Wir waren bisher viermal in Großbritannien und können die Insel als Reiseland für Fotografen und Familien sehr empfehlen. Schottland eignet sich ganz wunderbar für Reisen mit dem Wohnmobil.
Morgens bekamen wir für 1 Pfund unsere Wäsche endlich trocken -Bericht weiter hinten.
Dunnet Head Leuchtturm
Jetzt ging es Richtung Westen. Der erste Stopp war Dunnet Head mit dem Leuchtturm und der Vogelkolonie. Doch auch hier blies der Sturm enorm. Kalt war es zudem. Wir liefen auf den Klippen, fotografierten den Leuchtturm – wieder ein Stevenson – und suchten die Puffins, fanden sie jedoch nicht. Bei dem Strum war es zu gefährlich an den Steilhängen zu schauen. Wir aßen noch etwas und machten und dann weiter gen Westen.
Auf dem Hinweg zum Aussichtspunkt hatten wir einen Wanderer mit schwerem Gepäck gesehen, der tat mir Leid, denn der Weg war weit, die Sonne kam gar nicht raus und wie gesagt, der kalte Sturm. Ich sah den Herrn auch am Leuchtturm und dann stand er mit ausgestrecktem Daumen und wir nahmen ihn auf dem Rückweg mit. Ein netter Belgier, der sich angeregt mit den Kids unterhielt während wir nach Thurso fuhren. Dort wollte er die Bahn nach Hause nehmen.
Esra am nördlichsten Punk von Festland Großbritannien
Torfbriketts
Strathy Point Lighthouse
Strandgrasnelken
Strathy Point Lighthouse
Der Strand bei Talmine
Tang und Fjord
Leuchtturm bei Dunnet Head
Gunter fotografiert und tritt fast auf die brütende Ente
Der Friedhof von Melness
Beim Fähranleger nach Orkneys, in Scrabster, gibt es einen weiteren Leuchtturm, doch wir konnten nicht parken und fuhren unverrichter Dinge weiter.
Da gab es noch einen Leuchtturm, den wir uns ansehen wollten. Vor drei Jahren hatten wir diesen nicht erwandert, sondern nur aus der Ferne fotografiert. Wir fuhren die engen Gassen dorthin. Wir wanderten den angenehmen ebenen Pfad zu den Klippen über die er sich noch erhob. Die weich geschwungenden Wiesen mit den vorgelagerten Felsklippen gefielen uns sehr. Auch hier fanden wir zahlreiche rosa Blümchen. Eine Ente fanden wir auf ihren Eiern sitzen. Sie war so ruhig, dass wir fast auf sie getreten wären. Schnell gaben wir dem aufgeregten Tier wieder den nötigen Platz. Ein englischer Camper wies uns darauf hin, dass man die „no overnight parking“ Schilder in Schottland getrost ignorieren könne. Doch auf diesem Platz wollten wir nicht bleiben. Wir fuhren weiter Richtunh Westen. Beim Melness Cemetary gibt es einen großen Parkplatz, wo wir übernachteten. Der Campingplatz im Ort Talmine sah sehr eng und etwas heruntergekommen aus, die Bucht davon gefiel uns zwar, doch hatten wir keine große Lust uns durch die sehr engen Gassen auf den noch engeren Platz zu qüalen.
Wir spielten gerade Rommee als die Sonne raus kam, da hielt mich natürlich im Mobil nichts, ich mußte raus und fotografieren. Wir fanden dann auch zahlreiche Motive. Nur zum großen Strand packte ich es nicht, weil es anfing zu regnen. Den Strand nah ich mir für morgens vor.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/06/strathy-point-lighthouse1.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-06-16 13:26:122021-12-01 19:17:44Dunnet Head, Strathy Point Lighthouse nach Melness
Von John o Groats fuhren wir nochmal zurück nach Wick, denn da gibt es noch viele interesannte Küstenabschnitte, eine Burgruine und einen Leuchtturm. So fuhren wir durch die Stadt und fanden einen großen Parkplatz vor den Ruinen des Sinclair Castles. Wir wollten den Leuchtturm Noss Head fotografieren, doch auch dieser ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.
So liefen wir entlang der Küste und fanden einen ganz besonders schönen Strand. Die Sonne lachte, der Wind blies nach wie vor sehr kalt, doch unten zwischen den Felsen war es erträglich. Das Meer erstahlte im klaren tiefblau eines sonnigen Tages. Die Wellen rollten mächtig in die Bucht, eine Robbe streckte neugierig den Kopf hoch aus dem Wasser. Wir nutzten die Sonne und fotografierten, obwohl das Licht natürlich eher mittaglich war. Dann erwanderten wir über den hohen Küstepfad, begleitet von der kreischenden Musik der Möwen, die Ruine des Sinclair Castles. Sie liegt in beeindruckender Lage in der Bucht. Wir lasen die zahlreichen Hinweisschilder und stellten uns vor, wie das Leben früher wohl war.
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Küste bei Wick, Schottland
Noss Head Lighthouse, Schottland
Felsenküste in Wick, Langzeitbelichtung
Felsenküste in Wick, Langzeitbelichtung
Felsenküste in Wick, Langzeitbelichtung
Felsenküste in Wick, Langzeitbelichtung
Girnigoe and Sinclair Castle im Regenwetter
Girnigoe and Sinclair Castle
Girnigoe and Sinclair Castle
Klick dich durch die Foto Galerie zum Castle Sinclair Girnigoe, Ostküste Schottland
Stacks beim Castle Girnigoe, Wick
Castle Sinclair Girnigoe, Ostküste Schottland
Castle Sinclair Girnigoe, Ostküste Schottland
Strandgrasnelken in den Ruinen, Wick, Schottland
Castle Sinclair Girnigoe, Ostküste Schottland
Castle Sinclair Girnigoe, Ostküste Schottland
Information zum Girnigoe and Sinclair Castle
Girnigoe and Sinclair Castle sind zwei Burgruinen etwa fünf Kilometer nördlich von Wick in den schottischen Highlands auf einem riesigen Felsen direkt an der Sinclair’s Bay errichtet wurden. Sie wurden aus dem plattenartigen Gestein der Kliffs erbaut. Geheimgänge durchziehen den Burgfelsen und reichen bis hinunter zum Meer.
Das Castle Girnigoe aus dem 15. Jahrhundert war ein Turmhaus (Tower house) und gehörte den Sinclairs Earls of Caithness. Bis zum 17. Jahrhundert entstanden Anbauten in Form von „Court Yards“, die später als Sinclair Castle bezeichnet wurden. Der Zugang erfolgte über eine klapprige Holzbrücke.
1690 belagerte George Sinclair of Keiss die beiden Burgen und konnte sie mittels schwerer Kanonen zerstören und somit den Sieg über die Verteidiger erringen. Dabei zerstörte er sein eigenes Erbe, denn die Burgen standen ihm zu. Nach der Wiedereinnahme gab er jedoch jeden Anspruch an den zerstörten Burgen auf. Erst vor ein paar Jahren wurde begonnen, die Ruinen zu restaurieren.
Die schlechtesten Fish & Chips unseres Lebens
Wir hatten alle Hunger, der kalte Wind, die Überdosis frische Luft und anstrengende Kletterei über die Felsen fordert eine hohen Kalorienzufuhr. Wir hatten an diesem Abend Lust auf Fish & Chips und gönnten uns diesen Luxus ausnahmsweise. In Wick fanden wir nur einen Laden und der hieß Pit Stop! Hmm, das hätte uns zu denken geben sollen.
Wir bestellten zum ersten Mal gleich 4 Portionen und eine Pommes, zahlten über 20 Pfund und trugen die fettige Beute zum Mobil. Das Papier, in welches die Fritten eingepackt war, triefte nur so von Fett und war völlig durchweicht. Die Pommes waren dick und massig, wie üblich hier in Großbritannien, doch diese hier hatten das Fett welchen noch dazu nie und nimmer heiß gewesen war, höchstens ein paar Sekunden lang gesehen. Von wegen heiß und knackig. Lauwarm und wabbelig, dazu schmeckte das Fett noch richtig alt. Gunter und Esra hatten Haggis, auch enorm fettig. Nun, wir brauchen ja zur Zeit viele Kalorien – doch schmecken soll es auch. Wir saßen alle traurig vor dem miserablen, stinkenden Häufchen Elend und quälten nur was in uns hinein, weil es so teuer gewesen war. Doch Amy und ich gaben auf, es war tatsächlich widerlich. Wir können behaupten, dass dies das schlechteste Essen war, welches wir je hatten!! Bild kommt noch!
Danach hielten wir beim Tesco – unserem Lieblingsupermarkt – und kauften nach dieser kulinarischen Erfahrung Unmengen an frischem Gemüse und einen Whisky zur Verdauung.
Fish & Chips in Schottland
Fettige Fish & Chips in Schottland
Abendstimmung am Strand von Wick
Den Abend wollten wir in der Nähe der Ruinen und dem tollen Strand verbringen, so übernachteten wir auf dem Parkplatz, wo noch ein Österreicher mit einem gefährlich wirkenden Rottweiler stand und ein deutsches Mobil auch wild campte.
Gunter, Esra und ich setzten uns mutig dem abendlichen Sturm und der Kälte aus – ohne Handschuhe kann ich nachts übrigens nicht fotografieren! Der Sonnenuntergang gegen 22:00 Uhr war fantastisch und mit Nieselregen vermischt, was die Felsen am Strand wunderbar zum Leuchten brachte jedoch auch vorsichtiges Klettern forderte. Wir wissen alle, wie rutschig Felsen nach einem Nieselregen sind.
Am 10. Juni hielten wir an Großbritanniens äußerster Ecke – John O‘ Groats, wo wir zu unserer großen Überraschung feststellten, dass man an diesem Tag die olympische Fackel hier vorbeitragen würde. Der Punkt der Übergabe war nur 200 Meter von unserer Haustür entfernt, und wir waren gerade noch rechtzeitig angekommen, bevor man die Straße absperrte.
Die Gelegenheit am Schopf packend, spazierten wir nach dem Mittagessen zum berühmten „John O‘ Groats“-Schild, wo man schon zu Hunderten auf das reisende Feuer wartete.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/06/nochmal-stolz.jpg467700Esrahttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngEsra2012-06-14 18:37:572018-08-05 12:21:33Die olympische Fackel in John O Groats
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/06/hier-abschiedsbrief-theo.jpg700467Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-06-11 01:21:072018-08-05 12:18:34Die ganz besondere Flaschenpost aus Portsoy
Der Tag fing vielversprechend an. Wieder zog ich gegen 6:00 Uhr alleine los. Es war Ebbe und das Klettern auf den Felsen nicht ungefährlich, ich kam leider nicht nah genug an die Wellen, die wunderbar im Morgenlicht leuchteten heran. So lief ich in den Hafen, die Boote sahen im weichen Licht auch toll aus. Hier findet man tatsächlich Motive überall. Der Vormittag war sehr sonnig mit kleinen Wölkchen, die Delfine schlugen Saltos draußen auf dem Meer. Ich fand mal wieder Gesprächspartner, wir informierten uns über diese praktischen Klappräder. Da hätte ich unterwegs oft gerne eins. Ich durfte sogar Probefahren:-)
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/06/spielende-delfine.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-06-09 10:56:192018-08-05 12:18:13Findochty nach Fortrose
In einem touristischen Prospekt hatten wir ein Bild von den Steinbögen bei Buchan gesehen, da wollten wir nun hin. Ein wenig frequentierter Parkplatz bot gute Haltegelegenheit, und schon wenige Meter weiter waren wir auf den Klippen. Steile Landzungen ragten ins Meer, wölbten sich über Durchbrüche, der Pfad folgte nah am Klippenrand. Tausende von Seevögeln bevölkerten die Felsen, und sorgten für eine adäquate Geräuschkulisse. Der Wind wehte wieder eiskalt, aber Sonnenschein und weiße Wolken zauberten hinter jeder Biegung eine neue fantastische Aussicht vor uns hin. Vor allem die zahlreichen rot, rosa und lila Blumen faszinierten uns.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/06/vogelfelsen-strandgrasnelken.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-06-08 07:17:332018-08-05 12:17:12Weiter nach Norden zu den Bullers of Buchan
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/01/UN_1578.jpg553830Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-02-09 22:41:012023-08-02 15:48:04Schottische Inseln im Winter 2013 – ein live Reisebericht
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/02/LT2014-4912.jpg533800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-02-04 18:31:252023-03-23 18:39:48Neist Point Lighthouse, Isle of Skye, Schottland