In diesem Bloggeitrag beschreiben wir, welche Fotoausrüstung sich für die Nordlicht Fotografie eignet. Wir beschreiben die Vorbereitungen, die für die nächtliche Fotografie nötig sind. Das ist besonders wichtig, im Bezug auf die Schärfeeinstellungen am Objektiv. Folgen der ausführlichen Anleitung zur Nordlicht Fotografie und dir werden scharfe, korrekt belichtete Fotos gelingen. Falls nach dem Lesen des Tutorials noch Fragen sind, schreibe uns in den Kommentaren.
1. Die geeignete Kamera
Grundsätzlich gilt: Je größer die Sensorfläche, desto besser die technische Qualität der Aufnahme. Viele Pixel sind nicht von Vorteil. Ein 40 Megapixel-Sensor rauscht wesentlich mehr als ein gleich großer 20 Megapixel-Sensor.
Für technisch gelungene Aufnahmen sollte eure Kamera ein paar grundlegende Voraussetzungen mitbringen.
- Ein großflächiger Sensor, im Kleinbild-Vollformat, Micro-Four-Thirds, oder APS-C-Format sollte es schon sein. Der in hochwertigen kompakten Kameras verbaute 1-Zoll-Sensor ist zwar nur halb so groß wie ein Micro-Four-Thirds Sensor, ist aber auch noch brauchbar.
- Speichermöglichkeit im RAW-Format. Ist eigentlich selbstverständlich bei allen hochwertigeren Kameras.
- Rauscharme hohe ISO-Werte. Das hängt direkt von der Sensorgröße und Pixeldichte ab. Deswegen sind große Sensoren und relativ geringe Pixeldichte von Vorteil.
- Freie Wahl zwischen langen Belichtungszeiten, Blende und ISO-Werten. Ist auch selbstverständlich bei den infrage kommenden Kameraklassen. Ihr solltet aber bei Einsteigermodellen aufpassen, da gibt es unter Umständen Limitierungen der Einstellmöglichkeiten.
Die Auswahl an aktuellen Kameramodellen ist fast unübersehbar, und stetig kommen neue hinzu. Darum werde ich auch keine konkreten Empfehlungen geben. Fast alle Spiegelreflex-Kameramodelle, die spiegellosen Systemkameras mit Wechselobjektiven und einige wenige hochpreisige Sucherkameras mit fest eingebautem Objektiv sind für das Fotografieren von Polarlichtern geeignet.
Nochmal: Mehr Pixel bedeuten oft mehr Rauschen, entscheidend ist die Größe der einzelnen Sensorpixel. Es kann sich darum durchaus lohnen, die Gebrauchtbörsen nach älteren hochwertigen Kameragehäusen, wie der Canon 5D Mk I oder Mk II abzuklappern.
Die Masse der Kompaktkameras ist nicht für den geplanten Einsatzzweck geeignet, ebensowenig Handys oder Smartphones.

grün-blaues Nordlicht über Namsos – aufgenommen im August 2013

Fotografen bei der Arbeit
2. Das richtige Objektiv
Das ideale Objektiv:
- hat einen großen Bildwinkel (Superweitwinkel), etwa zwischen 15mm und 24mm, auf Vollformat bezogen.
- verzerrt kaum uns ist scharf bis in die Ecken
- ist möglichst lichtstark (Blende 2.8 beim Zoomobjektiv, Blende zwischen 1.4 und 2.8 bei Festbrennweiten)
- hat manuelle Entfernungseinstellung
Eine Linse mit all diesen Eigenschaften ist auch heftig teuer, und nicht jeder will für sein Hobby so viel investieren. Da kann man durchaus Kompromisse bei der Lichtstärke eingehen. Ein Zoom mit Anfangsblende 4.0 ist auch noch geeignet, und es spart einiges an Gewicht.
Zoom oder Festbrennweite?
Das bleibt deinen persönlichen Vorlieben überlassen. Zoom-Objektive sind nicht ganz so lichtstark, bieten aber mehr Möglichkeiten, mit den verschiedenen Brennweiten das Bild zu gestalten, auch abseits der Nordlichtfotografie.
Festbrennweiten bringen noch einen Tick bessere Abbildungsleistung und sind lichtstärker, so dass ihr mit kürzeren Zeiten arbeiten könnt.
Der Trend geht allerdings stark in Richtung Zoom-Objektiv. Flexibilität wird höher geschätzt als das mögliche Maximum an Bildqualität.
Ihr solltet aber daran denken, dass die Bildqualität von vielen Faktoren abhängig ist, nicht nur vom Objektiv. Mit einer guten Linse kann man leicht schlechte Bilder machen, mit einer schlechten Linse aber kaum gute Bilder.
Empfehlenswerte Objektive
Das Canon EF 16-35mm f/2.8, das Nikon AF-S 14-24mm F/2.8 oder das Sony FE 16-35mm f/2.8 sind die Superweitwinkel-Zoom-Objektive der Wahl für Vollformat-Fotografen, die markentreu bleiben wollen. Sony und Canon verlangen dafür über 2000 Euro, das Nikon kostet um die 1700 Euro.
Alternativen zu den Referenz-Zooms der großen Hersteller gibt es zum Glück genügend. Objektive für APS- oder MFT-(Micro-Four-Thirds)-Kameras sind wesentlich leichter und günstiger als die Vollformat-Pendants. Wegen des Crop-Faktors fangen die kurzen Brennweiten bei 10 bis 12 mm an.
Bei den Objektiven der Fremdhersteller ist die Auswahl ungleich größer:
- Carl Zeiss 15 mm / F 2,8 DISTAGON T*
. Das Traumobjektiv für Nordlichtfotografie. Mit 2600 Euro nicht gerade ein Schnäppchen und deshalb auch etwas außerhalb unserer Möglichkeiten. Filter lassen sich einschrauben und auf Wunsch kann die eingebaute Sonnenblende vom Werksservice entfernt werden (Für Vollformat geeignet).
- Walimex Pro 14 mm 1:2,8
. Die preisgünstige Variante mit manueller Scharfstellung und ordentlicher Abbildungsleistung für knapp 400 Euro. Wird auch unter der Marke Samyang angeboten. Achtung, die Serienstreuung ist sehr hoch, also auch die Chance, bei der Erstlieferung eine Gurke zu erwischen (Für Vollformat geeignet).
- TokinaAT-X Pro, 11-16mm, f/2,8
. Haben wir und sind voll zufrieden damit. Die Abbildungsleistung ist sehr gut, nur gegen Streulicht ist es relativ empfindlich. Da solltet ihr bei Nachtaufnahmen darauf achten, dass keine starken Lichtquellen im Bild sind. Das ATX-Pro kostet circa 600 Euro (Für APS-Format).
- Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC
. Es muss nicht immer Superweitwinkel sein. Das 17-50 ist Gunters bildstabilisiertes Standardobjektiv an seiner 7D. Wegen der Bildualität und der hohen Lichtstärke ist es eine gute Wahl fürs Nordlicht, auch wenn es nicht extrem weitwinklig ist. Mit ungefähr 350 Euro ist es auch noch günstig (Für APS-Format).
-
Tamron SP 15-30mm Weitwinkel Objektiv F/2.8 Di VC USD G2 . Wen das Gewicht von 1,1 kg nicht stört, erhält für gut 1000 Euro ein hervorragendes modernes Ultraweitwinkelzoom mit durchgehend hoher Lichtstärke. Damit macht auch die Fotografie abseits vom Polarlicht Spaß. Wie fast alle Superweitwinkelobjektive hat es kein Filtergewinde (Für Vollformat geeignet).
-
Sigma 14-24mm F2,8 DG HSM Art. Die neue Art-Serie von Sigma steht für exzellente optische Leistung. Die hat mit 1300 Euro allerdings ihren Preis. Dafür bekommt ihr immerhin 1,1 kg wasserdichtes High-Tech-Zubehör (Für Vollformat geeignet).
3. Das RAW-Format
Bei der Nordlichtfotografie muss die Kamera ihr Bestes geben. Stellt sie deswegen auf RAW-Modus mit höchster Auflösung ein. RAW-Dateien brauchen zwar noch eine Konvertierung in betrachtbare und druckbare Bilder, haben aber viel mehr Bildinformation gespeichert als ein JPEG. So lässt sich bei der Bearbeitung noch viel Detail herausholen. Und die Bearbeitung verändert nicht die RAW-Datei, falls mal was schiefgehen sollte.
4. Der Weißabgleich
Eine universell gültige Einstellung zu empfehlen, fällt mir hier schwer, da jedes Kameramodell anders reagiert. Wir verwenden oft den automatischen Weißabgleich und wechseln nur bei Bedarf auf die Einstellung fester Werte. Außerdem lässt sich der Weißabgleich ja bei der RAW-Bearbeitung nachträglich verstellen.
Viele Kameras erzeugen mit dem automatischen Weißabgleich (AWB) farbig gut differenzierte Bilder. Einige Fotografen schwören darauf, eine feste Farbtemperatur als Kelvin-Wert vorzugeben. Das hat seine Tücken: Je nach Mondphase, Höhe des Mondes über dem Horizont und Wolkenbedeckung schwankt die Farbtemperatur auch nachts erheblich. Vollmond wird oft mit 4000 Kelvin angegeben, brauchbare Werte wird man im Bereich zwischen 3000 und 6000 Kelvin finden.
Natürlich ist das alles Geschmacksache, der eine mag einen wärmeren, der andere einen kälteren Bildeindruck. Wichtig sind die Landschaften im Bild, die sollen real wirken.
5. Die Lichtempfindlichkeit, ISO-Werte
Auch wenn sich das Nordlicht bunt strahlend über den gesamten Himmel erstreckt, es ist relativ lichtschwach. Nur keine Hemmungen und rauf mit der Empfindlichkeit: ISO 1000 ist ein guter Richtwert. Sogar ISO 2000, also zwanzigfache Steigerung gegenüber ISO 100, oder noch höher, kann sinnvoll sein. Hier müsst ihr aber das Rauschverhalten eurer Kamera im Auge behalten.
Für die Beurteilung betrachtet ihr am Besten eure High-ISO-Probeaufnahmen am Computer bei 100%iger Vergrößerung. Oft sieht das unfein aus, lässt sich aber mit den Bildentrauschungs-, bzw. Weichzeichner-Filtern des Fotobearbeitungsprogramms auf ein augenschonendes Maß reduzieren, ohne zuviel Details zu opfern. Und im Print fällt das Rauschen lange nicht so stark auf, wie am Bildschirm.

Anzeige auf der Canon D 6 – Eigenstellt für die Nordlichtfotografie! Das „s“ steht für leise Auslösung – ist natürlich nicht unbedingt nötig :-)
6. Autofokus ausschalten und manuelles Scharfstellen
Weil der Autofokus nachts am Himmel nichts zum Fokussieren findet, müsst ihr die Schärfe vor der Aufnahme per Hand einstellen. Am sichersten auf die Unendlich-Position, damit die Sterne punktscharf kommen.
Die modernen Objektive haben leider keinen exakten Unendlich-Anschlag mehr. Wegen höherer Toleranzgrenzen in der rationellen Massenfertigung fokussieren viele auch darüber hinaus, was ja auch beim Einsatz von Autofokus kaum eine Rolle spielt. Wer also einfach den Entfernungsring bis zum Anschlag dreht, hat unter Umständen überfokussiert und erntet unscharfe Aufnahmen. Weil diese auf dem Kameradisplay trotzdem noch halbwegs scharf aussehen, ist das besonders fies. Man sieht das Malheur erst daheim am großen Monitor.
Die genaue 8-Einstellung ist zwar auf der Entfernungsskala markiert, trotzdem schadet es nicht, diese bei Tag in einer ruhigen Stunde auf Genauigkeit zu überprüfen, und sich die Position genau zu merken.
Eine andere Möglichkeit ist es, sich eine weit entfernte Lampe, oder vielleicht den Mond als Hilfe zur Scharfstellung zu nutzen. Im Live-View Modus zoomt man auf die Lichtquelle und stellt darauf scharf. Danach wählt man den gewünschten Bildausschnitt. Je nach Zoomposition ändert sich die Schärfeeinstellung und da können wenige mm entscheidend sein!
Hat das Objektiv einen optischen Stabilisator eingebaut, muss dieser unbedingt abgeschaltet werden. Dasselbe gilt für Kameragehäuse mit eingebautem Stabilisator.

Die Unendlichkeitseinstellung am 24-105 mm – Am Anschlag des Einstellrings ist das Objektiv überfokussiert, das Bild wird generell unscharf.

Die Unendlichkeitseinstellung am 24-105 mm – Das ist die theroretische Unendlich-Position. Es ist aber immer besser, vor Ort die Schärfe nachzuprüfen. Je nach Brennweite und Außentemperatur kann der Schärfepunkt auch „wandern“.
7. Belichtung mit Zeitautomatik (A) oder manuell (M und B)
Die wichtigen Einstellungen verbergen sich hinter den Buchstaben A, M und B. Diese lassen dem Fotografen die nötige Kontrolle über Zeit- und Blendeneinstellung.
A (oder Av) steht für Zeitautomatik (Aperture Value = fester Blendenwert). Die Blende wird auf die größtmögliche Öffnung (kleinste Zahl) eingestellt, die Kamera sucht sich automatisch die passende Zeit dazu aus, bei maximal 30 Sekunden ist in der Regel Schluss.
Ist die Aufnahme dann immer noch zu dunkel, kann die ISO-Zahl weiter erhöht werden. Viele Kameramodelle neigen nachts, speziell wenn Lichtquellen im Bild sind, zur Unterbelichtung. Da kann man die Belichtungskorrektur ruhig auf +1 oder höher stellen.
M steht für manuelle Belichtung. Blende und Zeit werden hier von Hand eingestellt. Der Zeitbereich reicht auch wieder bis zu 30 oder 60 Sekunden. Für die Erfolgskontrolle sieht man sich nach der Aufnahme das Histogramm im Display genau an.
Mit der Info-Taste lässt sich im Betrachtungsmodus das Histogramm zuschalten, welches die Helligkeitsverteilung im Bild anhand eines Diagramms darstellt.
Das lässt sich hervorragend für Belichtungskorrekturen nutzen. Zeigt das Histogramm ein hohes, eng gedrängtes Gebirge am linken Rand der Grafik, ist das Bild zu dunkel. Durch längere Belichtungszeit spreizt sich der „Belichtungshügel“ weiter Richtung Mitte des Histogramms, die Qualität der Bildinformation steigt spürbar an.
Theoretisch ist eine Verteilung über den ganzen Diagrammbereich ideal, das ist aber bei Nachtaufnahmen nicht nötig, Es ist O.K., wenn sich der „Belichtungshügel“ über das linke Viertel bis Drittel erstreckt.

Nordlicht-Histogramm, aus RAW Konvertiertes Foto
B steht für Bulb. Hier bleibt der Kameraverschluss so lange offen, wie der Auslöseknopf gedrückt wird. So sind fast beliebig lange Zeiten realisierbar. Was natürlich mit einem feststellbaren Kabelauslöser viel bequemer ist. B wird hauptsächlich für Belichtungen über dreißig Sekunden eingesetzt. Auch hier erfolgt die Kontrolle mithilfe des Histogramms.

- Programmwählrad der Canon 6 D – wir nutzen entweder M, B oder AV mit den entsprechenden Plus Korrenturen!
Die beste Belichtungszeit für Nordlicht ist die kürzestmögliche. Die Technik bestimmt die Grenzen des Machbaren, gewöhnlich landet man im Zeitenbereich zwischen zwei und dreißig Sekunden. Das ist abhängig von der Intensität und der Beweglichkeit des Nordlichts und vom vorhandenem Mondlicht. Länger als eine halbe Minute solltet ihr auch nicht belichten, weil sich aufgrund der Erddrehung die Sterne auf dem Bild oval verformen und bei noch längeren Zeiten zu Strichen werden. Richtig lange Sternbahnen auf Fotos sind meist das Resultat von Stunden der Belichtung.
Schaut dazu auch die Exif Daten der Fotos hier an: Eine Nordlichtnacht in Bildern: Bø auf den Vesterålen am 10.10.2013
8. Wichtiges Zubehör
Wie nützlich so eine LED-Leuchte oder Mini-Taschenlampe ist, zeigt sich meist erst dann, wenn man sie vergessen hat. Im Dunkeln schnell mal einen Einstellknopf finden oder die Entfernungsskala am Objektiv kontrollieren ist ohne sie fast unmöglich. Etwas kleines, nicht allzu helles hat sogar Vorteile. Zu helle Lichtschleudern blenden nicht nur eventuell anwesende Fotografenkollegen, und ruinieren auch noch deren Bilder, auch die eigenen Augen verlieren die Adaption an die Dunkelheit.
Ein lichtstarke Mini-Taschenlampe für den Schlüsselbund kann man gut gebrauchen, um größere Gebäude während der Aufnahme auszuleuchten: LiteXpress Mini Palm 101 schwarz

Vordergrund mit ganz schwacher Lampe beleuchtet! So wirkt sich das bei hoher ISO aus! – Auch mit kleinen Leuchten kann man die Fotokollegen gewaltig nerven. Eine rote Lampe ist besser als eine weiße, weil es die Anpassung der Augen an die Dunkelheit weniger stört!
Kabelauslöser zum sanften verwacklungsfreien Auslösen! Fast alle Modelle haben einen arretierbaren Knopf für manuelle Langzeitbelichtung (siehe B-Modus). Die teureren sind programmierbar für Intervall- und Serienaufnahmen. Bitte achtet beim Kauf darauf, dass der gewünschte Auslöser an eure Kamera passt. Nicht alle Modelle eines Herstellers müssen den gleichen Anschluss haben.
Kabelauslöser mit Timerfunktion: DerTimer Fernauslöser JJC TM-A
ist wesentlich billiger als der Originaltimer Canon Kabelfernauslöser TC-80N3

CANON-Timer – es kann auch ein ganz einfacher sein!
Standfestes Stativ! Wir empfehlen generell, ein ordentliches Markenstativ zu kaufen, mit stabilem Kugelkopf und Schnellarretiersystem für die Kamera. Das erscheint zwar auf den ersten Blick recht teuer, hält aber ein Leben und viele Kameragenerationen lang, während Billigstative oft schon nach kurzer Zeit ihr Leben aushauchen und den Müllberg vergrößern. Die Materialfrage Alu oder Carbon ist primär eine Geldsache. Das teurere Carbon ist leichter und etwas schwingungsärmer, aber anfälliger gegen mechanische Einwirkung, und es kann in extremer Kälte brüchig werden. Noch ein kleiner Tipp für Aufstellung im Tiefschnee: Schnee vorher gut festtrampeln, sonst kann sich das Dreibein wieder hoch aus dem Schnee herausschieben, oder es sackt langsam tiefer ein.
Wir nutzen so ein Stativ: Manfrotto 190XPROB
, das beliebte und günstige Reisestativ. Der Nachfolger ist zwar variabler, aber erheblich teurer geworden.
Ein Kugelkopf dazu: Der FLM CB-32 E
ist leicht und ohne Schnickschnack. Gut für Outdoor da einfach zu reinigen. Und er hält bombenfest. Die teureren FLM-Köpfe haben mehr Einstellmöglichkeiten und Schnellspannplatten dabei.
Ersatzakkus! Zwei bis drei zusätzliche Akkus kann man leicht unter der warmen Jacke bereithalten, in starker Kälte ist die Batteriekapazität reduziert. Es müssen nicht die teuren Original-Akkus sein, wir haben sogar festgestellt, dass Fremd-Akkus aus verlässlichen Quellen nicht nur viel billiger, sondern teilweise auch leistungsfähiger sind.
Ersatzakku: Der original Canon Kamera Akkupack LP-E6 (LI-ION)
kostet gut über 50 Euro, ein Weiss LP-E6/LPE6 Li-Ion Akku
zum Beispiel, weniger als die Hälfte.
Hast du noch Fragen?
Hast du Nordlicht fotografiert bist aber mit den Fotos nicht zufrieden? Vielleicht liegt es an der RAW Konvertierung? Darüber berichten wir dann ausführlich im nächsten Teil des Tutorials! Gerne kannst Du uns mal eines der Fotos schicken – ich würde dazu meine Meinung äußern, Verbesserungsvorschläge machen und es „bearbeiten“! Also: Mutige vor
Auf Nummer sicher gehen!
Wenn du ganz sicher sein möchtest, dass du vor der langersehnten Reise fit bist für die Nordlichtfotografie kannst du bei uns ein individuelles Coachng machen und im ausführlichen, persönlichen Gespräch mit uns nochmal alle Fragen beantwortet haben. Schau dir unser individuelles Workshop Angebot an.
Das gesamte Nordlichttutorial

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„Dein Weg zum Nordlichtfoto“, Gabi & Gunter Reichert
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