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Nach den Leuchttürmen der Bretagne und den schottischen Impressionen präsentieren wir als dritten Download der Serie Bilder von Norwegen. Wieder präsentieren wir zehn Motive aus einem faszinierenden Reiseziel.
Du kannst wie gehabt die 10 Fotos plus ein PDF mit Erklärungen zu den Fotos gezippt runterladen oder jedes Foto einzeln rechtsklicken und mit Ziel speichern unter… downloaden. Viel Spaß damit.
Du darfst den Blogbeitrag gerne an Deine Freunde weiterleiten aber wir bitten dich darum, Fotos nur Privat zu nutzen!
Du magst die Smartphone Hintergrundfotos und möchstest mehr davon? Die Leuchttürme der Bretagne hast du wahrscheinlich schon, und auch die schottischen Landschaften. Wenn du uns unterstützen magst, kannst du unser großes Paket mit 111 Fotos kaufen. Hier entlang:
Wir überarbeiten zur Zeit unsere Fotos und Berichte von früheren Reisen. Im Mai 2009 hatten wir die Insel Værøy auf den Lofoten besucht.
Eine dunkle und stürmische Fährfahrt
Schon früh am Tag beginnt es hier auf Moskenøy im Süden der Lofoten zu regnen und zu stürmen. Es schüttet so stark, dass wir im Mobil bleiben. In den kurzen Regenpausen finden wir in Å schöne Fotomotive mit dunklen, tiefhängenden Regenwolken. Å ist diesmal nicht die Ångström-Einheit aus dem Physik-Unterricht, sondern das berühmte Museumsdorf mit dem ultrakurzen Namen an der Südspitze der Lofoten. Hier endet auch die Europastraße 10. Jetzt im Frühjahr liegt ein ständiger Duft nach getrocknetem Kabeljau in der Luft.
Das Fischerdorf mit dem kurzen Namen, Å in Norwegen
Küste bei Å, Norwegen
Junger Elch in Å, Norwegen
Fjorde bei Å, Norwegen
Gabi an der Küste von Å, Norwegen
Stockfisch in Å, Norwegen
Stockfisch in Å, Norwegen
Häuser in Å, Norwegen
Stockfisch in Å, Norwegen
Regenwolken auf der Fährfahrt
Gegen Abend stellen wir uns im heftig strömenden Regen am Fährableger an. Und diesmal, zum ersten Mal überhaupt, müssen wir rückwärts auf die Fähre fahren. Ich sehe natürlich im strömenden Regen gar nichts in den Rückspiegeln. Die Fähre ist vollbesetzt und wir müssen die letzten Millimeter ausnutzen. Das bedeutet ohne Sicht exakt einzuparken. Und die Rampe ist noch steil dazu. Uff, das ist wirklich kein Spaß.
Blick zurück auf die Lofoten, Norwegen
Regenwolken auf der Fährfahrt
Seegang auf der Fährfahrt nach Vaeroy
Erster Blick zur Insel Vaeroy
Fährankunft auf Vaeroy, Norwegen
Kleiner Hafenleuchtturm auf Vaeroy, Norwegen
Die Fahrt ist auch nicht angenehm, wir schaukeln gewaltig hin und her, und uns wird es ziemlich mulmig. Hier in der Meerenge zwischen Moskenøy und Værøy werkelt der berühmt/berüchtige Moskenstraumen, der gewaltigste Malstrom der Welt. Heftigste Gezeitenströme erzeugen massive Verwirbelungen, die auch unserer dicken Fähre ziemlich zusetzen. Es ist kalt und windig, trotzdem verbringe ich die meiste Zeit fotografierend auf dem Oberdeck. Die Wolken ziehen sehr dramatisch über uns hinweg. Die Wellen klatschen und spritzen bis aufs Deck. Meine Kamera ist hinterher ziemlich klamm vom vielen Salz.
Zu Gast bei Aina und Bjoernar
Wir besuchen eine Familie mit drei Kindern, die wir vorher über das SERVAS-Netzwerk kontaktiert haben. Bei Aina und Bjoernar werden wir herzlich aufgenommen und fühlen uns sofort wohl. Aina kreiert originelle Kleidung und Accessoires, und alles, was für den Haushalt praktisch ist. Hier ist ihre Webpage: http://kaosheimen.blogspot.com/
Wir parken am Schuppen von Aina und Bjoernar, Vaeroy, Norwegen
Bei uns würden wir Ainas Kreationen als trendige Kindermode bezeichnen, die Stücke sind wirklich sehr gelungen. Allerdings entwirft Aina nicht nur Kleidung für die jüngeren unter uns, auch für Erwachsene gibt es Einiges zu entdecken. Sie hat auch ausgefallene Damenmode in ihrem Sortiment. Handschuhe, Kleider, Westen, Schals und Mützen. Mal sind sie einfarbig, mal gemustert und zumeist mit aufwändigen Verzierungen versehen, welche die eigentlich „normale“ und bequeme Kleidung noch wertiger macht. Bei Ainas Produkten steht Geld verdienen nicht an erster Stelle, auf einer solch abelegenen Insel, wie Værøy ist es sehr praktisch, derartige Gebrauchsgegenstände und Kleidung selbst herstellen zu können. Hier gibt es schließlich nicht viele Möglichkeiten, einzukaufen.
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Hafen von Vaeroy, Norwegen
Hafen von Vaeroy, Norwegen
Leuchtturm im Hafen von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Hafen von Vaeroy, Norwegen
Panoramen fast wie aus dem Flugzeug
Am nächsten Morgen haben wir die Gelegenheit, mit Bjoernar den Berg hochzufahren, das ist eine fantastische Gelegenheit, denn bei diesem unbeständigen Wetter hätten wir mit unseren drei Kindern nicht ohne weiteres zu Fuß auf den Weg gemacht. Amy und Noah haben trotzdem keine Lust, mit auf den Berg zu fahren und bleiben bei Aina. Ihnen ist es draußen zu kalt und sie geniessen es, wieder einmal in einem geräumigen warmen Haus zu sein.
Blick über Vaeroy, Norwegen
Das Mastadfjellet im Südwesten von Vaeroy, Norwegen
Oben auf dem Berg laufen wir über die grasigen Matten und haben eine herrliche Panoramasicht auf Værøy. Wir haben auch Glück mit dem Wetter und werden nur einmal kurz nass. Von hier oben können wir das schlechte Wetter schon von weitem sehen. Unsere Fotografenseele würde die Regenwolken kaum als schlecht bezeichnen, denn sie sind dramatische,sich dauernd ändernde Motive.
Esra und Gabi auf der Höhe, Vaeroy, Norwegen
Berge auf Vaeroy, Norwegen
Die schmale Straße hinauf auf den Berg, Vaery, Norwegen
Aussicht auf Vaeroy, Norwegen
Aussicht auf Vaeroy, Norwegen
Aussicht auf Vaeroy, Norwegen. Der Steinhaufen ist eine Markierung für die Fischerboote
Regen nähert sich Vaeroy, Norwegen
Blick durch einen Felsspalt, Vaeroy, Norwegen
Regen über dem Meer, Vaeroy, Norwegen
Blick über die Insel Vaeroy
Hauskaninchen und die einsame Nordküste
Am nächsten Tag regnet es wieder fast ununterbrochen. Wir sind zwar ins Freie gegangen und etwas gewandert, werden aber in kurzer Zeit klatschnass. Gegen Abend lässt der Regen nach und wir fahren zur Nordküste. Dort zeigen wir Bjoernar, wie man Langzeitaufnahmen tätigt.
Die Kinder haben derweil Spaß mit den Kaninchen der Gastfamilie. Amy und Noah sind ständig draußen zum Füttern. Von einem Ausflug an die Küste, wir wollen Krebse und anderes Wassergetier suchen, kommen wir mit einem Eimer Löwenzahn zurück.
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Amy und der Hase, Vaeroy, Norwegen
Am Kaninchengehege, Vaeroy, Norwegen
Noah bei den Kaninchen, Vaeroy, Norwegen
Lofoten im Regen, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Kurz vor der Abfahrt der Fähre fahren Esra und ich mit dem Fahrrad noch eine Runde durch den Ort. Am Tag zuvor haben die Tour zu Fuß wegen des zu starken Regens abbrechen müssen. So bekomme ich nochmal einen schönen Eindruck von der Insel. Die Fähren fahren nicht täglich, da haben wir beschlossen, nach nur zwei Tagen wieder abzureisen. Ansonsten hätten wir noch einige Tage länger bleiben müssen. Ohne Campingplatz und Stromanschluss ist es uns dafür viel zu kalt. Der Mai fühlt sich hier im Norden noch an, wie Winter.
Fischerhütte mit Stockfisch, Vaeroy, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Eine schrecklich musikalische Fährfahrt
Wieder müssen wir rückwärts auf die Fähre auffahren. Wir sind beinahe die Letzten, die noch draufkommen, denn wieder ist die Fähree vollbesetzt. Auf der Rückfahrt nach Å läuft auf den Monitoren des Passagierdecks der Eurovision Song Contest, das ist fast schlimmer wie Seekrankheit. Wir lernen auf dieser Fahrt zwei Mädels aus Frankreich und der Türkei kennen. Die beiden fahren wir dann noch mitten in der Nacht nach Å zur Jugendherberge. So spät fuhr kein Bus mehr, und ein Taxi hätte für die paar Kilometer 50 Euro gekostet. In Moskenes stellen wir uns auf einen noch geschlossenen Campingplatz. Strom fürs Heizen ist aber vorhanden. Die Küche und anderen Einrichtungen sind aber abgesperrt. Wir werfen 100 NOK in den Briefkasten, in der Hoffnung, das ist so in Ordnung.
Wissenswertes über Værøy
Værøy ist eine kleine Insel in Nord-Norwegen, und hat in etwa die Form eines Tyrannosaurus rex, mit einem gebirgigen Ausläufer als Kopf. Zwischen Værøy und der südlichen Spitze der Lofoten liegt der Moskenesstraumen, einer der stärksten Gezeitenströme der Welt. Nach ihm ist der Maelstrom benannt, ein gigantischer schiffeverschlingender Strudel.
Værøy und die Inseln der Kommune Røst sind Brutgebiete vieler Seevögel, darunter auch Papageitaucher.
Nach Værøy kommt man mehrmals wöchentlich mit der Fähre von Bodo oder Moskenes.
Blick über Vaeroy, Norwegen
Papageitaucher und Lundehunde
Von Værøy stammt auch der norwegische Lundehund, eine speziell für die Jagd auf Papageitaucher gezüchtete Hunderasse. Lundehunde haben ein paar anatomische Besonderheiten, die sie zur Jagd in den Bruthöhlen der Papageitaucher befähigen. So können die Lundehunde ihre Schultergelenke auskugeln und ihren Kopf komplett zurück in den Nacken legen. Weil die Bewohner von Værøy und Røst auf andere Methoden der Vogeljagd umstiegen, war kein Bedarf mehr für diese scheuen und sensiblen Jagdhunde mehr vorhanden, und fast wären sie ausgestorben. Es ist nur ein paar enthusiastischen Hundeliebhabern zu verdanken, dass es diese Rasse noch gibt.
Papageitaucher, Vesterålen, Norwegen
Lundehund, diese Rasse hat an jeder Pfote sechs Zehen
Seeadler, Lofoten, Norwegen
Adlerfang per Hand, eine außergewöhnliche Methode
von Esra Merlin Reichert.
Als sich die ersten Menschen auf Værøy ansiedelten, waren Schafe eine wichtige Existenzgrundlage. Gut zu wissen ist es auch, dass ein Adler gerne mal ein saftiges Lamm verputzt. Blöd nur, dass so ein Lamm, wenn es lange genug lebt, zu einem stattlichen Schaf heranwächst. Und die sind nun mal eine wichtige Lebensgrundlage der Bauern auf Værøy. Daher war es dort viele Jahrhunderte Sitte, Adler mit hinterhältigen Fallen in großer Zahl zu fangen.
Bjoernar zeigt uns den Einstieg ins Fanghaus, Vaeroy, Norwegen
Esra im Adlerfanghaus, Vaeroy, Norwegen
Man grub dazu ein Loch in den Steinboden, in dem ein Mensch viele Stunden mehr oder weniger bequem sitzen konnte, und deckte den Eingang mit ein oder zwei großen Steinplatten ab, damit alles wie vorher aussah. Allerdings liess man zur Seite hin ein Loch offen, so groß nur, dass der Arm eines erbarmungslosen Bauern den Adler an den Füßen packen und in das sogenannte Adlerfanghaus ziehen konnte, um ihm den Hals umzudrehen. Dummerweise können Adler bis drei zählen, weshalb man zum Bestücken der Falle mit vier Leuten den Berg hoch und mit dreien wieder runterlaufen musste, damit der Adler keinen Verdacht schöpft und den ausgelegten Köder einfach liegen lässt (die sind ja nicht blöd, die Adler). Aber wenn der Adler im Glauben ist, es seien nur drei Menschen den Berg hoch und wieder runtergelaufen, dann ist demnach auch keiner mehr oben. Das denkt der Adler. Also stürzt er sich, angelockt vom Geschrei der Krähen, auf das leckere Fleisch, welches der Adlerfänger an einer Schnur befestigt hat, die er an einem Ende festhält. Sobald der Adler die Krähen verjagt hat, beginnt er, auf das Fleisch einzuhacken. Dann zieht der Bauer das Fleisch langsam in seine Richtung. Der Adler hackt dann nur noch stärker auf das Fleisch ein, im Glauben, es sei noch am Leben. Sobald die Adlerfüße in Reichweite des Bauernarms sind, werden sie vom Letzteren gepackt und der Adler wird in das Loch gezogen, wo man ihm den Garaus macht. Das Adlermorden wurde mit der Zeit zu einem beliebten Sport für Jung und Alt, doch um 1960 wurde es dann verboten. Seitdem erholen sich die Adlerbestände wieder etwas und heute kreisen die majestätischen Vögel ungefährdet über den leckeren Lämmern.
Da greift die Hand nach dem Adler
Das Adlerfanghaus ist perfekt getarnt, Vaeroy, Norwegen
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/03/Vaeroy-010.jpg613920Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGunter2020-03-29 15:23:342023-03-15 16:58:44Værøy- Die Insel jenseits des Malstroms, Lofoten
Wir sind monatelang unterwegs, fotografieren, wandern, erleben. Zu Hause sitzen wir dann am Rechner und sichten die Fotos, wählen aus, verschicken sie an Verlage, damit sie in Kalendern und Magazinen ein großes Publikum finden.
Aber: worum geht es mir eigentlich? Warum fotografiere ich? Es ist doch alles schon mal abgelichtet worden! Mir geht es um Freude und Glück. Ich fühle mich wunderbar, wenn ich am Meer stehe und fotografiere. Das können unsere Blogleser glaube ich aus den Texten ganz gut erkennen. Aber daheim am Computer habe ich auch oft Spaß, wenn ich nämlich solche kleinen Details in den Fotos entdecke.
Die Lofotennächte sind im Mai durch eine extrem lange Sonnenuntergangsstimmung gerade für Fotografen ein Erlebnis. Ich fotografiere dann bis zur totalen Erschöpfung – bin schon beim Herunterladen der Fotos mit dem Notebook auf den Beinen im Sitzen eingeschlafen. Logischerweise kann ich die Fotos einer Nacht dann unterwegs nicht mehr sichten. Diesen Spaß darf ich dann daheim ausleben. Ah, was für ein genialer Beruf Naturfotgraf doch ist.
Also, hier dürft ihr mal Teilhaben an meiner „kleinen“ Freude!
Die Möwe in der Nacht, Utakleiv, Lofote im Mai
Klick aufs Foto öffnet eine größere Version!
Die Möwe und der Fels, Utakleiv, Lofoten – Der leichte Schatten über dem Felsen ist eine Möwe. Zu erkennen ist das auf dem 2. Foto ….
Die Möwe und der Fels 2, Utakleiv, Lofoten – jetzt hat die Möwe ihren Platz gefunden.
In dieser Nacht war ich hundemüde um ca 2:00 Uhr ins Bett gefallen. Um 4:00 Uhr schaute ich aus dem Fenster und schupps war ich wieder draußen.
Ein solches Licht gibt es nur nördlich des Polarkreises
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/11/MG_4454-v.jpg600900Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-11-26 12:58:532014-11-26 13:00:39Details in Fotos und die Freude daran
Foto der Woche – Das war ein stürmischer Tag auf der kleinen Insel Litøy. Die Wolken zogen schnell über den Himmel und gaben Lücken frei, durch die die Sonne große Strahlen schickte. Die Sicht zu den Lofoten war frei und weit. Nie zuvor konnte ich bessere Sonnenstrahlen sehen wie an diesem Tag. Elena lachte als sie mich sah! Mir war das Glück ins Gesicht geschrieben. Kalt war ich, die Nase rot, die Haare zerzaust, die Finger spürte ich kaum noch. „Sowas sehen wir hier andauernd!“ meint Elena. Fotografen würden sich als Voluntäre nicht eignen, die würden dauernd losrennen, wenn das Licht gut ist. Ja, das kann ich wohl verstehen! Wir sind einfach ein gutes Team – unsere Kids waren nämlich in ihrem Element. Esra werkelte mit den Männern im Bootshaus, Amy kochte mit der englischen Köchin, Gunter und Noah schleppten Holz und ich durfte fotografieren. Genial!
Tor Andreas, ein Schamane aus Lappland, hatten wir vor drei Jahren im Winter kennengelernt und seither nicht mehr getroffen. Glücklicherweise ermöglichen es Facebook und Skype leicht und kostengünstig in Kontakt zu bleiben.
Der schöne Olderfjord
Wir besuchten Tor Andreas in seinem ruhigen Olderfjord. Mit der Kamera bewaffnet begleitete ich ihn auf seiner üblichen Route – er besucht täglich besondere „Energieorte“. Die Landschaft erstrahlte im weichen Sonnenlicht in traumhaften Herbstfarben. Das Wasser des Fjords zog sich zur Ebbe zurück und legte den grell gelben Tang frei, der mit den Blättern der Bäume um die Wette leuchtete.
Beautyorgasm
Wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin bemerke ich meine Ausrufe der Begeisterung schon nicht mehr – die Vier haben sich daran gewöhnt. Ich kann es aber auch nicht lassen, meine Freude an der Schönheit der Natur lauthals, manchmal auch flüsternd, mitzuteilen. Mir wurden meine unaufhaltsam entweichenden Ah’s und Oh’s erst bewußt, als ich in Tor Andreas‘ grinsendes Gesicht sah. „Sorry, Tor, I seem to have a beautyorgasm“ fiel mir spontan als Ausrede ein. Ja, das trifft es aber auch ganz gut :-)
Ein ruhiger, friedlicher, wunderschöner, herbstlicher Fjord – Und, könnt ihr meine Ah’s und Oh’s hören?
Die Farben des schwindenden Sommers
Amy auf einem Fels
Tor Andreas mit Hund Sita im Fjord
Stilles Wasser
[yellow_box]Vladimir, was tust du mit mir? Eine Heiler-Story von Gunter
Unserem Freund Tor Andreas war sehr viel daran gelegen, uns mit seinen neuen Freunden Vladimir und Rimma aus der Ukraine bekannt zu machen. Schon bei unserem ersten Kennenlernen vor fast drei Jahren hatte uns Tor begeistert über Vladimir und seine Familie erzählt.
Wir einigten uns darauf, Vladimir in Harstad zu treffen, wo er eines seiner Heilerseminare geben würde. Ist schon interessant, welche Leute man so unterwegs kennenlernt.
Vladimir Pavlushkin ist nämlich ein ukrainischer Heiler und in seiner Heimat kein Unbekannter. Seine Frau Rimma ist das Business-End des Paares und begleitet ihn auf seiner Norwegen-Tour, stellt ihn dabei vor und gibt Einblicke in sein heilerisches Wirken.
Wir trafen die beiden kurz vor Beginn des Seminars in der Rotunda des Wandervereins in Harstad. Er wirkte sehr zurückhaltend aber freundlich und spricht auch nur Russisch. Rimma war ganz das Energiebündel, überschüttete uns gleich mit Informationen und lud uns ein, an diesem Abend teilzuhaben.
Rimma, Vladimir und Tor Andreas
Rimmer erklärt, wie ihre ganze Familie als Heiler arbeitet
Etwa dreißig Leute allen Alters hatten sich eingefunden und harrten neugierig der Dinge, die da kommen sollten. Nachdem Rimma eine ausführliche Erklärung über die heilerische Geschichte der Pavlushkins und der Wirkungsweise seiner Heilkräfte gegeben hatte, schritt Vladimir zur Tat. Für die esoterisch Bewanderten unter unseren Lesern, Vladimir lenkt die kosmische Energie auf die einzelnen Partizipanten, um deren Aura zu stärken, um so Heilungsprozesse zu ermöglichen und zu vereinfachen.
Während der Session hatte ich zeitweise die Augen geschlossen, um die meditative Ruhe zu geniessen. In diesen Minuten, so sagte mir Gabi, war Vladimir auch vor mir und hielt seine Hand vor meine Brust. So weit, so gut, gespürt habe ich das nicht.
Nur hatte ich am nächsten Tag beim Aufwachen das Gefühl, jemand habe mir ein Messer in die rechte Brust gestochen. Das Gefühl verstärkte und verbreitete sich noch, als wir auf Litløy angekommen waren, und ich war für zwei Tage mehr oder weniger flach gelegt. Laut der Beschreibung von Rimma könnte es sich um eine Erstverschlimmerung handeln, die hin und wieder bei den Behandlungen vorkommt.
Inzwischen bin ich wieder super fit, und mir ist nicht so ganz klar, ob das nun Zufall war, oder ob hier tatsächlich Heilkräfte gewirkt hatten. Jedenfalls hatte ich solche Symptome bisher noch nicht gekannt. Aber es gibt ja bekanntlich mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als die Wissenschaft erklären kann, und egal wie man es sieht, auf alle Fälle war es ein angenehmes Treffen mit dem interessanten und netten Paar aus der Ukraine.
PS Anmerkung von Gabi: Auch ich wurde behandelt, sogar dreimal und hatte danach überhaupt keine Probleme. Ich zog tage- und nächtelang fotografierend über Litløy, war voller Energie. [/yellow_box]
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Vladimir Pavlushkin & seine Familie
Vladimir stammt aus der Ukraine und ist in seiner Heimat ein sehr bekannter Heiler. Er tritt regelmäßig im ukrainischen Fernsehen auf, und unter seinen Kunden sind neben den zahlreichen ganz normalen Leuten auch Staatschefs verschiedener Länder und andere Prominente. Er betreut auch die Kosmonauten nach deren anstrengenden Weltraum-Missionen, und hilft ihnen bei der Regeneration.
Er arbeitet immer wieder mit ukrainischen Krankenhäusern und psychiatrischen Kliniken zusammen, um das Zusammenspiel mit Schulmedizin und alternativen Heilmethoden in den Therapien zu fördern, worin er großes Potential sieht.
Heilkräfte spielten schon seit jeher eine große Rolle in Vladimirs Familie und bei seinen Vorfahren. Während der sowjetischen Herrschaft war sein Großvater nach Kleinasien verbannt worden, weil viele Menschen seine Dienste in Anspruch nehmen wollten. Vladimirs Kräfte waren lange nur latent vorhanden, bis eine Nahtoderfahrung sie zum Vorschein brachte. Seitdem sind er und seine Frau Rimma ein in Osteuropa bekanntes und erfolgreiches Team.
Auch Vladimirs Tochter, eine bekannte Psychologin, und sein Sohn, ein Gefäßchirurg, haben ähnliche Kräfte, die sie in ihren Berufen erfolgreich einsetzen.
Rimma, Vladimirs Frau, spricht mehrere Sprachen und begleitet ihn auf seinen außer-ukrainischen Auftritten. Sie beschreibt die Wirkungsweise seiner Heilkräfte als eine Art universeller Energie, die Vladimir den Hilfesuchenden quasi zu ihnen hinleitet und verfügbar macht, und die den Organismus dabei unterstützt, mit seinen Krankheiten und Leiden fertig zu werden.
Dabei unterscheidet sie drei Wirkungsfelder:
1. Physikalische Beschwerden
2. Psychische und emotionale Probleme
3. Latent vorhandene kreative Fähigkeiten erwecken
Wir haben Vladimir und Rimma über unseren Freund Tor Andreas getroffen, uns sie als freundliche, sympathische Menschen kennengelernt.
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Harstad
In Harstad war wohl das Problem mit unserem Mobil entstanden. Im Ort fuhr ich relativ langsam aber trotzdem zu schnell über einen dieser Verkehrsberuhigungshubbel (ich weis gerade nicht, wie die Dinger wirklich heißen?) und das Wohnmobil schlug ziemlich heftig durch. Etwa 100 km später polterte das Fahrzeug dann, als führen wir auf Schienen!
Ein paar Fotos von Harstad machten wir auch für Euch!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/10/MG_3777.jpg400600Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-10-18 17:00:402015-02-01 15:58:53Ein „Beautyorgasm“ und der Heiler Vladimir
Auf dieser Norwegenreise liegt unser Schwerpunkt auf den Leuchttürmen und auf dem Polarlicht. Bisher schafften wir es noch nicht, beide zu kombinieren. Jetzt stehen die Chancen gut!
Wir sind zu Gast bei Elena, die seit dem Jahr 2006 im Litløy Fyr – den Leuchtturm der kleinen Insel – wohnt.
Allein auf einer Insel leben?
Elena war seit ihrer Kindheit aufgrund der Arbeit ihres Vaters, ein Chef, mit dem touristischen Umfeld vertraut. Beruflich arbeitete sie unter anderem als Journalistin und für humanistische Organisationen, wofür sie in Krisengebieten unterwegs war. Als sie im Libanon den Meereswellen zuschaute, kam ihr die Idee, sich dort an der Küste niederzulassen. DOCH, als Norwegerin hinterfragte sie diesen Drang. „Daheim in Norwegen haben wir soviel Küste – warum suche ich nicht dort ein Zuhause am Meer“
Inspiration aus einem Buch
Sie hatte ein Buch von Maguerite Yourcenar gelesen, welches sie ungemein fesselte. Die Hauptperson zieht sich gegen Ende seiner Tage tuberkulosekrank auf eine einsame Insel zurück. Vor allem, damit er niemanden anstecken kann. Als die Zeit zum Sterben kommt, geht er in die Natur und lässt los, stirbt einen friedlichen Tod.
Elena dachte sich, warum nur zum Sterben auf die Insel und zurück zur Natur? Warum nicht bereits jetzt? Ein Gedanke reifte in ihr.
Ein Freund machte sie schließlich auf den Leuchtturm auf der kleinen Insel aufmerksam. Er würde automatisiert und bald zum Verkauf stehen. Sie solle sich das bloss nicht ernsthaft überlegen, riet er ihr noch.
Nach einem ersten Besuch auf der Insel, ein Fischer hatte Elena hingefahren, war es um sie geschehen. Mit großem Einsatz und einer guten Idee gelang es ihr, sich gegen die Mitbewerber durchzusetzen und den Leuchtturm mitsamt Gelände zu kaufen. Elena hörte im Jahr 2002 zum ersten Mal vom Leuchtturm und konnte ihn endlich im Jahr 2006 kaufen!
Der Leuchtturm der kleinen Insel wird zum Ökoleuchtturm
Seither arbeitet Elena, die jetzige Leuchtturm-Betreuerin, daran, den Leuchtturm mit den neuesten und umweltfreundlichen Energien aufzurüsten. Im Sommer produziert die Photovoltaikanlage den Strom für das Wohnhaus. Seit jeher wurde Regenwasser auf der Insel genutzt. Doch diesen Sommer schaffte es Elena, endlich die Trinkwasserleitung, an der sie seit Jahren arbeitet fertig zu legen.
Aber, sollen wir nicht besser von vorne anfangen?
In den letzten Monaten telefonierte ich immer mal wieder mit dem Norwegenfotografen Thomas. Er las erst nur unseren Blog, bekam davon schnell Nordlichtfernweh und sprang kurzerhand ins Auto und auf nach Norden. Wir trafen ihn bereits vor ein paar Tagen kurz auf einen Kaffee.
Jetzt hatten wir uns zusammen auf dem Parkplatz von Vinje verabredet, wo wir auf Elena trafen. Wir parkten unsere Autos und das Mobil, zogen die schwimmfähigen Anzüge drüber und verluden unser Gepäck in das Zodiac, allerhand Fotorucksäcke und Stative und ein paar Klamotten und auch etwas zum Futtern.
Ankunft auf der Insel
Elena erklärte schon auf dem Weg zur Insel sehr viel. Die kleine Insel ist zum Beispiel gar nicht klein. Sie ist nur etwas kleiner als die Nachbarinsel, daher also der Name. Wir konnten das vom Zodiac aus recht gut nachvollziehen.
„Erschreckt nicht, wenn ich jetzt dicht am Fels vorbeifahre?“ meinte Elena plötzlich und gab Gas. Wir legten uns schnittig in die Kurve und rasten tatsächlich auf den Felsen zu und ganz knapp daran vorbei. Hätte sie es nicht gesagt, mir wäre es wohl wirklich mulmig geworden. Diese Fahrweise ist wegen der verstreut vorhandenen Unterwasserfelsen nötig gewesen.
Wir werden von den drei Volontären, die bei der Arbeit auf der Insel helfen, empfangen. Legen im strahlenden Sonnenschein die Anzüge ab und strahlen dann selbst bis hoch zu unseren Ohren. Die Insel, der Leuchtturm, das Wetter, die Menschen – alles ist sowas von genial!
Eines der Gästezimmer
Wer von Euch errät, warum diese kleine Beule im Bett ist, bekommt eine Postkarte aus Norwegen!
Bibilothek und Aufenthaltsraum
Wir erklimmen die 209 Stufen zum Wohnhaus – Elena bittet uns, etwa in der Mitte inne zu halten um die Aussicht zu genießen! Ja, das hätten wir fast vergessen!
Zum Leuchtturm geht es noch weiter in die Höhe, und schauen die Zimmer an. Aus Leuchtturmwärterzeiten hat das Wohnhaus zwei Bereiche. Für die beiden Familien der Wärter gibt es jeweils einen Eingang. Auf der einen Seite findet sich jetzt Elenas Bereich und dort wohnen die Voluntäre, auf der anderen Seite ist der Einganz für die Gäste.
Was soll ich sagen? Nach wochenlanger Wohnmobiltour sieht ein Haus generell gut aus, doch das hier toppt einfach alles bisher gesehene! Die Zimmer sind bewußt sehr schicht gehalten, die Aussicht aus dem Fenster ist sowie der Magnet im Zimmer. Immer wieder stehe ich staunend da und genieße diese Aussicht!
Leben im Einklang mit der Natur
Elena meint, dass Thomas gleich mit zum Fischen kann. So viele Leute, die Hunger haben und der Supermarkt ist direkt vor der Tür! Man muss nur ganz kurz rausfahren mit dem Boot, die Angel reinhalten und dann unter Geruckel wieder hochziehen.
Thomas mit einem 9 kg Seelachs
Nikolai und eine Makrele
Gunter und ich zogen mit Kameras und Stativen über die Insel. Wir blicken auf die Berge der Lofoten, kleine Inselchen tummeln sich vor dem Bootsanleger, das Wasser ist still, der Blick weit, die Luft ach so frisch und sauber!
Sind wir gerade in einem Traum gelandet? Es könnte gut sein, weckt mich bitte nicht!
Nachtarbeit
Nach dem exzellenten Essen gemeinsam am großen Tisch mit ebenso gigantischer Aussicht funkelten die Sterne freundlich über unseren Köpfen. Klar, wir waren draußen.
Zwei Kameras bekamen etwas Arbeit für die Nacht. Ich legte mich hoch oben auf den Felsen einfach dazu. Ein winzig kleiner Nordlichtschimmer stand am Horizont, ich hatte also wenig Arbeit, genoss auf dem Rücken liegend in absoluter Stille das Himmelszelt. Dafür hatte ich mir bisher nie wirklich die Zeit genommen.
Bis sehr spät sicherte ich noch die Fotos und konvertierte aus Lightroom. Was für ein Tag, was für eine Nacht!
Elena hat es richtig gemacht. Sie lebt ihren Traum!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/09/MG_5546.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-09-27 08:15:572022-03-18 10:44:54Ankunft auf dem Littleisland Lighthouse
Die meisten unserer Norwegen Reisen machten wir, bevor wir bloggten. Also existieren noch alte html Seiten. Die Reise zu den Lofoten im Jahr 2013 war sehr blogintensiv. Klick dich durch die umfangreichen Live-Reiseberichte!
Klick auf den Leuchtturm um weitere Fotos zu sehen und Informationen zu den einzelnen Leuchttürmen zu lesen. Wann immer möglich besichtigen wir die Leuchttürme und machen Interviews mit Leuchtturmwärtern.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/06/MG_8411.jpg8001200Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2021-03-02 16:19:582022-01-01 14:03:21Norwegische Inseln – live Reiseberichte und Fotoinspiration
Fotografisch ist der kleine Leuchtturm des Fischerortes Eggum auf den Lofoten ein sehr lohnenswertes Motiv. Auf der Lofoteninsel Vestvågøy liegen hohe Berge und das Meer dicht beieinander. Je nachdem, was ich als Fotografin zeigen möchte, konzentriere ich mich entweder auf die Berglandschaft oder das seichte Wasser und den Sand. Ebbe und Flut geben weitere variable Motive. Der kleine Leuchtturm steht entweder nah am Wasser oder die Ebbe gibt die Muster im weiten Sand frei und es ist möglich weit hinaus zu laufen.
Der große Vorteil der Lage 300 km nördlich des Polarkreises ist das spektakuläre Licht. Im Sommer nehmen die Tage keine Ende. Eggum liegt nach Westen und eignet sich ideal für das Beobachten der Mitternachtssonne. Im Winter ist es manchmal nicht möglich, Eggum zu besuchen, weil die windexponierte Lage zu Schneeverwehungen neigt. Wir finden beides spannend und in den Zeiten dazwischen, im Herbst und Frühjahr, genießen wir die nicht enden wollende Sonnenuntergangsstimmungen.
Vollmond am Leuchtturm von Eggum, Lofoten, Norwegen
Regenwolken nach Sonnenuntergang, Eggum, Lofoten, Norwegen
Der Regen kommt. Letztes Licht auf dem kleinen Leuchtturm von Eggum, Lofoten, Norwegen
Flut in Eggum, Lofoten, Norwegen
Kleines Leuchtfeuer in Eggum bei Ebbe, Lofoten, Norwegen
Mond über Eggum, Lofoten, Norwegen
Das Fischerdorf Eggum
Eggum ist ein winziges Fischerdorf auf der rauen Westseite der Lofoteninsel Vestvågøy. Von Böstad aus schlängelt sich ein kleines Sträßchen immer am Wasser entlang weit hinaus an die offene Nordmeerküste. Der kleine Fischerort klebt am Fuß eines Berges, der Mini Leuchtturm wacht über einem mit Felsbrocken übersäten Sandstrand.
Hinter dem Fischerdorft führt der Weg weiter durch ein Viehgatter zu einem Parkplatz, der als Trailhead für die Wanderwege dient. Hier wird der Sandstrand von fußballgroßen, algenbedeckten runden Felsbrocken abgelöst, die tückisch glatt und rutschig sind. (da habe ich mir vor mehr als 10 Jahren den Knöchel gebrochen)
Felsenküste in Eggum, Lofoten, Norwegen
Felsen und Tang in Eggum, Lofoten, Norwegen
Der typische Sommernebel hängt am Berg, Eggum, Lofoten
Skulptur von Markus Raetz
Weiter des Weges stoßen wir auf eine Skulptur von Markus Raetz. Der „Head“ ist je nach Blickwinkel ein aufrechter oder ein kopfstehender Kopf. An diesem Küstenabschnitt sind wir auch schon auf Pottwalknochen gestoßen. Ausdauerende Wanderer können hier weiter um die Landzunge herum bis nach Unstadt laufen, und auch wieder zurück. Vor Jahren haben wir auf dieser Wanderung gewaltige Pottwalknochen gefunden.
Eggum, Kopf Skulptur, Norwegen
Strandgut in Eggum, Lofoten, Norwegen
Das Meer nagt am Eisen, Eggum, Lofoten
Muster im Sand, Eggum, Lofoten
Teil eines Pottwal Schädels, Eggum, Lofoten
Unterkiefer eines Pottwals, Norwegen
Flaches, klares Wasser, Eggum, Lofoten
kleiner Seestern, Lofoten, Norwegen
Muster im Sand, Eggum, Lofoten, Norwegen
Seetang, Eggum, Lofoten, Norwegen
Seeigel, Eggum, Lofoten, Norwegen
Berge und Meer, Eggum, Lofoten
Strandgras und Berge, Eggum, Lofoten
Typisch norwegische Hütte mit Seezeichen, Eggum, Norwegen
Eggum mit herannahendem Regen, Nord-Norwegen, Lofoten
Schafe in Eggum
Schafe sind an der Küste allgegenwärtig. Mit ihren Glocken um den Hals ist das oft neben dem pfeifenden Wind das einzige Geräusch, welches zu hören ist.
Schafe in Eggum, Lofoten
Schaf, Eggum, Lofoten
Unser Wohnmobil in Eggum, Lofoten
Die westliche Lage Eggums ist im Sommer der beste Ort, um die Mitternachtsonne zu beobachten. Mir gefällt es ja besser, wenn die Sonne auch wieder untergeht. Dann die Chance auf einen seltenen „Green Flash“ zu haben…
Vor unserer langen Auszeit von 6 Monaten tourten wir mit dem Wohnmobil zu den Lofoten. Wir trafen uns mit Heike Vester von Ocean Sounds in Henningsvaer um gemeinsam eine Diashow für das Walcenter anzufertigen.
Dewegen gibt es von dieser Reise nur kurze und wenige Blogbeiträge. Wir arbeiteten einfach zu intensiv um auch noch Zeit für das Schreiben zu haben.
Die Lofoten sind eines unserer liebsten Reiseziele. Die 3500 km zu der arktischen Inselgruppe legen wir meist gemütlich mit dem Wohnmobil zurück. Der Weg ist das Ziel.
Demnächst werden wir eine Zusammenfassung mit all unseren Tipps zusammenstellen. Bis es soweit ist, lest unsere Live-Reiseberichte.
Menschen treffen – wir sind nicht allein mit der Begeisterung fürs Polarlicht!
Wir treffen trotz der Kälte jede Menge interessante Menschen auf den Lofoten und Vesterålen und fragen denen Löcher in den Bauch. Einige kommen nur wegen dem Nordlicht in den Norden. Wir redeten aber auch mit Künstlern und Heilern.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/01/henningsvaer-1617.jpg573860Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2015-05-15 12:21:392023-12-06 12:21:41Die Lofoten im Sommer und im Winter – Live Reiseberichte
Litløy Fyr, die kleine Leuchtturminsel auf den Vesteralen
Litløy, früh am morgen
Mitten im Nordatlantik, vor der Inselgruppe der Vesteralen mit Blick auf die Bergketten der Lofoten, liegt die kleine Insel Litloy Fyr. Dahin kommst du nur mit dem Zodiac-Boot der Besitzerin Elena Hansteenson. Eine halbe Stunde dauert die Überfahrt von Bo auf den Vesteralen nach Litloy. Für Elena war der Bau eines Bootssteges auf Litløy ein schwieriges Projekt. Bevor der Steg existierte, war das Anlegen mit dem Boot nur bei gutem Wetter möglich. Nun halten vier, jeweils eine Tonne schwere Betonklötze den Steg am Platz. Und das ist auch nicht immer garantiert. Stürmt es längere Zeit aus Westen besteht immer noch die Gefahr, dass sich die Verankerung durch den beständigen Zug löst.
Elena ist der Meinung, dass sich Fotografen auf Litløy nicht gut zur Freiwilligen-Arbeit eignen. Ständig wechselt das Licht und die Aussicht zu den Bergen der Lofoten ist zu verführerisch. Fotografen laufen immer mitten in der Arbeit weg, um keine Gelegenheit für Fotos zu verpassen. Mir ging es ja genauso. An einem regnerischen Tag zogen fette Wolken über den Himmel. Ich stellte ich die Kamera für Zeitrafferaufnahmen auf die Terasse. Er zeigt die unglaubliche Schönheit dieses Ortes:
Über Litløy Fyr haben wir hier im Blog intensiv berichtet. Deswegen möchte ich hier nur auf die Berichte verweisen.