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03 - Cote Emeraude, 2022-Frankreich

Dinard – der Küstenwanderweg ist das Ziel

Idyllischer Campingplatz nahe Dinard

Über eine Woche haben wir schon autark gewohnt, ohne Stromanschluss, ohne externe Sanitäranlagen. Kameras und Notebooks sind stromhungrig, und unsere Solaranlage oder besser die Batterie, kommt bei dem Bedarf gehörig ins Schwitzen. Die Bordbatterien könnten mal einen Boost von einem Stromanschluss vertragen und wir sehnen uns auch nach einer richtigen Dusche. Ein Campingplatz muss her!
Als wir noch mit drei Teenagern unterwegs waren, konnten wir uns auf langen Reisen Campingplätze nur hin und wieder leisten. Die Gebühr wird gewöhnlich pro Person, Hund und Mobil gerechnet. Da waren wir oft mit 40 – 80 Euro dabei. Auf langen Touren von mehreren Monaten ist das von unserem Budget her nicht machbar gewesen.  Wir haben Dinard bisher noch nie genauer unter die Lupe genommen. Das lag auch an einem fehlenden Wohnmobilstellplatz in Stadtnähe.

Jetzt können wir uns den Luxus ohne Gewissensbisse leisten. Wie es kommt, dass wir zwar Ruhe gesucht haben, aber uns trotzdem die Füße platt laufen, liest du in diesem Beitrag.

Dinard – das Cannes of the North

Auf der anderen Seite der Rance-Mündung liegt das Gegenstück zu Saint Malo, Dinard. (Saint Malo – Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fotografen) Ende des 19. Jahrhunderts erlangte Dinard als bevorzugtes Seebad der britischen Oberschicht große Bekanntheit. Aus dieser Zeit stammen auch die auf den Küstenklippen thronenden imposanten Villen und die Nobelhotels. Diesem Umstand hat der Badeort den Spitznamen „Cannes of the North“ zu verdanken. Dieser Name wiederum hat eine Reihe von Berühmtheiten angezogen: Winston Churchill, Oscar Wilde, Alfred Hitchcock, Pablo Picasso, Claude Debussy und viele andere. Hier findet jeden Oktober das Festival of British Cinema statt.
Auch heute noch hängt Dinard das Flair des Mondänen, Exklusiven an. Was auch mit ein Grund ist, warum wir bisher einen Bogen um die Stadt gemacht hatten. Als Naturfotografen ist das nicht ganz unser Ding, als Reisefotografen schon eher.
Ein weiterer Grund sind die engen Straßen der Innenstadt, in denen wir uns in der Anfangszeit unserer Bretagne-Touren einmal ziemlich verfransten. Dieser Stress, da mit unserem recht großen Wohnmobil im Verkehr in den engen Gassen fast festgefahren zu sein, ließ uns die letzten Jahre in einen weiten Bogen um die Stadt herum fahren.

Küstenweg in Dinard

Küstenweg in Dinard

Der atemberaubende Küstenwanderweg GR 34 in Dinard

Jetzt haben wir aber einen meernah gelegenen, einfachen und günstigen Campingplatz an der Westseite von Dinard gefunden. Der Camping Port Blanc liegt sogar direkt an einem Strand. An dieser Stelle eine unbedingte Empfehlung für diesen Campingplatz!
Nach dem Einchecken und Einrichten holen wir uns am Boulangerie-Mobil am Eingang noch ein Baguette, und dann machen wir uns gleich auf Richtung Innenstadt. Nicht über die Gassen von Dinard, sondern über den Küstenweg, der ein Teil des bretonischen Fernwanderweges GR 34 ist. Wir denken, na dann wandern wir mal schnell nach Dinard.

Wie sich schnell herausstellt, ist die Hauptsehenswürdigkeit der Region der Küstenwanderweg. Was für eine fantastische Wanderung! Dies ist einer der schönsten Abschnitte, die wir bisher gelaufen sind und so ganz anders als die anderen Stecken, wie zum Beispiel die Cote Granit Rose. Mal laufen wir unterhalb, mal oberhalb der steilen Klippen, auf und ab und wieder ein Stück geradeaus geht es direkt am Meer entlang, meist auf den betonierten Wellenbrechern, die jeder Bucht und jedem Vorsprung folgen.

Über uns am Klippenrand hängen gefährlich randnah verspielte Villen aus der Belle Epoque-Ära, neben uns rauscht das blaue und türkise Meer und um uns herum fliegen und kreischen die Möwen. Die schroffe Fels- und Klippenlandschaft wird immer wieder mal von einem Sandstrand unterbrochen, in der Ferne machen wir einige Leuchttürme und Saint Malo aus, und Segelschiffe bilden einen herrlich weißen Kontrast zum blauen Meer.

Wir fragen uns, ob schon einige der Villen die Klippen hinuntergerutscht sind, so gewagt balancieren einige der Gebäude an der Felsenkante. Eine Villa hat sich keck so weit vorgewagt, dass sie mit Pfeilern und Bogenkonstruktionen abgesichert werden musste. Dafür hat der Besitzer wahrscheinlich den besten Blick auf die Promenade Claire de la Lune.
Dieser Weg am Meer entlang ist mit seinen vielen Windungen natürlich um Einiges länger als der Weg durch die Stadt, bietet aber unvergleichlich viel mehr Eindrücke. Gegen Ende unserer Tour blicken wir über die Rance- Flußmündung auf die Mauern von Saint Malo und dann taucht auch der Stadtstrand von Dinard auf, mit seiner Promenade du Claire du Lune, der berühmten Mondscheinpromenade.

Übrigens liegt die unsere Meinung nach schönste bretonische Stadt Dinan auch am Fluß Rance.

Natur und Kultur

Der stadtnahe Teil der Promenade am Strand in Dinard entlang ist so ein bisschen wie ein Kulturschock nach der grandiosen Natur-Erfahrung des Küstenweges. Da wirkt sie irgendwie beengt und überfüllt, touristisch. Nicht ganz so unser Fall. Wir gehen kaum in Restaurants essen, von daher reizt uns das unüberschaubare Angebot an Restaurants, Creperien, Rotisserien und Bars überhaupt nicht. Wir schauen uns trotzdem ausgiebig um, aber die teuren Villen und Luxushotels wirken irgendwie unnahbar. Etwas hinter der Promenade sieht Dinard aus wie jede andere beliebige Stadt.
An der Küste aber ist es genial zu sehen, wie nah Kultur und Natur hier verwoben sind. Jeder Tourist kann sich heraussuchen, welches Angebot er nutzen möchte. Wir sind naturliebend und finden überall an der bretonischen Küste paradiesisch schöne Meereslandschaften und reizvolle Fotomotive.

Stadtstrand in Dinard

Stadtstrand in Dinard mit Luxusvillen

 

Gezeitenschwimmbad in Dinard

Gezeitenschwimmbad in Dinard – ein Panorama aus fünf oder sechs Hochformat Fotos

 

Häuser in der Bucht, Dinard

Häuser in der Bucht, Dinard

 

Englische Telefonzelle, Dinard zur Würdigung der britischen Filmfestspiele
Häuser in der Bucht, Dinard
Städtischen Schwimmbad von Dinard
Städtischen Schwimmbad von Dinard
Statue Hitchcock
Blick nach Saint Malo

Soweit die Füße tragen – Wandern in Dinard

Abends bei der Entscheidung für den Rückweg fragen wir uns: sollen wir den kurzen Weg durch die Stadt oder wieder den längeren Küstenweg nehmen? Logisch! Es wird wieder der Küstenweg. Und jetzt wird uns in der hereinbrechenden Dämmerung bewusst, wie viel länger der Küstenpfad doch ist. Jetzt ist die Landschaft in weiches Abendlicht getaucht, die Flut kommt näher und näher. Alles sieht vollkommen anders aus. Die Wanderung dauert noch länger, weil wir hier und da den Ausblick genießen und sehr viel fotografieren. Die Sonne hat sich schon längst hinter dem Horizont verkrochen, da kommen wir mit noch wachem Geist aber müden Beinen und plattgelaufenen Füßen an unserem Campingplatz an. Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt.

Wir fühlen uns auf dem Campingplatz sehr wohl und haben einen Strand direkt vor der Tür. Endlich ist das Mobil nicht mehr so klamm, es reicht, die Heizung auf schwacher Stufe laufen zu lassen, um die Feuchte auszutreiben. Wir haben abends ausgiebig geduscht und dann noch die Fotoausbeute des Tages gesichert .
Am nächsten Morgen laufen wir zur Abwechslung durch die Straßen der Stadt zur Mondscheinpromenade, wir hoffen auf günstiges Licht für die städtischen Motive. Der Weg durch Dinard ist  um Längen langweiliger. Die Bäume blühen zwar, was schön anzusehen ist, aber es bleibt bei unserem Eindruck. Wir mögen die Küste und den Campingplatz lieber, Dinard ist fotografisch für uns nicht wirklich interessant, die Innenstadt wirkt irgendwie beliebig und gewöhnlich. Trotzdem sind wir froh, Dinard endlich einmal intensiver angeschaut zu haben.

Blütenpracht in Dinard

Blütenpracht in Dinard

Baum mit Stein – Kunst am Pointe de la Malouine in der Küstenstadt Dinard

Baum mit Stein - Pointe de la Malouine in Dinard

Baum mit Stein – Pointe de la Malouine in Dinard

 

Baum mit Stein - Pointe de la Malouine in Dinard

Baum mit Stein – Pointe de la Malouine in Dinard

Eines möchten wir noch erwähnen: Wir wandern so auf dem Wellenbrecher entlang, da taucht vor uns am Pointe de la Malouine eine seltsam anmutende Erscheinung auf. Über uns steht ein Baumgerippe, in dessen Verzweigung ein fetter Granitblock balanciert. Wir fragen uns: Wie kommt der Fels in den Baum? Und wie kann ein toter, schwacher Baum das Gewicht tragen? Ist das was natürliches?

Nein, das ist keine Laune der Natur, sondern ein Kunst-Installation, wie wir herausgefunden haben. 13 Meter hoch und 6 Tonnen schwer musste dieses Kunstwerk für die Errichtung per Last-Helikopter zur Villa Greystones geflogen werden. Das Gebilde ist von dem berühmten italienischen Künstler Giuseppe Penone geschaffen worden, dessen Vorliebe die Materialien Holz und Stein sind. Fotografisch finden wir diese Installation sehr interessant.

Die Installation steht dort anstelle einer Statue von Zinédine Zidane, dem berühmten Fußball-Nationalspieler, gegen deren Errichtung sich einige Dinarder Bürger mokiert hatten. Fussballfans wissen natürlich von der zweifelhaften Berühmtheit Zinédine Zidanes. Der mehrfach zum Weltfussballer des Jahres gewählte Superstar hatte bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland im Endspiel gegen Italien einen Gegenspieler per Kopfstoß schachmatt gesetzt und wurde dafür des Feldes verwiesen.

 

Dinard

Dinard – Häuser an der Küste

 

Hoch über den Klippen in Dinard

Hoch über den Klippen in Dinard

 

Küstenwanderpfad GR34 bei Dinard
Blick nach Saint Malo Küstenwanderpfad GR34 bei Dinard
Die Treppe versucht dem Meer standzuhalten
Küstenwanderpfad GR34 bei Dinard
Küstenwanderpfad GR34 bei Dinard
Küstenwanderpfad GR34 bei Dinard. Kein Haus am Strand, ein Haus auf dem Strand!
Küstenwanderpfad GR34 bei Dinard – Aus der Stadt in die Natur

Goldene Wellen

Wir verbringen den Rest des zweiten Tages am Meeresufer, und abends rollen die Wellen im allerbesten Abendlicht an den Strand. Ich stehe da mit dem Teleobjektiv und freue mich nach einer so langen Zeit mich wieder der Wellenfotografie widmen zu können. Und ich bin froh, direkt so vom Meer beschenkt zu werden. Das Licht und die Wellen passen wie der Deckel auf den Topf. Einfach toll!

Fototipp: Details in Dinard am Meer

Der Himmel ist an diesem Abend wolkenlos also fotografisch langweilig . Das Licht ist für die Landschaftsfotografie zu hart, der Kontrast von Licht und Schatten sehr hoch. Gunter meint, pack die Kamera ein, das wird heute nichts mehr. ABER das Fotografieren von Details funktioniert auch bei solchen Lichtbedingungen. Gewöhnlich kannst du dafür in solchen Situationen das Teleobjektiv herausholen. Für mich als Wellenliebhaberin sind das die perfekten Bedingungen. Ich fotografiere bis die Sonne geht, dann gehe ich auch.

Goldene Wellen in Dinard

Goldene Wellen in Port Blanc

 

Goldene Wellen im Sonnenuntergang
Goldene Wellen im Sonnenuntergang
Goldene Wellen im Sonnenuntergang
Goldene Wellen im Sonnenuntergang
Goldene Wellen im Sonnenuntergang
Goldene Wellen im Sonnenuntergang
Sonnenuntergang am Strand von Port Blanc

 

Fototipps für die Wellenfotografie

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Ist das Kunst, oder kann das weg? Der Schiffsfriedhof in Quelmer

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6. Mai 2022/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/05/Dinard-1267.jpg 934 1400 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2022-05-06 10:20:352023-02-03 10:18:16Dinard – der Küstenwanderweg ist das Ziel
03 - Cote Emeraude, 2022-Frankreich

Ist das Kunst, oder kann das weg? Der Schiffsfriedhof in Quelmer

Spielplatz für Fotografen

Als unsere Kinder noch klein waren, kam jedes Mal, wenn wir auf Reisen auf einen großen Abenteuerspielplatz stießen, ein Strahlen in ihre Gesichter. So, als ginge die Sonne auf.
Genauso müssen unsere Gesichter ausgesehen haben, als wir zum ersten Mal den Schiffsfriedhof von Quelmer erblicken.

Aber lass mich dafür etwas weiter ausholen.
Wir sind noch in Saint Malo und wie im letzten Beitrag schon beschrieben – finden sich hier jede Menge Fotomotive. Eigentlich sollte das für uns vollkommen ausreichen. Aber wir sind so nebenbei immer auf der Suche nach Schiffsfriedhöfen.
Schiffsfriedhöfe bieten so mannigfaltige Motive und sie sprechen uns auf so vielfältigen Ebenen an, dass ich ständig auf unseren Landkarten und in Google Maps schaue, wo welche in der Nähe sein könnten. Ganz in der Nähe von unserem Stellplatz, nur 11 km entfernt, liegt ein Schiffsfriedhof der ganz besonderen Art!

Schiffsfriedhof von Quelmer

Schiffsfriedhof von Quelmer

 

Schiffsfriedhof von Quelmer

Schiffsfriedhof, Quelmer

 

Schiffsfriedhof in Quelmer

Schiffsfriedhof in Quelmer

 

Schiffsfriedhof in Quelmer

Schiffsfriedhof, Quelmer

 

Schiffsfriedhof von Quelmer

Schiffsfriedhof, Quelmer

 

Schiffsfriedhof Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof Quelmer

Radtour mit Umwegen durch den Verkehr von Saint Malo mit nach Quelmer

Wir radeln an einem sonnigen Spätnachmittag mit unseren Rädern von Rotheneuf Richtung Quelmer. Es ist ein Sonntag und in der Stadt wuselt vor touristischem Verkehr. Da müssen wir uns bepackt mit Rucksäcken und Stativen durchkämpfen. Die Suche nach einer geeigneten Radwegeroute gestattet sich kompliziert. Oft endet ein ausgewiesener Weg einfach so. Wir geraten auf Wanderpfade und in Sackgassen, was uns unfreiwillig ein paar extra Kilometer einbringt. Wir waren morgens schon lange unterwegs gewesen und spüren langsam die Müdigkeit in unseren Beinen. Nach 13 hügeligen Kilometern erreichen wir etwas abgeschafft die kleine Bucht.

Müsliriegel und kühles Mineralwasser erwecken unsere müden Körper zu erneuter Leistungskraft. Die Fotografen in uns haben beim Anblick der Boote schon aus der Distanz eingeschaltet. Diese herrliche Motivvielfalt an so einem fantastischen Ort. Das Licht ist für das Fotografieren nicht unkritisch. Die Sonne knallt ungefiltert mit voller Wucht vom wolkenlosen Himmel auf uns und die Boote herunter. Die teils zartfarbenen Motive drohen in den starken Schatten unterzugehen. Die Flut zieht sich gerade erst zurück und braucht noch ein Weilchen, bis die Schiffe gut von allen Seiten zugänglich sind. Nasse Füße gibt’s sowieso im Matsch gratis dazu.

Tour Solidor bei Ebbe

Tour Solidor bei Ebbe

 

Ansicht aus Saint Malo

Ansicht aus Saint Malo

 

Der Reiz von Schiffsfriedhöfen

Auf Schiffsfriedhöfen verbinden sich die Gewalt der Natur und historische Technik. Könnten die alten Holzboote sprechen, würden wir spannende Geschichten hören. So müssen wir unserer Fantasie freien Lauf lassen. Wie war es wohl, mit den relativ kleinen Holzbooten weit hinaus auf die stürmische See zu fahren?
Nun liegen sie da im Schlick. Einst mit viel Liebe und Sorgfalt erbaut. Jetzt nagt die Zeit, die Flut und das Wetter an ihrer Substanz. Mit jeder Flut, mit jedem Wetter, wird ein klein wenig vom Holz und den Nägeln genommen. Wir erblicken die Geschichte und die Vergänglichkeit in Verbindung mit der Macht der Natur.
In Qulemer, einem Vorort von Saint Malo, wurde in vergangenen Zeiten Sand für Sanduhren angeliefert. Jetzt ist es dort ruhiger. An Wochentagen hört man die Arbeitsgeräusche von der naheliegenden Werft. Welch ein Kontrast. Auf der einen Seite zerfallen die gewaltigen Holzboote so langsam ins Nichts, nur wenige Meter weiter erschaffen die Bootsbauer neue Schiffe.

 

Übersicht über den Schiffsfriedhof von Quelmer

Übersicht über den Schiffsfriedhof von Quelmer

 

Übersicht über den Schiffsfriedhof von Quelmer

Übersicht über den Schiffsfriedhof von Quelmer

 

Ist das Kunst, oder kann das weg?

Der Chef der Werft brachte vor wenigen Jahren der Stadtverwaltung seine Bedenken wegen den vergammelnden Schiffen vor. Einige der Schiffwracks stellten für die Besucher eine Gefahr dar. Andere verseuchten die Natur durch ihre Öl-leckenden Motoren oder haben Bootsteile aus Asbest. Und schon kam die Frage auf: Sind Schiffsfriedhöfe ein Ort von öffentlichem Interesse oder schlicht eine gefährliche Müllhalde. Anscheinend fand man einen Kompromiss. 14 von 30 Boote, die eine Gefahr darstellten, wurden entfernt, die großen Holzboote aber blieben als historische Monumente im matschigen Ufer der Rancemündung liegen. Tatsächlich bringen Experten für Archäologie das Argument auf, dass Studenten der Marinearchitektur auf den Friedhof kommen, um die Bauart der Boote zu analysieren.

 

 

 

 

Leicht angerosteter Schiffsmotor

Leicht angerosteter Schiffsmotor

 

Korrodierende Maschinenteile eines Schiffswracks

Korrodierende Maschinenteile eines Schiffswracks

 

Ein eisernes Schiffswrack

Ein eisernes Schiffswrack

Kunst auf Kunst

Was aber macht diesen Schiffsfriedhof so besonders?

Vor einigen Jahren wurden bekannte Streetart-Künstler dazu eingeladen, die verbliebenen Schiffe als Leinwand für ihre Kunst zu nutzen. Die Malereien verleihen dem Ort noch mehr Seele und Poesie. Zu den Künstlern gehören unter anderem Heol Art, ein Künstler aus Rennes und Kalvez aus Cannes.
Ist das nicht eine wunderbare Idee, Künstlern so eine Möglichkeit zu geben?

Gemälde auf einem Bootwrack, Quelmer

Gemälde auf einem Bootwrack, Quelmer

Kunst aus Kunst auf Kunst

So, wie der Schiffsfriedhof im Moment, im Jahr 2022 vor uns liegt, ist er eine ideale Spielwiese für Fotografen. Sie erschaffen wiederum Kunst aus den malerisch verfallenden Holzbooten, die verziert mit der Streetart bekannter Künstler sind. Jetzt nagen die Naturgewalten nicht nur an den Bootswracks, sondern gleichzeitig auch an den Streetart-Kunstwerken. Die Motive sind so einem ständigen Wandel und der Interpretation unterworfen.

Ja und wir Fotografen halten ein kleines Stadium dieser Vergänglichkeit für die Ewigkeit in unserer ganz eigenen Interpretation fest.

Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer

Konzentrierte Fotoarbeit mit Suchtpotenzial

Wir fotografieren mehr als drei Stunden konzentriert, beide mit Stativen, bis wir schöpferisch erschöpft sind. Nach einer kurzen Erholungspause radeln wir wieder über die Hügel zurück nach Saint Malo, wo wir in der blauen Stunde weitere, diesmal wieder städtische Motive aufspüren.

Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer
Schiffsfriedhof, Quelmer

Tipps für den Schiffsfriedhof von Quelmer:

• Wenn du in Saint Malo bist, fahre unbedingt hin. Wer weiß, wie lange die Boote dort noch liegen dürfen.
• Fahr nicht mit dem Auto direkt zum Friedhof, dort gibt es keine Parkplätze und Wenden ist nicht leicht.
• Nimm besser Gummistiefel mit, die Schiffe liegen im Matsch
• Pass auf die rostigen Nägel auf und klettere nicht auf die Schiffe!

Sehenswürdigkeiten in Saint Malo

Bretagne Reiseberichte mit Fototipps

5. Mai 2022/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/05/Quelmer-9789.jpg 934 1400 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2022-05-05 14:04:482022-07-12 13:52:08Ist das Kunst, oder kann das weg? Der Schiffsfriedhof in Quelmer
03 - Cote Emeraude, 2022-Frankreich

Saint Malo – Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fotografen

Sehenswürdigkeiten in Saint Malo – nicht nur für Fotografen

In Dieppe verzögert sich unsere Abfahrt, die Ver- und Entsorgung des Mobils dauert ewig lange. Die Fahrer eines klitzekleinen Autos aus Belgien übernachteten auf einem der beiden Serviceplätzen. Als wir endlich dran sind und Gunter gerade die Toilettenkassette leert, drückt ein Franzose auf den Spülknopf. Gunter macht einen Riesensatz zur Seite und schimpft wie ein Rohrspatz. Wer wird schon gerne mit Spülwasser fragwürdiger Konsistenz geduscht. Wir sind also viel später losgefahren als gewollt, und die Fahrt nach Saint Malo braucht auch mehr Zeit als gedackt. Der von uns ausgesuchte Camping/Stellplatz in Rotheneuf ist bei unserer Ankunft gegen 16 Uhr schon voll belegt, so ein Sch… Vor drei Jahren waren wir auch hier, und der parkähnliche Stellplatz hatte uns sehr gut gefallen. Saint Malo ist mit dem Rad erreichbar, zwar etwas mühsam, weil einige Steigungen zu bewältigen sind – nochmalerweise kein Problem, mit dem Fotorucksack abends spät und körperliche müde von einer langen Fototour durch Saint Malo doch mühsam.

Durch Zufall erwischen wir den besseren Stellplatz

Wir schnappen uns etwas näher an der Stadt auf dem asphaltierten Stellplatz/Parkplatz an der Avenue Colette gerade noch den allerletzten Platz. Sagen wir es so: Wir quetschen uns mit grenzwertigem Abstand zwischen zwei Mobile.
Und im Nachhinein ist dieser Platz die bessere Wahl.
Was wir ein Glück haben, selbst beim Zuspätkommen! Wir müssen nun weniger weite Wege nach Saint Malo bewältigen, ein wunderschön diverser Strand wartet direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf uns und die Kameras. Und nur wenige hundert Meter hinter dem Stellplatz steht der kleine Leuchtturm Phare de Rochebonne, den wir damals nicht gefunden hatten.

Die nächsten Tage radeln wir morgens und abends nach Saint Malo und suchen nach Motiven, die wir bei unseren letzten Besuchen nicht entdeckt hatten. Nun, es wird sich herausstellen, dass es auch diesmal nicht klappt. Gewisse Motive sind einfach nicht planbar. Das Wetter, Ebbe und Flut, die Tageszeiten, das ganze Zusammenspiel ändert sich ständig. Ein wenig Glück gehört natürlich auch dazu, dass endlich einmal alles zusammen passt. Dazu hilft es natürlich, wenn man länger an einer Stelle und frühzeitig vor Ort ist und nicht erst los radelt, wenn es schon interessant aussieht.

Phare de Rochebonne, Rotheneuf

Wir laufen mehrmals zum Phare de Rochebonne, ideal ist das Licht nicht, aber ganz nett für Fotos des kleinen, eher unscheinbaren Turms. Jetzt wissen wir jedenfalls, wo er steht.

Phare de Rochebonne

Phare de Rochebonne

 

Phare de Rochebonne

Phare de Rochebonne

 

Der Strand vor der Womotür braucht Zeit und Licht

Der Küstenabschnitt direkt unterhalb des Parkplatzes wirkt am ersten Tag sehr trist. Eine dichte Wolkendecke hängt am Himmel und nichts leuchtet, kein Wasser, kein Tang, selbst die Muscheln liegen nur gelangweilt im Sand herum. Naja, denken wir uns – es gibt schönere Strände. Wir schwingen uns auf die Räder und erkunden Saint Malo.
Doch während der nächsten Tage, wir bleiben gleich vier Nächte hier, sieht der Strand nicht nur jedes mal ganz anders aus. Nein: Der ist wirklich wunderschön. Wenn das Wetter passt und die Flut hochsteht, ein paar kleine Boote dahin tuckern und der Himmel mit einem strahlenden Blau mit dem Türkisblau des Wassers harmoniert, dann wirkt der Strand ganz plötzlich wunderschön. Wir wandern entlang der Küste über teils betonierte Pfade und über Stock und Stein und staunen über diese abwechslungsreiche Küste. Hier und da ragen extrem fotogen ein paar Bäume über dem Meer. Ich kann mich gar nicht sattsehen dran.

Nur ein paar Meter weiter finden wir nicht nur alte Bunkeranlagen. An der steinigen Felsenküste geben die Blumen ihr bestes, auch noch gelb und rosa und rot und violett in den Farbtopf der Natur zu werfen. Was für eine Wohltat für die Augen und was für ein Kontrast zur Stadt. Und diese beiden Locations liegen nicht einmal sieben Kilometer auseinander.
Ja, hier lohnt es sich, tagelang zu bleiben und auf Entdeckung zu gehen.

Die Blüten an der Küste fotografieren wir mit der Fokusstacking-Methode. Wir schrauben die Graufilter auf die Kamera und belichten 30 Sekunden lang. Dann stellen wir den Fokus einmal auf die fernen Felsen, einmal auf das Meer in der Mitte und dann auf die Blüten. Die werden dann im Wind natürlich trotzdem nicht wirklich knackscharf. Das Ganze machen wir logischerweise auch ohne Graufilter aber auch mit den drei Aufnahmen für die optimale Schärfe. Ich schaffe es nicht, die Fotos unterwegs optimal zu entwickeln. Verzeiht, wenn ich einmal das falsche Foto mit der suboptimalen Schärfe erwische, oder wenn einmal der Horizont kippt. Die Bildoptimierung ist mit dem Notebook so lahm, die Software ist eher was für den Desktop-PC oder die mobile Workstation. Dazu kommt, mich hält es nicht lange im Wohnmobil, ich will immerzu raus in die Natur.

Jedenfalls macht es uns viel Freude, endlich wieder ganz entspannt ausgiebig Langzeitbelichtungen anzufertigen.

Langzeitbelichtung in Rotheneuf

Langzeitbelichtung auf dem Küstenweg vor Rotheneuf

 

Langzeitbelichtung in Rotheneuf

Langzeitbelichtung des weißen Turms bei Rotheneuf

 

Blühende Küste in Rotheneuf
Blühende Küste in Rotheneuf
Küste in Rptheneuf
Pfad entlang der Küste, Rotheneuf
Pfad entlang der Küste, Rotheneuf
Strandgrasnelken und Ginster, Rotheneuf
Strandgrasnelken und Ginster, Rotheneuf
Strandgrasnelken und Ginster, Rotheneuf
Felsen und Wellen in Rotheneuf
Bunker in Rotheneuf

Eiskalter Meernebel an der Strandpromenade von Paramé

Gleich am ersten Abend erleben wir eine außergewöhnliche Lichtstimmung. Wir radeln über die Promenade und blicken bei Flut auf die gewaltigen in den Strandboden gerammten Baumstämme, die als Wellenbrecher dienen. In der Ferne umschließen niedrig hängende Wolken die beiden vorgelagerten Inselfestungen. Wie sich kurz darauf herausstellt, sind das keine Wolken, sondern eine gewaltige Nebelbank, die sich mit hoher Geschwindigkeit Saint Malo nähert. Schon kurz darauf umhüllen uns nasskalte Nebelschwaden, die Temperatur sinkt dramatisch. Dazu kommt eine steife Brise. Darauf waren wir kleidungstechnisch nicht eingestellt und frieren uns einen ab. So etwas reduziert doch den Spaßfaktor nicht unsignifikant.

Meernebel kommt mit hoher Gescwindigkeit, Saint Malo

Meernebel kommt mit hoher Geschwindigkeit, Saint Malo

 

Ein kurzer Moment Sonne, dann liegt Saint Malo in Nebel

Ein kurzer Moment Sonne, dann liegt die Strandpromenade von Paramé im Nebel

 

Gegenlichtaufnahme in Saint Malo

Gegenlichtaufnahme in Saint Malo mit den wellenbrechenden Baumstämmen

 

Kurze Langzeit mit der Canon R5 Freihand

Kurze Langzeitbelichtung der Wellenbrecher mit der Canon R5 Freihand

Beim letzten Foto war es nicht möglich relativ schnell das Stativ auf den rutschigen Stufen an der Hafenmauer aufzubauen. Ich versuchte mit der neuen Canon R5 einfach eine kurze Langzeitbelichtung aus der Hand und dank des erstaunlichen Stabilisators im Objektiv und in der Kamera klappte das ganz wunderbar. Manchmal muss es einfach schnell gehen und ich bin dankbar über diesen Fortschritt der Technik!

Unfreiwillige Dusche

Wir kommen nicht umhin, wieder an dem Nord-Tor die Wellen während der hohen Flut zu fotografieren. Eigentlich haben wir von diesem Motiv schon sehr gelungene Aufnahmen. Und wir sollten uns auf die Suche neuer Motive machen, aber irgendwie macht das Spaß dort zu stehen und dem Tanz der Wellen zuzusehen. Der steile Aufgang ist dort geriffelt, damit man auf den nassen Beton nicht ausrutscht. Diese Riffel sorgen auch dafür, dass die Wellen beim Zurücklaufen des Wassers lustig hinunterhüpfen.
Ich stehe am Geländer und beobachte das Meer und die Wellen schon eine ganze Weile. Einen Moment nicht hingesehen, da erwischt mich eine Welle ziemlich heftig. Ich kann die Welle, die von der Seite kommt, nicht gut sehen. Sie schwappt die Mauer hoch und ladet ihre Wasserfluten über meinem Kopf ab. So eine Scheiße! Ich bin klatschnass. Das ärgert mich außerordentlich, denn es ist mir in den letzten 20 Jahren Küstenfotografie noch nie in dieser Art passiert. Und dieses Mal habe ich die neue und meine bisher teuerste Kamera, die Canon R5, in der Hand und die ist danach auch klatschnass! Ich hoffe, dass es der Wahrheit entspricht, dass sie sehr gut abgedichtet ist. Wir trocknen die Kamera natürlich sofort ab, im Mobil reibe ich sie dann mehrmals mit einem feuchten Tuch ab. Über Nacht schließe ich die Kamera in einen mit Reis gefüllten Topf ein. Es geht glücklicherweise gut. Uff, Glück gehabt. Aber der Schrecken sitzt an diesem Abend tief.
Nach der Dusche radeln wir in der Nacht wie der Wind die sechs Kilometer den Hügel hoch zum Mobil. Meine Rückseite ist klatschnass, der Wind und die Luft sind kalt und ich friere wie ein Schneider und muss mich warm fahren. So schnell waren wir noch nie.
Ich werde in Zukunft noch vorsichtiger sein müssen, damit mir sowas nicht noch einmal passiert. Etwas peinlich das Ganze, weil ich immer wieder in unseren Berichten und Büchern davon rede die Wellen immer im Blick zu haben und dann selbst nicht gut genug aufpasse. Auf der anderen Seite, bin ich ständig draußen. Ich nutze die Kameras, die wir haben sehr ausgiebig, da scheint statistisch auch eher einmal was passieren zu können.

Hohe Flut in Saint Malo

Hohe Flut am Nordstrand Saint Malo, 1/25 Sekunde und nasse Füße

 

Wellen in Saint Malo

Saint Malo, Bretagne – auch so eine Freihand-Langzeitbelichtung, es war unmöglich das Stativ hier aufzubauen

 

Abends bei Flut in Saint Malo
Saint Malo, Bretagne
Saint Malo, Bretagne
Wellen in Saint Malo
Hohe Flut in Saint Malo

Fotografieren in Saint Malo

Mir ist es wichtig, dass ich Fotos der gewaltigen Pfähle die zur Flutabwehr am Strand stehen von unten in gutem Licht aufnehmen kann. Es klappt nicht. Die Wasserfluten scheinen den ganzen Tag über draußen auf dem Meer zu sein und es tut sich nichts am weiten Strand. Scheinbar. Und dann ist sie immer so schnell da, dass es mir zu gefährlich ist, unten auf dem Strand zu stehen. Außerdem haben wir die Gezeiten nicht gut bedacht. Morgens und abends ist Flut und tagsüber Ebbe. Beim nächsten Besuch werden wir die Gezeitentabellen auf dem Plan haben. Das klappt hoffentlich auf der Rückreise.

Motive finden sich in Saint Malo überall, wenn man die Augen aufhält. Vor allem muss das Licht stimmen. Wir hatten bei einem unserer ersten Besuche morgens eine weiche, leicht neblige Stimmung. Die kommt dieses Mal nicht. Also passen die Motive, die wir im Hinterkopf haben nicht dazu. Ich denke, das ist auch das Problem, wenn sich Reisende per Instagram auf eine Fototour vorbereiten. Man ist enttäuscht, wenn man ankommt und es sieht anders aus als in der Vorstellung. Das kann dazu führen, dass man all die anderen Motive nicht wahrnimmt und so verpasst.
Wir machen uns also locker. Noch sind wir dabei, uns nach der langen Reisepause wieder richtig intensiv in die Reisefotografie hineinzufinden, und stellen unsere Fotosinne auf sensibel. Herrlich. In der Wahrnehmung zu sein und alles aufzusaugen, was sich an Sinneseindruck anbietet.
Das Salz in der Luft riecht nur an machen Stellen der Promenade so richtig intensiv nach Jod. Der Sand fliegt im böigen Wind durch die Luft, er tut im Gesicht weh. Der Wind ist kalt, doch die Sonne wärmt unsere Haut. Das Licht ist grell, der nasse Sand reflektiert die grelle Sonne. Also scheint uns das grelle Licht nicht nur auf die Köpfe, es kommt auch von unten. Überall ist es hell. So hell wie hier ist es daheim nie! Oder doch? Die Akkus auf unserem Womo-Dach scheinen vor Freude zu brummen!

 

Gezeitenbecken vor dem Fort National

Das klare Wasser in den Gezeitenbecken leuchtet im Nachmittagslicht mit den algenbewachsenen Felsen herrlich farbenfroh. In Saint Malo sind diese Becken ganz besonders eindrucksvoll. Sie sind groß. Es gibt gemauerte Wege auf denen man bequem laufen kann. Hie und da läuft das Wasser wie ein Wasserfall ab. Tang schaukelt gemächlich im Wasser hin und her. Und als Kulisse dienen die gewaltigen dunkelbraunen Mauern von Saint Malo. Damit kann man sich fotografisch stundenlang beschäftigen. Einzig, wenn die Füße zu nass werden, ist es Zeit aufzuhören und sich in und auf die Mauern der Stadt zurückzuziehen. Wie schon beschrieben, kommt die Flut hier auf dem letzten Strandabschnitt vor der Mauer schneller als erwartet.

Ebbe in Saint Malo

Ebbe in Saint Malo, die Algen auf den Felsen geben vor allem mit einem Polfilter intensive Farbakzente

 

Ebbe in Saint Malo

Ebbe in Saint Malo – ein typisches Schönwetterfoto

 

Ebbe in Saint Malo

Ebbe in Saint Malo. Dieses klare Wasser und die Baumstämme vor der Mauer

 

Ebbe in Saint MaloEbbe in Saint Malo

Schaattenspiel bei Ebbe in Saint Malo

Wellen fotografieren – fast wie fliegen

Morgens knallen die Wellen mit Schmackes direkt unter den Mauern auf den Strand. Wir stehen auf der Wehrmauer, und unter mir fliegen die Möwen. Hey, cool. Ich fühle mich wie ein Vogel oder wenn ich es aus der Fotografenwarte aus interpretiere, wie eine Drohne. Also zücke ich das 70-200mm, lehne mich über die hohe Mauer und blicke direkt von oben auf das Meer. Die Wellen wirbeln Sand hoch, das Grün des Wassers vermischt sich mit dem Braun des Sandes. Was für eine wunderbare Sicht auf Wellen bietet sich hier. Das ist mir bisher nie aufgefallen.
Einfacher kann man Luftaufnahmen echt nicht machen. Ich möchte Gunter nicht allzulange warten lassen und beeile mich etwas. Das bereue ich später. Freudig erzähle ich meinem Mann von den außergewöhnlichen Wellenfotos. Morgen wollen wir das nochmal intensiver machen. Die Gelegenheit bietet sich leider nicht mehr. Das Licht passt am nächsten Tag nicht, die Wellen dümpeln nur schwach vor sich hin.

Ich schreib es mir nochmal hinter die Ohren: JETZT ist die Zeit. Aufgeschoben ist verpasst! Jedenfalls, wenn es um Lichtsstimmungen geht. Wenn ich etwas sehe, konzentriere ich mich voll drauf und verschiebe es nicht. Basta!

Wellen von der Mauer, Saint Malo

Wellen von der Mauer, Saint Malo. Ganz ohne Drohne

 

Wellen von der Mauer, Saint Malo
Wellen von der Mauer, Saint Malo
Wellen von der Mauer, Saint Malo
Wellen von der Mauer, Saint Malo

Streitende Möwen

Weiter entlang auf der unbezwingbaren Stadtmauer streiten sich zwei Möwen. Die beiden verbeißen sich so richtig bös ineinander. Der Kampf sieht alles andere als harmlos aus. Ich fotografiere die Streithähne – Streitmöwen.
Und schon haben wir wieder andere Fotos aufgenommen, als wir geplant hatten!

Zankende Möwen, Saint Malo
Zankende Möwen, Saint Malo
Zankende Möwen, Saint Malo

Paramé, Saint Malo, die Promenade

Mitzieher bei einem Strandsegler
Fußballspielende Kids
Silhouette mit Farbtupfer, Saint Malo
Paremé, Promende
Langzeitbelichtung Paremé, Promende
Möwe auf der Promenade

 

Details in der Stadt und Nachtaufnahmen

Je nach Lichtstimmung bieten sich unterschiedliche Motive in Saint Malo an. In der Innenstadt ist es speziell abends und nachts ratsam, ein Stativ einzusetzen, es sei denn, du hast eine hoch-ISO-fähige Kamera.

Auf der Mauer, Saint Malo
In den Gassen von Saint Malo
Nachts in Saint Malo
Saint Malo und Karusell
Treppe zum Strand, Saint Malo
Häuser von Saint Malo
Häuser von Saint Malo
Häuser von Saint Malo
Praktische Fahrradständer
Saint Malo in der Nacht

 

Als Tipp für fotobegeisterte Besucher – bleib länger

Bleib einfach länger in der Stadt oder Umgebung und mach dich locker von allen Eindrücken, die von außen auf dich einwirken. Auch die von unseren Fotos hier im Blog. Es kommt fast immer anders als geplant. Jedoch ist Saint Malo so fotogen, dass du immer mit einer fetten Fotoausbeute nach Hause kommen wirst. Es ist möglich, bei jeder Tageszeit und bei jedem Wetter Motive zu finden.
Und es tut richtig gut, wenn man ein eigenes persönliches Motiv entdeckt, das noch keiner hat.

Mein gelbes bretonisches Matrosenhemd

Ich mag diese typisch bretonischen Matrosenhemden gern. Die sind atmungsaktiv, einfach nur aus Baumwolle aber sehr eng gewebt, sodass der Wind so gut wie nicht durchkommt. Darin fühle ich mich (nicht nur) in der Bretagne am wohlsten. Vor Jahren hatte ich ein rostrotes Matrosenhemd auf Ouessant gekauft, in Saint Malo sehe ich diese Hemden auch in anderen Farben und etwas dicker gewebt in einem Laden für maritime Kleidung. In dem herrscht reges Treiben. Ein englisches Ehepaar plaudert lautstark lachend mit der Verkäuferin. Die Engländerin zieht beim Anprobieren die Hemden umständlich über ihren Kopf. Bei einer Nummer zu klein wirkt das wirklich ulkig und sie kommt hinterher kaum wieder raus aus dem Hemd. Sie hat richtigen Spaß dabei. Kaum sieht sie mich kommen, spricht sie mich auch schon direkt an. Jetzt tönt ein Kauderwelch aus drei Sprachen durch den Laden: Französisch, Englisch und sogar Deutsch. Die Lady sprüht nur so vor Energie. Ich finde mein Hemd schnell. Gelb finde ich am besten, weil wir nachts immer mit dem Rad unterwegs sind und ich damit leichter erkennbar bin. Außerem sieht das gelbe Hemd auf Fotos sicher gut aus.

Wenn du in der Bretagne unterwegs bist, schau dir diese Hemden unbedingt mal an. Sie wirken unscheinbar, haben die Taschen vermeintlich auf der falschen Seite (auf der Innenseite), sind aber am Meer extrem bequem und praktisch.

 

Schauplätze von Kommissar Dupin – Bretonische Spezialitäten

Dupin-Saint Malo: Die alte Markthalle

Dupin-Saint Malo: Die alte Markthalle

Kommisar Dupin Bretonische Spezialitäten – Filmschauplätze

Rechtzeitig zum Start der Feriensaison wiederholt das ARD Kommissar Dupin – Bretonische Spezialitäten.
Der Film spielt in Saint Malo, Dinard und Umgebung und beginnt am Kap Frehel. Die Filmbilder aus dieser bretonischen Region sind auch das Highlight der Sendung, während die eigentliche Handlung eher eine Nebenrolle spielt.
Wir zeigen euch unsere schönsten Bilder zum Film und als Einstimmung für eure nächste Urlaubsreise in die Bretagne.

 

Cap Frehel, Bretagne, Frankreich

Cap Frehel, Bretagne, Frankreich

 

Dupin-Saint Malo: Der Buchladen
Dupin-Saint Malo: Die engen Gassen
Dupin-Saint Malo: Die engen Gassen
Dupin-Saint Malo: Der Leuchtturm-Kai
Dupin-Saint Malo: Der Leuchtturm-Kai
Dupin-Saint Malo: Die engen Gassen
Dupin-Saint Malo: Der Korsar Robert Surcouf
Dupin-Saint Malo: Flucht auf der Stadtmauer
Dupin-Saint Malo: Der Leuchtturm-Kai
Dupin-Saint Malo: Flucht auf der Stadtmauer
Dupin-Saint Malo: Die alte Markthalle
Dupin-Saint Malo: Die engen Gassen
Dupin-Saint Malo: Die alte Markthalle
Dupin-Saint Malo: Die Villa in Dinard

Weitere Reiseberichte zu den Filmschauplätzen des Kommisar Dupins hier im Blog:

Weitere Fotos von Saint Malo bei hoher Flut

Live Reisebericht Dinard

Die Klippen beim Pointe du Grouin kommen im Film vor.

Der Krimi „Bretonische Spezialitäten“ bei Amazon

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Ist das Kunst, oder kann das weg? Der Schiffsfriedhof in Quelmer

2. Mai 2022/0 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2022/05/SaintMalo-0202.jpg 934 1400 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2022-05-02 13:22:362023-02-06 09:33:21Saint Malo – Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fotografen
03 - Cote Emeraude, 2019-Frankreich-Herbst, Leuchtturm-Bretagne

Cote de Goëlo: Cap Fréhel

Nach dem mogendlichen Womo-Service fahren wir über das Gezeitenkraftwerk von Saint Malo vorbei an Dinard und St. Cast-le-Guildo hinauf zum Cap Frehel.

Gemütlicher Campingplatz am Cap Fréhel

An der mit Sandstränden gespickten Klippenküste finden wir unseren heutigen Übernachtungsplatz, ein Campingplatz unter Pinien, der in der Nebensaison als Stellplatz dient. Der Platz hat zwar geschlossen, ist aber zugänglich, die Toiletten und Duschen sind jedoch geschlossen und die Übernachtung soll eigentich 5 Euro pro Nacht kosten. Es kam aber niemand zum Kassieren und wir haben auch keine Möglichkeit zum Bezahlen ausfindig machen können. Wir rden mit unseren niederländischen Nachbarn, die auch versuchen zu bezahlen aber keinen Erfolg haben.

Strand- und Küstenwanderungen am Cap Fréhel

Die Gegend ist ideal für Strand- und Küstenwanderungen. Wir bleiben also gleich zwei Nächte, damit wir auch nur annähernd das Gefühl haben, die Region ein wenig kennengelernt zu haben. Wie Perlen an einer Schnur liegen hier die schönsten Sandstrände am Küstenwanderweg. Kurz vor Sonnenuntergang wechseln wir auf die Fahrräder und radeln über den Radweg zum vier Kilometer entfernten Cap Frehel für die letzte Fotosession des Tages. Das Kap mit dem großen viereckigen Leuchtturm hoch auf den Klippen. Das Wetter nervt. Keine noch so kleine Wolke hängt am Himmel. Schon tagelang strahlend blauer Himmel. Für Fotos ganz schlecht. Wir nehmens gelassen, wandern viel und fotografieren etwas weniger.

Strand am Cap Fréhel
Klares Wasser, Frehel
Am Strand, Fréhel

Leuchtturmfotofie in der Nacht am Cap Fréhel

Sonnenuntergang am Cap Fréhel

Sonnenuntergang am Cap Fréhel

 

Felsenküste am Cap Fréhel

Felsenküste am Cap Fréhel

 

Den Leuchtturm Fréhel haben wir schon mehrfach fotografiert in den letzen Jahren und er ist im Jahr 2020 im Leuchtturm Kalender von Delius Klasing abgedruckt.

Da das Wetter tagsüber einfach zu gut und deswegen fotografisch langweilig ist, fotografieren wir den Leuchtturm in der Nacht. Der Mond wird fast voll sein und dem Leuchtturm wenigstens etwas Licht abgeben. Hoffen wir, werden aber enttäuscht. Wir sind bereits seit Stunden auf den Beinen, wollten den Sonnenuntergang aufnehmen, der langweilig ausfiel. Schon bevor es ganz dunkel ist, fängt der Leuchtturm an, seine Licht über das Meer zu schicken. Doch es ist noch zu hell, wir sehen keine Lichtsstrahlen. Es ist erstaunlich viel los in der Nacht. Immer wieder laufen Leute an uns vorbei. Manche trauen sich tatsächlich sogar in der Dunkelkeit mit Flipflops auf die felsigen Pfade. Endlich  werden die Strahlen des Lichtes länger und es sieht gut aus auf den Fotos. Fehlt nur noch das Mondlicht auf dem Gebäude. Aber der Mond lässt sich soviel Zeit. Wir frieren uns in kurzen Hosen die Knie rot und blau. Der Wind geht durch und durch. So richtig kalt ist es nicht. Nun denn, der Mond hängt als orangener Ball tief am Horizont, der hilft uns bei unserer Fotografie eher wenig. Die Kamera geht ans Limit. Das grelle Licht des Leuchtturms in der tiefschwarzen Nacht. Bis auf 10000 ISO gehe ich hoch, sonst wird die Belichtungszeit zu lang für das Leuchtturmlicht. Die Rückfahrt ist dann gemein. Es geht nur Bergab und wir machen Tempo. Brr, das ist jetzt echt kalt.

 

Der Leuchtturm am Cap Fréhel
Der Leuchtturm am Cap Fréhel
Der Leuchtturm am Cap Fréhel
Historische Leuchtturm am Cap Fréhel, Bretagne

Hier kommen die Nachtaufnahmen des Leuchtturms Fréhel

Nachtaufnahme des Leuchtturms Fréhel

Nachtaufnahme des Leuchtturms Fréhel

 

Nachtaufnahme des Leuchtturms Fréhel

Nachtaufnahme des Leuchtturms Fréhel

Das Fahrrad als ideales Transportmittel für Fotografen

Mit dem Fahrrad haben wir hier das ideale Transportmittel. Schnell sind wir an interessanten Orten, wie das Fort la Latte und dem Leuchtturm und haben keine Parkplatzprobleme. Allerdings sind die Steigungen im Wind etwas anstrengend, wenn man wie Gabi nicht mal langsam radeln kann. Mit dem Wohnmobil wäre es schwierig, in jede Ecke zu kommen. Außerdem ist das nicht wirklich umweltfreundlich, ein so großes Gefährt als Sightseeingauto zu nutzen. Schon auf der letzten Reise planten wir so, dass wir die Stellplätze an fotogenen Orten suchen und die Kurzstrecken zu Fuß oder dem Rad zurücklegen. Mit dieser Methode werden wir auch fitter. Zehn Kilometer am Tag zu Fuß sind Minimum, dazu meist noch 20 km mit dem Rad. Was sich nicht viel anhört. Da wir fotografieren kommen so oft 6-7 Stunden draußen zusammen.

Besichtigung des Leuchtturms Fréhel

Endlich ist es soweit. Schon immer wollte ich den Leuchtturm am Cap Fréhel besichtigen. Aber wir waren immer zur falschen Zeit dort. Diesmal warteten wir solange, bis es klappte. Wir planten den Besuch des Turms trotzdem kurz vor der Schließung in der Hoffnung auf gutes Licht gegen Abend. Klappte leider nicht. Die Sonne ist auch gegen 17 Uhr noch ziemlich grell. Ich freue mich schon auf die freischwebende Treppe. Die gibt es zwar, aber es gibt auch einen Fahrstuhl! Und der ist mit einem geländer gesichert. Also wird das fotografieren schwierig. Glücklicherweise besitzt die neue Canon 6d MII ein Klappdisplay, damit schaffe ich ein paar Fotos der Treppe.

145 Stufen führen zur Aussichtsplattform von wo aus wir über die sowieso schon 70 Meter hohen Klippen schauen. Und auf den alten Leuchtturm, der nach dem Plan des Phare du Stiffs (Quessant) gebaut wurde.

Der Schatten des Leuchtturms Fréhel
Der Leuchtturm von Innen, Fréhel
Blick vom Leuchtturm Fréhel

Fort la Latte

Danach radeln wir noch zum Fort La Latte, welches wir auch vom Leuchtturm aus gesehen hatten. Da ist Sonntags bei so schönem Wetter viel los. Wir besichtigen das Fort nicht, wandern aber entlang des Küstenpfades, der recht anspruchsvoll steil über Steine führt. Das Wasser strahlt uns türkisfarben an. Am Strand klettern wir etwas waghalsig über große und kleine Felsen, damit wir die Farbenpracht aufs Foto bannen können. Auf den Bildern wirkt es leider nicht so knallig wie in echt.

Fort la Latte, Bretagne

Fort la Latte, Bretagne

 

Fort la Latte, Bretagne

Fort la Latte, Bretagne

 

Abends am Strand Cap Fréhel

Angler im Sonnenuntergang, Fréhel

 

Wellen am Abend, Fréhel

Wellen am Abend, Fréhel

 

Abends am Strand, Fréhel
Küstenbaum, Fréhel
Küstenbaum, Fréhel
Makro im Wind – fast unmöglich
Dünenlandschaft am Cap Fréhel
Wellen am Abend, Fréhel
Küstenlandschaft
Küstenbaum, Cap Fréhel
Gabi auf der abendlichen Wanderung

 

Der Leuchtturm Kalender mit dem Leuchtturm Fréhel (Delius Klasing) bei Amazon

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

 

25. September 2019/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/09/frehel-2.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-09-25 23:48:392023-03-15 09:00:04Cote de Goëlo: Cap Fréhel
03 - Cote Emeraude, 2019-Frankreich-Herbst

Cote Emeraude: Die Felsfiguren von Rotheneuf und Saint Malo

Nach den stillen Tagen in Gouville fahren wir weiter südlich einen weiteren Badestrand an. Über kleine, verwinkelte Sträßchen finden wir bei Dragey einen weiteren strandnahen Stellplatz unter Pinien. Dieser auch weitläufige Sandstrand liegt vor dem Mont Saint-Michel in einer Bucht und macht uns irgendwie nicht wirklich an. Unser deutscher Stellplatz-Nachbar hat seine Stereoanlage aufgedreht, und das permanente Bumm-Bumm-Bumm geht uns nach einer Weile gehörig auf die Nerven.

Strand in Dragey

Strand in Dragey

 

Strand in Dragey

Strand in Dragey, die Imbissbude ist gegen Erosion geschützt

Stellplatz in Hirel

Wir entscheiden kurzerhand, 2:0-stimmig ohne Gegenstimmmen, weiterzufahren. Das ist der Vorteil vom Haus auf Rädern. Und siehe da, kurze Zeit später fahren wir am Mont Saint-Michel vorbei und sind in der Bretagne angekommen. Weil wir diese letzte Tagesetappe nicht geplant hatte, genießen wir die Fahrt im allerschönsten Abendlicht, es wird fast dunkel als wir den Stellplatz in Hirel anfahren. Der liegt auch beinahe am Meer, nur die Straße trennt uns davon, und die Salzwiesen, und das endlose Watt. Kurz gesagt, das Meer ist so weit weg, dass man es mit dem Fernglas suchen muss. Macht aber nichts, wir wollen eh nur in Ruhe übernachten und dann geht es weiter. Morgens sollte eigentlich jemand vorbeikommen und die 5 Euro Stellplatzgebühr kassieren, es kam aber niemand. Da kann man nichts machen, also fahren wir los.

Mühle in Hirel, Bretagne

Mühle in Hirel, Bretagne

 

Stellplatz Hirel

Ruhiger Stellplatz Hirel

 

Pointe du Grouin

Hinter Cancale am Pointe du Grouin halten wir für eine Nacht, nutzen das trübe Wetter für PC-Arbeiten und Brainstorming bezüglich unserer Buchprojekte und sind ansonsten auf dem Küstenwanderweg entlang der Klippen unterwegs. Die felsige Küste wird immer mal wieder von kleinen Sandstränden unterbrochen. Das Wandern macht großen Spaß und wir sind trotz trübem Wetter stundenlang unterwegs. Im Frühjahr haben wir über diesen Küstenabschnitt bereits berichtet. Der Stellplatz entlang der Straße ist sehr beliebt und wir nutzen den auch ganz gern, wenn wir im Mobil arbeiten und dabei übers Meer schauen möchten. Ansonsten ist uns Meerblick gar nicht so wichtig, weil wir sowieso immer bis Sonnenuntergang und länger mit dem Füßen im Sand stehen und fotografieren.

Pointe du Grouin und Cancale im Frühjahr

Felsenküste Point du Groin

Felsenküste Point du Grouin bei Ebbe und trübem Wetter

 

Welle, Grouin

Welle, Grouin

 

Felsenküste am Pointe du Grou<in

Felsenküste am Pointe du Grouin

Skurile Steinfiguren in Rothéneuf

Der nächste größere Halt ist das Städtchen Rothéneuf, kurz vor dem ehemaligen Piratennest Saint Malo. Der dortige Stellplatz hat gute Referenzen, kostet 8 Euro die Nacht und bietet Stromanschluss. Ja, man gewöhnt sich leicht an den Luxus und gerät in Gefahr, zum Weichei zu mutieren.

Das Dörfchen Rothéneuf ist weltbekannt für die etwa 300 skurrilen Steinfiguren, die der örtliche Abbé Fouré (1839–1910) , ein Sonderling und Eigenbrötler, in jahrelanger Arbeit in die Felsklippen an der Küste geschlagen hat. Mit 30 erlitt der arme Mann einen Schlaganfall und zog sich danach zu diesen Felsen zurück.

Wir waren vor vielen, vielen Jahren mit unseren drei Kids schon mal hier gewesen, doch einen weiteren Besuch lassen wir uns diemal nicht entgehen. Damals konnte man noch mit dem Wohnmobil zum Parkplatz fahren, das ist jetzt nicht mehr möglich. Vom Stellplatz aus führt ein Wanderpfad bei Ebbe durch den Hafen, bei Flut durch Pfade im Ort und dann entlang der Küste zu den Skulpturen. Die Wanderung lohnt genauso wie der Besuch der Skulpturen.

Für die Fotos mussten wir geduldig warten, bis nicht ganz so viele andere Touristen im Motiv standen.

Tür zum Strand, Rotheneuf

Tür zum Strand, Rotheneuf

 

 

Über dem Hafen von Rotheneuf

Über dem Hafen von Rotheneuf

 

Aber erst ein Abstecher in den von mauerbewehrten Villen umgebenen weitläufigen Hafen. Es ist Ebbe und hier kann man sich richtig verlaufen. Die Schiffe balancieren auf ihren Stelzen im Hafenschlick oder liegen auf der Seite.
Über den Küstenwanderpfad erreichen wir die Rochers sculptes, die Felsen mit den Figuren. Um den kleinen Parkplatz sind ein Souvenirladen, ein nicht so preiswertes Restaurant und natürlich das Kassenhäuschen arrangiert. 3 Euro pro Person und wir dürfen zwischen den steinernen Werken des Pfarrers herumklettern.

Felsfiguen von Rotheneuf

Felsfiguen von Rotheneuf

 

Felsfiguen von Rotheneuf

Felsfiguen von Rotheneuf

 

Steinkopf, Rotheneuf

Steinkopf, Rotheneuf

 

 

Rothéneuf
Die Steinfiguren von Rothéneuf
Die Steinfiguren von Rothéneuf
Die Steinfiguren von Rothéneuf
Die Steinfiguren von Rothéneuf
Die Steinfiguren von Rothéneuf

Wellen und eine Babymöwe in Saint Malo

Am späten Nachittag fahren wir mit den Rädern ins sechs Kilometer entfernte Saint Malo und bleiben auf der ewig langen Uferpromenade kleben. Die Flut steht hoch, die Wellen springen fröhlich, auf der belebten Promenade herrscht eine locker beschwingte Stimmung.
Da bleiben uns nur einige Minuten in der einbrechenden Dämmerung für einen Abstecher zu den Wehrmauern der Altstadt.

Nach Sonnenuntergang und bei Flut, Saint Malo

Nach Sonnenuntergang und bei Flut, Saint Malo, Fort National

 

 

 

 

Möwenbaby im Sonnenuntergang in Saint Malo

Möwenbaby im Sonnenuntergang in Saint Malo

 

Sonnenuntergang in Saint Malo

Sonnenuntergang in Saint Malo

 

Ebbe in Saint Malo

Tags darauf sind wir bei Ebbe in Saint Malo. Wir können problemlos über den trockenen Meeresboden zu den benachbarten, teils festungsbewehrten Inselchen des Fort National und Grand Bé laufen, dann noch durch die gepflasterten Gassen der Altstadt schlendern.
Doch irgendwie hat uns die Uferpromenade in ihren Bann geschlagen. Auch heute hängen wir wieder auf dem Rückweg dort fest, während die untergehende Sonne die Wellen und die Ufergebäude in goldenem Licht erstrahlen lässt. Uns gefällt der lockere Trubel: Surfer fahren mit Surfbrett unterm Arm oder auf eine Anhänger am Rad herum, Hunde folgen ihren Herrchen und Frauchen brav hinterher, auch ältere Damen fahren Inliner. Fast kommen wir auch in Urlaubsstimmung. Es fühlt sich so „Californisch“ an.

Es ist schon dunkel, da radeln wir nocheinmal zum Leuchtturm am anderen Ende der Stadt. Wir führen einige nette Gespräche auf Französisch aber doch viel mehr noch auf Englisch. Eine circa 60 jährige Frau ist ganz begeistert, als sie uns mit den Stativen bewaffnet an den Anglern vorbei ziehen sieht. „Ihr seid auf Bilderfang, nicht Fischfang.“ Ja und an dem Abend haben wir wenig Glück. Die Stadt wirkt nicht richtig im Abendlicht. Da hatten wir im Frühjahr bessere Fotos machen können. So ist das mit der Fotografie. Man muss immer draußen sein und sein Bestes geben. Aber ein klein wenig Glück gehört auch dazu.

Dann schießen wir noch ein paar Fotos der Stadt und beenden damit diesen laufreichen und radreichen Tag. Abends sind aber nicht nur unsere Füße müde! Erst einen Tag später stellen wir fest, dass wir dreimal sehr nah an einem Leuchtturm vorbei geradelt sind. Da nützt auch ärgern nichts – wir müssen einfach nochmal nach Saint Malo. Ich habe sowieso das Gefühl, dass ich fotografisch noch lange nicht fertig bin mit dieser Stadt.

Grand Maree in Saint Malo

Blick auf die gewaltigen Mauern der Ville Close bei Ebbe

Blick auf die gewaltigen Mauern der Ville Close bei Ebbe

 

Insel Grand Bé, Saint Malo

Insel Grand Bé, Saint Malo

 

Insel Grand Bé, Saint Malo

Insel Grand Bé, Saint Malo

 

Insel Grand Bé, Saint Malo

Insel Grand Bé, Saint Malo

 

Insel Grand Bé, Saint Malo

Insel Grand Bé, Saint Malo

 

Regenwolken über Saint Malo

Regenwolken über Saint Malo

 

Gezeitenbecken, Saint Malo

Gezeitenbecken, Saint Malo

 

 

Im Frühjahr besuchten wir Saint Malo zum ersten Mal. Zahlreiche Nachtaufnahmen und Leuchtturmfotos findest du da:

Grand Marée in Saint Malo, Bretagne

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil

24. September 2019/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/09/saintMalo-3275-Bearbeitet.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-09-24 15:06:172023-03-15 08:59:31Cote Emeraude: Die Felsfiguren von Rotheneuf und Saint Malo
03 - Cote Emeraude, Leuchtturm-Bretagne

Phare du Cap Frehel, Bretagne, Frankreich

Der Leuchtturm und die Klippen des Cap Fréhel

Phare du Cap Frehel, Bretagne, Frankreich, rechts der alte von General Vauban erbaute Turm

Das Cap Fréhel ist eine felsige Landzunge zwischen den Städten Saint-Malo und Saint-Brieuc, die in die Bucht von Saint-Malo hineinragt. Der erste Leuchtturm wurde 1702 auf Empfehlung von General Vauban gebaut und sollte vor Angriffen der englischen Flotte warnen. Er ähnelt frappierend dem Phare du Stiff auf der Ile d’Ouessant, kein Wunder, denn beide Türme hatten den gleichen Architekten.

1847 wurde ein zweiter Turm in Betrieb genommen, da der runde erste Turm ernste Alterserscheinungen zeigte. Der zweite Turm hielt bis 1944, dann hat ihn die deutsche Wehrmacht gesprengt. Bis zur Fertigstellung des heutigen Phare du Cap Frehel 1950 musste der uralte Turm nochmal als Ersatz herhalten.

Der heute aktive Leuchtturm steht mit seinen 33 Metern auf der 52 Meter hohen Felsklippe des Kaps. Das Leuchtfeuer liegt somit 85 Meter über dem Meeresspiegel und leuchtet über 50 Kilometer weit über die Bucht von Saint-Malo, dürfte also auch auf der Kanalinsel Jersey zu sehen sein.

Cap Frehel, Leuchtturm am frühen Abend, Bretagne, Frankreich

Die Klippen und der Leuchtturm Cap Fréhel

Der Leuchtturm steht hoch oben auf den Klippen, Cap Frehel, Bretagne, Frankreich

Im Sommer und zu eingeschränkten Zeiten in der Nebensaison ist es möglich, den Leuchtturm zu besichtigen. Im Jahr 2019 besichtigten wir den Leuchtturm.

Besucher am Leuchtturm Frehel, Bretagne


Der Leuchtturm von Innen, Fréhel

Der Leuchtturm von Innen, Fréhel


Der Schatten des Leuchtturms Fréhel

Der Schatten des Leuchtturms Fréhel


Besichtigung des Leuchtturms am Cap Frehel – Klick hier!


Cap Frehel in der Nacht


ZurückWeiter
Nachtaufnahme des Leuchtturms Fréhel
Sonnenuntergang am Cap Fréhel
Historische Leuchtturm am Cap Fréhel, Bretagne

Fotogalerie des Cap Frehels – Klick dich durch die Fotos durch!


Cap Frehel, Bretagne, Frankreich

Vogelfelsen, Cap Frehel, Bretagne

Vogelfelsen, Cap Frehel, Bretagne

Cap Frehel, Leuchtturm am frühen Abend, Bretagne, Frankreich

Cap Frehel, Leuchtturm am frühen Abend, Bretagne, Frankreich

Cap Frehel, Leuchtturm am frühen Abend, Bretagne, Frankreich

Cap Frehel, Leuchtturm am frühen Abend, Bretagne, Frankreich

Der weite Blick übers Meer und das kleine Segelboot, Cap Frehel

Regenwetter am Cap Frehel, Bretagne

Der Leuchtturm steht hoch oben auf den Klippen, Cap Frehel, Bret

Der Leuchtturm steht hoch oben auf den Klippen, Cap Frehel, Bret

Der Leuchtturm steht hoch oben auf den Klippen, Cap Frehel, Bret

Der Leuchtturm steht hoch oben auf den Klippen, Cap Frehel, Bret

Pfad zum alten Leuchtturm am Cap Frehel, Bretagne, Frankreich

Der historische Leuchtturm am Cap Frehel steht direkt an der Abb

Sammelbox für das Seerettungsboot, an der Tür des alten Leucht

Es ist wirklich sehr gefährlich am Cap Frehel. Man sollte diese

Raupen am Cap Frehel

Zur Toilette, Cap Frehel, Bretagne

Eingang zum Leuchtturm am Cap Frehel

Alter Rum, Cap Frehel, Bretagne

Besucher am Leuchtturm Frehel, Bretagne

Die Linse wird geputzt, Leuchtturm am Cap Frehel, Bretagne

Detail des Leuchtturms am Cap Frehel, Bretagne, Frankreich



Europäische Leuchttürme Bretonische Leuchttürme Live-Reiseberichte Frankreich

8. Mai 2019/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/Leuchtturm-2020-4.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-05-08 20:24:002023-02-09 08:44:48Phare du Cap Frehel, Bretagne, Frankreich
03 - Cote Emeraude, 2019 Bretagne

Dinan – die schönste bretonische Stadt

Dinan ist die am besten erhaltene historische bretonische Stadt. Sie bietet so viele fotogene Motive, dass wir gleich mehrere Tage bleiben und einmal mit dem Weitwinkel und dann mit dem Teleobjektiv auf Fotosuche gehen. Dinan wäre eine ideale Fotolocation für Regenwetter, mit glänzendem Kopfsteinpflaster, in dem sich die Lichter spiegeln. Wir haben tolles sonniges Wetter und genießen das auch. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.

Stadtteil Port Dinan liegt am Fluß Rance

Unten im Hafen am Fluß Rance liegt der Stadtteil Port Dinan. Entlang der Hafenpromenade laden viele Geschäfte und Restaurants zum Besuch ein. Die idyllischste Gasse der Bretagne, die Rue du Petit Fort, führt von da hinauf in das 75 Meter höher gelegene Dinan. Verteilt in der Stadt findet man noch etwa hundert sehr gut erhaltene Fachwerkhäuser aus verschiedenen bis ins Mittelalter zurückreichenden Epochen. Die Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert ist fast komplett erhalten. Tagsüber kann man darauf spazieren gehen und hinunter zum Viadukt und auf Port Dinan schauen. Abends ist die Stadtmauer mit einem Zaun abgesperrt.

Dinan, Bretagne

Das ist der erste Blick auf Dinan, wenn man den Pfad hochkommt

Wir sind neugierig auf das historische Flair und wollen natürlich die Häuser und Gassen im besten Licht fotografieren und in unseren Bildern die Stimmung rüberbringen.

Wunderschöner Wohnmobil Stellplatz in Port de Dinan

Von unserer letzten Station Cancale aus ist Dinan knapp 40 Kilometer entfernt. Von der Abfahrt der Nationalstraße N 176 sind es nur drei Kilometer bis zum Wohnmobilstellplatz in Dinan. Im Hafen unter dem Viadukt können maximal 38 Mobile übernachten. Trotz Wochenende ist es ziemlich leer. Wir zahlen 6,20 Euro Parkgebühren und können dafür bis Montag früh stehen bleiben.

Wohnmobilstellplatz in der Nacht aus – am nächsten Tage waren nur noch zwei Mobile da.

Durch die Gassen von Dinan, bei Tag und bei Nacht

Und auf gehts zur Altstadt. Bepackt mit Stativ und Fotorucksack erreichen wir über einen kleinen, steilen Pfad und Treppen Dinan im Mittagslicht. Allein der Blick auf das im Tal liegende Port Dinan ist schon atemberaubend. In den nächsten Tagen laufen wir diesen Weg oft hinauf und hinunter. Unsere andere Route hinauf führt durch die Rue du Petit Port vom Hafen aus hoch in die Stadt. Dieser kopfsteingepflasterte von Fachwerkhäusern gesäumte Weg gilt als die schönste Gasse der Bretagne. Es ist sonnig aber nur etwa 10° Grad warm.

Dinan, Bretagne

Kayakfahrer auf dem Rance, Dinan

 

Mittelalterstadt, Dinan, Bretagne

Blick vom Viaduct auf Port de Dinan

 

Der Pfad zur Stadt, Dinan, Bretagne

Der Pfad zur Stadt

Kirche Saint-Malo

Wir besichtigen jede Kirche, an der wir vorbeikommen. Die schweren, hölzernen Türen der im gotischen Stil erbaute Kirche Saint-Malo stehen einen Spalt offen. Der typisch muffig, kalte Kirchengeruch strömt uns schon auf den Treppen entgegen. Im Innern der Kirche gefällt uns der schlichte Stil, sie hebt sich deutlich von den anderen übermäßig prunkvollen Kirchen ab.

Mittelalterstadt, Dinan, Bretagne

Kirche Saint-Malo von Innen – das ist ein Panorama, welches ich aus fünf Querformatfotos zusammengesetzt habe.

 

Basilkia St. Sauveur in Dinan

Basilkia St. Sauveur, Dinan
Basilkia St. Sauveur, Dinan
Basilkia St. Sauveur, Dinan
Basilkia St. Sauveur, Dinan
Basilkia St. Sauveur, Dinan

In den Gassen von Dinan

Wie in Honfleur finden sich in den Gassen zahlreiche Galerien. Die ganze Stadt scheint vor Künstlern nur so zu wimmeln. In dieser Atmosphäre fühlen wir uns sehr wohl. Schießlich finden wir wir auch die berühmte enge Gasse. Das Kopfsteinpflaster wölbt sich von beiden Seiten zur Mitte und bildet eine Rinne. Die Häuser lehnen sich über die Straße hinaus. Die Gebäude sind urig, die haben richtig Charakter. Wenn jetzt noch Leute in mittelalterlicher Tracht herumlaufen würden, könnte man denken, wir wären in die Vergangenheit gereist.

Die Rue de Petit Fort

Mittelalterstadt, Dinan, Bretagne

Rue de Peiti Fort, Dinan

 

Nachtaufnahme in Dinan

In der Nacht unterwegs in der Rue de Peiti Fort, Dinan

 

Nachtaufnahme in Dinan

In der Nacht unterwegs in der Rue de Peiti Fort, Dinan

 

 

Fototipp: Fotografie in Dinan

Fotografisch stellt die Gasse vor allem in den späten Abendstunden eine Herausforderung dar. Jede Lampe strahlt grell in einer anderen Farbe. Ich schalte an meiner Canon 6 D den Bildstil auf Neutral, und selbst da muss ich noch die Farbsättigung zusätzlich reduzieren. Sonst werden die Fotos zu knallig und haben einen unangenehmen roten oder gar grünen Farbstich.

Tagsüber schäche ich mit dem Grauverlauffilter die sehr harten Kontraste in der engen Gasse etwas ab. Gunter’s 80 D hat weniger Probleme damit, bei ihm funktioniert es auch ohne den Verlauffilter aber dafür mit eingeschalteter Tonwertoptimierung.

Grauverlauffilter von Haida und Rollei

Der obere Teil der Gasse heißt Rue du Jerzual

Hier ein paar Fotos von diesem Teil der Gasse.

Rue du Jerzual, Dinan
Rue du Jerzual, Dinan
Rue du Jerzual, Dinan
Rue du Jerzual, Dinan
Rue du Jerzual, Dinan

Rue du Jerzual, Dinan

 

Manche Gassen haben ihre eigenen Themen. So gibt es eine Art Winkelgasse mit Harry Potter Referenzen und entsprechenden Geschäften. In einem Schaufenster sehen wir einen Feuerblitz Nimbus 2000 Besen für 400 Euro!

Eine andere Gasse widmet sich Sherlock Holmes und ist passend dazu mit mehreren englischen Pubs bestückt.

Plausch mit einer Künstlerin

Die Kamera steht zu Fotografieren bereit auf dem Stativ. Da fährt in der Gasse ein Auto vorbei. Die Fahrerin winkt uns und signalisiert, dass sie gerne vorbei möchte. Und dann parkt sie auch noch mitten in unserem Foto. Haha, sie wohnt da und muss das Auto für den nächsten Tag beladen. Sie ist Künstlerin, fährt um vier Uhr morgens los nach Dieppe um von dort die Fähre nach England zu nehmen. „Solange es noch geht“ meint sie. Wir kommen ins Erzählen. Im April öffnet sie ihre Galerie wieder – sie verkauft Postkarten und Stoffe aus Leinen. „Das ist jetzt meine letzte Chance für ein paar Tage Urlaub“ sagt die Künstlerin. „Dann habe ich bis September durchgehend sieben-Tage-Wochen“.

Wir kennen das auch, als Künstler – und so sehe ich mich selbst auch – kennt man keine  festenWochentage und schon gar keine fünf-Tage-Woche mit acht-Stunden-Tagen.

Mit dem Tele durch enge Gassen – unbedingt zu empfehlen!

Laternen leuchten im schrägen Abendlicht
Das Viaduct
Ein Straßenzug im schrägen Abendlicht, Dinan
Überall sehenswerte Details

 

Warum sind ein Teleobjektiv in der Stadt lohnt, haben wir in Lyon ausprobiert und ausführlich drüber gebloggt.

Kurz gesagt, Dinan übt eine solche Faszination auf uns aus, dass wir von früh Morgens bis spät abends mit den Kameras unterwegs sind, um alle möglichen Lichtnuancen und Facetten der Stadt in Bildern festzuhalten. Das hat uns körperliche einiges abverlangt, nach zwei Tagen sind wir ziemlich platt, aber auch hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Aber das kannst du hoffentlich den Bildern ansehen.

Fototipp: Langzeitaufnahmen in Dinan

Dinan ist wunderschön. Aus diesem Grund sind wir auch nicht allein in der Stadt unterwegs. Trotz Vorsaison sind eine Menge Touristen in den Gassen unterwegs. Für Fotos kann das zum Problem werden. In den Abendstunden ist es möglich, jedenfalls in der Nebensaison, auf menschenleere Momente zu warten. In der Nachmittagszeit ist es fast unmöglich. Ich setze darum das 1000-fach Graufilter ein, belichte bei niedriger ISO bis zu drei Minuten lang, und wie von Zauberhand sind die Menschen im Bild verschwunden.

Langzeitbelichtungen mit und ohne Graufilter – praktische Anleitung

[caption id="attachment_24776" align="aligncenter" width="920"]Belebte Straße von Dinan, mit Graufilter Belebte Straße von Dinan, mit Graufilter[/caption]

[caption id="attachment_24775" align="aligncenter" width="920"]Belebte Straße von Dinan, ohne Graufilter Belebte Straße von Dinan, ohne Graufilter[/caption]

Ohne Graufilter, und mit dem 1000-fach Filter 132 Sekunden lang belichtet!

Weitere Langzeitaufnahen von Dinan

Langzeitaufnahme in Dinan

Langzeitbelichtung in Dinan

 

Langzeitaufnahme in Dinan

Langzeitaufnahme in Dinan

In Port de Dinan finden sich vor allem morgens schöne Fotomotive

Viaduct und Brücke in Port de Dinan im nebligen Morgen

 

Morgens, Port de Dinan

Morgens, Port de Dinan

 

Morgens, Port de Dinan

Morgens, Port de Dinan

 

Vom Stellplatz aus finden sich gut ausgebaute Radwege und Wanderwege entlang des Flußes Rance. Ich denke, dass es uns auch nach Tagen noch nicht langweilig geworden wäre. Also: unbedingte Empfehlung für Dinan und die Umgebung!

Auch die Wanderwege entlang des Rance, Dinan

Auch die Wanderwege entlang der Rance lohnen sich

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

Reiseziele in der Nähe von Dinan

Der Klosterberg Mont Saint Michel wird kurz zur Insel, Bretagne

Saint Malo – Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fotografen

 

 

28. März 2019/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/03/dinan-9343.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-03-28 11:16:362022-09-06 17:47:11Dinan – die schönste bretonische Stadt
03 - Cote Emeraude, 2019 Bretagne

Austern schlürfen in Cancale, Cote Emeraude, Bretagne

Cancale ist die Austernhauptstadt der Bretagne. Für uns Wohnmobilisten gibt es schöne Stellplätze und für Fotografen traumhafte Fotomotive – vor allem, wenn man sich vor all den Feinschmeckern im Hafen tummelt. Wir runden unsere Fototour auch kulinarisch ab.

Eine neue Batterie für unser Womo

Schon seit ein paar Tagen schwächelt die Starterbatterie unseres Fahrzeugs. Vor Jahren sind wir schon einmal wegen einer leeren Batterie in der Normandie hängengeblieben. Da waren wir gerade am Arsch der Welt, und das Weiterkommen hat uns sehr viel Geld, Zeit und Mühe gekostet. Das passiert uns diesmal nicht. In in einem großen Supermarkt bei Saint Malo finden wir eine passende Batterie. 139 Euro ärmer baut Gunter sie auf dem Parkplatz direkt ein. Ich drehe den Schlüssel des Wohnmobils rum, alles klar.

 

Stellplatz auf den Klippen

Wir sind jetzt wieder in der Bucht von Mont Saint Michel. Die Fahrt zum kostenlosen Stellplatz unweit der Spitze der Halbinsel, dem Pointe du Grouin, dauert nur 20 Minuten. An der Straße parken sieben oder acht Wohnmobile hoch über den Klippen mit Panoramablick über das Meer. Wir finden ein halbwegs ebenes Plätzchen. Innerhalb weniger Minuten erreichen wir auf dem schmalen, holprigen Wanderpfad die Landspitze. Auf solchen Pfaden brauche ich dringend feste Wanderschuhe und meine Kniebandage, um mein noch unsicheres Knie zu unterstützen. Es ist trotzdem erstaunlich, wie gut ich auch bereits weite Strecken laufen kann. Wir legen etwa 10 Kilometer am Tag zu Fuß zurück, oft kommen da noch 15 Kilometer mit dem Rad dazu. Vorsichtig klettern wir über die Felsen, fotografieren die Steilküste und die Strömungsmuster des Meeres. Zum ersten Mal auf dieser Tour machen wir auch Langzeitaufnahmen. Den kleinen Leuchtturm sehen wir an diesem Abend nur weit in der Ferne pastellig im Dunst des Meeres. Der Leuchtturm Pierre-de-Herpin weist 15000 Schiffen pro Jahr den Weg um die gefährlichen Klippen.

Die Halbinsel Grouin eignet sich bestens zum Wandern.Tief unten in Meereshöhe gibt es laut Landkarte zahlreiche Grotten.

Leuchtturm Pierre-de-Herpin

Leuchtturm Pierre-de-Herpin

Unser Womo auf dem Stellplatz am Point du Grouin

Unser Womo auf dem Stellplatz am Point du Grouin

Graffiti an einem Bunker
Blick entlang der Küste, Pointe du Grouin
Felsenküste Pointe du Grouin
Langzeitbelichtung der Felsenküste am Pointe du Grouin

Noch vor Sonnenuntergang entschließen wir uns, den südlich von Cancale liegenden Stellplatz anzufahren. Ich möchte nahe am Ort sein und im Sonnenaufgang den Leuchtturm und den Hafen fotografieren.

Die beiden Cancales, Cacale Oberstadt und Cancale Hafen

Cancale besteht aus zwei Stadtteilen, der Oberstadt und dem Hafen La Houle. Wir stehen 45 Meter hoch über dem Meer, sehen es vom durch Hecken geschützten Stellplatz jedoch nicht. Am nächsten Morgen sind wir früh unterwegs und erreichen über einen Waldpfad innerhalb von 15 Minuten den Hafen. Die Sonne schafft es kaum durch den Dunst zu dringen. Die wenigen Boote schaukeln in der Flut. Es ist noch ruhig. Ein paar Jogger sind unterwegs und Leute mit Hunden, die mal müssen. Vom berühmten Sandstrand ist nichts zu sehen, das Wasser schwappt bis an die Hafenmauern. Auch die Austernbänke sind vor unseren Augen verborgen. Cancale ist die selbsternannte Austernhauptstadt. Das ist unschwer an den Reihen Restaurants und Austernläden und Buden zu erkennen. In gefühlt jedem Laden gibt es Austern.
Gerade werden Kisten in die kleinen Buden unterhalb des Leuchtturms eingeräumt. Die kleinen Eckchen Strand, die von der Flut verschont bleiben, zeigen auch, worum es in dieser Stadt geht. Kein Sand ist am Strand zu sehen, nur Austernschalen. Vom Hafenwasser aus schaut mich eine Robbe selbstsicher an. Wir genießen scheinbar beide den Moment des Augenkontakts.

Boote in Cancale

Boote in Cancale

Die morgendlichen Fotos wirken genauso freundlich, wie es sich anfühlt. Friedlich, sanft, ruhig und bildhübsch.
Ich darf auf dem Rückweg wieder mein Bein trainieren. Es geht steil bergauf zum Stellplatz.

Blick über den Hafen von Cancale
Kein Sand, nur Austernschalen
Von der Mole aus fotografiert, der Hafenleuchtturm von Cancale
Der Hafenleuchtturm von Cancale
Austernbude in Cancale – noch ist alles ruhig
Der Hafenleuchtturm von Cancale
Der Hafenleuchtturm von Cancale
Hafenleuchtturm von Cancale, Bretagne

Hafenleuchtturm von Cancale, Bretagne

Hier dreht sich alles um die Auster, Cancale

Hier dreht sich alles um die Auster, Cancale

 

Hafenleuchtturm von Cancale, Bretagne

Hafenleuchtturm von Cancale, Bretagne

 

Zum Ausgleich für die Beine fahren wir mittags Rad. Einfach ist das bei den Hügeln hier aber auch nicht.

Boote bei Ebbe, Cancale

Boote bei Ebbe, Cancale

Wie fühlt es sich an, eine Auster zu schlürfen?

Von der morgendlichen Ruhe ist gegen 11:00 Uhr nichts mehr zu spüren. Das Licht ist grell, die Sonne blendet. Überall sind Menschen unterwegs. Ich hatte ja erwähnt, dass Cancale die Austernhauptstadt ist. Wenn ich die Muscheln sehe, macht mich das erst einmal nicht kulinarisch an. Aber ich bin unendlich neugierig. Wie schmecken die Dinger überhaupt? Austern müssen frisch verzehrt werden. Am besten am Tag der Ernte. Das ist in Cancale kein Problem, sie wachsen hier direkt in Sichtweite. Ich entschließe mich, heute zum ersten Mal in meinem Leben Austern zu verspeisen. Deswegen schleiche ich auch um diese Stände herum, checke die Preise und schaue, was die anderen Kunden machen.

Ich konnte die Unterschiede in den Austern nicht ausmachen.

Ich konnte die Unterschiede in den Austern nicht ausmachen.

Wie isst man eine Auster?

Wie isst man eine Auster? Mir sind das obligatorische Dutzend Austern für den Anfang zu viel. Casanova soll wegen der aphrodisierenden Wirkung der Austern empfohlen haben, 50 Austern pro Tag zu verspeisen. Mir reichen erstmal sechs Austern, die bekomme ich mit etwas Überredungskraft. Die Verkäuferin knackt die Austern direkt vor dem Kauf mit einem speziellen Gerät auf, legt sie auf eine Servierschale, dazu gibt es eine halbe Zitrone und ein Plastikmesser zum Lösen des Tieres aus der Schale. Vor dem Leuchtturm parkt ein Oldtimerbus, dort kaufen die Leute ihren Wein, der zu einem Austernfrühstück gehört. Dummerweise verzichten wir darauf. Es ist noch zu früh für Wein, denken wir. Aber den Austern ist egal, wie spät es ist. Da gehört einfach ein Glas Wein dazu.
Neben uns sitzt eine Gruppe netter Franzosen, einer davon kann ein wenig Englisch und der erklärt uns, wie das mit dem Essen geht. Man löst die Auster von beiden Schalen vorsichtig mit dem Messer und träufelt ein wenig Zitrone darüber. Dann schließt man die Augen, öffnet den Lippen, lässt die Muschel hineinlaufen, hält sie eine kleine Weile im Mund und schluckt sie dann in einem Stück hinunter. Austern werden lebend verzehrt. Die Tatsache macht mir ein wenig zu schaffen. Wie es geschmeckt hat? Nach Meerwasser und nussig. Glibberig fühlt sie sich im Mund an. Die Zitrone gibt dem Ganzen eine fruchtige Note.

 

Zitrone drauf und runter damit

Zitrone drauf und runter damit

 

Fertig mit der Austernmahlzeit
Gabi ist mutig – Austernschlürfen in Cancale
Lösen der Auster aus der Schale

Austern sind übrigens sehr gesund.

Sie enthalten jede Menge Mikronährstoffe aber keine Kohlenhydrate und Fette. Deswegen eignen sie sich ideal als Vorspeise.
Nach diesem außergewöhnlichen Erlebnis radeln wir den Berg hinauf zum Hauptort. Vor der Kirche sprudelt Wasser in einem Brunnen. Auch der hat mit Austern zu tun. In ihm steht die Skulptur zweier Muschelwascherinnen.

Auch mit dem Fahrrad machen mir die Hügel zu schaffen. Der Wind ist kalt und ich habe mich deswegen warm angezogen. Aber beim Radfahren stören die Klamotten. Das Strampeln mit dem schweren Rucksack auf dem Rücken ist beschwerlich und schweißtreibend. Wenn ich dann verschwitzt eine Fotopause mache, friere ich mir den Allerwertesten ab. Aber, ich bin die ganze Zeit so aufgeregt und begeistert, dass ich keine Erkältung einfangen kann. Das mit dem Gesundfotografieren scheint zu funktionieren. Vielleicht liegt das aber auch an den Austern?

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

 

Dinan – die schönste bretonische Stadt

27. März 2019/7 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/03/cancale-8755.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-03-27 18:00:472022-06-02 12:12:04Austern schlürfen in Cancale, Cote Emeraude, Bretagne
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