Die kleine Leuchtturm Insel Litoy wird von Elena Hansteenson betreut. Freiwillige Helfer aus allen Ländern arbeiten zusammen, um den Leuchtturm zu erhalten.
Wir sind momentan in der Nähe von Stockholm! Das Wohnmobil hat zumindest die drei Tage Fahrt bis hierher ohne weitere Probleme bewältigt. Wir hatten nur auf dem ersten Teil der Strecke Schneeregen, danach verwöhnte uns die schwedische Herbstlandschaft mit strahlendem Sonnenschein und knallbunten Farben! Ein ausführlichen Wohnmobilreparaturbericht posten wir heute abend!
Wir hatten es irgendwie auch unserem Gefährt zu verdanken, dass wir Regen und Sturm auf Litloy erleben durften. So bekamen wir von Elenas Inseldomizil nun einen ausgeglichenen Eindruck. Vor allem gefiel es uns, die Voluntäre, die auf der Insel weilten, besser kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Viel Spaß mit Adam
Paula und Janne waren bereits wieder abgereist. Jetzt war Adam aus Californien zu uns gestoßen. Ihn hatten wir bereits ein wenig vorgestellt. Adam ist auch Webentwickler, er wird bald mit einem spannenden Projekt für Reisende online gehen – wir werden dran bleiben und darüber berichten! Außerdem schreibt Adam an einem Buch. Und er ist sehr daran interessiert, Sprachen zu lernen. Mit Esra probierte er zuerst das Lesen in dessen Geschichtsbuch – mir ist vorher nie aufgefallen, welche seltsame und vor allem lange Wörter es in der deutschen Sprache gibt. Mit amerikanischem Akzent klingen sie sogar noch besser :-)
Ein cooler Opa
Josef aus Südtirol kam an einem stürmischen Tag hier an, wir nannten ihn schlicht den coolen Opa. Sein gutgelauntes Lachen schallte dauernd durch das Haus, kaum hörte ich ihn, musste ich auch grinsen. Josefs Sohn ist derjenige, der ihm Touren in aller Welt heraussucht und ihn auf die Reise schickt. Auf diese Weise lernte er erst einmal Englisch in einem Crashkurs auf Malta, war bei den Maoris in Neuseeland und baute dort ein einzigartiges Hühnerhaus, auf Vancouver Island fertigte er Terrassen an und ich weiss nicht mehr genau, wo er sonst noch überall war. Nun, momentan ist er auf einer kleinen Insel nördlich des Polarkreises!
Dann kam Cora aus England dazu, sie übernahm den Posten der Köchin. Ideal für uns, damit durften wir unser Englisch weiter verbessern. Immer, wenn eine Frage aufkam hatten wir beides: amerikanisches und britisches Englisch zum Vergleich.
Wechselnde Küche
Habt Ihr das auch manchmal? Man überlegt, was man zum Essen machen kann, und einem fällt partout nichts Neues ein. Nun, Elena kann sich glücklich schätzen. Ungefähr jeden Monat wechselt die Köchin und damit auch die Geschmacksrichtung der Mahlzeiten! Mit Cora zog die neue britische Küche ein. Das ist beileibe nicht negativ gemeint. Sie hatte es drauf, abwechslungsreich zu kochen. Erschwerend kam dazu, dass aufgrund von Sturm und hohem Wellengang die Versorgungslage etwas löchrig wurde und Cora mit dem was gerade da war, ein Essen zaubern musste. Und, wie bei einem richtigen Briten so üblich, gab es nachmittags Tee und frisch gebackene Kekse. Bis die Butter ausging jedenfalls. Fisch gab es bei schlechtem Wetter auch eher selten – bei dem Seegang war an Bootfahren nicht zu denken.
Landschaft im Regen und Sturm
Das Bild der Landschaft hatte sich dramatisch geändert. Das Licht wechselte ständig, die Wolken jagten drohend über den Himmel, mal waren die Berge der Lofoten zu sehen, dann wieder hinter Regenschleiern und Wolken verborgen. Jeder Tag brauchte so neue Ansichten des Leuchtturms. Plötzlich fand ich Wellen, wo das Wasser vorher nur müde vor sich hin hingedümpelte. Ich suchte nach Flaschenpost, fand diesmal aber keine. Dummerweise hatte ich eine große Tüte vergessen; ich hätte ja wenigstens die herumliegenden leeren Flaschen einsammeln können.
Übersichtsseite Skandinavienreise 2013
Wie zeigt man, dass man auf einer relativ keinen Insel verweilt? Elena machte den Vorschlag, den Hügel auf der benachbarten Insel Gaukværøya zu besteigen, um dann eine Art Luftaufnahme von Litløy zu bekommen. Unsere Gastgeberin erzählte uns auch, dass dies eine einfache Wanderung wäre. Ich hatte den Hügel vorher aus der Ferne vom Boot aus betrachtet – und für meine wanderungeübten Augen sah der ziemlich steil aus! Aber Elena ermutigte uns, auf alle Fälle die Wanderung anzugehen und das Foto zu machen.
Das Wetter war angenehm, die Sonne schien, und am Horizont hing ein feiner Wolkenschleier, der für weiches Licht sorgte.
Elena fuhr sowieso zum „Festland“, um Adam, den Kalifornier abzuholen und Thomas den deutschen Fotografen dort abzusetzen.
Es war Amys Geburtstag, ein ganz besonderer Tag also, und wir machten uns mit Noah und Amy, aber ohne Esra, zum Hügel mit der verheißungsvollen Aussicht auf.
Wir hatten das Handy vom Leuchtturmhaus dabei, um Elena anzurufen, wenn wir wieder bereit zur Abholung wären.
Bereits der Beginn der Wanderung verlief mit Problemen: das Gras war sehr hoch, der Boden darunter übersät mit Felsen und verborgenen tiefen Löchern. Mühsam kämpften wir uns langsam Richtung Berg vor. Einen Pfad gab es nicht. Aus der Ferne hatte Elena uns erklärt, welche Route wir nehmen sollten. Doch steht man mitten in der Landschaft drin, sieht alles plötzlich ganz anders aus. Wesentlich größer natürlich und einen Überblick hatten wir längst nicht mehr. Wir kletterten also erstmal an der falschen Stelle den Hang hinauf und wurden bald von dicken, großen Felsen am Weitergehen gehindert. Also das mühsam erklommene Stück wieder zurück und über ein Geröllfeld zum nächsten Anstieg gekrabbelt.
Wir konnten die Füße fast nicht in den Schuhen halten, so steil war der Hang. Die ungewohnte Belastung ging ganz schön auf die Fußgelenke. Wir kamen ziemlich ins Schwitzen. Nun, zumindest Gunter und ich, Noah und Amy kletterten angeregt miteinander plappernd scheinbar mühelos immer höher. „Warum braucht ihr denn jetzt schon wieder eine Pause?“ bekamen wir zu hören. Wir werden doch älter…
Endlich erreichten wir die Stelle, von wo an es relativ flach auf der Bergkuppe weitergehen sollte. Denkste! Ich krallte mich mit den Händen ins scharfkantige hohe Gras, damit ich nicht wieder den Hang hinunterrutschte. Fast hätten wir die Spitze Berges sogar erreicht, aber leider nur fast! Es wurde noch steiler, das Gras noch höher und widerspenstiger, ich setzte mich frustriert hin und fing an, unfreiwillig wieder hinunterzugleiten. Ohne Festhalten war kein Bleiben.
Also schoss ich schnell von der erreichten Position aus einige Fotos der kleinen Insel, und machte mich mit den Kids auf den Rückweg. Gunter hatte, weil er gesundheitlich noch angeknackst war, etwas früher pausiert und da auf uns gewartet.
Wir gaben Elena telefonisch Bescheid zum Abholen und machten uns halb auf dem Hintern rutschend, halb vorsichtig kraxelnd den Berg hinab auf den Weg zur Landestelle.
Dabei hatte ich mir den Rücken so verspannt, dass mich noch Tage später Kreuzschmerzen plagten. Ob ich wohl mehr für meine körperliche Fitness tun sollte? Diese Wanderung hatte Muskeln beansprucht, die ich nie zuvor in meinem Leben gespürt hatte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich die Tage zuvor beinahe rund um die Uhr auf Litløy auf und ab gewandert war.
Am Abend durften wir uns bei schmackhaftem Essen wieder etwas entspannen und Amy bekam zur Feier ihres Geburtstages einen Schokoladenkuchen mit 15 Kerzen! Ich denke, diesen Geburtstagsausflug wird sie auch so schnell nicht vergessen.
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PS: Wir wissen noch immer nichts Genaues zur Wohnmobilreparatur! Nur ganz kurz ein paar Infos:
Das hintere linke Radlager war defekt, die Werkstatt meinte, kein Problem, wir bestellen eine Neue, bauen sie ein und alles ist wieder gut!
Ein Wochenende lag dazwischen. Dann kam der Anruf. NEIN: es war zu lange kaputt, jetzt ist auch die Radnabe ausgeschlagen. DOCH: die gibt es in Norwegen nicht mehr.
Wir kontaktierten den ADAC, da wir wissen, wie schwierig es sein kann, etwas nach Norwegen zu schicken. Der ADAC meinte, kein Problem, in zwei Tagen sollte das Ersatzteil da sein. Hoffnung!
Unser Hauptproblem war: das Handy war fast leer, ein Ladegerät hatten wir nicht mit und auch das Guthaben war fast leertelefoniert. Außerdem kamen wir nicht ans Mobil um zu schauen, welche Achse es denn genau ist. Wir baten also den ADAC darum, bei unserer Werkstatt anzurufen, um Genaues zu erfahren!
Wir waren jetzt bereits sein 9 Tagen auf der Insel – geplant waren 3-4! Die Wäsche war schon länger knapp gewesen. Da es stürmte, war es nicht möglich gewesen von der Insel herunter zu kommen.
Nach zwei Tagen dann in der Werkstatt: nein, nichts angekommen.
Dann der Anruf vom ADAC: das Teil wird NICHT mehr hergestellt. Euer Mobil ist schrottreif!
Heftig! Da schluckte ich erst mal. In Gedanken ging ich durch, wie wir das nun regeln würden? Wir haben relativ viel Kram im Mobil. Unsere Bettwäsche zum Beispiel, aber auch Werkzeug, Zelt, Schlafsäcke, viele, viele Bücher und allerlei Kamerakram…
Ich war mit Elena zum Festland gefahren, um frische Wäsche zu holen. Da lief ich nun traurig des Wegs, packte in Gedanken alles zusammen und machte mir Sorgen ob der Kosten, die auf uns zukommen würden…
Da winkte ein Bekannter aus seinem Auto zu mir herüber. Es war Torgeir aus Sortland. Er ist auch Fotograf, wir haben uns aber seit Jahren nicht mehr gesehen. Ein Wunder, dass er mich erkannte! Nun, dazu ist wohl Facebook gut! Man bleibt in Kontakt :-)
Wir quatschten, ich erzählte ihm von unserem Dilemma… Er meinte nur, geht nicht, geht ja gar nicht! Da muss es doch eine Lösung für das Wohnmobil geben… Ob ich was dagegen hätte, wenn er nochmal in der Werkstatt vorbei fahren würden. Nein, natürlich hatte ich nichts dagegen.
Elena nutzte Windlücken um wichtiges Baumaterial zur Insel zu bekommen, ich wollte natürlich nicht aufhalten und bemühte mich vor Ort zu bleiben. Da klingelte mein Telefon. Es war Torgeir. Er fragte, wo ich denn sei, er hätte Nachrichten und zwar Gute! Er meinte, am Montag wird euer Mobil repariert werden. Ein Schiffsbauer könnte das Teil herstellen! WAS für ein Zufall?!
Jetzt hatten wir wieder ein Wochende dazwischen. Es ist Montag, wir warten, ob sich die Werkstatt meldet. Das Wetter in den Bergen wird kälter, es ist Schnee angesagt. Wir haben zwar Allwetterreifen, trotzdem möchte ich mit dem Mobil nicht im Schnee über die Berge!
Haltet uns die Daumen, dass das Wunder möglich ist!
PPS Das Teil ist ausgebaut und bei Schiffsbauer. Wir werden mit etwas Glück morgen wieder im Mobil sein können. Spätestens aber Mittwoch! Morgen werden wir die kleine, schöne Insel verlassen. Danke für die Gastfreundschaft Elena!
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Nach tagelangem, wunderbarem Wetter gab es jetzt Wolken und Wind! Wir denken ja, dass das Sturm ist, aber, weit gefehlt! Wir sind einfach „Weicheier“ – ich geb es zu!
Nun, jedenfalls machte ich ein paar Zeitrafferaufnahmen mit der GoPro Kamera, damit ihr einen Eindruck davon bekommen könnt. Viel Spaß mit dem kurzen Filmchen!
Langweiliges Rentnerdasein vor der Glotze? Oder aktiv bei einem Projekt auf einer kleinen Insel arbeiten?
Der Schwede Janna zog letzteres vor. Doch wie kam es dazu?
Janne hatte im Fernsehen eine Sendung über Elenas Leuchtturminsel gesehen. Er meldete sich als Freiwilliger für die Mitarbeit an ihrem Projekt, und die Zusage begeisterte ihn so sehr, dass er es umgehend in die Tat umsetzte. Jannes Frau stimmte dem Unternehmen zu, es war das erste Mal seit seiner Militärzeit, dass die beiden solange voneinander getrennt waren.
Janne baute zusammen mit Nicholas einen Holzlagerschuppen am 100 Jahre alten Bootshaus. Er besitzt in Schweden auf einer Insel selbst eine Hütte und kennt sich daher mit der schwierigen Logistik und den handwerklichen Erfordernissen gut aus.
Jannes Begeisterung für das Inselprojekt drückte sich deutlich in seinem unermüdlichen Einsatz aus, was generell für alle Voluntäre, die wir kennengelernt haben, gilt.
Elenas Ausgeglichenheit
Nun Elena ist wohl der Katalysator dafür – die Ruhe, gute Laune und unendliche Geduld und Freundlichkeit, mit der sie die Aufgaben verteilt, ist beneidenswert!
Ein paar der Kommentatoren machte sich Gedanken darüber, dass Elena hier allein lebt – das ist keinesfalls so! Sie umgibt sich permanent mit freundlichen, liebevollen Menschen aus aller Welt! An Bewerbern mangelt es ihr beileibe nicht. Die einzigartige, wenn auch isolierte Lage zieht die Leute magisch an, und hier existiert eine multinationale Community mit dauernd wechslender Besetzung.
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Je länger wir hier sind, desto besser lernen wir Nicholas, einen Web-Entwickler aus Lyon in Frankreich kennen. Norwegen ist der erste Teil seiner einjährigen Weltreise. Nicholas ist der Meinung, dass man ein Land nur kennenlernen kann, wenn man die Menschen trifft, mit ihnen arbeitet und längere Zeit an einem Ort verbringt. Ich stimme ihm voll zu! Als Tourist lernt man zwar das Land kennen, nicht aber, was ein Land ausmacht. Die Menschen!
Litløy Fyr ist sein zweiter Aufenthalt in Nord-Norwegen. Vorher arbeitete er einen Monat lang als Helfer auf einer Farm auf den Vesterålen. Nächster Stopp wird die Mongolei sein, wo er bei einem Touranbieter angeheuert hat.
Wir erleben Nicholas als Fischexperten. Er kennt sich gut aus, angelt wie ein Weltmeister, zieht meistens vier oder fünf Makrelen gleichzeitig hoch, und ist fix im Fischeausnehmen. Grinsend teilt er uns mit, dass er das Fischen gerade selbst erst vor zwei Wochen gelernt hat und es ihm anscheinend liegt. Sowas nenn ich lerning by doing! Sein Wissen gibt er gerne an unsere Kids weiter. Sogar Amy hat Spaß am Fische putzen bekommen! Normalerweise steht sie naserümpfend neben Gunter, wenn er damit beschäftigt ist.
Schaut Euch mal den Blog von Nicholas an und verfolgt seine weitere Reise!
Esra mit den Makrelen
Adam aus Californien
Vor ein paar Tagen ist Adam, ein Webdesigner aus Kalifonien, hier eingetroffen. Seine freundliche unkomplizierte Art ist erfrischend. Der Mix der verschiedenen Kulturen intensiviert das Erlebnis auf dieser Insel. Esra stellte fest: je weniger Menschen in einer Region oder in diesem Fall auf einer Insel leben, desto besser kommt man miteinander aus. In einer Metropole laufen sich tägliche tausende Menschen über den Weg, doch die Interaktion ist oft gleich Null!
Adam kam an einem sonnigen Samstag an, der Sonntag ist auf der Insel Ruhetag. Wir hatten so Zeit, uns etwas kennenzulernen.
Esra bringt sich begeistert in die Holzarbeit am Bootshaus mit ein. Inzwischen sind er, Nicholas und Adam (vorher war es Janne) ein gutes Team. Es macht Freude sie zusammen – alle in roten Overalls steckend – arbeiten zu sehen.
Adam ist irgendwie eine Art Pechvogel. Am ersten Arbeitstag schnitt er sich bei der Arbeit fast die Fingerkuppe ab, am nächsten Tag flog ihm ein kleiner Holzsplitter ins Auge.
Den Finger konnten wir noch recht einfach verpflastern, der Splitter machte schon mehr Mühe und wollte partout nicht unter dem Lid heraus.
„Wenn Du ein Problem hast, google nicht selbst! Lass es andere machen!“ Das stimmt, denn als Adam googelte, hat er sich über die Beschreibung der möglichen Komplikationen fast verrückt gemacht. Nach ein paar wenig hilfreichen Seiten stolperte ich über eine super guten Tipp: ziehe das obere Lid über das unter und die Wimpern des unteren Lids reinigen das Obere. Und siehe da, es funktionierte auf Anhieb. Freudenrufe von Adam und Erleichterung. Ein Fahrt zum Arzt auf dem Festland nicht nötig!
Wollt Ihr auch als Volunteer arbeiten?
Elenas Leuchtturm erfreut sich großer Beliebtheit. Allein im September bekam sie über 40 Anfragen! Hier sind die Organisationen, über die Ihr Litløy Fyr finden könnt:
Hier die von René empfohlene norwegische Seite: http://www.wwoofnorway.org/
Gemeinsam einsam
Jetzt sitzen wir abends gemütlich zusammen und werfen all die Kulturen und Sprachen in einen Topf. Das hätten wir nicht erleben können, wenn unser Mobil wieder fahrbereit gewesen wäre!
Außerdem ist es momentan recht stürmisch, so dass niemand ohne triftigen Grund Boot fährt. Auch das ist eine Erfahrung, die uns wichtig ist, um einen umfassenden Eindruck von Elenas Leben zu bekommen.
Ja, aber warum sind wir überhaupt noch hier?
Wir sind jetzt seit einer Woche auf der Insel. Recht unfreiwillig, was nicht heißt, dass wir die Zeit hier nicht genießen. Der Schaden am Wohnmobil hat sein Gutes: wir können jetzt hier Sturm erleben. Ich bin Elena sehr dankbar dafür, dass wir noch bleiben können. Nun, heute wäre die Zodiac Fahrt sowieso schwer möglich!
Kurz zu unserem Mobil: das Radlager war abgenutzt und zwar soweit, dass es bereits weitere Teile des Rades beschädigt hatte. Es war extrem gefährlich, so zu fahren. Wir hätten das Rad in voller Fahrt verlieren können! Gut, dass wir auf dieses klackernde Geräusch geachtet hatten. Es war nicht wirklich auffällig, das Mobil fuhr auch noch ganz normal, trotzdem gab es uns ein mulmiges Gefühl! Mein Motto, dem Bauchgefühl zu folgen bestätigte sich einmal wieder.
Jetzt hat die Werkstatt in Bø das Radlager bestellt, doch weitere Teile sind in Norwegen nicht lieferbar. Wir müssen sie aus Deutschland kommen lassen. Der ADAC hilft uns momentan dabei. Haltet uns mal die Daumen, dass die Teile bald kommen und wir dann nicht im Schnee in den Bergen hängen bleiben! Ansonsten müssten wir zurück fliegen und das Mobil hier lassen!
Übersichtsseite Skandinavienreise 2013
Paula hat heute die Insel verlassen um zu ihrem Job und Leben im Süden Norwegens zurück zu kehren. Wir kennen uns erst seit ein paar Tagen, ich vermisse sie bereits! Paula ist eine von zur Zeit vier Voluntären. Im nächsten Blogbeitrag werde ich die anderen vorstellen.
Paula war so freundlich ihre Begeisterung für Euch hier in Worte zu fassen! Ich denke, dieser Text macht klar, was für ein spezieller Ort und vor allem, was für eine außergewöhnliche Frau Elena ist! Lest selbst!
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My name is Paula, two years ago I made a trip in Lofoten Islands and I end up visiting also „Little Island Lighthouse“ where I had the pleasure to have met Elena the owner .
Immediately I fall inlove with this Paradise Island, so this year I decided to take two months off
from my job to volunteer my time and good will to help Elena, she is an „AMAZING PERSON“
I had an wonderful time and I´m proud to say that I have met some extraordinary people that were volunteers during this two months.
I want to send a „SPECIAL THANKS“ to Natalie from Luxemburg, Henry Tarner from England, Shaaf from Israel, Jan Erik from Sweeden and Nikolas from France.
Thank you so very much for all the help and „FUN“ that we had together, even we met just for short time, but all five of you left me with a „LIFETIME OF MEMORIES“.
It’s funny, how people that I met for short time made such a BIG impact in my life.
I feel like the „LUCKEST women on Earth to have the chance to be in this Paradise Island.
On my last week on the Little Island Light House I met a German family of photographers, The Reicherts Five, incredible nice people, extremely respectefull and polite.
Thank you for all your kindness, I`m looking forward to meet you all again.
Finally my „VERY BIGGEST THANK YOU“ to Elena, for have given me the chance to be a part of such „An AMAZING PROJECT“ I admire her positive attitude and massive „ENERGY“
Looking forward to be back for Christmas and New Year.
BEST OF LUCK.
Paula
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