Corsewall Lighthouse, Galloway, Schottland

Im touristisch zu Unrecht weniger frequentierten Süden von Schottland, gegenüber der Bucht von Belfast, streckt sich die hammerförmige Halbinsel Rhins of Galloway nach Westen in den North Channel, der Schottland von Nordirland trennt. Die Bewohner dieser dünn besiedelten Region leben hauptsächlich von der Viehzucht, denn saftiges Gras gibt es hier genügend. Kein Wunder, denn der Westwind schafft  feuchte Atlantikluft heran und sorgt mit 1000 mm Niederschlag im Jahr für ausreichende Bewässerung.

Corsewall Lighthouse, Galloway, Schottland

Die wilde Felsenküste der Westseite, die im südlichen Teil aus über 80 Meter hohe Klippen besteht, trotzt den westlichen Winden des Atlantiks. Die ruhigere Ostküste liegt im Windschatten der Halbinsel und kann mit etlichen Sandstränden aufwarten.

Drei mächtige Leuchttürme auf dieser Halbinsel dienen als Navigationshilfe für den Seeverkehr im North Channel: Mull of Galloway im Süden, Killantringan in der Mitte und Corsewall im Norden von Rhins of Galloway.

Wir haben uns auf den Rhins, wie die Halbinsel genannt wird, sehr wohl gefühlt, die Einsamkeit und den frischen Wind genossen, und natürlich die drei Leuchttürme ausgiebig erkundet.

Am Corsewall Lighthouse erlebten wir einen anmutigen Sonnenuntergang in fast völliger Einsamkeit, nur begleitet vom Geschrei der Möwen und dem Rauschen, naja dem Ohrenbetäubenden Lärms des stürmischen Windes, während am Horizont die Fähre nach Belfast vorbeizog.

Corsewall Lighthouse, Galloway, Schottland


Corsewall, Galloway, Schottland


Corsewall Lighthouse, Galloway, Schottland

Corsewall Lighthouse, Galloway, Schottland