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Beiträge

03 - Cote Emeraude, 23-Reisetagebuch-Bretagne

Reisetagebuch – Anreise in die Bretagne mit Schwierigkeiten

Reise Bretagne Frühjahr 2023

Vor Jahren schrieb ich auf Reisen immer auf, was mich gerade beschäftigte.
Ich schrieb authentisch, wie es mir an den besuchten Orten gefiel, wie ich mich fühlte, wenn ich zum ersten Mal nach langer Zeit das Meer wieder sah, und ich berichtete auch drüber, was schief laufen kann, wenn man unterwegs ist.
In den letzten Jahren machten wir das nicht mehr, denn auf Dauer wird das langweilig. Wer möchte das schon lesen?
Wir schrieben nur noch Blogbeiträge, die unseren Lesern bei der Reiseplanung helfen sollten. Und das werden wir auch weiterhin machen.

Hurra – es gibt wieder Live Reiseberichte

Aber ich möchte wieder unser typisches, live- Reisetagebuch schreiben. Es tut mir selbst gut, wenn ich frei Schnauze berichten kann, was mich gerade bewegt, und kann aktuelle Fotos zeigen. Klar, nichts von alldem ist dann perfekt zu Ende editiert. Nicht der Text, es gibt weniger Infos zu den Regionen, und die Fotos sind tagesaktuell und nur basismäßig aus den RAW-Dateien entwickelt.
Natürlich bleiben wir weiterhin an den praktischen Reisetipps dran. Wir werden die teilweise schon existierenden Seiten für die Regionen auf dieser Tour noch ergänzen, wenn wir Neues entdecken. Hier im Reisetagebuch werde ich auf die entsprechenden Beiträge mit den Reisetipps verlinken.
Es wird also zwei Reiserubriken geben: Das Reisetagebuch und nachfolgend die Reiserecherchen mit Fototipps.

Reise- und Fototipps Bretagne

Du kannst die stressigen Reisevorbereitungen überspringen – weiter unten, wo du die Bretagne- Fotos siehst, wird es wieder freundlicher.

Leider fange ich diesmal mit ziemlich vielen Reisevorbereitungspannen an. So ist das eben gelaufen!

Ein saublöder Reisebeginn

Da war wirklich der Wurm drin. Wir wollten in die Bretagne und fotografieren, aber es kam dauernd etwas dazwischen. So ein Frust aber auch. Ich werde jetzt nicht weit ausholen und nicht zu ausführlich schreiben. Das wäre viel zu lang. Und es ist gekürzt eigentlich schon zu lang.
Unsere Misere begann im September. Da waren wir reisebereit, unser Dackel geimpft, denn der sollte mit auf Tour. Aber unserer Tochter Amy brach das Auslandsemester in Dijon ab. Es brachte ihr nichts, und so kam sie nach fünf Wochen wieder zurück und wir blieben daheim, um sie noch zu empfangen.
Danach streikten die Raffinieren in Frankreich und wir verschoben die Reise noch ein Stückchen. Im Oktober und November waren wir voll damit beschäftigt unsere Kalender zu verkaufen und jemanden neues für die Buchhaltung und Steuer zu finden. Unser bisheriger guter Steueranwalt ist leider verstorben.
Im Januar und Februar machte uns die Steuer dann wirklich einen Strich durch die Reisepläne. Es war extrem schwierig, einen Steuerberater zu finden. Alle waren voll ausgelastet und immer noch mit der Grundsteuer beschäftigt. Wir hatten gut ein halbes Jahr und mehr als 60 Anfragen gebraucht, bis wir endlich mit der Sucherei Erfolg hatten.

So lange wir noch in der Heimat weilten, fotografierten wir intensiv für ein Weingut. Die Fotoausrüstung war also ständig in Benutzung und alles damit in Ordnung. Später komme ich darauf nochmal zurück.

Die ganze Zeit arbeitet ich parallel unter Hochdruck an unserem Blog. Von außen siehst du das nicht, aber er ist jetzt wesentlich schneller. Die Blogbeiträge sind besser strukturiert. Schau dir mal den Beitrag über die europäischen Leuchttürme an. Auch einige Blogbeiträge über die Inseln haben wir grundlegend überarbeitet. Wir veröffentlichten ein paar Reportagen in Reisemagazinen. Einige dieser Berichte findest du jetzt auch hier im Blog:
Gotland
Bornholm
Aland

Die bretonischen Inseln liegen uns ganz besonders am Herzen. Für deine Reiseplanung überarbeitete ich die Übersichtsseite zur Belle Ile nochmal umfassend. Die anderen Inseln folgen so nach und nach.

Wasserprobleme im Wohnmobil

Die Grand Marees, die Springtiden um den Neumond herum im März wollten wir UNBEDINGT erleben. Also beeilten wir uns mit dem Packen des Wohnmobils und bereiteten alles soweit vor.
Beim Füllen des Wassers platzte das Reihenfilter vor der Wasserpumpe. Das merkten wir erst, als der Zwischenboden unter Wasser stand. Gunter fuhr die 20 km zu Fritz Berger nach Bad Kreuznach, aber das Teil war nicht vorrätig. Wir bestellten es im Internet. Es dauerte und dauerte. Also fing Gunter tags darauf noch einmal die Recherche an. In Bad Kreuznach war das Teil auf Lager. Waren die Mitarbeiter nicht in der Lage gewesen, richtig nachzuschauen? Also nochmal hinfahren und das Ersatzteil holen. Der Einbau war etwas fummelig und anstrengend, klappte aber und alles war wieder dicht.
Jetzt war endlich alles gepackt und alle Fotoarbeiten daheim abgearbeitet. Am nächsten Tag sollte es früh losgehen. Rechtzeitig würden wir zur Springtide in Saint Malo sein. Endlich.

Heizung im Haus

Am Sonntagmorgen dann die nächste Überraschung. Das Heißwasser im Haus war eiskalt, die Heizung auch. Schon seit einem Jahr suchten wir jemanden, der Heizung warten sollte. Aber, wie bei der Steuer – es war niemand zu bekommen. Es sei denn wir würden uns für eine neue Heizung entscheiden?!?! Nun denn, jetzt war sie kaputt. Die Zentralsteuerung hatte den Geist aufgegeben.
Glücklicherweise schaute ein Freund von uns mit drauf. Er kam zur gleichen Diagnose. In eBay fanden wir ein gebrauchtes Steuerelement. Da hatten wir gerade Glück, dass jemand es just an diesem Tag anbot. Ungeduldig warteten wir mal wieder auf die Post.
Wenigstens konnte ich weiter am Blog arbeiten. Da war noch genügend Arbeit zu tun. DieDatenbank war extrem voll. Gut, dass ich das noch entdeckt habe und aufräumen konnte. Wir hätten spätestens in der Bretagne gemerkt, dass die Webpage nicht mehr funktioniert. Irgendwie haben Selbständige immer was zu tun. Ruhetage einzulegen muss ich wirklich dringend lernen.
Vier Tage später baute unser Freund das neue Steuerelement in die Heizung ein. Es passte, der Einbau klappte, aber die Heizung heizte nicht. Der Brenner lief nicht. Also noch einen Tag warten, bis unser Freund in den späten Abendstunden nach seiner Arbeit noch einen gebrauchten Brenner einbauen konnte. ENDLICH lief wieder alles. Wie angenehm doch warmes Wasser sein kann.

Nochmal Wasserprobleme im Wohnmobil

Jetzt geht’s aber endlich los. Vielleicht habe ich Glück und könnte wenigstens die Grand Maree in Saint Malo  mit richtig hohen Wellen in Saint Malo fotografieren? Bisher hatte immer der passende kräftige Wind gefehlt, als wir dort waren. Jetzt sah es richtig super gut aus.
Ich duschte morgens mit heißem Wasser, packte gerade die letzten Sachen ein, da rief Gunter herauf: „Heute fahren wir nicht in die Bretagne!“ „Hä?“ Jetzt macht er schlechte Scherze, mein Mann, war mein erster Gedanke. Aber nein! Der Druckausgleichsbehälter im Womo war geplatzt, und wieder stand unser Wohnmobil unter Wasser. Der hätte auch  die Tage vorher platzen können. Diesmal schauten wir direkt im Internet nach, ob das Teil auch in Bad Kreuznach lagerte und holten es dann ab.

Die verpassten Wellen

Am 25. März fuhren wir dann endlich los. Grand Maree mit Sturm war leider schon am 24. März gewesen. Da warte ich nun schon einige Jahre drauf, und wieder knapp vorbei.

Kreditkarten

Kurz vor unserer Abfahrt in dieser blöden Reparaturhektik kamen unsere neuen Kreditkarten an. Wir lasen den beiliegenden Brief nicht, sondern überflogen ihn nur. Ein Fehler, den wir nicht noch einmal machen werden. Wir hätten nämlich die Kreditkarten zuhause im Geldautomaten aktivieren müssen. So taten wir uns auf der Autobahn schwer, mit den Karten zu tanken. Irgendwann kam die Meldung: „Zu viele falsche Pin-Eingaben“. Mit einer von Gunters Bankkarten konnten wir gerade so noch tanken. Anders wäre das wirklich ganz übel gewesen. Wir brauchten dann mehrere Anrufe bei der Bank und mehrere Anläufe an verschiedenen französischen Bankautomaten, bis die Karten wieder freigeschaltet und aktivert waren.

Gasdruckreduzierventil

Das nächste Problem, welches wir noch lösen mussten, war Gasgeruch im Wohnmobil. Manchmal roch es, manchmal nicht. Wir hatten das Gasdruckreduzierventil erneuert, und da schien etwas nicht ganz dicht zu sein. Nur fanden wir den Fehler tagelang lang nicht. Das war echt stressig. Glücklicherweise ist es zur Zeit noch ziemlich kühl. Wir drehten nachts das Gas ab und somit war auch der Kühlschrank aus.

Mit Hilfe von Gasleckspray fanden wir die undichte Stelle und fragten bei einem sehr freundlichen Wohnmobilhändler in Dinard nach. Er zog die Schraube, die wir schon einige Male angezogen hatten, so richtig brutal an. So fest anzuziehen hatten wir uns nicht getraut. Außerdem meinte er, die französischen Gasflaschen würden in fast leerem Zustand stark riechen. Jedenfalls ist die Luft im Mobil wieder frisch und es riecht nach Meer und leckerem Käse.

Saint Malo

Noch mehr Regenwetter Stimmung

Regenwetter Stimmung

Jetzt mal zu den positiven Seiten. Wir sind in der Bretagne. Zum ersten Mal ohne Zwischenstopp in der Normandie. Der Stellplatz in Rochebonne, Saint Malo ist leer. Abends gegen 17 Uhr stehen wir ganz allein da. Ich freue mich, als ein zweites Mobil ankommt. Der Stellplatz liegt ideal am Strand von Rochebonne. Entlang des Strandes brauchen wir zu Fuß etwa eine Stunde bis Saint Malo, schneller geht es mit dem Fahrrad. Das Meer ist ruhig, aber es liegt noch tonnenweise Sand auf der Promende von Paramé. Wellen und Wind vor zwei Tagen müssen gigantisch gewesen sein. Die Wellen haben an einem strandnahen Hotel sogar zwei Fenster eingeschlagen.
Abends und morgens verschwindet die Sonne hinter Wolkenbänken, tagsüber ist das Wetter ganz nett. Wir fotografieren nicht viel, genießen einfach mal das Meer, den weiten Strand, die frische Luft und die ruhige Vorsaisonstimmung in den Gassen der Intra-Muros, der Altstadt von Saint Malo.
Mit den Rädern suchen wir zwei kleinere Leuchttürme im Außenbezirk der Stadt und kommen mit den Rucksäcken auf dem Rücken und im Verkehr doch ins Schwitzen. Diese Kombination aus Neuem und Bekannten ist ein guter Reisestart.

Saint Malo – Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fotografen

Muschel in den Wellen
Muschel in den Wellen
Eischalen der Wellhornschnecke
Noch mehr Regenwetter Stimmung
Regenwetter kann so fotogen sein

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Les Bas-Sablons

Les Bas-Sablons

 

 

Les Bas-Sablons

Les Bas-Sablons

Über Saint Malo findest du ausführliche Reisetipps hier im Blog:

Saint Malo – Sehenswürdigkeiten nicht nur für Fotografen

 

Dinard

Blick über die tollen Gezeitentümpel und den Campingplatz

Blick über die tollen Gezeitentümpel und den Campingplatz

Dinard – der Küstenwanderweg ist das Ziel

Nach zwei Nächten fahren wir die wenigen Kilometer nach Dinard zum Campingplatz Port Blanc. Ich bezahle in einem Anflug von Verschwendungssucht die 3,50 Euro extra pro Nacht, damit wir einen Meerblick genießen können. Darüber freue ich mich die nächsten Tage ganz besonders. Das sollten wir uns wirklich öfters mal gönnen: Vom Womo aus direkt aufs Meer zu schauen.
Ich nehme mein erstes Bad im Meer. Die Wellen knallen ziemlich heftig auf den Strand, von oben herab sehen sie so harmlos aus. Als ich hüfttief im Wasser stehe, sind sie plötzlich gewaltig. Ich traue mich nicht zu schwimmen. Macht ja nichts, ich spüre auch so den Kälteimpuls mit Prickeln in den Beinen und Unterleib und bin den Rest des Tages warm.
Wir laufen wieder den Küstenpfad lang, aber das Licht ist heute nicht so doll. Meine Canon R6 hat zur Zeit Probleme mit dem Autofokus, was ziemlich frustrierend ist. Die Fotos sind einfach nicht so knackscharf wie gewohnt. Mal sehen, ob ich diesen Fehler finde.

Fotogalerie Dinard

Und dann kam der Sturm Mathies mit Wellen
Hitchcock
Küstenweg bei Dinard
Auf dem Wanderweg Richtung Dinard mit Blick nach Saint Malo
Dinard
Le Grand Jardin

 

Es gibt endlich wieder mehr Unterwasserfotos

Fotos von den Lebewesen in den Gezeitentümpeln sind spannend. Ich fotografiere ja schon seit einigen Jahren in den Gezeitenbecken und Häfen. Für diese Reise habe ich mir eine neue Kamera gekauft, die Olympus TG 6. Die Pentax-Kameras sind uralt und nicht mehr dicht. In Saint Malo und in Dinard bin ich damit beschäftigt, die neue Kamera zu testen. Darüber schreibe ich dann mehr in unserem Blogbeitrag über die Unterwasserfotografie. Jedenfalls finde ich ein paar sehr interessante Lebewesen und bin bisher von der kleinen Kamera begeistert.
Der Küstenwanderweg bis nach Dinard beschrieben wir schon im Blogbeitrag vom letzten Jahr.

 

Röhrenwurm im Gezeitenbecken

Röhrenwurm im Gezeitenbecken

Röhrenwurm im Gezeitenbecken

Röhrenwurm im Gezeitenbecken

 

Muschel im Gezeitenbecken

Muschel im Gezeitenbecken

 

Napfschnecke im Gezeitenbecken

Napfschnecke im Gezeitenbecken

 

Anemone

Anemone

Wie du auch Unterwasserfotos machen kannst: Fototipp Unterwasserfotografie

 

Dinard – der Küstenwanderweg ist das Ziel

11. April 2023/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2023/04/Saint-Malo-8269.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2023-04-11 16:54:102023-08-28 09:45:28Reisetagebuch – Anreise in die Bretagne mit Schwierigkeiten
2013 schottische Inseln im Winter

„Die Sucherei“ und Kameraequipment

Wir sind Reiseprofis, würde ich mal behaupten. Allein in den letzten 13 Jahren haben wir zwei dreimonatige Fernreisen unternommen, zweimal waren wir 6 Monate am Stück unterwegs und die „kurzen“ ca. achtwöchigen Touren müsste ich mal zählen.
Trotzdem herrscht vor jeder Reise Chaos hier im Haus. Das muss jetzt auch mal gesagt (geschrieben) werden. Es ist stressig dauernd zu reisen. Viele Leute sind nämlich auch ein klein wenig neidisch, sie wünschen uns anstatt einer guten Reise einen schönen Urlaub!
Hätten wir nur die paar Klamotten und einen Foto für Schnappschüsse zu packen, wären wir in einer halben Stunde fertig. Ungelogen!
Da wir jedoch beruflich unterwegs sind, auf den längeren Reisen unterwegs auch teilweise für Magazine schreiben und Zugriff auf das Bildarchiv brauchen, gestalten sich die Vorbereitungen erheblich schwieriger. Welche Fotos würde ich evtl brauchen? Alle kann ich sie nicht mit nehmen und aus Erfahrung weis ich, dass immer gerade das Foto nicht auf der Festplatte ist, welches der Verlag dann ganz dringend braucht!

Es wäre zum Beispiel auch fatal, ein Ladegerät für eine der Kameras zu vergessen. Das kann man unterwegs, vor allem auf abgelegenen Inseln, nicht eben mal beschaffen und ohne geht nach einer kurzen Weile nichts mehr. Wir haben eine ganze Tasche mit den verschiedensten Ladegeräten und Anschlusskabeln gefüllt. Auf den Azoren ruinierte mir ein Lesegerät mal meine Bilddateien. Glücklicherweise hatte ich ein Ersatzlesegerät einstecken.
Von den Notebooks, die wir auch zur Datensicherung dringend benötigen hatte ich bereits berichtet. Die quittieren oft genau dann den Dienst, wenn wir sie am nötigsten brauchen.
Dann warte ich mit der Sensorreinigung (Visible Dust) oft bis zum letzten Moment. Das Thema ist jedesmal anstrengend für mich. Ich mache es einfach nicht gerne, ärgere mich aber auch nur ungern über Fusel, die dann auch allen Fotos retuschiert werden müssen. Für diesmal habe ich es geschafft und das Reinigungskit ist immer mit dabei. Die Canon 5D MII ist aus mir unerklärlichen Gründen wesentlich anfälliger auf Sensorschmutz als die Canon 7d. Die 5d MII zieht den Dreck nur so an.

Sensorreinigung

Sensorreinigung

Beim Packen des Kameraequipments geht es jetzt weiter. Welche Objektive werden wir diesmal hauptsächlich nutzen? Ich bin immer noch mit meinem Fotorucksack unzufrieden, es passt nicht alles hinein. Also grummel ich während des Räumens so vor mich hin – bald, da suche ich mir die perfekte Tasche.

Ich nutze das 24-105 mm Objektiv von Canon am meisten. Doch auch da bin ich auf der Suche nach Alternativen. Für die Reise stellte uns Tamron das neue Tamron Weitwinkelobjektiv 24-70mm zur Verfügung. Das ist schon ganz schön schwer (wie akkurat ich doch bei den Angaben bin – das ist wohl eher was für Männer, so Testberichte :-) . Ihr werdet jedenfalls die Fotos zu sehen bekommen und damit wir unsere Fotoausrüstung so nach und nach vorstellen, schreibe ich dieses Mal immer dran, mit welchen Linsen die Fotos aufgenommen wurden.

ein Teil der Kamera Ausrüstung

ein Teil der Kamera Ausrüstung

 

Ja und warum steht da in der Überschrift „Die Sucherei“?

Das fing so an: ich kontrollierte die Pässe. Alle waren da, bis auf Esra’s! Ja, wo könnte der sein? Wir kramten alle Schubladen durch. Ist aber eigentlich Quatsch. Wir haben nur einen Platz, wo Pässe liegen! UND da lag er nunmal nicht. Der Schweiss brach aus. Wir hatten das vor vielen Jahren schonmal. Da suchte Gunter, lange bevor wir an Nachwuchs dachten, seinen Reisepass mit dem Visum für die USA. Tagelang. Wir fanden ihn schließlich im Mülleimer, da hatte mein Gatte Papiere durchsortiert und den Pass einfach mal weggeworfen. Zum Glück war die Müllabfuhr noch nicht da gewesen. Wir fanden schließlich auch Esra’s Pass: er war noch im Rucksack, den wir mit auf der Buchmesse hatten.

In Absiko hatte ich die besten Handschuhe für die Fotografie gefunden. Ich liebe sie. Sie sind dünn, haben einen Windstopper und sind aus dem Grund auch warm. Lange lagerte ich die gebliebten Handschuhe bei den Festplatten in der Schublade. Mit drei Teenagern, die trotzdem noch gerne Schneebälle rollen, wollte ich die imminente Gefahr einer Entführung nicht eingehen. Doch nervten die Handschuhe in der Schublade und Gunter meckerte. So wanderten sie schließlich in die Kiste mit allen Handschuhen. Kein Schnee weit und breit, keine Gefahr. Doch, beim Packen, oh Schreck! Ausgerechnet der rechte Handschuh ist weg. Wir suchen den schon lange. Er ist nicht auffindbar! Keine kann es sich erklären. Wieviel Zeit uns das schon kostete! Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob das gute Teil jemals wieder auftauchen wird.

Habt Ihr auch solche Probleme?

Bei einem kleinen Handschuh kann ich ja fast noch verstehen. Aber uns fehlte auch die ganze Tasche mit der Regenkleidung. Die sollten wir im Februar auf den Inseln doch dabei haben. Wir suchten und suchten. Ah, diese Sucherei! Wir sind doch Reiseprofis! Die Regensachen hatten sich in einer „falschen“ Tüte versteckt, irgendwann umgeräumt und nicht mehr dran gedacht.

Ich glaube ja auch, dass es damit zu tun hat, dass wir zwei Leben führen. Das auf Reisen und das daheim. Man schaltet sofort wieder um. Nur die Sachen, die man in den Zwischenstadien macht, die schaffen es aus mangelnder Routine nicht ins Langzeitgedächtnis. Das trifft uns besonders schwer bei den Langzeitreisen.

Tja und dann habe ich noch eine kurze Geschichte, die ich erzählen will. Wir sind gar keine Fotografen! Doch, da habt Ihr richtig gelesen. Wir sind Ambra Sucher und das schon lange. Ich achte an den Stränden immer darauf.  Habt Ihr letztens diesen Film gesehen?

http://videos.t-online.de/reich-durch-walkotze-/id_61989528/index

So, wie ich jetzt schon zweimal Flaschenpost fand, werde ich jetzt nach Walkotze suchen :-) Amy hörte, wie ich darüber sprach und meinte nur: „das muss heißen, Walkotze finden!“. Genau! Und, wenn wir sie gefunden haben, dann werden wir unseren Lebenstraum verwirklichen und die Küsten der Welt fotografieren :-)

10. Februar 2013/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/02/UN_9266.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2013-02-10 17:45:262018-07-18 13:27:34„Die Sucherei“ und Kameraequipment
Reisetipp - Tool

Reisebegleiter ebook Reader Kindle

von Esra

So, jetzt haben wir auch ein Kindle, wie die eBook Lesegeräte von Amazon genannt werden. Klein, unkompliziert, einfach. Unser Freund Micha hat es uns zum Freundespreis zukommen lassen, und jetzt können wir platzsparend mehr Bücher mitnehmen als vorher.

Ich muss zugeben, anfangs war ich sehr skeptisch diesem unscheinbaren, eckigen Ding gegenüber. Immerhin fehlt dem Kindle das Flair eines Buches; es riecht nicht nach Druckertinte, man kann nicht mit dem Finger durch die Seiten fahren, es hat einfach nicht den „Charakter“ eines guten, alten Papierbuches. Alle Bücher sehen auf dem Kindle gleich aus, und es riecht einfach nach gar nichts.

Aber das sind auch nur die Bedenken des kleinen Nostalgikers in dem jungen Ich, dem die ganzen Bücher, die bei uns herumstehen, ans Herz gewachsen sind.

 

Kindle, ebook reader

Kindle, ebook reader

Denn eigentlich ist der eBook Reader extrem praktisch und gut durchdacht. Der erste und wohl offensichtlichste Pluspunkt ist, dass man auf dem flachen, fast …..

 

hosentaschenkompatiblen Tablet etwa drei Kofferladungen an Büchern gleichzeitig mit sich herumtragen kann. Das ist vor allem für Leute praktisch, die viel lesen und oft unterwegs sind. Wo man früher immer Kiloweise Lesewerk mit sich herumtragen musste, da kann man sich nun fast schon eine kleine Bibliothek in den Rucksack stecken.

Auch hat das Kindle viele sehr nützliche Features, die einem das Leben als Bücherwurm sehr viel einfacher machen. Zum einen ist die Schriftgrüße sehr variabel; man kann alles von unleserlich klein bis übertrieben groß wählen, so dass man nicht mehr daran gebunden ist, wie ein bestimmtes Buch gedruckt wurde. Vor allem, wenn bei jemandem die Augen nicht mehr so gut mitmachen wollen wie früher, bietet sich ein Kindle an, und man muss nicht mehr von einem Buch ablassen, nur weil es zu klein gedruckt wurde.

Eine andere sehr nette Eigenschaft des kleinen Geräts ist ein eingebautes Wörterbuch. Man muss nur ein unverständliches Wort antippen, und schon wird es einem erläutert. Das ist besonders praktikabel, wenn man die alten Klassiker von Schiller, Goethe und Co liest, oder wenn man seine Unterhaltungsliteratur gerne in englischer Sprache liest. Auch wenn sich bei einem geübten Leser nur alle paar Kapitel mal ein unverständliches Wort einschleicht, ist es doch sehr angenehm, sich dieses einfach erklären zu lassen.

(Allerdings haben wir das noch nicht ausprobiert – wir werden aber unterwegs hie und da mal über unserer Erfahrunge, vor allem auf Reisen, berichten)

Und wo wir gerade von den Klassikern reden: Die gibt es als eBooks alle kostenlos. Wenn ein Autor schon seit langer Zeit nicht mehr unter den Lebenden wandelt, verfallen jegliche Copyright-Ansprüche auf seine Werke. Für uns Schüler sind zum Beispiel Goethe und Schillers Werke ja sowieso Pflichtlektüre, aber auch den Erwachsenen tut so was ja mal wieder gut. Und auch zeitgenössische Romane werden oft umsonst angeboten, man muss sie nur abpassen. Auf Amazon gibt es immer eine ständig neue Auswahl an Werken, die man ohne Bezahlung herunterladen kann. Also haben wir gleich mal zugeschlagen um das neue Gerät auszuprobieren und uns alle verfügbaren Geschichten und Dramen auf das Kindle gezogen.  Jetzt hat es sich finanziell schon dicke gelohnt :-)

Nach ca 5 Wochen schrieb ich nocheinmal kurz über das Kindle auf Reisen. Bin ich begeistert? Lies selbst :-)

 

8. Februar 2013/3 Kommentare/von Esra
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/02/UN_9258.jpg 467 700 Esra https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Esra2013-02-08 17:56:262021-03-07 18:15:24Reisebegleiter ebook Reader Kindle
2013 schottische Inseln im Winter

Unterkünfte, Isle of Skye, Isle of Lewis & Harris und Shetland

So, ich wollte Euch unsere Unterkünfte vorstellen.

Noch haben wir nicht alle Unterkünfte gebucht, ein wenig Spielraum muss sein :-)

Auf der Isle of Skye werden wir in diesem kleinen Häuschen wohnen! Das ist ganz in der Nähe von der Talisker Destillerie, lecker!

Nach der Reise schrieb ich diese Übersichtsseite: Isle of Skye, Schottland – Fotolocations und Wanderungen

Auf der Isle of Lewis & Harris haben wir auch ein nettes Häuschen gefunden. Da die Insel ganz neu für uns ist, sind wir da besonders gespannt.

Ja und in Shetland werden wir in den Hütten neben den Leuchttürmen wohnen! Mein Traum wird wahr! Das wollte ich immer schon mal machen und ich will auch schon sehr lange nach Shetland. Und jetzt beides zusammen. Wow!

Neist point, Isle of Skye

Neist point, Isle of Skye

Ich muss mich zusammenreißen und trotz Vorreisestress hier täglich zu berichten. Bei uns geht es zur Zeit so richtig rund. Immer mehr Geräte melden Fehler – warum nur? Oder merken wir es nur im Vorreisestress?

Gestern sicherte ich noch meine bearbeiteten Daten und plötzlich ertönte dieses ganz besonders nervige, durchdringende Piepsen des Datenwürfels! Das ist dieses Geräusch, welches mir innerhalb von Sekunden Adrenalin in die Blutbahn schickt! Da kommt immer Panik auf! Glücklicherweise war es gestern nur der CPU Lüfter, den Gunter noch reparieren konnte, weil wir solche Kleinteile immer hier liegen haben. Und auch das Auto ist nochmal in der Werkstatt – wir hatten es erst vor 3 Wochen für 2500 Euro zur Reparatur und Umrüstung auf Feinstofffilter. Jetzt ist doch noch das Radlager dran!

 

 

7. Februar 2013/8 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/02/IsleOFSkye6810.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2013-02-07 15:08:052014-03-01 21:24:43Unterkünfte, Isle of Skye, Isle of Lewis & Harris und Shetland

Gunter & Gabi Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Gabi & Gunter Reichert

Natur-Fotografie macht glücklich

Natur-Fotografie macht glücklich

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

Wir dackeln durch Europa

Wir dackeln durch Europa

© Copyright Gabi & Gunter Reichert
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