Vor einiger Zeit, unsere Kinder waren noch klein, schickten wir „richtige“, kreative Weihnachtskarten an all unsere Freunde. Ich machte mir bereits im Sommer Gedanken darüber, wie ich die diesjährige Weihnachtskarte gestalten würde. Damals war das auch noch aufwendiger. Wir fotografierten noch analog auf SW Film und ich kolorierte die Abzüge dann mit Eiweißlasurfarben per Hand. Also echte Unikate die Fotos. Allerdings fotografierten wir das kolorierte Foto mit Farbfilm, später scannten wir die Abzüge und entwickelten dann 10×15 Fotos für die Weihnachtskarten.
Wenn wir unsere Werke von damals heute anschauen ist das wie eine Reise in die Zeit. Wahnsinn, was sich fotografisch getan hat und unsere Kids sehen jetzt auch ganz anders aus!
Hier also ein paar unserer alten Weihnachtskarten. Du kannst die fotografische Entwicklung daran erkennen.
Zwei Nikoläuse – Weihnachtskarte aus dem Jahr 1996
Noah und Esra als Nikoläuse, Kolorierter SW Abzug
Die heilige Familie – Weihnachtskarte aus dem Jahr 1998
Amy als Jesus, Noah ist Maria und Esra spielt den Josef – handcolorierter SW Abzug
Engel Weihnachtskarte aus dem Jahr 1999
Engel – hier habe ich erstmals SW Abzuüge eingescannt und dann am Computer koloriert und Wolken eingefügt!
2001 – die eiligen drei Könige
Die eiligen drei Könige – digitale Montage
Knabbernde Kinder – Weihnachtskarte aus dem Jahr 2004
Knabbern – hier war die Hauptschwierigkeit, den Kids Schokoladenmünder zu machen. Das klappte nämlich geplant nicht. Digitale Monage
So, jetzt bleibt uns noch, dir ein frohes Fest zu wünschen!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/12/weihnacht.jpg6571000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2019-12-20 17:38:522021-04-03 16:42:03Kreative Weihnachtskarten mit unseren drei Kindern
Wir planten dazu ein kurzes abgeschlossenes Ebook über die externen Abschlüsse unserer Kinder nach den langen Reisen durch Europa zu schreiben. Der Plan ging schief, weil wir einfach zu viele Ideen und Themen hatten, die uns für das Buch wichtig waren. Deswegen haben wir eine 46 seitige Leseprobe eines wesentlich umfangreicheren Werks zum kostenlosen Download bereit gestellt.
Wir denken, dass das Buch noch besser werden kann, wenn wir auf Eure Fragen und Anregungen eingehen können. Also: lade Dir das eBook runter und lass uns wissen, was du davon hälst. Was sollte noch rein ins Buch? Wie sind Deine Erfahrungen mit dem freien Lernen?
Hier die kurze Beschreibung unseres eBooks:
Im EBook »Langzeitreisen und externes Abitur, Gedanken und Tipps zum freien Leben und Lernen« erzählen wir von unseren eigenen Erfahrungen mit dem selbstbestimmten Lernen weil sich das auf unser Familienleben ausgewirkte.
Wir möchten dich dazu inspirieren, über das Reisen, das Lernen und die Schulabschlüsse neu zu denken. Wir möchten wir dir Mut machen, in die Fähigkeiten deiner Kinder zu vertrauen. Unsere Kids hatten im Bezug auf das Lernen die volle Freiheit. Sie trafen die Entscheidung für die externen Schulabschlüsse selbst und bereiteten sich dann auch selbstständig auf Prüfungen vor.
Zum kostenlosen eBook kommst du hier entlang. Außerdem liegen da natürlich auch unsere anderen eBooks (Bretagne, Die richtige Reisekamera, Nordlichtfotografie) – das lohnt also! Du abonnierst damit gleichzeitig unseren Newsletter der etwa einmal im Monat erscheint. Abbestellen kannst du den jederzeit direkt und einfach mit dem Klick auf den Link, in jedem Newsletter.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/07/IMG_2543.jpg454700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2018-04-09 11:46:532021-03-30 12:28:2746 Seiten Ebook „Nach der Langzeitreise zum Abitur“
Das Buch von Christine Sinterhauf: Mit Kindern die Welt entdecken
Vor einigen Jahren kontaktierte mich Christine Sinterhauf, weil sie an einem Buch zum Thema Reisen mit Kindern schrieb. Sie bat mich darum unsere Reisegeschichte, USA und Kanada mit Kleinkindern, aufzuschreiben, denn sie wollte andere reisende Eltern in ihrem Buch zu Wort kommen lassen.
Jetzt ist das Buch – sehr umfangreich und ausführlich – auf dem Markt. Es ist unter dem Titel Mit Kindern die Welt entdecken: Ein Reisehandbuch im Berg & Tal Verlag erschienen. Ich möchte Euch die Autorin und das Buch in einem Interview vorstellen. Viel Spaß beim Lesen.
Die Autorin Christine Sinterhauf
Gabi: Seit vielen Jahren seid ihr als Familie unterwegs. Wann habt ihr begonnen mit euren Kindern zu reisen?
Christine: Gereist sind wir schon vor den Kindern. Als wir dann Nachwuchs bekamen, haben wir uns natürlich Gedanken gemacht, wie wir trotz – oder besser gesagt mit – dem Kind weiter unterwegs sein können. Da unsere Reiseformen schon immer eher einfacher Natur waren, manche würden sagen Outdoortouren, mussten wir uns einiges einfallen lassen Kind und Reisen unter einen Hut zu bringen. Anfangs war das nicht immer einfach, aber mit dem zweiten Kind wurde es besser, da wir da schon ein wenig Erfahrung gesammelt hatten.
Gabi: Wie alt waren deine Kinder auf ihrer ersten Reise und wohin führte sie?
Christine: Als unser großer drei Monate alt war sind wir mit ihm in die Berge zum Wandern. Im fortgeschrittenen Alter von sechs Monaten hat er dann seine erste Fahrradtour absolviert. Diese Tour führte über 600 Kilometer durch Franken. Eine große Herausforderung für uns damals. Aber er hat es schließlich ohne bleibende Schäden überstanden. Seine kleine Schwester war bei ihrer ersten Reise zwei Monate alt. Wir campten ausnahmsweise auf einem noblen Campingplatz bei Venedig. An diesen Urlaub haben wir ebenfalls schöne Erinnerungen.
Gabi: Ist es nicht schwierig mit Babys und Kleinkindern Outdoortouren zu unternehmen?
Christine: Es scheint auf den ersten Blick tatsächlich schwierig zu sein. Da wir aber schon vor den Kindern oft mit dem Fahrrad und Zelt unterwegs waren, hatten wir schon eine gewisse Erfahrung mit den Widrigkeiten des Outdoorlebens. Dennoch mussten wir mit den Kindern vieles neu lernen und haben so manche unangenehme Überraschung erlebt. Aber schließlich waren das alles wertvolle Erlebnisse, die uns mit den Jahren zu erfahrenen Reiseeltern gemacht haben. Und glücklicherweise waren alle diese Erlebnisse zwar unangenehm, aber keineswegs gefährlich für unsere Kinder. Wir sind trotz unserer Abenteuerlust sehr darauf bedacht unseren Kindern nicht zu schaden. Ich würde uns sogar als sehr vorsichtige Reiseeltern bezeichnen. Für mich steht immer das Wohl der Kinder vor der Lust zum Abenteuer, also bloß kein naiver Aktionismus.
Auch sind wir keine wahren Outdoorer. Da gibt es ganz andere Familien, auf die das Prädikat Outdoorfamilie eher zutrifft. Ich möchte hier zum Beispiel die Familie Fleck erwähnen, die mit ihren Kindern richtige Wildnistouren unternommen hat. Unsere Soft-Outdoor-Touren dagegen kann eigentlich jeder Normalreisende mit seinen Kindern unternehmen.
Christines Familie im Zelt
Christines Familie in der Natur
Auf Radtour
Gabi: Das klingt ja ganz einfach in der Theorie. Aber wie sehen eure Outdoor-Urlaube in der Praxis aus? Kannst du von einer Begebenheit erzählen, die euch herausgeforderte hat?
Christine: Hm, das ist wirklich schwer. Es gibt tatsächlich viele unangenehme Erlebnisse auf Reisen, aber die vergisst man leider – oder Gott sein Dank – sehr schnell wieder. Aber ich erinnere mich noch lebhaft an eine Begebenheit, die ich wahrscheinlich nie vergessen werde.
Sie ereignete sich auf unserer ersten gemeinsamen Fahrradtour mit beiden Kindern. Wir waren damals in Holland unterwegs und es regnete jeden Tag ununterbrochen. Die Erde, auf der unser Zelt stand, war schon so aufgeweicht und matschig, dass wir alle Mühe hatten, sauber in unser Innenzelt zu kommen. Unsere gerade einjährige Tochter dagegen hatte überhaupt keine Mühe in einem unbeobachteten Moment das Innenzelt zu öffnen und sich heimlich aus dem Staub zu machen. Wir fanden sie schließlich von oben bis unten mit Matsch bedeckt unter dem benachbarten Wohnwagen sitzen. Wir waren damals so überrascht und schockiert, dass wir im ersten Moment wirklich nicht wussten, ob wir nun lachen oder weinen sollen.
Gabi: Und dennoch habt ihr eine lange Auszeit geplant und seid ein Jahr später fast ein Jahr durch die Welt gereist. Hattet ihr keine Ängste vor dieser langen Reise?
Christine: Doch die gab es selbstverständlich. Diese waren aber eher banaler Natur, wie beispielsweise, dass die Kinder im Zelt nicht schlafen können oder unterwegs eine Erkältung bekommen. Größere Angstszenarien versuchten wir jedoch zu verdrängen, da sie für das Planen eines solchen Unternehmens nicht sehr hilfreich sind. Wir haben uns sehr lange und intensiv auf diese Langzeitreise vorbereitet, was unsere Ängste mit der Zeit minimierte.
Gabi: Wohin seid ihr gereist und wo hat es euch am besten gefallen?
Weil wir begeisterte Radfahrer sind, haben wir zunächst unsere Räder eingepackt und sind nach Skandinavien gereist. Dort haben wir zahlreiche Etappen mit den Fahrrädern zurückgelegt. Wir hatten damals das große Glück eines Jahrhundertsommers und für Skandinavien unglaublich gutes Wetter. Einzig auf den Lofoten gerieten wir in einen Sturm und flohen kurzerhand nach Schweden. Im Herbst flogen wir dann nach Australien und Neuseeland.
Ich kann nicht sagen wo es am schönsten war. Das ist nicht immer nur vom Land abhängig, sondern auch von den Menschen, denen man begegnet oder von den Erlebnissen, die man unterwegs erfährt. Wunderschöne Landschaften allein sind keine Garantie für eine erfüllte Reise. Da bedarf es schon ein wenig mehr. Rückblickend war das schönste eigentlich die Zeit, die einem unendlich erschien. Die Tage flossen dahin wie ein gleichförmiger Strom und das empfand ich als unheimlich entspannend und befreiend.
Gabi: Wie denkst du rückblickend über eure Weltreise? Hat sie eure Erwartungen erfüllt? Würdest du eine solche Reise jungen Familien empfehlen?
Christine: Ja, sicher! Eine solche Reise ist die einzigartige Möglichkeit eine sehr intensive Zeit als Familie zu erleben. So lange und so eng ist man sonst nie als Familie vereint. Das kann natürlich mitunter schwierig sein, aber eben auch eine ungeheure Chance als Familie zusammen zu wachsen. Die Erfahrung, die wir als Reisende immer wieder machen konnten ist, dass Familien, die ebenfalls lange Reisen mit ihren Kindern unternommen haben, meist ganz besonders homogene Gemeinschaften waren. Die Beziehung zu den Kindern und unter den Partnern ist meist besser als in Durchschnittsfamilien. Wie gesagt sind das Erfahrungen, die wir mit anderen langzeitreisenden Familien sammeln konnten.
Und auf die Frage, ob die Langzeitreise unsere Erwartungen erfüllt hat, kann ich nur sagen: Mehr als das!
Gabi: Du hast ein Reisehandbuch über das Reisen mit Kindern geschrieben. Es heißt „Mit Kindern die Welt entdecken“. Was war deine Triebfeder ein Sachbuch zu diesem Thema zu schreiben?
Christine: Vor dreizehn Jahren, als wir begannen mit unseren Kindern zu reisen, gab es nur vereinzelt gute Informationen über das Reisen mit Kleinkindern. Ich musste mir alle Informationen mühselig zusammen suchen, was eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit war. Sachbücher zu diesem Thema gab es damals noch überhaupt nicht, zwar einige nette Reiseberichte, aber eben nur mit spärlichen Informationen versehen. Ich dachte mir damals, dass es ein Reisehandbuch für individuell reisende Familien geben müsste. Das hätte mir so vieles erleichtert. Ja, und nach unserer Weltreise habe ich selbst damit begonnen unsere Erfahrungen aufzuschreiben. Bis zum fertigen Buch war es allerdings noch ein langer und mühseliger Weg.
Gabi: Kannst du kurz beschreiben welche Informationen der Leser in deinem Reisehandbuch findet und für wen das Buch geeignet ist?
Christine: Mein Reisehandbuch ist kein klassischer Reiseführer. Das möchte ich als erstes vorweg schicken. Der Leser wird keine konkreten Informationen zu einem bestimmten Reiseland oder Gebiet finden. Dafür muss er sich einen gängigen Reiseführer kaufen.
Das Reisehandbuch jedoch umfasst alle Themen, die individuell reisende Familien vor einer Reise und unterwegs betreffen und ist somit eigentlich für alle Familien geeignet, die auf eigene Faust eine Reise planen und unternehmen wollen. Es beinhaltet vor allem Informationen für Familien mit Kindern (jeden Alters), die man in einem normalen Reiseführer in dieser gebündelten Form nicht findet. Natürlich gibt es auch Grundinformationen über alle Kontinente der Erde. Wie man in den verschiedenen Kontinenten am besten unterwegs ist und auf was man zum Beispiel beim Reisen in fremden Kulturkreisen achten sollte.
Die Themen sind so unheimlich vielschichtig, dass ich hier gar nicht alles erläutern kann. Auf meinem Blog www.reise-kids.de/inhalte/ kann sich der interessierte Leser über die Themeninhalte genauer informieren und unter www.reise-kids.de/leseprobe/ ein bisschen schmökern.
Gabi: Wo kann man dein Reisehandbuch überall kaufen?
Christine: Das Reisehandbuch „Mit Kindern die Welt entdecken“ gibt es praktisch überall im deutschen Buchhandel zu kaufen. Der Vertrieb über den Großhändler GEO umfasst zusätzlich den Vertrieb im deutschsprachigen Raum wie Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Im Prinzip kann man es weltweit kaufen, da es über internationale Internetplattformen ebenfalls angeboten wird. Wer vor dem Kauf erst einmal in das Buch reinschnuppern will, kann dies natürlich, wie oben schon erwähnt, auf meinem Internetblog www.reise-kids.de tun.
Gabi: Gibt es ein bestimmtes Reiseland das du unbedingt noch bereisen möchtest?
Christine: Nicht eines, sondern einen ganzen Sack voll. Ich bin aber nicht mehr so versessen darauf wie noch vor einigen Jahren, als ich am liebsten die ganze Welt auf einmal gesehen hätte. Es ist komisch, aber je mehr man reist und sieht, umso mehr stumpft man dabei ab. Oft geht es uns so, dass wir zum Beispiel außergewöhnliche Naturphänomene gar nicht mehr so außergewöhnlich finden, da wir sie schon so oft gesehen haben. Dennoch gibt es selbstverständlich noch viele interessante Länder, die wir sicherlich in den nächsten Jahren noch bereisen werden. Im nächsten Jahr fahren wir jedoch erst einmal an die deutsche Nordsee. Mein Mann hat sich dieses Reiseziel gewünscht und meine Kinder waren tatsächlich noch nie an der deutschen Nordseeküste.
Gabi: Die Nordsee hat ganz sicherlich auch ihre Reize. Da möchte ich mit meiner Familie auch bald hinfahren.
Christine ist so freundlich uns ein Buch zur Verlosung hier im Blog zur Verfügung zu stellen! Schreib einen Kommentar unter diesem Beitrag mit einem kurzen Hinweis, warum Du das Buch gut brauchen könntest und Du nimmst an der Verlosung teil.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/01/IMG_4069.jpg600800Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-12-30 10:32:112015-02-19 16:35:44Interview mit Christine Sinterhauf zum Buch „Mit Kindern die Welt entdecken“
Weiter geht es entlang der Küste Südenglands – wir waren mit drei Kindern im Wohnmobil unterwegs.
Portsmouth
Bei unseren Erlebnissen wechselten sich Natur und Städtebesuche dauernd ab. Jetzt war Portsmouth an der Reihe. Glücklicherweise fuhren wir an einem Sonntag nach Portsmouth, was die Parkplatzsuche mit dem Wohnmobil enorm erleichterte. Im Hafen besuchten wir das Royal Navy Museum und schauten uns die Schiffe an den Piers an. Die HMS Warrior, die hier am Kai liegt, wurde 1860 gebaut und war das erste gepanzerte Schiff mit einem Eisenrumpf. Die HMS Warrior dient heute als Museumsschiff.
Im Hafen von Portsmouth – die HMS Warrior
Royal Navy Museum im Portsmouth
Hafenmuseum Portsmouth: Traditioneller Bootsbau
Im Hafen von Portsmouth – Die Kinder fanden den Piraten obercool
Im Hafen von Portsmouth – hier die HMS Warrior von der anderen Seite
Lyme Regis
Im Hafen von Lyme Regis war an diesem sonnigen Tag viel los. Wir liefen auf der Hafenmauer entlang, liessen uns von der Sonne bescheinen und genossen das Hafenflair. Am Strand suchten wir nach Fossilien fanden aber leider keine – wir hätten uns besser vorher nach den besten Stellen für Fosslien informieren sollen.
Treppe im Hafen von Lyme Regis
verfüherische Leckereien in einem Schaufenster
Fossiliensucher, die nichts gefunden haben, sind hier gut aufgehoben
Westbay
In der Nähe des Hafens von Westbay liegt ein großer Campingplatz, auf dem wir unser Mobil unterbrachten. Der Hafenbezirk ist voller Pommesbuden, da steht wirklich eine neben der anderen. Die Kids spielten ausgiebig und lange am grobsandigen Strand, hinterher wanderten wir noch ein Stück die Klippe hoch.
grober Sand am Strand von Westbay, glückliche Kids bei bestem Wetter
Kanninchen gibt es auf jedem Campingplatz – damit sind die Kinder lange beschäftigt!
Klippen in Westbay – hier ist es sehr früh am Morgen, gegen Mittag füllt sich der Strand mit Sonnenhungrigen und Wasserratten
Lizard Peninsula
Die Küste bei Lizard war unser Favorit auf dieser Reise. Wir fanden glücklicherweise einen kleinen Campingplatz auf einer Farm direkt in Lizard. Hinter der engen, unscheinbaren Zufahrt hätten wir das nicht vermutet. Die Spitze der Lizard-Halbinsel ist ein optimaler Ausgangspunkt für Wanderungen. In jeder Richtung liegen fotogene Hafenörtchen, die zu Fuß erreichbar waren. Unser englischer Lieblingsstrand ist auch von Lizard aus erreichbar: Die Kynance Cove!
Den Kindern wurden die vielen Fußmärsche fast zu viel, da erwies es sich als Vorteil, dass wir auf einer Farm wohnten. Die Drei hatten sich schnell schlau gemacht – morgens sammelten sie die Eier im Hühnerstall ein, dann fütterten sie die Schweine und gaben dem Kälbchen die Flasche. Wir konnten uns so entspannen, und die Kinder konnten ihr frisch gelerntes Englisch anwenden. Beim Farmer, nicht bei den Tieren!
In der Frühe lief ich vor Sonnenaufgang los, um Fotos an der Küste zu machen. Abends streunten wir auch bis nach Sonnenuntergang mit Stativ und Kamera durch die Gegend. Das waren wirklich ideale Bedingungen für uns alle!
Unser Wohnmobil auf Henrys Farm. Viel Platz drum herum
Kynance Cove, ein außergewöhnlicher Strand
Es wurde uns richtig warm auf den Wanderungen
Wanderpfad entland der Küste, Lizard
Wenn die Ferien der Engländer Mitte Juli beginnen, wird es richtig voll. Hier lassen sie sich von den Wellen der Kynance Cove herumschleudern
Hühner und Kinder gemeinsam auf dem Campingplatz
Das Füttern des Kälbchens
lustige Müllkontainer auf der Farm
Noah beim Schweine füttern auf Henrys Farm
weitere Highlights in Südengland im nächsten Blogpost!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/04/MG_9477.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-04-03 18:02:182021-03-07 17:45:07Wohnmobilroadtrip in Südengland mit Kindern, Teil 2
Lange Auto- oder Wohnmobilfahrten müssen nicht langweilig sein. Als unsere Kinder klein waren haben wir die Hörbücher immer zusammen angehört. Der Gedanke, dass jeder einzelne mit Kopfhörern auf den Ohren in seiner eigenen Welt ist, gefiel uns nie.
Das gemeinsame Hören macht gemeinsame Freude, es verbindet und bietet Gesprächsstoff für lange Strandspaziergänge. Unsere Kids hörten auch mal TKKG und Bibi Bloksberg – allerdings sind das die Art Hörbücher, bei denen sich die Eltern doch bald schalldichte Kopfhörer auf die Kinderohren wünschen.
Da die Liste recht breit ist, habe ich sie auf einer extra Seite untergebracht.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/07/1706.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-07-07 21:49:152023-08-04 19:38:52Unsere Hörbuch-Liste für lange Autofahrten – für Eltern & Kinder bis ca.12
Früh raus aus den Betten und auf nach Le Palais. Dort hatten wir bislang kein perfektes Fotolicht gehabt. Der Hafen war um diese Zeit noch geschäftiger als mittags oder abends. Eine Fähre war gerade angekommen. Auf dem Rückweg zum Baguettekauf hielten wir noch beim Pointe de Taillefer und beim Pointe Kerze an. Die Flut stand hoch, das Licht war zwar ganz gut, wir fotografierten jedoch wenig. Die Kinder wurden dann bei Kaffeeduft und mit knusprigem Baguette und knusprigen Schokochroissants geweckt.
Es fühlt sich gut an, so früh schon unterwegs zu sein. Das Licht auf der Insel ist fantastisch weich und frisch und wunderbar klar. Der Tag beginnt, die Fasane kämpfen miteinander auf den Feldern und die Hasen rasen über die Wiesen.
Klippen am Abend – rechts im Bild zwei Wanderer, damit Ihr die Größe der Klippen mal erahnen könnt!
morgens um 7:00 ist die Welt noch in Ordnung
Bar in Les Palais, Belle Ile
Im Hafen von Le Palais, Belle Ile
Die Fähre im Hafen von Le Palais, Belle Ile
Le Plalais, Belle Ile, Bretagne, Frankreich
Le Palais
Adieu Belle Ile
Traumstrände auf Belle Ile – hier im Foto: Baluden.
Gabi im Glück
Amy im Glück
Hoch über dem Meer – Wandern auf der Belle Ile
Die Sirene von Belle Ile und drei Reicherts
Wandern an der Westküste der Belle Ile
Am Mittag hatten wir uns eine weitere Wanderungen vorgenommen. Vom Strand Baluden liefen wir los Richtung Norden. Wieder ging es auf und ab, die Sonne knallte, es war sehr warm und wir schwitzten uns einen ab. Ich hatte Bilder vom Strand Dotchot gesehen und dort wollten wir hin. Unglaublich steil sind die Klippen hier, es geht hoch hinaus, was den großen Nachteil hat, dass die Strände dann sehr weit unten liegen. Wir trauten uns ein Stückchen nach unten, fanden jedoch keinen gefahrlos begehbaren Pfad. Unten am Strand hatten sich zwei Pärchen eingefunden, die sich windgeschützt nackt in die Sonne gelegt hatten. Die waren ja auch hinunter gekommen.
Wir blieben auf halber Höhe und fotografierten von oben hinab. Die Kinder wollten ans Wasser zum nahen Strand, und das war uns ganz recht. Amy tobte barfuß durch das Wasser, die Jungs beobachteten die kleinen Rinnsale die ins Meer flossen und machten Aufnahmen.
Abends parkten wir beim Port Goulpher, der zu dieser Jahreszeit ziemlich bootlos ist. Die beiden Hotels oberhalb des Hafens dominierten das Bild. Und wir haben sie bisher nicht mal fotografiert.
Panoramaansictht des Strandes Baluden, Belle Ile
Wir wanderten entlang der Küste zu den Aiuguilles – es scheint kein Tag zu vergehen, an dem es uns nicht hier her zieht. Seltsam! Leider ist das Wetter zum Fotografieren zu gut. Kein Wölkchen steht seit Tagen am blauen Himmel. Als roter Ball versank die Sonne schließlich im Meer und wir zogen uns zurück in unsere Ferienwohnung.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/03/belle-1924.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-03-14 11:44:592023-01-26 13:56:54Le Palais im Morgenlicht, Wanderung beim Plage Baluden
Wir berichten über unsere Erfahrungen über das freie Lernen lange vor Corona. Unsere Kinder gingen nicht in die Schule, sondern reisten mit uns durch Europa. Sie machten die externen Abschlüsse und studieren sehr erfolgreich.
Warum unsere Gedanken zum freien Lernen auch für Lehrer, Schüler und deren Eltern interessant sind, erährst du in den ausführlichen Blogbeiträgen.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/08/MG_9086.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2020-03-17 13:16:302024-01-23 09:37:04Lernen ohne Schule