Tagesausflug zur Ile aux Moines im Golf von Morbihan zur Semaine du Golfe
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Die Ile Grande an der Cote de Granit Rose in der Bretagne ist einen Besuch wert, für Menschen, die Natur und Ruhe mögen. Der sieben Kilometer Wanderweg um die Insel herum ist abwechslungsreich. Die bretonische Insel ist ausgesprochen fotogen.
Endlich Insel nach zwei Jahren Meeresentzug
Wir haben jetzt viel zu lange auf dem Trockenen gesessen. Seit Oktober 2019 waren wir nicht mehr am Meer. Das hat es in den letzten 20 Jahren bei uns nicht gegeben. Jetzt war wieder Ameland auf dem Plan.
In der Pandemiezeit habe ich mich daran gewöhnt, mangels Reisemöglichkeiten auch in der Heimat ernsthafter zu fotografieren. Jedenfalls hat die fotografische Auseinandersetzung mit unserem Selztal dazu geführt, dass ich mich auch daheim wohler fühle. Eine vorher nicht dagewesene Heimatliebe ist entstanden. Ja, wozu die Fotografie in der Natur gut sein kann.
Trotzdem ist es jetzt wirklich an der Zeit, die Heimat Richtung Meer zu verlassen.
Das ist unsere zweite Reise nach Ameland
Wir hatten die wunderschöne niederländische Insel Ameland bereits einmal vor drei Jahren besucht und hatten sie in sehr guter Erinnerung. Auf dieser zweiten Tour wollen wir fotografische Herausforderungen angehen, aber auch versuchen, ein klein wenig zur Ruhe zu kommen. Also nicht täglich neue Wohnmobilstellplätze suchen, nicht dauernd die Fahrräder aus- und einpacken. Einfach so viel wie möglich in der Natur unterwegs sein.
Zudem verabredeten wir uns mit Martin Kraiß, den Entwickler des Varibikes. Ich radle hier auf der Insel mit meinem Varitrike mit kombinierten Hand- und Fußantrieb, über das ich in Kürze noch ausführlich hier im Blog berichten werde.
Lange Anreise
Die Anfahrt nach Ameland gestaltet sich wegen zahlreicher Staus auf den deutschen Autobahnen ziemlich langwierig. Von Rheinhessen bis zur Meeresküste ist es eh schon weit genug. Nach acht Stunden Fahrt übernachten wir auf einen ruhigen Stellplatz in der Nähe der Fähre. Am nächsten Morgen bricht die Fähre etwas verspätet auf die einstündige Fahrt zu Insel auf, dann fahren wir direkt zum reservierten Campingplatz. Seither bewegen wir uns nur zu Fuß oder mit dem Rad auf Ameland.
Inselwetter
Das Wetter ist meeres- und inseltypisch wechselhaft. Der Tag kann also stürmisch und grau beginnen und trotzdem mit einem traumhaften Sonnenuntergang enden. Genau so schnell, wie es heiter wird, zieht es sich auch wieder zu. Egal was das Online-Wetter verkündet, eine Vorhersage über mehr als sechs Stunden ist am Meer ziemlich gewagt. Wir planen also gar nicht weit voraus, sondern nutzen die Fotochancen, sobald sie sich auftun.
An einem unserer ersten Tage auf der Insel starten wir mit einem Sandsturm und fetten Wolken am Strand, mittags radeln wir bei greller Sonne über die hellen Radwege und verbrannten uns fast die Haut und abends fotografieren wir einen Bilderbuchsonnenuntergang.
Was haben wir hier alles vor?
Auf dieser Reise wollen wir den typischen Charakter dieser niederländischen Insel Ameland einfangen.
• Die Radwege aus weißem Muschelkalk, die in der Nacht fast schon leuchten.
• Die Fasane und Rebhühner, die am frühen Morgen aktive radfahrende Fotografen munter begrüßen. Außer uns ist vor sieben Uhr kaum jemand auf den Beinen – außer den Vögeln und Kaninchen.
• Die wunderschönen Häuser der vier Dörfer, die alle unter Denkmalschutz stehen.
• Die Muscheln, die nach einem Sturm auf kleinen „Sandburgen“ balancieren.
• Die Wellen, die mal seicht und leise, mal knallend und gischtsprühend auf den Strand laufen.
• Die Muster, die der Wind in den feinen Dünensand prägt.
• Und natürlich die Kulisse aus ständig wechselnden Wolken. Diese Weite am Meer ist gigantisch schön.
Varibike fotografieren
An unserem ersten Tag auf der Insel erkundeten wir passende Locations zum Fotografieren der Varibikes. Wie gesagt, wir wollen darüber einen eigenen Bericht schreiben. Hier zeigen wir dir schon einmal ein paar Fotos des Trikes und von Martin. Dann geht es direkt mit Meeresfotos weiter.
Stürmisches Wetter freut die Fotografen – macht sie aber trotzdem müde
Sturm ist für das Radfahren und das Wohlgefühl nicht wirklich förderlich. Es ist einfach wahnsinnig anstrengend, gegen den Wind anzuradeln, und am Strand fliegt einem der Sand in die Augen und Ohren.
Dafür bietet stürmisches Wetter die Chance auf außergewöhnliche Fotos. Wir möchten die Insel ja in all ihren Facetten vorstellen, da gehört das Wetter auch dazu.
Morgens früh um sieben haben wir bei einer steifen Brise den Strand für uns ganz allein. Der ultrafeine Ameländer Sand kommt in unterschiedlichste Formen daher. Es gibt Zonen, wo das Meereswasser nur selten hinkommt. Dort ist der festgebackene Sand auch nach einem starken Wind noch von zahlreichen Fußstapfen und Reifenspuren verunziert. Dann gibt es Zonen, wo der Sand relativ feucht und trittfest ist. Und es gibt Regionen, in denen der feine, trockene Sand fahnenartig flach über den Strand geblasen wird. Hinten in den Dünen liegt er so locker und weich, dass man kaum vorwärts kommt. Und ganz vorne am Meer, nahe der Brandung, ist er so kompakt, dass wir darauf Rad fahren können. Jede Zone bietet ihre speziellen Fotomotive.
Schau dir die kurzen Filmchen vom Sandsturm an!
Sandsturm am Strand von Ameland
Mit leichtem Tele wird es surreal – Nur ein Smartphone Filmchen
Der Tag nach dem Sturm
Tags darauf legt sich der Sturm. Jetzt springen wir noch früher aus dem Bett, damit wir vor den ersten Sonnenstrahlen am Strand sind. Da können wir die Kunstwerke des Sturmes in Ruhe ohne „Sandgefahr für die Kamera“ fotografieren. Muscheln thronen auf fragilen Säulen aus Sand. Vogelfedern und Holzstücke liegen halb eingebettet im Sand. Strandgras zeichnet feine Muster in den Sand, die zeigen, aus welcher Richtung der Sturm geblasen hat. Die Dünen sehen frisch frisiert und runderneuert aus. Die menschlichen Trampelpfade sind ausradiert. Kleine Mäuschen, Kaninchen und Vögel haben dafür zarte Spuren in den Sand gezeichnet. Man traut sich fast nicht, über diese Kunstwerke hinweg zu laufen. Hier ein paar Fotos dieser beiden Tage.
Fotos in den Dünen
Weitere Infos zu Ameland hier im Blog
Die niederländische Insel Ameland
Wir überarbeiten zur Zeit unsere Fotos und Berichte von früheren Reisen. Im Mai 2009 hatten wir die Insel Værøy auf den Lofoten besucht.
Eine dunkle und stürmische Fährfahrt
Schon früh am Tag beginnt es hier auf Moskenøy im Süden der Lofoten zu regnen und zu stürmen. Es schüttet so stark, dass wir im Mobil bleiben. In den kurzen Regenpausen finden wir in Å schöne Fotomotive mit dunklen, tiefhängenden Regenwolken. Å ist diesmal nicht die Ångström-Einheit aus dem Physik-Unterricht, sondern das berühmte Museumsdorf mit dem ultrakurzen Namen an der Südspitze der Lofoten. Hier endet auch die Europastraße 10. Jetzt im Frühjahr liegt ein ständiger Duft nach getrocknetem Kabeljau in der Luft.
Gegen Abend stellen wir uns im heftig strömenden Regen am Fährableger an. Und diesmal, zum ersten Mal überhaupt, müssen wir rückwärts auf die Fähre fahren. Ich sehe natürlich im strömenden Regen gar nichts in den Rückspiegeln. Die Fähre ist vollbesetzt und wir müssen die letzten Millimeter ausnutzen. Das bedeutet ohne Sicht exakt einzuparken. Und die Rampe ist noch steil dazu. Uff, das ist wirklich kein Spaß.
Die Fahrt ist auch nicht angenehm, wir schaukeln gewaltig hin und her, und uns wird es ziemlich mulmig. Hier in der Meerenge zwischen Moskenøy und Værøy werkelt der berühmt/berüchtige Moskenstraumen, der gewaltigste Malstrom der Welt. Heftigste Gezeitenströme erzeugen massive Verwirbelungen, die auch unserer dicken Fähre ziemlich zusetzen. Es ist kalt und windig, trotzdem verbringe ich die meiste Zeit fotografierend auf dem Oberdeck. Die Wolken ziehen sehr dramatisch über uns hinweg. Die Wellen klatschen und spritzen bis aufs Deck. Meine Kamera ist hinterher ziemlich klamm vom vielen Salz.
Zu Gast bei Aina und Bjoernar
Wir besuchen eine Familie mit drei Kindern, die wir vorher über das SERVAS-Netzwerk kontaktiert haben. Bei Aina und Bjoernar werden wir herzlich aufgenommen und fühlen uns sofort wohl. Aina kreiert originelle Kleidung und Accessoires, und alles, was für den Haushalt praktisch ist. Hier ist ihre Webpage: http://kaosheimen.blogspot.com/
Bei uns würden wir Ainas Kreationen als trendige Kindermode bezeichnen, die Stücke sind wirklich sehr gelungen. Allerdings entwirft Aina nicht nur Kleidung für die jüngeren unter uns, auch für Erwachsene gibt es Einiges zu entdecken. Sie hat auch ausgefallene Damenmode in ihrem Sortiment. Handschuhe, Kleider, Westen, Schals und Mützen. Mal sind sie einfarbig, mal gemustert und zumeist mit aufwändigen Verzierungen versehen, welche die eigentlich „normale“ und bequeme Kleidung noch wertiger macht. Bei Ainas Produkten steht Geld verdienen nicht an erster Stelle, auf einer solch abelegenen Insel, wie Værøy ist es sehr praktisch, derartige Gebrauchsgegenstände und Kleidung selbst herstellen zu können. Hier gibt es schließlich nicht viele Möglichkeiten, einzukaufen.
Panoramen fast wie aus dem Flugzeug
Am nächsten Morgen haben wir die Gelegenheit, mit Bjoernar den Berg hochzufahren, das ist eine fantastische Gelegenheit, denn bei diesem unbeständigen Wetter hätten wir mit unseren drei Kindern nicht ohne weiteres zu Fuß auf den Weg gemacht. Amy und Noah haben trotzdem keine Lust, mit auf den Berg zu fahren und bleiben bei Aina. Ihnen ist es draußen zu kalt und sie geniessen es, wieder einmal in einem geräumigen warmen Haus zu sein.
Oben auf dem Berg laufen wir über die grasigen Matten und haben eine herrliche Panoramasicht auf Værøy. Wir haben auch Glück mit dem Wetter und werden nur einmal kurz nass. Von hier oben können wir das schlechte Wetter schon von weitem sehen. Unsere Fotografenseele würde die Regenwolken kaum als schlecht bezeichnen, denn sie sind dramatische,sich dauernd ändernde Motive.
Hauskaninchen und die einsame Nordküste
Am nächsten Tag regnet es wieder fast ununterbrochen. Wir sind zwar ins Freie gegangen und etwas gewandert, werden aber in kurzer Zeit klatschnass. Gegen Abend lässt der Regen nach und wir fahren zur Nordküste. Dort zeigen wir Bjoernar, wie man Langzeitaufnahmen tätigt.
Die Kinder haben derweil Spaß mit den Kaninchen der Gastfamilie. Amy und Noah sind ständig draußen zum Füttern. Von einem Ausflug an die Küste, wir wollen Krebse und anderes Wassergetier suchen, kommen wir mit einem Eimer Löwenzahn zurück.
Kurz vor der Abfahrt der Fähre fahren Esra und ich mit dem Fahrrad noch eine Runde durch den Ort. Am Tag zuvor haben die Tour zu Fuß wegen des zu starken Regens abbrechen müssen. So bekomme ich nochmal einen schönen Eindruck von der Insel. Die Fähren fahren nicht täglich, da haben wir beschlossen, nach nur zwei Tagen wieder abzureisen. Ansonsten hätten wir noch einige Tage länger bleiben müssen. Ohne Campingplatz und Stromanschluss ist es uns dafür viel zu kalt. Der Mai fühlt sich hier im Norden noch an, wie Winter.
Eine schrecklich musikalische Fährfahrt
Wieder müssen wir rückwärts auf die Fähre auffahren. Wir sind beinahe die Letzten, die noch draufkommen, denn wieder ist die Fähree vollbesetzt. Auf der Rückfahrt nach Å läuft auf den Monitoren des Passagierdecks der Eurovision Song Contest, das ist fast schlimmer wie Seekrankheit. Wir lernen auf dieser Fahrt zwei Mädels aus Frankreich und der Türkei kennen. Die beiden fahren wir dann noch mitten in der Nacht nach Å zur Jugendherberge. So spät fuhr kein Bus mehr, und ein Taxi hätte für die paar Kilometer 50 Euro gekostet. In Moskenes stellen wir uns auf einen noch geschlossenen Campingplatz. Strom fürs Heizen ist aber vorhanden. Die Küche und anderen Einrichtungen sind aber abgesperrt. Wir werfen 100 NOK in den Briefkasten, in der Hoffnung, das ist so in Ordnung.
Wissenswertes über Værøy
Værøy ist eine kleine Insel in Nord-Norwegen, und hat in etwa die Form eines Tyrannosaurus rex, mit einem gebirgigen Ausläufer als Kopf. Zwischen Værøy und der südlichen Spitze der Lofoten liegt der Moskenesstraumen, einer der stärksten Gezeitenströme der Welt. Nach ihm ist der Maelstrom benannt, ein gigantischer schiffeverschlingender Strudel.
Værøy und die Inseln der Kommune Røst sind Brutgebiete vieler Seevögel, darunter auch Papageitaucher.
Nach Værøy kommt man mehrmals wöchentlich mit der Fähre von Bodo oder Moskenes.
Papageitaucher und Lundehunde
Von Værøy stammt auch der norwegische Lundehund, eine speziell für die Jagd auf Papageitaucher gezüchtete Hunderasse. Lundehunde haben ein paar anatomische Besonderheiten, die sie zur Jagd in den Bruthöhlen der Papageitaucher befähigen. So können die Lundehunde ihre Schultergelenke auskugeln und ihren Kopf komplett zurück in den Nacken legen. Weil die Bewohner von Værøy und Røst auf andere Methoden der Vogeljagd umstiegen, war kein Bedarf mehr für diese scheuen und sensiblen Jagdhunde mehr vorhanden, und fast wären sie ausgestorben. Es ist nur ein paar enthusiastischen Hundeliebhabern zu verdanken, dass es diese Rasse noch gibt.
Adlerfang per Hand, eine außergewöhnliche Methode
von Esra Merlin Reichert.
Als sich die ersten Menschen auf Værøy ansiedelten, waren Schafe eine wichtige Existenzgrundlage. Gut zu wissen ist es auch, dass ein Adler gerne mal ein saftiges Lamm verputzt. Blöd nur, dass so ein Lamm, wenn es lange genug lebt, zu einem stattlichen Schaf heranwächst. Und die sind nun mal eine wichtige Lebensgrundlage der Bauern auf Værøy. Daher war es dort viele Jahrhunderte Sitte, Adler mit hinterhältigen Fallen in großer Zahl zu fangen.
Man grub dazu ein Loch in den Steinboden, in dem ein Mensch viele Stunden mehr oder weniger bequem sitzen konnte, und deckte den Eingang mit ein oder zwei großen Steinplatten ab, damit alles wie vorher aussah. Allerdings liess man zur Seite hin ein Loch offen, so groß nur, dass der Arm eines erbarmungslosen Bauern den Adler an den Füßen packen und in das sogenannte Adlerfanghaus ziehen konnte, um ihm den Hals umzudrehen. Dummerweise können Adler bis drei zählen, weshalb man zum Bestücken der Falle mit vier Leuten den Berg hoch und mit dreien wieder runterlaufen musste, damit der Adler keinen Verdacht schöpft und den ausgelegten Köder einfach liegen lässt (die sind ja nicht blöd, die Adler). Aber wenn der Adler im Glauben ist, es seien nur drei Menschen den Berg hoch und wieder runtergelaufen, dann ist demnach auch keiner mehr oben. Das denkt der Adler. Also stürzt er sich, angelockt vom Geschrei der Krähen, auf das leckere Fleisch, welches der Adlerfänger an einer Schnur befestigt hat, die er an einem Ende festhält. Sobald der Adler die Krähen verjagt hat, beginnt er, auf das Fleisch einzuhacken. Dann zieht der Bauer das Fleisch langsam in seine Richtung. Der Adler hackt dann nur noch stärker auf das Fleisch ein, im Glauben, es sei noch am Leben. Sobald die Adlerfüße in Reichweite des Bauernarms sind, werden sie vom Letzteren gepackt und der Adler wird in das Loch gezogen, wo man ihm den Garaus macht. Das Adlermorden wurde mit der Zeit zu einem beliebten Sport für Jung und Alt, doch um 1960 wurde es dann verboten. Seitdem erholen sich die Adlerbestände wieder etwas und heute kreisen die majestätischen Vögel ungefährdet über den leckeren Lämmern.
„Mord auf Shetland“ ist eine von der BBC produzierte englische Kriminalserie, die hauptsächlich auf den Shetland-Inseln spielt. Die Krimi Serie basiert auf den Büchern von Anne Cleeves. Die Folgen 2 und 3 laufen an diesem Wochenende, Folge 1 gibts noch in der Mediathek.
Die Sendetermine von Staffel 4 Mord auf Shetland
- Späte Rache, GRÜNDONNERSTAG, 9. APRIL 2020, 21:45 UHR
- Ein unheimlicher Besucher, OSTERSONNTAG, 12. APRIL 2020, 21:45 UHR
- Die SchattenderVergangenheit, OSTERMONTAG, 13. APRIL 2020, 21:45 UHR
Oder schau in der Mediathek.
Im englischen Original hat die 3. Staffel sechs Folgen, im deutschen Fernsehen werden immer zwei Folgen zu einer zusammengefasst, die dann richtige Spielfilmlänge hat.
„Mord auf Shetland“ lebt von der dichten atmosphärischen Stimmung der Landschaften, den teils schwermütigen Portraits der Inselbewohner und natürlich von den hervorragenden Leistungen der Schauspieler.
Das harte Leben auf diesem nordatlantischen Insel-Archipel wird in den Landschaftsaufnahmen durch meist düsteres, regnerisches Wetter symbolisiert. Die Farben wirken insgesamt sehr zurückhaltend, was dem melancholischen Grundtenor entgegenkommt.
Wir haben selbst einige Wochen im Frühjahr 2013 auf den Shetland-Inseln verbracht und fanden das Wetter wesentlich abwechslungsreicher, die unterschiedlichen Gesichter der Insellandschaften noch beeinddruckender vor, als in der Filmserie wiedergegeben. Vor allem fühlten wir uns auf den Insel geborgen und sicher. Irgendwie passt Mord da für uns nicht so rein. Aber, die Filme schauen wir gern, weil uns jeder Blick auf die Shetland Inseln einfach nur gut tut.
Die Shetland-Inseln sind ein fantastisches, faszinierendes Reiseziel. Teils spröde und abweisend offenbaren sie ihre Schönheit nur denjenigen, die danach suchen, und die sich auf den langsameren Gang der Dinge, abseits von Zivilisationshektik, einlassen können.
Hier zeigen wir einige unserer Insel-Impressionen, die vielleicht in dir die Sehnsucht nach einem Stück wilder Naturgewalten und einem fast vergessenen Lebensstil wecken. Jetzt haben wir uns so mit dem Thema nördliche schottische Inseln beschäftigt, dass wir wieder Lust auf Shetland bekommen haben. Es könnte also passieren, dass es demnächst wieder Reiseberichte aus dem Norden Schottlands hier zu lesen gibt.
Leuchttürme als Ferienwohnungen auf Shetland
Weitere Infos dazu in unserem live Reisebericht!
Traumhafte Naturlandschaften Shetlands
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Mord auf Shetland, Staffel 1 und Pilot bei Amazon
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