Es war bewölkt, so ruhten wir uns morgens aus. Nach der langen Tour von gestern war das auch wirklich nötig. Gegen Mittag liefen Heidemarie, Edeltraud und ich zum Hafen von Lyngvig. Jetzt war der Fjord schon sehr weit zugefroren, auf dem Wasser des Hafens konnten wir herum laufen, es waren überall Spuren in Schnee auf dem Eis. Am Nachmittag fuhren wir Geld wechseln und Tee einkaufen. Dann weiter nach Hvide Sande zum Jack Wolfskin Laden, ein wenig Shopping tut auch mal gut. Obwohl, wir kauften gar nichts, schauten nur und probierten Mützen auf:-)
Leuchtturm Lyngvig Fyr in der Nacht
Dann liefen wir zum Strand vor dem Lyngvig Fyr. Ich hatte das Stativ mit, Gunter meinte, das Licht wäre eher langweilig. Ich fand nach den vielen sehr sonnigen Tagen völlig ohne Wolken den Himmel gerade sehr reizvoll. Und hatten enorm viel Spaß beim Fotografieren. Es war etwa 6-7 ° C unter Null, ohne Wind, wie angenehm. Da kann ich mich gut konzentrieren, ich fand auch hier zahlreiche Motive, das Eis auf dem Strand war zwar weniger spektakulär als weiter im Süden, jedoch durch das Licht auf dem Meer und in den Wolken sehr fotogen. Anscheinend hatte ich den Objektivdekel bei den Handschuhen in der Jacke, später war der nämlich weg. Ist beim Herausziehen der Handschuhe wohl rausgerutscht. ich werde jetzt losziehen, den Deckel suchen.
eisiger Strand
Lyngvig Fyr
Meer und Strand von der Düne aus
Sterne und Strand – Foto von Edeltraud mit Pentax (Micha!!)
Wellen und Eis
Dünen und Meer
eingefrorene Wellen
Die Bewölkung zog sehr schnell weg. So machten wir uns gegen 9:00 Uhr noch einmal auf den Weg zum Strand und Leuchtturm. Mutti kam mit, die Fotos reizten sie doch zu sehr. Wir fotografierten etwa 2 Stunden und wieder lud ich noch bis spät die Fotos herunter und beabeitete sie gleich, wir waren ja alle neugierig, ob das auch geklappt hat.
Ein sonniger Tag stand uns bevor. Immer noch eiskalt unter minus 10°C, aber ohne Wind. Es ist doch alles sehr relativ und wir gewöhnen uns schnell an die Kälte. So jedenfalls ging das Fotografieren wieder besser von der Hand.
Zuerst besuchten wir die relativ heimatnahen Strände. Am Bjergeborg Strand rollten die Wellen lautstark herein. Am zweiten Strand bei Nymindegab sah es ähnlich aus. Doch so richtig Eis hatte sich hier leider nicht gebildet. So beschlossen wir, doch noch weiter in Richtung Süden zu fahren. In Henne Strand blickten wir vom Parkplatz aus aufs Meer und dachten, es wäre Ebbe und das Watt liege als große braune Fläche vor uns. Wir gingen hinunter und staunten nicht schlecht. Das waren alles braune Wellen aus Eisschlamm, die im faszinierenden Zeitlupentempo heranrollten. Der Strand war auf etwa 20 m Breite mit Eis überzogen. Viele skurrile und mannigfaltige Skulpturen hatten sich gebildet. Wir fotografierten eine ganze Weile, danach schlenderten wir zur Abwechslung durch den Ort. Heidemarie kaufte beim Bernsteinschleifer Schmuck, wir schauten uns die unbearbeiteten Brocken an und stellten fest, dass unsere Fundstücke wahrscheinlich keine Bernsteine sind. Wie schade, hätten wir nicht nachgeforscht, wären wir mit unseren bernsteinfarbenen Steinen glücklich gewesen:-)
eisiger Strand
Nach einer Portion Pommes machten wir uns weiter zum Leuchtturm bei Blavand. Dort hatte mir der Strand gestern mit dem Eisschlamm so gut gefallen, heute war er nochmal schöner. Jetzt war alles fest gefroren, das Meer ruhig. Wir liefen bis ans Wasser heran, wo sich wunderschöne Eisformationen bei Sonnenuntergang im besten Licht präsentierten. Wahnsinn!!
Wir fotografierten bis es fast dunkel wurde. Der rote Vollmond ging hinter den Dünen auf. Wie gut doch so ein Tag am Meer tut! Vor allem, wenn der Wind nicht bis auf die Knochen geht. Ich wäre gerne noch weiter den Strand lang gelaufen. Machte das auch, aber nur eingeschränkt, weil die anderen auf mich warteten.
Weiter nördlich schwammen Minieisberge auf dem ruhigen Wasser. Ach, das war wie Balsam für meine Augen. Ich hatte mich besonders warm angezogen nach dem eiskalten Tag gestern, jetzt war ich mit Fotogepäck zu schnell am Strand entlanggelaufen und über die riesigen Eisfelder geklettert. Klatschnass geschwitzt konnte ich nicht mal die Mütze absetzen, denn mein Haare gefroren sofort. Spät abends kamen wir erst wieder daheim an. Schade, dass das Meer-Eis so weit entfernt von uns liegt. Ich wäre ja gerne bei Vollmond nochmal in die sternklare Nacht losgezogen, doch Gunter wollte so gar nicht und ich brachte die Energie nicht auf, ihn zu überreden. Außerdem hatten wir sehr viel fotografiert und es dauerte schon bis fast 22:00 Uhr, bis alle Daten gesichert waren. Müde fielen wir alle in die Betten.
die 5 Reicherts am Strand
Eisskulptur am Strand
es scheint, die Zeit steht still – gefrorene Welle
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/02/gabi-5345.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-02-08 15:50:222018-01-17 06:15:19Eisskulpturen am Strand – die lange vier Strändetour
Wir überall in Europa war es auch hier sowas von kalt…. Das Thermometer fiel auf minus 18°C, was erstaunlich ist an der Küste. Morgens mache ich mir als erstes einen Tee, so auch an diesem Tag. Ich drehte das Wasser auf und nichts kam mehr. Das kennen wir doch, hatten wir letztes Jahr auch in Schweden. Nur diesmal packten wir es nicht, es auch wieder aufzutauen, bisher jedenfalls. Wir riefen bei dem Vermieter an. Sie schickten ein paar Stunden später jemanden mit einem kleinen Heizlüfter. So waren wir erstmal dazu verdammt, „daheim“ zu bleiben. Die Sonne lachte, nur wehte jetzt auch ein leichter Wind, der den Aufenthalt im Freien nicht mehr ganz so angenehm gestaltete. Wir ließen den Lüfter also einige Stunden laufen, nichts tat sich. So wirklich effektiv schien das auch nicht zu sein….
So machten wir uns wenigstens gegen Abend noch auf an den Strand. In Hvide Sande erkundeten wir den Hafen. Das Eis lag fotogen aufgetürmt im Wasser. Wir machten allerdings nicht wirklich viele Fotos, weil die Finger innerhalb kürzester Zeit weh taten.
So spielten wir abends wieder Karten und versuchten weiterhin das Wasser wieder zum Laufen zu bringen. Jedoch ohne Erfolg.
Hier heute nur ein Foto, morgen kommt wieder mehr….
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/02/gabi-0814.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-02-05 21:49:262015-03-03 01:15:47Kälteste Nacht und dann kein Wasser mehr in der Küche
Kalt war es und das Thermometer fiel und fiel immer weiter. In der Nacht war frischer Schnee gefallen, nicht viel, doch genug dass alles frisch gepudert war. Fantastisch fotogen zeigte sich die Umgebung. Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zu einem weiteren Leuchtturm.
Ringköping
Wir stoppten vorher noch in Ringkoping, denn die Sensoren der Canon 7d und der 5D waren sehr fusselig. Meine Canon 5d Mk II hatte ich zuhause komplett sauber geputzt, und die ist jetzt im Dauerstreik…. Der nette Herr im Fotoladen hatte noch ein paar Tipps bezüglich unseres Error 20, das wollten wir später gleich testen. Ein ordentliches Sensor Reinigungs Kit hatte er aber nicht auf Lager. Schade, dass wir erstmals unseres daheim gelassen hatten!
Bovbjerg Fyr
Weiter ging es nach Norden, zwischen Küstendünen und Nissum-Fjord, vorbei an schneebedeckten Strandparkplätzen zur Abbiegung zum Leuchtturm. Die kleinen Straßen waren noch schneebedeckt, nur die Größeren hatte man geräumt. Es wehte ein leichter Wind, das war genug, um der Kälte, etwa minus 8-9 °C, noch eins drauf zu setzen. Wir waren alle warm eingepackt und hatten auch heißen Tee dabei. Der rote Leuchtturm bei Ferring, der Bovbjerg Fyr kontrastierte perfekt in der winterlichen Landschaft, vor allem die beiden dänischen Flaggen leuchteten im Licht. Die Küste ist dort sehr steil. Der Schnee hing in dicken Wulsten an den Hängen der Steilküste, ich traute mich nicht wirklich nah an den Abgrund heran.
Wir erforschten etwa zwei Stunden lang die Umgebung und fuhren dann noch ein Stück gen Norden. Doch die Scheibenwaschanlage war eingefroren, wir mußten immer wieder halten, um die Scheiben mit Schnee zu reinigen. An einer Tankstelle füllten wir dann Scheibenwaschanlage und Kühlwasser frisch auf. Richtig geholfen hat es aber nicht.
Thorsminde
Auf der Rückfahrt hielten wir bei Thorsminde und gingen an den Strand. Die Kinder fanden kleine Bernsteine, wir fotografierten Möwen und Sanderlinge. Der Wind blies immer noch kalt, aber mit meinen Wärmepads war es erträglich. Im Hafen stapelte sich das Eis auf, auch das hielten wir fotografisch fest.
Name der Fotografinnen im Bild! Wieder ein Gemeinschaftswerk!
Bernsteine suchen
Bovbjerg Fyr
Bovbjerg Fyr
diese blöde Mütze rutscht immer hoch, das gibt kalte Ohren!
Dünenlandschaft
Eis im Fjord
fast die ganze Sippe am Strand
Heidemarie und Möwe
Möwe
Möwe und Welle
Möwen und Wellen
Mutti im Wind
Ringköping
Sanderling
Schnee am Hang, einmal runterrutschen bitte? Besser nicht!
Strandimpression
Wellen und nasser Sand
Strand bei Sidselbjerg
Einen weiteren Strand Sidselbjerg – (Vest Stadil Fjord) erkundeten wir im Sonnenuntergang, der dritte perfekte Sonnenuntergang seit wir hier sind! Jetzt war es wirklich extrem kalt. Die Finger schmerzten heftig, das An- und Abschrauben der Filter und des Stativadapters an mein Teleobjektiv tat dann sauweh! Ich packte es wirklich gerade noch, mein Wärmepad zu knicken und dann wurde es wieder besser. Uff, das Thermometer im Auto zeigte immer nur so ca. 7°C an, es muss jedoch wesentlich kälter gewesen sein. Vielleicht sollte ich da keine Details fotografieren – das ist viel zu anstrengend bei dieser Kälte.
Wir kauften auf dem Rückweg noch ein. Auch das dauerte wieder eine Weile. Wir hatten zwar schon viele Lebensmittel mitgebracht, doch frische Milch und Brot braucht man immer, vor allem, wenn man mit sieben Leuten unterwegs ist.
Nichts zu machen mit der Canon 5 D MII
Wir kochten direkt nach der Rückkehr Schinkennudeln. Dann versuchte ich wieder einmal, die Canon 5D MII in Gang zu setzten. Ich checkte den Spiegel, der funktionierte gut und hielt den Auslöser 30 Sekunden lang fest. Es schien zu funktionieren, sie machte wieder ohne Fehlermeldung ein paar Fotos. Also packte ich sie in den nächtlichen Fotorucksack, steckte vorsichtshalber die Ersatzkamera gleich mit dazu.
Nächtliche Fotoexkursion
Gunter und ich machten uns dann zu einer kurzen Nachtexpedition auf. Doch es war viel zu kalt. Die Kälte biss durch unsere Kleidung, vor allem die Schultern taten weh im Wind. Und eine Batterie nach der anderen machte schlapp. Die alten Akkus der Canon 5d taugten gar nichts mehr in der Kälte, keine 3 Minuten hielten sie durch. Was für ein Frust!! Ich hatte übrigens drei Hosen, Wärmekissen in den Schuhen und einen Taschenofen für die Finger. Auf der hohen Düne nütze das jedoch alles nichts. Wieder zurück im warmen Zimmer, schauten wir frisch aufgetaut bis spät in die Nacht die Fotos an. Dann schliefen wir den Schlaf der Gerechten:-)
Ich wachte morgens gegen 6:00 Uhr mit heftigen Kopfschmerzen auf. Mist! Mir blieb nichts anderes übrig, als eine Tablette zu nehmen und mich wieder hinzulegen. Es dauerte 3-4 Stunden, bis der Schmerz auf ein erträgliches Maß gesunken war. Den Kindern tat die Ruhe am morgen gut. Sie verfolgten ihre Projekte. Mutti und Heidemarie wollten das tolle sonnige Wetter nutzen. Sie liefen zum nahen Lyngvig Hafen und fotografierten dort die Singschwäne.
unsere Ferienwohnung – Foto von Edeltraud
Ein vergeblicher Versuch, die Kamera zu retten
Ich schrieb anschließend die Blogeinträge. Dann rief ich den Canon Service an, fand aber nur heraus, dass die 5d Mk II zum Service eingeschickt werden sollte. Die Dame am Telefon war nicht wirklich freundlich, sie meinte, es läge sehr wahrscheinlich am Akku des Fremdherstelles, den ich vor ein paar Tagen eingelegt hatte. Wie blöd ist denn das? Da legt man einen Akku ein und die Kamera macht danach nichts mehr! Und ich brauche sie hier und jetzt und nicht in drei Wochen…. Nun, ich versuchte die Blockade mit anderen Akkus, neuen CF Karten und das Zurücksetzen der Kameraeinstellungen zu lösen. Das funktionierte sogar und die Kamera brachte wieder einige Aufnahmen zustande. Ob das aber lange halten würde?
Die Fotos sind von uns allen. Der Name steht jeweils im Bild.
Eiablage der Wellhornschnecke
Eiskrokodil
Gunter bei der Arbeit
Gunter und ich fotografieren Wellen
Ich beim Fotografieren
Spiegelung am Strand
BilderbuchSonnenuntergang
die Kinder laufen auf Wasser! So ging der Trick, man muß nur warten, bis es gefroren ist!
Bjerregard
Gegen 12:00 Uhr -wir hatten sehr früh Spaghetti zu Mittag gegessen – machten wir uns auf den Weg nach Süden. Dort fanden wir bei Bjerregard einen Strand, der über relativ niedrige Dünen zugänglich war. In den Dünen läuft es sich zur Zeit sowieso einfacher als im Sommer, weil der Sand mit Schnee vermengt und gefroren ist. Wir verbrachten einige Stunden am Strand, fotografierten, testeten das Eis in den Sandmustern, fanden sogar zwei kleine noch lebenden Fische am Strand, die die Wellen auf den Sand geworfen hatten. Amy hob sie auf und warf sie ins Meer zurück. Ich machte Langzeitaufnahmen von den Wellen – dann wieder das blöde Geräusch, die Kamera hing, Error 20! Mist!! Diesmal hatten wir die Ersatzkamera im Auto, liefen also über die Dünen zurück, und konnten dann wenigstens weiter fotografieren. Dummerweise hatte ich zuhause nur die 5D MkII grundgereinigt, die altehrwürdige 5D hat mächtig Fusseln auf dem Sensor. Sehr unschön das Ganze!! Aber jetzt, genug von meinem Frust.
Wir fühlen uns wie in der Arktis
Das Wetter war einzigartig gut. Kein Wind, strahlender Sonnenschein und Schnee auf den Dünen, was uns fast das Gefühl gab, wir wären auf einer Arktis-Expedition:-) Es sah stellenweise aus, als wären wir auf einem fremden Planeten. Ein Augeschmaus!
Norre Nebel
Nach dem ausgiebigen Strandbesuch fuhren wir auf der Suche nach einem Fotoladen nach Norre Nebel. Wir dachten, das Städtchen wäre etwas größer, wurden aber dahingehend enttäuscht. Wir fanden jedoch günstiges Brennholz in der Stadt, und luden den Wagen voll. So war die Fahrt nicht ganz umsonst. Der zugefrorene Ringkobing Fjord sah im abendlichen Licht traumhaft aus. Überall Singschwäne, Schilf und blaue Boote. Der Himmel verfärbte sich in Richtung fotogenes Abendlicht. Wir suchten den nächst erreichbaren Strand auf, die Kids erkundeten dort große Eisflächen und alle anderen fotografierten den Bilderbuchsonnenuntergang, was das Zeug hielt. Ein perfekter Fotoabend!
Ruhige Nacht
Nach der Rückkehr in unsere Hütte bedeckte sich der Nachthimmel mit Hochnebel. Folglich ließen wir die angedachte Nachttour fallen. Wir spielten stattdessen ein paar Partien Rommee. Ich ging recht früh ins Bett, denn so ganz wohl fühlte sich mein Kopf noch nicht. Gunter, Mutti und Heidemarie nutzten die Vorteile des Internets, sie planten unsere Unternehmungen für die nächsten Tage.
An unserem ersten Tag in Dänemark waren wir früh aus den Betten. Die Sonne lachte, wir frühstückten schnell und machten uns auf den Weg nach Ringkoping. Die Probleme mit dem Haus konnten wir recht flott klären, wir sollten den aktuellen Zählerstand nehmen, der andere sei wohl von der Ablesung Anfang Januar. Bei dieser Gelegenheit erfuhren wir auch gleich, dass schwere Stürme den Sand komplett von einigen Strandabschnitten gespült hätten. So radikal, dass einige Strände überhaupt nicht mehr zugänglich seien.
Strickmützen
Mutti hatte derweil den Outdoorladen gegenüber inspiziert. Sie fand günstige Strickmützen mit Innenfell und Ohrenklappen. Da der Wind unangenehm heftig wehte und ich schon lange eine warme Kopfbedeckung suchte, schlugen wir zu. Mutti und Heidemarie kauften auch jede eine und schon waren unsere mitgebrachten dänischen Kronen weg. Hatten dafür aber sehr warme Ohren und statisch aufgeladene Haare, die in alle Richtungen standen!
Am ersten Tag die Kamera kaputt :-(
In Ringkobing sahen wir uns den zugefrorenen Hafen an. Und für mich begann der Tag mit einem großen Schrecken! Meine Kamera, die Canon 5D MkII ist defekt. Nach jedem Klick nur noch die Fehlermeldung 20, kein Foto möglich. Kamera ausschalten und Batterie neu einlegen…. Scheiße! Anscheinend streikt der Verschluss. Ich war gefrustet, hatte mich doch so auf das Fotografieren gefreut.
Sonnenuntergang in den Dünen
Strand und Windräder
Windrad
Lyngvig Fyr
Scheidenmuscheln
Gefrorener Schnee ist gut
Der Hafen lag malerisch unter einer dünnen Schneedecke. Und auch die Stadt erfreute das Auge mit wunderbar restaurierten Gebäuden. Wir waren begeistert. Nun, der Frust war mit mir…. Auf dem Weg zurück zum Haus machten wir nochmal am Leuchtturm Lyngvig Fyr Halt. Der Weg über die Dünen war einfacher als im Sommer, denn der Sand verrutschte durch den festgetretenen Schnee nicht. Ich muß sagen, im weichen Sand im Sommer kommt man wesentlich schwieriger voran. Der Leuchtturm ist immer wieder eine Augenweide. Wie er in den Dünen steht, alles überragend. Einfach fantastisch. Mit nur einer Kamera war es schwierig. Ich nahm die Canon 7d von Gunter und er kommentierte dafür jedes Foto. Hmm, mal sehen, wie wir klar kommen werden.
„Daheim“ angekommen, recherchierten wir im Internet bezgl des Kamerafehlers. Das sah erstmal nicht gut aus. Ein Service bei Canon wird wohl nötig sein:-( Und ich bin jetzt bei schönstem Wetter und Schnee hier!!! Gunter spielte die neue Firmware auf, dann funktionierte sie wieder. Fürs Erste! Ob es das dann war?!
Hvide Sande
Nach dem Mittagessen – Würstchen, Rotkraut und Kattoffelpüree – machten wir uns wieder auf Fototour. Diesmal Richtung Süden. Da sollte es bei Hvide Sande einen schönen Strandzugang geben. Wir parkten irgendwo in einem tristen Industriegebiet direkt unter einer dieser riesigen Windmühlen. So nah waren wir den Dingern noch nie. Direkt darunterstehend war das richtig beängstigend. Wusch, und Wuusch und nochmal Wuusch! Uff, schnell parkte ich den Wagen etwas weiter vom dem Ding weg. Im eiskalten Wind liefen wir ans Meer und fotografierten. Meine 5d mk II streikte schon beim allerersten Foto – error 20! Scheiße! Diesmal hatten wir die „alte“ Canon 5d im Auto, die holten wir jetzt herbei.
Ein großer Haufen Scheidemuscheln fiel mir ins Auge. Da fotografierte ich eine ganze Weile mit verschiedenen Perspektiven. Die neue Mütze nervte mich, das Fell kitzelte mich in den Ohren und die Fellfransen hingen mir über den Augen und behinderten meine Sicht nicht unwesentlich. Die Kälte war heftig, die Augen tränten, und ich konnte mit den behandschuhten Fingern und der dicken Mützen nicht viel dagegen tun. Fotografieren in der Kälte hat halt seine Tücken. Vor allem, wenn man eine andere ungewohnte Kamera benutzen muß. Wieder auf dem Rückweg konnten wir einem erneuten Leuchtturmbesuch natürlich nicht widerstehen und statteten ihm einen zweiten Besuch in der Dämmerung ab. In den Dünen gab es in allen Himmelsrichtungen wunderbares Licht. Traumhaft schön diese Winterlandschaft!!
Echt saukalt
Kräftig durchgekühlt durch den stetigen Ostwind durften wir daheim am noch heißen Holzofen auftauen. Die Kinder und Damen spielten Kniffel, wir zogen in der Dunkelheit nochmal gegen 9 Uhr mit Kameras und Stativen los. Spät und tiefgefroren, es sind ungefähr minus 7°C plus Wind, kamen wir wieder zuhause an.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/02/Reichertview-9398.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-02-02 20:00:462014-11-30 00:09:56Sonniger Tag in Ringkobing
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