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Beiträge

08 - Region Quimper, 2019-Frankreich-Herbst

Bretagne – Magischer Zauberwald, Locronan und Pointe du Raz

Leute in der Bretagne kennenlernen

Wir sind eingeladen. Annette und Andreas machen gerade Urlaub in ihrem Ferienhaus (www.lagrange.de) bei Ploéven und wollen uns gerne persönlich kennenlernen. Und das kam so: Gabi postet ab und zu Fotos in einer Facebookgruppe. Und da tummeln sich viele Bretagnefans. Annette sieht, dass wir aktuell unterwegs sind und sie denkt sich, dass wir „Langzeitreisende“ uns sicher über eine Dusche oder sogar Sauna freuen würden. Oh ja und wie!

Einmal mussten wir schon das Treffen verschieben, in Lesconil waren gerade die Wellen in Hochform. Da können wir nicht weg. Dewegen mögen Fotografen ungern feste Termine. Jetzt aber sind wir auf dem Weg zu den beiden.

Weite Sonnenblumenfelder lenken unseren Blick von der engen Straße ab. Wir sind etwas spät dran, aber wir halten trotzdem kurz an und laufen an den Feldrand. Ein klappriges Auto kommt herangekeucht und stoppt. Ein drahtiger Bretone steigt aus. Es ist der Besitzer des Feldes. Er freut sich über unser Interesse und erzählt, warum er so viele Sonnenblumen angepflanzt hat. „Das gibt alles Biodiesel. Dort hinten seht ihr die Gebäude, wo alles verarbeitet wird.“

 

Sonnenblumenfeld

Sonnenblumenfeld

 

Das Ferienhaus von Annette und Andreas liegt gut versteckt auf einer Anhöhe ein paar Kilometer landeinwärts von der Bucht von Duarnenez. Nicht direkt am Meer aber mit Blick auf das Kap Sizun und die Halbinsel Crozon. Nach der herzlichen Begrüßung nehmen wir gerne das freundliche Angebot an, die Sauna zu nutzen.

Es ist erstaunlich, was man in ein paar Jahren so alles aus einer alten Scheune machen kann. Unsere Gastgeber haben eine Menge Renovierungsarbeit hineingesteckt. Das Ferienhaus ist eine ansprechende Mischung aus traditioneller Bauweise und moderner, hochwertiger Einrichtung. Die beiden können echt stolz auf ihr gemütliches Feriendomizil sein.

Wir schwärmen der Familie von unserer Fotosession mit den Wellen von Lesconil vor. Als Resultat fahren wir später am Nachmittag zusammen nach Lesconil, um das heutige Wellenschauspiel zu verfolgen. Darüber kannst du bereits im vorherigen Blogbeitrag lesen. Abends sitzen wir zusammen mit zwei frisch eingetroffenen Feriengästen bei Essen und Wein und erzählen. Das tut Wohnmobilisten übrigens auch einmal richtig gut. Die Mädels von Annette und Andreas begeistern sich derweil für meine Rubiks Cubes, die ich immer dabei habe. Mit ein klein wenig Anleitung schaffen sie es sogar, den Zauberwürfel lösen.

Wir haben uns so wohl gefühlt und waren so entspannt, dass wir vergessen haben die Ferienwohnungen zu fotografieren. Schau sie auf der Webpage von Annette und Andreas an.

Ein kleiner verwunschener Wald auf einem Hügel

Am nächsten Morgen fahren wir gemeinsam in Annettes „Zauberwald“, eigentlich nur ein Gehölz auf einem Hügel nicht weit entfernt von Locronan. Gehölz wird diesem Wäldchen aber nicht gerecht. Durch die ständig feuchtigkeitsgeschwängerte Seeluft, die sich am Hang niederschlägt, ist alles in diesem Wald über und über mit dickem Moos und Farnen bedeckt. Es ist so intensiv grün, dass es fast in den Augen brennt. So ein überbordendes Pflanzenwachstum haben wir selten erlebt, außer etwa an der Nordwestküste der U.S.A. in den kalten Regenwäldern des Staates Washington. Wir müssen diesen Wald unbedingt noch einmal ausgiebtig fotografieren! Am besten früh morgens.

 

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

 

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

 

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

 

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

 

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

Zauberwald in der Nähe von Locronan, Bretagne

 

Vielfältige Bretagne

Es ist unglaublich, was die Bretagne in ihren versteckten Winkeln alles zu bieten hat. Mir wird klar, dass es bestimmt noch viele „Schätze“ in der Region zu entdecken gibt. Es wird sicher nie langweilig, diesen Zipfel Frankreichs zu bereisen. Je mehr Zeit wir uns für eine Region nehmen, desto mehr faszinierende Ecken finden wir. Auf unseren ersten Bretagnefahrten, als wir noch zeitlich eingeschränkt möglichst viel sehen wollten, wären solche Erfahrungen nicht drin gewesen.

Locronan

Nach dem ausgedehnten Waldspaziergang mit ein paar für uns zu kurzen Fotostopps beenden wir unseren Ausflug in Locronan, dem mittelalterlichen Städtchen, das wir schon auf der vorigen Reise im Frühjahr besucht hatten.

Seltsamerweise ist heute an einem Samstagmittag so gut wie nichts los in Locronan. So können wir ohne große Warterei die Häuser am Marktplatz und die Kathedrale ohne die hier üblichen Touristenmassen fotografieren.

Locronan, Bretagne

Locronan, Bretagne

 

Alte Pferdewagen, Loconan, Bretagne

Alte Pferdewagen, Loconan, Bretagne

 

Locronan, Bretagne

Locronan, Bretagne

 

Im Frühjahr hatten wir in Loconan auch die Kathedrale besucht und fotografiert.

Pointe du Raz im Sonnenschein

Wir verabschieden uns und brechen in Richtung Pointe du Raz auf. Hier residiert eine weitere Internet-Bekanntschaft, die sich auf ein Treffen mit uns freut. Die Auswanderer Günter und Inge wohnen in einem Haus in einer kleinen Gemeinde, kurz vor dem Pointe du Raz. Auch hier werden wir herzlich empfangen und sind gleich in Gespräche vertieft. Die beiden erzählen, wie es als frischgebackene Auswanderer am Ende der Welt, dem Finistere, so geht. Wir sitzen stundenlang bei Kaffee und Kuchen zusammen. Nach einer Weile haben wir das Gefühl, als kennen wir uns schon ein Leben lang. Ach, hat das gutgetan. Danke ihr beiden.

Wir übernachten zwischen dem Pointe du Van und dem Pointe du Raz an der Baie des Trespasses, was keine wirklich gute Idee ist. Kräftiger Wind vom Meer sorgt für eine anstrengende Geräuschkulisse, schlimmer ist aber der Salzgehalt der Luft. Am nächsten Morgen ist unser Wohnmobil rundum mit einer Salzkruste überzogen, und wir sind zerknautscht vom unruhigen Schlaf.

Nach ausführlichem Scheibenputzen fahren wir wieder den Berg hinauf zum Pointe du Raz, den wir nach langer Zeit wieder einmal besuchen. Viel hat sich nicht geändert, die Inseln und der Leuchtturm sind noch da, in der Ferne liegt gut sichtbar im klaren Morgenlicht die Ile de Sein. Zwei Souvenirläden sind geöffnet, es sind sicher noch 20 weitere geschlossen. Da muss im Sommer ganz schön was los sein hier.

Der Leuchtturm von der Baie de Trespasse gesehen

Der Phare de la Vielle von der Baie de Trespasse gesehen

 

Pointe du Raz, Bretagne

Blick zum Phare de la Vielle an der Pointe du Raz, Bretagne

 

Regenbogen am Pointe du Raz, Bretagne

Regenbogen am Pointe du Raz, Bretagne

 

Der Wettergott meint es heute gut mit uns Fotografen, knallig blauer Himmel, über den Schönwetterwolken segeln. Das Meer ist relativ ruhig, ab und zu zieht ein Segelboot am Leuchtturm vorbei. Für das zerklüftete Felsenkap ist die Stimmung zu zahm. Wir wandern einige Stunden entlang der Küstenpfade und beschließen, nochmal bei wilderem Wetter zurückzukommen. Pointe du Raz ist eben ein Ort, der erst bei dramatischem Wetter richtig auflebt.

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

15. August 2020/3 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/08/Zauberwald-4.jpg 667 1000 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2020-08-15 12:27:302023-03-15 17:02:28Bretagne – Magischer Zauberwald, Locronan und Pointe du Raz
06 - Cote des Legendes, 2019-Frankreich-Herbst

Fotolocations Fort Bertheaume und Point Corsen – Sightseeing in Brest

Das alte Fort Bertheaume in der wilden See

Fort Bertheaume hatten wir schon im Frühjahr versucht anzufahren, aber damals hat die schroffe Felseninsel mit den Festungsruinen im trüben Wetter auf uns dunkel und abweisend gewirkt. Jetzt fahren wir wieder durch die Gassen von Plougonvelin, immer den Womo-Schildern nach um zwanzig Ecken bis zum Stellplatz. Wieder einmal verwehrt eine Schranke den Zugang zum weitläufigen Platz. Das Bezahlsystem mit Zugangscode ist uns inzwischen vertraut, kein Problem. Der Platz kostet neun Euro pro Nacht. Die einzelnen Stellplätze sind großzügig geschnitten, viele sind windgeschützt von Hecken umsäumt, teilweise mit Blick über das Meer, und Stromanschluss gibts auch ohne Aufpreis. Die Stromversorgung ist uns im trüben, wechselhaften Wetter am wichtigsten. Da bringt unsere Solaranlage auf dem Fahrzeugdach nicht viel.

Das alte Fort Bertheaume auf der Felseninsel

Das alte Fort Bertheaume auf der Felseninsel

Wir gehen den kurzen Fußweg zum Fernwanderweg, der an der steilen Küste entlangführt, und haben einen fantastischen Ausblick: Der kleine Felsbrocken von Insel mit dem Fort, dahinter die ganze Küste entlang bis zum Pointe Petit Minou. Die alte Festung auf der kleinen Felseninsel wurde von 1694 bis 1944 militärisch genutzt, danach lag sie brach und vergammelte, bis die Gemeinde Plougonvelin sie 1990 dem Militär abkaufte. Aus dem Fort ist ein riesiger anspruchsvoller Abenteuerspielplatz und Klettergarten geworden, der allerdings nur im Juli und August von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist.

Bäume am Klippenrand, Fort Bertheaume

Bäume am Klippenrand, Fort Bertheaume

Gunter auf dem Küstenwanderpfad

Gunter auf dem Küstenwanderpfad

Stachelige Hecken am Fort Bertheaume, Bretagne

Stachelige Hecken am Fort Bertheaume, Bretagne

Als Fotomotiv gibt die Insel im Abendlicht gewaltig was her. Die Wellen donnern an die Felsklippen und springen hoch hinauf. Bei solch einer dynamischen Meeresoberfläche lohnen sich Langzeitbelichtungen besonders.

Die Sonne guckt schüchtern unter den Wolken hervor und vertreibt die letzten Spuren von Düsternis, hell und strahlend liegt das Inselchen in der aufgewühlten See vor uns am Eingang der Bucht von Brest.

Baum an der Küste, Fort Bertheaume

Baum an der Küste, Fort Bertheaume

Bertheaume, Bretagne

Bertheaume, Bretagne

Haus vor der Festungsinsel, Bertheaume, Bretagne

Haus vor der Festungsinsel, Bertheaume, Bretagne

Zaun am Fort Bertheaume

Zaun am Fort Bertheaume

Küstenbaum, Bertheaume, Bretagne

Küstenbaum, Bertheaume, Bretagne

Die Bucht von Plougonvelin

Die Bucht von Plougonvelin

Vom Küstenpfad führen extrem schmale Trampelpfade durch die allgegenwärtigen Ginster- und anderen Hecken. Die Pfade ähneln eher grünen Tunnels und enden an der Klippenkante. Es ist mühsam, sich da durchzuquetschen, das Heckenwerk ist stachlich und will uns festhalten. Zudem sind nach einem Regenschauer die Blätter noch nass, und meine Hose ist es hinterher auch. Aber die Blicke hinunter zum Meer, zu den Felsformationen der Klippenküste und zu den Bäumen an der Kante lohnen die Mühen. Wir sind stundenlang unterwegs, besuchen auch die Ortschaft Plougonvelin, die uns aber fotografisch weniger interessant erscheint.

Fort Bertheaume, Bretagne

Fort Bertheaume, Bretagne

Licht über dem Meer, Bretagne

Licht über dem Meer, Bretagne

Am nächsten Morgen quetschen wir uns wieder durch die Pfade und erkunden die Gegend im frühen Licht des Tages. Hier werden wir wohl öfters wieder vorbeischauen und beim nächsten Mal die längeren Wanderungen bis zum Petit Minou im Osten oder in bis zum Leuchtturm Saint Mathieu in westlicher Richtung unternehmen.

[caption id="attachment_28403" align="aligncenter" width="920"]Fort Bertheaume, Langzeitbelichtung im Sonnenlicht Fort Bertheaume, Langzeitbelichtung im Sonnenlicht[/caption]

[caption id="attachment_28402" align="aligncenter" width="920"]Fort Bertheaume, Langzeitbelichtung ohne Sonnenlicht Fort Bertheaume, Langzeitbelichtung ohne Sonnenlicht[/caption]

Fort Bertheaume im Vergleich mit und ohne direkte Sonnenbestrahlung

https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/02/Brest-191515.mp4

Wir besuchen unsere Freunde in Brest

Der Hafenstadt Brest, dem kulturellen und kommerziellen Brennpunkt der westlichen Bretagne, müssen wir natürlich auch einen Besuch abstatten. Unsere Freunde Norbert und Corinne wohnen dort. Wir haben uns noch nie ein ausführliches Sightseeing in Brest gegönnt. Vor vielen Jahren hatten wir mit unseren Kindern das unbedingt lohnenswerte Aquarium Oceanopolis angesehen, sahen uns aber die Innenstadt nicht an.

Wir parken unser Mobil in einer engen Gasse vor dem Haus unserer Freunde. Die beiden renovieren gerade ihr neu gekauftes Haus von Grund auf. Das bedeutet, sie wohnen in einer staubigen Baustelle. Uns macht es nichts aus, auf Campingstühlen zu sitzen, wir freuen uns, die beiden treffen zu können. Komfort wird eh überbewertet.

Norbert, Corinne und Gabi am Strand beim Pointe Corsen

Norbert, Corinne und Gabi am Strand beim Pointe Corsen

Per Zufall geraten wir in eine Stadtbesichtigung von Brest

Am nächsten Morgen springen wir in die moderne Straßenbahn und fahren ins Stadtzentrum. Wir haben uns absichtlich nicht auf den Besuch vorbereitet. Möchten uns einfach treiben lassen uns sehen, wie die Stadt auf uns wirkt.

Viel erwarten wir nicht, denn Brest wurde im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört und völlig neu wieder aufgebaut. Die meisten Gebäude sind zweckdienliche und nüchterne Wohnblocks, die Hafenanlagen voller industrieller Geschäftigkeit. Dazwischen stehen Monumente, grüne Parks, das massive Chateau aus dem 12. Jahrhundert mit dem Marinemuseum, und natürlich das Oceanopolis, Europas größtes Aquarium. Eine Fahrt mit der Gondelbahn haben wir leider nicht mehr geschafft, obwohl die im Straßenbahnticket mit enthalten gewesen wäre. Da wäre ein wenig Vorbereitung doch sinnvoll gewesen. Nun denn…

Stadtführung durch Brest, Bretagne

Stadtführung durch Brest, Bretagne

Aussicht auf den Hafen von Brest

Aussicht auf den Hafen von Brest

Als wir uns während eines Regenschauers am supermodernen Theater Le Quartz unterstellen, gesellt sich auch eine lustige Studentin mit zwei amerikanischen Ehepaaren dazu. Sie ist Stadtführerin und erzählt begeistert fast ohne Punkt und Komma interessante Geschichten und Anekdoten über Brest. Wir hören gerne mit zu und wollen wieder weiter, als der Regen aufhört. Die Studentin hat mitbekommen, dass wir zuhören und lädt uns ein, mitzugehen, was wir liebend gerne tun. Und so hören wir noch viel mehr Stories rund um die Stadt. Über die alten Zeiten, über den Krieg, über den Wiederaufbau und über die moderne Zeit.

Palmen in Brest, Bretagne
Aussicht auf den Hafen von Brest
Häuserfront, Brest, Bretagne
Turm, Brest, Bretagne
Denkmal, Brest, Bretagne
Monument im Park, Brest, Bretagne
Im Park, Brest, Bretagne
Platz in Brest, Bretagne
Monument im Park, Brest, Bretagne
Laden in Brest, Bretagne
L’Arbre de Empathique, Brest, Bretagne
Platz in Brest, Bretagne
Brücke, Brest, Bretagne

Wir finden beim nächsten Regenschauer in einem großen Spielzeugladen Unterschlupf. Dort kaufen wir Asterix-Hefte auf Französisch für unsere Kids, und ich entdecke sogar einen superschnellen Rubiks Cube – einen mit 5x5x5 Kantenlänge. So einen habe ich schon lange gesucht. Ich bin absoluter Rubik Fan!

Der Leuchtturm Trezien am Pointe de Corsen

Nach dem Besuch in Brest übernachten wir noch einmal am Fort Bertheaume, diesmal allerdings im Regen. Wir haben Stromanschluss, da können wir problemlos unsere Fotos sichern und Blogbeiträge schreiben. Am nächsten Tag brechen wir auf nach Trezien beim Pointe de Corsen, dem westlichsten Punkt Kontinental-Frankreichs. Diese Gegend hat uns schon auf der vorherigen Reise äußerst gut gefallen.

Pointe de Corsen im Frühjahr mit einer blühenden Küste

Spritzende Wellen, Corsen
Kleiner Felsbogen und Gabi am Pointe de Corsen, Bretagne
Kleiner Felsbogen und Gabi am Pointe de Corsen, Bretagne
Phare de Trezien, Corsen, Bretagne
Wanderer am Pointe de Corsen
Welle, Pointe de Corsen, Bretagne
Tang, Pointe de Corsen, Bretagne
Wanderpfade am Pointe de Corsen, Bretagne
Spritzende Wellen, Pointe de Corsen
Abendstimmung am Strand, Pointe de Corsen
Abendstimmung am Strand, Pointe de Corsen
Abendstimmung am Strand, Pointe de Corsen
Felsen vor dem Pointe de Corsen

Auch dieses Mal wirkt die Magie der einsamen Klippen und felsengesprenkelten Sandstrände, und die Fotomotive fallen geradezu über uns her. Wir kommen auf dem Küstenwanderpfad nicht wirklich gut voran, sind aber trotzdem dauernd auf den Beinen. Hin und her und wieder zurück, ohne Unterlass, nur mit Fotopausen. Immer auf der Suche nach den Motiven. Die Wellen springen über die Felsen, wir stellen das Stativ in den Sand und fotografieren konzentriert und glücklich vor uns hin.

Auf dem Stellplatz treffen wir auf alte Bekannte, die wir in Le Conquet kennengelernt hatten. Was für eine Freude auf beiden Seiten. Wir finden aber auch noch andere, nette Gesprächspartner, und sogar Norbert und Corinne aus Brest kommen für einen Sonntagsausflug vorbei. Das ist eine super Zeit mit Gesprächen, Wanderungen und guten Fotomotiven. Am liebsten würde ich hier wochenlang bleiben.

Ei eines Rochens, Corsen, Bretagne

Ei eines Rochens, Corsen, Bretagne

Abendstimmung am Strand, Pointe de Corsen

Abendstimmung am Strand, Pointe de Corsen

Spritzende Wellen, Pointe de Corsen

Spritzende Wellen, Pointe de Corsen – mit Nik Filter in SW umgewandelt

Regentage

Für Montag ist wieder Dauerregen angesagt, der natürlich auch eintritt. Irgendwie treffen die schlechten Wetternachrichten öfter zu als die guten. Jetzt sitzen wir hier im Wohnmobil, während sich unser Fahrzeug eine gründliche Wäsche gönnt und schreiben weiter an unseren Berichten. Der Dauerregen geht langsam in Dauernieseln über, was auch keine wirkliche Verbesserung bedeutet. Nach nur ein paar Schritten Richtung Strand sind wir durchgeweicht. Wir haben auf dem Platz in Trezien keinen Strom, und können die nassen Klamotten schlecht trocknen. Also bleiben wir lieber drinnen.

Für die nächste lange Bretagne-Tour werden wir nur eine deutsche Gasflasche mitnehmen. Dann besorgen wir uns eine französische Gasflasche und können die bei Bedarf unkompliziert gegen eine volle tauschen. Dann müssen wir nicht mehr mit den Gasvorräten geizen und können heizen wie es uns gefällt, ohne Rücksicht auf knappe Vorräte zu nehmen.

Unter großem Gelächter kriege ich eine neue Frisur

Wir brauchen Bewegung und Wärme also unternehmen wir eine kleine Einkaufstour durch den Carrefour von Saint-Renan und entscheiden, wieder nach Le Conquet zum Übernachten zu fahren. Komisch, dass dieses Städtchen uns auf dieser Tour immer und immer wieder  magisch anzieht. In den Regenpausen ziehe ich oft auch allein durch die Gassen. Ich liebe den Buchladen, denn dort gibt es viele anschauenswerte Bildbände. Irgendwann ist mir meine Frisur unerträglich, meine Haare machen was sie wollen. Ich habe dünne Haare und wenn die zu lang werden, kann man das auf meinem Kopf nicht mehr Frisur nennen. Dazu der Wind und die ständige Mützentragerei. Ich suche mir einen Coiffeur, und hoffe, dass das Haareschneiden hier in Frankreich nicht allzu teuer ausfällt.

Entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen gerät der Termin zu einem Riesenspaß. Im Laden wird gerade eine Frau aus den USA bedient. Sie hilft mir beim Übersetzen meines Anliegens und wir kommen ins philosophieren. Ich hatte die Coiffeuse mitten in der Arbeit gestört, aber das macht niemandem was. Eine Stunde später sitze ich auf dem Stuhl. Meine amerikanische Übersetzerin  ist inzwischen gegangen. Wir unterhalten uns trotzdem blendend. Ich zeige Fotos auf dem Smartphone, schwärme von meinem Beruf und von der Natur und der Bretagne und finde begeisterte Zuhörer. Mein Kopf sieht hinterher doppelt gut aus. Meine Haare sind gebändigt und ich trage ein breites, zufriedenes Grinsen im Gesicht. Die Leute im Laden sind auch  super gut in Stimmung. Das hat uns allen richtig Spaß gemacht, in unterschiedlichen Sprachen und mit Händen und Smartphone zu kommunizieren. Ein Foto von meiner Frisur habe ich irgendwie vergessen…

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

Fotolocations in der Nähe:

Rade de Brest – Die Leuchttürme Petit Minou und Saint Mathieu, Bretagne

27. Februar 2020/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/02/Berthaume-10.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2020-02-27 21:19:282023-03-15 16:54:21Fotolocations Fort Bertheaume und Point Corsen – Sightseeing in Brest
08 - Region Quimper, 2019-Frankreich-Herbst

Die lustigen Straßenschilder des Künstlers Clet Abraham in der Bretagne

Die lustigen Straßenschilder von Lesconil

Zuerst haben wir es bei der Fahrt durch Lesconil nicht bewusst wahrgenommen. An einem Sackgassenschild hing ein Jesus am Kreuz, das stach uns sofort ins Auge.  Wahrscheinlich ein Jungenstreich. Dann das nächste. Und noch eins. Jetzt war die Aufmerksamkeit geweckt. Und tatsächlich, die meisten Verkehrsschilder in Lesconil sind mit Aufklebern modifiziert worden. Da pinkelt ein Hund an den Querbalken des ‚Durchfahrt verboten‘ Schildes, dort hat ein ‚Vorfahrt beachten‘ Schild eine Miederschnürung. Fast immer betrifft es die ‚Durchfahrt verboten‘ Schilder, von denen es in Lesconil wegen der engen Gässchen mehr als genug gibt. Uns machte die Suche nach weiteren Schildern großen Spaß. Danach sahen wir überall in der Bretagne weitere Schilder des Künstlers.

Was hat es mit dem lustigen Verkehrsschildern auf sich? Wer steckt dahinter? Ist das ein Werbegag der Gemeinde Lesconil?

Clet Abraham Verkehrsschild: Korsett

Clet Abraham Verkehrsschild: Korsett

Clet Abraham Verkehrsschild: Kreuzigung

Clet Abraham Verkehrsschild: Kreuzigung – das war das erste Schild, welches uns bewusst ins Auge fiel, weil das Wohnmobilverbotsschild für uns relavant ist. „Werden wir hier gekreuzigt, wenn wir das Wohnmobil hier parken?“

Clet Abrahams Aktionen gegen Verbotsschilder

Dahinter steckt der bretonische Künstler Clet Abraham. Für diesen Zweck schneidet er sich die Vorlagen in seinem Atelier in Florenz/Italien zurecht. Seit 2010 verändert er in europäischen Städten Verkehrsschilder, vorwiegend Verbotsschilder. Auch in Berlin war er schon tätig. Seiner Meinung nach gibt es viel zu viele Verbotsschilder. Also eine Art stiller humorvoller Protest. Und er ist der Meinung, die Autofahrer schauen wegen der Aufkleber wieder genauer hin und sind besser gelaunt und vorsichtiger. Also eine Art indirekter Unfallvermeidung.
Obwohl Clet die Schilder nie unkenntlich macht oder ihre Aussage verändert, hatte er in Italien schon ein Bußgeldverfahren wegen seiner Schilderverzierungen anhängen.

Hier eine Auswahl der Schilder, die wir gefunden haben. Hast du auch schon welche gesehen? Wenn ja, wo?

Clet Abraham Verkehrsschild: Brücke

Clet Abraham Verkehrsschild: Brücke

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Kreuzigung-Pranger

Clet Abraham Verkehrsschild: Kreuzigung-Pranger – das hier war nicht in Lesconil.

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Rotwein

Clet Abraham Verkehrsschild: Rotwein – besonders lustig für Deutsche

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Katz und Maus

Clet Abraham Verkehrsschild: Katz und Maus

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Hand

Clet Abraham Verkehrsschild: Hand

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Zweige

Clet Abraham Verkehrsschild: Zweige

 

Clet Abraham Verkehrsschild: STart

Clet Abraham Verkehrsschild: STart – Ich fand dieses hier besonders gut!

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Vogelkacke

Clet Abraham Verkehrsschild: Vogelkacke

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Nackte

Clet Abraham Verkehrsschild: Nackte

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Zugriff

Clet Abraham Verkehrsschild: Zugriff

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Badestrand

Clet Abraham Verkehrsschild: Badestrand

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Gendarm

Clet Abraham Verkehrsschild: Gendarm

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Kommt raus

Clet Abraham Verkehrsschild: Kommt raus

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Beil

Clet Abraham Verkehrsschild: Beil

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Feuer

Clet Abraham Verkehrsschild: Feuer

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Sonne Wolken

Clet Abraham Verkehrsschild: Sonne Wolken

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Pinkelnder Hund

Clet Abraham Verkehrsschild: Pinkelnder Hund

 

Clet Abraham Verkehrsschild: Liberte

Clet Abraham Verkehrsschild: Liberte – Nur mit diesem hier konnten wir nichts anfangen? Hast du eine Idee, was es bedeuten könnte?

 

PS Das ist übrigens der 900. Blogbeitrag. Eine ganze Menge, was? Bist du schon von Anfang an dabei? Im Jahr 2010 schrieben wir den ersten Blogbeitrag, davor hatten wir eine Webpage mit Live Reiseberichten.

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil 2019 und 2022

10. November 2019/2 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/11/schilder-1252.jpg 667 1000 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-11-10 19:13:232023-03-15 09:03:26Die lustigen Straßenschilder des Künstlers Clet Abraham in der Bretagne
08 - Region Quimper, 2019-Frankreich-Herbst, Leuchtturm-Bretagne

Der Hafenleuchtturm von Audierne

Heute abend gab es eine überirdische Lichtsstimmung in Audierne. Der kleine Hafenleuchtturm stand noch auf meiner Wunschliste für Fotos. Ich wollte natürlich gutes Licht. Der ganze Tag war schon schön. Diese Wolken, diese Farben hier in der Bretagne. Einfach atemberaubend. Im moment geht es uns wirklich so, dass wir uns kaum sattsehen können. Das bedeutet: immer wieder sagt eine dem anderen wie schön die Wolken am Himmel hängen, wie hübsch doch die bretonischen Häuser sind. Welchen Humor die Bretonen haben (dazu bald mehr). Die kleinen rollenden Wellen scheinen ganz kurz grün auf, wenn das Licht von hinten scheint. Am Horizont hängen bauschige Wolken.

Die kleinen Wellen leuchteten grün im schrägen, weichen Abendlicht. Das kontrastierte ganz wunderbar mit dem roas Abendhimmel und das wollte ich einfangen. Es benötigt etwas Geduld, denn ich musste den perfekten Standpunkt finden, damit die Farbe der Wellen auch zu sehen war. Und nach dem Sonnenuntergang wurde die Farbe am Himmel kitschig schön. Hach!

Ich schreibe hier einmal die Uhrzeiten dazu. Es ist nämlich enorm wichtig, solche Lichtsituationen richtig einzuschätzen, damit man sie nicht verkennt und zur allerbesten Zeit in ein Restaurant verschwindet. Als Fotografin wird der Feierabend vom Wetter bestimmt.

Eine Fotosession am Leuchtturm von Molenturm Raoulic in Audierne

Grüne Wellen und Leuchtturm in Audierne, Bretagne

Grüne Wellen und Leuchtturm in Audierne, Bretagne – 19:00 Uhr Noch herrscht die relativ (zu den nachfolgenden Bildern) kühle Lichtstimmung vor. Der Himmel ist blau aber das Licht der tiefstehenden Sonne schon weich.

 

Kurze Langzeitbelichtung im Abendlicht, Audierne, Bretagne

Eine „kurze“ Langzeitbelichtung im Abendlicht, Audierne, Bretagne – 19:28 Uhr. Der Himmel wird hinter den weißen Quellwolken rosa.

 

Abfließende Wellen, Audierne

Abfließende Wellen, Audierne – 19:31 Uhr. Diese rosa Lichtstsimmung wirkt ziemlich kitschig, selbst das Meer leuchtet rosa. Macht aber nichts, ich hab tierisch Spaß daran!

 

Und dann war alles Blau, Audierne, Bretagne

Und dann schwenkt plötzlich die Szene nach Blau, Audierne, Bretagne – 19:38 Uhr Jetzt ist die rosa Lichtsstimmung schon komplett verschwunden. Die blaue Stunde währt nur kurz, dann wird der Himmel sehr schnell schwarz.

 

Du siehst also, dass diese Lichtstimmungen nur sehr kurz anhalten. Nach nur 10 bis 15 Minuten ist alles wieder vorbei. Du sitzt derweil im Restaurant und hast gerade mal die Speisekarte gelesen, schaust wieder aus dem Fenster und denkst: hach, hab ja nichts verpasst, ist ja schon dunkel da draußen. Schade für dich.

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

21. Oktober 2019/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/10/Audierne-2879.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-10-21 22:53:472023-03-15 09:03:06Der Hafenleuchtturm von Audierne
08 - Region Quimper, 2019-Frankreich-Herbst

Wellenfotografie in der Bretagne

ENDLICH passte einmal alles. Die Flut, der Ort, die Wellen und dann kam genau zur rechten Zeit das Licht! Wir haben drehende, knallende, springende Wellen fotografieren können. NOCH NIE haben wir so viele Foto an einem Abend geschossen. Das war die beste Fotosession unseres Lebens.

Wir staunten, genossen, zwinkerten dem französischen Fotografen der mit uns glücklich an der Mole stand immer wieder mit einem breiten Lachen im Gesicht zu. Dann wurde es dunkler, die Wellen rollten und sprangen weiter ohne Unterlass. Dass die das auch im Dunkeln machen, fasziniert mich ja immer wieder und ich weiß auch, dass das eine seltsame Vorstellung meinerseits ist. Jedenfalls wollte ich nicht aufhören zu fotografieren, weil es so wahnsinnig schön und abwechslungsreich war. Aber meine Arme, die wollten partout nicht mehr. Da muss ich sagen: zum Glück wurde es dunkel, sonst wäre es zu viel geworden.

Wir wollten dann im Mobil einen heißen Tee trinken und bekamen die Teetasse nicht mehr zum Mund, die Arme und Hände zitterten. Was für eine Fotosession!

An dieser Stelle möchte ich nur ein einziges Foto zeigen. Eine Auswahl von den Wellenfotos kommt demnächst. Und dann geht es auch mit Live Reiseberichten weiter.

Es ist kein Zufall, dass wir an diese Fotos gekommen sind. Da war eine Menge Planung dahinter. Lies: Planung der Wellenfotos an der Hafenmauer von Lesconil.

Welle, Bretagne

Welle, Bretagne – ganz oben links, klitzeklein, das ist eine Möwe! So groß ist diese gewaltige Welle gewesen! Was für ein Schauspiel!

Unser Internet ist gerade etwas zickig und wir treffen jeden Tag so tolle Menschen, dass ich mich schwer tue die Berichte online zu bekommen. Aber das ist ja auch nicht mehr neu! Wir hängen drei, vier Berichte hinten dran, aber die kommen schon in den nächsten Tagen. Die Texte sind fertig, Fotos nicht alle gesichtet und verkleinert.

 

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18. Oktober 2019/7 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/10/Lesconil-7058.jpg 667 1000 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-10-18 21:54:192023-03-15 09:02:26Wellenfotografie in der Bretagne
07 - Crozon, 2019 Bretagne

Crozon Halbinsel – Cap de la Chevre, Morgat und Pointe de St.-Hernot, Bretagne

Eines unserer Lieblingsreiseziele in der Bretagne ist die Halbinsel Crozon. Camaret-Sur-Mer, der Pointe de Penhir, die Grotten von Morgat, Strände und wilde Küste am Cap de la Chevre ziehen uns immer wieder unwiderstehlich an. Unser Hauptziel war dieses mal der berühmte Plage de Ile Vierge am Pointe de St.-Hernot.

Auf Umwegen zum Cap de la Chevre

Dieses Mal steuern wir das südliche Cap de la Chevre, das Ziegenkap an. Unser Navi tut natürlich wieder einmal besonders schlau und nimmt in Morgat eine falsche Ausfahrt im Kreisel. Das hat zur Folge, dass wir unser Mobil kurze Zeit später über enge und steile Sträßchen quälen müssen, und bei jedem entgegenkommenden Fahrzeug fast komplett im grasüberwachsenen Straßengraben landen. Die Asphaltkante ist einige Zentimeter hoch, und unsere Kiste schaukelt bei jedem Ausweichen bedenklich.
Fahrgestresst kommen wir endlich am über 100 Meter hohen Kap de la Chevre an. Wir könnten hier auch übernachten, der Parkplatz ist als Stellplatz in unserer App eingetragen, aber warten wir erst einmal ab. Eine Kaffeepause bessert unsere Laune wieder, dann wandern wir durch die Heidelandschaft am Rand der Klippen entlang. Die Wanderwege soll man nicht verlassen, die gespannten niedrigen Drähte sind aber eher eine symbolische Absperrung. Wir halten uns trotzdem daran, denn der Pflanzenbewuchs an den Hängen des Kaps hat durch die Gedankenlosigkeit unzähliger durch die Gegend streunender Wanderer stark gelitten und benötigt unbedingt eine längere trampelfreie Ruhepause.
Trotzdem krabbeln einige Unverbesserliche in den Klippen herum. Die Strände um das Kap herum sind wunderschön gelegen, aber sehr schwierig zu erreichen. Wir gehen ein Stück einen steilen Pfad hinunter, bis die richtige Kletterei beginnt. Das wollen wir Gabis kürzlich entmetallisiertem Knie doch noch nicht zumuten, da bleibt es bei der Betrachtung aus der Ferne. Außerdem sehen die Strände von oben herunter auch richtig gut aus.

Cap de la Chevre, Bretagne

Cap de la Chevre, Bretagne

Cap de la Chevre, Bretagne

Cap de la Chevre, Bretagne

 

Gunter am Cap de la Chevre, Bretagne

Gunter am Cap de la Chevre, Bretagne

 

Cap de la Chevre, Bretagne

Cap de la Chevre, Bretagne

 

Blick hinuter zum Meer, Cap de la Chevre, Bretagne

Blick hinuter zum Meer, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Zäume am Cap de la Chevre, Bretagne

Sperrzäune am Cap de la Chevre, Bretagne. Hier bricht gerade ein Stück Klippe ab.

 

Strandgrasnelken, Cap de la Chevre, Bretagne

Strandgrasnelken und Steinpyramiden, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Übernachtung auf dem Stellplatz in Morgat

Wir entscheiden uns doch gegen eine Übernachtung auf dem Cap, weil wir hoffen, in Morgat mehr Fotomotive zu finden. So fahren wir gegen Abend zurück nach Morgat, und zwar auf der stressfreien Staße, die wir gern zum Cap hin genommen hätten. Morgat hat einen praktischen Stellplatz in der Nähe des Ortskerns und des weitläufigen Strandes. Im schwindenden Abendlicht laufen wir noch ein gutes Stück den Küstenpfad entlang bis zur verlassenen Festung Kador.

Festung Kardor, Morgat, Bretagne

Festung Kardor, Morgat, Bretagne

 

Blick über den Hafen von Morgat, Bretagne

Blick über den Hafen von Morgat, Bretagne

 

Wanderpfad, Morgat, Bretagne

Wanderpfad, Morgat, Bretagne

 

Klippen vor Morgat, Bretagne

Klippen vor Morgat, Bretagne

 

Morgat im Abendlicht, Bretagne

Morgat im Abendlicht, Bretagne

 

Die Grotten von Morgat sind sehr berühmt. Wir besuchten die kleineren am Nordende des Stadtstrandes auf einem früheren Besuch. Bei Ebbe kann man da leicht zu Fuß hin. Zu den größeren Grotten gibt es Bootstouren.

kleine Grotten bei Morgat

Kleine Grotten bei Morgat

Wanderung zum Pointe de St.-Hernot

Morgen wollen wir sehr früh starten und den Küstenpfad bis zum Pointe de St.-Hernot  entlang wandern. Was uns hier schon abends an Krabbelei erwartet hat, gibt uns einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Route. Ob wir das schaffen? Und wenn, schaffen wir es zu fotogenen Zeiten?

Küstenlandschaft, Cap de la Chevre, Bretagne

Küstenlandschaft, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Gabi an der Küste, Cap de la Chevre, Bretagne

Gabi an der Küste, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Eiskalt, Frost auf Farn, Bretagne

Eiskalt, Frost auf Farn, Bretagne

 

Küstenlandschaft, Cap de la Chevre, Bretagne

Küstenlandschaft, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Küstenlandschaft, Cap de la Chevre, Bretagne

Küstenlandschaft, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Weit vor sieben Uhr in der Frühe mühen wir bei 9° C Innentemperatur frierend aus dem Bett, genehmigen uns einen schnellen Morgenkaffee, schultern unsere Fotorucksäcke, einigen uns auf ein Stativ und wandern los.
Das erste Stück laufen wir über die Straßen, wir wollen die Schleife um das Kap Kador abkürzen. Aber der schräge Asphalt läuft sich noch bescheuerter als der krummste Wanderweg. Die erstbeste Abzweigung nutzen wir, um nach links auf den Küstenwanderweg einzuschwenken. Und auf dem geht es wieder richtig auf und ab. So RICHTIG auf und ab. Teilweise geht es sehr steil hinunter und direkt darauf wieder so steil hinauf, dass wir die Hände zu Hilfe nehmen. Es geht über Felsen, torfigen Waldboden und lockeres Geröll. Gerade so wie ein richtiger Weg an Steilklippen entlang sein muss. Die Luft ist erfüllt vom intensiven vanilleartigen Duft der blühenden Ginsterhecken. Zu Beginn unserer Tour liegt noch Bodenfrost auf den Pflanzen am Wegesrand. Wir sind ganz allein unterwegs und genießen das weiche Licht und die grandiosen Aussichten.

 

Pointe de St.-Hernot, Bretagne

Pointe de St.-Hernot, Bretagne

 

Pointe de St.-Hernot, Bretagne

Flut an der Ile Vierge am Pointe de St.-Hernot, Bretagne

 

Inselchen, Ile Vierge, Bretagne

Das kleine Inselchen am anderen Ende des Plage de Ile Vierge, Bretagne

 

Morgens am Point de St.-Hernot, Bretagne

Morgens am Point de St.-Hernot, Die Flut überspült den ganzen Strand, Bretagne

 

Blick zur Küste, Morgat, Bretagne

Blick zur Küste, Morgat, Bretagne

 

Strand Ile Vierge, Bretagne
Küstenlandschaft, Pointe de St.-Hernot, Bretagne
Wanderpfad an der Küste, Bretagne
Wanderpfad an der Küste, Bretagne
Wanderpfad an der Küste, Bretagne
Pointe de St.-Hernot, Bretagne

Nach zwei Stunden angestrengtem Wandern erreichen wir den Pointe de St.-Hernot. Die baumbestandene Landzunge streckt sich felsig und steil weit ins Meer, die Steinbögen und die kleine Strandbucht auf der Südseite liegen aber noch im tiefen Schatten. Schade! Die morgendlichen Lichtbedingungen sind für diese Location echt schwierig. Die Wege auf das Kap sind nochmals steiler und rutschiger, dafür führen sie direkt am Rand der Steilklippe entlang. Da wird es uns schnell mulmig in der Magengrube.
Mit dem kleinen Pfad hinunter zum Strand und zu den Felsenbögen haben wir das gleiche Problem wie am Cap de la Chevre. Er ist einfach zu steil und rutschig, und wir wollen das Risiko auszurutschen nicht auf uns nehmen. Vor allem nicht mit einem Bein, welches noch vom Beinbruch geschwächt ist. Die Flut hat sowieso den größten Teil des Strandes in Beschlag genommen.

Leuchtturm von Kardor, Morgat

Wir beschließen, wegen der Lichtverhältnisse später am Nachmittag nochmal hierher zurückzukehren und machen uns auf den langen Rückweg nach Morgat. Dieses Mal ohne Straße.
Und wie es der Zufall will, gegen Ende der Strecke schaut plötzlich ein Leuchtturm frech durch die Bäume. Wir sind ungewollt auf den Leuchtturm von Kador gestossen, den wir auf den vorigen Reisen vergeblich gesucht hatten. So einfach stellt sich ein großes Glücksgefühl ein.

Leuchtturm von Kador, Bretagne

Leuchtturm von Kador, Bretagne

 

Leuchtturm von Kador, Bretagne

Leuchtturm von Kador, Bretagne

 

Baum an der Küste, Morgat

Baum an der Küste, Morgat

Zweiter Besuch des Pointe de St.-Hernot

Nach einem Imbiss, wie immer Baguette mit irgendwas drauf, und einer Ruhepause unternehmen wir den zweiten Anlauf. Dieses Mal fahren wir mit dem Womo nach St.-Hernot, parken dort vor dem Mineralienmuseum und gehen das relativ kurze Stück zum Kap. Ewig führt der schmale Weg durch dichte Ginsterhecken, dann steil den Hang hinab. Unterwegs stoßen wir auf eine Bauruine im Wald, an deren Wände sich Graffitti-Künstler verewigt haben. Wer da auf die verrückte Idee gekommen war, mitten im Nichts ein Haus hinzustellen? Erfolgreich war es jedenfalls nicht.

Graffitti an einer Ruine, Cap de la Chevre, Bretagne

Graffitti an einer Ruine, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Graffitti an einer Ruine, Cap de la Chevre, Bretagne

Graffitti an einer Ruine, Cap de la Chevre, Bretagne

 

Als die Sonne lange vor dem offiziellen Sonnenuntergang hinter der Halbinsel verschwindet und das Kap und die benachbarte kleine Jungfraueninsel im Schatten liegen, ist es an der Zeit, zurückzugehen.

 

Blick über den Strand, Ile Vierge, Bretagne

Blick über den Strand, Ile Vierge, Bretagne

 

Panorama, Plage de Ile Vierge, Bretagne
Segelboot am Pointe de St.-Hernot, Bretagne
Die Farben des Meeres durch die Bäume gesehen, Bretagne
Blick über die Küste Richtung Cap de la Chevre, Bretagne
Ebbe am Plage de Ile Vierge, Bretagne
Blick zur Halbinsel am Pointe de St.-Hernot, Bretagne
Gunter auf dem Wanderweg, Cap de la Chevre, Bretagne

Pointe de Pen Hir

Am Pointe de Penhir läuft Gabi in der Dämmerung nochmal los, während Gunter sich um das Abendessen kümmert. Die Nacht stehen wir auf dem Stellplatz von Camaret. Heute haben wir für unsere Reise einen neuen persönlichen Streckenrekord zu Fuß aufgestellt. Ganze 30 km sind wir über schwieriges Gelände gewandert. In Anbetracht der Tatsache, dass Gabi zu Beginn der Reise noch sichtbar humpelte, ist das eine sehr erfreuliche Leistung. Ich wusste es, man kann sich »gesund-fotografieren«.

Pointe de Pen Hir, Bretagne

Pointe de Pen Hir, Bretagne

 

Pointe de Pen Hir, Bretagne
Pointe de Pen Hir, Bretagne
Pointe de Pen Hir, Bretagne
Pointe de Pen Hir, Bretagne
Pointe de Pen Hir, Bretagne
Pointe de Pen Hir, Bretagne
Pointe de Pen Hir, Bretagne

In unserem Leuchtturm Kalender 2019 sind übrigens vier Leuchttürme aus der Bretagne.

Schau dir die Kalenderfotos und Extras des 2020er Leuchtturm Kalenders an!

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

Crozon Halbinsel – die Hafenstadt Camaret, das Pointe de Toulinguet und der Schiffsfriedhof in Le Fret, Bretagne

 

11. Juni 2019/5 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/06/hernot-7463.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-06-11 17:56:032023-01-10 21:14:27Crozon Halbinsel – Cap de la Chevre, Morgat und Pointe de St.-Hernot, Bretagne
08 - Region Quimper, 2019 Bretagne

Penmarc’h – Der Surferstrand und Tulpen am Pointe de la Torche, Bretagne

In der Nähe von Saint-Pierre, wo der große Leuchtturm Eckmühl steht, den wir im vorletzten Beitrag vorstellten, gibt es zahlreiche fotogene Orte. Guilvinec und Saint-Guénolé haben wir bereits vorgestellt. Jetzt stellen wir dir den Plage de la Torche vor.

Die Pointe de la Torche (dt. Spitze der Fackel) streckt sich wie ein schmaler Finger nördlich  der Halbinsel Penmarch in den Atlantik. Auf dieser Landspitze liegt eine steinzeitlichee Grabkammer. Weit bekannter ist die Gegend wegen der guten Surfbedingungen an den weitläufigen Stränden. Nördlich von der Spitze erstreckt sich der Plage de Tréguennec über mehrere Kilometer bis zum Plage de Tronoën. Dort ist auch eine Zufahrt zum Strand mit einer Surfschule. Und dort fotografieren wir unglaublich gern.

Panorama des Surferstrandes am Pointe de la Torche, Bretagne

Panorama des Surferstrandes am Pointe de la Torche

 

Auf der Südwestseite des Pointe de la Torche befindet sich der Plage de Pors Carn (Gemeinde Penmarc’h), der bis nach Saint-Guénolé reicht. Wir sind bis dorthin gewandert, als wir die Felsen von Guenole fotografierten.

Da wir uns auf die Fotografie des Meeres und der Felsen konzentrierten besuchten wir leider nicht das Museum der Vorgeschichte von Finistère. Das bedauere ich jetzt etwas. Nun, beim nächsten Besuch werden wir das nachholen.

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Fototipp – Mach dich frei von Erwartungen

Den Surferstrand Tréguennec am Pointe de la Torche besuchen wir immer wieder gerne. Die Wellen, der weite Sandstrand und die Dünenlandschaft bieten tolle Fotomotive. Wir hatten Glück und gewaltige Wolken hingen am Horizont. Das Wetter und die Aktivität der Wellen, der Stand der Gezeiten bestimmen die Fotografiemöglichkeiten. Das ist das Spannende. Wir kennen den Strand zwar, aber jedesmal erleben wir ihn wieder ganz anders. Oftmals steckt man in den eigenen Erinnerungen fest. Man besucht den Strand, bei dem man einmal gewaltige Wellen erlebte und ist enttäuscht, wenn das Meer beim jetztigen Besuch eher dahin dümpelt. Da kann es passieren, dass man über die Enttäuschung vergisst, die dezente Farbgebung zu genießen, die weißen Wölkchen am Himmel wahrzunehmen. Das passiert übrigens nicht nur mit den eigenen Erinnerungen sondern auch Fotos, die man zum Beispiel in Instagram gesehen hat, können das Erleben beeinflussen. Wir lernen auf unseren Touren immer mehr, dass es am besten ist, sich ganz frei zu machen und im Jetzt zu sein. Ja, das hört sich jetzt esoterisch an. Aber überleg einmal: nur Erwartungen können entäuscht werden. Hast du keine Erwartungshaltung ist alles immer gut, genauso, wie es ist.

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Ich sammele hier in diesem Blogbeitrag Fotos von La Torche aus verschiedenen Jahren um das zu verdeutlichen.

Wellen am Plage de la Torche, Bretagne

Wellen am Plage de la Torche, Bretagne

Welle am Plage de la Torche, Bretagne
Blick zum Strand, Plage de la Torche
Strand und Wolken, Plage de la Torche
Typische Muscheln am Plage de la Torche
Surfer am Plage de la Torche
Regenwetter in der Ferne, Plage de la Torche

Fotos des Plage de la Torche, Penmarch

Blick über den weiten Strand, Plage de la Torche, Bretagne

Blick über den weiten Strand, Plage de la Torche, Bretagne

Spiegelung am nassen Sand, Plage de la Torche, Bretagne

Spiegelung am nassen Sand, Plage de la Torche, Bretagne

Regenwetter am Plage de la Torche, Penmarch

Vor ein paar Jahren waren wir einmal ganz allein am Strand. Das lag am Wetter. Dicke, fette Regenwolken hingen am Himmel und gerade als ich auf der Landspitze stand, regneten sie sich ab. Aber kurz davor und auch danach gab es die besten Lichtsstimmungen. Es hatte sich gelohnt, nass zu werden. Das war übrigens das einzige Mal, wo ich keine Surfer im Wasser gesehen habe. Für Schwimmer eignet sich der Strand nicht, weil es sehr gefährliche Unterströmungen gibt.

Plage de la Torche kurz vor dem Regen, Bretagne

Plage de la Torche kurz vor dem Regen, Bretagne

Regenwetter am Plage de la Torche, Bretagne
Regenbogen in der Ferne, Plage de la Torche, Bretagne
Dunkle Regenwolken und große Wellen, Plage de la Torche, Bretagne

 

Kleine Wölkchen am Plage de la Torche

Im Jahr 2016 fanden wir im Herbst diese Wolken und Wellenstimmung.

Plage de la Torche, Bretagne

Plage de la Torche, Bretagne

Plage de la Torche, Bretagne

seichte Wellen am Plage de la Torche, Bretagne

Plage de la Torche, Bretagne

Dünenlandschaft am Plage de la Torche, Bretagne

Plage de la Torche, Bretagne

Surfer, Plage de la Torche, Bretagne

Wind in der Düne, Pointe de la Torche, Penmarch

Plage de la Torche, Bretagne

Gras und Zaun im Wind, Point de la Torche

Bunker am Pointe de la Torche

Plage de la Torche, Bretagne

Bunker am Plage de la Torche

Kapelle  und Calvarie Notre-Dame de Tronoën

Einen Kilometer landeinwärts bei der kleinen Kapelle Notre-Dame de Tronoën steht die älteste Calvarie der Bretagne einsam in der Heidelandschaft. Die verwitterten Figuren aus grauem Granit erzählen seit über 500 Jahren den Gläubigen ihre biblische Geschichten. Dieses geschichtliche Monument hat uns ziemlich beeindruckt, das ist so ein bißchen wie Zeitreise. Mich erinnert das ein wenig an eine Art steinernes Comic. Und das in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem quirligen Surfergeschehen am Strand.

Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich
Calvarie bei Notre Dame de Tronoen, Bretagne, Frankreich

Tulpen am Pointe de la Torche

Nähert man sich dem Strand, irritieren die Verkehrsschilder. 30 km/h soll man auf der geraden Strecke nur noch fahren. Das liegt wohl an den ausgedehnten Tuplenfeldern. Schaulustige treten da plötzlich auf die Bremse und parken am Straßenrand. Wir parken auch, aber etwas abseits. Das Tulpenfeld, welches für Besucher geöffnet ist, ist auch vom Parkplatz aus erreichbar.

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

Tulpenfeld am Pointe de la Torche, Penmarch, Bretagne

In unserem Leuchtturm Kalender 2019 sind übrigens vier Leuchttürme aus der Bretagne.

Schau dir die Kalenderfotos und Extras des 2020er Leuchtturm Kalenders an!

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Cap Sizun – Sardinenfischerei in Douarnenez und die Mittelalterstadt Locronan, Bretagne

 

3. Juni 2019/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/06/laTorche-4.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-06-03 14:29:312023-01-10 21:24:05Penmarc’h – Der Surferstrand und Tulpen am Pointe de la Torche, Bretagne
08 - Region Quimper, 2019 Bretagne

Penmarc’h – der Fischerhafen und die Leuchttürme von Guilvinec, Bretagne

Für den Nachmittag beschließen wir, dem Städtchen Guilvinec noch eine Chance zu geben. Dieses Mal fahren wir von vornherein die richtige Flussseite an. Und siehe da, es ist heute überhaupt kein Problem, auf die beiden Stellplätze des Ortes zu kommen. Seit Wochen sind wir immer das einzige ausländische Wohnmobil auf den Plätzen. Diesmal landen wir mitten in einer Wohnmobilreisegruppe, die heute abend ihren Abschied feiert. Draußen steht vor den Mobilen ein langer Tisch mit allerlei alkoholischen Getränken und nach kurzer Zeit sitzen sicher 30 Leute lachend zusammen. Wir kommen ins Gespräch. Ob es zu laut sei, werden wir gefragt? Ach was, für uns fängt der Abend ja erst an. Das Licht wird fantastisch, wir ziehen mit Kamerarucksäcken und Stativen los in den Hafen und sind stundenlang glückselig in die Arbeit vertieft. Erst als es bereits dunkel ist, kehren wir zum Mobil zurück. Da ist auch der Tisch wieder eingepackt und alles ist ruhig.

Doch warum fasziniert uns Guilvinec so sehr?

Guilvinec ist eines der Fischereizentren der Bretagne, also liegen nicht nur Privatboote und Yachten im Hafen, sondern auch eine ordentliche Zahl kommerzieller Fischerboote. Zusammen mit den ehrwürdigen Gebäuden der Hafenfront kommt der Ort authentisch und malerisch rüber. Ja und für uns passt das Licht perfekt. Außerdem gibt es auf jeder Seite des langen Hafens einen Leuchtturm und da die Flut zum Sonnenuntergang hoch ist, knallen sogar ein paar Wellen an die Hafenmauern.

Blaue Stunde in Guilvinec, Penmarch, Bretagne

Blaue Stunde in Guilvinec, Penmarch, Bretagne

 

Unser Wohnmobil auf dem Stellplatz in Guilvinec, Penmarch, Bretagne

Unser Wohnmobil auf dem Stellplatz in Guilvinec, Penmarch, Bretagne

 

Unser Wohnmobil auf dem Stellplatz in Guilvinec, Penmarch, Bretagne

Unser Wohnmobil auf dem Stellplatz in Guilvinec, Penmarch, Bretagne

 

Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne

Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne

 

Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne

Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne

 

Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne
Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne
Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne
Fischerboote im Hafen von Guivinec, Penmarch, Bretagne
Fischerboote im Hafen von Guilvinec, Penmarch, Bretagne

 

Guilvinec

Ruhiges Wasser im alten Hafen von Guilvinec

Ruhiges Wasser im alten Hafen von Guilvinec

 

Wellen und Häuser in Guilvinec

Wellen und Häuser in Guilvinec

Die Leuchttürme von Guilvinec

Der Hafenleuchtturm von Guilvinec

Der Hafenleuchtturm von Guilvinec

 

Der kleine Leuchtturm und der historische Leuchtturm im Hafen, Guilvinec

Der kleine Leuchtturm und der historische Leuchtturm im Hafen, Guilvinec

 

Der kleine Leuchtturm im Hafen, Guilvinec

Der kleine Leuchtturm im Hafen, Guilvinec

 

Seezeichen am Ende des Hafens, Guilvinec

Seezeichen am Ende des Hafens, Guilvinec

 

Der Hafenleuchtturm von Guilvinec

Der Hafenleuchtturm von Guilvinec

 

Der Hafenleuchtturm von Guilvinec

Der Hafenleuchtturm von Guilvinec

 

Abendlicht in Guilvinec

Klick dich bitte unbedingt durch die Fotos durch. In Groß wirken die viel schöner.

Bar in Guilvinec, Penmarch, Bretagne
Eine Ente, Guilvinec, Bretagne
Flut in der Abendsonne, Guilvinec, Bretagne
Hier gibts Fisch, Guilvinec, Bretagne
Abends in Guilvinec, Bretagne
Sonnenuntergang in Guilvinec, Bretagne
Sonnenuntergang in Guilvinec, Bretagne
Bibliothek und Palmen, Guilvinec, Bretagne
blaue Stunde, Guilvinec, Bretagne

Der Schiffsfriedhof von Guilvinec

Der folgende Morgen versucht uns mit einer geschlossenen Wolkendecke zu enttäuschen. Das klappt aber nicht, denn auch wenn der Himmel eher langweilig grau ist, regnet es nicht. Das Wetter und der Gezeitenstand sind geradezu ideal, um die den Dinosaurierskeletten ähnlichen Schiffswracks im Hafen zu fotografieren.
Durch stachliges Gestrüpp, über algenbehangene Steine und durch rutschigen Schlick nähern wir uns mühsam den verrottenden Bootskadavern. Immer mit der Angst auszurutschen und sich das Bein zu verdrehen. Oder ganz im Schlick stecken zu bleiben. Wie in einer Meditation bewegen wir uns ganz bewusst Schritt für Schritt vorwärts. Testen jeden Tritt, bevor wir weiter gehen. Überall liegen Holzboote in allen Stadien des Zerfalls herum. Vorsichtig nähern wir uns den Booten, um ein paar schöne Ansichten einzufangen. Alles geht gut.

 

Schiffsfriedhof, Guilvinec, Bretagne

Schiffsfriedhof, Guilvinec, Bretagne

 

Schiffsfriedhof, Guilvinec Bretagne
Schiffsfriedhof, Guilvinec Bretagne
Schiffsfriedhof, Guilvinec Bretagne
Schiffsfriedhof, Guilvinec Bretagne
Schiffsfriedhof, Guilvinec Bretagne

Meerohren

Von oben herab schauen wir auf Wracks, die von Hecken überwuchert sind, da sehe ich im Matsch das Perlmutt einer Abalone, eins Meerohrs, aufblitzen. Erstaunt sehe ich, dass da ganz viele Meerohren, meine Lieblingsschnecken, liegen. Nun, dafür lohnt sich meiner Meinung nach noch eine Kletteraktion. Ganz behutsam klettere ich über die riesigen Felsen am Uferrand. Gunter fischt aus einem Müllcontainer einen Eimer heraus, sonst hätte ich meinen Schatz gar nicht transportieren können. An einem Bootssteg im Hafen von Guilvinec reinige ich die Schalen gründlich von Sand und Schlick und zähle nach. 42 Meerohren sind es. So viele habe ich noch NIE auf einmal gefunden. Was für ein Glücksgefühl!

Gabi wäscht die Meerohren, Guilvinec, Bretagne

Gabi wäscht die Meerohren, Guilvinec, Bretagne

 

Die Brücke ist zu schwach, die Schilder verwirrend, Guilvinec, Bretagne

Die Brücke ist zu schwach, die Schilder verwirrend

 

Wellen direkt vor den Häusern, Guilvinec Bretagne

Wellen direkt vor den Häusern, Guilvinec

 

Guilvinec hat sich uns auf dem zweiten Besuch komplett anders gezeigt als am Abend zuvor. Waren wir am Vortag noch durch die undurchsichtige Verkehrsführung frustriert, hat sich Guilvinec heute mit uns versöhnt und von seiner allerbesten Schokoladenseite gezeigt. Auch wenn der Ort ein Tourist Office und zwei Stellplätze hat, wirkt er erstaunlich untouristisch. Wenigstens aktuell in der Vorsaison.

In unserem Leuchtturm Kalender 2019 sind übrigens vier Leuchttürme aus der Bretagne.

Schau dir die Kalenderfotos und Extras des 2020er Leuchtturm Kalenders an!

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

 

Penmarc’h – Der Surferstrand und Tulpen am Pointe de la Torche, Bretagne

29. Mai 2019/3 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/gulvinec-6796.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-05-29 19:30:512023-01-10 21:24:14Penmarc’h – der Fischerhafen und die Leuchttürme von Guilvinec, Bretagne
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04 - Cote de Granit Rose, 2022-Frankreich

Sehenswürdigkeiten, Inseln und Leuchttürme an der Cote de Granit Rose, Bretagne

Sehenswürdigkeiten, Inseln und Leuchttürme an der Côte de Granit Rose

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Die Côte de Granit Rose ist eine einzige Sehenswürdigkeit. Für uns ist dieser Teil der Küste einer der schönsten und außergewöhnlichsten der Bretagne. Auf den Wanderungen entlang der Küste wechseln sich Abschnitte mit den farbigen Felsen mit den skurilsten Formen mit weiten traumhaften Sandstränden ab. Dazwischen kannst du Städtchen mit touristischem Flair oder kleine Hafenstädtchen erkunden. Du blickst auf die vorgelagerten Vogelinseln. Wir empfehlen unbedingt eine Tour zu den Sieben Inseln.

Diese Sehenswürdigkeite solltest du nicht verpassen

Die Côte de Granit Rose erstreckt sich im Norden der Bretagne von Paimpol bis Trebuerden. Hier im Blog findest du bereits einige Beiträge zur Cote de Granit Rose. In diesem Beitrag möchte ich einmal einen Überblick zu den Sehenswürdigkeiten und die Landschaften und Inseln an der außergewöhnlichen Rosa Granit Küste geben. Das liest sich vielleicht etwas langweilig, sollte dir aber bei der Reiseplanung helfen.

Ich sags vorweg: Plane viel Zeit für diese Küste ein!

Ich verlinke dir zur ausführlichen Lektüre unsere Blogbeiträge zur Cote de Granit Rose ganz unten im Beitrag. Schau dir die Fotos an, dann kannst du schon sehen, wie genial dieser Küstenabschnitt ist.

Sehenswerte Ortschaften der Cote de Granit Rose

1. Paimpol

Wir empfehlen unbedingt, die Abbaye de Beauport zu besuchen. Am besten im Sommer, wenn die Hortensien blühen.
In Paimpol findest du ein paar Schiffswracks und nette Lädchen im Ortszentrum. Im Hafen schaukeln zahlreiche Segelboote und ein paar wenige Fischerboote.

Paimpol
Paimpol, Bretagne
Bootswracks in Paimpol

2. Perros-Guirec

Perros-Guirec ist ein Badeort mit langen Ständen und einer ebenso langen Promenade. Dort findest du Geschäfte, ein Casino, Restaurants und Cafes. Das Ausflugsboot zu den „Sieben Inseln“ fährt vom Plage de Trestraou in Perros Guirec aus los. Perros- Guirec ist ein wichtiger Touristenort mit Ferienwohnungen und Hotels.

Perros-Guirec, Bretagne
Perros-Guirec, Bretagne

3. Ploumanac’h

Der Hafen von Ploumanac’h

Ploumanac’h hat Flair. Der Hafen liegt hinter der Ortschaft gut geschützt in einer Bucht. Wenn man den Hafen von Ploumanac’h zum ersten Mal sieht, überlegt man: „Wo ist denn das Meer?“ Die Einfahrt liegt etwas versteckt zwischen großen Felsen. Der Hafen von Ploumanac’h ist sogar der am besten vor Wind geschütze Hafen der gesamten Nordküste der Bretagne. Hier dümpeln bis zu 400 Boote bei Flut, bei Ebbe liegen sie im Matsch.
Die Mühlen im Hafen von Ploumanac’h
In die Hafendeiche sind zwei Gezeiten-Mühlen aus dem 18. Jahrhundert integriert. Eine Mühle mahlte Getreide, die andere diente Anfang des Jahrhunderts zum Zerhacken des Eises für den Fang der Fischer.

Der Hafen von Ploumanac'h

Der Hafen von Ploumanac’h

Der Zöllnerpfad von Ploumanac’h

Die Küste liegt voller gewaltiger rosa Granitfelsen. Der Küstenpfad, der als Zöllnerpfad errichtet wurde, ist eine der beliebtesten Strecken des Grand Randonee 34, des Küstenwanderwegs. Historisch korrekt ist der Name des, die gesamte Bretagne umspannenden über 2000 Kilometer langen Weges „Sentier des Douaniers.“ Je nach Licht und Gezeitenstand sieht die Küstenlandschaft völlig unterschiedlich aus. Die Farben der Felsen kommen zum Sonnenuntergang sehr gut zur Geltung. Tagsüber wirken die Felsen eher grau, abends färbt die untergehende Sonne sie mit einem intensiven Rosa. Liegt morgens Nebel über dem Meer, kommen die Formen der Felsen ideal zur Wirkung. Sie sehen im Gegenlicht wie gewaltige Scherenschnitte aus, die Boote, die zwischen den Felsen liegen dienen als Größenvergleich. Ebbe und Flut ändern das Erscheinungsbild der Felsen noch einmal mehr. Wir mögen es am liebsten, wenn abends und morgens im besten Licht Flut ist. Aber jede Kombination von Ebbe/Flut und Licht hat ihren ganz besonderen Reiz.
Wir lieben es, diese Küste zu erwandern und staunen immer wieder darüber, welche Figuren wir in den Felsen wiederfinden können. Es war mein Traum, wenigstens eine Woche zwischen den Felsen und unter den eindrucksvollen Bäumen wandern zu können. Und auf der Reise in 2022 haben wir es auch getan. Wir bleiben neun Nächte und trotzdem fällt mir der Abschied wieder sehr schwer.

Das Oratorium Saint Guirec am Strand Saint Guirec

Auf dem Plage de Guirec in Ploumanac’h steht das Oratorium St-Guirec. Bei Flut hat der Heilige nasse Füße. Bei Ebbe kann man die Statue besichtigen. Einer Legende zufolge können Mädchen, die noch in diesem Jahr zu heiraten wünschen, der Statue eine Nadel in die Nase stecken. Ist sie nach der Flut noch da, wird sich der Wunsch erfüllen. Jetzt kannst du dir vorstellen, wie die arme Nase des Heiligen wohl aussieht. Welche Nase?

Plage de Saint Guirec, Ploumanac'h, Bretagne

Plage de Saint Guirec, Ploumanac’h, Bretagne

Der Leuchtturm Men Ruz

Der ehemalige Leuchtturm Men Ruz wurde 1860 aus dem grauen Granit von der Ile Grande gebaut. Wenn du genau schaust, siehst du die alten Teile des damaligen Leuchtturms noch. Er wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und 1947 aus rotem Granit wieder aufgebaut. Jetzt passt er sich der Felslandschaft farblich besser an. Der neue Leuchtturm wirkt mit seinen 11 Metern Höhe relativ zierlich.
Wir fotografierten den Leuchtturm in den letzten Jahren mehrfach bei Flut und dramatischem Licht. Auf der diesjährigen Reise gab es erstens kaum Wellen, zweitens entweder zu wenige oder zu viele Wolken und die Flut kam zur falschen Zeit, mittags. Wir fotografieren den Leuchtturm Men Ruz zum ersten Mal in der Nacht unter einem klaren Sternenhimmel.

Phare de Men Ruz, Cote de Granite Rose

Phare de Men Ruz, Cote de Granit Rose – ganz rechts unten in der Ecke siehst du die Teile des alten Leuchtturms aus grauem Granit.

Das Wächterhaus der Zöllner

Die Zöllner überwachten auf diesem ehemaligen Zöllnerpfad die Region und unterbanden den unerlaubten Handel der Schmuggler. Das Häuschen diente auch als Pulverlager für die Kanonen und soll Gerüchten zufolge nie ein Dach gehabt haben. Was ich mir nicht vorstellen kann, wenn dort Pulver gelagert wurde.

Das Zöllnerhäuschen an der Cote de Granite Rose

Das Zöllnerhäuschen an der Cote de Granit Rose

Der Skulpturenpark in Ploumanac’h

Hier direkt neben der Durchgangsstraße bei der Abzweigung nach Ploumanac’h kannst du dir 20 Skulpturen aus Granit von zeitgenössischen Künstlern anschauen.

Skulpturenpark Ploumanac’h
Skulpturenpark Ploumanac’h
Skulpturenpark in Ploumanac’h

Die Bäume in Ploumanac’h

Entlang der Wanderwege von Ploumanac’h und Tregastel wachsen eindrucksvolle Bäume, meist Zypressen und einige Pinien, die für uns als Meeresliebhaber so interessant wie die Küste sind.

Zypresse in Ploumanac'h

Zypresse in Ploumanac’h – Nachtaufnahme

Vallee Traouiero

Ein verstecktes Kleinod, das kaum ein vom Vorwärtsdrang gehetzter Tourist zu Gesicht bekommt, liegt südlich vom Hafen im Landesinneren. Das Vallée des Traouïero braucht mit seinen riesigen Granitfelsen inmitten knorriger Bäume den Vergleich mit dem Wald von Huelgoat nicht zu scheuen.

4. Tregastel

Das Schloss Costaérès

Dieter Hallervorden wohnt bei seinen Bretagne-Aufenthalten in dem kleinen neugotischen Schloss Costaérès auf einer kleinen Insel. Vom Plage de la Bastille aus hat man den schönsten Blick auf das Schloss. Auf der Reise in 2019 sind wir Dieter Hallervorden in seinem kleinen Boot im Hafen von Ploumanac’h begegnet.

Schloss Costaeres, Bretagne

Schloss Costaeres, Bretagne

Sandstrände in Tregastel

In Tregastel wechseln sich ausgedehnte Sandstrände mit der felsigen rosa Granitküste ab. Bei Flut erfreuen wir uns an der intensiven blauen und türkisen Farbe des Meeres. Früh morgens hat man die Strände fast ganz für sich allein.

Tregastel an der Cote de Granite Rose

Strand bei Tregastel an der Cote de Granit Rose

Ile Renote

Auf der Ile Renote, die vor 1885 noch eine Gezeiteninsel, war, gibt es vieles zu entdecken. Heute kann man die Insel mit dem Auto oder dem Fahrrad besuchen. Die rund zwei Kilometer lange Wanderung um die Insel dauert bei Fotografen wesentlich länger als geplant, weil die Felsen und die Küste einfach unwiderstehlich fotogen sind.

5. Haus zwischen den Felsen und Le Gouffre

Das ist zwar keine Stadt oder ein Ort aber eine der Haupt-Sehenswürdigkeiten der Cote de Granit Rose.

Buguélès, Cote de Granite Rose

Buguélès, Cote de Granit Rose

Pors Scaff

Felsenküste Pors Scaff

Felsenküste Pors Scaff

Die Inseln der Cote de Granit Rose

Wenn du unseren Blog schon eine Weile kennst, weißt du, dass wir Inseln lieben. Vor der Cote de Granit Rose liegen einige atemberaubende kleine Inseln. Oft sind es die eher unscheinbaren Inseln, die dich bei einem Besuch positiv überraschen. So erging es uns mit der Ile Grande. Auch die Ile aux Moines gefällt mir ausgesprochen gut.

• Die Ile de Brehat
• Die Ile Renote
• Die Sept Iles
• Die Ile Grande

Die Leuchttürme der Cote de Granit Rose

Leuchttürme sind für uns immer als Fotomotiv interessant. Manche Leuchttürme bieten vielfältige Fotomöglichkeiten, andere weniger. Die Lage des Turms ist dazu enorm wichtig. Unsere Lieblingsleuchttürme an der Cote de Granit Rose sind Men Ruz, Paon auf der Insel Brehat und Nantuar.

• Bodic
• Paon auf Bréhat
• Rosedo auf Bréhat
• Les Héaux de Bréhat
• Nantuar
• Men Ruz
• Phare de Sept Iles
• Beg Leger

Der Leuchtturm Paon, Brehat
Phare de Bodic
Phare de Men Ruz bei hohem Flutstand zur Mittagszeit
Beg Léguer, Bretagne
Phare de Natouar, Bretagne
Der Leuchtturm Rosedo auf der Ile de Brehat
Phare de Sept Iles auf der Ile aux Moins

Ausführliche Beiträge zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten der Côte de Granite Rose mit zahlreichen Fotos. Ideal für Deine Reiseplanung!


Abstecher ins Landesinnere bei der Cote Granit Rose

9. Juni 2022/von Gunter

Ile Grande – sehenswerte Insel an der Cote de Granit Rose

6. Juni 2022/von Gabi

Wanderung um die Ile Renote herum

31. Mai 2022/von Gabi

Künstlerinnen im Gespräch, spontanes Fotocoaching in Ploumanac’h

30. Mai 2022/von Gabi

Sehenswürdigkeiten, Inseln und Leuchttürme an der Cote de Granit Rose, Bretagne

Bretonische Inseln – Sept Îles – Basstölpel in der Bretagne

18. Mai 2022/von Gabi

Im Vallée des Traouïero – Granite Rose, Bretagne

15. Mai 2022/von Gabi

Die Abbaye de Beauport – Kurztrip in die Vergangenheit

8. Mai 2022/von Gabi

Die rosa Granit Küste bei Sonne und bei Regen

7. Oktober 2019/von Gabi

Tagesausflug zur Ile de Brehat

2. Oktober 2019/von Gabi

Die Hafenstädtchen Binic und Paimpol

26. September 2019/von Gabi

Die fantastischen Felsgebilde der Cote Granit Rose, Bretagne

22. Juli 2019/von Gabi

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28. Mai 2022/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/05/MenRuz-GraniteRose-.jpg 610 1400 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2022-05-28 13:16:412023-03-11 15:57:52Sehenswürdigkeiten, Inseln und Leuchttürme an der Cote de Granit Rose, Bretagne

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Natur-Fotografie macht glücklich

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Wir dackeln durch Europa

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