Wie es sich für einen verwunschenen Wald gehört, liegt das Gebiet Huelgoat abseits der bretonischen Hauptverkehrsadern in einer hügeligen Region.
Der Forêt de Huelgoat ist Teil des Parc naturel régional d’Armorique.
Der Wald Huelgoat stand schon lange auf unserer Reiseliste. Auf dieser Reise waren wir bereits wochenlang am Meer unterwegs. Erst wenn ich soviel Meer erleben durfte, kann ich mich auf das Landesinnere einlassen. Ich bin definitiv „meeressüchtig“.
Jetzt war es soweit. Ende Oktober hofften wir auf herbstliche Farben im Wald.
Boot auf dem Lac de Huelgoat
Blick über den Lac de Huelgoat
Blick über den Lac de Huelgoat
Lac de Huelgoat – ein ruhiger Stellplatz am See
Der Ort Huelgoat liegt an einem kleinen See, wer hätte es gedacht, Lac de Huelgoat heißt. Am westlichen Ufer des Sees liegt ein kleiner Campingplatz, daneben ein Wohnmobil-Stellplatz, auf dem wir unser Womo abstellen.
Bis zur Mühle am Felsenchaos, neben dem Zugang des Waldes laufen wir ziemlich genau 1000 Meter am Seeufer entlang. Direkt hinter dem Zebrastreifen liegt der Waldpfad. Und kaum haben wir ihn betreten, befinden wir uns auch schon in einer anderen Welt.
Links von uns rauscht der Silberbach, Riviere d’Argent lautstark über und unter riesigen Granitbrocken hindurch. Über uns breiten gewaltige Bäume ihre Laubkronen aus, es ist schon recht düster im Wald, auch zur Mittagszeit. Zum Glück haben wir unsere Stative mitgenommen.
Der Waldweg ist nichts für Stöckelschuhe oder Badelatschen. Es geht auf und ab, zwischen Bäumen und Granitfelsen hindurch. Stellenweise wird es gefährlich rutschig, es hat vor nicht allzulanger Zeit geregnet.
Als Fotografen sind wir erst mal von den Eindrücken überwältigt. Das Fotografieren im Wald ist nicht einfach, und wir müssen sehen, wie wir einigermaßen Bildgestaltung in dieses Chaos aus Felsen und Bäumen bringen.
Wir folgen mehr oder weniger dem Waldpfad entlang des Silberbaches, mit Abstechern zu besonderen Felsformationen, wie die Teufelsgrotte oder dem Haushalt der Jungfrau.
Hier im Wald vergeht die Zeit extrem schnell. Weil es überall etwas zu Entdecken gibt und das Blätterdach den Himmel verbirgt, merken wir gar nicht, dass die Sonne schon untergegangen ist. Nur die immer länger werdenden Belichtungszeiten der Kameras machen uns darauf aufmerksam, dass es besser wäre, schleunigst zurückzugehen. In der zunehmenden Dämmerung über glitschige Pfade zu laufen, wollen wir ungern riskieren.
Im Wald Huelgoat, Bretagne
Im Wald Huelgoat, Le Menage de la Vierge, Bretagne
Wir schlendern in der blauen Stunde noch durch den Ort Huelgoat, wo es merklich heller ist als im Wald. Die Nacht auf dem Stellplatz ist extrem ruhig.
Kirche in Huelgoat
Herbstliches Laum am Lac de Huelgoat
Am frühen nächsten Morgen tauchen wir wieder das schummrige Licht des Waldes ein. Diesmal wird uns die Dämmerung nicht überraschen. Was uns gestern schon verwundert hat, warum sind die Baumkronen noch so dicht, es ist ja Ende Oktober. Der einzige Indikator, dass der Herbst schon eingezogen ist, ist ein wenig Laub auf dem Waldboden. Am See sind alle Bäume herbstlich gefärbt, im Wald ist alles noch Grün. In den Wipfeln weht stetig ein Wind und pflückt ein paar Blätter von den Ästen. Erstaunlich, wie viele Blätter so ein Baum haben muss, dass diese Menge an gefallenem Blattmaterial die Baumkronen kaum lichtet.
Heute haben wir ausreichend Zeit, um uns in Ruhe weiter umzusehen und auf Motivsuche zu gehen. Und wieder halten wir uns an den Silberbach. Es gibt noch weitere Sehenswürdigkeiten, wie den Wildschweinteich, das Lager und die Grotte von König Artus, die liegen aber weiter entfernt vom Bachlauf.
Obwohl der Wald von Huelgoat nicht sehr ausgedehnt ist, durchkreuzen ihn viele Waldpfade, deren Erkundung Zeit erfordert. Das ist kein langweilig angelegter Forst zum Durchjoggen. Hier ist jeder moosbewachsene Fels, jeder knorrige Baum, jeder gluckernde Bachabschnitt eine Sehenswürdigkeit.
Hier kannst du als FotografIn gerne mehrere Tage einplanen.
Rivière d’Argent, Huelgoat
Rivière d’Argent, Huelgoat
Rivière d’Argent, Huelgoat
Huelgoat
Rivière d’Argent, Huelgoat
Panorama in Huelgoat, Bretagne
Einen kleineren, verwunschenen Wald kannst du in der Nähe von Locronan finden.
Eines dieser Fotos ist Kalenderbild in unserem ersten Bretagne Kalender.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2023/01/Huelgoat-3746.jpg267400Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2023-01-25 15:18:122023-03-20 18:46:11Huelgoat, der magische Wald im Herzen des Finistère
In der Bretagne ist die Leuchtturmdichte eine der höchsten der Welt. Im Finistere schlagen die Herzen der Leuchtturm-Liebhaber nochmal höher. Hier reihen sich die Leuchttürme auf der sogenannten Straße der Leuchttürme, der Route des Phares, nur so aneinander. Hier bei uns findest du eine der ausführlichsten Leuchtturmlisten dieser Region. Wir haben nur die Leuchttürme im Finistere aufgeführt, die du auch ohne Bootsausflug sehen und gut fotografieren kannst. Nur für das unbedingt sehenswerte Treppenhaus des Phare de I’Ile Vierge musst du eine Bootsfahrt machen.
Die Reihenfolge unsere Leuchtturm Liste führt geographisch entlang der Küste vom Phare de Pontusval im Norden des Finistere begonnen bis zur Halbinsel Crozon.
Wenn du nur wenige Tage Zeit hast, besuche die Leuchttürme, zu denen wir auch Fototipps geben.
Da bleiben wir dran, bis wir alle Leuchttürme der Bretagne fotografiert haben!
1. Phare de Pontusval
Der kleine Haus-Leuchtturm Pontusval in Brignogan sieht fast aus wie eine kleine Kirche, die auf einer Felszunge thront. Der 14,5 Meter hohe Turm wurde wegen der vielen Schiffsunglücke in den Riffs vor der Küste erbaut und 1869 in Betrieb genommen. Auf den Stränden um den Leuchtturm herum liegen Unmengen von charakterstarken Felsen im angenehm grobkörnigen Sand herum.
Höhe des Leuchtturms: 14,5 m
Fototipp: zahlreiche Möglichkeiten für die Bildgestaltung zu jeder Tageszeit
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne, Frankreich
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
Leuchtturm Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne Frankreich
Phare de Pontusval, Brignogan, Bretagne
2. Phare de l’Ile Vierge
Um den höchsten Leuchtturm aus Quadersteinen in Europa von innen zu besichtigen, musst du eine kurze Bootstour unternehmen. Die startet entweder im Port de l’Aber Wrac’h, Landeda, oder in Lilia. Ich bin beide Touren bereits gefahren und fand jede sehenswert. Von Aber Wrac’h dauert es länger, man sieht aber mehr von der Küste. Uns ist die kurze Tour mit einem sehr kleinen Boot von Lilia aus lieber, denn dann sind weniger Leute im Leuchtturm versammelt.
Der Leuchtturm L’Ile Vierge hat insgesamt fast 400 Stufen, aber wenn du hochkletterst musst du nur 365 Treppen steigen. Die freischwebende Wendeltreppe ist nichts für Leute mit Höhenangst. Allein das Treppenhaus mit seinen 12000 Opalglaskacheln ist einen Besuch wert.
Höhe des Leuchtturms: 83 m
Fototipp: Allein aufgrund der Höhe des Leuchtturms und der Nähe zur Küste ist er von vielen Stellen der Küste sehr gut zu sehen und zu fotografieren. Plane ein wenig Zeit ein, den Leuchtturm morgens und abends von der Küste aus zu fotografieren. Wenn Ebbe ist, leuchtet das Wasser in der Bucht herrlich blautürkis, da kannst du auch in der Mittagszeit tolle Fotos aufnehmen.
Leuchtturm Ile Vierge
Leuchtturm Ile Vierge im Sonnenuntergang
Leuchtturm Ile Vierge im Sonnenuntergang
Leuchtturm Ile Vierge
Leuchtturm Ile Vierge
Treppenhaus des Ile Vierge
Treppenhaus des Ile Vierge
3. Phare de Ile Wrac’h
Der kleine Hausleuchtturm aus dem Jahre 1845, in dem im Sommer Ausstellungen gezeigt werden, steht auf einer Gezeiteninsel am Eingang des Aber Wrac’h. Der Leuchtturm Ile Wrac’h ist demzufolge nur bei Ebbe zu Fuß zu besuchen. Gehe am Besten eine bis zwei Stunden vor Ebbe los, dann hast du ein ausreichendes Zeitfenster. Gehe kein Risiko ein, die Flut kann ziemlich schnell in die Bucht hineinlaufen und dich vom Festland abschneiden.
Höhe des Leuchtturms: 14 m
Der Leuchtturm kann im Sommer besucht werden. Da dient er als Atelier für Künstler der Region.
Fototipp: Es lohnt sich, zu diesem Hausleuchtturm zu laufen. Auf der kleinen Insel findest du verschiedene Möglichkeiten, den kleinen Leuchtturm zu fotografieren. Im Frühsommer blühen die Strandgrasnelken.
Ile Wrac’h
Ile Wrac’h
4. Feu de Lanvaon
Von Aber Wrac’h aus kannst du den hohen, quadratischen Turm Lanvaon bei Plouguerneau sehen. Der 1868 in Betrieb genommene Turm löste die unzureichende Laterne im Kirchturm von Plouguerneau ab. Er steht inmitten von Getreidefeldern und dient auch als Peilturm zusammen mit den Phare de Ile Wrac’h und den Phare de l’Ile Vierge.
Höhe des Leuchtturms: 27 m
Fototipp: Über einen Feldweg zu erreichen. Lohnt nur, wenn man die Leuchttürme alle fotografieren möchte.
Feu de Lanvaon, Lilia, Bretagne
Feu de Lanvaon, Lilia, Bretagne
5. Hafenleuchttürme von Aber Wrac’h
Der kleine Hafenleuchtturm La Palue im Port Wrac’h steht auf einem Parkplatz, der gegenüberliegende Saint-Antoine.
Die beiden zählen nicht zu den „richtigen“ Leuchttürmen. Der Vollständigkeits halber haben wir sie mit rein genommen.
Fototipp: Mit einem Teleobjektiv kannst du beide Leuchttürme auf einem Foto einfangen und mit etwas Glück die parkenden Autos etwas kaschieren.
Sainte Antoine, Aber Wrac’h
La Palue und Sainte Antoine, Aber Wrac’h
Sainte Antoine, Aber Wrac’h
6. Phare du Four
Der Leuchtturm Le Four wurde über fünf Jahre mühsam auf einem kleinen elf Meter hohen Felsenriff vor der Halbinsel Saint Laurent gebaut und 1874 fertiggestellt. Er gilt als Grenze zwischen Ärmelkanal und Atlantik.
Höhe des Leuchtturms: 28 m
Fototipp: Von der Landzunge Saint Lauent kannst du den Leuchtturm gut sehen und fotografieren. Wenn du Zeit hast, achte auf Wetter mit höheren Wellen. Dann wird der Leuchtturm umspült. Du brauchst mindestens ein 400mm Teleobjektiv.
Das Leuchtfeuer an der nördlichen Mündung des Aber Ildut sieht mit dem dahinterliegenden Hausmeisterhäuschen eher wie ein umgefallener Leuchtturm aus. Rotes und weißes Licht wurde 1897 in die Oberkante einer weißgestrichenen Mauer eingelassen. 1922 kamen farbige Tafeln im Scheingiebel des Häuschens dazu.
Höhe des Leuchtturms: 5,4 m – Der Leuchtturm ist länger, als er hoch ist. Ein schwierig zu fotografierender Turm, eher ein Leuchtzeichen.
Feu de l’Aber-Ildut
Feu de l’Aber-Ildut
8. Phare de Trezien
Der 37 Meter hohe Leuchtturm von Trezien steht 500 Meter von der Küste entfernt in der Ortschaft Trezien. Seit 1894 dient er zusammen mit dem Phare de Kermorvan als Ausrichtmarkierung zur sicheren Fahrt durch den Four-Kanal.
Höhe des Leuchtturms: 37 m
Fototipp: Im Sommer blühen die Hortensien im Zugang des Leuchtturms. Von der Küste aus kann man den eher unscheinbaren Turm mit dem Tele gut fotografieren. Der Leuchtturm kann besichtigt werden. Allerdings nur an wenigen Tagen im Frühsommer, in der Hochsaison täglich.
Der 20 Meter hohe Leuchtturm von Kermorvan ist der westlichste Leuchtturm an Land in Frankreich. 1849 wurde er an der Spitze der Kermorvan-Halbinsel auf einem Riff erbaut und ist über eine Granitbrücke erreichbar. Offiziell ist er bislang nicht besuchbar. In der Hochsaison gibt es Führungen. Frag im Touristenbüro nach.
Wir hatten lange herumtelefoniert um die Erlaubnis zum Betreten des Geländes zu bekommen.
Höhe des Leuchtturms: 20m
Fototipp: Bei hohen Koeffizienten kannst du den Phare de Kermovan gut von Le Conquet aus mit Wellen fotografieren.
Hafenspritzer in Le Conquet, Blick zum Leuchtturm Kermovan
Phare de Kermovan, Bretagne
Blick zum Leuchtturm Kermovan, Le Conquet
Die Leuchttürme der Insel Ouessant
Leuchtturmfans sollten für die Insel Ouessant einige Tage einplanen. Die Leuchttürme der Insel sind mit die eindrucksvollsten, die wir in den letzten Jahren fotografieren konnten.
Der Leuchtturm Stiff ist 1699 unter Marschall Vauban auf Ouessant erbaut worden und somit einer der ältesten Leuchttürme Frankreichs. Der 32,4 Meter hohe Turm hat einen doppelten Körper. Einer für die Treppe, der andere für Räumlichkeiten und Lagerung.
1978 hat der Stiff einen großen Radarturm, als Compagnon bekommen.
Höhe des Leuchtturms: 32,4 m
Fototipp: Das Licht des Phare du Stiff ist ein eher schwaches rotes Blinken. Somit kannst du den Leuchtturm gut mit Sternen fotografieren. Der Leuchtturm kann besichtigt werden, was wir sehr empfehlen.
Phare du Stiff, Ouessant, Bretagne
Phare du Stiff, Île d’Ouessant, Bretagne
Im Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne
Sternenbahnen am Phare du Stiff, Ouessant, Frankreich
11. Phare du Créac’h
Im Westen von Ouessant steht der stärkste Leuchtturm Europas. Der 1863 in Betrieb genommene, 47 Meter hohe Turm hat mit seinen zwei übereinander angeordneten Lichtern eine Reichweite von 60 Kilometern. Er trug auch als Erster 1889 ein elektrisches Feuer. Das in den ehemaligen Maschinenräumen untergebrachte Leuchtturm-Museum ist eines der vollständigsten und zeigt sehr informativ und unterhaltsam die Geschichte der Leuchtturmtechnik auf.
Höhe des Leuchtturms: 47 m
Fototipp: Da bieten sich enorm viele Möglichkeiten für richtig lebendige Leuchtturmfotos. Du kannst den Leuchtturm mit Wellen aus der Ferne fotografieren. Bei Tag und bei Nacht. Oder in der Nacht die gewaltigen Lichtsstrahlen des Leuchtturms einfangen. Das macht bei leichtem Nebel in der blauen Stunde am meisten Spaß.
Der Leuchtturmwärter des Creac’h Leuchtturms, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Im Leuchtturm Museum Creac’h, Ouessant, Bretagne
Phare du Creac’h, Ouessant, Bretagne
12. Phare de la Jument
Der La Jument wurde nach siebenjähriger Bauzeit 1911 in Betrieb genommen. Er steht auf einem Riff vor Ouessant am Beginn der Fromveur-Passage. Die gefährliche Strömung in dieser Wasserstraße hat schon viele Schiffe auf dem Gewissen, das bekannteste die englische Drummont Castle, die 1896 unterging und 258 Menschen mit in den Tod riss.
Berühmt ist la Jument wegen des Bildes von Jean Guichard, in dem eine Welle den Turm von hinten erfasst. Die höchste bisher am Turm gemessene Welle war 24,60 Meter hoch.
Höhe des Leuchtturms: 25,3 m
Fototipp: Radle zum Porz Doun, von dort aus bist du dem 2 km vor der Küste liegenden Leuchtturm am nächsten. Ein 400mm Teleobjektiv ist nützlich.
Der Leuchtturm von Nividic hat eine der längsten Bauzeiten. Ganze 24 Jahre hat es gedauert, bis er 1936 in Betrieb genommen werden konnte. Dann lief er nur vier Jahre und wurde im zweiten Weltkrieg abgeschaltet.
Nividic steht auf einem Riff vor der Landspitze von Pern auf Ouessant in einem schwer zugänglichen, von gefährlichen Strömungen durchzogenen Gebiet.
Höhe des Leuchtturms: 36 m
Fototipp: Von der Landzunge Pern auf Ouessant bist du dem Leuchtturm am nächsten. Im Frühjahr und Herbst hast du mehr Chancen, einen Sturm mit hohen Wellen zu erleben. Sei extremst vorsichtig an der Küste der Insel Ouessant. Hier sind die Wellen unberechenbar! Auch für diesen Leuchtturm ist ein Teleobjektiv sinnvoll.
Auch Kereon wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Sicherung der Fromveur-Passage vor Ouessant in neunjähriger Bauzeit auf einem Riff errichtet. Die luxuriöse Innenausstattung des 48 Meter hohen Turms mit Mosaiken und Edelholztäfelungen kann leider aufgrund der exponierten Lage nicht besichtigt werden.
Höhe des Leuchtturms: 47 m
Fototipp: Sehr schwierig von der Küste aus zu fotografieren. Da würde sich eine Bootstour lohnen.
Phare de Kereon, Ouessant, Bretagne
15. Phare de Saint-Mathieu
Dieser berühmte Leuchtturm steht auf der Landspitze von Saint-Mathieu. Der 37 Meter hohe Turm wurde 1835 in den Ruinen einer Abtei errichtet. Zusammen mit dem Phare de Kermorvan bildet er ein Peilsystem für die Four-Passage. Mit dem Leuchtturm von Porzic ist es das gleiche für die enge Einfahrt in die Rade de Brest.
Höhe des Leuchtturms: 37 m
Im Sommer kann der Leuchtturm besichtigt werden. Die Aussicht von oben ist wunderschön, das Treppenhaus eher unscheinbar.
Fototipp: Die Lage des Leuchtturms auf den Klippen und direkt neben der Ruine der Abtei macht diesen Leuchtturm zu dem idealen Fotomotiv. Hier triffst du abends manchmal Scharen von Fotografen mit Stativen. Wir nehmen den Leuchtturm gern morgens mit den hohen Klippen auf. Schön, wenn dann die Wellen an die Felsen knallen.
Der zwischen 1867 und 1871 erbaute Turm leitet Schiffe durch die gefährliche Pierres Noires-Straße, die zur Four-Passage führt. Auch während der Bauzeit gab es ein größeres Schiffsunglück. 1869 sank die La Gorgone in der Pierres Noires-Straße, wobei alle 93 Besatzungsmitglieder ertranken.
Höhe des Leuchtturms: 28 m
Fototipp: Vom Festland aus nicht zu fotografieren.
Pierre Noire, Bretagne
17. Phare du Petit Minou
Zusammen mit einem alten Semaphor-Turm steht der unverkennbare Leuchtturm auf der Landspitze Petit Minou vor einem militärischen Fort. Über eine Brücke ist der 1848 erbaute 26 Meter hohe Turm zu den Öffnungszeiten des Forts zugänglich.
Höhe des Leuchtturms: 26 m
Fototipp: Der Phare du Petit Minou ist aufgrund seiner Lage einer der schönsten Leuchttürme der Bretagne. Hier lohnen sich Langzeitaufnahmen zum Sonnenuntergang. Vom Surferstrand westlich des Leuchtturms aus kannst du bei Ebbe Fotos mit Surfern und Wellen aufnehmen.
Der 35 Meter hohe Phare du Portzic wurde gemeinsam mit dem Phare du Petit Minou an der Nordseite der Bucht von Brest errichtet, um den Schiffsverkehr sicher durch die Rade de Brest zu leiten.
Höhe des Leuchtturms: 35 m
Fototipp: Der Phare du Portzic steht zwar auf Klippen am Meer, ist aber schwierig zu fotografieren. Lohnt nur für echte Leuchtturmfans.
Leuchtturm Portzic, Brest
Leuchtturm Portzic, Brest
Leuchttürme auf der Halbinsel Crozon
19. Phare du Kador, Morgat
Auch Phare de Morgat genannt, steht der Haus-Leuchtturm inmitten von Kiefern auf der Spitze einer 62 Meter hohen Klippe. Der 1914 erbaute nur 15 Meter hohe Turm leitet die Schiffe zum Eingang des Hafens von Morgat.
Höhe des Leuchtturms: 15 m
Fototipp: Du findest den Leuchtturm, wenn du dem Wanderweg entlang der Küste folgst. Er versteckt sich ein wenig in den Hecken.
Wie der Phare du Kador ist der Toulinguet ein Hausleuchtturm. Er ist 14 Meter hoch, steht hoch oben auf der Spitze von Toulinguet in militärischem Sperrgebiet und ist somit nicht für Besucher zugänglich.
Höhe des Leuchtturms: 14 m
Fototipp: Von der Höhe aus Camaret aus aufzunehmen. Teleobjektiv ist sinnvoll. Schöne Fotomöglichkeiten im Sonnenuntergang. In der Ferne siehst du den Leuchtturm Saint Mathieu.
Crozon Halbinsel – die Hafenstadt Camaret, das Pointe de Toulinguet und der Schiffsfriedhof in Le Fret
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/06/IleVierge-5-von-7.jpg9341400Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2022-06-19 13:13:242023-03-20 11:31:31Die Straße der Leuchttürme im Finistere – die komplette Liste!
Le Conquet, das kleine Hafenstädtchen, ist ein idealer Ausgangspunkt für Fototouren im Finistere in der Bretagne.
Wir listen 14 Gründe auf, die dafür sprechen, als Fotograf hier länger zu verweilen. Und je länger wir bleiben, desto mehr Gründe für dieses schöne Hafenstädtchen finden wir.
In Le Conquet findest du die vielfältigsten Fotomöglichkeiten, nicht nur in der Stadt selbst, sondern in der näheren Umgebung.
Le Conquet, Bretagne
14 Gründe für einen Besuch von Le Conquet im Finistere
Die landschaftlich schöne Lage zwischen weiten Sandstränden und malerischen Küstenklippen
Der geschäftige Fischereihafen, wo es jeden Nachmittag Fisch frisch vom Boot gibt
Die historische Altstadt mit Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert
Im Hafengebiet fallen bei Ebbe große Regionen trocken – da finden sich zwischen den Booten unglaublich viele Fotomotive und außergewöhnliche Stadtansichten
Ich mag vor allem die Bootsrampen aus Kopfsteinpflaster als Fotomotiv sehr gerne.
Es gibt zahlreichen kleine Geschäfte und Boutiquen, die noch nichts von der Anonymität der großen Handelsketten angenommen haben
Le Conquet hat noch eine solide gesunde Bevölkerungsdichte und funktioniert wie ein richtiges kleines Städtchen. Es ist nicht zu einem Ferienhäuser-Sommerdomizil verkommen. Du findest also Bäcker und Restaurants aber auch Friseure und Waschsalons und sowas.
Von Le Conquet aus geht die Fähre zur Insel Ouessant. Touranbieter fahren Touristen zu Delfinen und Robben.
Vom Hafen aus blickt man zum Leuchtturm Kermovan.
Nördlich der Stadt führt eine Fußgängerbrücke (Passerelle) über den Conquet-Meeresarm (Ria du Conquet) zur Halbinsel Kermorvan, an dessen Spitze der rechteckige Phare de Kermorvan auf einem Felsvorsprung über dem Meer thront. Du kannst dir also den langen Umweg mit dem Automobil um den Meeresarm herum zur Halbinsel sparen.
Hinter der Halbinsel Kermorvan erstreckt sich der Plage Blancs Sablons über zweieinhalb Kilometer bogenförmig nach Norden. Superbreiter Sandstrand so weit das Auge reicht, in den Gezeitenbecken lauern Seesterne auf Beute, und Kite- und Wind-Surfer fühlen sich hier in den Atlantikwellen wie zuhause. Fotografen finden Motive ohne Ende.
Die Umgebung bietet vielfältige Gelegenheiten für kurze und längere Wanderungen. Der bretonische Fernwanderweg führt direkt durch Le Conquet.
Die unserer Meinung nach schönsten Leuchttürme der Bretagne Petit Minou und Saint Mathieu sind mit dem Wohnmobil in wenigen Minuten erreichbar.
Du kannst aber auch von Le Conquet zum Leuchtturm Saint Mathieu wandern. Südlich der Stadt verläuft der Fernwanderweg entlang der Klippen bis hin zum vier Kilometer entfernten Phare Saint Mathieu, dem berühmten Leuchtturm mit der Klosterruine. Bei starkem Seegang zeigt die Natur an diesem Küstenabschnitt ihre unbändige Kraft. Bei den häufig auftretenden starken Winden treffen gewaltige Wellenbrecher mit ohrenbetäubendem Krachen und Donnern auf die Klippen und lassen den Boden unter deinen Füßen erbeben. Vor einigen Jahren erlebten wir einen Sturm im dichten Nebel. Wie aus dem Nichts kamen die Wellen und knallten für uns fast ohne Vorwarnung auf die Felsen.
Fotos von Hafen von Le Conquet
Boot bei Ebbe im Hafen von Le Conquet, Bretagne
LeConquet Fischer bei der Arbeit in Le Conquet
Fischerboote im Hafen von Le Conquet
Fischerboote im Hafen von Le Conquet
Wasser an der Hafenmauer bei Flut, Le Conquet
Wasser an der Hafenmauer bei Flut, Le Conquet
Wasser an der Hafenmauer bei Flut, Le Conquet
Verrostete Leiter im Hafen von Le Conquet
Rampe für das Rettungsboot, Le Conquet
Le Conquet ist ein guter Ausgangspunkt für Wander- und Fototouren
Auf unserer Herbstreise dient uns Le Conquet als Ausgangspunkt etlicher Touren in die nähere und weitere Umgebung. Immer wieder kommen wir gerne hierher zurück. Für uns Wohnmobilisten bietet LeConquet Übernachtungsplätze auf dem Parkplatz am Stadtpark an. Der Platz ist zwar eng und auch von Handwerkern und Autos beparkt, aber nachts ist es ruhig. Im Supermarkt um die Ecke wuschen wir unsere Wäsche effektiv und schnell.
Uns gefiel das Städtchen zu allen Zeiten: Wir machten einen Stadtbummel im Regen, einen Hafenspaziergang im Morgennebel, ich ließ mir die Haare schneiden und dienstags kauften wir auf dem Wochenmarkt ein. Wir stöberten im Buchladen durch die Bildbände, sprachen in einer Galerie mit einem lokalen Fotografen und selbst im Souvenirladen kamen wir ins Gespräch mit den Leuten.
Frischen Fisch gibt es nicht nur bei den Fischern im Hafen. In den Restaurants des Städtchens kommt er lecker zubereitet in vielen Variationen auf den Tisch. Und das Schöne bei Le Conquet ist, alles kannst du schnell und bequem zu Fuß zu erreichen.
Blick von der Halbinsel Kermovan nach Le Conquet
Panoramablick nach Le Conquet
Blick von der Halbinsel Kermovan nach Le Conquet
Blick von der Halbinsel Kermovan nach Le Conquet
Die Häuser von Le Conquet
Fußgängerbrücke über die Ria du Conquet zur Halbinsel Kermorvan
Blick nach Le Conquet am Abend
Die Fähre kommt von der Ile D’Ouessant zurück
Abendstimmung in Le Conquet
Boote im Hafen von Le Conquet
Fischerboote, Le Conquet
Seesterne am Plage Blancs Sablons
Seestern am Plage Blancs Sablons
Im Regenwetter liefen wir entlang des langen Strandes. In den Gezeitenbecken tummelten sich zahlreiche, farbenfrohe und sehr große Seesterne. Viele davon lagen mit der Unterseite nach oben auf dem trockenen Sand. Ich machte mir die Mühe und drehte sie herum und legte sie wieder in das Wasser. Hätte ich aber besser nicht gemacht. Anscheinen hatten die Möwen so ihre Mahlzeiten vorbereitet. Erst Seesterne rauslegen, etwas warten und dann futtern. Bin mir aber nicht sicher, ob es tatsächlich so war. Jedenfalls beobachteten wir einige Möwen, die Seesterne zerlegten und verschluckten.
Der Leuchtturm Kermovan ist weither sichtbar. Vom Hafen von Le Conquet aus. Von der Fähre aus, wenn man nach Ouessant fährt. Nur, wenn du direkt zum Leuchtturm möchtest, steht ein Zaun im Weg. Nicht zugänglich. Ich versuchte im Touristenbüro eine Erlaubnis zur Fotografie zu bekommen. Unmöglich. Zwei oder dreimal im Jahr gibt es Führungen, aber nur im Sommer. Im Herbst klappt das nicht mehr. Schließlich bekam ich eine quasi Erlaubnis, über den Zaun zu steigen – aber nicht schriftlich. Also, schwierige Angelegenheit. Bei Ebbe kannst du übrigens über die Felsen zum Leuchtturm laufen ohne über den Zaun klettern zu müssen.
Der Leuchtturm Kermovan ist extrem fotogen. Die Lage ist perfekt, direkt auf den Klippen. Die Wellenbewegung ist an dieser Stelle ideal, sie klatschen spritzend auf die Felsen vor dem Leuchtturm. Der Pfad mit Mauer zum Leuchtturm ist für die Bildgestaltung optimal. Also, als Fotograf kannst du dich an diesem wunderschönen Leuchtturm austoben. Auch vom Hafen von Le Conquet oder vom Wanderpfad aus.
Phare de Kermovan, Bretagne
Phare de Kermovan, Bretagne
Leuchtturm Kermovan und der Zaun
Blick zum Leuchtturm Kermovan bei Ebbe
Leuchtturm Kermovan, morgens mit wunderschönem blauen Himmel
Blick zum Leuchtturm Kermovan, Le Conquet
Leuchtturm Kermovan und Regenwolken
Hafenspritzer in Le Conquet, Blick zum Leuchtturm Kermovan
Unsere Le Conquet Routine
Meistens liefen wir morgens vom Stellplatz aus runter zum Hafen, dort entlang der kleinen Wanderpfade mit Blick auf entweder schaukelnde Boote bei Flut oder wild durcheinander liegende Boote bei Ebbe bis zum Fähranleger der Fähre nach Ouessant und dann durch die engen Gassen bis zum Bäcker. Mit frischem Brot und leckeren Pain Chocolat wieder zurück zum Mobil. Da es immer wieder anders aussieht, und jedesmal ganz wunderbar, egal ob Sonne, Regen oder Nebel, konnten wir von dieser Routine gar nicht genug bekommen.
Straße in Le Conquet
Bootsrampen in Le Conquet
Boot bei Flut, Le Conquet
Boot bei Ebbe, Le Conquet
Bootsrampe, Le Conquet, Bretagne
Ein älteres Fotos aus dem Hafen von Le Conquet
Nebelstimmung im Hafen von Le Conquet
Boote bei Ebbe und Nebel, Le Conquet
Le Conquet im Nebel, Bretagne
Fischerzubringer Boote, Le Conquet, Bretagne
Hafenboote, Le Conquet, Bretagne
Fischkisten im Nebel, Le Conquet, Bretagne
Der Hafen von Le Conquet im Nebel
Der Hafen von Le Conquet im Nebel
Hummerreuse im Nebel
Hotel am Hafen im Nebel, Le Conquet
Das Herrenhaus von Le Conquet aus dem Jahr 1540
Zwei Bauwerke am Meer, die gegensätzlicher nicht sein könnten, bestimmen die Hafenansicht. Das eine ist ein Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert, das an eine Burg erinnernde Maison des Seigneurs. Direkt am Meeresarm am hinteren Ende des Hafens thronend, blickt es Richtung Sonnenuntergang über den Hafen zu dem vorgelagerten Inselarchipel. Es dient aktuell als exklusives Ferienhaus.
Das Herrenhaus von Le Conquet bei Ebbe vom Hafen aus gesehen
Das Herrenhaus von Le Conquet im nieseligen Regenwetter
Das Herrenhaus im Abendlicht, Le Conquet, Bretagne
Das Herrenhaus von Le Conquet von der Bootsrampe aus gesehen, Bretagne
Das futuristische Wellness-Hotel Saint Barbe
Das andere Gebäude hat eine kurze, aber turbulente Geschichte. Das Hotel Saint Barbe ist ein futuristisch anmutender Betonterrassenbau, der an der Hafeneinfahrt über den Atlantik hinausragt. Um ein altes Militärgebäude herumgebaut, wirkt die Erscheinung ziemlich fehl am Platz. Der erste Anlauf als Hotel endete unrühmlich und Le Conquet war jahrelang mit einer Betonruine an der Küste verschandelt. Zwei französiche Unternehmer kauften die Ruine 2013 und verwandelten sie in ein erfolgreiches Vier-Sterne-Hotel mit Wellness, Restaurant und fantastischer Aussicht.
Wellness-Hotel Saint Barbe
Die Lage des Wellness-Hotel Saint Barbe
Alter Ortskern Le Conquet
Wir laufen gern durch die Gassen von Le Conquet. Das Wetter spielt dabei eigentlich eine Rolle. Außer es schüttet – aber selbst da kann man sich in die Second Hand Buchläden oder das Zeitschriften Geschäft mit den vielen Bildbänden verziehen.
Abends in Le Conquet, Langzeitbelichtung – das ist auch ein älteres Foto!
Nieselregen in Le Conquet
Bäume und Häuser, Le Conquet, Bretagne
Morgennebel in Le Conquet im Hafen
Was gibt es in der Umgebung zu sehen
Mit dem Bus bist du schnell im 25 Kilometer entfernten Brest. Mit dem Auto lässt sich die wilde Küste im Norden bis hoch nach Portsall erforschen. Nicht nur die markanten Stellen wie die Touristenroute D 127, der Pointe de Corsen oder die Presq’ile Saint-Laurent und Porspoder bieten zahlreiche Fotomotive, eigentlich bietet jeder kleine Küstenabschnitt Sehenswertes zum Entdecken.
Das Gleiche gilt für die Küste südlich von Le Conquet. Hinter Saint Mathieu zieht sich die malerische Steilküste bis hin nach Brest. Fort Bertheaume, der Phare du Petit Minou und viele kleine Buchten mit Sandstränden warten auf deinen Besuch.
Von Le Conquet aus gehts zur Ile d’Ouessant
Und Le Conquet ist das Tor zum Inselarchipel Ouessant. Die Fährgesellschaft Pen-ar-Bed fährt täglich zu den Inseln Ile Moléne und Ouessant. Gerade die Ile d’Ouessant ist eine oder mehrere Übernachtungen wert, weil die felsige Küstenlandschaft der Insel ihren Zauber erst in den Dämmerungsstunden entfaltet. Das liegt vor allem an den Leuchttürmen der Insel und der enormen Leuchtturmdichte in dieser Region. Schau dir unsere umfangreiche Fotogalerie von der Ile d’Ouessant an.
Fähre von Ouessant fährt nach le Conquet ein, in der Ferne der Leuchtturm Saint Mathieu
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/10/LeConquet-8449.jpg6671000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2020-10-01 16:59:042023-03-15 17:03:52Bretagne Fotolocation – Das Hafenstädtchen Le Conquet