Tor Andreas, ein Schamane aus Lappland, hatten wir vor drei Jahren im Winter kennengelernt und seither nicht mehr getroffen. Glücklicherweise ermöglichen es Facebook und Skype leicht und kostengünstig in Kontakt zu bleiben.
Der schöne Olderfjord
Wir besuchten Tor Andreas in seinem ruhigen Olderfjord. Mit der Kamera bewaffnet begleitete ich ihn auf seiner üblichen Route – er besucht täglich besondere „Energieorte“. Die Landschaft erstrahlte im weichen Sonnenlicht in traumhaften Herbstfarben. Das Wasser des Fjords zog sich zur Ebbe zurück und legte den grell gelben Tang frei, der mit den Blättern der Bäume um die Wette leuchtete.
Beautyorgasm
Wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin bemerke ich meine Ausrufe der Begeisterung schon nicht mehr – die Vier haben sich daran gewöhnt. Ich kann es aber auch nicht lassen, meine Freude an der Schönheit der Natur lauthals, manchmal auch flüsternd, mitzuteilen. Mir wurden meine unaufhaltsam entweichenden Ah’s und Oh’s erst bewußt, als ich in Tor Andreas‘ grinsendes Gesicht sah. „Sorry, Tor, I seem to have a beautyorgasm“ fiel mir spontan als Ausrede ein. Ja, das trifft es aber auch ganz gut :-)
Ein ruhiger, friedlicher, wunderschöner, herbstlicher Fjord – Und, könnt ihr meine Ah’s und Oh’s hören?
[yellow_box]Vladimir, was tust du mit mir? Eine Heiler-Story von Gunter
Unserem Freund Tor Andreas war sehr viel daran gelegen, uns mit seinen neuen Freunden Vladimir und Rimma aus der Ukraine bekannt zu machen. Schon bei unserem ersten Kennenlernen vor fast drei Jahren hatte uns Tor begeistert über Vladimir und seine Familie erzählt.
Wir einigten uns darauf, Vladimir in Harstad zu treffen, wo er eines seiner Heilerseminare geben würde. Ist schon interessant, welche Leute man so unterwegs kennenlernt.
Vladimir Pavlushkin ist nämlich ein ukrainischer Heiler und in seiner Heimat kein Unbekannter. Seine Frau Rimma ist das Business-End des Paares und begleitet ihn auf seiner Norwegen-Tour, stellt ihn dabei vor und gibt Einblicke in sein heilerisches Wirken.
Wir trafen die beiden kurz vor Beginn des Seminars in der Rotunda des Wandervereins in Harstad. Er wirkte sehr zurückhaltend aber freundlich und spricht auch nur Russisch. Rimma war ganz das Energiebündel, überschüttete uns gleich mit Informationen und lud uns ein, an diesem Abend teilzuhaben.
Etwa dreißig Leute allen Alters hatten sich eingefunden und harrten neugierig der Dinge, die da kommen sollten. Nachdem Rimma eine ausführliche Erklärung über die heilerische Geschichte der Pavlushkins und der Wirkungsweise seiner Heilkräfte gegeben hatte, schritt Vladimir zur Tat. Für die esoterisch Bewanderten unter unseren Lesern, Vladimir lenkt die kosmische Energie auf die einzelnen Partizipanten, um deren Aura zu stärken, um so Heilungsprozesse zu ermöglichen und zu vereinfachen.
Während der Session hatte ich zeitweise die Augen geschlossen, um die meditative Ruhe zu geniessen. In diesen Minuten, so sagte mir Gabi, war Vladimir auch vor mir und hielt seine Hand vor meine Brust. So weit, so gut, gespürt habe ich das nicht.
Nur hatte ich am nächsten Tag beim Aufwachen das Gefühl, jemand habe mir ein Messer in die rechte Brust gestochen. Das Gefühl verstärkte und verbreitete sich noch, als wir auf Litløy angekommen waren, und ich war für zwei Tage mehr oder weniger flach gelegt. Laut der Beschreibung von Rimma könnte es sich um eine Erstverschlimmerung handeln, die hin und wieder bei den Behandlungen vorkommt.
Inzwischen bin ich wieder super fit, und mir ist nicht so ganz klar, ob das nun Zufall war, oder ob hier tatsächlich Heilkräfte gewirkt hatten. Jedenfalls hatte ich solche Symptome bisher noch nicht gekannt. Aber es gibt ja bekanntlich mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als die Wissenschaft erklären kann, und egal wie man es sieht, auf alle Fälle war es ein angenehmes Treffen mit dem interessanten und netten Paar aus der Ukraine.
PS Anmerkung von Gabi: Auch ich wurde behandelt, sogar dreimal und hatte danach überhaupt keine Probleme. Ich zog tage- und nächtelang fotografierend über Litløy, war voller Energie. [/yellow_box]
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Vladimir Pavlushkin & seine Familie
Vladimir stammt aus der Ukraine und ist in seiner Heimat ein sehr bekannter Heiler. Er tritt regelmäßig im ukrainischen Fernsehen auf, und unter seinen Kunden sind neben den zahlreichen ganz normalen Leuten auch Staatschefs verschiedener Länder und andere Prominente. Er betreut auch die Kosmonauten nach deren anstrengenden Weltraum-Missionen, und hilft ihnen bei der Regeneration.
Er arbeitet immer wieder mit ukrainischen Krankenhäusern und psychiatrischen Kliniken zusammen, um das Zusammenspiel mit Schulmedizin und alternativen Heilmethoden in den Therapien zu fördern, worin er großes Potential sieht.
Heilkräfte spielten schon seit jeher eine große Rolle in Vladimirs Familie und bei seinen Vorfahren. Während der sowjetischen Herrschaft war sein Großvater nach Kleinasien verbannt worden, weil viele Menschen seine Dienste in Anspruch nehmen wollten. Vladimirs Kräfte waren lange nur latent vorhanden, bis eine Nahtoderfahrung sie zum Vorschein brachte. Seitdem sind er und seine Frau Rimma ein in Osteuropa bekanntes und erfolgreiches Team.
Auch Vladimirs Tochter, eine bekannte Psychologin, und sein Sohn, ein Gefäßchirurg, haben ähnliche Kräfte, die sie in ihren Berufen erfolgreich einsetzen.
Rimma, Vladimirs Frau, spricht mehrere Sprachen und begleitet ihn auf seinen außer-ukrainischen Auftritten. Sie beschreibt die Wirkungsweise seiner Heilkräfte als eine Art universeller Energie, die Vladimir den Hilfesuchenden quasi zu ihnen hinleitet und verfügbar macht, und die den Organismus dabei unterstützt, mit seinen Krankheiten und Leiden fertig zu werden.
Dabei unterscheidet sie drei Wirkungsfelder:
1. Physikalische Beschwerden
2. Psychische und emotionale Probleme
3. Latent vorhandene kreative Fähigkeiten erwecken
Wir haben Vladimir und Rimma über unseren Freund Tor Andreas getroffen, uns sie als freundliche, sympathische Menschen kennengelernt.
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Harstad
In Harstad war wohl das Problem mit unserem Mobil entstanden. Im Ort fuhr ich relativ langsam aber trotzdem zu schnell über einen dieser Verkehrsberuhigungshubbel (ich weis gerade nicht, wie die Dinger wirklich heißen?) und das Wohnmobil schlug ziemlich heftig durch. Etwa 100 km später polterte das Fahrzeug dann, als führen wir auf Schienen!
Ein paar Fotos von Harstad machten wir auch für Euch!