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06 - Cote des Legendes, 2019-Frankreich-Herbst

Bretagne Fotolocation – Das Hafenstädtchen Le Conquet

Le Conquet, das kleine Hafenstädtchen, ist ein idealer Ausgangspunkt für Fototouren im Finistere in der Bretagne.

Wir listen 14 Gründe auf, die dafür sprechen, als Fotograf hier länger zu verweilen. Und je länger wir bleiben, desto mehr Gründe für dieses schöne Hafenstädtchen finden wir.
In Le Conquet findest du die vielfältigsten Fotomöglichkeiten, nicht nur in der Stadt selbst, sondern in der näheren Umgebung.

Le Conquet, Bretagne

Le Conquet, Bretagne

 

14 Gründe für einen Besuch von Le Conquet im Finistere

  1. Die landschaftlich schöne Lage zwischen weiten Sandstränden und malerischen Küstenklippen
  2. Der geschäftige Fischereihafen, wo es jeden Nachmittag Fisch frisch vom Boot gibt
  3. Die historische Altstadt mit Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert
  4. Im Hafengebiet fallen bei Ebbe große Regionen trocken – da finden sich zwischen den Booten unglaublich viele Fotomotive und außergewöhnliche Stadtansichten
  5. Ich mag vor allem die Bootsrampen aus Kopfsteinpflaster als Fotomotiv sehr gerne.
  6. Es gibt zahlreichen kleine Geschäfte und Boutiquen, die noch nichts von der Anonymität der großen Handelsketten angenommen haben
  7. Le Conquet hat noch eine solide gesunde Bevölkerungsdichte und funktioniert wie ein richtiges kleines Städtchen. Es ist nicht zu einem Ferienhäuser-Sommerdomizil verkommen. Du findest also Bäcker und Restaurants aber auch Friseure und Waschsalons und sowas.
  8. Von Le Conquet aus geht die Fähre zur Insel Ouessant. Touranbieter fahren Touristen zu Delfinen und Robben.
  9. Vom Hafen aus blickt man zum Leuchtturm Kermovan.
  10. Nördlich der Stadt führt eine Fußgängerbrücke (Passerelle) über den Conquet-Meeresarm (Ria du Conquet) zur Halbinsel Kermorvan, an dessen Spitze der rechteckige Phare de Kermorvan auf einem Felsvorsprung über dem Meer thront. Du kannst dir also den langen Umweg mit dem Automobil um den Meeresarm herum zur Halbinsel sparen.
  11. Hinter der Halbinsel Kermorvan erstreckt sich der Plage Blancs Sablons über zweieinhalb Kilometer bogenförmig nach Norden. Superbreiter Sandstrand so weit das Auge reicht, in den Gezeitenbecken lauern Seesterne auf Beute, und Kite- und Wind-Surfer fühlen sich hier in den Atlantikwellen wie zuhause. Fotografen finden Motive ohne Ende.
  12. Die Umgebung bietet vielfältige Gelegenheiten für kurze und längere Wanderungen. Der bretonische Fernwanderweg führt direkt durch Le Conquet.
  13. Die unserer Meinung nach schönsten Leuchttürme der Bretagne Petit Minou und Saint Mathieu sind mit dem Wohnmobil in wenigen Minuten erreichbar.
  14. Du kannst aber auch von Le Conquet zum Leuchtturm Saint Mathieu wandern. Südlich der Stadt verläuft der Fernwanderweg entlang der Klippen bis hin zum vier Kilometer entfernten Phare Saint Mathieu, dem berühmten Leuchtturm mit der Klosterruine. Bei starkem Seegang zeigt die Natur an diesem Küstenabschnitt ihre unbändige Kraft. Bei den häufig auftretenden starken Winden treffen gewaltige Wellenbrecher mit ohrenbetäubendem Krachen und Donnern auf die Klippen und lassen den Boden unter deinen Füßen erbeben. Vor einigen Jahren erlebten wir einen Sturm im dichten Nebel. Wie aus dem Nichts kamen die Wellen und knallten für uns fast ohne Vorwarnung auf die Felsen.

Fotos von Hafen von Le Conquet

Boot bei Ebbe im Hafen von Le Conquet, Bretagne

Boot bei Ebbe im Hafen von Le Conquet, Bretagne

 

LeConquet Fischer bei der Arbeit in Le Conquet
Fischerboote im Hafen von Le Conquet
Fischerboote im Hafen von Le Conquet
Wasser an der Hafenmauer bei Flut, Le Conquet
Wasser an der Hafenmauer bei Flut, Le Conquet
Wasser an der Hafenmauer bei Flut, Le Conquet
Verrostete Leiter im Hafen von Le Conquet
Rampe für das Rettungsboot, Le Conquet

Le Conquet ist ein guter Ausgangspunkt für Wander- und Fototouren

Auf unserer Herbstreise dient uns Le Conquet als Ausgangspunkt etlicher Touren in die nähere und weitere Umgebung. Immer wieder kommen wir gerne hierher zurück. Für uns Wohnmobilisten bietet LeConquet Übernachtungsplätze auf dem Parkplatz am Stadtpark an. Der Platz ist zwar eng und auch von Handwerkern und Autos beparkt, aber nachts ist es ruhig. Im Supermarkt um die Ecke wuschen wir unsere Wäsche effektiv und schnell.
Uns gefiel das Städtchen zu allen Zeiten: Wir machten einen Stadtbummel im Regen, einen Hafenspaziergang im Morgennebel, ich ließ mir die Haare schneiden und dienstags kauften wir auf dem Wochenmarkt ein. Wir stöberten im Buchladen durch die Bildbände, sprachen in einer Galerie mit einem lokalen Fotografen und selbst im Souvenirladen kamen wir ins Gespräch mit den Leuten.
Frischen Fisch gibt es nicht nur bei den Fischern im Hafen. In den Restaurants des Städtchens kommt er lecker zubereitet in vielen Variationen auf den Tisch. Und das Schöne bei Le Conquet ist, alles kannst du schnell und bequem zu Fuß zu erreichen.

Blick von der Halbinsel Kermovan nach Le Conquet

Panoramablick nach Le Conquet

Panoramablick nach Le Conquet

 

Blick von der Halbinsel Kermovan nach Le Conquet
Blick von der Halbinsel Kermovan nach Le Conquet
Die Häuser von Le Conquet
Fußgängerbrücke über die Ria du Conquet zur Halbinsel Kermorvan
Blick nach Le Conquet am Abend
Die Fähre kommt von der Ile D’Ouessant zurück
Abendstimmung in Le Conquet
Boote im Hafen von Le Conquet
Fischerboote, Le Conquet

Seesterne am Plage Blancs Sablons

Seestern am Plage Blancs Sablons

Seestern am Plage Blancs Sablons

 

Im Regenwetter liefen wir entlang des langen Strandes. In den Gezeitenbecken tummelten sich zahlreiche, farbenfrohe und sehr große Seesterne. Viele davon lagen mit der Unterseite nach oben auf dem trockenen Sand. Ich machte mir die Mühe und drehte sie herum und legte sie wieder in das Wasser. Hätte ich aber besser nicht gemacht. Anscheinen hatten die Möwen so ihre Mahlzeiten vorbereitet. Erst Seesterne rauslegen, etwas warten und dann futtern. Bin mir aber nicht sicher, ob es tatsächlich so war. Jedenfalls beobachteten wir einige Möwen, die Seesterne zerlegten und verschluckten.

Möwe bei Seestern-Mahlzeit

Möwe bei Seestern-Mahlzeit

 

Plage Blancs Sablons, Bretagne

Plage Blancs Sablons im Regenwetter, Bretagne

 

Plage Blancs Sablons, Bretagne

Plage Blancs Sablons, sonniger Spätsommertag, Bretagne

 

Plage Blancs Sablons, Bretagne

Plage Blancs Sablons, Bretagne

 

 

Der Leuchtturm Kermovan

Der Leuchtturm Kermovan ist weither sichtbar. Vom Hafen von Le Conquet aus. Von der Fähre aus, wenn man nach Ouessant fährt. Nur, wenn du direkt zum Leuchtturm möchtest, steht ein Zaun im Weg. Nicht zugänglich. Ich versuchte im Touristenbüro eine Erlaubnis  zur Fotografie zu bekommen. Unmöglich. Zwei oder dreimal im Jahr gibt es Führungen, aber nur im Sommer. Im Herbst klappt das nicht mehr. Schließlich bekam ich eine quasi Erlaubnis, über den Zaun zu steigen – aber nicht schriftlich. Also, schwierige Angelegenheit. Bei Ebbe kannst du übrigens über die Felsen zum Leuchtturm laufen ohne über den Zaun klettern zu müssen.

Der Leuchtturm Kermovan ist extrem fotogen. Die Lage ist perfekt, direkt auf den Klippen. Die Wellenbewegung ist an dieser Stelle ideal, sie klatschen spritzend auf die Felsen vor dem Leuchtturm. Der Pfad mit Mauer zum Leuchtturm ist für die Bildgestaltung optimal. Also, als Fotograf kannst du dich an diesem wunderschönen Leuchtturm austoben. Auch vom Hafen von Le Conquet oder vom Wanderpfad aus.

Phare de Kermovan, Bretagne

Phare de Kermovan, Bretagne

 

Phare de Kermovan, Bretagne

Phare de Kermovan, Bretagne

 

Leuchtturm Kermovan und der Zaun

Leuchtturm Kermovan und der Zaun

 

Blick zum Leuchtturm Kermovan bei Ebbe

Blick zum Leuchtturm Kermovan bei Ebbe

 

Sonniger Tag und strahlend blauer Himmel, Leuchtturm Kermovan

Leuchtturm Kermovan, morgens mit wunderschönem blauen Himmel

 

Blick zum Leuchtturm Kermovan, Le Conquet

Blick zum Leuchtturm Kermovan, Le Conquet

 

Leuchtturm Kermovan und Regenwolken

Leuchtturm Kermovan und Regenwolken

 

Hafenspritzer in Le Conquet

Hafenspritzer in Le Conquet, Blick zum Leuchtturm Kermovan

 

Unsere Le Conquet Routine

Meistens liefen wir morgens vom Stellplatz aus runter zum Hafen, dort entlang der kleinen Wanderpfade mit Blick auf entweder schaukelnde Boote bei Flut oder wild durcheinander liegende Boote bei Ebbe bis zum Fähranleger der Fähre nach Ouessant und dann durch die engen Gassen bis zum Bäcker. Mit frischem Brot und leckeren Pain Chocolat wieder zurück zum Mobil. Da es immer wieder anders aussieht, und jedesmal ganz wunderbar, egal ob Sonne, Regen oder Nebel, konnten wir von dieser Routine gar nicht genug bekommen.

Straße in Le Conquet

Straße in Le Conquet

Bootsrampen in Le Conquet

Boot bei Flut, Le Conquet

Boot bei Flut, Le Conquet

 

Boot bei Ebbe, Le Conquet

Boot bei Ebbe, Le Conquet

 

Bootsrampe, Le Conquet, Bretagne

Bootsrampe, Le Conquet, Bretagne

 

Ein älteres Fotos aus dem Hafen von Le Conquet

Ein älteres Fotos aus dem Hafen von Le Conquet

 

Nebelstimmung im Hafen von Le Conquet

Boote bei Ebbe und Nebel, Le Conquet

Boote bei Ebbe und Nebel, Le Conquet

 

 

Le Conquet im Nebel, Bretagne
Fischerzubringer Boote, Le Conquet, Bretagne
Hafenboote, Le Conquet, Bretagne
Fischkisten im Nebel, Le Conquet, Bretagne
Der Hafen von Le Conquet im Nebel
Der Hafen von Le Conquet im Nebel
Hummerreuse im Nebel
Hotel am Hafen im Nebel, Le Conquet

Das Herrenhaus von Le Conquet aus dem Jahr 1540

Zwei Bauwerke am Meer, die gegensätzlicher nicht sein könnten, bestimmen die Hafenansicht. Das eine ist ein Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert, das an eine Burg erinnernde Maison des Seigneurs. Direkt am Meeresarm am hinteren Ende des Hafens thronend, blickt es Richtung Sonnenuntergang über den Hafen zu dem vorgelagerten Inselarchipel. Es dient aktuell als exklusives Ferienhaus.

Das Herrenhaus von Le Conquet bei Ebbe vom Hafen aus gesehen

Das Herrenhaus von Le Conquet bei Ebbe vom Hafen aus gesehen

 

Das Herrenhaus von Le Conquet im nieseligen Regenwetter

Das Herrenhaus von Le Conquet im nieseligen Regenwetter

 

Das Herrenhaus im Abendlicht, Le Conquet, Bretagne

Das Herrenhaus im Abendlicht, Le Conquet, Bretagne

 

Das Herrenhaus von Le Conquet, Bretagne

Das Herrenhaus von Le Conquet von der Bootsrampe aus gesehen, Bretagne

 

Das futuristische Wellness-Hotel Saint Barbe

Das andere Gebäude hat eine kurze, aber turbulente Geschichte. Das Hotel Saint Barbe ist ein futuristisch anmutender Betonterrassenbau, der an der Hafeneinfahrt über den Atlantik hinausragt. Um ein altes Militärgebäude herumgebaut, wirkt die Erscheinung ziemlich fehl am Platz. Der erste Anlauf als Hotel endete unrühmlich und Le Conquet war jahrelang mit einer Betonruine an der Küste verschandelt. Zwei französiche Unternehmer kauften die Ruine 2013 und verwandelten sie in ein erfolgreiches Vier-Sterne-Hotel mit Wellness, Restaurant und fantastischer Aussicht.

Wellness-Hotel Saint Barbe

Wellness-Hotel Saint Barbe

 

Die Lage des Wellness-Hotel Saint Barbe

Die Lage des Wellness-Hotel Saint Barbe

 

Alter Ortskern Le Conquet

Wir laufen gern durch die Gassen von Le Conquet. Das Wetter spielt dabei eigentlich eine Rolle. Außer es schüttet – aber selbst da kann man sich in die Second Hand Buchläden oder das Zeitschriften Geschäft mit den vielen Bildbänden verziehen.

Abends in Le Conquet, Langzeitbelichtung

Abends in Le Conquet, Langzeitbelichtung – das ist auch ein älteres Foto!

 

Nieselregen in Le Conquet

Nieselregen in Le Conquet

 

Bäume und Häuser, Le Conquet, Bretagne

Bäume und Häuser, Le Conquet, Bretagne

 

Morgennebel in Le Conquet im Hafen

Morgennebel in Le Conquet im Hafen

 

Was gibt es in der Umgebung zu sehen

Mit dem Bus bist du schnell im 25 Kilometer entfernten Brest. Mit dem Auto lässt sich die wilde Küste im Norden bis hoch nach Portsall erforschen. Nicht nur die markanten Stellen wie die Touristenroute D 127, der Pointe de Corsen oder die Presq’ile Saint-Laurent und Porspoder bieten zahlreiche Fotomotive, eigentlich bietet jeder kleine Küstenabschnitt Sehenswertes zum Entdecken.

Das Gleiche gilt für die Küste südlich von Le Conquet. Hinter Saint Mathieu zieht sich die malerische Steilküste bis hin nach Brest. Fort Bertheaume, der Phare du Petit Minou und viele kleine Buchten mit Sandstränden warten auf deinen Besuch.

Von Le Conquet aus gehts zur Ile d’Ouessant

Und Le Conquet ist das Tor zum Inselarchipel Ouessant. Die Fährgesellschaft Pen-ar-Bed fährt täglich zu den Inseln Ile Moléne und Ouessant. Gerade die Ile d’Ouessant ist eine oder mehrere Übernachtungen wert, weil die felsige Küstenlandschaft der Insel ihren Zauber erst in den Dämmerungsstunden entfaltet. Das liegt vor allem an den Leuchttürmen der Insel und der enormen Leuchtturmdichte in dieser Region. Schau dir unsere umfangreiche Fotogalerie von der Ile d’Ouessant an.

Fähre von Ouessant fährt nach le Conquet ein

Fähre von Ouessant fährt nach le Conquet ein, in der Ferne der Leuchtturm Saint Mathieu

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

1. Oktober 2020/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/10/LeConquet-8449.jpg 667 1000 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2020-10-01 16:59:042023-03-15 17:03:52Bretagne Fotolocation – Das Hafenstädtchen Le Conquet
Buchrezensionen, Interviews mit Fotografen, Reisen mit Kindern

Schottland mit Kindern – Interview mit Lena Marie Hahn

Lena Marie Hahn ist Journalistin und Buch-Autorin mehrerer Reise-Ratgeber und Wanderführer. Gar nicht so nebenbei betreibt sie den Familienreise-Blog family4travel.de, in dem sie ausführlich, authentisch und informativ über ihre unglaublich vielfältigen Ziele in Deutschland und in 33  europäischen Ländern berichtet.

Ihr Motto „Gemeinsam die Welt entdecken und von ihr lernen“ weist schon deutlich darauf hin, dass es ihr während der Reisen auf direkten Kontakt und die Nähe von Menschen ankommt. Couchsurfing ist nicht von ungefähr eine von ihrer Familie bevorzugte Unterkunftsart.

Buch: „Schottland mit Kindern“

Schottland mit Kindern

Schottland mit Kindern

Mit ihrer Co-Autorin Stefanie Hiltkamp hat sie gerade ihr neuestes Werk, den Wanderführer „Schottland mit Kindern – 66 Wander- und Entdeckertouren in den Highlands und auf den Inseln,“ im Naturzeit Reiseverlag herausgebracht.
Alle darin beschriebenen Wanderungen haben die beiden Autorinnen mit ihren Kindern auf mehreren Reisen gnadenlos durchgezogen und gut recherchiert in Buchform gepackt.

Da Schottland auch in unserer Beliebtheitsskala ganz weit oben steht, quetschen wir Lena Marie doch mal über ihre Schottlanderlebnisse etwas aus.

Hier nun unser Interview mit Lena Marie Hahn:

Frage: Wann warst du zum ersten Mal in Schottland unterwegs? Wann hast du dich in das Land verliebt?

Als Kind habe ich Großbritannien schon immer mal als Urlaubsziel vorgeschlagen, bin mit dem Wunsch aber bei meinen Eltern nicht auf Gegenliebe gestoßen (da ging es abwechselnd nach Österreich und Dänemark). So ging dann meine allererste Reise auf eigene Faust auf die Insel. 2002, direkt nach dem Abi, zusammen mit Martin, meinem späteren Mann. In zwei Wochen haben wir uns erstaunlich viel von England, Schottland und Wales angeschaut. Schottland hat uns damals schon am besten gefallen: die Weite, die Wildnis, die Heide und der Torf unter unseren Füßen.

Frage: Warum magst du Inseln? Oder magst du Inseln lieber als das Festland? (Sehen wir einmal davon ab, dass GB eine Insel ist)

Wenn wir früher gereist sind, haben wir Inseln meistens ausgelassen – aus dem einfachen Grund, dass ein Fährticket Geld kostet und es auf dem Festland immer ausreichend Unbekanntes für uns zu erkunden gab. Inzwischen bin ich aber sehr auf den Geschmack gekommen und mag Inseln tatsächlich besonders gern. Jede für sich ist ein abgeschlossener kleiner Kosmos, jede hat ein ganz eigenes Gesicht. Gerade bei den Inneren Hebriden habe ich diesen Eindruck.

arran-machrie-moore

arran-machrie-moore

Frage: Kannst du kurz die von Dir  im Buch beschriebenen Inseln Arran, Jura und Mull vorstellen? Gibt’s da eine Lieblingsinsel?

Da hast du in deiner Aufzählung ausgerechnet meine drei schottischen Lieblingsinseln erwischt! Im Reiseführer portraitieren meine Co-Autorin Stefanie Holtkamp und ich ja außerdem auch noch Islay, Skye und Lewis & Harris sowie die ganz kleinen Inselchen Iona und Kerrera.

Arran liegt am weitesten südlich und östlich der Halbinsel Kintyre, wodurch sie formal nicht zu den Hebriden zählt. Sie mag ich besonders, weil sie auf 32 Kilometern Länge und 16 Kilometern Breite sozusagen ganz Schottland im Hosentaschenformat abbildet. Der Norden ist bergig, zerklüftet, wild und ungezähmt, im Osten liegen Brodick und ein paar andere hübsche Küstendörfer mit weißgetünchten Cottages und gemütlichen Tea Rooms. Im Süden ist die Landschaft lieblicher, und im Westen gibt es Steilklippen und ein Moor voller Steinkreise, Hügelgräber und Menhire.

Jura mag ich auch total gerne. Auf der zweitsüdlichsten der Inneren Hebriden gibt es gerade einmal 200 Einwohner, die fast alle im einzigen Ort der Insel leben. Drum herum ist echte Wildnis, die großteils wirklich nur mit Profi-Ausrüstung zugänglich ist. Wir mussten uns echte Mühe geben, familientaugliche Wanderungen zu finden, aber wir sind dann in ein paar wirklich wunderschönen Ecken gelandet.

Die Isle of Mull ist nach Skye die zweitgrößte Insel der Inneren Hebriden und schon eher auf Tourismus ausgelegt, wenn auch deutlich ruhiger und weniger überlaufen als Skye. Hier haben wir die schönsten Cafés und Tea Rooms gefunden – für mich ganz persönlich immer ein großes Plus für eine Region… Aber auch die Landschaft ist zum Niederknien, wobei Mull groß genug ist, um mehrmals ihr Gesicht zu ändern. Das Ross of Mull im Süden hat herrliche Sandstrände, während das raue Inselinnere wenig erschlossen ist. Im Nordwesten liegt die Steilküste samt mehrerer verlassener Ruinendörfer, die ein paar wunderbare Wandermöglichkeiten bietet. Im Nordosten liegt Tobermory, die geschäftige kleine Hafenstadt mit den bunten Häusern. Auch von dort aus ist man in jeder Richtung schnell mitten im Grünen.

Welche von den Dreien ich jetzt am liebsten mag, kann ich gar nicht sagen. Nach Jura würde ich zum kompletten Abschalten fahren, nach Mull für einen längeren, erlebnisreichen Urlaub, und nach Arran vielleicht am ehesten, weil es noch ein bisschen schneller erreichbar ist und eben praktisch ganz Schottland in einem Radius bietet, der sich innerhalb einer Woche gut abgrasen lässt.

mull erraid

mull erraid

Frage: Magst du den Westen Schottlands lieber als den Osten? Und warum?

Es ist mehr oder weniger Zufall, dass wir bisher immer im Westen Schottlands gelandet sind. Bei unserer ersten Reise 2002 sind wir völlig planlos nach Norden gefahren, und im Highland-Hostel in Pitlochry sagte uns damals der Mensch an der Rezeption: „Im Westen ist gerade richtig gutes Wetter. Das müsst ihr ausnutzen, fahrt unbedingt jetzt nach Westen!“ Mittlerweile kennen wir schon auch Edinburgh, Dundee und Inverness. Aber wir landen doch immer wieder im Westen, in letzter Zeit am liebsten halt auch auf den Inseln. Vielleicht liegt es daran, dass Irland meine zweite große Länder-Liebe ist, wo mir der Norden am besten gefällt. Ich habe schon am Mull of Kintyre gestanden und sehnsüchtig nach Irland geblickt, und genauso andersrum am Giant’s Causeway seufzend Richtung Schottland geschielt. Es ist wahrscheinlich einfach diese ganze Region zwischen Wasser, Strand, Heide und Schafen, die ich so mag.

jura tarbert

jura tarbert

Frage: Was liebst Du und deine Familie am Wandern?

Ich mag es, einfach mal rauszukommen und alles hinter mir zu lassen. Wenn das letzte Cottage aus meinem Blickfeld verschwunden ist und nur noch Grünzeug, Steine und Wasser um mich sind, habe ich immer das Gefühl, dass meine Seele mal richtig durchgeputzt wird.

Zum Glück sind auch Martin und die Kinder echte Wander-Fans. Die Jungs dackeln meist zusammen ein ganzes Stück vor oder hinter uns Erwachsenen her und vertiefen sich in ihre Fantasiegeschichten. Einer ist der Erzähler, der andere spielt die Hauptperson und trifft die Entscheidungen. Auf diese Weise laufen die beiden glücklich stundenlang, ohne sich über die Kilometer zu beschweren. Ab und zu fangen wir sie dann ein, machen sie auf historische, biologische oder geologische Besonderheiten am Wegesrand aufmerksam. Solange das ihre Geschichten nicht zu lange unterdrückt, nehmen sie das hin. Aber wenn wir später über bestimmte Wanderungen reden, dann sage ich Dinge wie: „Das war da, wo wir durch das Vogelschutzgebiet mit dem tollen Strand gelaufen sind“, und die Jungs präzisieren sich gegenseitig: „Ach ja, als wir diesen oder jenen Planeten erforscht und auf jene oder welche Außerirdischen gestoßen sind.“

ross-of-mull-strand

ross-of-mull-strand

Frage: In Schottland regnet es ja bekanntlich öfters einmal. Hast du Tipps für die passende Kleidung?

Klassiker Zwiebel-Look. Egal wie das Wetter beim Losgehen aussieht, sollte man immer noch was an- und was ausziehen können. Der Rucksack sollte deshalb nicht zu klein sein, damit die dicke Jacke unterwegs noch Platz findet, wenn doch eine Zeitlang die Sonne rauskommt.

Und Schottland ist das Land, das mir beigebracht hat, dass professionelle Wanderhosen doch ihr Geld wert sind. Auf unserer ersten Recherchereise war ich noch in Jeans unterwegs. Das rächt sich schnell, weil man von oben oder selbst ohne Regen im Moor von unten immer nass wird. Das Wasser zieht die Hosenbeine hoch und bleibt stundenlang nass. Die Investition in eine schnell trocknende Microfaserhose lohnt sich tatsächlich. Und gute, wasserfeste Wanderschuhe, die über den Knöchel gehen, sind auch absolut sinnvoll – auch für die Kinder, denn mit nassen Füßen fröhlich wandern ist ein bisschen viel verlangt.

loch lomond

loch lomond

Frage: Was packt ihr in den Wanderrucksack?

Genügend Wasser und ein Picknick sind obligatorisch. Und in Schottland haben wir auch immer ein Mückenmittel dabei. Oft hatten wir bei unseren Wanderungen Glück und die Biester waren gar nicht so schlimm unterwegs. Deshalb holen wir die chemische Keule wirklich immer erst bei Bedarf aus dem Rucksack.

Als die Kinder kleiner waren, hatten wir immer auch eine Packung „Notfallkekse“ dabei. Wurde der Weg allzu lang und die Motivationsdecke dünn, gab es bei abgemachten Wegeszeichen einen Zuckerschub, beispielsweise bei jedem nächsten Wegweiser, Zauntor oder jeder Abzweigung.

Frage: Was war auf den Wanderungen Euer Lieblingserlebnis?

Das ist wirklich schwer zu beantworten. Unverhofft auf etwas Schönes zu stoßen, ist immer gut. Für die Jungs sind das meistens tierische Begegnungen, zum Beispiel ein Esel auf der Weide oder eine Katze, die sich streicheln lässt. Ich freue mich, wenn wir über ein schönes Café stolpern. Manchmal begegnen wir auch Menschen, die sich die Zeit für ein Schwätzchen nehmen und uns Interessantes über die Gegend erzählen. Da ich vor allem für die Reiseführer-Wanderungen immer schon im Vorfeld sehr akribisch vorplanen muss, sind große Überraschungen aber relativ selten.

Frage: Wie oft wart ihr in Schottland, um alle vorgestellten Wanderungen zu unternehmen? Hat Euch das Wetter manchmal einen Strich durch die Planung gemacht?

Die Reiseführer-Recherche haben wir auf zwei Durchgänge aufgeteilt. Im Juli und August 2017 waren die Jungs und ich auf dem Festland zwischen Loch Lomond, Oban und Kintyre unterwegs. Da wir die Sommerferien 2018 dann schon für die Irland-Recherche brauchten, mussten wir die zweite Rutsche Schottland mit den Inseln in zwei Wochen Pfingstferien erledigen. Das war schon sportlich. Dafür sind wir ja aber zwei Autorinnen: Stefanie Holtkamp und ich haben uns das Gebiet untereinander aufgeteilt, sie hat den kompletten Norden gemacht.

Früher hatte ich sehr romantische Vorstellungen von Reiseführer-Autoren, die ihr Gebiet in- und auswendig kennen und jahrelang jeden Stein dort inspizieren, bevor sie ihre Expertise zu Papier bringen. Die Realität sieht so aus, dass die Daten nicht zu veraltet sein dürfen. Außerdem wird man vom Reiseführerschreiben nicht reich, und es dauert, bis man überhaupt die Reisekosten wieder drin hat. Also muss jede Wanderung sitzen. Geplant wird zu Hause am Schreibtisch. Vor Ort muss dann durchgezogen werden: jeden Tag mindestens eine Wanderung, eher zwei. Egal, wie das Wetter ist. Auf den Fotos sieht man meist gar nicht, ob es wirklich regnet oder nur bewölkt ist. Also lautet die Ansage an meine armen „Models“: Kapuze runter, es regnet nicht! Zumindest bis die Fotos im Kasten sind… Da verlange ich den Jungs schon viel ab. In den zwei Wochen über Pfingsten waren es gut über 100 Kilometer, die sie laufen mussten, bis zu 17 am Tag. Auf Jura haben wir alle drei Touren an einem Tag hintereinander gerissen. Aber sie waren begeistert!

Zum Glück hatten wir vor allem auf unserer zweiten Recherchereise wirklich außergewöhnlich gutes Wetter. In Irland sah das schon anders aus. Da mussten wir sowieso schon etliche vorbereitete Wanderungen streichen, weil sie sich unterwegs als doch nicht so schön oder familientauglich herausstellten, und an zwei Tagen in Mayo konnten wir wirklich nicht vor die Tür vor Dauerregen. Das ist dann ärgerlich. Aber ein bisschen Schwund ist ja auch von vornherein mit eingeplant. Unter anderem deshalb gibt es aber im Schottland-Führer 66 Wander- und Entdeckertouren, für Irland „nur“ 60.

jura

jura

Frage: Wir profitierten bei unseren Reisen mit den Kindern immer enorm von deren Fragen und Enthusiasmus. Geht es Euch da ähnlich?

Absolut. Vor allem beim Wandern tauchen unsere Jungs gerne wie oben beschrieben in ihre eigene Welt ab und müssen dann ab und zu „geweckt“ werden, um ihre unmittelbare Umgebung überhaupt wahrzunehmen. Aber wenn ihre Aufmerksamkeit dann einmal auf der Landschaft liegt, kommen durch ihre Fragen und Wahrnehmungen die schönsten Gespräche zustande. Das gemeinsame Lernen am akuten Beispiel ist für mich eine der schönsten Seiten am Reisen mit Kindern.

Ich bin vor allem wahnsinnig dankbar, dass wir alle vier die Leidenschaft fürs Reisen, Wandern und für Schottland teilen. Anders wäre es gar nicht möglich, diese Reiseführer umzusetzen. Selbst jetzt, wo bis zur Neuauflage in drei bis fünf Jahren alles im Kasten ist, fragen die beiden an, ob wir nicht zwischendurch mal wieder nach Schottland fahren könnten, weil da das Wandern einfach schöner sei als hier. Der Große spielt mit dem Gedanken, nach dem Abi ein Freiwilliges Ökologisches Jahr dort einzulegen. So eine Familien-Leidenschaft erfolgreich in die nächste Generation gepflanzt zu haben, ist irgendwie schon witzig.

Vielen Dank Lena Marie für das aufschlussreiche Interview und die ausführlichen Antworten!

14. Juli 2019/0 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/07/BuchtitelseiteTeil.jpg 662 910 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-07-14 16:25:092023-03-15 08:49:38Schottland mit Kindern – Interview mit Lena Marie Hahn
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Norwegen der Länge nach von Simon Michalowicz

Es ist 2013 als Simon Michalowicz seinen Job in Deutschland kündigt und sich auf einen beinahe 6-monatigen Fußmarsch von Kap Lindesnes ganz im Süden Norwegens bis ans Nordkap begibt. Ein langwieriges, anstrengendes Abenteuer, doch als Belohnung locken die atemberaubende Weite des Fjells, die warme Gastfreundschaft der Norweger, und eine Chance mit sich selbst ins Reine zu kommen.

Simons Erzählung ist direkt und auf den Punkt, man könnte es beinahe schon trocken nennen, doch genau das gibt dem Buch seine fesselnde Authentizität. Nicht immer verläuft die Wanderung nach Plan; neben schwer zu findenden Routen und verlorener Ausrüstung stellt vor allem der nagende Selbstzweifel immer wieder ein Hindernis dar. Aber dank der aufrichtigen, ehrlichen Ausdrucksweise verhindert der Bericht zur langwierigen Leidensgeschichte oder abgedroschenen, selbstironischen Farce zu werden. Es macht Mut, Simons allmähliche Wandlung zu verfolgen, wie er selbst über die Zweifel hinweg mehr und mehr Selbstvertrauen gewinnt. Der Ton des Buches wandelt sich je weiter er sich nach Norden bewegt. Wie es die Norweger, im Buch viel zitiert, so schön sagen: „Ut på tur, aldri sur!“ – „Bist du auf Tour, ist alles gut“

Besonders die Höhepunkte des Buches ziehen, durch die aufrichtige Begeisterung die man in ihm findet, in ihren Bann. Sei es die immerwährende Freundlichkeit der Norweger, grandiose Naturlanschaften, oder einfach der Genuss zufriedener Einsamkeit. Es ist kein weitreichendes Schwelgen, oft fehlen selbst Simon die Worte sein Wunder ausreichend zu beschreiben. Doch wer immer schon selbst mal von einer ähnlichen Reise geträumt hat, wird in den überwältigten Berichten des Natur-verliebten Wanderers Resonanz und reichlich Anstoß zum träumen finden.

Würde ich „Norwegen der Länge nach“ jedermann empfehlen? Schwer zu sagen. Doch wer den Norden bewundert, und davon träumt ihn einmal selbst zu erleben, der wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Ein inspirierender, manchmal sinnlicher Abenteuerbericht der, mit all den Ecken und Kanten, die unbändige Wanderlust in einem weckt.

23. Februar 2017/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/02/51wzjrEB1L.jpg 500 337 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-02-23 11:54:232017-02-24 14:04:29Norwegen der Länge nach
2015 - Wohnmobiltour GB, Reisen mit Hund

Unser Hund macht Urlaub in Schottland und wir dürfen mit

Hot Dog

Hot Dog – Grindel in Arbroath

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Was ist besser? Eine Reise mit Hund oder eine Reise ohne Hund?

22 Jahre lang lebten Hunde bei uns im Haushalt. Doch nur einmal begleitete unsere Beaglehündin Lucky uns auf einer Reise in die Bretagne, ansonsten leistete sie der Schwiegermutter zu Hause Gesellschaft. Reisen mit Hund und drei Kindern war uns zu anstrengend. Das lag vor allem daran, dass wir als Fotografen unterwegs arbeiten.

Du hast einen Hund? Fährst aber lieber ohne Hund in Urlaub? Du besitzt keinen Hund, hättest aber gern einen treuen Begleiter. Du traust dich aber nicht, weil du nicht auf Reisen verzichten möchtest. Wir wollen dir Mut machen und die Vorzüge eines Hundes auf gemeinsamen Reisen herausstellen.

Solche Dackelportraits sind schwierig

Grinden an einem Strand in Ostschottland – solche Dackelportraits sind übrigens ziemlich schwierig!

Wie machen wir diese Dackelfotos? hier erklären wir das im Detail.

Wir sind per Zufall wieder auf den Hund gekommen

Wir hatten Anfang letzten Jahres die junge Dackeldame Grindel für ein paar Wochen in Pflege. Sie fühlte sich bei uns pudelwohl, und wir schlossen sie direkt ins Herz. Im Frühjahr waren wir dackellos auf den bretonischen Inseln unterwegs und hatten jeden Tag Heimweh nach dem Dackel. Kaum von der Tour zurück, holten wir Grindel sofort wieder zu uns.

Zu diesem Zeitpunkt waren wir ein Jahr hundelos und wollten es ursprünglich auch bleiben, weil wir andauernd unterwegs sind. Gunters Mutter hatte bei unseren vorigen Hunden immer zuverlässig Hundesitter gespielt, jetzt aber streikte sie. In ihrem Alter wollte sie sich nicht mehr an einen »neuen« Hund binden. Zugegeben, Grindel war anfangs gewöhnungsbedürftig. Im Vergleich zu unserem damaligen Beagle erschien sie unproportioniert, zu lang, zu niedrig und krummbeinig. Da sie bis dahin mit ihren Geschwistern in der Meute zusammengelebt hatte, bellte sie ausgiebig bei jedem Anlass. Ihr angeborener undwiderstehlicher Charme macht aber alles wett.

Reise nach Schottland – Vorbereitungen

Ein Zwergdackel passt noch ins Wohnmobil

»So einen winzigen Dackel könnten wir doch mit auf Schottland-Tour nehmen, oder?« Esra, unser Ältester tourte im Sommer auf eigene Faust mit dem Fahrrad durch Europa, da hatten wir ausreichend Platz für Grindel im Mobil.. Auf diese Weise waren wir auch wieder zu fünft.

Mit ein paar Hürden hatten wir trotzdem zu kämpfen, auch wenn Reisen mit Hund nach Großbritannien in den letzten Jahren unkomplizierter geworden sind. Wir kauften eine Hundebox, um Grindel auf der Fähre einen Schlafplatz anbieten zu können. Endlich hatten wir eine passende Box gefunden, stellten wir fest, dass Hunde auf allen Kanalfähren im Fahrzeug bleiben müssen. Mist! Auf den Skandinavienfähren hatten wir immer Hunde an Bord gesehen, deswegen sind wir davon ausgegangen, dass das auf allen Fähren so sein wird. Weit gefehlt. Großbritannien ist nicht Skandinavien.

Die komfortabelste Schiffsverbindung nach Schottland ist die Fähre von Amsterdam nach Newcastle. Für die tierischen Begleiter ist diese Tour jedoch extrem stressig. Deswegen kam es für uns überhaupt nicht in Frage, unseren Dackel während der 15-stündigen Überfahrt im Wohnmobil oder in einer Box im Hundehotel allein zu lassen. Dafür war Grindel noch zu jung und zu kurze Zeit bei uns. Also warfen wir diesen Plan über Bord und buchten alternativ die Fähre von Dünkirchen nach Dover. Das hätten wir gerne wegen der aktuell stattfindenden Streiks, der angespannten Flüchtlingssituation und den daraus resultierenden Riesenstaus vor Calais vermieden. Aber es ging nun mal nicht anders. Zusätzlich mussten wir uns durch den stressigen Verkehr um London herum quälen und die lange Fahrt durch England meistern. Wir nahmen das gelassen und arbeiteten uns fotografisch der Küste entlang gen Norden.

Manche Strände ist in der Saison gesperrt - daran sollte man sich auch halten!

Manche Strände ist in der Saison gesperrt – daran sollte man sich auch halten!

Strandspaziergänger in Whitby

Strandspaziergänger in Whitby – wer findet die Hunde?

Retriever am Strand

Retriever am Strand

Unsere Packliste für den Hund

Wir sind da spartanisch, ein paar Dinge müssen aber sein.

  • Europäischer Heimtierausweis auf aktuellem Stand.
  • Rutschfester Wassernapf – wir sind trotzdem andauernd drauf oder hinein getreten
  • Adressanhänger für die Handynummer – die hat Grindel oft verloren, also besser ein paar Ersatzanhänger mitnehmen.
  • Ein Hundesicherheitsgeschirr zum Anschnallen während der Fahrt.
  • Diese Hundebox haben wir für Grindel gekauft – nach dem Strandspaziergang zieht sie sich dorthin zurück. Die Idee dahinter war, dass sich dort der Sand aus dem Hundefell sammelt. Funktioniert hat das nicht, der Sand landete regelmäßig in unseren Betten. Wenigstens hatte Grindel eine Rückzugsmöglichkeit, und sie bunkerte Kauspielzeug, Treibholzstücke und andere Fundsachen in ihrer Box.
  • Ein Hundehandtuch zum Abtrocknen, verwechslungssicher.
  • Leine – haben wir in den Ortschaften gebraucht, ansonsten lief Grindel frei.
  • Hundekotbeutel – die gibts überall günstig zu kaufen, und die sind auch am Strand zu benutzen.
Solche Dackelportraits sind schwierig

Da ist der Adressanhänger noch vorhanden!

Tollwutimpfung und Bandwurmkur

Vor die Einreise haben die Behörden sinnvollerweise die Tollwutimpfung und eine Wurmkur gesetzt. Die Tollwutimpfung muss mindestens drei Wochen, und darf höchstens ein Jahr alt sein. (Das änderte sich vor kurzem, weil die Tollwutimpfung nur noch alle drei Jahre aufgefrischt werden muss.) Also, informiere dich am besten kurz vor der Reise über die aktuellsten Bedingungen. Die Wurmkur gegen Echinococcus muss zwischen 24 Stunden und fünf Tagen vor der Einreise durchgeführt werden. Beides muss im europäischen Heimtierausweis dokumentiert sein. Ebenso die Nummer des implantierten Chips.
Grindel ist mit ihrer Chipnummer bei Tasso! registriert, falls sie doch einmal verloren gehen sollte.

Die Wurmkur hatten wir in den Niederlanden durchführen lassen. Dumm nur, dass der erste Tierarzt die Behandlung auf der falschen Ausweisseite festgehalten hatte. Beim Einchecken an der Fähre wurden wir zurückgeschickt und durften nochmals zu einem zweiten Tierarzt, der den Eintrag auf die Echinococcus-Seite umtrug. In letzter Minute haben wir es dennoch auf die Fähre geschafft.

St Abbs, Amy, Noah und Grindel – an der Leine, weil das ein Vogelschutzgebiet ist
Grindel und Amy in Whitby
Immer wieder Streicheleinheiten
Amy, Grindel und Noah vor derm Glenfinnan Viadcut – wir warteten auf den Harry Potter Zug
Die Kids und Grindel vor dem Denkmal von Bamse in Montrose
Grindel an der Strandpromenade von Montrose
Kleiner Dackel am Leuchtturm Blackhead, Galloway
Amy und Grindel im Sonnenuntergang, Rattray

Der Hund auf der Fähre

  • Informiere Dich unbedingt vor der Fährbuchung! Die Fährgesellschaften haben extra Seiten mit Transportbedingungen für Tiere auf ihren Homepages.
  • Der Hund muss im Fahrzeug bleiben oder in einer Hundebox im Hundehotel untergebracht werden. Bei langen Fähren ist das ein Problem und Stress für den Hund
  • Die Hundemitnahme kostet extra, obwohl der Hund im Fahrzeug bleiben muss.
  • Beim Einchecken dauert es etwas länger wegen der Tierkontrolle, wo der Chip ausgelesen wird. Wir bekamen einen auffälligen Aufkleber, den wir an die Windschutzscheibe kleben mussten.

Für die Überfahrt nach Dover haben wir Grindel ordentlich was zu Knabbern ins Wohnmobil gelegt und sie eine gute Stunde allein gelassen. Trotzdem hat sie andauernd geheult und war ziemlich fertig und heiser, als wir wieder zu ihr durften. Wir werden das mit Grindel weiterhin üben müssen.

Warum wir gerne mit Hund verreisen

Ein Aktivurlaub ist Urlaub für den Hund

Was brauchen Hunde, um glücklich zu sein? Platz zum Rennen, Artgenossen zum Spielen, weichen Boden zum Buddeln, und interessante Düfte an jeder Ecke. Oder kurz gesagt: Natur. Genau das bekam Dackel Grindel im Überfluss. Diese Reise war optimal für unseren Hund. Ausgelassen sprang Grindel um uns herum, sobald wir nur in die Nähe eines Strand kamen. Sie tobte sich stundenlang aus. Nur einmal schafften wir es, dieses Energiebündel auf einem Tagesausflug richtig müde zu bekommen. Sieben Stunden lang wanderten wir auf Iona an den Stränden und die Hügel hinauf und hinunter. Danach war sie so platt, dass sie zwei Anhalterinnen zu deren großem Bedauern, völlig ignorierte.

Der ist mir zu groß – Grindel ist vorsichtig
Grindel mag am liebsten Jack Russel Terrier zum Spielen
Schnüffeln und Buddeln und Spaß haben
Das ist immer gefährlich für die Kamera

Ein gutgelaunter Hund macht auch seine Menschen glücklich

Diese Reise mit Grindel war letztendlich eine enorme Bereicherung für uns alle. Wir hätten nie gedacht, dass das Reisen mit Hund sich so, von Reisen ohne Hund unterscheidet. In Ortschaften war es anfangs noch nervig, weil Grindel jeden Hund kampfeslustig ankläffte. Da gefühlt jeder zweite Engländer/Schotte mindestens zwei Hunde hat, war das extrem peinlich. Hundebesitzer mit Doggen, Bullterriern oder ähnlichem Großgetier schauten uns mitleidig oder belustigt an, wenn sie erkannten, wer diesen gewaltigen Krawall veranstaltete.

Am Strand ging es deutlich unkomplizierter zu. Dort rennen fast alle Hunde frei herum und spielen miteinander. In Schottland ist das kein Problem. Fast überall sind die Hunde ohne Leine unterwegs und können ihren Artgenossen frei begegnen. Anfangs fragten wir noch, ob es in Ordnung sei, den kleinen Kläffer laufen zu lassen, aber bald machten wir einfach die Leine los. Grindel überlebte die Reise unbeschadet, es hat also geklappt! Besser hätte das Hundetraining nicht sein können. Im Prinzip war die ganze Reise »Hundeschule« jeden Tag!

Dackel Grindel liebt Sandboden. Sand tut den kurzen Dackelbeinen gut. Kaum war Strand in Sichtweite, ging das »Glückbarometer«, der Schwanz, nach oben. Sie tollte herum, überschlug sich, rannte und bellte aus purer Freude, und wir freuten uns mit ihr und lachten. Lachmuskeltraining hat nachweislich heilende Wirkung. Mann, tat uns das gut.

Gute Laune ist ansteckend. Dauernd wurden wir von anderen Strandspaziergängern angesprochen, und die Leute, mit oder ohne Hund, freuten sich mit uns. Im Idealfall tat sich Grindel mit einen Hund ihren Kalibers zum Spielen zusammen. Nach kurzen einleitenden Gebell und Beschnuppern rennen die Vierbeiner los und toben sich bis zur Erschöpfung aus.

Mit einem Dackel fällt man auf

Die typische dominante schottische Hunderasse scheint es nicht zu geben. Border Collies sind nicht häufiger als andere Hunderassen vertreten. Dackel waren in Schottland allerdings eine absolute Seltenheit, so stieß Tigerdackeldame »Grindel« auf enormes Interesse. »Look, a Sausage-Dog,« »a Wiener-Dog,« »is this a Dashhound?« Ertönte es von allen Seiten, wo wir mit unserem Dackel auftauchen. Kinder blieben stehen und Leute kamen sogar aus ihren Geschäften, um Grindel zu streicheln. Wir mussten tatsächlich schwer aufpassen, dass niemand Grindel heimlich mitnahm.

Nicht nur am Strand, auch auf Wiesen, in Parks, fast überall finden wir für Grindel Plätze zum Austoben und für uns Menschen zum Plaudern. Nur in der Nähe von Straßen und in Ortschaften muss sie an die Leine, zu ihrer eigenen Sicherheit. Wir wollen ja keine Dackeltürmatte mit Reifenprofil mit nach Hause nehmen.

Grindel bleibt immer in der Nähe, was beim Fotografieren sehr angenehm ist
Grindel bleibt immer in der Nähe, was beim Fotografieren sehr angenehm ist
Wandern in Schottland

Wir haben ein neues Fotomotiv!

Ein Hund ist ein wunderbar vielseitiges Fotomotiv, unsere Grindel natürlich auch. Sie machte es uns aber nicht einfach. Ihr dunkles Fell irritiert die Belichtungsmessung der Kamera, wegen der niedrigen Dackelgestalt müssen wir zum Fotografieren auf die Knie, und Grindel ist permanent in Bewegung.

Dafür kommt ihre Frohnatur sehr gut in den Bildern rüber, die Dackelfotos in facebook und in unserem Blog finden großen Anklang.

Grindel in Lossiemouth

Grindel in Lossiemouth

Kleiner Dackel am Leuchtturm Blackhead, Galloway

Kleiner Dackel am Leuchtturm Blackhead, Galloway

Burgruine und Dackel

Burgruine und Dackel

Natürlich gibt es mit Hund auch Nachteile

  • Einige stark frequentierte Badestrände sind für Hunde verboten. In der Regel sind diese Verbote zeitlich begrenzt.
  • Hunde dürfen nicht mit in Museen, Burgen, Leuchttürme und sonst was.
  • Beim Einkaufen muss der Hund im Auto bleiben (gilt nicht für Pet-Shops)
  • Der Hund bringt regelmäßig Dreck und Sand ins Mobil (wir aber auch).
  • Man kann theoretisch auch in Schottland hundefeindlichen Menschen begegnen. Das ist auf der ganzen Reise jedoch nicht passiert.
Auch ne gute Idee - spart Plastiktüten, ein Schippchen an der Hafenmole

Auch ne gute Idee – spart Plastiktüten, ein Schippchen an der Hafenmole

Hundefreundliches Schottland

Schottische Hundekack-Infrastruktur

Trotz der vielen Hunde ist in Schottland die Gefahr relativ gering, in eine »Tretmine« zu tappen. Die Leute sind sehr darauf bedacht, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner wegzuräumen. Das nonchalante Wegschauen, wenn der eigene Hund ein Häufchen absetzt, wird mit offenkundig missbilligenden Blicken und Bemerkungen bestraft. Das »Vergessen« von Hundekot hat zudem saftige Geldstrafen zur Folge. Warnschilder in den Ortschaften zeigen jeweils an, wie teuer ein Liegenlassen der duftenden Hinterlassenschaften wird. Hin und wieder gab es kostenlose Hundekotbeutel, manchmal hing ein Schippchen an der Hafenmauer. Mülleimer für Hundekot gibt es an jeder Ecke. Es ist also leicht, den Dreck zu beseitigen. Ich fand es immer ärgerlich, wenn der verpackte Kot am Strand lag. Glücklicherweise sind diese Beutel biologisch abbaubar.

Hundekotbeutel gibt es in jedem Supermarkt, spezielle Mülleimer stehen überall.

Freilaufen und Maulkorb

Erstaunlicherweise gibt es trotz der vielen freilaufenden Hunde kaum ernsthafte Beißereien. Die Hunde begegnen sich frei und klären die Rangfolge auf natürliche Art. Ein schottischer Hundebesitzer meinte dazu, dass die bissigen Hunde Maulkorbpflicht haben. Das erscheint uns so einleuchtend wie genial einfach.

Ein Denkmal für Bamse in Montrose

Die Schotten haben eine enge Beziehung zum Hund. In Schottland werden sogar Denkmäler für Hunde aufgestellt. In Montrose haben unsere Kids auf dem Hundespaziergang das Grab von »Bamse« auf einem Strandspaziergang in Montrose entdeckt. Die überlebensgroße bronzene Hundestatue von »Bamse« haben wir danach am Hafen gefunden. Der Bernhardiner Sennenhund Bamse (norwegisch für Bär) kam im 2. Weltkrieg als Mannschaftsmitglied eines norwegischen Minensuchbootes nach Schottland. In Dundee rettete er sein Herrchen vor einer Messerattacke, und in Montrose war er bald als effektiver Streitschlichter zwischen den Matrosen bekannt. Der hünenhafte Bamse starb im Jahr 1944, und die ganze Stadt trauerte um ihn.

Die Kids und Grindel vor dem Denkmal von Bamse in Montrose

Die Kids und Grindel vor dem Denkmal von Bamse in Montrose

Haustierfriedhof in Cullen

Wie die Liebe der Menschen zu ihren Haustieren auch über den Tod hinausreicht, konnten wir eindrucksvoll am Pet Cemetary in Cullen an der Ostküste sehen. Mit Statuen geschmückte Gräber und steinerweichende Inschriften zeugen auf Schritt und Tritt von der innigen Verbundenheit der Tierbesitzer mit ihren verblichenen Lieblingen.

Fazit

Wir möchten unseren Reisebegleiter Grindel nicht mehr missen. Eine Reise mit Hund ist eine erhebliche Bereicherung. Grindel war mittlerweile auf mehreren völlig unterschiedlichen Touren mit. Sie begleitete uns auf dem Schulfrei-Festival, wo sich über 500 Leute trafen, um sich über Bildung auszutauschen. Danach schipperte sie mit uns eine Woche im Hausboot über die Havel. Und im November freute sich Grindel über die weiten Strände und vor allem die Rudelwanderung auf der holländischen Insel Texel. 

Im Jahr 2016 war Grindel mit uns in Schweden und in der Bretagne.

Zürück zur Übersichtsseite Schottland Wohnmobiltour

12. Januar 2016/6 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/01/MG_0637.jpg 553 830 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2016-01-12 17:45:352020-02-25 13:50:22Unser Hund macht Urlaub in Schottland und wir dürfen mit
2015 - Wohnmobiltour GB

Wandern – in Großbritannien, aber auch in Norwegen, Buchvorstellungen

Über das Wandern

Noah und Amy wandern gerne und möchten auch mal richtig lange Wanderungen machen. Die 25 Kilometer-Tour durch den Wald auf den Åland Inseln hatte den beiden Spaß gemacht. Nur aus eigener Muskelkraft voran zu kommen befriedigt mehr, als eine Strecke mit dem Auto zurückzulegen. Uns allen tat diese Wanderung gut – unsere Beine fühlten sich danach zwar müde an, doch diese Müdigkeit hatten wir uns redlich verdient. Wir wandern zwar immer, wenn wir reisen, meist sind das aber keine „richtigen“ Touren, weil die Fotografie im Vordergrund steht. Da kommt es oft vor, dass wir uns an einer Stelle fotografisch festbeißen und schwupps, geht die Sonne unter, und wir kehren im Dunkeln zum Mobil zurück. Den Kindern gefällt es wesentlich besser, wenn wir uns ein Ziel setzen und zügig, am besten ohne Unterbrechungen wandern. Im Frühjahr haben wir das auf der Belle Île durchgezogen, die wir dabei fast komplett umrundeten – immerhin gut 100 Kilometer auf einem meist steilen Küstenpfad. Diese Wanderung kombinierten wir mit Radtouren um zügig die Streckenabschnitte zu absolvieren, ohne zurück zum Ausgangspunkt laufen zu müssen.

Unser Wunsch – mehrtägige Wandertouren

Uns fehlt die Ausrüstung für eine mehrtägige Tour. In England würde es sich unter Umständen anbieten, zu wandern und abends in einem Bed & Breakfast unterzukommen. Wenn wir so etwas organisieren können, werden wir hier davon berichten.

Hast Du Empfehlungen für uns? Schreib es entweder in die Kommentare oder schick uns eine EMail (gabi@5reicherts.com)

Wandern auf der Isle of Skye

Wandern auf der Isle of Skye im Jahr 2013

Wanderunfall im Jahr 2005

Im Jahr 2002 machten wir unseren ersten Roadtrip nach Norwegen. Die Kinder waren noch zu klein für Bergwanderungen. Wir liefen in der Regel kurze Strecken von 3 bis 5 Kilometer entlang der Küsten. Im Jahr 2005, die Kids waren nun schon so groß, dass wir auch längere Wanderungen unternehmen konnten, passierte es dann. Unterwegs fing es an zu nieseln. Wir waren gerade in Eggum an einem Küstenabschnitt mit großen kugelförmigen Felsen unterwegs und hatten herumliegende Walknochen entdeckt. Ich rutschte von einem der glitschigen Felsen ab und merkte direkt, dass mein Gelenk zersplittert war. Scheiße! Der Fuß stand völlig unnatürlich nach außen ab. Wir hatten damals noch kein Handy, Empfang hätte es an dieser Stelle sowieso nicht gegeben, wie Wanderer, die vorbeikamen feststellen konnten. Ich lag auf den Felsen, der Schmerz wurde unerträglich, die Stunden vergingen. Gunter war mit Amy zum Mobil zurückgelaufen, um Hilfe zu holen. Die Rettung war nur per Helilopter möglich, weil ich auch ohne Schmerzen die 1,5 Stunden über Stock und Stein auf einem Fuß hüpfend zum Mobil nicht geschafft hätte. Der Militärhubschrauber lieferte mich im Krankenhaus von Leknes ab, wo ich direkt in den OP gekarrt wurde, und mit 9 Schrauben und einer Platte mehr als Souvenir, mehrere Stunden später wieder herauskam.

gebrochener Knöchel

gebrochener Knöchel nach der OP in Leknes

Meine Familie fuhr notgedrungen ohne mich mit dem Mobil nach Hause. Ich blieb noch eine Woche im Krankenhaus, und flog mit einem Sanitäter als Begleitperson, den der ADAC zu den Lofoten hochgeschickt hatte, zurück nach Deutschland.

Und warum erzähle ich das gerade jetzt?

Die Heilung des Fußes dauerte viele Jahre, während der ich keine langen Wanderungen unternehmen konnte. Das hielt uns nicht davon ab, schon ein Jahr später wieder in Norwegen unterwegs zu sein. Die Beweglichkeit meines Knöchels ist weiterhin eingeschränkt. Ich hatte trotzdem großes Glück, das hätte schlimmer enden können, weil der zerschmetterte Fuß über Stunden ausgerenkt und unterversorgt war. Die Haut starb bereits ab und ich kam geradeso um eine Hauttransplantation.

Wandern ist Meditation – das war meine Lektion

Der heftige Unfall hat mich grundlegend geprägt. Ich habe viel daraus gelernt. Als Meeresfotografin bin ich weiterhin sehr oft an Stränden unterwegs. Selbst Strände mit rutschigen Felsen ziehen mich weiterhin magisch an. Doch ich bewege mich seither wesentlich bewußter. Wenn ich laufe, dann laufe ich. Ich konzentriere mich auf jeden Schritt und bin mit meinen Gedanken voll im Jetzt. Damals war ich wahrscheinlich abgelenkt, hing meinen Gedanken nach und war nicht voll bei der Sache.

Wandern kann Mediation sein! Und so ein Unfall, hält mich nicht davon ab, weiterhin am Meer entlang zu wandern. Nein, ich würde sogar sagen, der Unfall war wichtig.
Ich bin dankbar dafür, dass ich durch den Beinbruch lernen durfte, so bewußt zu wandern.

23 Wanderungen in Norwegen – ein Buch von Timo Peters

Wanderführer-Norwegen-eBook1-700x454

Wanderführer-Norwegen-eBook1-700×454

Wir machen zur Zeit auf dem Weg nach Schottland Zwischenstation in England. Trotzdem hält mich Norwegen weiterhin in seinem Bann. Kurz vor der Abreise las ich den etwas andere Reiseführer über 23 Wanderungen in Norwegen von Timo Peters, Bruder Leichtfuß.

Er und seine 10 Co-Autoren beschreiben ihre 23 Lieblingswanderungen in Norwegen und geben zu jeder Tour praktische Tipps. Außerdem gibt Timo allgemeine Ratschläge zum Wandern in Norwegen. Solche Ratschläge hätte ich bei meinem Unfall brauchen können, zum Beispiel den mit der Rettungsfolie. Ich lag stundenlang auf den nasskalten Felsen und kühlte aus. Glücklicherweise kam eine Norwegerin vorbei und gab mir ihre Isomatte als Unterlage!

Also ihr Norwegen-Urlauber auf der Suche nach Inspiration: Timo’s Buch liefert Euch wichtige Infos für tolle Touren!

Genauso ein Buch würde ich mir jetzt auch für Schottland wünschen!

 Norwegen der Länge nach – ein Buch von Simon Michalowicz

Wandern geht natürlich auch extremer. Simon träumte davon, einmal etwas Großes zu tun. Wie er in seinem Vorwort scheibt, wollte er nicht mehr in Konjunktiven leben. Wann ist der richtige Zeitpunkt Träume zu leben? Die Antwort ist einfach: jetzt!

Im gewissen Sinne tun wir das auch mit jeder unserer Reisen, allerdings weniger spektakulär. Eigentlich wäre es „vernünftiger“ zu warten, bis wir ein besseres Mobil haben, mehr Geld als Sicherheit und so weiter und so fort. Anfangs rieten uns unsere Freunde und Bekannten noch, dass wir warten sollten, bis die Kinder aus dem „Gröbsten raus wären“. Nach unseren Interviews und den Fernsehauftritten zum Thema Selbstlernen sind diese Zweifler verstummt.

Simon verwirklichte nicht nur seinen Traum, er schrieb sogar ein Buch darüber. Norwegen der Länge nach: 3000 Kilometer zu Fuß bis zum Nordkap Beides, die 3000 Kilometer lange Wanderung und der Prozess des Schreibens haben Simon für den Rest seines Lebens geprägt. Das sind die Dinge im Leben, an denen man wächst und durch die man sich entwickelt. Das sind die wirklich wichtigen Dinge des Lebens!

Ich habe erst ein Drittel des Buchs gelesen und bin schon davon begeistert. Ich empfehle euch unbedingt, es auch zu lesen, selbst, wenn es euch gar nicht direkt ums Wandern geht.

 

Auf Simon bin ich erstmals in Facebook über VisitNorway aufmerksam geworden. Er absolvierte gerade die letzten spannenden Kilometer seiner Wanderung zum Nordkapp, und fuhr mit Stil auf einem der kleineren Hurtigruten Schiffen zurück nach Bergen. Ich war live via Internet dabei. Deswegen finde ich es jetzt umso spannender, das Buch von Simon lesen zu können.

 

Norwegen Postkarten aus Großbritannien

In diesem Blogbeitrag habe ich Norwegen und Großbritannien schön aufgemischt. Dann mache ich doch mal damit direkt weiter:

Für 2016 haben wir DEN Postkarten-, Sehnsucht-Kalender „Norwegen“ beim Harenberg Verlag. Wir haben ein paar Exemplare des Kalenders mit und möchten echte Postkarten daraus verschicken. Diesmal halt keine vor Ort gekauften, sondern die aus unserem Norwegenkalender. Wir verschicken jede Woche zwei, drei Karten an die Kommentarschreiber unter euch, an die, die uns weiterempfehlen (und es uns wissen lassen), oder die, uns eine Email schicken.

Norwegen 2016: Sehnsuchtskalender, 53 Postkarten bei Amazon

 

Postkarten aus dem Sehnsuchtkalender Norwegen

Postkarten aus dem Sehnsuchtkalender Norwegen

Zürück zur Übersichtsseite Schottland Wohnmobiltour

Radfahren nach Cambridge, Südengland

 

 

 

24. Juli 2015/16 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/07/MG_0447.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2015-07-24 15:26:482021-11-28 16:32:51Wandern – in Großbritannien, aber auch in Norwegen, Buchvorstellungen
2013 - Skandinavien, 2013-07-LofotenSturm

Die Bucht bei Kvalvika – ein ungewöhnliches Winterquartier!

Wandern zur Hobbit Hütte, Kvalvika, Lofoten

Wanderung zum Kvalvika Strand

Der Kvalvika-Strand liegt nicht gerade in direkter Nachbarschaft mit der Zivilisation – er ist von typisch-lofotischen, rauen Bergen eingekesselt, und man muss über eine Stunde lang durch steiniges Gelände wandern, um von der nächstgelegen Straße dort hinzukommen.

Zwei Surfer lebten 9 Monate am Strand

Der „Wanderpfad“ ist nur sehr gelegentlich als solcher erkennbar, meistens geht es quer über Geröllhaufen, durch Schlammlöcher oder Wälder. Aber, alles ist gut markiert und über die matschigsten Stellen gab es gar Holzbretter. Das klingt also nicht gerade nach einem besonders geeigneten Ort, um den Winter – sogar einen ganzen –  zu verbringen. Genau das haben aber die beiden jungen Norweger, Inge Wegge and Jørn Nyseth Ranum, vor zwei Jahren getan. Sie haben sich eine Hütte aus Treibholz, PET-Flaschen und anderem Strandgut gebaut, mit einem Ofen drin, der in seiner vorherigen Inkarnation als Ölfass am Strand verrostet ist, und haben es sich darin gemütlich gemacht. Geplant war ein relativ kurzer Aufenthalt, vielleicht zwei oder drei Wochen, am Ende wurden daraus neun Monate.

Leben ohne Geld

Ihre Nahrung holten sie aus den Müllcontaintern des nächstgelegenen Supermarks (wobei der Ausdruck „nächstgelegen“ relativ ist… immerhin mussten sie dazu eine stundenlange Wanderung durch Schnee und Eis auf sich nehmen) Es ist recht unbedenklich, die Container auszuräumen, da sie Supermärkte ihre Sachen, manche schon eine ganze Weile vor dem Ablaufdatum, wegschmeißen, und die Erlaubnis dazu hatten sie auch. Einmal haben sie sich wochenlang von Wackelpudding ernährt, weil sie davon eine große Palette gefunden hatten…

Ein Blogbeitrag über die beiden Surfer

Die beiden hatten weder Uhr noch Kalender mit – sie schliefen wenn sie müde waren, machten Feuer wenn es kalt war und surften, wann immer die Zeit gut dafür war. Ein Neoprenanzug und ein Surfbrett liegen, wie alles andere auch, immer noch für zukünftige Besucher bereit.

Wanderung zur Buch von Kvalvika

Wir hatten diese schön verrückte Geschichte von Henning und Lisa (über diese Beiden später mehr…) erzählt bekommen, zusammen mit einer Wegbeschreibung, also stapften wir am nächsten Tag los und zogen über den kleinen Bergrücken, um die Hütte und den Strand zu suchen. Die Wanderung war zwar ein wenig anstrengend was aber vor allem am Wind und der Wärme lag, die sich nicht gut kombinieren!

Es war einfach toll; die Landschaft um uns herum sah prächtig aus. Die herbstlichen Bäume und die Aussicht auf die Fjorde und alles.

Als wir den Strand schließlich erreichten, sahen wir ziemlich schnell, dass die beiden Überlebenskünstler wohl nicht lange nach Baumaterial gesucht haben mussten – alles, was irgendwie schwimmen kann, scheint vom Meer hier abgeladen zu werden. In jeder Ecke lagen große Haufen aus Treibholz, alten Ölfässern, Bojen, Kisten und Tonnenweise Plastikmüll.

Wie uns Henning erzählte, wird der Müll an manchen Stränden wohl zusammengesammelt und dann von einem Helikopter abgeholt. Sogar zwei Walknochen lagen im Sand herum und disintegrierten sich langsam.

Die beiden Surfer filmten ihr Abenteuer – schau bei Youtube nach.

Wir treffen den deutschen Wanderer Heiko am Strand von Kvalvika

 

Die Reicherts in der Hobbit Hütte von Kvalvika, Lofoten

 

Einrichtung der wunderschönen Hütte von Kvalvika, Lofoten

 

Detail in der Hütte von Kvalvika, Lofoten

 

Blick von der Hütte nach draußen, Kvalvika, Lofoten

 

Einrichtung der Hütte von Kvalvika, Lofoten

 

Der Wanderer Heiko kurz vor seinem 1000 km

Wir liefen ein wenig auf dem weitläufigen Strand herum, der Sand flog uns mit den Böen nicht nur um, sondern auch in die Ohren. Nach einer Weile gesellten wir uns zu dem einzigen anderen Besucher, der auch gerade dort war; ein freundlichter, bartbehangener Wanderer mit einem mörderisch großen Rucksack. Wir setzten uns das schwere Ding probehalber auf, und waren sehr froh darüber nicht damit über den Hügel laufen zu müssen.  Wir quasselten ein wenig in Englisch bis wir merkten, dass er auch aus Deutschland kam. Sein Name ist Heiko. Er sei schon seit fast 100 Tagen zu Fuß unterwegs, und bald dürfte der eintausendste Kilometer anstehen, erzählte er… Respekt!

Suche nach der Hütte am Strand von Kvalvika

Er hatte vor gleich sein Zelt aufzubauen, bis wir ihm von der Hütte erzählten, die hier irgendwo sein musste. Und da eine Hütte im heftigen, wilden Wind gemütlicher ist als ein Zelt, gesellte er sich zu uns und wir machten uns zusammen auf die Suche. Es dauerte nicht lange, da wurden wir fündig. Das kleine Bauwerk war hinter einen großen Felsen geklemmt, hatte eine runde Tür im Hobbit-Stil, welche sich bei näherer Betrachtung als Fassdeckel herausstellte, und einige Fenster, die sich als Salatschüsseln und Waschmaschinentüren entpuppten. Die Einrichtung war auch liebevoll aus allem Möglichen (und Unmöglichen!) zusammengezimmert. Es stand noch Kaffee im Regal, die Wand ist von Bildern des Königs und der Königin geziert, und es liegen überall kleine Gegenstände herum, die von dankbaren Besuchern zurückgelassen worden waren.

Wir verbrachten noch einige Zeit am Strand, plauderten mit Heiko und machten Bilder, aber da es langsam dunkel wurde, mussten wir uns irgendwann auf den Rückweg machen. Wieder dauerte es eine Stunde, bis wir über den steinigen Pass waren, aber die Bucht und die Aussicht war den Weg definitiv wert gewesen!

Wandern zur Hobbit Hütte, Kvalvika, Lofoten

 

Wandern zur Hobbit Hütte, Kvalvika, Lofoten

 

Herbstliche Farben in der Bucht von Kvalvika, Lofoten

 

Auf der Wanderung zur Bucht von Kvalvika, Lofoten

 

Auf der Wanderung zur Bucht von Kvalvika, Lofoten

 

Die Bucht bei Kvalvika
Der Blick von der anderen Seite

Der Blick von der anderen Seite

 

Amy vor der Hütte
Amy vor der Hütte in der Bucht von Kvalvika, Lofoten
Der Strand

Der Strand, der Berg, das Licht – Kvalvika, Lofoten

 

Strand von Kvalvika, Lofoten

 

Kvalvika, Lofoten, Norwegen

 

Auf den Wanderpfad zur Bucht von Kvalvika, Lofoten

 

Am Strand von Kvalvika, Lofoten

 

    Übersichtsseite Norwegenreise 2013

20. September 2013/13 Kommentare/von Esra
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/09/kvalvika-2.jpg 613 920 Esra https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Esra2013-09-20 21:58:442021-10-13 11:54:14Die Bucht bei Kvalvika – ein ungewöhnliches Winterquartier!
2012 Belle Ile

Wandern beim Pointe Poulains und abends am Port Coton

Wieder lachte die Sonne. Wir waren morgens früh unterwegs. Das Innere der Insel wurde von Bodennebel verziert. Die Kühe, die im Morgenlicht grasten gaben im Nebel wunderbare Motive her. Überall huschten Hasen über die Felder und es schien die ganze Insel wurde von Rufen der Fasan überdeckt. Nirgends sonst habe ich soviele Fasane und Rebhühner gesehen – ich hoffe, ich packe es, diese wunderschönen Vögel nochmal ordentlich aufzunehmen. Leider zieht es mich immer wieder sehr schnell ans Meer. Noah meinte, ich wäre extremst meeressüchtig, weil ich es nie länger als nötig im Land aushalte. So mußte auch Gunter ganze Überzeugungsarbeit leisten bevor ich mich auf die Nebelfotografie einliess.

Die Sonne stieg höher und der Nebel klarte so langsam auf, so fuhren wir weiter. Und zwar über löchrige, nasse Feldwege durch die Felder. Einen aufgeweckten Esel sahen wir, der uns laut, fast kreischend freudig begrüßte. Gunter hörte danach nicht mehr auf, von ihm zu reden.

Blick zum Hafen von Sauzon

Der Hafen von Sauzon lag wieder im weichen Licht. Wir suchten uns einen Weg auf der anderen Seite der Bucht und schlugen uns dort durch den Wald um einen Blick auf den Leuchtturm zu erhaschen. Wir liefen entlang der Pfade an der Küste, es roch nach Tang und Salz lag in der Luft. Nur die Vögel zwitscherten, seicht rollten kleine Wellen ans Land. So friedlich ist die Welt morgens um 7:00 Uhr.

Im Hafen konnte ich es später natürlich wieder nicht lassen und so stapfte ich durch die Matschepampe und fotografierte die Spiegelungen der Häuser und Boote. Beim Bäcker hielten wir kurz an und dann gings zum Frühstücken.

Der Hafenleuchtturm von Sauzon, Belle Ile

Der Hafenleuchtturm von Sauzon, Belle Ile

 

Der Hafenleuchtturm von Sauzon, Belle Ile

Der Hafenleuchtturm von Sauzon, Belle Ile

 

Hummereusen im Hafen von Sauzon, Belle Ile

Hummereusen im Hafen von Sauzon, Belle Ile

 

Hummereusen im Hafen von Sauzon, Belle Ile

Hummereusen im Hafen von Sauzon, Belle Ile

 

Sauzon, Belle Ile, Frankreich

Sauzon, Belle Ile, Frankreich

 

Im Hafen von Sauzon, Belle Ile

Im Hafen von Sauzon, Belle Ile

 

Bunte Häuser in Sauzon, Belle Ile

Bunte Häuser in Sauzon, Belle Ile

 

Kühe im Nebel

Kühe im Nebel

Nach dem Essen brachen wir alle gemeinsam zum Wandern auf. Die Sonne knallte fast, wir liefen mit T-Shirts los so warm war es. Ich untersuchte die Gezeitenbecken, wollte Unterwasserfotos machen, leider waren wir etwa eine Stunde zu spät, die Flut kam schon wieder und sie schien es eilig zu haben. So liefen wir beim Pointe de Poulains entlang des Pfades und schwitzten. Den Plage Donnant erreicht man über eine Treppe, die zum Strand hin in steile Felsen übergeht. Wir kletterten hinab und von unten erschienen uns die Wellen noch imposanter und gewaltiger. Sie knallten auf die Felsen und man merkte, wie stark die Flut anstieg. Wir betracheten das Schauspiel eine ganze Weile, die Kinder auf einem sicheren Felsen sitztend, ich etwas nervös hin und her laufend, weil ich der Meinung war, dass Gunter sich etwas zu nah herantraute. Er saß auf einem Felsen, von dem er nicht hätte fliehen können, käme da eine Welle, die doch größer als erwartet wäre. Ich kenne das, vor allem, wenn die Flut steigt und bei einem so großen Koeffizienten bin ich da sehr vorsichtig. Wir hatten uns gerade an den Aufstieg gemacht, da knallte eine richtig große Wellen hinein und überspülte beide Felsen, den, auf dem die Kids gesessen hatte und auch Gunters Fels lag nun unter Wasser!

morgens im Hafen von Sauzon

morgens im Hafen von Sauzon

 

elsige Treppe

elsige Treppe

 

Besuch beim Esel

Besuch beim Esel

 

morgennebel

Morgennebel

Um 16:00 Uhr sollte jemand zu unserem Haus kommen. Der Termin war schon lange vor unserer Ankunft ausgemacht, wir hatten ja sehr kurzfristig gebucht. Nun, wir wollten vorher Essen und dann gleich zum abendlichen Fotografieren aufbrechen.

Der Herr, der das Haus bewerte sollte, kam eine halbe Stunde zu früh und war dann schon weg als Sofi klingelte, um ihn zu empfangen. So bekamen wir die Chance nochmal mit Sofi zu plaudern – mit Hilfe des google translators.

Direkt danach machten wir uns auf den Weg nach Westen. Ich hätte gerne am Pointe de Poulains fotografiert, Gunter meinte nur, dort hätten wir schon oft genug fotografiert. Wir hielten dort an, aber die Wellen waren nicht mehr allzu hoch, trotz hoher Flut. Der Zugang zum Leuchtturm war überflutet. So fuhren wir zu den Aiguilles, denn die Kids hatten diese noch nicht gesehen. Ich würde so gerne da unten am Meer fotografieren, doch mehrere Leute rieten uns davon ab, zum Strand zu gehen. Hmmm, die Wellen dort unten waren perfekt, sie liefen so wunderschön ab. Die Jungs testeten den ersten Abschnitt des Pfades, mir machte es aber Angst. Viel zu steil und rutschig. So fotografierten wir von oben herab und dachten wieder an Monet, der auch hier gestanden hatte vor vielen Jahren. Monet wollte ursprünglich eine Reise durch die Bretagne machen, dann entschied er sich, nur die Belle Ile zu bereisen. Dafür hatte er 10 Tage eingeplant. Es gefiel ihm so gut, dass er mehr als 70 Tage blieb. Er malte in der Zeit 39 Bilder. Ich habe fast das Gefühl, auch, wenn ich die Zahl von 39 Bildern längst überschritten habe, dass es mir auch gefallen würde länger zu bleiben. Hätten wir da nicht den Termin in Deutschland würde ich das sogar machen. Es ist wunderbar hier auf der Insel.

Aiguilles, Port Coton

Wir liefen den Küstenpfad entlang und fotografierten, die Jungs erzählten. Als wir wieder zum Auto zurück kamen sahen wir einen jungen Fanzosen in kurzen Hosen – und es war gar nicht mehr sonderlich warm – wie er mit einer Art Surfschuhen, locker flockig diesen Pfad zum Strand hinunter lief, Stativ und Kameratasche hatte er dabei – kurz darauf lief er genauso locker flockig wieder hoch wobei er das Stativ als Stock nutzte und nur einmal etwas langamer machte, an einer Stelle die besonders steil war und etliche Meter steil nach unten abfiel. Ich stand staunend am Rand der Klippe und neidisch war ich auch. Ach, wie gerne würde ich das auch machen. Hmmm! Ich sprach ihn direkt drauf an. Er meinte, man müsse schon aufpassen, aber es wäre möglich.

Aiuguilles, Port Coton, Belle Ile

Aiuguilles, Port Coton, Belle Ile

 

Die Sirene des Grand Phare, Belle Ile

Die Sirene des Grand Phare, Belle Ile

Gunter an der Felsenküste, Belle Ile

Gunter an der Felsenküste, Belle Ile

 

Esra und Noah klettern über die Felsen in der Nähe von Port Coton, Belle Ile

Esra und Noah klettern über die Felsen in der Nähe von Port Coton, Belle Ile

 

Sonnenuntergang in der Nähe der Aiguilles, Belle Ile

Sonnenuntergang in der Nähe der Aiguilles, Belle Ile

 

Gewaltige Küste in der Näge der Aiguilles, Belle Ile

Gewaltige Küste in der Nähe der Aiguilles, Belle Ile

 

Gewaltige Küste in der Näge der Aiguilles, Belle Ile

Gewaltige Küste in der Nähe der Aiguilles, Belle Ile – das kleine Häuschen ist das Nebelhorn des Leuchtturms

 

Aiuguilles, Port Coton, Belle Ile

Aiuguilles, Port Coton, Belle Ile – gerne wäre ich zum Strand hinunter geklettert. Ich traute mich jedoch nicht.

Den Rest des Abends behielten wir den Himmel im Blick, weil die Chancen für Nordlicht nach wie vor sehr gut waren. Der Mond geht jetzt erst gegen 22:00 Uhr auf und so standen zahlreiche Sterne am Himmel. Es war stockfinster.

Übersichtsseite Reise zur Belle Ile

10. März 2012/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/03/belle-7762.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-03-10 12:34:102023-01-26 13:53:06Wandern beim Pointe Poulains und abends am Port Coton

Seiten

Insel - Bretagne

Belle-île-en-Mer – die schöne bretonische Insel

Belle-île-en-Mer – die schöne bretonische Insel

Sauzon, Belle Ile, Bretagne

Sauzon, Belle-île-en-Mer, Bretagne

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Die bretonische Insel Belle-Île ist, wie der Name schon sagt, die schöne Insel. Auf bretonisch heißt sie Enez ar Gerveur.
Die Insel liegt im Süden der Bretagne vor Lorient ungefähr 13 Kilometer südwestlich von Quiberon.

Die Suche nach einer Ferienwohnung auf der Belle Ile

Am liebsten bereisen wir die Bretagne mit dem Wohnmobil. Aber, die Inseln der Bretagne sind nicht wohnmobiltauglich. Aus diesem Grund suchten wir mit Hilfe von FeWo direkt eine Ferienwohnung für fünf Leute. Soweit so gut – denn trotz Internetseite ist es auf kleinen Inseln oft üblich, dass die Anmeldung und Bezahlung per Telefon gemacht wird.

Also war die Plaung unserer Reise nicht einfach, uns fehlt „noch“ die Beherrschung der französischen Sprache! Und die wäre zur stressfreien Buchung erforderlich gewesen. Die Fähre zur Belle-île kann man per Internet buchen, doch nur, wenn das Auto nicht höher als 1,90 m ist. Unser VW Synchro ist 1,92 m. Wir behalfen uns mit dem google Translator – liesen uns die Buchstabierung unseres Names immer und immer wieder vorlesen – um es dann am Telefon verständlich verständlich sagen zu können. Vor allem die Kreditkarten Infos müssen ja ganz exakt stimmen.  Wir schafften es so, alles zu organisieren. Der Preis der Fähre ist übrigens überraschend hoch! Wir zahlten 450 Euro für die 45 minütige Überfahrt (Hin- und Rückweg!)! Die Fährfahrt mit einem Fahrzeug lohnt sich eigentlich nur für längere Aufenthalte.

Eine weitere Herausfordung  war die Ferienwohnung. Viele der Häuser waren Anfang März noch geschlossen. Andere Vermieter sprachen nur Französisch und auch hier ging es nicht per email sondern nur per Telefon. Und Haus und Fähren dann noch aufeinander abzustimmen, war auch eine Aufgabe!

Wir mußten vor der Fährfahrt über 1200 km weit nach Quiberon fahren. Auch da war Planung gefragt. Der Verkehr um Paris herum ist schwierig einzuschätzen. Das machte unsere Reiseplanung anstrengend. Nach mehr als 10 Stunden Fahrt und nur eine Stunde vor der gebuchten Fährfahrt erreichten wir unser Ziel. Aber die Unsicherheit, ob es wirklich mit der Buchung geklappt hatte, hing uns noch im Nacken. Letztendlich hatten wie die Herausforderung angenommen und wurden auf der Belle-Île reich belohnt.

Wir blieben beim ersten Mal zwei Wochen und beim zweiten Mal fast vier Wochen auf der relativ kleinen Insel (87 km²) und es wurde uns nicht langweilig.

Camping auf der Belle Ile

Von Quiberon aus fährt die Fähre, die auch Autos und eventuell kleinere Wohnmobile transportiert. Wobei wir es nicht empfehlen, mit einem Wohnmobil auf die Belle Ile zu fahren. Es ist schwierig ein Wohnmobil auf die kleine Fähre zu fahren, das Herunterkommen von der Fähre in Le Plalais ist noch schwieriger, denn der Hafen dort ist eng. Außerdem sind die Straßen in den Ortschaften der Insel sehr eng. Ich könnte mir vorstellen, mit einem zum Campingbus umgebauten VW Bus zu reisen.
Auf den neun Campingplätzen der Insel kannst du dein Zelt aufstellen oder eine kleine Hütte oder Zeltbungalow mieten. Einige der Campingplätze sind von Februar bis November geöffnet.

Unser Bus muß auf die kleine Fähre zur Belle Ile in der Bretagne

Unser VW Bus muss auf die kleine Fähre – es ist höchstens ein Platz für ein größeres Wohnmobil da

Unser erster Blick auf die Belle-Île in Le Palais begeistert uns

Die Überfahrt zur Belle-Île dauert nur etwa 45 Minuten. Die Aussicht auf den Hafen von in Le Palais bei der Ankunft auf der Belle-île-en-Mer ist allein schon ein Erlebnis. Wir kamen in den Abendstunden an und ich wäre am liebsten direkt mit der Kamera durch die Altstadt von Le Palais und zur Zitadelle von Vauban aus dem 16. Jahrhundert gezogen. Es sah so wunderschöne aus –  Die Leuchttürme in Le Palais bei der Einfahrt der Fähre, die Boote im Hafen, die engen Gassen und die wunderschönen bunten Häuser!
An diesem Abend durfte ich nicht fotografieren, denn wir mussten unsere Ferienwohnung in Sauzon übernehmen.

Google Translate hilft bei der Übernahme des Ferienhauses  in Sauzon auf der Belle Ile

Wir fanden unser Häuschen in Sauzon, wurden von Sofi empfangen und auch hier gab es glücklicherweise google als Übersetzungshilfe. Sie hatte ein Notebook einsatzbereit auf dem Tisch stehen.

Unser Familienurlaub auf der bretonischen Insel konnte beginnen.

Ankunft mit der Fähre in Le Palais

Ankunft mit der Fähre in Le Palais


Sehenswürdigkeiten auf der Belle Ile

1. Der Küstenwanderweg um die Insel herum

Wir wanderten gemeinsam mit unseren Kids im Teenageralter einmal um die gesamte Insel herum und nahmen uns dafür viel Zeit. Wir legten unsere Wandertouren in die fotogensten Abendstunden und fotografierten die Küste dabei ausgiebig. Die Küstenlandschaft bietet abwechslungsreiche Ausblicke auf Steilküsten, Grotten und weite Sandstrände. Möchtest du auf der Wanderung fotografieren, ist es auch sinnvoll, die Gezeiten im Blick zu haben. Die meisten Abschnitte der Wanderung sehen eindrucksvoller aus, wenn Flut ist.
Die circa 85 km markierte Küstenwanderwege haben es in sich. Auf der Strecke überwinden wir ganze 2800 Höhenmeter. Wir unterteilten die Strecke in etwa 10-14 km lange Strecken. Die Busse der Insel fahren zur Abendzeit nicht. Zudem besuchten wir die Belle-Île in der Vorsaison, wo nicht alle touristischen Einrichtungen bereits aktiv ware.

Wir behalfen uns einfach selbst: Am Zielpunkt stellten wir eins unserer Fahrräder ab, dann fuhren wir mit dem Auto zum Startpunkt und liefen die Küste entlang bis zum Fahrrad. Eine/r von uns holte dann das Auto, während die anderen diese Zeit nutzten, um im besten Licht zu fotografieren.
Der Wanderweg GR 340 Tour de Belle-île ist übrigens so wunderschön, dass er 2022 zum beliebsteten GR der Franzosen gewählt wurde.

Die Steigungen in Kombination mit dem Wind machen auch das Radfahren auf der Insel beschwerlich. Wohl dem, der ein E-Bike hat.

E-Bikes, Fahrräder und Autos kann man übrigens in Le Palais mieten.

Wandertipps GR 340 Tour de Belle Ile:

  • Nimm immer genug Wasser und was zu Essen mit. Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges.
  • Es finden sich auch keine Mülleimer – nimm also eine Mülltüte mit
  • Gute Wanderschuhe sind dringend empfehlenswert
  • Die Steigungen und auch Abstiege sind anstrengend
  • Wanderstöcke mit Spitzen sind auf der Insel verboten
  • Möchtest du die Wanderung mit Fotografieren verbinden, musst du dir bezüglich des Transports zur Ferienwohnung oder Hotel etwas ähnliches einfallen lassen, wie wir. Auto, Fahrrad und Wandern in Kombination
Die 5reicherts wandern um die Belle Ile herum
Auf dem Küstenwanderweg, Belle-Île
Auf dem Küstenwanderweg, Belle-Île
Auf dem Küstenwanderweg der Belle-Île
Wanderinfos, Wieviele Kilometer sind es noch? Belle-île

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2. Die Leuchttürme der Belle-île-en-Mer

Für uns als Leuchtturmfans, sind Leuchttürme die reizvollsten Sehenswürdigkeiten. Wir freuen uns immer, wenn auf einer Insel verschiedenartige Leuchttürme stehen. Und die Belle-Île hat einige zu bieten:

  • An der westlichen Spitze der Belle-île steht auf einer kleinen Insel der Hausleuchtturm Le Poulains.
  • Der Grand Phare oder auch Phare de Goulphar genannt, beherbergt ein Museum und der Leuchtturm kann besichtigt werden. Wir hatten das große Glück, Nordlicht an diesem Leuchtturm fotografieren zu können. Und wir trafen den Leuchtturmwärter und durften sogar die Fresnellinse anschauen.
  • In Hafen von Sauzon steht ein kleiner, weißer Hafenleuchtturm
  • Le Palais stehen zwei fotogene Hafenleuchttürme auf den Mauern der Hafeneinfahrt
  • Der Phare de Kerdonis im Süden der Belle-île
Phare de Goulphar, Belle Ile, Bretagne
Phare de Kerdonis, Belle Ile, Bretagne
Hafenleuchtturm in Sauzon, Belle Ile
Pointe de Poulains, Belle Ile

3. Sehenswürdigkeiten entlang der Küste der Belle-Île

  • Pointe de Poulains. Die Schauspielerin Sarah Bernhardt lies sich Ende des 19. Jh am Pointe de Poulains nieder. Heute ist ihr Wohnsitz ein Museum, das Anwesen kann besichtigt werden
  • Aiguilles de Port Coton auf der Belle Ile. Der berühmte Maler Claude Monet, wollte im Jahr 1886 die Belle-Île für ein paar Tage besuchen und blieb dann mehrere Monate. Er mochte vor allem die  Aiguilles und die wilde Westküste, die Cote Sauvage. Er fertige während der Zeit 39 Gemälde an. Wir können Monet sehr gut verstehen, wären wir doch selbst gern monatelang geblieben.
  • Die Grotte de l’Apothicairerie
  • Entenmuscheln an den Stränden bei Springflut
  • Der Hafen von Sauzon

Pointe de Poulains, Belle Ile
Aiuguilles de Port Coton auf der Belle Ile
Aiuguilles de Port Coton auf der Belle Ile-
Aiuguilles de Port Coton auf der Belle Ile

Entenmuscheln am Strand von Donnant bei Springflut

Entenmuscheln am Strand von Donnant bei Springflut

4. Unsere Lieblingsstrände auf der Belle-île-en-Mer

Die Belle-île ist die Insel der Strände. Im Vergleich zur Ile d’Ouessant, wo es nur zwei Strände gibt, findest du auf der Belle-île 58 Strände! Auf der Insel kannst du ein kleines Heftchen kaufen, in dem alle Strände vorgestellt werden. (Nur auf französisch). An dieser Stelle unsere Lieblingsstrände:

  • Donnant, der größte Strand der Insel ist ein Surfstrand und bietet an 200 Tagen gute Bedingungen zum Surfen – Sonnenuntergang
  • Baluden – wir fotografierten dort die schönsten Wellen, Sonnenuntergang
  • Strände am Pointe de Poulains mit Tumulus
  • Port Victoria – Felsnadeln auf Sandstrand
  • Les Aiguilies – zu den berühmten Felsnadeln kannst du runterklettern (gefährlich)
  • Plage de Bordardoué – bei Ebbe wunderbarer Strand im Tang anzuschauen, Sonnenaufgang
  • Les Grands-Sables – großer Sandstrand, zum Sonnenaufgang sehr ruhig
Zugang zum Strand an den Aiguilles, Belle Ile

Zugang zum Strand an den Aiguilles, Belle Ile

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Surfer am Strand von Donnant

Surfer am Strand von Donnant


Baluden Belle Île

Baluden Belle Île


Plage de Bordardoué Belle Île

Plage de Bordardoué Belle Île

5. Sehenswürdigkeiten in Le Palais

  • Whisky Distillerie Kaerilis
  • die Zitadelle von Vauban – Von oben herab hast du einen wunderschönen Blick auf  den Hafen
  • die beiden Hafenleuchttürme
  • die  Altstadt mit den bunten Häusern
Hafenleuchttürme in Le Plalais, Belle Ile, Bretagne

Hafenleuchttürme in Le Plalais, Belle Ile, Bretagne

6. Die vier Gemeinden der Insel

  • Le Palais
  • Sauzon
  • Bangor
  • Locmaria

7. Menhire Jean und Jeanne

Zwei Menhire haben die Baufreude der Anwohner überdauert. Sie stehen im Inselinneren und wurden in Gedenken an die gewaltigen mehr als 7m hohen Menhire die zum Mauerbau genutzt wurden, benannt. Die beiden sind circa 3 m hoch.

Belle-île-en-Mer in Zahlen

  • Größte Insel der Bretagne
  • 17 Kilometer lang
  • 5 bis 10 Kilometer breit
  • Höchste Stelle 63 m
  • 8400 Hektar
  • 5524 Einwohner
  • 20000 Touristen im Sommer
  • Grand Phare ist 52 Meter hoch, von dort aus werden 50 Leuchttürme gesteuert

Ausführliche Blogeinträge mit zahlreichen Fotos weiter unten!

Fotografieren auf der Belle-Île

Die Tage, die wir auf der Insel verbrachten, waren selbst für uns enorm fotoreich. Jeden Tag zog es uns schon vor dem Sonnenaufgang ans Meer, oft fotografierten wir noch bis in die Nacht.

So viel, wie in diesen zwei Wochen habe ich tatsächlich noch nie fotografiert und ich habe es sehr genossen. Die Wanderungen auf der abwechslungsreichen Insel sind teilweise anstrengend, weil sich Steilküsten mit traumhaften Stränden abwechseln.

Uns beeindruckten vor allem die extrem hohen Wellen am Strand von Baluden. Einige der Fotos erschienen im „Meere Kalender“ von Delius Klasing.

Über die Wellenfotografie schrieben wir den Artikel: Sieben Tipps für scharfe Wellenfotos

Auch mit dem Wetter hatten wir großes Glück, es war nur fast zu schön, Sonnenschein von früh bis spät, blauer Himmel fast ganz ohne Wolken. So freuten wir uns gegen Ende der ersten Reise sogar über Regenwetter. Am Strand von Donnant sahen wir am letzten Tag einen Sonnenuntergang, wie er schöner nicht sein könnte. Gewaltige Wolken, schräg einfallende Sonne und hohe Wellen mit spritzender Gischt boten soviele Motive, dass zwei Hände und Kameras kaum ausreichten. Einige dieser Fotos wurden bei Dumont und Harenberg veröffentlicht.

Dass auch eine eher kleine, übersichtliche Insel fotografisch nicht langweilig wird, beschreiben wir in dem Blogbeitrag:

Aiguiles – warum es sich lohnt Fotolocations immer wieder zu besuchen

Bei jeder Inselrundfahrt mit unserem VW Bus landeten wir irgendwie und ungeplant an diesen beeindruckenden Felsnadeln.

Große Wellen am Plage Baluden, Belle-Île

Große Wellen am Plage Baluden, Belle-Île


Gabi fotografiert den Strand Donnant, Belle-Île, Bretagne

Gabi fotografiert den Strand Donnant, Belle-Île, Bretagne


Wellen und Regenwetter am Strand Donnant, Belle-Île, Bretagne

Wellen und Regenwetter am Strand Donnant, Belle-Île, Bretagne

Unsere Foto Highlights auf der Belle-Île in der Bretagne

Wir berichten während der Reisen live in zahlreichen, praktischen Blogbeiträgen über zwei Reisen mit sehr außergewöhnlichen Highlights:

  • wir wanderten fast um die ganze Insel herum (immerhin gut 85 km mit anstrengenden Steigungen von 2800 Höhenmetern!)
  • wir sahen Nordlicht auf der Belle-Île
  • wir erlebten eine Sonnenfinsternis mit Springflut!
  • wir fotografierten Wellen am Strand von Donnant und Baluden
  • wir trafen den Leuchtturmwärter des Grand Phare

Live Reiseberichte beider Belle-Île Reisen



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Angekommen auf der Belle Ile – erste Eindrücke vom zweiten Besuch

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Belle Ile, Bretagne, Unser erster Besuch auf der Insel

5. März 2012/von Gabi

Pointe de Poulains und Aiguilles bei Port Coton

6. März 2012/von Gabi

Plage de Donnant und Inselrundfahrt

7. März 2012/von Gabi

Wir fotografieren Wellen im Licht auf der Belle Ile, Bretagne

8. März 2012/von Gabi

Hohe Wellen am Strand Baluden, Leuchtturm am Pointe de Poulains

9. März 2012/von Gabi

Le Palais und Strand von Baluden – Belle Ile, Bretagne

9. März 2012/von Gabi

Wandern beim Pointe Poulains und abends am Port Coton

10. März 2012/von Gabi

Plage de Kerel, Wanderung entlang der Küste, Belle Ile, Bretagne

11. März 2012/von Gabi

Von Süd nach Nord – Belle Ile, Bretagne

13. März 2012/von Gabi

Le Palais im Morgenlicht, Wanderung beim Plage Baluden

14. März 2012/von Gabi

Surfer und Wellen

15. März 2012/von Gabi

Wellen, Surfer, wunderbares Fotolicht

17. März 2012/von Gabi

Möwen im Hafen von Le Palais

18. März 2012/von Gabi

Pferde auf der Belle Ile

20. März 2012/von Gabi

Strand von Donnant auf der Belle Ile – Endlich Regenwetter

21. März 2012/von Gabi

Au revoir Belle Ile

24. März 2012/von Gabi

Regen auf der Bêlle-Ile-en-Mer – Panorama

10. August 2012/von Gabi

Bewegte Fotos – Leuchtturm am Pointe de Poulain, Belle Ile

3. Januar 2013/von Gabi


Kleine Fotogalerie Belle Ile



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Belle Ile, Bretagne
Belle Ile, Bretagne
Donnant, Belle Ile, Bretagne
Donnant, Belle Ile, Bretagne
Sauzon, Belle Ile, Bretagne
Die Sirene, Belle Ile, Bretagne
Sauzon, Belle Ile, Bretagne
Küste auf der Belle Ile, Bretagne
Donnant, Belle Ile, Bretagne
Le Plalais, Belle Ile, Bretagne, Frankreich
Bllaue Stunde in Le Palais, Belle Ile, Bretagne, Frankreich
Langzeitaufnahme im Wasser stehend aufgenommen, Donnant, Belle Ile
Surfer in den Wellen, Donnant, Belle Ile
Im Hafen von Sauzon, Belle Ile
Gewaltige Küste in der Näge der Aiguilles, Belle Ile

20. März 2012/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/08/BelleIleBretagne.jpg 1067 1600 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-03-20 00:28:002023-03-14 11:32:59Belle-île-en-Mer – die schöne bretonische Insel

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