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Beiträge

2016 - Schweden

Ruhige Tage in Ask-ö – reichlich Blaubeeren und Pfifferlinge

Einer der Gründe, warum wir nach Schweden und nicht nach Schottland gereist sind, ist meine Freundin Maria. Ihr geht es zur Zeit nicht so gut und wir haben uns seit zwei Jahren nicht gesehen. Also war Askö unser erstes Ziel. Dort hatten wir auch den extrem schneereichen Winter von 2010/2011 verbracht.

Askö fühlt sich wie unser zweites Zuhause an. Schon seit 2002 besuchen wir regelmäßig Maria und Magnus auf ihrer Farm. Hier fühlten sich die Kids immer pudelwohl und setzten viele Projekte mit ihrem Freund Aron um. Übrigens brachte diese schwedische Familie uns erstmals auf die Idee zum Freilernen.

Nach der langen Anfahrt und dem ersten Leuchtturm in Gränna, war ich in Fotografenmodus. Ich kann euch gar nicht sagen, wie gut mir das tut. Auf der Farm suchte ich mir meine Fotomotive. Auroras Freund Andrew kommt aus Neuseeland, und er begeistert sich für historische Uniformen. Da mache ich doch gleich ein Fotoprojekt draus.

andrew

Andrew


Aurora

Aurora

Blaubeeren und Pfifferlinge

Gunter und ich fahren Rad und pflücken Blaubeeren im lichten Kiefernwald. Das geht mit der Hand wesentlich langsamer, als mit dem Pflücker, hat aber den Vorteil, dass wir die dicksten, saftigsten Beeren kriegen und fast gar keine Blätter mit drinnen haben. Mensch, diese Blaubeeren sind super lecker! Aron, der gerade eine Ausbildung zum Naturführer macht, zeigt mir die besten Plätze für Pfifferlinge. Wir sammeln so viele, dass wir zwei Tage lang Pilzgerichte essen können. In Butter gebraten oder als Omelett sind die Pfifferlinge ein Gedicht.

Grindel futtert Pflaumen
Leckere Blaubeeren
Leckere Blaubeeren
Blick über den See
Pfifferlinge
Leckere Blaubeeren
Leckere Blaubeeren

Grindel mag Blaubeeren übrigens auch sehr, sehr gerne. Aber nur, wenn sie sie vom Strauch essen kann.

https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/08/GrindelFuttertBlaubeeren.mp4

Die Schnappschüsse habe ich alle mit dem Smartphone (dem Lumia 650) gemacht. Nicht schlecht finde ich.

Amy versucht Wasserski zu fahren

Amy hat sich leider eine Erkältung eingefangen, sie zieht sich ins Mobil zurück und entwickelt die Charaktere für ihr geplantes Buch. Für das Wochenende haben Magnus und Maria ihre Scheune an eine Hochzeitsgesellschaft vermietet. So kommt plötzlich ziemlich viel Trubel auf. Und mitten drin kommt der Bruder von Magnus vorbei und will unbedingt, dass wir mit seinem Boot raus auf den See Wasserski fahren. Die Chance, das auszuprobieren, dürfen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Amy und ich springen in die Badeanzüge und fahren mit Johan, Aurora und Andrew zur Anlegestelle.

Das Boot kommt gerade erst aus dem Winterschlaf und hat noch einige Startschwierigkeiten. Mehrmals geht der Motor auf dem See aus. Doch schließlich läuft er stabil und wir können das Wasserskifahren versuchen. Andrew fängt an. Die schweren, sperrigen Skis im Wasser an die Füße zu bekommen, ist die erste Herausforderung. Andrew schaut nur mit dem Kopf aus dem Wasser, die Skispitzen vor seiner Nase. Irgendwie sieht das lustig aus. Ewen fährt langsam los, bis das Seil Spannung hat, dann gibt er Vollgas. Nur wenige Sekunden lang schafft Andrew es, das Seil zu halten, dann muss er loslassen und sinkt ins kalte Seewasser zurück. Nach mehreren erfolglosen Versuchen fischen wir Andrew mit blauen Lippen und mächtig Gänsehaut wieder aus dem Wasser. Jetzt ist Amy dran. Sie springt mutig vom Bootsrand ins Wasser, merkt mit einem kurzen erschrockenen Aufschrei, dass es saukalt ist, und kämpft dann mit den Wasserskiern. Amy packt es kaum, die breiten Bretter vor sich zu positionieren. Sie versucht ihr Glück, doch die Technik des Wasserskifahrens fehlt ihr noch. Nur einmal kann Amy sich aufrichten. Sie kann aber ihre Beine nicht zusammenhalten und macht ein unfreiwilliges Spagat. Danach reicht es ihr und sie lässt Aurora ran. Aurora richtet sich bereits beim ersten Mal auf, doch auch sie muss loslassen und geht baden.

Andrew zieht die Wasserski an
Er macht sich bereit zum ersten Versuch
Amy, Charly und Aurora auf dem Boot
Johan will sich nicht fotografieren lassen
Amy macht sich bereit zum Wasserskifahren
Es ist nicht leicht, die Ski nach vorne zu bekommen
nach drei Versuchen sieht Amy so aus
Auroa bibbert vor Kälte

Dann streikt der Bootsmotor wieder. Wir versuchten eine halbe Stunde, den Motor zum Laufen zu bewegen, ohne Erfolg. Andrew nimmt das einzige Paddel und legt los. Wir bewegen uns im Schneckentempo Richtung Küste. Amy springt wieder ins Wasser, sie drückt das Boot mit Schwimmbewegungen vor sich her. Schließlich springt auch Aurora rein und unterstützt Amy. Sie zieht das Boot mit einer Leine. Ich selbst war noch nicht im Wasser, und will lieber trocken bleiben. Die blauen Lippen von Andrew und Aurora überzeugen mich davon, wie angenehm warm es doch im Boot ist. Amy findet dieses Abenteuer trotzdem super. Sie ist plötzlich lebhaft und aufgeweckt. Noch cooler wäre es natürlich gewesen, wenn sie das Wasserskifahren auch geschafft hätte. Ja, ich kam nicht dran mit dem Versuch Wasserski zu fahren. So richtig traurig war ich nicht darüber.

Morgen geht es weiter mit Knallerfotos vom Vättern!

Übersichtsseite Wohnmobil Reise zu den schwedischen Leuchttürmen


9. August 2016/3 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2016/08/WP_20160802_14_21_55_Pro.jpg 645 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2016-08-09 12:05:302022-03-24 09:57:40Ruhige Tage in Ask-ö – reichlich Blaubeeren und Pfifferlinge
2014 Ostseeinseln

Ruhige Tage in Askö

Wir verließen die Aland Inseln im Sonnenschein – wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter gehabt.

Der Leuchtturm in Bönan

Die Nordlichtvorhersage ließ auf einen grünen Nachthimmel hoffen. Etwa 150km nördlich von Grisslehamn, in Bönan, gab es einen Leuchtturm, den wir fotografieren wollten. Wir machten uns etwas weiter nördlich größere Hoffung auf ein Nordlichterlebnis. Doch der Himmel zog sich zu, wie schade. In Bönan gibt es ein neues, modernes Leuchtfeuer, der alte, hölzerne Turm steht neben an. Er ist zu einem Museum umgebaut worden, welches im September natürlich schon geschlossen war.

Wir übernachteten in der Nähe des Leuchtturms in der Hoffnung auf besseres Licht am frühen Morgen.

Tatsächlich sah ich nach dem Aufwachen blauen Himmel, soweit mein Wohnmobilfenster es zuließ. Schnell waren wir auf den Beinen und am Leuchtturm. Doch das Schauspiel dauerte nicht lange; innerhalb weniger Minuten war der Himmel wieder komplett bedeckt. Ein Sonnenstrahl kam durch und beschien die beiden Leuchttürme theatralisch vor dunklen Wolken. Dann zogen wieder graue Wolken über den Himmel und wir zogen weiter nach Süden.

Leuchtturm in Bönan

Leuchtturm in Bönan

Leuchtturm in Bönan

Leuchtturm in Bönan – von der Meerseite sieht er ganz anders aus!

Defekte Gasversorgung

Unsere Gasversorgung hatte den Geist aufgegeben. Anfangs lief nur die Warmwasserheizung nicht, dann setzte der Herd aus, dann lief auch der Kühlschrank nicht mehr, was uns in Schwierigkeiten brachte. Der Kram im Gefrierfach drohte zu verderben, wir konnten ihn jedoch nicht kochen.

Auf Aland versuchten wir erst gar nicht, das Gasproblem zu beheben. In Gävle gab es einen großen Wohnmobilhändler, der sogar einen deutschen Gasdruckminderer vorrätig hatte. Glücklicherweise war es nur dieses Teil, welches wir ersetzen mussten!

Bei Freunden in Askö

So zogen wir gen Süden, wir wollten noch mal unsere Freunde bei Askö besuchen. Maria hatte geschrieben, dass Aron auf ein LARP gehen würde und gefragt, ob Noah mitkommen wollte. Klar wollte der! Und Noah hatte plötzlich gar nichts mehr gegen das Zelten einzuwenden. LARP steht für Live Action Role Playing – auf Deutsch – ein mittelalterliches, fantasy Rollenspiel. Noah kann später noch ausführlicher drüber scheiben.

Den ganzen nächsten Tag planten wir also Noahs LARP, welche Kleidung würde er brauchen, wie viele Lebensmittel müsste er einpacken. Aron ist ein LARP-Profi, er beriet unseren Sohn. Amy überlegte und überlegte, ob sie auch mitgehen sollte. Schließlich entschied sie sich dagegen, was auch an der relativ hohen Teilnahmegebühr von 65 Euro lag. Das LARP dauerte vier Tage lang.

Aron und Noah beim LARP

Aron und Noah beim LARP

Jetzt waren unsere beide Söhne allein unterwegs und wir mit Amy allein. Das fühlte sich seltsam an!

Flußkrebse fischen – die schwedische Delikatesse im August und September

Ich ging mit Jake, Viktorias englischem Freund, früh morgens zum Flusskrebsfischen – darüber werde ich einen extra Blogbeitrag verfassen!

mit Jake und Niklas beim Flußkrebsfischen

mit Jake und Niklas beim Flußkrebsfischen

So sehen die dann aus, wenn sie auf dem Teller liegen

So sehen die dann aus, wenn sie auf dem Teller liegen

Ein Mädchen-Shopping-Tag

Viktoria hatte die geniale Idee, zusammen mit Amy einen richtigen Mädchen-Shopping-Tag zu unternehmen. Die beiden zogen los, als sich morgens der Nebel lichtete und sie waren bis zum Abend nicht mehr zu sehen. Giggelnd, mit Tüten beladen, kamen sie schließlich wieder daheim an. Amy war verändert, sie strahlte feminin. Leider bin ich selbst nicht die feministe und bräuchte auch mal eine Freundin, die mich bezüglich Klamotten berät. Mit mir macht Shopping keinen Spaß – ich lande immer nur in Buch- oder Fotoläden. In Schweden gibt es wesentlich mehr Secondhand-Läden als in Deutschland. So belastete der Ausflug der beiden Mädels die Reisekasse eigentlich gar nicht. Amy hatte weniger als 20 Euro ausgegeben.

Amy im Abendkleid

Amy im Abendkleid

und im kurzen Blauen :-)

und im kurzen Blauen :-)

 Wir brauchen ein neues Notebook

Der Grund, warum wir relativ lange bei unseren Freunden blieben, obwohl doch noch so viele Inseln auf uns warten, war unser Notebook. Es weigerte sich nun wirklich endgültig ans Stromnetz zu gehen. Wir hatten nur noch ein lahmes Notebook – das zuckt schon zusammen, wenn ich nur in die Nähe des Lightroom Buttons komme. Wir schreiben auch unterwegs für Magazine und natürlich für den Blog und sichern die Fotos – und das geht zu viert mit einem einzigen Notebook nicht.

Wir diskutierten lange, wie wir das Notebook ersetzen könnten. Ein Schwedisches kommt wegen der Tastatur nicht infrage. Direkt von Amazon nach Schweden schicken, funktionierte nicht, wegen der Steuer und der langen Versanddauer. Wir schickten es also nach Hause – Esra würde mit dem Notebook zusammen daheim ankommen. Und Esra würde es uns dann nach Schweden schicken.

Trotzdem brauchten wir aufgrund des unüberschaubaren Angebot an Notebooks ziemlich lange, bis wir eins ausgesucht hatten. Es sollte nicht zu teuer sein, relativ leicht und lightroomtauglich – wir entschieden uns schließlich für das Acer Aspire. Hauptsächlich wegen dem Bildschirm mit IPS Panel. Fast hätten wir ein günstigeres Internetnotebook gekauft, das machte aber wenig Sinn, weil ich dann wieder nur sehr eingeschränkt mit Lightroom arbeiten kann. In Deutschland hatten wir schon vergeblich versucht, die Notebooks reparieren zu lassen.

Nun, unser Plan ging auf. Esra schickte uns das Paket, es dauerte eine Woche, bis wir es in den Händen hielten. In der Zwischenzeit schrieben wir und fotografierten morgens Spinnenweben und Bäume im Nebel. Wir informierten uns über die nächsten Reiseziele – weitere Ostseeinseln stehen auf dem Plan und schrieben E-Mails. Jetzt war auch mehr Zeit, mit unseren Freunden zu erzählen als zu Beginn der Tour. Die Reise-Auszeit tat gut.

Gunter fluchte einen ganzen Abend vor sich hin, als er das neue unter Windows 8.1 laufende Notebook mit unseren Programmen versorgte. Lightroom – mein wichtigstes Programm – lief einfach gar nicht. Mit zwei Notebooks saßen wir da und recherchierten im Internet, bis endlich alles funktionierte! Endlich habe ich ein Notebook mit Tastenbeleuchtung, welches nicht überhitzt, wenn Lightroom läuft.

 

21. September 2014/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/09/MG_2830.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2014-09-21 12:57:192014-09-21 13:12:51Ruhige Tage in Askö
2014 Ostseeinseln

Haare schneiden in der schwedischen Natur

Wie immer, wenn wir durch Schweden fahren, machen wir Halt in Askö, wo wir unsere Freunde besuchen. Einmal im Jahr muss das sein! Wir kennen uns seit mindestens 15 Jahren, sahen unsere Kinder gemeinsam groß werden. Im Jahr 2010 verbrachten wir drei Monate im Nachbarhaus. Das war der beste und schneereichste Winter, den wir je hatten.

Freunde besuchen

Nun, wir besuchten Maria & Magnus und Kids (bei unseren Freunden werden es auch mehr, Jake aus England und Andrew aus Neuseeland wohnen jetzt auch hier) Wir reisten diesmal ja auch zu sechst an.
Wir verteilten uns auf den großen Gelände, erzählten, kochten und aßen zusammen. Ich lief mit Maria schwätzend durch die Gegend. Die Gespräche und die Ruhe taten so gut!
Viktoria übt sich als Friseuse. Sie schneidet ihrem Freund Jake schon lange die Haare, mithilfe von Youtube Filmen verbesserte sie ihr Können. Noah hatten ganz dringend einen Haarschnitt nötig, er traute sich als erster. Dann war noch Jake und Marias Mutter dran.

Kurzhaarfrisur für alle

Erst später am Abend, Amy hatte die ganzen Frisuren den Tag über bewundert, wolle auch Amy eine neuen Haarschnitt. Sie will schon länger eine Kurzhaarfrisur, doch niemand traut sich da ran. Immer kommt doch ein Pagenschnitt raus. Nicht so bei Viktoria, munter schnippelte sie vor sich hin, die Haar fielen in langen Büscheln und schwupps da hat Amy endlich mal richtig kurze Haare. Das läßt Esra sich nicht entgehen – schließlich steht er vor seiner ersten langen Radtour. Auch er begibt sich unter die Schere und läßt seinen Kopf verschönern.
Das Ganze geschieht im Freien und dem Gelächter und den frechen Kommentaren zahlreicher Schaulustiger.

Amy vor dem Haarschnitt

Amy vor dem Haarschnitt

Amy nach dem Haarschnitt

Amy nach dem Haarschnitt

Esra mit den Krakenhänden

Esra mit den Krakenhänden

Esra bekommt auch eine neue Frisur

Esra bekommt auch eine neue Frisur

17. August 2014/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/08/MG_0684.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2014-08-17 13:36:242014-08-24 18:48:16Haare schneiden in der schwedischen Natur
2013 - Skandinavien, 2013-05-Tranøy Fyr

Tranoy Leuchtturm und Wald

Unser nettes Plätzchen am Fjord hatten wir in der Dunkelheit gut gewählt. Wir blickten auf klares Wasser, träge schwankenden Tang und ein kleines rotes Leuchttürmchen am Straßenrand. Während das Wasser für den Kaffee heiß wurde, waren wir alle am Ufer. Gunter und ich mit dem Fotoapparat in der Hand, die Kids einfach nur so.
Jetzt waren es nur noch ca. 10 km zum großen Leuchtturm.

Tranøy Fyr

Der Leuchtturm bei Tranøy ist einer den schönsten Leuchttürme, die wir kennen. Das liegt vor allem an der außerordentlichen Lage. Ein 250m langer Steg führt über Felsen und kristallklares Wasser zum Leuchtturm, dem Restaurant und den Häusern, in denen früher die Leuchtturmwärter, und heutzutage bis zu 40 Touristen wohnen.
Perfekt zur Kulisse passendes Bilderbuchwetter verwöhnte uns. Natürlich liefen auch wir wieder über den Steg. Im Restaurant traf ich auf Inger und Villy, die den Sommer über das Anwesen betreuen. Die beiden waren schwer beschäftigt, sie erwarteten Übernachtungsgäste für den Abend. Wir verabredeten uns auf später.

Tranøy Fyr und Tang

Tranøy Fyr und Tang

Eine nette Bekanntschaft

Zurück am Parkplatz sprach mich eine Frau an, die bereits vorher freundlich grüßend an uns vorbeigeradelt war. Wir werden nicht sehr häufig angesprochen, meist fange ich die Gespräche an. Nach wenigen Minuten lud sie uns zum Kaffee ein, was wir dankend annahmen.
Das Wohnmobil durch namenlose Schotterwege zu manövrieren war eine Herausforderung, vor allem aber, weil wir uns verfuhren. Endlich an der Ferienhütte angekommen, machte sie eher den Eindruck eines ausgewachsenen Hauses. Genial, so einen eleganten Rückzugsort in die Natur zu haben. Bei einer Tasse Kaffee, Waffeln und Moltebeeren unterhielten wir uns angeregt. Der berühmteste Deutsche dieser Region ist übrigens Horst Tabbert (Derrick), der auch eine solche Hütte in Hamarøy bewohnte.

Die Kids und einer der kleinen Bäume

Die Kids und einer der kleinen Bäume. Der Wald war etwas ganz Besonderes, eine Art Bonsai Wald!


Die Wanderer

Die Wanderer


Im Wald

Im Wald


Die verlassene Fischfabrik

Die verlassene Fischfabrik


Das verlassene Büro

Das ehemalige Büro

in der verlassenen Fischfabrik

in der verlassenen Fischfabrik

in der verlassenen Fischfabrik

in der verlassenen Fischfabrik – allerlei Werkzeug

Ein kleiner See im Hamaroy

Ein kleiner See im Hamaroy – das war der See, der das Eis für die Lofotenfischerei lieferte!

Eine kurze Wanderung

Arnt Egil, der Hausherr lud uns zu einer kurzen Wanderung ein. Unweit der Hütte stand ein verfallendes Fischerhaus, welches wir inspizierten. Danach liefen wir gemeinsam durch einen fantastischen Wald mit krummen kleinen Bäumen, farbenfrohen Moosen und Flechten den Hang hinauf. Auf dem Hügel angelangt schauten wir über ein malerisches Tal, welches noch vor wenigen Jahren Farmland, nun aber verlassen war.
Unsere Gastgeber aus Oslo erzählten, dass die Region immer einsamer würde. Die meisten Menschen ziehen weg. Der Schulweg ist mühsam für die Kinder, weil immer mehr Schulen geschlossen, wird der Weg weiter und weiter. Die beiden haben ihre jüngsten Enkel zu Besuch, die sie für die Natur und die landschaftliche Schönheit begeistern wollen.
Froh, Arnt Egil und Gunhild kennengelernt zu haben, und dankbar für die Führung verabschiedeten wir uns herzlich von den beiden und kehrten zurück zum Leuchtturm.

Ein besonderer Ort: Tranøy

Skulpturlandskap in Tranøy

Skulpturlandskap in Tranøy

Im Hafen von Tranøy

Im Hafen von Tranøy

Klares Wasser mal wieder

Klares Wasser mal wieder

Regenwetter und eine stürmische Nacht am Leuchtturm

Dort hingen bereits schwere Wolken am Himmel. Es fing an zu nieseln und der Wind blies biestig kalt, als wir den Hang gegenüber dem Leuchtturm hinaufwanderten. Wir schafften es gerade noch so zurück zum Wohnmobil, da schüttete es richtig und der Wind wuchs zur Sturmstärke an. Er heulte und pfiff und schüttelte kräftig an unserer Kiste. Aus Nachtaufnahmen wurde darum leider nichts.

Regenwetter am Tranøy Fyr

Regenwetter am Tranøy Fyr

Morgen geht es mit dem Leuchtturm weiter….

 Übersichtsseite Norwegenreise 2013


Europäische Leuchttürme Norwegische Leuchttürme Live-Reiseberichte Norwegen


Norwegische Leuchtturm-Seiten


Leuchttürme im Süden Norwegens

25. August 2013/von Gabi

Krakenes Fyr – der Leuchtturm auf der Klippe

29. August 2013/von Gabi

Tranøy Fyr und der etwas andere Zeitraffer-Film

8. September 2013/von Gabi

Unsere sechs Lieblingsleuchttürme in Norwegen

31. Dezember 2013/von Gabi

„Gemeinsam einsam“ – Littleisland Lighthouse, Norwegen

19. Februar 2014/von Gabi

Lindesness Fyr im Zeitraffer in der Nacht, Südnorwegen

Eggum, Lofoten, Norwegen

Leuchtfeuer in Henningsvaer, Norwegen

Litløy Fyr, Unterwasserfilmchen, Vesterålen, Norwegen

Skrova Fyr, Lofoten, Norwegen

Lindesnes Fyr und die Bunkeranlagen, Norwegen

Hov Fyr, Lofoten, Norwegen


8. September 2013/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/09/GA_1005.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2013-09-08 23:02:262022-09-02 12:48:17Tranoy Leuchtturm und Wald
2012, deutsche Ostseeküste

Bei Medenwalds in Cammin

Auf dem Weg gen Norden besuchten wir zum ersten Mal Ina in der Nähe von Halle. Irgendwie waren wir vom Packen und Schaffen noch kurz vor der Fahrt so gestresst, dass wir die Kameras gar nicht auspackten. Schade, denn es hätte viele Motive gegeben. Ina und Bernhard leben mit ihren Kinder, praktischerweise im Alter unserer Kids, auf einem wunderschönen Anwesen und das bietet sehr viel Paltz für Tiere. Amy fühlte sich super wohl, denn es gab viele kleine Kätzchen die knuddeln wollten. Außerdem wohnen dort Pferde, Ziegen Schafe, Hühner und Enten, zwei schwarze Hunde, Meerschweinchen und Hasen und sicher habe ich noch was vergessen.
Fotos machen wir dann beim nächsten Mal.

Wie immer wenn wir im Norden Deutschlands unterwegs sind, hielten wir auch auf dieser Reise kurz bei der Familie Medenwald in Cammin…

Sven spring flott auf den Ballen

Sven spring flott auf den Ballen

abends beim Orgelkonzert

abends beim Orgelkonzert

flott sprangen die Händer über die Tasten

flott sprangen die Händer über die Tasten

Kartenspielen mit Freunden

Kartenspielen mit Freunden

Gabi hatte ja ganze zwei Kalender gewonnen und die überreichten wir dierekt an die Gewinnerin!
Wir blieben nicht lange, unternahmen aber einiges; Zum Beispiel besuchten wir ein Orgelkonzert in der Camminer Kirche.
Diese hatte vor etwa zehn Jahren eine neue Orgel finanziert bekommen, und es wäre ja eine schande, nicht auf ihr zu spielen. Der Künstler war Franss Wilfired Promnitz von Promnitzau, und sein Repertoire beinhaltete Orgel-Stücke von J.S.Bach und seinen Vorbildern, Jan Adams Reincken und Georg Böhm. Mit Präzision und Geschick rasten die Finger des Organisten über die Tasten, und eine düstere Stimmung füllte die Kirche. Wir lauschten der Musik auf unbequemen Holbänken und betrachteten die Innenarchitektur des Gotteshauses. Die Aufführung dauerte etwas über einer Stunde, Gabi nahm ein paar Minuten davon auf. Den Film werden wir später evtl noch hochladen. Das müßt Ihr nämlich auch hören!

Bei Medenwalds hatten wir auch wieder unseren Spaß mit dem Essen; Ich hatte bei unserem letzten Besuch einen recht merkwürdigen Kuchen gebacken, dessen Reihenfolge der Zutaten der einen oder anderen Regel der Logik in die Quere gekommen waren; Aus unerfindlichen Gründen hatte ich die Haferflocken unter den Kuchen gepackt, und nicht ordnungsgemäß obendrauf…
Diesmal allerdings sorgte nicht ich, sondern Gabi Medenwald für allgemeine Belustigung auf Grund eines kleinen Rezeptfehlers.
Wir beobachteten ihre winzigen Brötchen im Ofen, die uns einfach den Gefallen nicht tun wollten, aufzugehen. Gabi war gerade dabei, die Schuld auf die kälteempfindliche Hefe zu schieben (in der Nacht war es recht kühl geworden) da dämmerte ihr, warum die Hefe ihre Arbeit nicht getan hatte: Es war gar keine im Teig gewesen! Mit der Größe und Konsistenz von Kieseln kamen die Brötchen also auf den Esstisch, wo man schnell über sie zu scherzen begann. Lachend betitelten wir sie „Mecklenburgerische Kampfbrötchen!“ und kamen zu dem Schluß, dass sie ihre knallharte Kraft am besten mit einer Steinschleuder zusammen entfallen würden… Doch abgesehen von den Schwierigkeiten beim Beißen schmeckten sie doch recht gut!

Gabi erzählte, dass sie durch unsere Reiseberichte inspiriert auch wieder anfingen, Rommé zu spielen. So lag es nahe, sich abends auch zum Spiel zusammen zu setzen, wir machten eine interessante Entdeckung: die Regeln sind wirklich überall anders! Die Zahl der Joker, die zum Auslegen benötigte Punktzahl, wann und wie man klopfen darf, selbst die Zahl der ausgeteilten Karten… in nichts glichen sich unsere Regeln mit denen der Medenwalds. Nun ja, eine Gemeinsamkeit gab es doch: den Lärm. Rommé kann ohne lautes Scherzen, Diskutieren und Rufen einfach nicht spielen. Gegen den übermächtigen Drang, laut zu sein, kam bisher noch kaum ein Spieler an. So  durften alle, die selbst nicht mit am Tisch saßen, doch an unserem Spielspaß teilhaben.

Übersichtsseite deutsche Ostseeküste

Wohnmobilreise an der Ostsee

18. September 2012/1 Kommentar/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/09/kartenspielen-freunden.jpg 525 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-09-18 17:01:282020-02-24 13:17:43Bei Medenwalds in Cammin
2012 - Wissenswertes über Schottland, 2012 Großbritannien

Nach Cambridge, Freunde besuchen

Früh schlich sich lockerer Nebel über den Campingplatz, er schien die Bäume zu streicheln. Es sah klasse aus. Wäre die Straße zum Ort nicht so eng und steil gewesen, hätten wir uns nocheinmal ordentlich vom Meer verabschiedet, so hatten wir die ca. 400 km im Hinterkopf, die wir an diesem schönen Tag noch bewältigen wollten. Auf dem Plan stand, eine Freundin in der Näge von Cambridge zu besuchen.
Die Fahrerei klappte ziemlich gut, all die Kreisel, die unser veralterter Navi anzeigte, existierten nicht mehr. Wir fuhren die A1 anstatt die M1, so kamen wir nicht zu dicht an die großen Städte heran. Eine Überraschung erlebten wir: kurz vorm Ziel wurden wir mal wieder in eine viel zu enge Sackgasse geleitet. Hmm, ich versuchte gerade die Kiste zu wenden, da kam uns eine Frau so um die 60zig entgegen, rollte das Fenster runter und fragte, was wir denn hier wollten? da käme man nicht durch. Wir zeigten auf unseren Navi – in England sagen sie Sat Nav dazu – und nannten Corinnes Adresse. Ah, das sei tatsächlich richtig. Doch das wäre eine Privatstraße. Wir sollten ihr folgen, sie hätte einen Schlüssel, außen herum wäre es tatsächlich sehr viel weiter und überhaupt nicht gut zu finden. Die einspurige Straße war eng und kilometerweit. Die sehr nette Frau holte den Schlüssel winkte und wir folgten. Die Straße wurde nach etwa 5km von relativ hohen Pfosten begrenzt, Traktoren konnten darüber fahren, Autos nicht. Wir hätten spätestens da richtig festgehangen. Herzlichen Dank für die freundliche Hilfe!
Corinne wohnte in einem kleinen Ort, der eigentlich keiner ist. Eine Straße mit 5-6 Häusern, mitten in den Getreidefeldern. Mit meiner fanzösischen Freundin, die schon lange in England lebt, hatte ich jahrelang nur per Skype geredet, bis ich sie im Jahr 2010 im winterlichen Schweden getroffen hatte – darüber hatte ich im damals aktuellen Bericht schon geschrieben:-)
Wir kamen jedenfalls an, waren wirklich froh, denn müde und kaputt.
So nahmen wir uns außer ein paar Buchläden auch nichts vor, nicht mal Cambridge.

Das Verlangen nach Buchläden wird immer gegen Ende der Reise noch größer. Auf dieser Reise fanden wir immer mehr Gefallen an den Second Hand Läden und davon gibt es in GB reichlich. Nicht mehr so viele, wie früher mal, hatte ich den Eindruck, weil es diese ganzen Organisationen gibt – British Heard Foundation, British Red Cross und wie sie alle heißen.
Corinne hatte Spaß einige ihrer liebsten Läden mit uns zusammen zu besuchen. Nun, wir paßten natürlich nicht alle ins kleine Auto, so suchten immer nur drei der fünd Reicherts nach neuen Schätzen.

Cacao

Cacao

ein Tisch voller Freunde

ein Tisch voller Freunde

leckeres frisches Obst

leckeres frisches Obst

nochmal Cacao, oder ist es Cleo?

nochmal Cacao, oder ist es Cleo?

Corinne und Cleo

Corinne und Cleo

Corinne und Gabi in der Küche

Corinne und Gabi in der Küche

Chris & Corinne und Cleo & Cacao

Chris & Corinne und Cleo & Cacao

Corinne kennt sich sehr gut mit Smoothies und Raw Food aus, so wurden wir auch kulinarisch verwöhnt. Der Neffe samt Freund fand sich für die Ferien ein, so füllte sich das Haus und zahlreiche Sprachen vermischten sich zu einem internationalen Geplapper. Corinne und ihr Freund Chris hatten sich gerade kleine Kätzchen gekauft, da hatte Amy richtig viel Spaß. Wir hatten also mal ein paar Tage Ruhe und gönnten uns diese Pause. Außer Schnappschüssen fotografierten wir auch nicht, obwohl gerade das Städtchen Ely fotogen gewesen wäre.

12. Juli 2012/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/07/corinne-gabi-kueche.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2012-07-12 17:36:142018-08-05 12:39:55Nach Cambridge, Freunde besuchen
2011 Winter auf den Lofoten, 2011-Leute auf den Lofoten

Walkapitän Per Ole Lund und Freunde treffen, Vesteralen im Winter

Wir waren also auf den Vesterålen. Die Hinfahrt war anstrengend, sehr anstrengend. Es regnete auf die Schnee- und Eisdecke auf der Straße. Das ist nicht nur rutschig, auf der Straße sammelt sich sehr viel Wasser an. Ich hatte es glaube ich schon mal geschrieben, es fühlt sich an wie starker Seegang. Wir wählten die neue Straße zwischen den Lofoten und Vesterålen und ich bereute es. Die Fähre wäre doch eine gute Idee gewesen, es spart ein paar km und man kann sich eine halbe Stunde ausruhen.

Leider sah die wunderschöne Landschaft im Regen auch nicht sonderlich schön aus. So machten wir im strömenden Regen keine Fotostopps, waren nur froh, endlich in Myre angekommen zu sein. Dort trafen wir im Friseursalon gleich Loivsa, die im Sommer den Campingplatz in Stø betreibt. Wir hatten sie schon seit mehr als 1 Jahr nicht mehr gesehen und freuten uns. Dann kauften wir noch ein, denn Per Ole fühlte sich nicht so gut, er hatte Rückenschmerzen. Frischen Fisch fanden wir wieder nicht. Bisher schlugen alle unsere Versuche an die leckere Mahlzeit heranzukommen fehl. Den kauft man am besten aus dem Tiefkühlfach.

In dunkler, dunkler Nacht erreichten wir schließlich Per Ole’s Haus in Klo. So saßen wir lange zusammen und erzählten. Per Ole ist für mich der „Mr. Whalewatch“. Er machte nicht nur die Touren zu den Orcas im Tysfjord, sondern auch die von Stø aus zu den Pottwalen vor Andenes. Es ist immer sehr spannend und lustig, seinen Geschichten über diese Touren und auch die anderen Erlebnisse auf See, die er in mehr als 40 Jahren als Kapitän erlebte, zu zu hören.

Irgendwann, relativ spät am Abend telefonierte er mit einem Freund in Nyksund. Dieser berichtete, dass in Nyksund der Himmel halbwegs klar sei und sogar Nordlicht zeigte. Wow, hier, ganz in der Nähe, schüttete es. Ich ging trotzdem raus und schaute nacht. Ja, es regnete, aber eine Stelle am Himmel war frei. Und da zeigte sich ein grüner Schimmer. Endlich, ich hätte wirklich Lust mal wieder Nordlichtbilder zu machen. Wir gaben den Kindern die Schlafsäcke raus, damit sie die Betten vorbereiten konnten und dann zogen wir uns an und liefen zum nahen Strand. Kein Nordlicht mehr am Himmel. So kann es gehen. Der Schnee am Strand hatte sich sehr hoch aufgetürmt. Wow, ich sackte bis zu den Oberschneckeln ein und konnte mich kaum noch befreien. Es war einfach zu warm und nass. Und kein Nordlicht. Dann zig ein Regenschauer über uns hinweg. Wir waren ja nur vielleicht 50 m vom Haus weg, wurden trotzdem klatschnass. Und die Kamera auch. Weil es so nah war, hatten wir keine Tasche mitgenommen. Ja, so kann es gehen. Die Nordlichtfotografie kostet teilweise Opfer.

Als wir angekommen waren hatte ich von Per Ole’s Kaffee getrunken. Starker Kaffee war das gewesen. So lag ich dann stundenlang neben Gunter wach und lauschte seinem Atmen und Schnarchen. Und ich wäre doch müde gewesen!

Per Ole

Per Ole

Treffen mit Hilde und Raymond

Treffen mit Hilde und Raymond

Morgens nach dem Frühstück kamen noch Hilde und Raymond. Das war klasse, denn auch sie hatten wir schon seit 2009 nicht mehr getroffen. Es tat gut mit Freunden zu plaudern. In Henningsvaer kennen wir noch niemanden, da sind wir ganz allein auf der Insel.

Dann besuchten wir noch Freunde in Stø. Sabine und Dieter, die nach Norwegen ausgewandert sind. Amy fährt da ganz besonders gerne hin, weil Sabine Pferde hat. Wir lieben die Gespräche mit den beiden, wir freuten uns alle auf das Treffen. Und diesmal war auch Per Nielsen da. Ihn hatten wir 2009 kennengelernt, als Sabine und Dieter ihren Katamaran ins Meer gebracht hatten. (das könnt ihr hier im Reisetagebuch von damals nachlesen, Esra hatte da auch einen Film gemacht.)

Ich erzählte viel mit Per, denn er interessiert sich auch für Fotografie. Er hat ein altes Archiv an SW Bildern, die wir auf seiner Webpage zusammen durchschauten. Hier ist der Link zu seiner Seite. Da sieht man übrigens auf der Webcam dem Blick, den Sabine und Dieter aus ihrem Fenster haben. Und hier ist ein Link zu Dieters Erfindunge, der Vakuumpresse für Holz.

Sabine und Dieter

Sabine und Dieter

Dann machten wir uns doch auf den Weg, wollten nicht die ganze Stecke zurück im Dunkeln fahren und entschieden uns diesmal auch für die Fähre von Melbu nach Fiskebøl. Da waren wir dann zeitlich gebunden. Kurz der dem Lädchen in Strengelag sahenwir einen blauen VW Bus mit dem Kennzeichen AZ. Hm, den kennen wir doch: Odo war zurück. Wir wendeten beide und hielten einen kurzen Plausch zwischen zwei VW Bus Türen:-)

Treffen auf der Straße

Treffen auf der Straße

Auf dem Rückweg hatten wir dann wettermäßig alles. Schnee mit geschlossener Schneedecke auf der Straße, Regen, dann tiefe Nacht mit absoluter Schwärze! Wahnsinn. In Svolvaer mußten wir noch einkaufen, drei Teenager futtern was weg. Als wir dann relativ später wieder in Henningsvaer waren, war ich erstmal platt. Trotzdem schrieb ich noch emails. Und noch später fuhren wir kurz ins Center von Heike und schickten die mails ab.

2. Februar 2011/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/02/GReichert-6648.jpg 533 800 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2011-02-02 12:07:312017-08-13 14:39:17Walkapitän Per Ole Lund und Freunde treffen, Vesteralen im Winter
Schweden im Winter 2010

Neuschnee – Besuch aus den USA

Wir wurden morgens von dichtem Nebel begrüßt. Da es frostig war, sahen die Bäume sehr schnell wunderschön aus. Später fing es an zu schneien und auf so vorbereiteten Ästen blieb der Schnee ganz klasse kleben…

Und mit Sonnenfinsternis war leider aus diesem Grund auch nichts….

Zufälle gibt es:-)
17 Jahre schon ist es her, da bekam Gunter einen Vorgesetzten aus den USA, Van. Und seine Tochter lebt mit ihrem Freund gerade für ein Jahr in Stockholm. Und die ganze Familie kam hier für Silvester zusammen und wir sind auch gerade in der Nähe. Was liegt also näher, als ein Treffen im Schnee:-) Van und Familie kamen mit dem Zug von Stockholm und ich holte sie in Vingaker ab. Glücklicherweise hat unser VW T4 noch 7 Sitze, zwei mußten wir daheim lassen, sonst hätte das Gepäck nicht gepasst.

Es schneite und schneite…. So saßen wir meist drinnen zusammen, machten aber auch einen Spaziergang durch den hohen Schnee. Schon toll, was an Winterklamotten zusammenkommt, wenn 11 Leute zusamme sind. Könnt ihr es euch vorstellen: Mützen, Handschuhe, Schals, Jacken, Skihosen, dicke Schuhe. So sind Spaziergänge nicht mehr spontan:-)

Wir wurden alle ganz weiss und nass, trafen unterwegs noch Maria, Magnus und Aron. Hielten ein Treffen auf dem See ab! Sah sicher lustig aus:-)

Treffen auf dem See

Treffen auf dem See

Spaß im Schnee

Spaß im Schnee

Irene

Irene

Wir machten uns relativ früh zurück auf den Weg zum Zug, es schneite und hatte den ganzen Tag geschneit, so fuhr ich extra langsam. Wir kamen rechtzeitig aber der Zug nicht. Wirklich spät war er nicht, was aber erschreckend war: alle nachfolgenden Züge wurden gestrichen. Glück gehabt, ein Zug später und sie wären nicht mehr zurück nach Stockholm gekommen. Also, das sind nicht nur deutsche Züge, die Probleme haben. Und hier sollte man doch eigentlich mit Schnee klarkommen?

Heute schneite es weiter, fast den ganzen Tag. Sah wunderbar aus alles. Wir fuhren nach Katrineholm, denn wir hatten Reifen bestellt. Für die Fahrt nach Nord Norwegen möchten wir doch lieber Spikesreifen haben. Für den VW Bus sind sie doch ein stück teurer als für einen PKW, aber sicher ist sicher!

Ich lief am Nachmittag noch durch die Schneelandschaft, Noah und Amy versuchten einen Schneemann, aber noch klebte der Schnee nicht richtig. An den Autos schon, die sahen sehr weiss aus, Nummernschilder kann man da nicht mehr lesen….

Womit wir Probleme haben, wenn es erst „warm“ dann kalt ist: die Schlösser des T4’s. Vor allem das Schiebetürschloss friert schnell ein und läßt sich dann nicht mehr bedienen. Aufschließen kann man es, aber es bleibt dann immer hängen, und man kann die Tür entweder nicht mehr zumachen, was schlecht ist, wenn man fahren will, oder nicht mehr aufmachen, was schlecht ist, wenn man drinnen ist und wieder raus möchte. Wir mußten, weil ich einen Termin in Vingaker hatte mal mit offener Schiebetür fahren. Gnnter hielt sie halbwegs zu. Doch auch schmieren mit Öl und solches Enteiserzeugs half nicht. Wir dachten schon, die Tür wäre kaputt. Maria meinte, das passiere oft, wir sollen mal so eine Art Fön probieren, lag bei unseren Freunden schon griffbereit in der Scheune. Ein paar Sekunden reichten aus und es ploppte, der Griff funktionierte wieder und wir waren beruhigt:-) Als Tipp, wenn kein warmer Fön griffbereit ist: heißes Wasser in der Tüte, draufhalten und das müßte tauen. Das sind alles so Erfahrungen, die man am besten macht, wenn man Freunde in der Nähe hat.

vor jeder Fahrt, entweder Schnee oder Eis..

vor jeder Fahrt, entweder Schnee oder Eis..

warum sind fast alle schwedischen Häuser rot?

warum sind fast alle schwedischen Häuser rot?

Weil man sonst die Schneeflocken nicht so gut sehen würde:-)

Und es soll noch mehr schneien, bin ja gespannt!

6. Januar 2011/7 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2011/01/GReichert-4669.jpg 533 800 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2011-01-06 01:35:332014-08-29 09:25:02Neuschnee – Besuch aus den USA
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Gunter & Gabi Reichert

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Natur-Fotografie macht glücklich

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Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto

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Wir dackeln durch Europa

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