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Beiträge

2021 - Ameland

Windige Tage auf Ameland

Endlich Insel nach zwei Jahren Meeresentzug

Wir haben jetzt viel zu lange auf dem Trockenen gesessen. Seit Oktober 2019 waren wir nicht mehr am Meer. Das hat es in den letzten 20 Jahren bei uns nicht gegeben.
In der Pandemiezeit habe ich mich daran gewöhnt, mangels Reisemöglichkeiten auch in der Heimat ernsthafter zu fotografieren. Jedenfalls hat die fotografische Auseinandersetzung mit unserem Selztal dazu geführt, dass ich mich auch daheim wohler fühle. Eine vorher nicht dagewesene Heimatliebe ist entstanden. Ja, wozu die Fotografie in der Natur gut sein kann.

Trotzdem ist es jetzt wirklich an der Zeit, die Heimat Richtung Meer zu verlassen.

Das ist unsere zweite Reise nach Ameland

Wir hatten die wunderschöne niederländische Insel Ameland bereits einmal vor drei Jahren besucht und hatten sie in sehr guter Erinnerung. Auf dieser zweiten Tour wollen wir fotografische Herausforderungen angehen, aber auch versuchen, ein klein wenig zur Ruhe zu kommen. Also nicht täglich neue Wohnmobilstellplätze suchen, nicht dauernd die Fahrräder aus- und einpacken. Einfach so viel wie möglich in der Natur unterwegs sein.
Zudem verabredeten wir uns mit Martin Kraiß, den Entwickler des Varibikes. Ich radle hier auf der Insel mit meinem Varitrike mit kombinierten Hand- und Fußantrieb, über das ich in Kürze noch ausführlich hier im Blog berichten werde.

Lange Anreise

Die Anfahrt nach Ameland gestaltet sich wegen zahlreicher Staus auf den deutschen Autobahnen ziemlich langwierig. Von Rheinhessen bis zur Meeresküste ist es eh schon weit genug. Nach acht Stunden Fahrt übernachten wir auf einen ruhigen Stellplatz in der Nähe der Fähre. Am nächsten Morgen bricht die Fähre etwas verspätet auf die einstündige Fahrt zu Insel auf, dann fahren wir direkt zum reservierten Campingplatz. Seither bewegen wir uns nur zu Fuß oder mit dem Rad auf Ameland.

 

Warten auf die Fähre in Holwerd

 

Das Fährterminal in Holwerd

Inselwetter

Das Wetter ist meeres- und inseltypisch wechselhaft. Der Tag kann also stürmisch und grau beginnen und trotzdem mit einem traumhaften Sonnenuntergang enden. Genau so schnell, wie es heiter wird, zieht es sich auch wieder zu. Egal was das Online-Wetter verkündet, eine Vorhersage über mehr als sechs Stunden ist am Meer ziemlich gewagt. Wir planen also gar nicht weit voraus, sondern nutzen die Fotochancen, sobald sie sich auftun.

An einem unserer ersten Tage auf der Insel starten wir mit einem Sandsturm und fetten Wolken am Strand, mittags radeln wir bei greller Sonne über die hellen Radwege und verbrannten uns fast die Haut und abends fotografieren wir einen Bilderbuchsonnenuntergang.

Was haben wir hier alles vor?

Auf dieser Reise wollen wir den typischen Charakter dieser niederländischen Insel Ameland einfangen.
• Die Radwege aus weißem Muschelkalk, die in der Nacht fast schon leuchten.
• Die Fasane und Rebhühner, die am frühen Morgen aktive radfahrende Fotografen munter begrüßen. Außer uns ist vor sieben Uhr kaum jemand auf den Beinen – außer den Vögeln und Kaninchen.
• Die wunderschönen Häuser der vier Dörfer, die alle unter Denkmalschutz stehen.
• Die Muscheln, die nach einem Sturm auf kleinen „Sandburgen“ balancieren.
• Die Wellen, die mal seicht und leise, mal knallend und gischtsprühend auf den Strand laufen.
• Die Muster, die der Wind in den feinen Dünensand prägt.
• Und natürlich die Kulisse aus ständig wechselnden Wolken. Diese Weite am Meer ist gigantisch schön.

Varibike fotografieren

An unserem ersten Tag auf der Insel erkundeten wir passende Locations zum Fotografieren der Varibikes. Wie gesagt, wir wollen darüber einen eigenen Bericht schreiben. Hier zeigen wir dir schon einmal ein paar Fotos des Trikes und von Martin. Dann geht es direkt mit Meeresfotos weiter.

Mein Varibike vor dem Leuchtturm auf Ameland

 

Gunter fährt Rad auf Ameland

 

Martin mit einem Varibike

Stürmisches Wetter freut die Fotografen – macht sie aber trotzdem müde

Sturm ist für das Radfahren und das Wohlgefühl nicht wirklich förderlich. Es ist einfach wahnsinnig anstrengend, gegen den Wind anzuradeln, und am Strand fliegt einem der Sand in die Augen und Ohren.

Dafür bietet stürmisches Wetter die Chance auf außergewöhnliche Fotos. Wir möchten die Insel ja in all ihren Facetten vorstellen, da gehört das Wetter auch dazu.
Morgens früh um sieben haben wir bei einer steifen Brise den Strand für uns ganz allein. Der ultrafeine Ameländer Sand kommt in unterschiedlichste Formen daher. Es gibt Zonen, wo das Meereswasser nur selten hinkommt. Dort ist der festgebackene Sand auch nach einem starken Wind noch von zahlreichen Fußstapfen und Reifenspuren verunziert. Dann gibt es Zonen, wo der Sand relativ feucht und trittfest ist. Und es gibt Regionen, in denen der feine, trockene Sand fahnenartig flach über den Strand geblasen wird. Hinten in den Dünen liegt er so locker und weich, dass man kaum vorwärts kommt. Und ganz vorne am Meer, nahe der Brandung, ist er so kompakt, dass wir darauf Rad fahren können. Jede Zone bietet ihre speziellen Fotomotive.

 

Schau dir die kurzen Filmchen vom Sandsturm an!

Sandsturm am Strand von Ameland

 

 

Mit leichtem Tele wird es surreal – Nur ein Smartphone Filmchen

Surreal wirkender Sandsturm

 

 

Treibholz am Strand
Sand weht über den Sand
Wellenschaum, Ameland
Treibholz am Strand
Welle, Ameland
Küstenline

Dünen, blauer Himmel und viel Sand

Der Tag nach dem Sturm

Tags darauf legt sich der Sturm. Jetzt springen wir noch früher aus dem Bett, damit wir vor den ersten Sonnenstrahlen am Strand sind. Da können wir die Kunstwerke des Sturmes in Ruhe ohne „Sandgefahr für die Kamera“ fotografieren. Muscheln thronen auf fragilen Säulen aus Sand. Vogelfedern und Holzstücke liegen halb eingebettet im Sand. Strandgras zeichnet feine Muster in den Sand, die zeigen, aus welcher Richtung der Sturm geblasen hat. Die Dünen sehen frisch frisiert und runderneuert aus. Die menschlichen Trampelpfade sind ausradiert. Kleine Mäuschen, Kaninchen und Vögel haben dafür zarte Spuren in den Sand gezeichnet. Man traut sich fast nicht, über diese Kunstwerke hinweg zu laufen. Hier ein paar Fotos dieser beiden Tage.

 

Qualle, Ameland
Tote Krabben am Strand
Feder im Sandsturm
Schnecke am Strand
Muster im Sand nach dem Sturm
Dünen und Strandgras
Herzmuschel nach dem Sturm
Herzmuschel nach dem Sturm
Muschel im Sand
Wolken und Schaum, Ameland
Wolken und Schaum, Ameland

Fotos in den Dünen

Muster im Sand nach dem Sturm

 

Vorsicht Freibsand und schwere Wolken
Dramatisches Wetter auf Ameland
Dünenlandschaft am Morgen
Muster im Sand nach dem Sturm
Dünen und Strandgras
Strandgras und Morgensonne
Viiiiel Sand am Strand, Ameland
19. September 2021/2 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/09/Ameland-4986-e1634206550652.jpg 200 300 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2021-09-19 21:34:462021-10-14 12:16:06Windige Tage auf Ameland
norwegische Inseln

Værøy- Die Insel jenseits des Malstroms, Lofoten

Wir überarbeiten zur Zeit unsere Fotos und Berichte von früheren Reisen. Im Mai 2009 hatten wir die Insel Værøy auf den Lofoten besucht.

Eine dunkle und stürmische Fährfahrt

Schon früh am Tag beginnt es hier auf Moskenøy im Süden der Lofoten zu regnen und zu stürmen. Es schüttet so stark, dass wir im Mobil bleiben. In den kurzen Regenpausen finden wir in Å schöne Fotomotive mit dunklen, tiefhängenden Regenwolken. Å ist diesmal nicht die Ångström-Einheit aus dem Physik-Unterricht, sondern das berühmte Museumsdorf mit dem ultrakurzen Namen an der Südspitze der Lofoten. Hier endet auch die Europastraße 10. Jetzt im Frühjahr liegt ein ständiger Duft nach getrocknetem Kabeljau  in der Luft.

Das Fischerdorf mit dem kurzen Namen, Å in Norwegen

Das Fischerdorf mit dem kurzen Namen, Å in Norwegen

Küste bei Å, Norwegen

Küste bei Å, Norwegen

Junger Elch in Å, Norwegen
Fjorde bei Å, Norwegen
Gabi an der Küste von Å, Norwegen
Stockfisch in Å, Norwegen
Stockfisch in Å, Norwegen
Häuser in Å, Norwegen
Stockfisch in Å, Norwegen
Regenwolken auf der Fährfahrt

Regenwolken auf der Fährfahrt

Gegen Abend stellen wir uns im heftig strömenden Regen am Fährableger an. Und diesmal, zum ersten Mal überhaupt, müssen wir rückwärts auf die Fähre fahren. Ich sehe natürlich im strömenden Regen gar nichts in den Rückspiegeln. Die Fähre ist vollbesetzt und wir müssen die letzten Millimeter ausnutzen. Das bedeutet ohne Sicht exakt einzuparken. Und die Rampe ist noch steil dazu. Uff, das ist wirklich kein Spaß.

Blick zurück auf die Lofoten, Norwegen
Regenwolken auf der Fährfahrt
Seegang auf der Fährfahrt nach Vaeroy
Erster Blick zur Insel Vaeroy
Fährankunft auf Vaeroy, Norwegen
Kleiner Hafenleuchtturm auf Vaeroy

Kleiner Hafenleuchtturm auf Vaeroy, Norwegen

Die Fahrt ist auch nicht angenehm, wir schaukeln gewaltig hin und her, und uns wird es ziemlich mulmig. Hier in der Meerenge zwischen Moskenøy und Værøy werkelt der berühmt/berüchtige Moskenstraumen, der gewaltigste Malstrom der Welt. Heftigste Gezeitenströme erzeugen massive Verwirbelungen, die auch unserer dicken Fähre ziemlich zusetzen. Es ist kalt und windig, trotzdem verbringe ich die meiste Zeit fotografierend auf dem Oberdeck. Die Wolken ziehen sehr dramatisch über uns hinweg. Die Wellen klatschen und spritzen bis aufs Deck. Meine Kamera ist hinterher ziemlich klamm vom vielen Salz.

Zu Gast bei Aina und Bjoernar

Wir besuchen eine Familie mit drei Kindern, die wir vorher über das SERVAS-Netzwerk kontaktiert haben. Bei Aina und Bjoernar werden wir herzlich aufgenommen und fühlen uns sofort wohl. Aina kreiert originelle Kleidung und Accessoires, und alles, was für den Haushalt praktisch ist. Hier ist ihre Webpage: http://kaosheimen.blogspot.com/

Wir parken am Schuppen von Aina und Bjoernar, Vaeroy, Norwegen

Wir parken am Schuppen von Aina und Bjoernar, Vaeroy, Norwegen

Bei uns würden wir Ainas Kreationen als trendige Kindermode bezeichnen, die Stücke sind wirklich sehr gelungen. Allerdings entwirft Aina nicht nur Kleidung für die jüngeren unter uns, auch für Erwachsene gibt es Einiges zu entdecken. Sie hat auch ausgefallene Damenmode in ihrem Sortiment. Handschuhe, Kleider, Westen, Schals und Mützen. Mal sind sie einfarbig, mal gemustert und zumeist mit aufwändigen Verzierungen versehen, welche die eigentlich „normale“ und bequeme Kleidung noch wertiger macht. Bei Ainas Produkten steht Geld verdienen nicht an erster Stelle, auf einer solch abelegenen Insel, wie Værøy ist es sehr praktisch, derartige Gebrauchsgegenstände und Kleidung selbst herstellen zu können. Hier gibt es schließlich nicht viele Möglichkeiten, einzukaufen.

Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen

Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen

Hafen von Vaeroy, Norwegen
Hafen von Vaeroy, Norwegen
Leuchtturm im Hafen von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Hafen von Vaeroy, Norwegen

Panoramen fast wie aus dem Flugzeug

Am nächsten Morgen haben wir die Gelegenheit, mit Bjoernar den Berg hochzufahren, das ist eine fantastische Gelegenheit, denn bei diesem unbeständigen Wetter hätten wir mit unseren drei Kindern nicht ohne weiteres zu Fuß auf den Weg gemacht. Amy und Noah haben trotzdem keine Lust, mit auf den Berg zu fahren und bleiben bei Aina. Ihnen ist es draußen zu kalt und sie geniessen es, wieder einmal in einem geräumigen warmen Haus zu sein.

Blick über Vaeroy, Norwegen

Blick über Vaeroy, Norwegen

Das Mastadfjellet im Südwesten von Vaeroy, Norwegen

Das Mastadfjellet im Südwesten von Vaeroy, Norwegen

Oben auf dem Berg laufen wir über die grasigen Matten und haben eine herrliche Panoramasicht auf Værøy. Wir haben auch Glück mit dem Wetter und werden nur einmal kurz nass. Von hier oben können wir das schlechte Wetter schon von weitem sehen. Unsere Fotografenseele würde die Regenwolken kaum als schlecht bezeichnen, denn sie sind dramatische,sich dauernd ändernde Motive.

Esra und Gabi auf der Höhe, Vaeroy, Norwegen
Berge auf Vaeroy, Norwegen
Die schmale Straße hinauf auf den Berg, Vaery, Norwegen
Aussicht auf Vaeroy, Norwegen
Aussicht auf Vaeroy, Norwegen
Aussicht auf Vaeroy, Norwegen. Der Steinhaufen ist eine Markierung für die Fischerboote
Regen nähert sich Vaeroy, Norwegen
Blick durch einen Felsspalt, Vaeroy, Norwegen
Regen über dem Meer, Vaeroy, Norwegen
Blick über die Insel Vaeroy

Hauskaninchen und die einsame Nordküste

Am nächsten Tag regnet es wieder fast ununterbrochen. Wir sind zwar ins Freie gegangen und etwas gewandert, werden aber in kurzer Zeit klatschnass. Gegen Abend lässt der Regen nach und wir fahren zur Nordküste. Dort zeigen wir Bjoernar, wie man Langzeitaufnahmen tätigt.

Die Kinder haben derweil Spaß mit den Kaninchen der Gastfamilie. Amy und Noah sind ständig draußen zum Füttern. Von einem Ausflug an die Küste, wir wollen Krebse und anderes Wassergetier suchen, kommen wir mit einem Eimer Löwenzahn zurück.

Im Norden von Vaeroy, Norwegen

Im Norden von Vaeroy, Norwegen

Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Im Norden von Vaeroy, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen
Amy und der Hase, Vaeroy, Norwegen
Am Kaninchengehege, Vaeroy, Norwegen
Noah bei den Kaninchen, Vaeroy, Norwegen
Lofoten im Regen, Norwegen
Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen

Kurz vor der Abfahrt der Fähre fahren Esra und ich mit dem Fahrrad noch eine Runde durch den Ort. Am Tag zuvor haben die Tour zu Fuß wegen des zu starken Regens abbrechen müssen. So bekomme ich nochmal einen schönen Eindruck von der Insel. Die Fähren fahren nicht täglich, da haben wir beschlossen, nach nur zwei Tagen wieder abzureisen. Ansonsten hätten wir noch einige Tage länger bleiben müssen. Ohne Campingplatz und Stromanschluss ist es uns dafür viel zu kalt. Der Mai fühlt sich hier im Norden noch an, wie Winter.

Fischerhütte mit Stockfisch, Vaeroy, Norwegen

Fischerhütte mit Stockfisch, Vaeroy, Norwegen

Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen

Kirche von Sørland, Vaeroy, Norwegen

Eine schrecklich musikalische Fährfahrt

Wieder müssen wir rückwärts auf die Fähre auffahren. Wir sind beinahe die Letzten, die noch draufkommen, denn wieder ist die Fähree vollbesetzt. Auf der Rückfahrt nach Å läuft auf den Monitoren des Passagierdecks der Eurovision Song Contest, das ist fast schlimmer wie Seekrankheit. Wir lernen auf dieser Fahrt zwei Mädels aus Frankreich und der Türkei kennen. Die beiden fahren wir dann noch mitten in der Nacht nach Å zur Jugendherberge. So spät fuhr kein Bus mehr, und ein Taxi hätte für die paar Kilometer 50 Euro gekostet. In Moskenes stellen wir uns auf einen noch geschlossenen Campingplatz. Strom fürs Heizen ist aber vorhanden. Die Küche und anderen Einrichtungen sind aber abgesperrt. Wir werfen 100 NOK in den Briefkasten, in der Hoffnung, das ist so in Ordnung.

Wissenswertes über Værøy

Værøy ist eine kleine Insel in Nord-Norwegen, und hat in etwa die Form eines Tyrannosaurus rex, mit einem gebirgigen Ausläufer als Kopf. Zwischen Værøy und der südlichen Spitze der Lofoten liegt der Moskenesstraumen, einer der stärksten Gezeitenströme der Welt. Nach ihm ist der Maelstrom benannt, ein gigantischer schiffeverschlingender Strudel.
Værøy und die Inseln der Kommune Røst sind Brutgebiete vieler Seevögel, darunter auch Papageitaucher.
Nach Værøy kommt man mehrmals wöchentlich mit der Fähre von Bodo oder Moskenes.

Blick über Vaeroy, Norwegen

Blick über Vaeroy, Norwegen

Papageitaucher und Lundehunde

Von Værøy stammt auch der norwegische Lundehund, eine speziell für die Jagd auf Papageitaucher gezüchtete Hunderasse. Lundehunde haben ein paar anatomische Besonderheiten, die sie zur Jagd in den Bruthöhlen der Papageitaucher befähigen. So können die Lundehunde ihre Schultergelenke auskugeln und ihren Kopf komplett zurück in den Nacken legen. Weil die Bewohner von Værøy und Røst auf andere Methoden der Vogeljagd umstiegen, war kein Bedarf mehr für diese scheuen und sensiblen Jagdhunde mehr vorhanden, und fast wären sie ausgestorben. Es ist nur ein paar enthusiastischen Hundeliebhabern zu verdanken, dass es diese Rasse noch gibt.

Papageitaucher, Vesterålen, Norwegen

Papageitaucher, Vesterålen, Norwegen

Lundehund

Lundehund, diese Rasse hat an jeder Pfote sechs Zehen

Seeadler, Lofoten, Norwegen

Seeadler, Lofoten, Norwegen

Adlerfang per Hand, eine außergewöhnliche Methode

von Esra Merlin Reichert.

Als sich die ersten Menschen auf Værøy ansiedelten, waren Schafe eine wichtige Existenzgrundlage. Gut zu wissen ist es auch, dass ein Adler gerne mal ein saftiges Lamm verputzt. Blöd nur, dass so ein Lamm, wenn es lange genug lebt, zu einem stattlichen Schaf heranwächst. Und die sind nun mal eine wichtige Lebensgrundlage der Bauern auf Værøy. Daher war es dort viele Jahrhunderte Sitte, Adler mit hinterhältigen Fallen in großer Zahl zu fangen.

Bjoernar zeigt uns den Einstieg ins Fanghaus, Vaeroy, Norwegen

Bjoernar zeigt uns den Einstieg ins Fanghaus, Vaeroy, Norwegen

Esra im Adlerfanghaus, Vaeroy, Norwegen

Esra im Adlerfanghaus, Vaeroy, Norwegen

Man grub dazu ein Loch in den Steinboden, in dem ein Mensch viele Stunden mehr oder weniger bequem sitzen konnte, und deckte den Eingang mit ein oder zwei großen Steinplatten ab, damit alles wie vorher aussah. Allerdings liess man zur Seite hin ein Loch offen, so groß nur, dass der Arm eines erbarmungslosen Bauern den Adler an den Füßen packen und in das sogenannte Adlerfanghaus ziehen konnte, um ihm den Hals umzudrehen. Dummerweise können Adler bis drei zählen, weshalb man zum Bestücken der Falle mit vier Leuten den Berg hoch und mit dreien wieder runterlaufen musste, damit der Adler keinen Verdacht schöpft und den ausgelegten Köder einfach liegen lässt (die sind ja nicht blöd, die Adler). Aber wenn der Adler im Glauben ist, es seien nur drei Menschen den Berg hoch und wieder runtergelaufen, dann ist demnach auch keiner mehr oben. Das denkt der Adler. Also stürzt er sich, angelockt vom Geschrei der Krähen, auf das leckere Fleisch, welches der Adlerfänger an einer Schnur befestigt hat, die er an einem Ende festhält. Sobald der Adler die Krähen verjagt hat, beginnt er, auf das Fleisch einzuhacken. Dann zieht der Bauer das Fleisch langsam in seine Richtung. Der Adler hackt dann nur noch stärker auf das Fleisch ein, im Glauben, es sei noch am Leben. Sobald die Adlerfüße in Reichweite des Bauernarms sind, werden sie vom Letzteren gepackt und der Adler wird in das Loch gezogen, wo man ihm den Garaus macht. Das Adlermorden wurde mit der Zeit zu einem beliebten Sport für Jung und Alt, doch um 1960 wurde es dann verboten. Seitdem erholen sich die Adlerbestände wieder etwas und heute kreisen die majestätischen Vögel ungefährdet über den leckeren Lämmern.

Da greift die Hand nach dem Adler

Da greift die Hand nach dem Adler

Das Adlerfanghaus ist perfekt getarnt, Vaeroy, Norwegen

Das Adlerfanghaus ist perfekt getarnt, Vaeroy, Norwegen

29. März 2020/0 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/03/Vaeroy-010.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2020-03-29 15:23:342021-03-15 19:13:50Værøy- Die Insel jenseits des Malstroms, Lofoten
2019-Frankreich-Herbst, Insel - Bretagne

Tagesausflug zur Ile de Brehat

Mit der ersten Fähre zur Ile de Brehat

Vom Campingplatz aus sind es nur sechs Minuten Fußweg bis zum Fähranleger. Wir haben das am Vortag ausprobiert. Es geht recht steil den Berg hinunter durch einen Pinienwald, und schwupps ist man da.
Wir haben uns die Fährtickets am Vortag schon besorgt, damit wir frühmorgens an der ersten Fähre um kurz nach 8:00 Uhr nicht Schlange stehen müssen. Nun, da kommen sowieso wesentlich weniger Leute als später. 8,80 Euro pro Person ist ein vernünftiger Preis für die zehnminütige Überfahrt, und die Tickets sind nicht zeitgebunden. 16 Euro für ein Fahrrad sind allerdings weniger günstig. Dazu kommt noch, dass die Fahrräder nicht nach 16:00 Uhr auf der Fähre transportiert werden dürfen. Unter diesen Umständen macht es mehr Sinn, sich bei Bedarf auf Brehat einen Drahtesel zu mieten. Wir nehmen keine Räder mit und mieten aber auch keine. So früh sind die Verleiher noch geschlossen. Die Mitnahme der eigenen Räder macht mehr Sinn, wenn man einige Tage auf der Insel bleiben will. Wir wollen ja, aber…

Morgens vor der Ile de Brehat

Morgens vor der Ile de Brehat

Die Fähre bei der Inselrundfahrt

Die Fähre bei der Inselrundfahrt

 

Auf der Fähre nach Brehat
Am Fähranleger nach Brehat
Wellen bei der Überfahrt
Von der Fähre aus fotografiert
Fähre
Hotel am Fähranleger, Brehat

Im Vorfeld hatten wir auch probiert, an eine Unterkunft auf Brehat heranzukommen. Ich hatte daheim bereits recherchiert und auch in Binic mit Hilfe der Touristinfo keine freie Unterkunft mehr finden können. Ach, schade! Ferienwohnungen oder Bed & Breakfast sind lange vorher ausgebucht, und auch die Hotels haben kurzfristig keine Zimmer zu bezahlbaren Preisen zu vergeben. Und der einzige Campingplatz der Insel hat Ende September auch schon geschlossen.

Früh raus für den Tagesausflug zur Ile de Brehat

Am Tag der Überfahrt stehen wir vor sieben Uhr auf, frühstücken, schnappen unsere Fotosachen und runter gehts inder Dämmerung zur Fähre. Der Passagierandrang hält sich so früh stark in Grenzen, wir können gemütlich über den Kai zum Boot schlendern und auf dem Oberdeck Platz nehmen. Um acht Uhr kommt plötzlich Leben in die Fähre, sie legt ab, eine Viertelstunde zu früh. Aber keine Panik, sie legt nur weiter oben an, weil die Flut ziemlich schnell steigt.

Wir wandern direkt zum Norden der Insel Brehat, den Leuchtturm im Morgenlicht fotografieren

Die Überfahrt verläuft ruhig, trotz des starken böigen Ostwindes und dem unruhigen Meer. Zehn Minuten sind einfach zu kurz, um seekrank zu werden. Kaum hat die Fähre auf Brehat angelegt, marschieren wir stramm los Richtung Inselnorden. Wir wollen das frühe Morgenlicht am Leuchtturm Paon fotografisch erwischen und dort auch halbwegs unsere Ruhe haben, ohne dass uns Horden von Touristen dauernd durchs Bild laufen.
Aufwärts gehts durch schmale hecken- und mauergesäumte Gassen, weiter durch den Hauptort Bourg. Immer wieder einmal müssen wir uns an den Wegesrand drücken, als wieder einer der typischen Kleintraktoren mit Gepäck, oder der Post an uns vorbei tuckert. Anscheinend ist nur nach der ersten Fähre ein wenig Traktortrubel, später hörten wir gar kein Motorengebrumm mehr auf der autofreien Insel.

Durch die Gassen und Pfade auf der Ile de Brehat

Durch die Gassen und Pfade auf der Ile de Brehat

 

Boote vor der Ile de Brehat

Boote vor der Ile de Brehat

 

Hinter Bourg geht es wieder durch heckengesäumte Pfade, bis sich endlich kurz vor Erreichen der Nordspitze die Aussicht öffnet und der lange erwarteten Heidelandschaft Gelegenheit gibt, sich zu zeigen. Außer uns beiden hat es nur noch eine Frau bis hierher geschafft, alle anderen Touristen haben wir abgehängt. Es waren eh kaum welche mit uns auf dem Boot, der Hauptschung kommt wohl eine Fähre später.

Hilfe: das Wetter ist fast zu gut

Der Himmel ist völlig wolkenfrei, die Sonne brennt mit voller Lichtstärke auf die Landschaft und das Meer herunter, nur der stürmische Wind sorgt dafür, dass es uns nicht zu heiß wird. Er macht das Fotografieren leider auch nicht einfacher, obwohl wir wenigstens eins unserer Stative dabei haben.

Hier in der Nordspitze der Insel ist wenig von menschlicher Besiedelung zu sehen. Eine Creperie ist hier, die allerdings geschlossen hat, und ein Toilettenhäusschen mit den fast schon historischen Stehklos. Die Gegend ist geprägt von gewaltigen Granitfelsen, auf dem Land und im Wasser, Heidelandschaft und natürlich dem Leuchtturm Paon. Nach ungefähr einer Stunde trifft die gefürchtete Touristenflut ein. Die zweite und die dritte Fähre haben ihre menschliche Fracht auf die Insel losgelassen und die ersten Ausläufer erreichen uns. Es ist wirklich noch viel los auf der Insel Brehat im September.

Der Leuchtturm Paon auf der Ile de Brehat

 

Wellen am Leuchtturm Paon, Ile de Brehat

Wellen am Leuchtturm Paon, Brehat

 

Der Leuchtturm Paon, Brehat
Der Leuchtturm Paon, Brehat
Der Leuchtturm Paon, Brehat
Inselrundfahrt mit dem Fährschiff
Wellen vor der Ile de Brehat
Der Leuchtturm Paon, Brehat
Langzeitbelichtung am nördlichen Ende der Insel Brehat
Wellen und Wind, Brehat
Der Leuchtturm Paon, Brehat
Felsenküste Insel Brehat

Einfach in der Sonne liegen auf der Ile de Brehat

Die Sonne steht jetzt schon recht hoch und wir machen uns auf den Küstenwanderpfad, um mehr von Brehat zu sehen. Farne, Heidekraut und Felsen bestimmen die Landschaft, im Meer vor der Küste sind auch Granitfelsen bildwirksam verteilt. Immerhin ist die Hauptinsel Brehat von über 200 kleinen Inselchen umgeben. Der zweite Leuchtturm auf Brehat, der Phare de Rosedo steht mitten im Land, umringt von Kuhweiden und Gewächshäuschen.

Um die Mittagszeit legen wir eine Rast ein, wir legen uns eine Stunde lang ins weiche Gras und hören dem Rauschen der Wellen zu. Das machen wir viel zu selten! Es ist ruhig auf der Insel. Kaum wandert man ein wenig an der Küste entlang verlaufen sich die Touristen. Wir besorgen uns im örtlichen Mini-Supermarkt und in der Boulangerie etwas zu essen, und dann geht es schon wieder weiter mit der Erkundung der südlichen Inselhälfte. Die ist deutlich stärker bebaut und hat noch viel mehr mauer- und heckengesäumte Pfade als der Nordteil. Also nicht immer tolle Aussichten, aber windgeschützt und mit Blick auf verblühte Hortensien und nette Häuser. Viel Lauferei ist angesagt. Und nun schafft es auch der Ostwind nicht mehr, für ausreichend Kühlung zu sorgen, wir kommen ganz schön ins Schwitzen.

Gabi fotografiert auf Brehat

Gabi fotografiert auf Brehat

 

Wein auf der Ile de Brehat
Kirche und Palme auf der Ile de Brehat
Gunter sucht den Schatten auf der Ile de Brehat
Es gibt viele Bäume auf der Ile de Brehat
Wir fanden noch ein paar Hortensien
Typische Pfade auf der Insel Brehat
Blümchen
Gänseblümchen an der Mauer, Ile de Brehat
Etwas kleinere, zähere, robustere Kühe auf der Ile de Brehat

Etwas kleinere, zähere, robustere Kühe auf der Ile de Brehat

 

Der Süden der Ile de Brehat

Im Süden der Insel liegen ein paar nette Badestrände, wie der Grève Guerzido, aber niemand badet dort an diesem Nachmittag. Das Wasser ist weg, es herrscht Ebbe und weit und breit ist kein Meer zu sehen. Auch der dort ansässige Imbiss hat geschlossen.
Irgendwann auf der Chausee, tuen uns die Füße weh. Und so verzichten wir weise, auf den letzten Teil der Reise. Na, so schlimm ist es nicht, aber wir legen noch eine zweite, längere Pause in der irischen Bar, dem Le Shamrock, im Ortszentrum ein und genehmigen uns im kühlen Inneren einen Grand Café creme. Nach Whiskey steht uns noch nicht der Sinn. Wir müssen einfach raus aus der Sonne, die ist grell auf der Insel und das Meer reflektiert das Licht. Unsere Köpfe fühlen sich schon heiß an.

Wir wollen ja nicht meckern: aber das Wetter ist zu gut. Strahlend blauer Himmel, keine Wolke, stundenlang knallige Sonne.

Nach dem Kaffee laufen wir nochmal los. Zur Gezeitenmühle und zur Kapelle auf dem Hügel. Unglaublich, wieviele Kilometer man auf einer kleinen Insel, 3,5 km langen Insel doch zurücklegen kann. Abends hatten wir 40000 Schritte auf dem Smartphone Schrittzähler.

 

Kajakschule, Ile de Brehat

Kajakschule, Ile de Brehat

 

Blick über die Insel Brehat
Der Leuchtturm Rosedo auf der Ile de Brehat
Fahrzeug, Ile de Brehat
Aufpassen Radfahrer, Ile de Brehat
Ebbe
Gleißendes Licht, Ile de Brehat
Gunter vor der Kapelle
Die Gezeitenmühle, Brehat

Am späten Nachmittag schleppen wir uns zur Fähre zurück. Der Weg von der Hafenmole zur Fähre ist bei Ebbe zehn Minuten länger, so weit draußen muss die Fähre anlegen, damit sie nicht im Uferschlamm steckenbleibt. Nach erfolgter Überfahrt zurück zum Festland müssen wir nur noch den Berg hochkrabbeln, um endlich unsere müden Beine im Wohnmobil ausstrecken zu können.

Besser einen Tagesausflug zur Ile de Brehat als sie gar nicht kennenzulernen

Festzustellen bleibt uns noch, dass so ein Schnelldurchlauf an einem Tag der Insel nicht wirklich gerecht wird. Wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt die Gelegenheit haben, länger auf Brehat bleiben zu können, würden wir gerne ein bis zwei Wochen veranschlagen, um die Insel ausgiebig zu erkunden.

Motive bietet sie wahrlich genug. Und dann hoffentlich auch abwechslungsreicheres Wetter. Das permanente Sonnen und Sturmbombardement vom wolkenlosen Himmel herunter hat uns bei unserem Tagesausflug doch ganz schön zugesetzt.

Wir lieben die bretonischen Inseln und möchten ihnen auch gerecht werden. Tagesausflüge sind also erst der Anfang! Schau nach, welche Insel wir noch besucht haben.

 

Übersichtsseite Nordfrankreich & Bretagne  Fototour mit dem Wohnmobil, 2019

 

2. Oktober 2019/5 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/10/Brehat-4818.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-10-02 23:55:302021-11-22 17:17:57Tagesausflug zur Ile de Brehat
2013 Shetland

Mord auf Shetland – Aktuell Staffel 3 im Fernsehen

„Mord auf Shetland“ ist eine von der BBC produzierte englische Kriminalserie, die hauptsächlich auf den Shetland-Inseln spielt. Die Krimi Serie basiert auf den Büchern von Anne Cleeves. Die Folgen 2 und 3 laufen an diesem Wochenende, Folge 1 gibts noch in der Mediathek.

Die Sendetermine von Staffel 4 Mord auf Shetland

  • Späte Rache, GRÜNDONNERSTAG, 9. APRIL 2020, 21:45 UHR
  • Ein unheimlicher Besucher, OSTERSONNTAG, 12. APRIL 2020, 21:45 UHR
  • Die SchattenderVergangenheit, OSTERMONTAG, 13. APRIL 2020, 21:45 UHR

Oder schau in der Mediathek.

Im englischen Original hat die 3. Staffel sechs Folgen, im deutschen Fernsehen werden immer zwei Folgen zu einer zusammengefasst, die dann richtige Spielfilmlänge hat.

Meal Beach, Shetland

Meal Beach, Shetland – es kann also selbst im April sehr freundlich sein auf Shetland

Fähre von Bressay nach Lerwick, Shetland

Fähre von Bressay nach Lerwick an einem regnerischen Tag, Shetland

„Mord auf Shetland“ lebt von der dichten atmosphärischen Stimmung der Landschaften, den teils schwermütigen Portraits der Inselbewohner und natürlich von den hervorragenden Leistungen der Schauspieler.

Das harte Leben auf diesem nordatlantischen Insel-Archipel wird in den Landschaftsaufnahmen durch meist düsteres, regnerisches Wetter symbolisiert. Die Farben wirken insgesamt sehr zurückhaltend, was dem melancholischen Grundtenor entgegenkommt.
Wir haben selbst einige Wochen im Frühjahr 2013 auf den Shetland-Inseln verbracht und fanden das Wetter wesentlich abwechslungsreicher, die unterschiedlichen Gesichter der Insellandschaften noch beeinddruckender vor, als in der Filmserie wiedergegeben. Vor allem fühlten wir uns auf den Insel geborgen und sicher. Irgendwie passt Mord da für uns nicht so rein. Aber, die Filme schauen wir gern, weil uns jeder Blick auf die Shetland Inseln einfach nur gut tut.

Wellen vor Noss Island, Bressay, Shetland

Wellen vor Noss Island, Bressay, Shetland

Die Shetland-Inseln sind ein fantastisches, faszinierendes Reiseziel. Teils spröde und abweisend offenbaren sie ihre Schönheit nur denjenigen, die danach suchen, und die sich auf den langsameren Gang der Dinge, abseits von Zivilisationshektik, einlassen können.

Hier zeigen wir einige unserer Insel-Impressionen, die vielleicht in dir die Sehnsucht nach einem Stück wilder Naturgewalten und einem fast vergessenen Lebensstil wecken. Jetzt haben wir uns so mit dem Thema nördliche schottische Inseln beschäftigt, dass wir wieder Lust auf Shetland bekommen haben. Es könnte also passieren, dass es demnächst wieder Reiseberichte aus dem Norden Schottlands hier zu lesen gibt.

Leuchttürme als Ferienwohnungen auf Shetland

Weitere Infos dazu in unserem live Reisebericht!

Bressay Lighthouse, Shetland

Der Bressay Lighthouse kann als Ferienwohnung gemietet werden, Shetland

Bressay Lighthouse, Shetland

Die Lage des Bressay Lighthouse ist ideal für Meeresliebhaber, Shetland

Leuchtturm von Eshaness, Shetland

Auch derLeuchtturm von Eshaness ist eine Ferienwohnung, Shetland

Bressay Lighthouse, Shetland

Blick zum Bressay Lighthouse von der Fähre aus, Shetland

Traumhafte Naturlandschaften Shetlands

Klick dich unbedingt durch die Fotos durch!

Schafe, Mainland Shetland
The Drongs, Eshaness, Shetland
Braevick, Mainland, Shetland, Schottland
Bannaminn Beach, Insel Burra, Shetland
Klippen bei Westerwick, Mainland, Shetland
Klippen bei Eshaness, The Cannon Blowhole, Shetland, Schottland
Klippen von Eshaness, Shetland

 

Lerwick, Shetland

Lerwick, Shetland

Im Hafen von Lerwick, Shetland

Lerwick, Shetland

Nah am Wasser gebaut, Lerwick, Shetland

Lerwick, Shetland

Der Marktplatz von Lerwick, Shetland

Lerwick, Shetland

Hier wohnt Komissar Perez, Lerwick, Shetland

Lerwick, Shetland

Fähre nach Bressay, Lerwick, Shetland

 

Schafschädel, Insel Bressay

Schafschädel, Insel Bressay

Landschaft in Eshaness, Shetland, Schottland

Ein altes Farmhaus am See bei Eshaness.

St Ninians, Mainland, Shetland

St Ninians, Mainland, Shetland

Klippen bei Eshaness, Shetland

Klippen bei Eshaness, Shetland

Die Shetland Ponys dürfen in unserer Bildgalerie nicht fehlen!

Shetland Ponies, Insel Unst, Shetland
Shetland Pony, Mainland, Shetland, Schottland
Shetland Pony, Shetland

 

 

Mord auf Shetland, Staffel 1 und Pilot bei Amazon

Mord auf Shetland, Staffel 2 bei Amazon

Mord auf Shetland, Staffel 3 als DVD bei Amazon

Die Shetland Krimis von Anne Cleeves

Unser ausführlicher Live Reisebericht Shetland zum Schmökern

 

 

13. Juli 2019/1 Kommentar/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/07/Lerwick-6631.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-07-13 14:36:452021-04-03 16:46:28Mord auf Shetland – Aktuell Staffel 3 im Fernsehen
2018-Ameland

Museen auf Ameland, Niederlande

Landbouw Juttersmuseum Swartwoude in Buren, Ameland

Das Landwirtschafts- und Strandfundmuseum von Ameland gibt einen guten Einblick in die damalige Lebensweise der Bauern und Fischer. Die Häuser waren zwar klein und eng, aber gemütlich. Der Kampf ums Überleben war hart. Nur von der Landwirtschaft konnten die Leute nicht leben. Parallel zum Ackerbau wurde gefischt und Strandgut zum Weiterverkauf gesammelt.
Die Ausstellung im Museum gliedert sich in zwei Teile: Landbau und Strandräuberwesen. Der Landbauteil ist ein lebendiges Museum, man sieht nicht nur alte Landmaschinen und Geräte, sondern viele Tiere, wie Hühner und verschmuste Ziegen. Der original eingerichtete Bauernhof zeigt die Wohnbedingungen um das Jahr 1900.
Der zweite Teil ist das Strandräubermuseum. Hier kann man die unterschiedlichsten Fundstücke sehen und sich darüber wundern, wie das so alles ins Meer hineingekommen ist.
In einer Ecke des Museums steht die Figur der Rixt van Het Oerd. In düsterem Licht wird die gruselige Geschichte erzählt, dass die Frau, welche so in Armut lebte, mit ihrer Lampe Schiffe zum Schiffbruch irrleitete, um mehr Strandgut sammeln zu können. Als göttliche Strafe fand sie in einem der Wracks ihren toten Sohn.

In Buren findet man auch eine Skulptur von Rixt van Het Oerd.

Uns überzeugte das Museum vor allem wegen der abwechslungsreichen Aufmachung. In klassischen Bilderrahmen kann man selbst Videos von Frauen starten, die dann über ihre Leben erzählen. Die Zusammenstellung der Themen passte gut zusammen. Es ist sinnvoll sich für dieses Museum viel Zeit einzuplanen.

Rixt van Het Oerd, Ameland

Rixt van Het Oerd, Ameland

Flaschenpost, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude, Ameland
Flaschenpost, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Flaschenpost, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Flaschenpost, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Der sprechende Bilderrahmen, Flaschenpost, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Flaschenpost, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Wieviele Helme wohl im Meer schwimmen?
Stallungen, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Im Haus des, Landbouw Juttersmuseum Swartwoude
Ziege im Landbouw Juttersmuseum Swartwoude

Maritiem Centrum Ameland in Hollum

Das Seefahrtzentrum „Abraham Fock“ gibt einen Überblick über die lokale Seenotrettungsgeschichte. Ungefähr 14 Mal im Jahr findet auf Ameland die Demonstration des Pferderettungsbootes statt. Das Rettungsboot wird dabei vom Maritimen Zentrum bis hin zum Südweststrand von Hollum gezogen. Hier wird das Boot dann von den Pferden mit viel Schwung zu Wasser gelassen. Ein Ereignis, das jedesmal viele Touristen begeistert.

Ich hatte besonderen Spaß dabei, das Morsen zu versuchen. Es scheint so einfach zu sein, kurz kurz kurz lang lang lang kurz kurz kurz – sollte SOS rauskommen. Schaffte ich nicht. Das war eine sehr interessante Erfahrung. Außerdem kann man per Simulation auch ein Boot steuern. Das ist ähnlich schwierig, wie das Morsen. Ich bleibe also besser an Land und fotografiere. Ist sicherer!

Maritiem Centrum Ameland

Das Seenotrettungsboot Abraham Fock, Maritiem Centrum Ameland

Hier konnte ich versuchen zu morsen – Maritiem Centrum Ameland

 

Mosterdmolen »De Verwachting« in Hollum

100 Jahre steht die Mühle schon in Hollum. Die Holländermühle wurde 1988 wieder aufgebaut. Nach einem bestimmten Terminplan wird hier immer noch Getreide gemahlen und Senf hergestellt. Der kleine Laden in der Mühle verkauft Mehl und Senfspezialitäten.

Mühlenpanorama, Smartphonefoto

Mosterdmolen »De Verwachting«
Mosterdmolen »De Verwachting«
Mosterdmolen »De Verwachting«
Mosterdmolen »De Verwachting«
Mosterdmolen »De Verwachting«

Nobels Nostalgisches Museum

Auf einem Platz hinter dem Fahrradverleih Nobel in Ballum (Ameland) ist die umfangreiche Kollektion von Tjeerd Nobel in nostalgischen Räumen ausgestellt: wertvolle historische Autos und Motorräder, antike Motoren, historische Geschäftseinrichtungen, Mode, Fahrräder, Musikinstrumente und Haushaltsartikel aus alten Zeiten.
Tjeerd lässt es sich nicht nehmen, persönlich durch seine Ausstellung zu führen. Geist- und witzreich gibt er allerhand Anekdoten von sich und macht die Führung zu einem kurzweiligen, unterhaltsamen Erlebnis. Also unbedingt besuchen, wenn du auf Ameland bist.

Nobels Nostalgisches Museum

Nobels Nostalgisches Museum
Auto im Nobels Nostalgisches Museum
Auto im Nobels Nostalgisches Museum
Tjeerd Nobel und die Autos im Nobels Nostalgisches Museum
Besonders interessant waren für uns die Fahrräder
Auto im Nobels Nostalgisches Museum
Nobels Nostalgisches Museum
Mode im Nobels Nostalgisches Museum
Nobels Nostalgisches Museum
Nobels Nostalgisches Museum
Fahrräder im Nobels Nostalgisches Museum

Naturzentrum Ameland in Nes

Im futuristischen anmutenden Naturzentrum am Ortsrand von Nes gewinnt der Besucher Einblicke in die Natur und Entstehung von Ameland. Anschaulich demonstriert wird die existierende Tier- und Pflanzenwelt und das Zusammenspiel in der Natur. Neben verschiedenen kleinen Aquarien, gibt es auch ein großes Nordseeaquarium, wo zu festen Zeiten Vorstellungen stattfinden. Von der Aussichtsplattform im Turm des Zentrums schweift der Blick über das Wattenmeer und die Nordsee.

Besonders beeindrucken fand ich den Blauwal vor dem Museum. Dort kann man in den Wal hineingehen und das Herz des Wals in Originalgröße betrachten und den Herzschlag hören.

Naturzentrum Ameland in Nes

Aquarium, Naturzentrum Ameland in Nes.
Naturzentrum Ameland in Nes.
Pottwalskelet, Naturzentrum Ameland in Nes.
Pottwalskelet, Naturzentrum Ameland in Nes.
Ausblick vom Turm des Museums, Ameland
Aquarium, Naturzentrum Ameland in Nes.
Pottwalskelet, Naturzentrum Ameland in Nes.
Pottwalskelet, Naturzentrum Ameland in Nes.
Pottwalskelet, Naturzentrum Ameland in Nes.
Gunter und ein Pottwalpenis, Naturzentrum Ameland in Nes.

Im Blauwal, Ameland

Blauwal, Ameland

Sorgdrager Museum in Hollum

Als wir am ehemaligen Kommandeurshaus, erbaut 1751, vorbeikommen, ist es leider außerplanmäßig geschlossen. Auf dem Vorhof steht eine Walharpune, Walknochen sind als Torbogen arrangiert. Die noble Innenausstattung und die Möbelkollektion der gehobenen Bürgerschicht entgeht uns leider. Ansonsten hätten wir es tatsächlich geschafft während unseres sechstägigen Aufenthalts auf Ameland alle Museen zu besuchen.

Sorgdrager Museum, Ameland

Sorgdrager Museum, Ameland

Sorgdrager Museum, Ameland

Herzlichen Dank an VVV Ameland für die Eintrittskarten für die Museen.

Übersichtsseite Ameland

17. Mai 2019/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/natuurcentrum-2134.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-05-17 20:49:272021-04-03 16:50:08Museen auf Ameland, Niederlande
2019 Bretagne, Insel - Bretagne

Tagesausflug zum Entenküken – der kleinen Insel Hoedic, Bretagne

Ja, aber warum fahren wir zurück nach Quiberon? Weil wir den Plan, zur Ile d’Houat zu fahren, noch nicht aufgegeben haben. Der 1. April ist einer von drei Tagen im Monat, an denen die Fähre eine Stunde früher fährt als an all den anderen Tagen. Wir möchten wenigstens die ersten Stunden der Tagestour im weichen Morgenlicht erleben und das ist uns das frühe Aufstehen allemal wert. Die Entscheidung, welche der beiden Inseln wir besuchen sollten fiel uns schwer. Gabi tendiert zur kleineren Hoedic, die etwas wilder sein soll. Die Insel ist 2,5 km lang und ideal für Wanderungen entlang der Küste. Gunter zieht die 5km lange Insel Houat vor, weil es sich dort lohnt Fahrräder mit zu nehmen. Laut Plan interpretieren wir eine Gebühr von 7,50 Euro für die Mitnahme eines Rades. Wir einigen uns also auf Houat.

Abends packen wir neben dem Kamerarucksack noch unsere Fahrradtaschen mit warmen Pullovern und Futteralien und Wasser, was man so für einen Tagesausflug auf eine kleine Insel braucht. Dann versuchen wir, etwas früher einzuschlafen. Klappt natürlich nicht.

Früh zur Fähre nach Hoedic

Morgens in der Frühe, es ist noch dunkel draußen, springen wir raus aus den Federn, huschen ab ins Bad zum Waschen, schnell die Fahrräder raus aus dem Kofferraum, Taschen dran, Rucksäcke auf, und los strampeln wir die knapp fünf Kilometer in der Kälte zum Fährhafen. Voller Erwartung stehen wir am Ticketschalter der Fährgesellschaft. Die junge Frau am Schalter spricht leider kein Englisch und verweist auf ihre Kollegin, die in zehn Minuten da sein soll.
Da fangen schon die Probleme an. Die Kollegin meint, Fahrräder mitnehmen wäre sinnlos und viel zu teuer. Die Preise in den Broschüren sind Einzelfahrten und kein Zwei-Wege-Ticket. Also 15 Euro pro Fahrrad. Schnell beraten wir, wie wir den Tag noch retten können? Wir lassen nicht locker, wollen trotzdem noch zur Insel.
Um ohne Fahrräder zur Insel zu gelangen, müssen wir die Radtaschen loswerden. Also geben wir Gas und hetzen zurück zum Wohnmobil, packen das Nötigste um und spurten wieder zurück und kaufen als letzte an diesem Morgen Tickets. Und das alles in einer guten halben Stunde. Wir schaffen es gerade in der letzten Minute auf die Fähre.

Der Hafen von Houat

Auf der Fähre nach Hoedic

Auf der Fähre nach Hoedic

 

Seezeichen auf dem Weg zur Insel Hoedic

Seezeichen auf dem Weg zur Insel Hoedic

 

La Teignouse, Leuchtturm in der Ferne

La Teignouse, Leuchtturm in der Ferne

Spontan zur kleineren Ile d’Hoedic

Am Schalter haben wir uns spontan für die kleinere Schwester der Ile d’Houat, die Ile d’Hoedic entschieden. Wenn wir keine Fahrräder mitnehmen, dann können wir auch die kleinere Insel besuchen. Es ist aber nochmal teurer dahin zu kommen. Was so nicht in den Tarifen der Broschüre erwähnt wird. Wir zahlen 60 Euro für die Fahrt hin und zurück.

Erst mal gestresst von dem morgendlichen Fitnesstraining stehen wir auf dem Oberdeck der Fähre und genießen die Fahrt im Sonnenaufgang. Der Tag beginnt wesentlich diesiger, als die ganze letzte wolkenlose Woche, das bringt mehr Stimmung ins Bild. Wir sind stolz, dass wir trotz der Anlaufschwierigkeiten das Inselprojekt nicht aufgegeben haben. Jetzt sitzen wir fast allein auf dem Oberdeck und erfreuen uns am Licht, der würzigen Seeluft und den Leuchttürmen in der Ferne.
Während des obligatorischen Zwischenstopps im Hafen der Ile d’Houat dürfen wir ausgiebig die Klippen bewundern. Der Höhe der Küste nach zu urteilen, dürfte der Küstenwanderweg für Gabis noch nicht ganz wiederhergestellte Wanderfähigkeiten eine ziemliche Herausforderung sein. Wir kommen wir eine halbe Stunde später auf der Ile d’Hoedic an. Die wirkt vom Meer aus kleiner und flacher. Zu Fuß sollte die Erkundung kein Problem darstellen. Die spontane Entscheidung für Hoedic scheint die richtige gewesen zu sein. Was haben wir für ein Glück!

Hafenleuchtturm, Houat
Ankunft in Houat
Felsenküste, Houat
Die Spitze der Insel Houat mit dem großen Sandstrand
Warm eingepackt auf der Fähre nach Hoedic
Der Hafen von Houat

Der Hafen von Houat

Hafenleuchtturm, Houat

Hafenleuchtturm, Houat

Ein Tag auf der Ile d’Hoedic

Die Sonne steht immer noch tief, das Morgenlicht umschmeichelt die Insel. Die erste Frage nach dem Betreten von Hoedic ist, linksrum oder rechtsrum. Wir sehen uns zuerst einmal das Dorf an. So früh am Morgen ist noch nicht viel los. Der kleine Laden und die Cafes sind noch geschlossen, nur ein Traktor fährt Baumaterial durch die Gegend. Ein Border Collie sieht uns, freut sich und schießt auf uns zu. Den treuen Hund können wir lesen wie ein offenes Buch. Der hat Langeweile und sucht sich Spielpartner. Die Freude die er bei unserem Anblick fühlt sehen wir dem ganzen Hundekörper an. Die Ohren stehen nach oben, er wedelt mit dem Schwanz und ist insgesamt quirlig wie ein Gummiball. Wir sehnen uns so sehr nach einem Hund, dass der treue Border Collie uns wohl genauso lesen kann, wie wir ihn. Wir sind ein perfektes Team und das wird jetzt auch stundenlang so bleiben.

Border Collie, Hoedic

Border Collie, Hoedic

Brunnen in Hoedic
Callas, Hoedic
Typische Pflanzen auf Hoedic
Die Kirche von Hoedic
Blick zum Semaphor, Hoedic
Das Cafe, Hoedic
Die Kirche von Hoedic
In den Gassen von Hoedic
Wäscheleine, Hoedic

Südküste von Hoedic

Wir gehen linksrum Richtung Südküste los, inklusive Border Collie. Auf schmalen Fußpfaden wandern wir durch Heidelandschaft, der Geruch von Ginster hängt intensiv in der Luft. Der wächst hier großflächig fast überall und fängt gerade Anfang April an zu blühen. Das alte Fort in der Inselmitte macht uns jetzt nicht so an, es wirkt ebenso deplaziert, wie der eine oder andere deutsche Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Am Südstrand laufen wir über den ultrafeinen hellen Sand, in der Ferne schimmert der Phare des Grand Cardinaux im Gegenlicht. Das Zwitschern und Piepen der Singvögel, ein sporadischer Möwenschrei und das sanfte Wellengeplätscher unterstreichen noch die Ruhe und die friedliche Stimmung der Insel. Ach, diese Ruhe! Nur das Rauschen des Meeres in der Ferne und der freudig herumhüpfende Border Collie. Wir sind allein in der Natur. Keine Brummen von Autos in der Ferne und kein Aufheulen eines Mopeds im Kreisverkehr. Die Insel ist bis auf den ein oder anderen Traktor autofrei.Wir müssen nur aufpassen, keinen Sonnenbrand einzufangen. Eine gute Sonnenbrille ist auf den Inseln mit der klaren Luft extrem wichtig.
Der Border Collie bringt uns Stöckchen und Steinchen. Er ist so aufgeregt und aufgekratzt. Mit einem Stock im Maul findet er noch einen interessanten Stein und tut sich schwer, beides auf einmal zu transportieren. Was für eine Freude für Hund und Mensch. In den zwei Stunden, die wir gemeinsam wandern schießen wir kaum ein Foto ohne Hund. Immer springt er vor unsere Linse.

 

Phare de Grande Cardinaux in der Ferne

Phare de Grande Cardinaux in der Ferne

 

Menhir und Boder Collie

Menhir und Boder Collie

 

Ebbe im Süden von Hoedic

Ebbe im Süden von Hoedic

 

Zypresse, Hoedic

Zypresse, Hoedic

Klares Wasser, Hoedic

Klares Wasser, Hoedic

Strand an der Südküste von Hoedic

Strand an der Südküste von Hoedic

Im Café kocht man ungern Kaffee – trinkt lieber einen Wein

Nach zweieinhalb Stunden kehren wir mit müden Füßen und unserem Border Collie ins Dorf zurück. Wir haben zwar ein paar Essensvorräte dabei, würden aber gerne Essen gehen. Leider hat noch keine Creperie oder das Hotelrestaurant des Ortes geöffnet. Im Tabakladen/Boulangerie gibt es wirklich nur Baguette und Pain au Chocolat, im einzig geöffneten Café nur Cidre und Wein. Einen Laden, in dem wir Wasser kaufen könnten, finden wir nicht. Die ein Liter Wasserflasche hatten wir mit den Radtaschen im Wohnmobil zurückgelassen, damit wir nicht allzu viel schleppen müssen.
Die urige Besitzerin des Cafés schaut uns nur verständnislos an, als wir einen Kaffee bestellen wollen. Widerwillig rückt sie zwei Tassen raus, nachdem sie erst umständlich diverse Magazine einsortiert hat. Sie wird fast grantig, als ein weiterer Gast Kaffee möchte. Die anwesenden Einheimischen witzeln schon über die Situation und geben uns zu verstehen, dass man hier nur Wein oder Cidre trinkt, auch um 11 Uhr morgens. Die anderen sitzen alle vor ihren alkoholischen Getränken.

Die haben hier auf der Insel ihre ganz eigenen Regeln. Das kennen wir ja schon von der Insel Ouessant, wo man sich im Auto nicht anschnallt. Wir sitzen also vor dem Café, trinken Kaffee und essen die mitgebrachten Eier mit dem gekauften Baguette und knabbern unsere Karotten. Ein Ehepaar und eine junge Frau kommen ins Café, sie sind wahrscheinlich die einzigen anderen Touristen an diesem Tag.

Unserem Border Collie ist das Nichtstun wohl zu langweilig und er hat sich andere Opfer zum Spielen gesucht. Gerade verfolgt er einen Traktor, welcher Baumaterial durch die Landschaft karrt, und beißt ihm in die Hinterreifen.

Vier Monate auf Hoedic – würde ich sofort machen

Wir sitzen also in der Sonne, der kühle Wind streicht uns über den Nacken, besser doch den Schal anziehen. Gabi hört jemanden auf Englisch reden und spricht den netten Herrn direkt an. Er ist Deutsch, kommt aus Hamburg und wohnt vier Monate auf Hoedic. Ach, das wäre auch was für uns. Die Ruhe und das schlichte Leben auf der Insel gefällt uns jetzt schon richtig gut. Kein Verkehr, das Cafe hat ein, zwei Stunden geöffnet und dann treffen sich alle zum Reden und Wein trinken. Alle Hunde laufen frei herum, jagen Eidechsen, die sich auf der Suche nach Wärme in der Sonne hinter den Steinen hervortrauen. Es fühlt sich so unendlich friedlich und ruhig an. Es wäre so schön, wenigstens eine Woche hierbleiben zu können…

Die nordöstliche Landzunge Hoedics

Der Nachmittagstrip geht auf die nordöstliche Landzunge, die auf der Landkarte verheißungsvoll mit einer Vielzahl von geschützten Sandstränden lockt. Im Licht der grellen Mittagssonne ist das Fotografieren normalerweise nicht optimal. Aber hier leuchtet das Meer knallig blau und kontrastiert mit dem feinen goldenen Sand der Strände.
Felsige Vorsprünge trennen die Strände voneinander und geben ihnen ein geschütztes, intimes Flair. Keine andere Menschenseele ist weit und breit zu sehen. Die Sandflächen sind jungfräulich, keine einzige Spur ist darauf zu finden. Nur Vögel und Kaninchenspuren vielleicht. Das Strandwandern ist das reinste Vergnügen.

 

Küste im Norden von Hoedic

Küste im Norden von Hoedic

Morgenlicht auf Hoedic

Morgenlicht auf Hoedic

 

Küste im Norden von Hoedic

Küste im Norden von Hoedic

 

Einer der Sandstrände von Hoedic

Einer der Sandstrände von Hoedic

 

Nordküste von Hoedic

Nordküste von Hoedic

 

Haus am Strand, Hoedic

Haus am Strand, Hoedic

 

Bepackt und mit kurzen Hosen, Mittags auf Hoedic

Bepackt und mit kurzen Hosen, Mittags auf Hoedic

Wandern auf der Insel Hoedic

Hier oben in der Landspitze wird das Gehen anstrengender, dauernd geht es auf und ab über felsige Pfade, und immer neue Aussichten und Strände tun sich vor unseren Augen auf. Wir können uns kaum sattsehen, was für ein Genuß! Eine Stunde vor der Fährabfahrt kommen wir motivüberladen zurück zum Fährhafen und lassen uns kurz auf den Stühlen vor dem jetzt geschlossenen Café nieder. Unser Border Collie kommt um die Ecke geschossen und schnurstracks auf uns zu. Er schaut uns mit seinen treuen braunen Augen an, stuppst Gunter kurz mit seiner Nase an, als will er sich für unsere Gesellschaft bedanken, und zieht gemächlich weiter.

Wir setzen uns bis zur Fährabfahrt auf die flachen Felsen am Strand nebenan und beobachten die hereinkommende Flut. Gabi sammelt Jakobsmuscheln, die jemand weiter oben auf die Felsen gekippt hat. Eine Scholle schwimmt nah am Strand und schaut zu uns herauf. Die Rückfahrt auf der Fähre im leicht dunstgefilterten Nachmittagslicht verläuft total entspannt, jetzt ist es ein wenig wärmer als in der Früh. Die Inselstimmung wirkt auch noch nach.

Für uns steht fest: Hoedic ist für uns eine Trauminsel. Hier möchten wir unbedingt länger hin, damit wir diese wunderschönen Strandbuchten im besten Licht fotografieren können und um für ein paar Tage Abgeschiedenheit und Ruhe erleben zu können.
Was hälst du von so ganz kleinen Inseln? Würdest du auch auch gern länger wohnen? Oder wäre es dir zu abgeschieden?

Warum steht in der Überschrift Entenküken? Übersetzt heißt Houat Ente und Hoedic Entenküken!

Weitere bretonische Inseln hier im Blog

Übersichtsseite Bretagne Wohnmobiltour 2019

Wind an der Cote Sauvage und der Dolmen Mane-Kerioned, Bretagne

 

10. April 2019/6 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/04/Hoedic-.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-04-10 12:41:012021-10-06 11:28:14Tagesausflug zum Entenküken – der kleinen Insel Hoedic, Bretagne
2018-Ameland, 2018-Niederlande, Leuchtturm Niederlande

Vuurtoren Bonrif – der Leuchtturm von Ameland, Niederlande

Vuurtoren Bonrif – der Leuchtturm von Ameland, Niederlande

„De Amelander schalken, stalen eens 3 balken“- so beginnt ein bekannter Reim über drei Ameländer Holzdiebe, die nachts auf Terschelling drei Balken gestohlen haben, um daraus einen Galgen zu bauen. Die drei Balken findest du heute noch im Ameländer Wappen und auf der Flagge.

Wen die drei Schalke an den Balken aufknüpfen wollten, wissen wir nicht. Was uns an Ameland interessiert, ist die ruhige Insellage, der Leuchtturm und natürlich sehr viel Strand und Meer. Ideale Bedingungen für Gabi, nach ihrem komplizierten Beinbruch wieder ins Laufen und Radfahren hineinzukommen.

Übernachtung am Watt – Zwarte Haan

Die Nacht vor der Überfahrt mit der Holwerder Fähre verbringen wir auf dem Wohnmobil-Stellplatz am Zwarte Haan, etwa 20 Kilometer westlich. Wir stehen windgeschützt in einem kleinen Wäldchen, direkt hinter dem mächtigen Meerdeich. Abends, kurz vor Sonnenuntergang radeln wir schnell noch sechs oder sieben Kilometer am Deich entlang. Das Fahren auf dem schrägen Asphaltder Meerseite finde ich nicht ganz so entspannt, ständig diese Angst, wegzurutschen. Die Aussicht auf die Muster im Watt ist es aber wert. Je später der Abend, desto roter das Licht desto öfter stoppen wir zum Fotografieren. Es ist schon dunkel, die Sonne schon längst untergegangen, als wir die Strecke wieder zurück  hinter uns gebracht haben. Die Tour war anstrengend aber fotografisch ergiebig. Wir fühlen uns danach wohlig ausgepowert und schlafen gut.

Das Wattenmeer, Zwaarte Haan
Das Wattenmeer, Zwaarte Haan
Das Wattenmeer, Zwaarte Haan
Das Wattenmeer, Zwaarte Haan

Auf nach Ameland

Ich bin jedesmal vor einem Besuch einer Insel ganz aufgeregt. Die Freude steht mir sicher ganz groß mit einem breiten Grinsen ins Gesicht geschrieben. Wie sich herausstellen wird, habe ich allen Grund für diese Vorfreude. Diese Woche auf der Insel Ameland mit Radfahren und Strandwanderungen  tut uns unglaublich gut.

Mit der Fähre nach Ameland

Wir sind anscheinend das einzige Wohnmobil, welches die Insel im Oktober besucht. Das Einchecken zur Fähre ist nicht schwierig, da ist alles überschaubar. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten, die wir im Sonnenschein an Deck verbringen. Gunter ruht sich aus, ich fotografiere den blauen Himmel und die Muster im Wasser. Neben mir steht ein Vater mit seiner sechsjährigen Tochter. Sie fragt ihm Löcher in den Bauch. „Warum ist das Wasser so braun?“  Da erinnere ich mich an unsere anregenden Reise-Zeiten mit den Kindern. Als unsere noch klein waren, machten wir uns auch um alle möglichen Dinge Gedanken, jetzt stehen wir wieder an Deck und schauen, ohne groß zu hinterfragen.

Fischerboot vor Ameland

Fischerboot vor Ameland


Auf der Fähre nach Ameland

Auf der Fähre nach Ameland


Auf der Fähre nach Ameland

Auf der Fähre nach Ameland


Ich fotografiere mit dem Smartphone

Ich fotografiere mit dem Smartphone


Auf der Fähre nach Ameland

Auf der Fähre nach Ameland

Zum Campingplatz in Hollum

Vom Festland aus haben wir einen Campingplatz in Hollum, ganz im Westen der Insel reserviert. Doch dort müsste man sich per Automat einchecken, was mit unserem deutschen Nummernschild nicht funktionieren will. Und weit und breit niemand zu sehen.  Wir wollen nicht noch weitere Stunden mit Herumlungern verplempern, bis vielleicht jemand auftaucht, so fahren wir zurück nach Ballum auf den dortigen Campingplatz. Dort ist die Rezeption ganztägig besetzt. Der Platz kostet etwa 25 Euro pro Tag und liegt schön zentral. Wir parken auf einer Wiese und bewegen das Mobil danach nicht mehr, sondern touren nur mit den Fahrrädern auf der Insel herum, auch nachts.

Kaum hängt unser Womo am Strom, schnappen wir unsere Fotorucksäcke und schwingen uns auf die Räder, um dem sechs Kilometer entfernten Leuchtturm einen ersten Besuch abzustatten. Dort werden wir nun öfters und zu allen Tageszeiten hinfahren. Der Radweg besteht aus hellem Schotter, der auch Nachts angenehm zu fahren ist und liegt schön windgeschützt zwischen Hecken und Dünen.

Da steht das Wohnmobil und bleibt auch während der Woche stehen

Da steht das Wohnmobil und bleibt auch während der Woche stehen

Vuurtoren Bonrif – der Leuchtturm von Ameland

Dass mich Leuchttürme faszinieren, hast du sicher schon gemerkt. Ameland hat einen  besonders schönen – er ist ganz klassisch rot-weiß geringelt, steht in einem kleinen Waldstück, und ist mit 55 Metern Höhe ein ziemlich großes Exemplar. Im Westen der Insel ist er von fast überall zu sehen und ein idealer Orientierungspunkt.

Einmal sieht es aus, als stünde der Leuchtturm in den Dünen, dann wieder steht er am Strand oder der gewundene Radweg führt direkt auf ihn zu. Ich liebe dieses Spiel mit der Perspektive und den unterschiedlichen Ansichten.

Vuurtoren Bonrif in den Dünen

Vuurtoren Bonrif, so heißt er auf niederländisch, in den Dünen


Vuurtoren Bonrif am Strand

Vuurtoren Bonrif am Strand


Vuurtoren Bonrif und der gewundene Radweg

Vuurtoren Bonrif und der gewundene Radweg

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Der Ameländer Leuchtturm – Bornrif Vuurtoren

1880 begann der Bau des Ameländer Leuchtturms im Auftrag von König Willem III.
Der Turm steht auf einer Düne nordwestlich von Hollum. Der Turm ist 55 Meter hoch (47 Meter und 8 Meter für die Lichtkuppel), hat 14 Etagen und insgesamt 234 Treppenstufen.

Das steinerne Fundament des Turms trägt den gusseisernen Turm, dessen 15 einzelne Segmente mühsam mit Pferdefuhrwerken herangeschafft werden mussten. Jedes Segment ist mit 54 Schrauben mit seinen angrenzenden Segmenten verbunden.

Bevor Leuchttürme an der Küste der Niederlande die Schifffahrt sicherten, arbeitete man mit Leuchtfeuerhäuschen und Seebaken. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte man die niederländische Küste vollständig mit Leuchttürmen gesichert. Jeder Leuchtturm hat ein eigenes Signal, so dass Schiffe egal wo sie sich befinden, nie ein gleiches Signal zweimal sehen können.

Die Leuchtkraft wurde im Laufe der Zeit ständig erhöht. Der ursprüngliche Petroleumbrenner hatte eine Leistung von 24.000 Candela. 1911 wurde ein Pharoline Glühlicht mit 120.000 Candela montiert, 1923 stieg man auf Glühlampen um. Für die 3.070.000 Candela Liststärke wurde eigens ein kleines Kraftwerk mit zwei 9-PS-Motoren gebaut.

Im zweiten Weltkrieg wurde aus militärischen Gründen das Leuchtturmlicht zerstört und nach dem Krieg provisorisch durch ein schwaches Dauerlicht (90.000 Candela) wieder hergestellt. Seit 1952 sorgen Halogenlampen für das bislang stärkste Lichtbündel. Die 4.400.000 Candela oder 2000 Watt starken Lampen sind über 55 Kilometer weit zu sehen.

Halogenlampe

Aktuell sind drei dieser Halogenlampen eingebaut, wobei eine leuchtet, die anderen beiden einsatzbereit sind, sollte die erste ausfallen.

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Der Bonrif Vuurtoren, der Ameländer Leuchtturm bei Nacht

Die sechs Kilometer radelen wir teilweise mehrmals täglich hin und her. Das ist es uns wert. Wir wären NIE auf die Idee gekommen, das Wohnmobil für eine so kurze Strecke zu bewegen. Hier also ein paar Fotos, vom abendlichen Leuchtturm bei der „Arbeit.“

Vuurtoren Bonrif, in der blauen Stunde mit meinem Rad

Vuurtoren Bonrif, in der blauen Stunde mit meinem Rad


Vuurtoren Bornrif, in der Morgendämmerung
Vuurtoren Bornrif, in der blauen Stunde
Vuurtoren Bornrif in der Nacht
Vuurtoren Bornrif in der Nacht
Die Strahlen des Leuchtturms, Ameland
Die Strahlen des Leuchtturms, Ameland

Die Strahlen des Leuchtturms, Ameland

Die Strahlen des Leuchtturms, Ameland

Besichtigung des Leuchtturms Vuutoren Bornrif

Natürlich besichtigen wir den Leuchtturm auch von Innen. Die Sonne hat den ganzen Tag geschienen und wir sind relativ spät dran. Das ist ein Nachteil, denn der Leuchtturm ist aus Gußeisen und innen wird es an sonnigen Tagen so richtig warm. Dann die 14 Stockwerke über enge Treppenstufen hochzusteigen ist schweißtreibend. Wir sind dafür zu warm angezogen. Die Ausstellung im Leuchtturm ist sehenswert. Jeder Etage hat ein anderes Thema. Die wichtigsten Informationen haben wir für dich in der Infobox weiter oben zusammengetragen. Ich unterhalte mich noch mit dem Betreuer des Leuchtturms an der Kasse und darf eine der massiven 26000 Schrauben in der Hand halten, mit denen der Leuchtturm montiert ist. Die Schrauben werden in gewissen Zeiträumen ausgetauscht.

Eine Schraube im Vergleich zu meiner Hand

Eine Schraube im Vergleich zu meiner Hand


Bett des Leuchtturmwärters
Hier sieht man die Platten des Leuchtturms gut
Ausstellung im Leuchtturm
Das Geländer
Blick zum Radweg und zum Strand
Detail des Geländers, Vuurtoren Bornrif
Zwei Stockwerke
Der Schatten des Leuchtturms Bornrif
Die Niederländischen Nordseeinseln und deren Leuchttürme

An diesem Morgen ist der Leuchtturm ganz besonders fotogen.

Sonnenaufgang am Leuchtturm Bonrif

Sonnenaufgang am Leuchtturm Bonrif


Sonnenaufgang am Leuchtturm Bonrif

Sonnenaufgang am Leuchtturm Bonrif


Die Lage des Leuchtturms Bornrif im Wäldchen
Abendstimmung am Leuchtturm Bornrif
Leuchtturm Bornrif, Ameland
Das Rad immer dabei, Leuchtturm Bornrif
Vor dem Leuchtturm
Die Lage des Leuchtturms Bornrif im Wäldchen

Übersichtsseite Ameland

Herzlichen Dank an VVV Ameland für die Unterstützung der Reise.


Europäische Leuchttürme Niederländische Leuchttürme Live-Reiseberichte Niederlande


Niederländische Leuchtturm-Seiten


Der Leuchtturm von Texel – Doppelte Wände und eine grausame Geschichte

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Schiermonnikoog, die Insel der grauen Mönche, Niederlande

22. Februar 2019/von Gabi

Vuurtoren Bonrif – der Leuchtturm von Ameland, Niederlande

15. März 2019/von Gabi

Leuchtturm Stavoren, Niederlande

Leuchttürme in den Niederlanden 2018


15. März 2019/0 Kommentare/von Gabi
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2018-Niederlande, Leuchtturm Niederlande, Niederländische Insel, Nordseeinsel

Schiermonnikoog, die Insel der grauen Mönche, Niederlande

Reisetipps für die niederländische Insel Schiermonnikoog. Tagesausflug mit dem Fahrrad. Fotos der Insel und vor allem der Leuchttürme von Schiermonnikoog.

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22. Februar 2019/0 Kommentare/von Gabi
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Insel

Deutsche Inseln

Deutsche Inseln an der Nord- und Ostsee

Die deutschen Ostseeinseln haben wir schon vor einiger Zeit lieb gewonnen. Sie eignen sich gut für meeresliebende Fotografen. Du kannst die Inseln auf einer Wohnmobil Reise besuchen. Dann kannst du die Inseln gut vergleichen und dir bei der nächsten Reise eine der Ostseeinseln aussuchen, um sie intensiver kennenzulernen. Wir haben die Insel Poehl und Usedom nochmal für einen längeren Besuch auf der Liste.

Wir besuchten Rügen oft nur auf dem Weg nach Norwegen, bis wir uns irgendwann ein paar Wochen Zeit nur für die Ostseeküste nahmen. Auf dieser Reise besuchten wir auch die anderen deutschen Ostseeinseln Poehl und Usedom.

Deutsche Inseln - Poehl

Blaue Stunde, Poehl

Die Nordseeinsel Sylt

Bisher besuchten wir nur eine der deutschen Nordseeinseln – die Insel Sylt.

In den Blogbeiträgen findest du Infos zur Reise nach Sylt mit Hund im März oder November. Außerdem ist die nörlichste deutsche Nordseeinsel ein Reiseziel für Fotografen, die Sterne und mit etwas Glück auch Nordlichter fotografieren möchten.

Aber schon bald werden wir weitere deutsche Nordseeinseln besuchen. Falls du Tipps für uns hast, freuen wir uns darüber.



Dackel Grindel am Ellenbogen, Insel Sylt

Leuchttürme & Hundstage auf Sylt

Leuchtturm und Hafen, Timmendort, Insel Poel, Ostsee

Deutsche Ostseeinseln

3. März 2021/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/07/MG_5753.jpg 533 800 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2021-03-03 12:59:322021-12-20 20:36:22Deutsche Inseln
Insel

Norwegische Inseln – live Reiseberichte und Fotoinspiration

Norwegische Inseln – live Reiseberichte und Fotoinspiration

Wir besuchten auf unseren Reisen einige norwegische Inseln. Die meisten sind bereits per Tunnel oder Brücke erreichbar.

Die Norweger bauen diese beängstigenden steilen, unter dem Meer verlaufenden Tunnel. Wir fahren sie nichts so gern aber es spart die Fähre.

Besonders aufregend fanden wir die kleine Insel Litløy, die nur mit einem kleinen Privatboot erreichbar ist.

Klick dich durch die Live Reiseberichte.



Blick über die Insel Vaeroy

Værøy- Die Insel jenseits des Malstroms, Lofoten

29. März 2020/von Gunter

Lofoten im Winter 2011

Heike auf dem Zodiac

Lofoten im Herbst 2010

Sonnenaufgang an der Küste der Insel Vagsøy

Insel Vagsøy, Norwegen

17. Februar 2015/von Gabi

Die Lofoten im Sommer und im Winter – Live Reiseberichte

Selbst Ende September können wir noch im Freien essen!

„Gemeinsam einsam“ – Littleisland Lighthouse, Norwegen

19. Februar 2014/von Gabi

2. März 2021/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2020/06/MG_8411.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2021-03-02 16:19:582022-01-01 14:03:21Norwegische Inseln – live Reiseberichte und Fotoinspiration
2015 Ouessant, Foto Galerie, Galerie-Insel

Die bretonische Insel Ouessant als Fotoreiseziel

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Die bretonische Insel Ouessant

Das ideale Reiseziel für Fotografen

Weit im Westen von Frankreich, am Ende der Bretagne und noch darüber hinaus, liegt eine von wilden Wellen umtoste Granitinsel, die 8 km lange und 4 km breite Ile d’Ouessant. Gefährliche Riffs und Klippen liegen vor der Insel, mächtige Strömungen umfließen sie. Hunderte von Schiffswracks schlummern unter der Meeresoberfläche rund um das Eiland, stille Zeugen der ständig präsenten Gefahr. Ouessant ist der südliche „Torpfosten“ des Ärmelkanals, eine der am stärksten befahrenen Schifffahrtsregionen der Welt, auf und um Ouessant stehen deshalb fünf Leuchttürme. Und genau deshalb ist die Insel Ouessant das ideale Fotoreiseziel für meeresbegeisterte Fotografen.

Die Fähre von Le Conquet nach Ouessant

Wir nehmen die Fähre vom fotogenen Hafenstädtchen Le Conquet nach Ouessant. Das Meer ist ruhig, die Fahrt gemütlich, dann kommt auch schon die Insel in Sichtweite. In den gewaltigen Strömungen schaukelt das Schiff selbst bei bestem Wetter mächtig hin und her. Wer anfällig für die Seekrankheit ist, kann auch das Kleinflugzeug von Brest aus nehmen. Das ist schneller, kostet ein wenig mehr, dürfte aber ebenfalls bei rauen Wetterbedingungen den Passagieren einen grünlichen Teint aufs Gesicht zaubern. Diese Transportart werden wir irgendwann ausprobieren, um einmal den fotogenen Blick auf die Insel aus Vogelperspektive zu genießen.

Die Küstenregion Pern im Nordwesten der Insel Ouessant

Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne

Felsenlandschaft und Ruine, Pern, Ouessant, Bretagne

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Sonnenuntergang, Pern, Ouessant, Bretagne
Phare de Nividic, Île d’Ouessant, Bretagne
Felsenküste, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Möwe im Sonnenuntergang, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Küste Pern, Ouessant, Bretagne
Küste Pern, Ouessant, Bretagne
Sonnenuntergang Pern, Ouessant, Bretagne
Sonnenuntergang Pern, Ouessant, Bretagne
Wellen, Ouessant, Bretagne
Wellen, Ouessant, Bretagne
v
Altes Leuchtturm Haus, Ouessant, Bretagne
Wellen, Ouessant, Bretagne
Ebbe in Pern, Ouessant, Bretagne
Wanderpfade auf Ouessant, Bretagne
Ehemalige Brücke, Ouessant, Bretagne
Wandern zwischen den Felsen, Ouessant, Bretagne
Leuchtturm Haus, Pern, Ouessant, Bretagne

Was macht Ouessant so interessant für Fotografen?

Wir bereisen die abgelegene Insel außerhalb der Saison und hoffen auf stürmisches Wetter, denn wir wollen Wellen und Leuchttürme im tosenden Meer fotografieren. Es ist März. Die Chancen auf Wellen sind in der Jahreszeit noch gut. Aber der Himmel ist strahlend blau, kein einziges Wölkchen ist zu sehen, wir haben absolut kein dramatisches Wetter. Es ist stürmisch, aber der Wind kommt leider aus Ost, der verkehrten Richtung. Er ist kalt, extrem unangenehm, vor allem beim Radfahren, aber er verursacht keine nennenswerten Wellen.

Ouessant ist eine karge Schönheit. Schafsweiden und Heideland bestimmen das Landinnere, immer wieder treffen wir auf die bretagnetypischen Granitfelsen. Die teils bizarr geformten Brocken sind dankbare Fotomotive. Die Hauptattraktion ist aber die Küste. 61 Meter hoch erhebt sich der Granitklotz Ouessant aus dem Atlantik. Wind und Wellen nagen ständig an den Klippen und haben so eine fantastische Formenvielfalt geschaffen. Im Wechsel der Tageszeiten, des Wetters und von Ebbe und Flut ergeben sich immer neue Ansichten und Eindrücke. Ein wahres Eldorado für Küstenliebhaber. Wir fahren Rad, wir wandern zu jedem Zipfel der Insel und staunen über diese grandiose Küstenlandschaft.

Am dritten Insel-Tag wechselt endlich das Wetter. Wolken ziehen auf. Draußen auf dem Atlantik tobt ein Sturm, der peitscht die Wellen auf, welche sich mit enormer Wucht auf die Küste werfen. Mit kräftigem Rückenwind radeln wir zur westlichen Landspitze, dem Pointe de Pern und sehen schon von weitem Gischt in der Luft hängen. Stundenlang wandern wir die zerklüftete Küste entlang, fotografieren das Meer, die Wellen, die Leuchttürme und die Landschaft. Die rote Sonnenuntergangsstimmung ist für uns Fotografen ein zusätzliches Schmankerl. Die Gischt in der Luft verstärkt die rote Abendstimmung so sehr, dass es fast nicht mehr fotografierbar ist.

Einer der lichtstärksten Leuchttürme in Europa ist der Phare du Créac’h mit seinem schwarz-weiß geringelten Turm. Man sieht den 55 Meter hohen Turm von fast jedem Punkt auf der Insel. In dem zum Leuchtturm gehörigen Gebäude ist ein informatives Leuchtturmmuseum untergebracht, welches wir am Nachmittag besucht hatten. Jetzt ist es Abend und außer uns niemand mehr unterwegs. Der Tag weicht der Nacht und der Phare du Créac’h zeigt seine prächtige achtfache Strahlenkrone in der brandungsgeschwängerten Seeluft.

Der Wind frischt auf, wir haben Mühe die Kameras auf den Stativen ruhig zu halten. Mit einer relativ kurzen Belichtungszeit gelingt es uns, die Lichtstrahlen des Leuchtturms in der gischtgeschwängerten Luft aufzunehmen. Der Leuchtturm Creac’h zieht uns auch die nächsten Tage über immer wieder an. Er sieht nachts so wunderschön aus, dass wir jeden Abend erst in der Dunkelheit in unser Ferienhaus zurückkehren.

Der Rückweg mit dem Rad mit dem schwerem Fotorucksack und Stativ über der Schulter, ist im Gegenwind mühsam, wir sind trotzdem super gut gelaunt. Wie ein Schatz fühlt sich die Fotoausbeute auf der gut gefüllten Speicherkarte an.

Der Leuchtturm Nividic vor Ouessant

Der Leuchtturm von Nividic steht mitten in der Brandungszone vor dem Pointe de Pern und ist der westlichste Punkt Frankreichs. Zusammen mit den zwei Relaistürmen, über die früher das elektrische Versorgungskabel und die Korbseilbahn lief, ist der Phare de Nividic eine unverwechselbare Landmarke und ein attraktives, wenn auch unnahbares Fotoobjekt. In den Wellen sieht der eher unscheinbare, fast hässliche Turm, wunderschön aus.

Fotografisch ist an den windigen Tagen auf Ouessant alles möglich. Kurze Belichtungszeiten zeigen die Brandung, mit Lanzeitbelichtungen transportieren wir eher die abendlichen Lichtsstimmungen.

Phare de Nividic, Île d’Ouessant, Bretagne

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Der Leuchtturm Nividic


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Der Leuchtturm Creac’h, Ouessant, Bretagne

Der Leuchtturm Creac’h selbst ist nicht für Besucher geöffnet. Wir arbeiten an einem Buchprojekt und lassen uns über Jahre nicht abwimmeln beim zuständigen Amt. Im Jahr 2016 ist es endlich soweit. Wir dürfen den Leuchtturm und den Leuchtturmwärter Patrick Richard besuchen. Da wir kaum Franzöisch können, müssen wir uns einen Übersetzer suchen. Im Zeitschriftenladen von Lampaul finden wir einen jungen Meeresbiologen der sich wahnsinnig freut, diesen Job zu übernehmen. Er hatte als Insulaner noch nie die Möglichkeit den Leuchtturm von Innen anzusehen und strahlt uns mit einem breiten Lachen an, als wir uns am Leuchtturm treffen.

Creac'h, Ouessant, Bretagne

Schafe und der Leuchtturm Creac’h, Ouessant, Bretagne

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Phare Creac’h, Ouessant, Bretagne
Im Leuchtturm Museum Creac’h, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Langzeitaufnahme der Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Langzeitaufnahme der Felsenlandschaft, Phare de Creac’h, Pern, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Strahlen des Leuchtturms Creac’h, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Schaf, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Creac’h in der Nacht, Ouessant, Bretagne
Treppenhaus des Creac’h Leuchtturms, Ouessant, Bretagne
Der Leuchtturmwärter des Creac’h Leuchtturms, Ouessant, Bretagne
Die Fresnellinse des Creac’h Leuchtturms, Ouessant, Bretagne
Creac’h in der Nacht, Ouessant, Bretagne

Der Leuchtturm La Jument

Jeder Meeres- oder Leuchtturmfan kennt diesen Leuchtturm. Das liegt nicht an der Lage, sondern am breühmten Foto des Fotografen Jean Guichard. Du kennst das sicher auch. Die Wellen wird in den nächsten Sekunden den Leuchtturm umschließen, doch der Leuchtturmwärter steht noch in der geöffneten Tür. Wir flogen nicht mit dem Hubschrauber über das Meer und die Insel, sondern fuhren mit dem Rad in jeden letzten Zipfel und suchten unsere Fotomotive vom Land aus. Wie sehr wir das genossen haben, siehst du an unseren Fotos. Sie sind unsere Liebeserklärung an die Insel der Leuchttürme.

Wir fotografieren den Phare de la Jument bei »ruhigem« Meer. Wellen scheint es hier immer zu geben und mit dem Teleobjektiv wirken sie vor dem Leuchtturm gewaltig. Wir können uns trotzdem schwer vorstellen, wie es bei einem richtigen Sturm aussieht. Ob man sich dann noch auf den Beinen halten kann?

La Jument, Ouessant, Bretagne

La Jument, Ouessant, Bretagne


Der Leuchtturm La Jument


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Phare de la Jument, Île d'Ouessant, Bretagne
La Jument, Ouessant, Bretagne
Ruine und La Jument


Der zweitälteste Leuchtturm Frankreichs, Phare du Stiff und der Leuchtturm Kereon

Der älteste Leuchtturm der Insel, ist gleichzeitig der zweitälteste Frankreichs. Der Phare du Stiff wurde 1699 vom Marquis Vauban, dem Festungsbaumeister Ludwigs des Vierzehnten, auf dem höchsten Punkt der Insel erbaut. Er ist der erste Insel-Leuchtturm, den wir bei der Ankunft mit der Fähre gesehen haben. Der Phare du Stiff hat eine charakteristischen Doppelturm-Konstruktion. Er ist nach wie vor in Betrieb, wenn auch das Leuchtfeuer automatisiert ist. Wir besichtigen den Turm und das Museum in einem der Nebengebäude. Hier am Leuchtturm werden die bekannten Ouessant-Bienen gezüchtet, die völlig parasitenfrei sind, weil sie keine Berührung mit den infizierten Festland-Bienenvölkern haben.

Wir versuchen Honig zu kaufen. Es bleibt beim Versuch. Der Ouessant Honig ist eine Seltenheit und so heiß begehrt, dass er schnell ausverkauft ist.

In der Abendstimmung können wir vom Stiff aus die gesamte Insel überblicken, mit dem Teleobjektiv können wir sogar den Phare du Créac’h herauspicken.

Einen Sturm haben wir bei unserem Aufenthalt leider nicht erlebt, trotzdem konnten wir auf Ouessant mächtige Wellen fotografieren.

Phare de Kereon, Ouessant, Bretagne

Phare de Kereon, Ouessant, Bretagne

Stiff, Ouessant, Bretagne

Stiff, Ouessant, Bretagne

Phare du Stiff, Ouessant, Bretagne
Phare du Stiff und Sternenbahnen, Ouessant, Bretagne
Phare du Stiff, Ouessant, Bretagne
Im Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne
Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne
Stiff, Ouessant, Bretagne
Museum im Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne
Museum im Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne
Treppenhaus des Leuchtturm Stiff, Ouessant, Bretagne

Unterwegs mit der Fischerin und Fremdenführerin Ondine

Ondine und ihr Mann sind Fischer. Morgens wagen sich die beiden in die gefährlichen Gewässer vor der Insel, um Fisch mit Angeln zu fangen. Am späten Vormittag kann man den Fisch im Ortskern von Lampaul kaufen. Frischer geht es nicht.

Leuchtturm Führung mit Ondine in der Nacht

Abends ziehe ich mit einer Gruppe Franosen und Ondine, mit dem Auto über die Insel. Die Klippen auf denen der Leuchtturm Stiff steht sind der der einzige Ort, von dem aus 18 Leuchttürme und Leuchtbojen zu sehen sind. Das Wetter ist klar, es ist kalt. Wir stehen im kühlen Nachtwind und schauen dem Blinken und Leuchten der Türme in der Ferne, auf dem Festland und im Wasser zu. Als Abschluss schauen wir den Leuchtturm Creac’h an. Im Herbst, wenn sich seltene Vögel auf der Insel sammeln und zahlreiche Vogeltouristen anziehen, kann es passieren, dass das helle Licht des Leuchtturms die Vögel irritiert. Sie fliegen dann mitten in der Nacht im Lichtschein und Scharen von Leuten stehen und staunen.

Die Häfen der Insel Ouessant

Lampaul, Ouessant, Bretagne

Lampaul, Ouessant, Bretagne

Ondine Morin, Fremdenführerin, Ouessant, Bretagne
Windfahnen Künstler, Ouessant, Bretagne
Kapelle, Ouessant, Bretagne
Schafe auf der Straße, Ouessant, Bretagne
Kleiner Hafen, Ouessant, Bretagne
Kleiner Hafen, Ouessant, Bretagne
Fähre im Hafen, Ouessant, Bretagne
Hafen von Ouessant, Bretagne
Fischer im Hafen, Ouessant, Bretagne

Delfin und Robbe

Bei jedem Besuch auf Ouessant hat uns der im Hafenbecken lebende Delfin begrüßt. Er ist so eine Art Maskottchen der Insel und hält sich gern in der Nähe der Fischerboote auf und spielt mit Bojen. Auch Robben sieht man häufig in den Wellen.


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Delfin im Hafen von Ouessant
Delfin im Hafen von Ouessant


Die Küste von Ouessant, Bretagne

Wellen, Ile d’Ouessant, Bretagne
Felsen, Pern, Ouessant, Bretagne
Felsen, Pern, Ouessant, Bretagne
Pern, Ouessant, Bretagne
Wellen, Ouessant, Bretagne
Wellen, Ouessant, Bretagne
Küste, Ouessant, Bretagne
Pern, Ouessant, Bretagne
Wellen, Pern, Ouessant, Bretagne
Küste im Osten von Ouessant, Bretagne
Robbe, Ouessant, Bretagne
Küste, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Strand, Ouessant, Bretagne
Möwe, Ouessant, Bretagne
Küste, Ouessant, Bretagne
Arlan, Ouessant, Bretagne
Arlan, Ouessant, Bretagne

Das Ecomuseum, Ouessant

Im Eco Museum, Ouessant, Bretagne

Im Eco Museum, Ouessant, Bretagne


Ouessant Schaf, Eco Museum, Ouessant
Im Eco Museum, Ouessant, Bretagne
Im Eco Museum, Ouessant, Bretagne
Im Eco Museum, Ouessant, Bretagne

Die Ortschaft Lampaul und Häuser auf Ouessant

Häuser auf Ouessant, Bretagne

Häuser auf Ouessant, Bretagne


Lampaul, Ouessant, Bretagne
Haus auf Ouessant, Bretagne
Haus auf Ouessant, Bretagne
Haus auf Ouessant, Bretagne
Lampaul, Ouessant, Bretagne
Port de Lampaul, Ouessant, Bretagne
Das blaue Fahrrad, Ouessant
Garten, Ouessant, Bretagne
Hortensie, Ouessant
Enez Eusa, Ouessant
Port de Lampaul, Ouessant, Bretagne

Robbe, Ouessant, Bretagne
Delfin im Hafen von Ouessant
Delfin im Hafen von Ouessant
Delfin, Ouessant, Bretagne

Panoramen

Creac'h, Ouessant, Bretagne

Creac’h, Ouessant, Bretagne


Creac'h, Ouessant, Bretagne

Creac’h, Ouessant, Bretagne


Wanderpfade auf Ouessant, Bretagne
Felsenlandschaft, Pern, Ouessant, Bretagne
Creac’h, Ouessant, Bretagne
Pern, Ouessant

Infos zum Ecomuseum und den Leuchttürmen auf Französisch

18. Juli 2019/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/07/Ouessant-8015.jpg 800 1200 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-07-18 18:38:002021-12-21 14:53:08Die bretonische Insel Ouessant als Fotoreiseziel
2014 Bornholm, Galerie-Insel

Bornholm – Fotogalerie

Bornholm – Fotogalerie


Weit außerhalb der Saison besuchten wir im Oktober die dänische Insel Bornholm. Es war ruhig, ein klein wenig nass und leider waren die Tage recht kurz. Die Insel ist circa 40 km lang, doch trotzdem lohnt es sich, mindestens zwei Wochen Zeit einzuplanen. Wir berichteten live von Bornholm. Die Blogbeiträge zur Wohnmobilreise Bornholm findest du hier.

Leuchttürme auf Bornholm

Der Leuchtturm Svaneke war im Leuchtturm Kalender 2017 (Delius) abgedruckt. Hier findest du zahlreiche weitere Fotos vom Leuchtturm Svaneke und der Umgebung. Mit der Leuchtturm Besitzerin machten wir ein Interview.


Hammer Odde Fyr, Hammer, im Norden Bornholms

Roenne Bagfyr, Bornholm, Dänemark

Svaneke, Bornholm, Dänemark

Leuchtturm Dueodde, Bornholm, Dänemark

Hammer Fyr, Bornholm, Dänemark

Schwedischer Hafen, Bornholm, Dänemark

Felsen an der Küste, Bornholm

Küste be Teijn

Die Räucherei in Sandvig, im Norden von Bornholm

Moosbedeckte Felsen, Bornholm

Steinkreis im Norden der Insel Bornholm

Felsen im Sonnenuntergang, Hammer, Bornholm

Hölzerner Steg zum Hafen von Arnager, Bornholm, Dänemark

Dueodde, Bornholm

Snogebæk, Bornholm, Dänemark

Im Hafen von Snogebæk, Bornholm

Strand in Snogebæk

auf edm Gelände von Hammerhus

auf edm Gelände von Hammerhus

Døndalen Wasserfall – Dänemarks höhster Wasserfall

Baumwurzeln am Wegesrand, Bornholm

Osterlas Kirke, Bornholm, Dänemark

Im Wald in Dueodde

Küstenbaum, Bornholm

Snogebæk, Bornholm

Bootshaus, Museum, Snogenbæk

Hauseingang von Udo Schroeter

24. Mai 2019/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/MG_1633.jpg 667 1000 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-05-24 15:20:152022-03-21 10:43:47Bornholm – Fotogalerie
2016 - Gotland, Galerie-Insel

Gotland – Fotogalerie

Gotland – Fotogalerie


Wir nahmen uns zwei Wochen Zeit für die etwas abgelegene schwedische Insel Gotland. Länger wäre besser gewesen. Auf der Insel gibt es unglaublich vielfältige Landschaften und Leuchttürme zu entdecken. Wir bloggten ausführlich über diese Wohnmobiltour. Dackel Grindel begleitete uns auf dieser Reise. In unserem Dackel-Leuchtturm Buch gibt es ein Gotland Kapitel mit vielen Dackelfotos.

Die Leuchttürme Gotlands

Dackel Grindel und der Naer Leuchtturm, Gotland, Schweden


När Leuchtturm Gotland, Schweden – das ist das Titelfoto des Leuchtturm Kalenders 2019


Fresnellinse des Hoburg Leuchtturms, Gotland, Schweden
Hoburgh Lighthouse, Insel Gotland, Schweden
När Leuchtturm Gotland, Schweden
När Leuchtturm Gotland, Schweden
Skansudde, Gotland, Schweden
Hallsvik, Gotland, Schweden
Fårö Leuchtturm, Fårö, Gotland, Schweden
Hoburg, Gotland, Schweden
Klitzekleine Kreuzotter, Gotland, Schweden
Valar, Gotland, Schweden
Skan Sudde, Kronholmen, Gotland, Schweden
Stenkyrkehuk, Gotland, Schweden
Hallsvik, Gotland, Schweden
Fårö Leuchtturm, Fårö, Gotland, Schweden
Skansudde, Gotland, Schweden
Hafen, Visby, Gotland, Schweden

Lars, Näer Leuchtturm, Schweden

Wie es im Naer Leuchtturm aussieht kannst du dir hier anschauen.

Grynge Leuchtturm, Gotland, Schweden


Fårö Leuchtturm, Fårö, Gotland, Schweden


historisches Leuchtfeuer, Grynge, Gotland, Schweden

Die kleine Insel Farö, Gotland

Kutens Bensin, Farö, Gotland, Schweden

Warum auf Farö ein Krankenwagen verrostet indem Elvis transportiert wurde beschreiben wir in diesem Blogbeitrag.

Fårö, Gotland, Schweden
alte Mühle, Gotland, Schweden
Kalkbruksmuseum bei Bläse, Gotland, Schweden
Kalkbruksmuseum bei Bläse, Gotland, Schweden
See auf Fårö, Gotland, Schweden
See auf Fårö, Gotland, Schweden
Kutens Bensin, Farö, Gotland, Schweden

Wald und Heide auf Gotland

Langhammars, Fårö, Gotland, Schweden
Dackel Grindel im Wald, Gotland, Schweden
Wald, Fårö, Gotland, Schweden
Strand, Gotland, Schweden
Heide im Wald, Gotland, Schweden
Wald, Fårö, Gotland, Schweden
Heide im Wald, Gotland, Schweden
Wald, Fårö, Gotland, Schweden

Wie Grindel Blaubeeren frisst haben wir gefilmt. Kannst du dir hier anschauen.

Visby, Hauptstadt von Gotland

Visby, Gotland, Schweden


Visby, Gotland, Schweden
Der Dom zu Visby, Gotland, Schweden
Visby Museum, Gotland, Schweden
Visby Museum, Gotland, Schweden
Visby, Gotland, Schweden
Visby, Gotland, Schweden
Visby, Gotland, Schweden

Raukare

Raukare sind skurril geformte Kalksteinsäulen, die an fantastische versteinerte Wesen erinnern, und an vielen Stellen auf Gotland anzutreffen sind.

Sonnenuntergang in Hoburg, Gotland, Schweden


Langhammars, Fårö, Gotland, Schweden


Langhammars, Fårö, Gotland, Schweden
Langhammars, Fårö, Gotland, Schweden
Ljugan Raukare, Gotland, Schweden
Hoburg, Gotland, Schweden
Högklint, Gotland, Schweden
Langhammars, Fårö, Gotland, Schweden
Lergaravs Viken, Gotland, Schweden
Ljugan Raukare, Gotland, Schweden
Junfru Klint, Gotland, Schweden
Junfru Klint, Gotland, Schweden
Junfru Klint, Gotland, Schweden
Segelboot, Junfru Klint, Gotland, Schweden

20. Mai 2019/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/gotland-5.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-05-20 19:27:322022-03-21 09:24:51Gotland – Fotogalerie
Leuchtturm Deutschland, Leuchtturm Deutschland Ostsee, Leuchtturm Insel Fehmarn

Flügge, Fehmarn, Deutschland

Flügge, Fehmarn, Deutschland

Wanderung entlang der Küste, Flügge, Fehmarn, Deutschland

Unser Wohnmobil parkte gemütlich auf dem Campingplatz südwestlichen Zipfel der Ostseeinsel Fehmarns. Im besten Abendlicht wanderten wir am Strand entlang Richtung Leuchtturm. An diesem Abend war es ein ganz besonderer Genuß denn das Meer erstrahlte im Sonnenuntergang in unwirklich starken Rot-Orange-Tönen. Wir brauchten wegen der vielen Fotostopps viel zu lange, bis wir endlich den Leuchtturm erreichten. Dort hatte währenddessen der Himmel in der anderen Richtung eine rötlich-violette Färbung angenommen. Erst als es dunkel wurde, machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Sonnenuntergang beim Flügge Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland


Ein Angler am Meer, Flügge, Fehmarn, Deutschland


Gras am Strand von Flügge, Fehmarn, Deutschland


Sonnenuntergang beim Flügge Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland


Sonnenuntergang beim Flügger Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland


Leuchtturm Flügge, Fehmarn, Deutschland

Der Flügger Leuchtturm im neuen Gewand

Der 37,5 Meter hohe achteckige Leuchtturm aus dem Jahr 1916 war noch bis vor einigen Jahren mit roten und weißen Kunststoffplatten verkleidet. Diese wurden ab 2009 entfernt und das Backsteinmauerwerk saniert. Auch der Innenraum und die Treppe wurden im Zuge dieser Sanierung renoviert. Wegen dieser recht lange andauernden Bauarbeiten war der Flügger Leuchtturm  jahrelang nur im Baugerüstekorsett zu bewundern.

Der Leuchtturm Flügge hat ein baugleiches Gegenstück am anderen Ufer des Fehmarnsundes, den Leuchtturm Neuland an der Kieler Bucht bei Behrensdorf.

Leuchtturm Flügge, Fehmarn, Deutschland


Blume am Flügger Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland

Besichtigung des Flügger Leuchtturms, Fehmarn, Deutschland

Leuchtturm Flügge, Fehmarn, Deutschland


Blick aus der Tür des Leuchtturms Flügge, Fehmarn, Deutschland


Treppenhaus, Flügge Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland


Treppenhaus, Flügge Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland


Gabi auf dem Flügge Leuchtturm, Fehmarn


Ausblick vom Flügge Leuchtturm Fehmarn, Deutschland


Treppenhaus, Flügge Leuchtturm, Fehmarn, Deutschland

Leinwandfotos und Kalender bei Delius Klasing

Der Leuchtturm Kalender (Delius Klasing) bei Amazon



Europäische Leuchttürme Deutsche Leuchttürme Live-Reiseberichte Deutschland


Deutsche Leuchtturm-Seiten


Besichtigung des Leuchtturms in Warnemünde

19. September 2012/von Esra

Peilturm Kap Arkona, Insel Rügen, Deutschland

Lindau, Bodensee, Deutschland

Flügge, Fehmarn, Deutschland

Leuchtturm Warnemünde

Darßer Ort, Leuchtturm, deutsche Ostsee

Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

Leuchtturm Bülk, Schleswig-Holstein, Deutschland

Warnow-Einfahrt, Warnemünde, Deutschland



Europäische Leuchttürme Deutsche Leuchttürme Live-Reiseberichte Deutschland


Deutsche Leuchtturm-Seiten


Besichtigung des Leuchtturms in Warnemünde

19. September 2012/von Esra

Peilturm Kap Arkona, Insel Rügen, Deutschland

Lindau, Bodensee, Deutschland

Flügge, Fehmarn, Deutschland

Leuchtturm Warnemünde

Darßer Ort, Leuchtturm, deutsche Ostsee

Timmendorf, Insel Poel, Deutschland

Leuchtturm Bülk, Schleswig-Holstein, Deutschland

Warnow-Einfahrt, Warnemünde, Deutschland


8. Mai 2019/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/Leuchtturm-2020-3.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-05-08 20:23:392022-03-23 11:11:24Flügge, Fehmarn, Deutschland
Benelux, Insel, Niederlande

Niederländische Inseln

Niederländische Nordseeinseln

Die niederländischen Nordseeinseln sind für Leuchtturm und Meeresliebhaber unbedingt einen Besuch wert. Das kann auch weit außerhalb der Saison lohnen.

Wir beschreiben in den Reiseberichten die Inseln Ameland, Texel und Schiermonnikoog.

Auf Schiermonnikoog waren wir nur einen Tag lang mit dem Rad. Die Insel Texel besuchten wir im November mit Hund, der Spaß bei den Rudelwanderungen hatte. Unsere Tocher Amy wagte einen Tandem Fallschirmsprung und berichtet darüber. Wir besuchten Museen, genossen das frische Seeklima und  fotografierten das Meer und die Küste.

Die Insel Ameland besuchten wir bereits zweimal. Auch sie lohnt sich weit außerhalb der Saison. Als Küstenfotograf findest du extrem viele maritime Motive. Wir geben nicht nur Reise- sondern auch Fototipps.



Die Insel Texel mit Hund

Schiermonnikoog, die Insel der grauen Mönche, Niederlande

22. Februar 2019/von Gabi

Die niederländische Insel Ameland



Kleine Fotogalerie niederländische Inseln


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Buhnen, Ameland
Radfahren auf Ameland
Radfahren auf dem Strand, Ameland
Strand Ameland

15. März 2019/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/03/AmelandDuene-11.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-03-15 14:52:192021-12-20 17:56:10Niederländische Inseln
Niederländische Insel

Die niederländische Insel Ameland

Die niederländische Insel Ameland als Foto-Reiseziel

Im Oktober 2018 besuchten wir mit dem Wohnmobil und unseren Fahrrädern für knapp eine Woche die niederländische Insel Ameland.

Und da uns die Insel so gut gefallen hatte, fuhren wir im Jahr 2021 nach zwei Jahren Meeresentzug zu allererst wieder nach Ameland. Auf dieser Seite sammeln wir die Blogbeiträge von beiden Reisen.

Eine Insel mit mannigfaltigen Fotospots

Wir verliebten uns auf Anhieb in die Insel. Die weiten Strände, die Dünen und der 55 Meter hohe rot-weiß geringelte Leuchtturm sind Traummotive für Meeresfotografen wie wir. Wir fanden einen Fotospot nach dem anderen. Wir radelten von morgens früh bis abends und in die Nacht hinein über die Insel und legten teilweise bis zu 60 Kilometer mit dem Rad zurück. Dazu kommen natürlich noch die Spaziergänge am Strand und in den vier Ortschaften.

Museen auf Ameland

Wir besuchten fast alle Museen von Ameland. Selten haben wir so auf unterhaltsame Weise so abwechslungsreiche, ausführliche Informationen über eine Region bekommen.

Auf der wunderschönen Nordseeinsel lässt es sich aushalten. Wir wären gern länger geblieben. Und wir kommen gerne wieder. Die Insel Ameland ist ein ideales Reiseziel für fotografisch ambitionierte Urlauber.


Kleine Ameland Fotogalerie


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Strand, Ameland, Niederlande
Ameland, Niederlande
Strand, Ameland, Niederlande
Ameland, Niederlande
Strand Ameland
Radfahren auf dem Strand, Ameland
Radfahren auf Ameland
Dünen, Ameland
Dünen, Ameland
Auf der Fähre nach Ameland
Fischerboot vor Ameland


Ameland Blogbeiträge


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Vuurtoren Bonrif – der Leuchtturm von Ameland, Niederlande

15. März 2019/von Gabi

Museen auf Ameland, Niederlande

17. Mai 2019/von Gabi

Windige Tage auf Ameland

19. September 2021/von Gunter

Regenwetter fotografieren auf der niederländischen Insel Ameland

23. September 2021/von Gabi


Hier ein paar Fotos vom Strand und den Dünen auf Ameland

…. als Vorgeschmack auf die Blogbeiträge, die noch kommen.

Buhnen am Strand von Ameland
Dünen, Ameland
Dünen, Ameland
Gabi fotografiert auf Ameland
Gunter fotografiert auf Ameland
Hollum Ameland
Juttersmuseum, Ameland
Nobels Nostalgisches Museum
Gunter fährt Rad auf Ameland


Weitere niederländische Leuchttürme


Der Leuchtturm von Texel – Doppelte Wände und eine grausame Geschichte

20. November 2015/von Gabi

Schiermonnikoog, die Insel der grauen Mönche, Niederlande

22. Februar 2019/von Gabi

Vuurtoren Bonrif – der Leuchtturm von Ameland, Niederlande

15. März 2019/von Gabi

Leuchtturm Stavoren, Niederlande

Leuchttürme in den Niederlanden 2018

15. März 2019/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/03/Strand-20.jpg 613 920 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2019-03-15 14:46:462022-03-17 13:40:57Die niederländische Insel Ameland
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Natur-Fotografie macht glücklich

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Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

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Wir dackeln durch Europa

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