• Freilernen
  • Neu hier?
  • Wir
  • Referenzen
  • Fotocoaching
5reicherts
  • Blog
  • BRETAGNE
    • 0 € E-Book – Bretagne
  • Reisen
    • Iberische Halbinsel
      • Südfrankreich
      • Spanien – Andalusien
      • Portugal – Algarve
      • Galizien, Nordspanien
    • Deutschland
      • Hausboot auf der Havel
      • Ostseeküste
      • Bodensee
    • Frankreich
      • Normandie & Nordfrankreich
      • Lyon – Lichterfest
    • Großbritannien
      • Schottland, Sommer
      • Großbritannien Womotour
    • Skandinavien
      • Südschweden
      • Wohnmobiltour, Lofoten
      • Dänemark, Winter
      • Dänemark
    • Radreisen
      • Südnorwegen
      • Alpen
      • Schottland & Schweden
      • Schweden & Dänemark
    • Benelux
      • Belgien – Hallerbos
      • Die Niederlande – Reise- und Fototipps
    • Fernreisen
      • 2000 – USA/Kanada
      • 2001 Neuseeland & Südsee
      • 2017 – USA & Kanada
    • Reisetipps
      • Mit Kindern unterwegs
      • Reisen mit Hund
  • Inseln
    • Deutsche Inseln
      • Sylt
      • Deutsche Ostseeinseln
    • Niederländische Inseln
      • Ameland
      • Schiermonnikoog
      • Texel
    • Schottische Inseln
      • Die Shetland Inseln
      • Isle of Skye
      • Lewis & Harris
    • Bretonische Inseln
      • Île de Sein
      • Île d’Ouessant
      • Belle-île-en-Mer
    • Ostseeinseln
      • Die Aland Inseln – Finnland
      • Gotland
      • Bornholm
      • Öland
    • Norwegische Inseln
      • Lofoten
      • Værøy – Lofoten
      • Litløy – kleiner Leuchtturm
      • Vagsøy, Norwegen
  • 0 € eBooks
  • Foto Tipps
    • Langzeitbelichtungen
    • Nordlicht-Fotografie
    • Reisefotografie
    • Datensicherung
    • Stative
    • Fototipps – Winter
    • Natur-Fotografie macht glücklich
  • Leuchttürme
    • Bretagne
    • Dänemark
    • Deutschland
    • Großbritannien
    • Niederlande
    • Normandie
    • Norwegen
    • Portugal
    • Schweden
    • Spanien
  • Shop
    • Bretagne Kalender 2024
    • Kalender – Seminar
    • Fotocoaching
    • Buch: Natur-Fotografie macht glücklich
    • Buch: Wir dackeln durch Europa
    • Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto
    • Buch: Spaziergang im Selztal
    • Kostenloses Buch Bretagne
    • Bildershop
    • Buchrezensionen
    • Buchladen AGB
  • Galerie
  • Suche
  • Menü Menü

Beiträge

Kalender

Kalender – Unser Selztal – unsere Heimatliebe in gedruckter Form

Während der Corona-Zeiten, als Reisen nicht möglich war, fotografierten wir ausgiebig in unserer Heimat. Wir waren jeden Tag mit der Kamera entweder mit Dackel Grindel zu Fußoder mit dem Rad unterwegs und entdeckten Ecken, die wir noch nie wahrgenommen hatten. Gunter ist in Bubenheim geboren und lebt seine ganzen 60 Jahre in dem Dorf. Ich wohne hier auch schon mehr als die Hälfte meines Lebens.

Ich suchte und fand Schönheit und Ästhetik, das erweckte meine Heimatliebe. Ich kann mich zur Zeit kaum vom Selztal lösen. Ich verspüre keinen Drang mehr wegzufahren. Was ist denn da mit mir gerade los? Logisch liebe ich das Meer und die Inseln, aber zuhause ist es auch gerade wunderschön.

Die Fotografie hat mich wieder einmal ins JETZT gebracht, in das aktive genießen.

Aus dieser Begeisterung, die wir für unsere Heimat fotografisch und mit Leib und Seele empfinden, ist ein Kalender entstanden. Eine perfekte Möglichkeit, unser Empfinden mit anderen „Selztalern“ zu teilen. Der Kalender eignet sich am Ende des Jahres ideal als Weihnachtsgeschenk.

Unser kleiner Fluß die Selz ist übrigens der kleinste Fluß Deutschlands, der langsamste ist sie wahrscheinlich auch. Sie prägt das Aussehen unseres Selztals und sorgt immer wieder für fotogene Morgennebel, von denen ich fasziniert bin und die jeder, der hier wohnt, gut kennt und mag.

Die Selz bedeutet für mich auch ein kleines Stück NATUR im Kulturland. Da wo sich Natur und Kultur harmonisch treffen und ergänzen, da fühle ich mich wohl. Leider wird der Naturraum Jahr für Jahr etwas weniger.

Aber, schauen wir uns die Fotos gemeinsam an.

Hier alle Fotos im Überblick!

 

Der Kalender unser Selztal Titelblatt

Der Kalender „Unser Selztal“ Titelblatt

Januar – Eis auf der Selz bei Schwabenheim

Kalender "Mein Selztal" - Eisige Selz

Selz im Winter, Zwischen Schwabenheim und Bubenheim

Das ist das einzige etwas ältere Foto im Kalender, denn in den letzten beiden Jahren war es nicht mehr so kalt, dass sich Eis auf der Selz bilden konnte. Trotzdem wollte ich wenigstens ein richtiges Wintermotiv im Kalender veröffentlichen. Wir kennen diese kalten Winter ja noch von früher.

Februar – die Selz bei Groß-Winternheim

Kalender "Mein Selztal" - Langzeitbelichtung der Selz

Langzeitbelichtung an der Selz, Groß-Winternheim

Im Sommer radeln wir gern direkt an der Selz entlang zum Einkaufen nach Ingelheim. Wir verbinden so Naturgenuss mit den Alltagsaufgaben. Wir können uns als Fotografen die Zeit recht frei einteilen.

Beim Radfahren haben wir die Selz wegen der Hecken nicht immer im Blick, auch, wenn wir nur wenige Meter sind. Aber wir hören wie sie fließt. Ich genieße bei jeder Fahrt die Geräusche, die unsere kleine Selz von sich gibt. An der Stelle dieses Bildes gluckert das Wasser der Selz wie ein quirliger Gebirgsbach. Umgangssprachlich heißt das hier „Steinrassel“. Diesen Ausdruck kennen vielleicht einige noch?

März – Blick nach Engelstadt

Kalender "Mein Selztal" - Engelstadt

Blick nach Engelstadt vom Schwabenheimer Berg aus

Engelstadt duckt sich zwischen die Hügel des Selztals. Dieser kleine Ort ist schwieriger zu fotografieren als Groß-Winternheim. Wir standen abends, mal wieder im Sommerregen auf dem Schwabenheimer Berg und fotografierten Schwabenheim in Richtung Taunus. Wir hatten Glück, dass der Regen aufhörte und ich das lange Teleobjektiv dabei hatte. Nur mit dem 400mm Tele und bei klarer Luft – also am besten direkt nach einem Regenguss – kann man solche Fotos von Engelstadt machen.

April – blühender Hohlweg in Bubenheim

Kalender "Mein Selztal" - Hohlweg

Blühender Hohlweg, Bubenheim

Auf unserer Dackel-Spazier-Runde laufen wir sehr oft durch diesen Hohlweg. In den Seitenwänden wohnen wohl Füchse. Außer Spuren haben wir allerdings nocht keine gesehen. Der Weg wird leider in den letzten Jahren immer lichter – die Obstbäume auf den umgebenden Feldern werden nach und nach gefällt.

Im Frühjahr, wenn die Blüten duften, ist der Weg wunderbar lichtdurchflutet. Im Sommer ist es auch an heißen Tagen kühl, die Luft frisch. Im Herbst laufen wir auf einem bunten Teppich von Laub.

Mai – Blick nach Ober Ingelheim

Kalender "Mein Selztal" - Blick nach Ingelheim

Blick nach Ober Ingelheim vom Westerberg aus

Die Fahrt mit dem Rad den Westerberg in Groß-Winternheim hinauf ist ziemlich anstrengend. Mit dem Fotorucksack auf dem Rücken umso mehr. Aber dieser Ausblick von dort. Absolut traumhaft. Wir schauen über das Tal der Selz von Stadecken-Elsheim bis nach Ingelheim und darüber hinaus bis in den Taunus. Von hier oben sieht man schön, wie hügelig es auch in Ingelheim ist.

Juni – Treffen mit dem Reh am frühen Morgen

Kalender "Mein Selztal" - Reh im Dunst der Morgensonne

Mein Treffen mit dem Reh am frühen Morgen

Ich liebe Morgenstimmungen, bin aber ein Nachtmensch. Es fällt mir also schwer, vor Sonnenaufgang aus dem Bett zu kriechen. Aber, was sein muss, muss sein! Der Wecker klingelte den Sommer über des öfteren sehr früh. Wenn es wolkenverhangen war, schlief ich noch ein Stündchen, ansonsten war ich ruckzuck mit dem Rad unterwegs.

An diesem Morgen sprachen die Rehe miteinander. Dieses seltsame Geräusch, welches die Rehe von sich geben, hallt oft früh morgens oder abends spät durch das Selztal. Ich wusste wo ich hinradeln sollte und bewegte mich enstsprechend vorsichtig. Das Rad stellte ich frühzeitig auf dem Grasweg ab. Die Kamera mit Teleobjektiv hatte ich mit eingestellter hoher ISO in der Hand. Und da stand eines der Rehe perfekt im Licht der aufgehenden Sonne. Von der Sonne angewärmt stieg Dunst hoch, das Licht badete das Reh in einem warmen Lichtschein. Ich drückte vier-, fünfmal auf den Auslöser. Die Rehe sahen mich nicht, wurden aber durch das Klicken aufmerksam. Die Sonne löste innerhalb von Sekunden den Dunst wieder auf. Auf den Fotos kann ich es nachvollziehen.  40 Sekunden, dann verlor sich der goldene Lichtschein. Das Reh knabberte noch an einen Büschel Gras und hüpfte dann Richtung Getreidefeld davon.

Da haben sich das frühe Aufstehen und die vielen Touren bei Sonnenaufgang mal wirklich gelohnt. Das Foto ist wie ein Geschenk der Natur an mich, es zeigt auch, dass wir sie schützen müssen, um solche Momente zu erfahren.

Danke Reh, danke Licht, danke Wecker, dass du mich rausgeschmissen hast!

Juli – Stohballen in Elsheim

Kalender "Mein Selztal" - Strohballen

Strohballen und Sonnenblumen in Elsheim

Diese Stelle im Selztal war in diesen Sommer mein Lieblingsort. Das Naturschutzgebiet direkt an der Selz bei der 10000-Mägde-Mühle, das große Getreidefeld mit ein paar Bäumen und die Blumenwiese.

Und wenn näch dem Mähen die Stohballen gerollt sind, freue ich mich immer riesig. Ich mag die Ballen einfach vom ästhetischen Standpunkt aus. Als würde hier ein Riese spielen und sein Spielzeug liegen lassen. Und diese geometrischen Linien in den Stoppeln. Dazu noch die Sonne und Wolken. Da können sich Fotografen richtig austoben.

Mehrfach wurde ich auf dem Weg zum Feld nass. Aber oft klarte es nach dem Regen auf. Dann war ich zur rechten Zeit am rechten Ort. Das sind die Momente, die ich als Fotografin so sehr liebe. Kurze Stimmungen von unglaublicher Schönheit. An diesem Abend war ich ganz allein unterwegs. Kein Gatte, kein Dackel und auch sonst war niemand unterwegs. Die Wolken lichteten sich und dann kam die Sonne heraus. Ich hatte nur mit meiner Kamera genau auf diesen Moment gelauert. Herrlich!

August – Schwabenheim

Kalender "Mein Selztal" - Schwabenheim

Sonnenuntergang in Schwabenheim

An diesem Sommerabend fotografierten wir die Feldwege entlang der Selz. Das Licht schien schwach durch die sommerlich, belaubten Bäume. Doch irgendwie hatten wir das Gefühl, dass wir heute woanders bessere Fotos schießen könnten. Gunter und ich radelten also los, den Hang hinauf. Es war schwül, aber wir bemühten uns trotzdem mit den Stativen und Kamerarucksäcken auf den Rädern schnell voran zu kommen. Lange hält sich so eine Lichtsstimmung gewöhnlich nicht. Wir wußten genau, wo wir hin wollten. Und wir wurden belohnt. Dieser leicht diesige Abend war ideal für einen stimmungsvollen Sonnenuntergang über Schwabenheim.

September – Morgennebel über dem Naturschutzgebiet

Kalender "Mein Selztal" - Morgennebel

Morgennebel an der Selz, Elsheim

Im Spätsommer gibt es an der Selz tiefhängende Morgennebel. Aber nicht jeden Morgen. Und oft kommt gerade dann die Sonne nicht hinter den Wolken hervor. Aber ein paar Mal hat es diesen Sommer mit dem Morgennebel und der Sonne funktioniert. Irgendwann war ich auch so schlau und zog Gummistiefel an, damit ich nicht hinterher wieder klatschnasse Schuhe, Strümpfe und Hosen trocknen musste.

Diese Aufnahme gefiel mir besonders gut. Siehst du auch das Herz im Baum?

Nach so einer Session bin ich glücklich und fahre ganz entspannt mit einem Lächeln im Gesicht zurück.  Dann sitze ich mit einer leckeren dampfenden Tasse Kaffee am Rechner,  und schaue mir die Beute an. Es war nicht mal 8 Uhr und ich hatte schon was richtig Gutes geschafft.

Oktober – Groß-Winternheim

Kalender "Mein Selztal" - Blick nach Groß-Winternheim

Blick nach Groß-Winternheim

Wenn wir mit unserem Dackel über den Bubenheimer Berg wandern liegt Groß-Winterheim immer so perfekt ins Tal eingebettet vor unseren Augen. Wir haben unzählbare Fotos von diesem Ort geschossen, weil er einfach immer gut aussieht.

November – Morgennebel über Bubenheim

Kalender "Mein Selztal" - Bubenheim

Morgennebel im Selztal und Bubenheim

Die herbstlichen Morgennebel halten sich viel länger als die im Sommer. Und dichter sind sie auch. Der Blick auf unseren Heimatort ist besonders schön, wenn das Herbstlaub im Sonnenschein strahlt und der Nebel sich tief im Tal festgesetzt hat.

Wir müssen einfach nur hinter unserem Haus den Hügel hochwandern, staunen und Fotos machen. Solch schöne Novembertage könnte es gern häufiger geben. Weil sie doch selten sind, haben wir einen für dich und für die Ewigkeit eingefangen.

Dezember – Nebelstimmung über den Naturschutzgebiet „Im Mayen“ Richtung Elsheim

Kalender "Mein Selztal" - Elsheim

Nebelstimmung Richung Elsheim

Das Bild hier stammt nicht aus dem Dezember. Wir hatten keine Lust, ein tristes Dezemberbild in den Kalender  zu nehmen. Stattdessen eine Morgenstimmung, die wir im Spätsommer aufgenommen haben. Von Elsheim sieht man nur die Spitze der Kirche.

Du willst den Kalender kaufen?

Den Kalender gibt es direkt bei uns. Ruf an, schreib eine eMail, oder komm vorbei. In Schwabenheim, Bubenheim, Engelstadt und Groß-Winternheim liefern wir auch auf Anfrage aus.

Der „Unser Selztal-Kalender 2022“ kostet in DIN A3 (42 x 30 cm) 20 Euro
und in DIN A2 (60 x 42 cm) 30 Euro.

Wir legen auf Wunsch gerne noch zwei Postkarten dazu.

eMail: reise-reicherts@gmx.de

Telefon: 06130-6974

 

 

 

1. November 2021/3 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/11/Selztal-Kalenderkl.jpg 879 1227 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2021-11-01 10:58:032022-10-24 16:03:07Kalender – Unser Selztal – unsere Heimatliebe in gedruckter Form
08 - Region Quimper, 2019-Frankreich-Herbst, Leuchtturm-Bretagne

Der Hafenleuchtturm von Audierne

Heute abend gab es eine überirdische Lichtsstimmung in Audierne. Der kleine Hafenleuchtturm stand noch auf meiner Wunschliste für Fotos. Ich wollte natürlich gutes Licht. Der ganze Tag war schon schön. Diese Wolken, diese Farben hier in der Bretagne. Einfach atemberaubend. Im moment geht es uns wirklich so, dass wir uns kaum sattsehen können. Das bedeutet: immer wieder sagt eine dem anderen wie schön die Wolken am Himmel hängen, wie hübsch doch die bretonischen Häuser sind. Welchen Humor die Bretonen haben (dazu bald mehr). Die kleinen rollenden Wellen scheinen ganz kurz grün auf, wenn das Licht von hinten scheint. Am Horizont hängen bauschige Wolken.

Die kleinen Wellen leuchteten grün im schrägen, weichen Abendlicht. Das kontrastierte ganz wunderbar mit dem roas Abendhimmel und das wollte ich einfangen. Es benötigt etwas Geduld, denn ich musste den perfekten Standpunkt finden, damit die Farbe der Wellen auch zu sehen war. Und nach dem Sonnenuntergang wurde die Farbe am Himmel kitschig schön. Hach!

Ich schreibe hier einmal die Uhrzeiten dazu. Es ist nämlich enorm wichtig, solche Lichtsituationen richtig einzuschätzen, damit man sie nicht verkennt und zur allerbesten Zeit in ein Restaurant verschwindet. Als Fotografin wird der Feierabend vom Wetter bestimmt.

Eine Fotosession am Leuchtturm von Molenturm Raoulic in Audierne

Grüne Wellen und Leuchtturm in Audierne, Bretagne

Grüne Wellen und Leuchtturm in Audierne, Bretagne – 19:00 Uhr Noch herrscht die relativ (zu den nachfolgenden Bildern) kühle Lichtstimmung vor. Der Himmel ist blau aber das Licht der tiefstehenden Sonne schon weich.

 

Kurze Langzeitbelichtung im Abendlicht, Audierne, Bretagne

Eine „kurze“ Langzeitbelichtung im Abendlicht, Audierne, Bretagne – 19:28 Uhr. Der Himmel wird hinter den weißen Quellwolken rosa.

 

Abfließende Wellen, Audierne

Abfließende Wellen, Audierne – 19:31 Uhr. Diese rosa Lichtstsimmung wirkt ziemlich kitschig, selbst das Meer leuchtet rosa. Macht aber nichts, ich hab tierisch Spaß daran!

 

Und dann war alles Blau, Audierne, Bretagne

Und dann schwenkt plötzlich die Szene nach Blau, Audierne, Bretagne – 19:38 Uhr Jetzt ist die rosa Lichtsstimmung schon komplett verschwunden. Die blaue Stunde währt nur kurz, dann wird der Himmel sehr schnell schwarz.

 

Du siehst also, dass diese Lichtstimmungen nur sehr kurz anhalten. Nach nur 10 bis 15 Minuten ist alles wieder vorbei. Du sitzt derweil im Restaurant und hast gerade mal die Speisekarte gelesen, schaust wieder aus dem Fenster und denkst: hach, hab ja nichts verpasst, ist ja schon dunkel da draußen. Schade für dich.

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

21. Oktober 2019/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/10/Audierne-2879.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-10-21 22:53:472023-03-15 09:03:06Der Hafenleuchtturm von Audierne
02 - Normandie, 02-2-Cotentin, 2019 Normandie, 2019-Frankreich-Herbst, Leuchtturm Frankreich

Cotentin: Cap de Carteret – Sand, Felsen, Klippen & ein Leuchtturm

Der Wohnmobil-Stellplatz in Carteret liegt fast direkt am Plage de Potiniére. Nur eine feinsandige Düne will überwunden werden. Als wir ankommen, weht ein kräftiger Wind und der fliegende Sand schmirgelt uns die Schienbeine ab.

Plage de Potiniére in Carteret, Normandie

Der Strand ist breit, enorm breit. Bis zum Meer ist es eine gefühlte Ewigkeit. Für Fotografen gibt es eine Unmenge an Motiven. Sandstrukturen, Priele, Felsen, Windsurfer und natürlich das Meer. Zum Land hin begrenzt eine lange Reihe blau-weißer Badehäuschen den Strand, darüber thronen opulente Villen aus dem 19. Jahrhundert.
Hinter den Umkleidehäuschen führt eine Treppe hoch zum Küstenwanderpfad. Von oben haben wir einen fantastischen Panoramablick über den Plage de Potiniére. Die auslaufenden Meereswellen bilden ästhetische Muster, das Meeresblau kontrastiert hervorragend mit den beiggelben Farben des Sandes.

Blick auf den Strand, Carteret, Normandie

Blick auf den Strand, Carteret, Normandie

 

Blick auf den Strand, Carteret, Normandie

Blick auf den Strand, Carteret, Normandie

 

Gras, Sand und Meer, Carteret, Normandie

Gras, Sand und Meer, Carteret, Normandie

 

Gunter auf dem Wanderweg, Carteret, Normandie

Gunter auf dem Wanderweg, Carteret, Normandie

 

Düne in der Hafeneinfahrt, Carteret

Düne in der Hafeneinfahrt, Carteret

 

Halber Hund, Carteret

Halber Hund, Carteret

 

Klippen und Strand

Wir klettern weiter hinauf auf die Klippen, gehen um das Cap de Carteret herum und da liegt schon der nächste Strand. Von oben herab blicken wir über die 10 Kilometer Sand. Der Strand ist super breit und völlig naturbelassen. Das wechselhafte Wetter mit ziehenden Wolken malt uns Sonnenflecken aufs Wasser, die wir gern fotografieren. In der Ferne schweben die Kanalinseln Jersey und Sark im Licht der Nachmittagssonne über dem Meereshorizont.

Die Dünen von Hatainville

Hinter dem Cap Carteret, am Anfang des Strandes stehen die malerischen Mauern der Kirchruine von Carteret. Dahinter fängt das gewaltige Dünengebiet von Hatainville an. Bis zu 80 Meter hoch sind diese unter Naturschutz stehenden Sandgebirge. Viele Wege führen kreuz und quer durch die Dünen. Der weiche, feine Sand fließt bei jedem Schritt unter den Schuhen weg. Das Laufen ist anstrengend aber macht Spaß, weil die hölzernen Zäune und das Gras im Sand unglaublich fotogen unter den dunklen Wolken liegen. Als wir anschließend wieder den steilen Weg auf das Cap Carteret erklimmen, haben wir genug Sand in den Schuhen, um uns unsere eigene kleine Düne zu basteln.

Die Dünen von Hatainville, Carteret

Die Dünen von Hatainville, Carteret

 

Die Dünen von Hatainville, Carteret

Die Dünen von Hatainville, Carteret

 

Gunter am Strand

Gunter am Strand

 

Wolken über dem Leuchtturm auf der Klippe

Wolken über dem Leuchtturm auf der Klippe

 

Leuchtturm Phare de Cap de Carteret

Hoch auf der Spitze des Kaps steht der Leuchtturm Phare de Cap de Carteret. Klein und gedrungen sind der quadratische Backsteinturm und seine Nebengebäude von einer Natursteinmauer umgeben. Sehr hoch muss sein Leuchtfeuer ja nicht aufragen, es muss nur über die Hecken, Bäume und Hubbel der Kapspitze scheinen können. So reichen auch 58 Stufen die eine freischwebende Wendeltreppe bilden, um auf die Leuchtturmbalustrade zu gelangen.

Phare de Cap de Carteret

Phare de Cap de Carteret

 

Phare de Cap de Carteret
Mauer um den Leuchtturm von Carteret
Das Treppenhaus des Leuchtturms Carteret
Die Fresnellinse des Leuchtturms Carteret
Der Leuchtturm Carteret

Es gefällt uns so gut, wir bleiben gleich zwei Tage in Carteret

Diese Region des Cotentin gefällt uns so gut, dass wir gleich Tage bleiben. Es gibt so viel zu sehen und zu erwandern und natürlich zu fotografieren, dass auch diese beiden Tage nicht genug sind.
Früh, schon kurz vor Sonnenaufgang ziehen wir wieder in Richtung Klippen los. Wir möchten den Leuchtturm im Morgenlicht fotografieren, aber die Wolken lassen keine Sonnenlücke. Wir stehen geduldig allein in der grandiosen Landschaft und es gelingt uns, hie und da einen schwachen Sonnenschein einzufangen. Die Ruhe tut uns gut und der Blick hinunter zum Meer. Unsere Beine tun jetzt beim Wandern übrigens nicht mehr weh – wir sind eingelaufen und das fühlt sich richtig gut an. An den Tagen in Carteret schaffen wir gut 20 km pro Tag, bei den Höhenmetern und dem gut 8 kg schweren Rucksack ganz gut für den Anfang.

Sonnenuntergang über den Dünen beim Hafen, Carteret

Sonnenuntergang über den Dünen beim Hafen, Carteret

 

Sonnenuntergang über den Dünen beim Hafen, Carteret

Sonnenuntergang über den Dünen beim Hafen, Carteret

 

Sonnenuntergang über den Dünen beim Hafen, Carteret

Sonnenuntergang über den Dünen beim Hafen, Carteret

 

Am Strand, Carteret

Am Strand, Carteret

 

Am Strand, Carteret

Am Strand, Carteret

 

Mittags laufen wir ins nahe Dorf, besichtigen den Hafen, schauen den Ruderern zu, die bei Flut in der Hafenarbeit trainieren. Dann wandern wir nocheinmal den Hang hinauf, den Leuchtturm besichtigen, nochmal durch die Dünen laufen. Im Sonnenuntergang fotografiere ich noch ganz lange die Muster im Sand und die Dünenlandschaft vor dem Wohnmobilstellplatz. Diese Region können wir ganz besonders für Fotografen empfehlen.

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

16. September 2019/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/09/Carteret-2.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-09-16 23:25:222023-08-12 14:52:18Cotentin: Cap de Carteret – Sand, Felsen, Klippen & ein Leuchtturm
02 - Normandie, 2019 Normandie, 2019-Frankreich-Herbst, Leuchtturm Frankreich

Leuchtturm am Kap Antifer bei L’Etretat

Nächste Haltestelle Étretat, bekannt für die im Meer freistehenden Kreidefelsen-Bögen und die Felsnadel. Wir fahren nicht zum Städtchen selbst, sondern peilen die Küste einige Kilometer südlich an. Dort am Kap Antifer steht ein weiterer Leuchtturm, der noch in unserer Sammlung fehlt.

Über enge Gassen zum Kap Antifer

Über ziemlich schmale, enge und gewundene Gassen und Wege nähern wir uns langsam unserem Zielgebiet. Der Parkplatz am Leuchtturm ist eng, holprig und voll besetzt. Wir parken in der zweiten Reihe vor einem deutschen Camper, der auch die Nacht noch stehenbleiben will. Kaum stehen wir, stellt sich ein französicher Van hinter unser Mobil und macht uns immobil. So können wir noch nicht einmal die Gelegenheit nutzen, einen frei werdenden Parkplatz in Besitz zu nehmen.
Etwas knatschig gehen wir trotzdem auf Wanderung am Rand der Kreideklippen entlang.  Die Wanderpfade fangen harmlos an, doch schnell wird es richtig steil. Unsere Beine sind noch nicht eingelaufen. Hundespaziergänge durch die Weinberge sind einfach kein ausreichendes Beintraining für Küstenwanderungen an Steilküsten. Die Knie tun uns weh, die Oberschenkel krampfen und die Sonne geht sowieso schon unter. Wir erreichen an diesem Abend Étretat mit seinem Felsbogen nicht mehr, aber der Leuchtturm am Kap Antifer liegt wunderbar malerisch im Abendlicht. Nach Sonnenuntergang entspannt sich die Parkplatzsituation und wir können endlich umparken. Komisch, dass es sich so unangenehm anfühlt, eingeparkt zu sein und das obwohl wir ja alles Nötige an Bord haben und sowieso stehen bleiben wollen.

Genießen und fotografieren

Nun denn, wir möchten unsere Herbsttour langsamer angehen als die Frühjahrstour und das Genießen nicht vergessen. Unterwegs haben wir oft 17-Stunden-Tage. Abends raus bis es dunkel ist, morgens vor Sonnenaufgang auf den Beinen und nebenbei die Blogbeiträge scheiben. Da wir uns immer nach dem Licht, den Tageszeiten, dem Wetter und den Gezeiten richten, vergessen wir auf langen Touren, dass wir Ruhetage brauchen. Mal sehen, ob wir es auf dieser Reise schaffen, wenigstens einen Tag pro Woche weniger zu unternehmen.

Leuchtturm am Kap Antifer, Normandie

Leuchtturm am Kap Antifer, Normandie

 

Leuchtturm am Cap Antifer, Normandie

Leuchtturm am Cap Antifer, Normandie

 

Der ursprüngliche Leuchtturm wurde gegen Ende des zweiten Weltkrieges von den Deutschen gesprengt und dieser hier aus Beton neu gebaut.

Gespräche mit Reisenden

An diesem schönen Abend verzaubert dezentes, pastelliges Licht in allen gelb und orangetönen die gewaltigen Kreidefelsen. 75 Meter sind die hier hoch. Ehrfurcht macht sich bei mir breit und Vorsicht beim Wandern und Fotografieren.
Nach getaner Arbeit plaudern wir mit einem Studentenpaar aus Freiburg über das freie Lernen und das Reisen. Die beiden sind neugierig und das macht Spaß zu reden – mir werden gewisse Aspekte zum Lernen ohne Schule oft erst in Gesprächen klar. Für uns ist die Erfahrung mit dem freien Lernen ja normal geworden und wir hinterfragen eher nicht mehr, das braucht es ein interessiertes Gegenüber zum Reflektieren.

Die Nacht hoch oben auf den Klippen ist ruhig, der Wind weht pfeifend um den Leuchtturm herum, die Lichtstrahlen treffen immer wieder auf unser Mobil. Hach, wie sehr mag ich das. Frische Luft an der Küste und ein Leuchtturm, der die Nacht erhellt.

Steilküste Antifer, Normandie

Steilküste Antifer, Normandie

 

Parkplatz an der Steilküste von Antifer, Normandie

Parkplatz an der Steilküste von Antifer, Normandie

 

Die Treppe zum Strand

Als die Sonne wieder aufgeht, sind wir auf den Beinen zum nächstgelegenen Strand am Fuße der Kreidefelsen. Also laufen wir wieder den Trampelpfad die Steilküste hinunter. Das Beintraining muss sein. Und dann geht es noch weiter hinunter zum Ufer. Zum Glück gibt es hier eine Treppe mit 143 Stufen zum Kiesstrand, von wo aus wir die hohen Klippen hinaufschauen können. Auch wenn die Klippen am frühen Morgen fotografisch wenig hergeben, sie liegen noch im Schatten, genießen wir die ruhige Stimmung zwischen den hohen Kreidefelsen und den Meereswellen.
Wieder auf dem weiteren Weg Richtung Bretagne beschließen wir spontan, einen Abstecher zur Cherbourg-Halbinsel nach Gatteville zu machen. Der dortige Leuchtturm ist einer der größten Europas, und wir wollen ihn einmal bei sonnigem Wetter sehen. Unser erster Besuch in Gatteville liegt schon viele Jahre zurück und war von Dauerregen begleitet.

Vorsicht! Steilküste Anifer, Normandie

Vorsicht! Steilküste Anifer, Normandie

 

Treppe zum Strand, Antifer, Normandie

Treppe zum Strand, Antifer, Normandie

 

Kuh im Morgenlicht, Antifer, Normandie

Kuh im Morgenlicht, Antifer, Normandie

 

Bunkeranlage, Antifer, Normandie

Bunkeranlage, Antifer, Normandie

 

Eine neue Kamera

Meine Canon 6D muckt seit drei Jahren. Auf der Insel Ouessant hatte sich 2016 eine Speicherkarte im Innern der Kamera desintegriert und die Elektonik zerstört. Nach der Reparatur bei Canon lief aber nichts mehr rund mit der guten Kamera. Die Wasserwaage hing schief, die Belichtungsmessung spinnte herum, ich produzierte entweder zu dunkle oder zu helle Fotos. Die Blitzbelichtungsmessung und das Mikrofon funktionierten nicht mehr. Meine Traumkamera wäre ja die Canon 5D Mark IV gewesen, aber sie ist mir doch etwas zu teuer. So kaufte ich im Frühjahr eine Canon 6D Mark II. Aber daheim hatte ich keinen Nerv, die Kamera ausgiebig zu testen. Um ganz ehrlich zu sein, drückte ich nur einmal auf den Auslöser und liess die Kamera erst einmal liegen.

Jetzt ist es natürlich nicht optimal, eine Kamera on Location zu testen. Der Notebook- Bildschirm ist nicht der größte zum Beurteilen der Fotos und ich muss mich doch erst einmal an die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten gewöhnen. Damals im Jahr 2013 ging mir auf den Lofoten mein 24-105mm Objektiv kaputt und ich kaufte dort die Canon 6D im Bundle mit Objektiv und arbeitete mich auch dort vor Ort in die neue Kamera ein. Also, es wird auch hier schon klappen. Ich werde bald über meine Grundeinstellungen schreiben und berichten wie zufrieden ich mit der 6D Mark II bin. Jetzt kann ich schon sagen, dass die deutlich zu sehende Wasserwaage im Display der Kamera genial ist. Ich mache keine schiefen Fotos mehr.

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil

Bretonische Leuchttürme

9. September 2019/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/09/Antifer-0325.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-09-09 11:48:062023-12-05 13:42:39Leuchtturm am Kap Antifer bei L’Etretat
09 - Region Lorient, 2019 Bretagne

Wind an der Cote Sauvage und der Dolmen Mane-Kerioned, Bretagne

Wildes Wetter an der Cote Sauvage, wir genießen tagsüber den Sturm und die Wolken

Felsbogen unter den Wolken, Cote Sauvage

Felsbogen unter den Wolken, Cote Sauvage

 

Sturm auf dem Wasser, Cote Sauvage

Sturm auf dem Wasser, Cote Sauvage

 

Eigentlich wollen wir nach dem Besuch der Ile de Hoedic weiter die Küste entlang nach Westen. Eine Nacht bleiben wir auf der Halbinsel, es lohnt nicht, spätnachmittags nach der Fährankunft loszufahren.

Endlich kommen die Wolken

Abends zeichnet sich das Ende der wolkenlosen Wetterperiode ab. Dicke Nebelbänke über dem Meer und Wolken über dem Festland künden von einem Wetterwechsel.
Am nächsten Morgen schauen wir frühmorgens begeistert aus dem Fenster: Wolken! Nichts wie runter vom Stellplatz und zu unseren Lieblingsstränden an der Cote Sauvage. Unseren Entschluss, bis Mittag zu bleiben und dann zu fahren, verschieben wir erst auf den Nachmittag und schließlich auf den nächsten Morgen. Das Wetter ist einfach zu fantastisch. Man ist ja frei und flexibel. Wir bleiben die Nacht einfach auf dem Parkplatz auf der Straße an der Küste.

Abendstimmung und wildes Wetter an der Cote Sauvage

Da kommt Regen und Hagel, Cote Sauvage

Da kommt Regen und Hagel, Cote Sauvage

 

Blick über den Strand, Cote Sauvage

Blick über den Strand, Cote Sauvage

 

Tanzende Wellen, Cote Sauvage
Blick über den Strand, Cote Sauvage
Langzeitaufnahme, Cote Sauvage

 

Bei Ebbe am Strand, Cote Sauvage

Bei der nun wirklich letzten Fotosession auf der Quiberon-Halbinsel stecken wir unsere Nasen in die vielen Felseinschnitte und Grotten der Küstenklippen. Die Ebbe macht es möglich. Gabi traut sich erst nicht in die Grotten, zu düster und bedrohlich wirken die dunklen Felsenmassen, und das Meer kommt auch schon wieder näher. Sie gibt sich einen Ruck und siehe da, es geht doch. Nach Mittag schaffen wir es endlich, dieser Gegend zu entkommen. Unser Ziel ist Doelan, ein kleines Dorf an einer Flussmündung südwestlich von Pont-Aven. Doelan hat zwei Leuchttürme, zwei Gründe für uns, dort hinzufahren. (Davon berichten wir mehr morgen…)

Meerohr

 

Gunter im Eingang der Höhle
Die Höhle war gewaltig
See stern
Inmitten der Felsen, Suchbild: wo ist Gunter?

 

Dolmens Mane-Kerioned

Dolmens de Mane-Kerioned

Bevor wir aber richtig wegkommen, bleiben wir nach wenigen Kilometern auf der Ausfallstraße an den Dolmen von Mane Kerioned (auf deutsch: Haus der Zwerge) hängen. Hier hatten wir vor Jahren einen kurzen Stopp eingelegt, dieses Mal wollen wir die Hünengräber genauer unter die Lupe nehmen. In das oberirdische Hünengrab zu steigen, ist keine große Sache. Nebenan führen Treppenstufen in ein unterirdisches Grab. Muffige Kälte schlägt uns entgegen, es ist drinnen stockfinster, und uns beschleicht ein Gefühl, dass die vorzeitlichen Seelen der hier begrabenen uns missbilligend beäugen.

Dolmens de Mane-Kerioned
Dolmens de Mane-Kerioned
Dolmens de Mane-Kerioned
Dolmens de Mane-Kerioned

Bretagne Reiseführer von Michael Müller

Mit dem Wohnmobil in die Bretagne

In unserem Leuchtturm Kalender 2019 sind übrigens vier Leuchttürme aus der Bretagne.

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

 

Doelan mit seinen beiden Leuchttürmen, Bretagne

 

15. April 2019/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/04/sauvage-6.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-04-15 17:33:242023-01-10 21:38:37Wind an der Cote Sauvage und der Dolmen Mane-Kerioned, Bretagne
02 - Normandie, 03 - Cote Emeraude, 2019 Bretagne, 2019 Normandie

Der Klosterberg Mont Saint Michel wird kurz zur Insel, Bretagne

Der Klosterberg Mont Saint Michel wird zweimal im Jahr bei Springflut, im Frühjahr und im Herbst, für einige Stunden zur Insel.Wir legten unsere Reise aus diesem Grund genau in diese Zeit.

Mont Saint Michel wird zur Insel

Mont Saint Michel ist 200 Kilometer von Honfleur entfernt. Vor acht Jahren waren wir zum letzten Mal am Klosterberg. Seither hat sich einiges getan. Seit 2015 gibt es keine Straße mehr zum Mont Saint Michel, ein neu errichteter Steg führt jetzt dahin, den nur Shuttlebusse befahren dürfen. Das Wohnmobil muss jetzt etwa vier Kilometer entfernt gegen eine Gebühr von 17,60 Euro geparkt werden, Übernachtung inklusive. Der Weg zum Shuttlebus ist vom Wohnmobilparkplatz fast genauso weit, wie vom Bus aus zum Klosterberg. Wir haben ja Fahrräder, da ist das kein Problem. Am 20. März ist der Koeffizient extrem hoch, so dass der Klosterberg bei Flut fast wieder zur Insel wird. Ein Eingang wird überflutet, der zweite Seiteneingang bleibt gerade noch zugänglich. Am nächsten Morgen wird die Flut es ganz schaffen und Mont Saint Michel komplett vom Festland abschneiden.
Die Hälfte der Strecke fahren wir mit dem Rad, auf dem Steg schieben wir. Zu Fuß können wir den Ausblick länger genießen. Der Klosterberg liegt gewaltig und unwirklich vor unseren Augen. Das Licht ist hier am Meer viel weicher und farbiger als bei uns zuhause. Für mich ist das ein Genuß.

 

Der Steg führt zum Klosterberg Mont Saint Michel
Der Steg führt zum Klosterberg Mont Saint Michel
Noch ist Ebbe beim Mont Saint Michel
Mont Saint Michel
Der in der Parkgebühr enthaltene Shuttleservice

Der in der Parkgebühr enthaltene Shuttleservice

 

Gut verstaut - unsere Räder in Saint Michel

Gut verstaut – unsere Räder in Saint Michel

 

Die Brücke zum Mont Saint Michel

Die Brücke zum Mont Saint Michel

 

Für die Fahrräder gibt es direkt am Mont Saint Michel keine Parkplätze. Wegen der hohen Flut werden heute alle Fahrzeuge, Baumaschinen, Baumaterial und ähnliche Sachen direkt vor den Mauern des Klosterbergs an den Felsen abgestellt. In einer Felsnische verstauen wir unsere Räder und betreten dem berühmten Touristenmagneten zu Fuß. Von der Krone der Festungsmauer aus beobachten wir, wie die Flut mit einer irren Geschwindigkeit in die weite Bucht hineinläuft. Bei hohem Koeffizienten kann sie bis zu 30 km/h schnell werden. Da versteht es sich von selbst, dass das keine tolle Zeit für Wattwanderungen ist. Die Region ist sowieso gefährlich, es gibt auch kaum auszumachende Stellen mit Treibsand. Wir stehen sicher, weit oben auf dem Klosterberg. Ich habe mit wesentlich mehr Besuchern gerechnet, weil eine Springflut nur zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst vorkommt, und nur dann der Klosterberg völlig vom Meer umgeben wieder zur Insel wird.
Die 20000 Schritte, die wir an dem Tag zurücklegen, zähle ich gern doppelt. Mindestens die Hälfte davon ging treppauf und treppab.

Die Mascaret Welle ist eine eher kleine, circa 50 Zentimeter hohe Welle, mit der die Flut zum Mont Saint Michel hereinkommt.

 

Wann kommt die Flutwelle?

Wann kommt die Flutwelle?

 

Der neue Steg zum Mont Saint Michel

Der neue Steg zum Mont Saint Michel

 

Dieser Ausgang des Mont Saint Michel wird an dem Tag überflutet
Auf dem Mont Saint Michel
Blick von hoch oben herab
Die Flut kommt, Mont Saint Michel
Auf dem Klosterberg
Skulptur in einem Schaufenster – Made in France stand dran

Ein Auto in der Flut

Einer der Bewohner hat sein Auto im Flutungsbereich geparkt. Na wenn das Mal gut geht. Dutzende Touristen halten ihre Handys in die Höhe und fotografieren das langsam im Wasser versinkende Fahrzeug. Ich überlege schon, wem ich Bescheid geben könnte. Die Touristeninfo ist bereits geschlossen. Das Wasser hat schon die Karosserie erreicht und läuft in den Auspuff. Da kommt plötzlich ein junger Mann aus dem Haupttor gestürmt, hüpft federnd durch das knöcheltiefe Wasser, reißt die Autotür auf und schmeißt sich auf den Fahrersitz. Zum Glück springt die Kiste noch an, und er fährt sie auf sicheren Boden. Die Schaulustigen applaudieren, der junge Mann nimmts mit Humor.

Das ist kein guter Parkplatz

Das ist kein guter Parkplatz

 

Radtour über Feldwege

Auf der Suche nach einer weiteren Perspektive holpern wir mit den Rädern einem kilometerlangen unbefestigten Deichweg entlang. Die Sonne hängt schon tief am Horizont, eine Wolkenbank droht, den Sonnenuntergang zu verhindern. Wir machen Tempo und kommen trotz der kühlen Luft ganz schön ins Schwitzen.Die Tour brachte letztendlich für die Fotos nichts, wohl aber für unsere Fitness.

Mein Fahrrad und Mont Saint Michel

Mein Fahrrad und Mont Saint Michel – So sieht es am Ende des Feldwegs aus. Wir laufen noch ein Stück in Richtung Klosterberg, bleiben aber im Matsch hängen.

 

Sonnenuntergangsstimmung am Mont Saint Michel

Sonnenuntergangsstimmung am Mont Saint Michel

 

Sonnenuntergangsstimmung am Mont Saint Michel

Sonnenuntergangsstimmung am Mont Saint Michel

Die blaue Stunde

Die blaue Stunde, die Zeit nach Sonnenuntergang, eignet sich generell für Fotos. Besonders beim Mont Saint Michel fällt mir jedoch auf, dass der Zeitrahmen für brauchbare Fotos auf nur wenige Minuten begrenzt ist. In der Nacht aufgenommene Fotos wirken nicht mehr, weil die Kontraste zu hoch sind.
Im stockdunklen radeln wir frierend zurück zum Mobil, die 15 Kilometer, die wir heute mit dem Rad zurückgelegt haben, zählen auch doppelt. Die Feldwegtour war ganz schön anstrengend. Die Nachtruhe auf dem Parkplatz wird nur von quakenden Fröschen unterbrochen, bei geschlossenem Fenster hören wir sie kaum.

Blaue Stunde, Mont Saint Michel

Blaue Stunde, Mont Saint Michel

 

Blaue Stunde, Mont Saint Michel

Blaue Stunde, Mont Saint Michel

 

Blaue Stunde, Mont Saint Michel

Blaue Stunde, Mont Saint Michel

 

Informationen zum Mont Saint Michel

Übrigens: Der Mont Saint Michel ist inklusive der Kirchenspitze mit dem Erzengel Michael 157 Meter hoch. Die ganze Anlage ist auf einen riesigen Granitblock erbaut. Es fing mit einer Kirche an, doch irgendwie konnten die Franzosen nicht aufhören immer weiter drum herum und höher zu bauen.
Als die Heiligenverehrung im 17 Jahrhundert außer Mode kam, nutzte die Regierung den Berg als Gefängnis. Aber mit Pilgern konnte man mehr verdienen, also wurde das Kloster wieder aktiviert.

Der Mont-Saint-Michel und seine Bucht gehören seit 1979 zum „UNESCO Kulturerbe der Menschheit“.

Ganze 33 bis 46 Einwohner bewohnen einen kleinen Ort auf dem Mont Saint Michel. Und drei Millionen Touristen schlendern jedes Jahr durch die Gassen. Würdest du da gern wohnen? Ich habe die ganze Zeit überlegt, ob das was für mich wäre.

Außer Souvenirläden bietet Mont Saint Michel noch weitaus mehr. Sehr empfehlenswert ist der Besuch der Abtei. Wir besuchten sie vor ein paar Jahren zusammen mit den Kindern. Es gibt noch einige Museen und zahlreiche Restaurants.

Der Shuttlebus ist kostenlos. Es ist wahrscheinlich eine gute Idee auf dem Hinweg zu Laufen, dann hat man den Mont Saint Michel im Blick und nähert sich dem Berg gemächlich. Auf dem Rückweg gehts dann schneller mit dem Bus.

Jetzt wird Mont Saint Michel zur Insel – und wir verpassen es um wenige Minuten

Wieder klingelt der Wecker vor Sonnenaufgang, raus aus dem Bett und aufs Fahrrad geschwungen. Heute werden beide Eingänge vom Meer umspült, heute wird Mont Saint Michel zur Insel.

Bodennebel umfließt die Basis des Klosterberges, es scheint, als ob der Berg schwerelos in der Luft schwebt. Mensch, das sieht geil aus. So kommen wir nicht voran, obwohl wir mit den Rädern unterwegs sind. Andauernd stoppen wir, packen die Fotoapparate raus.

Morgenstimmung Mont Saint Michel

Morgenstimmung Mont Saint Michel

 

Morgenstimmung Mont Saint Michel

Morgenstimmung Mont Saint Michel

 

Unsere Räder und Gunter beim Fotografieren

Unsere Räder und Gunter beim Fotografieren

 

Außer uns scheinen nur Japaner unterwegs zu sein. Wir amüsieren uns: »Die Japaner haben so wenig Urlaub, dass sie die eine Woche auf Reisen gar nicht schlafen«. Das stereotype Bild vom Japaner mit permanent gezückter Kamera gibt es nicht mehr, die nutzen jetzt alle Smartphones und machen Selfies. Es ist trotzdem erstaunlich wenig los. Für uns ist es ein Wahnsinnserlebnis den Mont Saint Michel als Insel sehen zu können und noch dazu im weichen Morgenlicht.

Nebel umhüllt den Mont Saint Michel

Nebel umhüllt den Mont Saint Michel

 

Weite Marschlandschaft

Weite Marschlandschaft

 

Fluthöchststand am Mont Saint Michel

Fluthöchststand am Mont Saint Michel

 

Als wir uns dem Ende des Stegs nähern, hören wir bereits den großen Kehrlaster die Steine, die die Flut angespült hat, laut brummend wegräumen. Jetzt wollen wir unbedingt die hohe Flut sehen, sind aber so begeistert vom Licht und dem Klosterberg in der Landschaft, dass wir das Beweisfoto vom Steg aus an diesem Tag nicht schießen. Und wisst ihr was: es ist uns egal. An diesem frühen Morgen sind wir glücklich.

Mont Saint Michel bei Springflut

Mont Saint Michel bei Springflut

 

Aufräumen nach der Flut, Mont Saint Michel

Aufräumen nach der Flut, Mont Saint Michel

Zurück auf dem Parkplatz leeren wir unsere Toilettenkassette an der Entsorgungsstation, dann machen wir uns weiter auf den Weg nach Saint Malo.

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil

 

Grand Marée in Saint Malo, Bretagne

26. März 2019/9 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/03/StMichel-7748.jpg 589 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-03-26 00:10:372023-08-03 08:37:22Der Klosterberg Mont Saint Michel wird kurz zur Insel, Bretagne
Seite 1 von 41234

Seiten

Ausstellung-Juni-21, Galerie - Themen

Meine Heimat – das Selztal

Fotos meiner Heimat – das Selztal

Die Outdoor-Ausstellung im Oberort von Schwabenheim ist größer geworden als geplant. Das ist schön. Als wir anfingen die „bestellten“ Bilder aufzuhängen, kamen plötzlich immer mehr Leute dazu. Jetzt hängen 61 Fotos an den Toren und Zäunen der Schwabenheimer und ein Rundgang wird farbenfroh. Die meisten Schwabenheimer wollten Heimatfotos. Diese möchten wir an dieser Stelle im Blog gerne einmal vorstellen.

Kirschbaum

Gunter und ich haben so ein paar Lieblingsbäume hier in der Gegend. Die fotografieren wir immer wieder. Haben also Fotos aus allen Jahreszeiten.

Kirschbaum im Winter

Kirschbaum im Winter

Hier als Beispiel nur das Winterfoto. Die anderen kannst du in der Galerie betrachten.

Eine Minute Sturm, Kirschbaum

Eine Minute Sturm, Kirschbaum

Im Frühjahr fotografierten wir einen Sturm und suchten dafür auch diesen Baum auf. Toll, wie weit sich die Wolken innerhalb einer Minute bewegten.

Die Schwabenheimer lieben ihren Ort und am liebsten den Blick auf den Ort mit der Kirche.

Schwabenheim im Herbst

Schwabenheim im Herbst


Schwabenheim im Sommer

Schwabenheim im Sommer

Nebel und Herbst

Es muss nicht immer nur Sonnenschein sein. Nein, gerade die Nebelstimmungen gehören auch dazu.

Rebenendzeit

Rebenendzeit im Herbst


Hochstand im Nebel

Hochstand im Nebel


Kirschbaum im Winter

Kirschbaum im Frühjahr

Kirschbaum im Sommer

Kirschbaum im Herbst

Eine Minute Sturm, Kirschbaum

Schwabenheim

Kirschbaum im Herbst

Hohlweg Bubenheim

Baumblüte

Regenwolken Bubenheim

Spaziergang bei Schwabenheim

Frühtau im Selztal

Alte Weide

Schwabenheim im Herbst

Schwabenheim im Herbst

Schwabenheim im Herbst

Schwabenheim

Schwabenheim

Schwabenheim

Hochstand im Nebel

Kirschbaum in Blüte

Rebenendzeit

Obstbäume, Bubenheim

Morgennebel

Herbstlandschaft, Selztal

Morgennebel im Herbst, Bubenheim

Autsch, Getreidefeld am Abend

Gewitterwolke über dem Getreidefeld



Neue Heimat-Fotos

Hier gibt es ein paar neue Heimat-Fotos. Wir sind den ganzen Sommer über fast jeden Tag fotografisch unterwegs.


Getriedefeld am Morgen, Bubenheim

Nach dem Regen, Bubenheim

Strohballen , Stadcken Elsheim

Strohballen und Blumenwiese, Stadcken Elsheim

Morgens im Selztal

Getreidefeld, Bubenheim

Getreidefeld, Bubenheim

Phacelienfeld im Sonnenuntergang

Reh am frühen Morgen

Strohballen Westerberg

Strohballen, Stadecken Elsheim

Burgkirche in Ingelheim

Rapsfelde in Groß-Winternheim


Die Selz zwischen Stadecken-Elsheim und Ingelheim

Die Selz ist der kürzeste und langsamste und wasserärmste Fluß Deutschlands. Von der Quelle bis zum Rhein ist sie 61 km lang. Wir lieben es, direkt an der Selz entlang bis nach Ingelheim zu radeln. zugegeben, das ist öfters mal matschig. Aber sehr entspannend, denn wir fahren langsamer und lauschen dabei dem Gesang der Vögel und dem Kluckern der Selz. Je nach Wasserstand hört es sich anders an. Ich genieße es wirklich JEDES MAL!

Wir haben erst in den letzten Jahren damit angefangen „unseren“ Fluß zu fotografieren. Spät, aber besser als nie!


Selz im Winter

Sonnenuntergang an der Selz

Langzeitbelichtung des fließenden Wassers

Die Selz im Sommer, Groß-Winternheim

Selz Langzeitbelichtet

Pfütze am Selzpfad

Weg entlang der Selz

Feldweg entlang der Selz

Weiden im Herbst



Die Schönheit im Kleinen

Die Makro Aufnahmen kommen bei den Leuten gut an. Davon werden wir in Zukunft mehr machen. Das haben wir aufgrund der vielen Reisen etwas aus dem Blick verloren. Aber in Coronazeiten wieder begonnen. So sind die auch zu etwas gut gewesen. Überhaupt wäre es ohne nicht zu dieser Ausstellung gekommen.


Schmetterling

Schnecke am frühen Morgen, Selz

Hummel

Schmetterling

Kirschblüte

Schmetterling

Traubengeschein

Zukunftsmohn

Biene auf Mohn, Bubenheim

Biene auf Mohn, Bubenheim

Biene auf Mohn, Bubenheim

Kirschblüte

Schnecke



Bäume im Rhein

Wenn wir zum Rhein radeln ist das wie Urlaub für mich. Früher nutzten wir die Wiese zum Bumerang Werfen. Jetzt fotografieren wir lieber am Rhein und natürlich fahren wir dort mit dem Rad.


Letzte Sonnenstrahlen am Rhein in Ingelheim

In Abendlicht gebadet, Rhein, Ingelheim

Lebenswille, Ingelheim, Rhein

Lebendiges Grün, Rhein, Ingelheim

Gänse im Rhein, Ingelheim

15. Juni 2021/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/06/Schwabenheim-6903.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2021-06-15 11:24:452022-08-25 01:02:04Meine Heimat – das Selztal
Leuchtturm - Norwegen

Hov Fyr, Lofoten, Norwegen

Hov Fyr, Lofoten, Norwegen

Abendstimmung in Hov, Lofoten, Norwegen

Nachtstimmung in Hov, Lofoten, Norwegen  – es sieht zwar nicht so aus, aber das Foto wurde nachts um 1:00 Uhr aufgenommen. Wie es dazu kam? Lest weiter….

Im Land der Mitternachtssonne

Man sagt, im Sommer scheint auf den Lofoten die Sonne 24 Stunden lang.

Das stimmt sogar, wenn keine Wolken den Himmel bedeckten und unseren nächsten Stern davon abhalten, die Inselgruppe in warmen Strahlen zu baden. Das war so einer dieser Tage. Die Wolken hingen dicht und schwer fast bis zum Boden der eindrucksvollen Lofotenlandschaft. Doch damit war es nicht getan.

Es regnete. Aber nie so viel, dass man eine Ausrede für’s Faulenzen unter einem Dach oder im warmen Mobil gehabt hätte. Es regnete immer nur so stark, dass man trotzdem verführt wurde, nach draußen zu gehen, und sich dann wunderte, warum man den ganzen Tag nass war.

Ungemütliches Wetter

Wir waren also nass, das Stativ rutschte aus den Händen, es war kalt, und der Wind wehte den Nieselregen unter die Mütze und ins Gesicht. Die Aussicht auf einen heißen Tee im warmen Wohnmobil wurde immer verlockender.

Doch da, am Horizont liess sich eine wolkenlose Region erahnen. Würde es sich lohnen, weiter zu frieren? Das weiss man bei der Fotografie nie. Oftmals stehen wir dann völlig unütz im Regen herum. An diesem Abend, nein, in dieser späten Nacht, war das Glück auf unserer Seite.

Die Sonne kommt für wenige Minuten durch

Gegen 1:00 Uhr schaffte es die Sonne für wenige Minuten, die regennassen Felsen in intensives, farbige Licht zu tauchen. Das Ausharren in Kälte und Nässe war nicht umsonst gewesen. Wie man so schön sagt: zur rechten Zeit am rechten Ort. Diese Fotosession war ein Erlebnis, welches wir nicht vergessen werden. Nun, das ist ja auch einfach: Erfolgreiche Fototouren haben es so an sich, dass sie Fotos hervorbringen, die sich ideal als Erinnerung eignen.

Wir haben nun das große Vergnügen, unsere Erlebnisse mit anderen teilen zu können.

Hafen von Hov, Lofoten, Norwegen

Hafen von Hov, Lofoten, Norwegen – so sieht der kleine Leuchhturm von der anderen Seite aus.

Regen und Hoffnung auf ein paar Minuten Sonne, Hov, Lofoten

Regen und Hoffnung auf ein paar Minuten Sonne, Hov, Lofoten – seht ihr den Streifen klaren Himmels am Horizont? Bei einem solchen Anblick lohnt sich für uns ein stundenlanges Warten im Regen!

Die Sonne, nachts gegen 1:00 Uhr!

Die Sonne kommt endlich durch, nachts gegen 1:00 Uhr!

schemenhafte Lofotenberge, Hov

schemenhafte Lofotenberge, Hov

Dunkelbunt, nach dem Regen, Hov, Lofoten

Dunkelbunt, nach dem Regen, Hov, Lofoten – nach einem ausdauernden Regen sind die Farben noch intensiver, die Luft ist klar, die Felsen sind nass und reflektieren das weiche, intensive Licht. Könnt ihr den Regen riechen?

Die Lofoteninsel Gimsoya

Eingebettet zwischen den beiden größten Lofoteninseln Austvagoya und Vestvagoya liegt die kleine Insel Gimsoya. Sie ist etwas atypisch für die Lofoten, denn zwei Drittel ihrer Fläche ist ebene arktische Tundra und besteht aus Torfmoor. Die Torfstecherei war auch lange Zeit die Haupteinnahmequelle auf Gimsoya, heute spielt der Tourismus eine wichtige Rolle. Die gesamte Insel steht unter Naturschutz.
Auf der Atlantikseite liegt nicht nur der kleine Hafen von Hovsund mit dem Leuchtturm, auch ein Campingplatz mit langem Sandstrand und einer der nördlichsten Golfplätze der Welt haben sich hier angesiedelt. Im Sommer lädt der weltbekannte 9-Loch-Kurs zum Spielen unter der Mitternachtssonne ein. Im Winter verwandelt sich das Gebäude des Golfklubs in das Northern Lights Base Camp.


Größere Kartenansicht

Europäische Leuchttürme Norwegische Leuchttürme Live-Reiseberichte Norwegen


Norwegische Leuchtturm-Seiten


Leuchttürme im Süden Norwegens

25. August 2013/von Gabi

Krakenes Fyr – der Leuchtturm auf der Klippe

29. August 2013/von Gabi

Tranøy Fyr und der etwas andere Zeitraffer-Film

8. September 2013/von Gabi

Unsere sechs Lieblingsleuchttürme in Norwegen

31. Dezember 2013/von Gabi

„Gemeinsam einsam“ – Littleisland Lighthouse, Norwegen

19. Februar 2014/von Gabi

Lindesness Fyr im Zeitraffer in der Nacht, Südnorwegen

Eggum, Lofoten, Norwegen

Leuchtfeuer in Henningsvaer, Norwegen

Litløy Fyr, Unterwasserfilmchen, Vesterålen, Norwegen

Skrova Fyr, Lofoten, Norwegen

Lindesnes Fyr und die Bunkeranlagen, Norwegen

Hov Fyr, Lofoten, Norwegen


4. Februar 2013/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/02/LT2014-9076.jpg 533 800 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2013-02-04 18:32:292023-03-23 18:38:35Hov Fyr, Lofoten, Norwegen

Kalender – Leuchttürme der Bretagne 2024

Kalender - Bretagne Leuchttürme 2024

Kalender - Bretagne Leuchttürme 2024

Kalender – Küsten der Bretagne 2024

Kalender-Bretagne 2024

Kalender-Bretagne 2024

Gunter & Gabi Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Natur-Fotografie macht glücklich

Natur-Fotografie macht glücklich

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

© Copyright Gabi & Gunter Reichert
  • Instagram
  • Facebook
  • Pinterest
  • DatenschutzerklärungWir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und halten uns an die Regeln der Datenschutzgesetze. Die nachfolgende Erklärung gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Art von Daten zu welchem Zweck erhoben werden und in welchem Umfang diese Daten Dritten zugänglich gemacht werden. Datenverarbeitung auf diesem Blog In den unvermeidlichen Serverstatistiken werden automatisch solche Daten gespeichert, die Ihr Browser an 5reicherts.com übermittelt. Dies sind: Browsertyp/ -version verwendetes Betriebssystem Referrer URL (die zuvor besuchte Seite) Hostname des zugreifenden Rechners (IP Adresse) Uhrzeit der Serveranfrage Diese Daten sind für uns in der Regel nicht bestimmten Personen zuordenbar. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen, die Daten werden zudem nach einer statistischen Auswertung gelöscht. Zusätzlich dazu verwenden wir auf 5reicherts.com Google Analytics, u.a. um wiederkehrende Besucher zu erkennen. Analytics speichert zu diesem Zweck auf Ihrem Rechner ein Cookie. Die damit erhobenen Daten werden auf Googles Servern in den Vereinigten Staaten gespeichert. Wenn Sie dies nicht möchten, können Sie für den Firefox, Internet Explorer, Google Chrome oder Safari die Erweiterung Ghostery installieren. Cookies Die Internetseiten verwenden an mehreren Stellen so genannte Cookies. Sie dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem…
  • Buchladen AGB
  • Impressum
Nach oben scrollen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OKNeinDatenschutzerklärung