Wenn Du Dir einen Leuchtturm vorstellst, wie sieht der dann aus? Weiß-rot geringelt, hoch auf einer kleinen Insel? Ja, so stell ich mir einen typischen Leuchtturm vor. Der St. Mary’s Leuchtturm nördllich von Newcastle passt fast genau in meine Vorstellung, nur ist er weiß auf weiß geringelt. Bei Ebbe ist es möglich zur kleinen Insel zu laufen, bei Flut steht der Leuchtturm mit den bewohnen Häusern auf einer Insel. 1898 erbaut, wurde der 38 Meter hohe Turm 1982 automatisiert und schon 1984 stillgelegt. Erliegt heute mitten in einem Naturschutzgebiet und beherbergt ein Museum und eine Vogelschutzstation. Der niedrige Damm, der Zugang zum Leuchtturm bietet, wurde erst 1929 gebaut. Vorher durften die Leuchtturmwärter über Trittsteine hüpfen. Es war schwierig, mit dem Wohnmobil in der Nähe einen guten Übernachtungsplatz zu finden. Der einzige Campingplatz, der Sinn machte für Abend- und Morgenfotografie war nur für Clubmitglieder – uns war das schlicht zu teuer, die Übernachtungsgebühr plus die Mitgliedschaft, die wir nicht brauchten, zu zahlen. Doch wir wollten unbedingt auf besseres Wetter und Licht warten. Wie wir unser Problem lösten, steht im live Reisebericht. Wir verbrachten schließlich zwei Tage beim Leuchtturm, radelten Richtung Süden, um in Tynemouth den dortigen Leuchtturm auf der Mole zu fotografieren. Wir entkamen dem schlechten Wetter, aber unsere Kinder, die in der Nähe vom St. Mary’s Leuchtturm mit dem Hund unterwegs waren, gerieten voll in einen Wolkenbruch. Wir fotografierten aus sicherer Entfernung die schweren Regenwolken.St. Mary’s Lighthouse, Newcastle, England
St Mary’s Lighthouse – Wissenswertes
Zeitraffer Film – die Flut kommt am St Mary’s Lighthouse
Fotogalerie St Marys Lighthouse