Wir machten uns diesmal früh auf den Weg und kamen doch wieder nicht im Wald an. Der Sturm hatte Bäume über die Straße geknickt. Da kam unser Mobil unmöglich vorbei. So fuhren wir stattdessen zum langen Erik und sahen, was der Sturm hier angerichtet hatte. Die hohen Wellen hatten die schönen, über den Sommer aufgetürmten Steintürme umgeworfen. Das Wasser stand extrem hoch, nur ein paar Türmchen nahe beim Leuchtturm standen noch. Ich trippelte beim Fotografieren von einem Bein aufs andere. Hatte mir wohl in den nassen Klamotten eine Blasenentzündung geholt.
Da kommen wir nicht vorbei
Sturmschaden in Öland
Auch die Felsplatten des Neptuni waren komplett überspült. Eine Welle nach der anderen rollte über die Platten hinweg und den Steinwall hoch. Erstaunlich, wie schnell sich der Kalamarsund so „aufregen“ kann.
Der lange Erik
Der Leuchtturm von Högby
In Högby steht ein Leuchtturm, den wir sowieso aufsuchen wollten. Also fuhren wir dorthin. Ein schmaler Feldweg führt auf einer Landzunge zu dem Anwesen. Leider war das Tor verschlossen – Privatbesitz. Hier wohnt der ehemalige Fischer und Seefahrer, jetzt Künstler Stefan Lundh. Den hätte ich gerne interviewt, aber ich konnte keine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse finden. So kletterten wir vor dem Zaun auf frn Felsen herum, um einen Blick zum Leuchtturm zu erhaschen. Der große, weiße, eiserne Leuchtturm strahlte in der Sonne! Jetzt schien sie wieder und die Landschaft erstrahlte in einem Glanz, den man nur nach einem heftigen Regen sehen kann.
Leuchtturm Högby
Später am Nachmittag fuhren wir wieder zum westlichen Küstenweg. Vom Auto aus sieht man nicht, wie vielfältig diese Küste wirklich ist. Ständig wechseln die manigfaltigen Strandabschnitte – hier liegen kleine Kieselsteine, dort große Felsen und dann finden sich riesige Felsplatten und Raukare. Das sind turmartige Gebilde aus Kalkstein, welche durch die Gewalt des Wassers geformt wurden.
Unser Womo auf der Küstenstraße
Im Wald
Eine Fototour entlang der Küste Ölands
Vor dem Naturschutzgebiet machten wir Halt und kochten was zum Essen. An dieser Stelle plätschert ein kleiner Wasserfall über Kalkplatten ins Meer. Die Wellen hatten hier eine Hohlkehle in den Stein gewaschen. Wir hatten am Strand nur wenig Platz, denn immer wieder knallten mächtige Wellen bis zu den Kalkfelsen. Ich hatte zwar Stiefel an, wurde trotzdem ständig nass. So gefällt mir das Nasswerden jedoch wesentlich besser :-)
Abends an der Küste
Felsen im Abendlicht, Öland
Abends wollten wir auf einem Platz in der Nähe des Trollskogen übernachten, damit wir morgens gleich vor Ort sind. Auf dem Weg dorthin liefen uns Rehe, Hasen und ein Elch vor das Wohnmobil. Die Straße war wieder frei, aber ich hatte dummerweise im Internet über Öland recherchiert und dabei herausgefunden, dass es in diesem Teil der Insel einen Serienkiller geben soll. Ob der bereits im Gefängnis sitzt, war nicht erwähnt. Auf dem Parkplatz zum Trollskogen war es absolut stockfinster und einsam – das machte mir Angst. Wir übernachteten alternativ in einem einsamen Hafen neben einem einsamen deutschen Mobil.
Noch so ein Regentag auf Öland
Morgens weckte uns wieder strömender Regen. Stundenlang trommelten dicke Regentropfen lautstark aufs Dach des Mobils und laut Wettervorhersage sollte das auch so bleiben. Wir hatten noch Schreibarbeit vor uns und ein klammes Mobil. Also, wieder auf nach Byxelkrok, wo wir den Hafenmeister mittlerweile gut kannten.
Dort schrieben und arbeiteten wir den Rest des Tages. Ich lief zwischendurch im Regen die Küste entlang und machte spät abends nach Sonnenuntergang sogar ein paar blaue Felsen-Meer-Stimmungsfotos.
Ja, ich habe große Sehnsucht nach dem Meer – doch jetzt möchte ich Euch erstmal meinen neuen Kalender vorstellen. Bei Amazon & Co könnt ihr ihn schon bestellen – Sehnsucht nach dem Meer 2015, Gabi Reichert
Sehnsucht nach dem Meer 2015, Kalender bei Weingarten
Hier im Blog zeige ich Euch jedes Foto und verlinke zum entsprechenden Live Reisetagebuch. Viel Spaß beim virtuellen Reisen durch den Kalender.
Blavand, Dänemark
Möwen über den Eiswellen, Blavand, Dänemark
Das war ein eisiger Tag im Februar in Dänemark. Nach einer Woche unter minus 10° C fingen die Wellen an zu gefrieren. Die Wellen bestanden nur aus „Slush“, jede Wellenbewegung erzeugte ein knirschendes Geräusch. Erst am nächsten Tag war das Eis so fest, dass man gefahrlos drüber laufen konnte.
Im Februar besuchten wir für drei Wochen die Isle of Lewis. Der Butt of Lewis liegt an nördlichen Ende der Insel. Der Strand bei Eoropie ist ein beliebter Surferstrand. Im Sonnenuntergang konnten wir zwar mit eiskalten Fingern, aber unglaublich glücklich, mächtige Wellen fotografieren.
Es war schon immer ein Traum von mir, die Shetlandinseln zu besuchen. Als ich sah, dass man da sogar Leuchttürme mieten kann, konnte mich nichts mehr halten. Wir waren früh im Jahr, im März und April, dort und hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Leider durften wir die riesigen Wellen gleich auf der Fährfahrt zur Inselgruppe über uns ergehen lassen, danach war erstmal Ruhe.
Der Tag, an dem dieses Foto entstand, war der erste mit größeren Wellen. Das für seine Wildheit bekannte Meer bei Eshaness hatte die Tage davor nur müde vor sich hin gedümpelt. Am Abend zuvor hatten wir Nordlichter fotografieren können. Unser Plan war es, den folgenden Tag etwas ruhiger anzugehen. NUN, das funktionierte nicht. Von früh bis spät schauten wir gebannt übers Meer und auf das wilde Treiben der Naturgewalten.
Auch auf der Isle of Lewis warteten wir auf hohen Wellengang. Das Meer war für Februar ungewöhnlich ruhig. Doch endlich kam Wind auf und wir machten uns wieder auf zum Butt of Lewis. Der Sturm war schließlich so mächtig, dass wir fast nicht fotografieren konnten. Die Nutzung eines Stativs war unmöglich, denn der Sturm rüttelte zu sehr daran herum. Der Schaum der Wellen flog mir um die Ohren. Ich musste fast nach jedem Foto die Linse putzen.
Unser Auto bekam auch eine Gischtdusche ab. Mit dem Scheibenwischer und Waschanlage war es unmöglich das ganze Salz von der Scheine zu putzen. Wir nutzten schließlich den Tee aus der Kanne, denn im schrägen Abendlicht hätten wir sonst gar nichts mehr gesehen.
Dieses Foto entstand auf unserer ersten Reise an die deutsche Ostseeküste. Als wir in Altenkirchen auf dem Campingplatz ankamen, herrschte trübes, regnerisches Wetter, das Wasser der Ostsee sah unspektakulär grau aus. Gegen Abend klarte das Wetter auf und bescherte uns einen Bilderbuch-Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen erinnerte der Strand eher an die Karibik. Im Wasser stehend fotografierte ich das klare Meer.
Das war der Abschluss eines langen stürmischen Tages. Unsere Finger waren schließlich so kalt, dass wir nicht mehr in der Lage waren, die Objektiv-Filter an- und abzuschrauben. Der Strand bei Brue war einer dieser wilden Strände. Dort knallen die Wellen an der Wasserlinie mit großer Wucht auf den Strand und fließen dann über den abfallenden Kieselstrand schnell wieder ab. Wir erlebten eine faszinierende, energetische Brandung im besten Licht.
Der Weststrand bei Prerow gehört zu den schönsten Stränden Deutschlands. Wir waren an einem herbstlichen Abend dorthin gewandert und hatten großes Glück mit einer phänomenalen Lichtstimmung – die leider ihren Preis hatte. Auf dem Rückweg wurden wir klatschnass. Dazu schreibe ich ausführlich auf der Seite zum Leuchtturm des Darßer Orts.
Auf einer Wohnmobilreise im Süden Englands gefiel es uns in Lizard am besten. Wir campten dort auf einer Farm und konnten zu drei Seiten die Wanderwege entlang des Meeres erkunden. Die überaus freundlichen Engländer machten diese Reise zu einem besonderen Erlebnis, weil wir andauernd in anregende Gespräche vertieft waren. Vor allem für Familien mit Kindern ist Südengland zu empfehlen, weil zahlreiche sehr abwechslungsreiche und interessante Unternehmungen angeboten werden. Mehr dazu …
Die eisigen Wintertage in Dänermark boten uns zahlreiche ungewöhnliche Fotomotive. Normalerweise ist es recht mühsam, die hohen Dünen zu erklimmen, weil der weiche Sand unter den Füßen dauernd wegrutscht. Jetzt war der Sand fest gefroren und wir kamen sehr gut vorran. So waren wir auch Tag und Nacht unterwegs um Fotos zu machen. Zum ersten Mal seit wir angekommen waren, war der Himmel bedeckt. Doch ich fand gerade diese Stimmung gut.
Wir haben eine Woche im Leuchtturm von Eshaness gewohnt, und sind täglich auf den Klippen von Eshaness unterwegs gewesen. Früh morgens und spät abends und sogar in der Nacht waren wir draußen. Die Klippen sind etwa. 45 m hoch. Wenn Du auf dem Kalenderblatt genau schaust, siehst Du oben zwei Wanderer stehen – ein netter Größenvergleich.
Außerdem spuckt auf der anderen Seite dieser Aussicht der „Drache“ – „The Cannon“ – ein Blowhole, welches mit lautem Knall Wasserfontänen fünfzig Meter weit horizontal über das Meer schießt. Wir hatten keinen richtigen Sturm und doch war es beeindruckend anzusehen.
Unser erster Tag auf britischem Boden und schon hatten wir weiches Abendlicht. Ich finde es unglaublich, wie es Pflanzen schaffen auf diesem Shingle Beach – Kieselstrand – Nahrung zu finden. Der Strand war weitläufig, es waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. In Wassernähe lief es sich wesentlich einfacher, weil dort die Kieselsteine nicht so unter den Füßen wegrutschten.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/07/Sehnsucht2015web.jpg5811000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-07-17 13:13:512020-03-11 21:28:32Sehnsucht nach dem Meer – 2015
Strände gibt es fast wie Sand am Meer. Wir reisen immer entlang der Küste. In jedem Land, welches wir besuchen haben wir aber nur wenige, absolute Lieblingsstrände.
In Süden Englands fanden wir drei Strände, die besonders fotogen und traumhaft schön sind.
1. Kynance Cove, Lizard
Den Strand habe ich bereits ein wenig in Teil 2 Südengland mit Kindern besprochen. Doch möchte ich Euch weitere Fotos dieses Bilderbuchstrandes zeigen. Nur bei Ebbe ist die kleine Insel vor dem Strand erreichbar, bei Flut bleibt wenig Platz auf dem Sand. Aber gerade das macht die Sache spannend. Wann passen das Licht und die Gezeiten perfekt zusammen?
Die Wanderungen um diesen Strand herum sind atemberaubend. Das Meer ist wild und große Wellen knallen auf die Felsen. Vogelbeobachter schleichen ehrführchtig und auf leisen Sohlen, das Fernglas um den Hals vor allem abends über die Pfade. Früh morgens sind meist die Hundebesitzer unterwegs, die immer Zeit für ein Schwätzchen haben. Einen Leuchtturm gibt es am Wanderpfad auch.
Viel los in der Hauptsaion, ansonsten sehr ruhig, Kynance Cove, Lizard
Möwen fischen in den Wellen, Kynance Cove, Lizard
Flut in Kynance Cove Panorama, Lizard, Süd England – die Leute tummeln sich auf den Felsen
Kynance Cove bei Flut, Lizard, Süd England
2.Bedruthan Steps
Die Bedruthan Steps sind eine außergewönliche Klippenformation, die bei Ebbe teilweise zu Fuß erreichbar am Strand liegen. Eine steile, vom National Trust gepflegte Treppe ermöglicht den Zugang zum weit unten liegenden Strand.
Da der Strand zwischen den Klippen liegt, ergeben sich vielfältige Fotomöglichkeiten von oben herab und vom Strand aus. Wir könnten dort tagelang verweilen und würden immer neue Fotomotive finden.
Wellenspiel am Strand, Die Klippen von oben herab fotografiert
Die Klippen von oben herab fotografiert, die Flut kam gerade rein und es war bedeckt
Bedruthan Steps
Wellenspiel am Strand, Bedruthan Steps – auch bei Regenwetter ein Erlebnis
3. Talland, Cornwall
Der Strand bei Talland ist von runden, roten Felsen geprägt. Allerdings schauen die nur bei Ebbe hervor, bei Flut sieht man nichts mehr viel von der unglaublichen Schönheit dieser von grünen Algen bewachsenen, farbenfrohen Felsen. Daher wäre es wieder richtig gut, mehrere Tage dort zu verweilen, damit Ebbe und Sonnenstand und auch noch das Wetter optimal abgepasst werden können für außergewöhnliche Fotos. Wir waren zwar drei Tage dort, davon versank einer komplett im Regen und die anderen scheiterten an der Flut, die im besten Licht alles verdeckte. Trotzdem konnten wir ein paar Fotos bei Sonnenschein machen.
außergewöhnliche Felsformationen, Talland Beach
Die Kinder vertrieben sich die Zeit mit dem Inspizieren der Gezeitenbecken
Talland Beach, bei Polperro
Farbkontraste, Talland Beach
Etwas weiter entlang der Küste sieht es dann wieder ganz anders aus. hier kurz vor Polperro
Wie man in den Gezeitenbecken Unterwasserfotos machen kann beschreiben wir ausfühlich in diesem Blogbeitrag.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/04/MG_1665.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-04-18 18:10:342022-08-27 11:33:32Unsere drei Lieblingsstrände in Cornwall
Südengland präsentiert sich unglaublich vielfältig und abwechslungsreich. Küstenliebhaber kommen speziell in Cornwall voll auf ihre Kosten. Zum einen gibt es den 1014 km langen Küstenwanderpfad (South West Coast Path), bei dessen Erwanderung über 35000 Höhenmeter überwunden werden müssen. Natürlich kann er auch, in kleinen Abschnitten, mit Kindern erwandert werden. Zum anderen bietet die Küste traumhaft schöne Strände für Fotografen und Genießer. Über die Lizard Halbinsel und Polperro berichteten wir bereits, jetzt geht’s weiter entlang der Küste…
Bedruthan Steps
Dieser Strand wird vom National Trust gepflegt. Er ist über eine lange, steile Treppe erreichbar. Der Abstieg ist einfach, beim Hochklettern kommt man dafür ganz gut ins Schwitzen. Der Strand ist bei Ebbe sehr weitläufig – die Flut muss man aber im Auge behalten, damit man nicht vom Rückweg abgeschnitten wird. Am Strand der Bedruthan Steps gibt es so viel zu erkunden, dass man mit Kindern locker einen ganzen Tag einplanen kann. Dort wachsen Miesmuscheln auf den Felsen, es gibt Gezeitenbecken, und in der Steilküste sind Grotten und Höhlen, die wir mit den Kindern gemeinsam erforscht haben.
Auf dem Plateau oberhalb der Steilküste liegt ein kleines Hotel, welches auch ein paar Plätze für Wohnmobile anbietet.
Bedruthan Steps, Cornwall – entlang des Zauns kommt man zur Treppe, die steil nach unten zum Strand führt
Bedruthan Steps, Cornwall
Glendurgan, ein subtropischer Garten des National Trusts
Ich bin ganz ehrlich: als Meeresfan wollte ich mir zuerst die Zeit für Gärten, vor allem auf kurzen Reisen, eher nicht gönnen. Da wir aber Mitglieder des National Trusts geworden waren, und all deren Kataloge hatten, überzeugten mich die einladenden Fotos und Infos des Glendurgen Gartens dann doch. Zudem war der Eintritt für uns frei!
Das Wetter war super gut, sonnig mit blauem Himmel und ein paar Wölkchen. Wir waren zwar etwas lauffaul, weil wir seit Tagen entlang der Küste gewandert waren, doch dann zogen wir stundenlang durch diesen Garten. Die Kids rannten immer wieder durch das Heckenlabyrinth, sie wurden überhaupt nicht müde.
Die Läden des National Trusts mochten wir alle sehr gern, denn da gibt es eine große Auswahl an Büchern, die all unsere Fragen beantworteten. Das Mobil war gegen Ende der Reise sehr „buchschwer“.
Die Kids auf dem Weg in den Glendurgan Garten
Glendurgan Gardens, Cornwall
Das Heckenlabyrinth, Glendurgan Garten des National Trust
Lands End
Wir reisten in Küstennähe, immer an Englands „Rand“ entlang. Bei Lands End drückte sich das dann auch im Namen aus. Ich hatte pure Natur und rauhe Klippen erwartet und wurde böseüberrascht. Bei Ankunft mussten wir das Mobil auf einem riesigen, teuren Parkplatz abstellen, dann ewig weit laufen, und plötzlich befanden wir uns inmitten einer Art Kirmes. So ähnlich jedenfalls – es gab allerlei Gerätschaften, die hin und herschaukelten, wenn man Geld einwarf. Spielplätze mit richtigen Schiffen und unglaublich viele Souvenirbuden. Natürlich roch es überall nach Pommes und Zuckerwatte und es gab sogar dieses Schild mit Pfeil nach John o’Groats wo man sich von einem professionellen Fotografen ablichten lassen durfte. Hmm, wir waren etwas perplex, nutzten aber die Gelegenheit, wo wir schon mal hier waren. Die Kinder hatten ihren Spaß auf den Spielplätzen. Sie waren erschöpft und glücklich, als wir danach entlang der Küste wanderten. Leider fanden wir nach dem Trubel nicht so richtig in den Naturfotomodus, was aber nicht weiter schlimm war, das Licht war eh mittäglich grell und nicht sehr fotogen.
Kirmesplatz Lands End
Hier hört England auf, und an jeder anderen Stelle der Küste auch :-)
So ein ähnliches Schild sahen wir auch in John o‘ Groats
Gute Idee – ein Rettungsboot der Küstenwache zum Anschauen und Spielen
Esra lenkt ein Schiff der Küstenwache, was als Spielplatz eingerichtet wurde
St Ives – und das weiche Licht für die Künstler
Der Küsten- und Künstlerort St Ives war ziemlich belebt, als wir zu Beginn der Hauptferienzeit dort ankamen. So war auch der Campingplatz im Ort ausgebucht und wir durften uns weiter außerhalb einen Platz suchen. Das hatte leider zur Folge, dass wir mit dem Shuttle-Bus in den Ort fahren mussten. Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter, es war ein sonniger Tag, und wir waren von früh bis in die Nacht auf den Beinen.
Als wir ankamen, herrschte gerade Ebbe und viele Touristen liefen im Hafenbecken herum, wir taten es ihnen nach. Gigantische, weiße Wolken segelten fotogen am tiefblauen Himmel. Ich konnte mich kaum an all der Schönheit sattsehen. Erst als wir Hunderte von Fotos auf der Speicherkarte hatten, zogen wir weiter in die malerischen Gassen, ständig auf der Suche nach kuscheligen Buchlädchen. In dieser Nacht war der Verkaufsbeginn des letztes Harry Potter Bandes angekündigt (ja, das ist schon eine Weile her..)
St Ives hat mehrere Strände, so wechselten wir zwischen den Lädchen in der Stadt und den Wellen und Sand hin und her. Auch in der Tate Galerie schauten wir mal vorbei.
Wir blieben bis der letzte Bus fuhr, wären so gern noch länger geblieben, um auch unser Harry Potter Exemplar in einem gemütlichen kleinen Bookshop zu kaufen. Nur der Gedanke an den langen Fußmarsch in stockdunkler Nacht hielt uns davon ab.
Ja, und nochmal das Licht! Hier hat es eine spezielle Qualität: besonders weich und trotzdem klar. St Ives steht seitdem auf meiner Wunschreiseliste ganz oben bei den absoluten Favoriten. Da wollen wir unbedingt nochmal hin!
Wolken über St Ives, Cornwall
Künstler am Werk: Skulpturen aus feinem weißem Sand, St Ives, Cornwall – diese Hafenstädtchen sind optimal mit Kindern. Wird einem die Stadt zu viel, geht man einfach mal schnell an den Strand!
Boote bei Ebbe, St Ives, Cornwall
Liegestühle und Boote bei Ebbe, St Ives, Cornwall
Boot im recht sauberen Hafenwasser, St Ives, Cornwall
Don’t feed the seagulls – die dreisten Möwen sind in St Ives wirklich ein Problem. Wir sahen mehrfach, wie sie den Leuten die Pommes und das Eis aus den Händen klauten!
In Levant taten wir uns in den engen Gassen mit dem Wohnmobil schwer. Wir waren froh, endlich einen passenden Parkplatz für die Kiste gefunden zu haben, und hatten eine weite Strecken zu Fuß bis zur Mine zu laufen. Als wir ankamen war die von National Trust gepflegte Mine schon geschlossen. Das machte jetzt nichts, wir wanderten kurzerhand entlang der Küste, über das Minengelände weiter zum Leuchtturm von Pendeen. Für den nächsten Tag hatten wir nebenbei die beste Parkmöglichkeit für den Minenbesuch ausgekundschaftet. Wir wollten diese Mine unbedingt von innen sehen.
Die Levant Mine war im 19. Jahrhundert eine der bedeutensten Minen für die Kupfer-, später auch für die Zinnförderung. Bis zu 500 Mann waren in der 600 m tiefen Mine beschäftigt, deren Gänge über zwei Kilometer weit hinaus unters Meer reichten. Über die Zeit wurden hier mehr und mehr Dampfmaschinen für Bergbauarbeiten und den Aufzug eingesetzt. Das Minenmuseum präsentiert stolz eine frühe funktionstüchtige Balancier-Dampfmaschine
Die Levant Mine an den Küstenklippen von Cornwall
Und wieder das National Trust Zeichen, Levant Mine, Cornwall
Führung durch die Levant Mine, Cornwall
Esra vor Gerätschafen aus der Levant Mine, Cornwall
Pendeen Lighthouse, Cornwall
Das Eden Project
In allen Campingplatz-Rezeptionen in Cornwall fiel uns immer wieder ein Flyer auf, mit Bildern von seltsam außerirdisch wirkenden Wabenstruktur-Kuppeln. Das hat uns neugierig gemacht, und wir fanden schnell heraus, dass diese Gebilde gar nicht weit von unserem Aufenthaltsort entfernt waren. Also nichts, wie hin!
Und ich muss sagen, wir waren total überrascht und voll angetan von dem Eden Project. Gerade die typisch britische Art, auch mit ernsteren Themen intelligent verspielt, liebevoll verschroben und manchmal absurd umzugehen, macht einen Besuch so wertvoll.
Die Kids fanden alles toll. Die verschlungenen Gartenwege, seltsame Kunstinstallationen überall, und natürlich die Biome, das sind die Waben-Kuppeln. Eine hat mittelmeerisches, die andere Regenwaldklima. Über eine Million Pflanzenarten sollen hier gedeihen. Dummerweise waren die Kinder am meisten von der feuchtheißen Regenwaldkuppel angetan und uns strömte der Schweiß aus allen Poren.
Wir bereuen trotzdem nichts. Die Kinder waren den ganzen Tag beschäftigt und schnappten viel Wissen quasi im Vorbeigehen auf. Uns hat das gesamte Projekt imponiert, das futuristische Design, und was so alles ökologisch schon mit recht einfachen Mitteln im Bereich Recycling und Energieeffizienz möglich ist.
Eden Project, Cornwall
Eden Project, Cornwall
Eden Project, Cornwall
Eden Project, Cornwall
Ja, die Kinder hatten sowas von Spaß, Eden Project, Cornwall
Tintagel
Der kleine Ort im Nordwesten Cornwalls steht voll im Zeichen von König Artus‘ Tafelrunde. Sicher ist das nicht, ein Chronist hat das einfach so im 12. Jahrhundert festgelegt, wegen der Burgruine, die auf der vorgelagerten Halbinsel steht. Jedenfalls macht sich der Tourismus diesen Tatbestand zunutze, überall stößt man auf Souvenirläden mit Ritter- und Zaubererkram.
Die zerklüftete Küste hat uns mehr interessiert, als die von Touristen überschwemmten alten Gemäuer des Tintagel Castle, und die Kids hatten auch mehr Lust auf Wasser und Strand, als auf Steinhaufen. Wir folgten den Wanderpfaden bis zum Übergang auf die Tintagel-Halbinsel. Dort stürzt sich ein Wasserfall direkt ins Meer. Der bot uns Fotomotive und den Kindern Spielmöglichkeiten. Ist schon erstaunlich, auf was für Ideen die im Zusammenhang mit fließendem Wasser kommen.
Küste bei Tintagel, Cornwall
Wasserfall fällt direkt ins Meer, Tintagel, Cornwall
Old Postoffice, Tintagel, Cornwall
Old Postoffice, Tintagel, Cornwall
Esra Merlin und der Zauberer, Tintagel, Cornwall
[yellow_box]Wir kauften ein paar spezielle Reiseführer vor Ort. Da gibt es welche, die die schönsten Küstenabschnitte beschreiben, welche für Leute, die gern im Meer schwimmen und natürlich für Camper. Mit unserem großen (6,3m) Mobil kamen wir leider nicht auf alle vorgestellten Plätze drauf.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/04/MG_4083.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-04-06 17:59:322021-03-07 17:44:39Wohnmobilroadtrip Südengland mit Kindern, Teil 3
Weiter geht es entlang der Küste Südenglands – wir waren mit drei Kindern im Wohnmobil unterwegs.
Portsmouth
Bei unseren Erlebnissen wechselten sich Natur und Städtebesuche dauernd ab. Jetzt war Portsmouth an der Reihe. Glücklicherweise fuhren wir an einem Sonntag nach Portsmouth, was die Parkplatzsuche mit dem Wohnmobil enorm erleichterte. Im Hafen besuchten wir das Royal Navy Museum und schauten uns die Schiffe an den Piers an. Die HMS Warrior, die hier am Kai liegt, wurde 1860 gebaut und war das erste gepanzerte Schiff mit einem Eisenrumpf. Die HMS Warrior dient heute als Museumsschiff.
Im Hafen von Portsmouth – die HMS Warrior
Royal Navy Museum im Portsmouth
Hafenmuseum Portsmouth: Traditioneller Bootsbau
Im Hafen von Portsmouth – Die Kinder fanden den Piraten obercool
Im Hafen von Portsmouth – hier die HMS Warrior von der anderen Seite
Lyme Regis
Im Hafen von Lyme Regis war an diesem sonnigen Tag viel los. Wir liefen auf der Hafenmauer entlang, liessen uns von der Sonne bescheinen und genossen das Hafenflair. Am Strand suchten wir nach Fossilien fanden aber leider keine – wir hätten uns besser vorher nach den besten Stellen für Fosslien informieren sollen.
Treppe im Hafen von Lyme Regis
verfüherische Leckereien in einem Schaufenster
Fossiliensucher, die nichts gefunden haben, sind hier gut aufgehoben
Westbay
In der Nähe des Hafens von Westbay liegt ein großer Campingplatz, auf dem wir unser Mobil unterbrachten. Der Hafenbezirk ist voller Pommesbuden, da steht wirklich eine neben der anderen. Die Kids spielten ausgiebig und lange am grobsandigen Strand, hinterher wanderten wir noch ein Stück die Klippe hoch.
grober Sand am Strand von Westbay, glückliche Kids bei bestem Wetter
Kanninchen gibt es auf jedem Campingplatz – damit sind die Kinder lange beschäftigt!
Klippen in Westbay – hier ist es sehr früh am Morgen, gegen Mittag füllt sich der Strand mit Sonnenhungrigen und Wasserratten
Lizard Peninsula
Die Küste bei Lizard war unser Favorit auf dieser Reise. Wir fanden glücklicherweise einen kleinen Campingplatz auf einer Farm direkt in Lizard. Hinter der engen, unscheinbaren Zufahrt hätten wir das nicht vermutet. Die Spitze der Lizard-Halbinsel ist ein optimaler Ausgangspunkt für Wanderungen. In jeder Richtung liegen fotogene Hafenörtchen, die zu Fuß erreichbar waren. Unser englischer Lieblingsstrand ist auch von Lizard aus erreichbar: Die Kynance Cove!
Den Kindern wurden die vielen Fußmärsche fast zu viel, da erwies es sich als Vorteil, dass wir auf einer Farm wohnten. Die Drei hatten sich schnell schlau gemacht – morgens sammelten sie die Eier im Hühnerstall ein, dann fütterten sie die Schweine und gaben dem Kälbchen die Flasche. Wir konnten uns so entspannen, und die Kinder konnten ihr frisch gelerntes Englisch anwenden. Beim Farmer, nicht bei den Tieren!
In der Frühe lief ich vor Sonnenaufgang los, um Fotos an der Küste zu machen. Abends streunten wir auch bis nach Sonnenuntergang mit Stativ und Kamera durch die Gegend. Das waren wirklich ideale Bedingungen für uns alle!
Unser Wohnmobil auf Henrys Farm. Viel Platz drum herum
Kynance Cove, ein außergewöhnlicher Strand
Es wurde uns richtig warm auf den Wanderungen
Wanderpfad entland der Küste, Lizard
Wenn die Ferien der Engländer Mitte Juli beginnen, wird es richtig voll. Hier lassen sie sich von den Wellen der Kynance Cove herumschleudern
Hühner und Kinder gemeinsam auf dem Campingplatz
Das Füttern des Kälbchens
lustige Müllkontainer auf der Farm
Noah beim Schweine füttern auf Henrys Farm
weitere Highlights in Südengland im nächsten Blogpost!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/04/MG_9477.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-04-03 18:02:182021-03-07 17:45:07Wohnmobilroadtrip in Südengland mit Kindern, Teil 2
Südengland ist ganz besonders empfehlenswert für Familien mit Kindern. Wir waren in den Sommerferien mit dem Wohnmobil dort unterwegs. Unsere Tipps sind natürlich auch für Reisende ohne Kinder von Interesse. Natur, Geschichte und interessante Menschen sind für jeden gut :-)
die Küste Südenglands bietet viel unberührte Natur, die Küste ist sehr abwechslungsreich, von gigantischer Steilküste bis Sandstrand mit Hüpfburg ist alles dabei
geschichtliches lauert an jeder Ecke, das regt an, auch drüber zu lesen
in jedem noch so kleinen Ort finden sind „Second Hand Bookshops“, da kann man zum Beispiel die witzigen „Horrible Histories“ gleich super günstig kaufen und tut so spielerisch viel für die Bildung seiner Kinder
die Engländer sind lustig, meistens gut gelaunt, sehr gesprächig und nett. Kinder können erste Erfahrungen mit der englischen Sprache machen – vielleicht hören sie erst mal nur zu, wenn die Erwachsenen reden.
es gibt überall gut ausgeschilderte Wanderungen, der nächste Ort ist nie weit – dort gibt es dann sicher einen dieser urigen Süßigkeitenläden oder Pommes (extrem lecker aus frisch geschnittenen, dicken Kartoffeln). Diese kleinen Buden sind ein hilfreicher Wanderantrieb
viele Campingplätze sind auf Familien eingestellt. Die mit Farmtieren gefielen uns am besten
Die Küste hat unglaublich viel zu bieten, da ist es fast egal, wohin man fährt. Wir begannen unsere Wohnmobil Tour direkt in Dover.
Über dem belebten Hafen von Dover – Fähren schauen und Wanderung zum South Head Lighthouse
Mitten in der Nacht waren wir in Dover angekommen. Das hatte auch was Gutes: nachts ist kaum Verkehr, wir konnten uns so schon etwas an das Fahren auf der falschen Seite gewöhnen. Da natürlich kein Campingplatz zu erreichen war, parkten wir etwas außerhalb der Innenstadt auf einem Parkplatz, holten uns eine Mütze Schlaf ab, und fuhren frühmorgens nach dem Frühstück zu den Steilklippen östlich von Dover. Hoch oben wanderten wir entlang der Klippenküste, immer mit Blick zum geschäftigen Hafen, bis zum South Foreland Lighthouse. Die Kinder fanden vor allem den Hafen und die steile Küste interessant. Wie oft die Fähren kommen und gehen, wie sich die Autos über die Fahrbahnen des Hafens schlängeln, das war alles sehr spannend. Sie merkten kaum, wie weit wir schon gewandert waren.
Am Leuchtturm angekommen, nutzten wir gleich am ersten Tag unserer Englandreise die Gelegenheit, Mitglied im National Trust zu werden. Wir besichtigten den Leuchtturm, die Kids lauschten erstmals dem „richtigen“ Englisch des Guides. Derweil zogen schwere Gewitterwolken am Horizont auf, die waren unglaublich fotogen. Doch auf dem Rückweg zum Mobil wurde es echt bedrohlich. Es wurde stockfinster, Blitze zuckten um uns herum, der Donner krachte ohrenbetäubend, und die fetten Wolken entluden eine wahre Sintflut von Wasser auf unsere Häupter. Nach der Regentaufe leerten wir das Wasser aus den Rucksäcken, zogen uns komplett um und hatten viel Mühe, bis wir die Klamotten von uns Fünf halbwegs getrocknet hatten. (wir beginnen seltsamerweise jede Reise nach Großbritannien mit einer Regentaufe – meist wird das Wetter danach richtig gut :-)
TIPP – die Mitgliedschaft in National Trust lohnt sich. Wir besichtigten viele Gärten, Küstenabschnitte und Museum, alles kostenlos!
Unsere Kinder über dem Hafen von Dover
Führung mit praktischer Handhabung in Leuchtturm – die Führungen des National Trusts sind lehrreich und kinderfreundlich
Regenwolken über dem South Foreland Lighthouse
Gewitterwolken über dem South Foreland Lighthouse – ja, sehr fotogen, aber auch gefährlich!
Pevensy Bay und Beachy Head
Die steile Kreideküste westlich von Eastbourne bietet herausragende Möglichkeiten für Wanderungen – obwohl Eltern an den 162m hohen Klippen wirklich gut auf ihre kleineren Kinder aufpassen müssen. In Beachy Head kommt man einfach an den Kieselstrand, inklusive zahlreicher Gezeitenbecken, heran. Dort können Kinder rennen, Steine sammeln und das Leben in den Gezeitenbecken erkunden. Wir hatten in Beachy Head – Parken für National Trust Mitglieder kostenlos – ein informatives Gespräch mit den Leuten vom National Trust.
Gezeitenbecken in den Kreidefelsen, Beachy Head, England
Gezeitenbecken in den Kreidefelsen, Beachy Head, England
Blick zum Leuchtturm, Beachy Head
Typischer englischer Windschutz
Brixham
Bei unserer Erkundung des malerischen Fischerstädtchens fiel uns ein seltsam bunt dekoriertes Schiff ins Auge: die Golden Hind, ein Nachbau von Sir Francis Drakes Schiff, mit dem er seine berühmte Weltumseglung unternommen hatte. Bei unseren Kindern regte der Anblick des Schiffs die Fantasie an – sie erzählten stundenlang und man sah die Begeisterung in ihren Gesichtern leuchten.
Nicht nur Drakes Schiff, der ganze Ort ist fröhlich bunt angemalt und hat ein leichtes, eher mittelmeerisches Flair. Die Kids waren begeistert, an jeder Ecke gab es etwas zu entdecken, die Menschen waren gut gelaunt und gern für einen Smalltalk zu haben.
Nachbau der „Golden Hind“ von Sir Francis Drake in Brixham, Südengland
Die farbenfrohen Häuser am Hafen von Brixham, Südengland
Plymouth – eine lebendige Stadt
Wir besuchten Plymouth an einem sehr regnerischen Tag (das war im Schnitt jeder dritte Tag). Wir genossen die Option, bei der „Wanderung“ durch die Stadt bei einem heftigen Regenschauer Unterschlupf in einem Buchladen zu suchen. Die großen, gut sortierten Buchläden Englands sind wohl mit daran Schuld, dass sich unser Nachwuchs in englische Leseratten verwandelt hat. In Pylmouth kauften die Jungs ihren ersten Calvin and Hobbes Comic. Wir kramen die Bücher heute noch gern zum Schmökern raus.
In Plymouth war an diesem regnerischen Sonntag trotzdem viel los. Wir betrachteten eine Parade der Air Force, lauschten Straßenmusikanten und aßen die berühmten cornischen Pasties.
Imbiss-Buden überall
Veranstaltungen und Ausstellungen an jeder Ecke – hier die Airforce
vibrierendes Stadtleben – Straßenmusiker in Plymouth
Looe und Polperro
Wir fanden einen netten Campingplatz mit kleinem Swimmingpool irgendwo zwischen diesen beiden Hafenörtchen. Die lange Wanderung entlang der Küste war anstrengend, es ging dauernd auf und ab. Ziel der Wanderung war Polperro, ein traditionelles Fischerörtchen, mit engen Gassen und zahlreichen Fischerbooten, die bei Ebbe im Matsch des Hafenbeckens lagen.
in den engen Gassen von Polperro, einem traditionellen Hafenort in Cornwall
Bonbonladen
Wir probieren zahlreiche cornische Leckereien – Millions finden wir am besten!
Wanderung über die Pferdeweide – Noah trifft auf ein neugieriges Pferd
Muschelhaus in Polperro, Cornwall
Küstenlandschaft zwischen Polperro und Looe, Cornwall
Da Südengland noch so viel mehr zu bieten hat, werden wir in einem folgenden Beitrag weiter berichten….
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/03/MG_9148.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-04-01 15:18:572021-03-07 18:12:59Wohnmobilroadtrip Südengland mit Kindern, Teil 1
Seiten
Es konnte leider nichts gefunden werden
Entschuldigung, aber kein Eintrag erfüllt Deine Suchkriterien