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2013 - Skandinavien, 2013-07-LofotenNordlicht

Nordlicht und Mondbogen GLEICHZEITIG!

Ein grandioser Start in den Tag

Leider war die Nacht eher trüb, kein Nordlicht weit und breit. Doch der frühe Morgen hatte es in sich. Hier die Fotos, schaut selbst:

Fredvang Panorama

Fredvang Panorama

Farbenfroher Morgen

Farbenfroher Morgen

Wolken und Sonnenaufgang in Fredvang

Wolken und Sonnenaufgang in Fredvang

Wolken und Sonnenaufgang in Fredvang

Wolken und Sonnenaufgang in Fredvang

 

Ist der September die beste Reisezeit?

Der September eignet sich ganz wunderbar für die Reisenden, die gerne einmal Nordlichter fotografieren möchten. Es ist noch nicht so kalt, die Finger frieren also beim Fotografieren nicht ganz so schnell ein. So hat der Nordlichtfotograf Zeit und Ruhe sich auf das Thema einzulassen.

Da Norwegen sowieso niemanden kalt läßt, kommt ein Reisender nochmalerweise mehrere Male zurück in den ruhigen Norden. Nordlicht hat unserer Erfahrung nach eine extrem hohe „Suchtgefahr“. Achtung, nach einer Septemberreise wächst die Sehnsucht nach mehr, da taucht dann plötzlich das Verlangen nach einer Winterreise auf.

Nun, der September bietet zusätzlich noch die herbstlichen Farben der Vegetation, die auch nicht zu unterschätzen sind. Und, es ist noch wunderbar möglich mit Zelt oder Wohnmobil zu reisen.

Habe ich Euch überzeugt?

Noch nicht….

Felsen in Utakleiv

Felsen in Utakleiv

Gibt es Nordlicht und Regenbogen (Mondbogen) gleichzeitig?

Gestern standen wir am Strand von Utakleiv. Es stürmte, es regnete leicht, der Himmel war verhangen. Richtig kalt war es nicht, doch der Sturm kriecht nach mehrern Stunden schon unter die Klamotten und direkt auf die Haut und steckt einem irgenwann sogar wie Eiskristalle in den Knochen. Das hat uns gestern aber nicht daran gehindert, draußen zu bleiben. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.

Wir hatten einen belgischen Reisenden getroffen, der im Zelt übernachtete, und tranken gerade gemeinsam einen heißen Tee und ein Gläschen Rotwein. Ich checkte trotz leichtem Nieselregen regelmäßig den Himmel, und bereits früh zeigte sich ein grüner Schimmer, der unser angeregtes Gespräch abrupt stoppte. Kaum hatten wir unsere Stative aus dem Wohnmobil gezerrt, das war der Schimmer schon wieder weg.

Der Mond war aufgegangen und schien hell hinter den Wolken, die Wellen rauschten im Dunkel der Nacht, wir fingen einfach damit an, einen guten Standort zu suchen.

Plötzlich war das Leuchten wieder da. Gunter faselte irgend etwas von einem Regenbogen! Hä? mitten in der Nacht? Der Mond schien schräg hinter dem Berg hervor, wir standen im Mondlichtschatten. Da der leichte Nieselregen in der Luft hing, bildete sich ein Regenbogen und gleichzeitig obendrüber ein Nordlichtbogen. WIE GENIAL IST DAS DENN?!

Nordlicht in monheller Nacht

Nordlicht in mondheller Nacht

Nordlicht und Regenbogen

Polarlicht und Mondbogen, Utakleiv, Lofoten, Norwegen

Nordlicht und Regenbogen

Nordlicht und Mondbogen, Utakleiv, Lofoten, Norwegen

Nordlicht und Regenbogen

Nordlicht und Regenbogen

 

Nordlicht in Utakleiv

Aurora borealis in Utakleiv

Immer wieder flackert das Polarlicht auf

Jedes Mal, wenn wir dachten, jetzt haben wir das perfekte Bild, und zurück zu den  windgeschützten Fahrzeugen machen wollten, flackerte das Polarlichtlicht wieder von Neuem auf. Der kalte Wind zeigte seine zermürbende Wirkung, wir waren durchgefroren und wärmten uns gemeinsam im Freien mit einem heißen Tee.

Ich war bereits 16 Stunden auf den Beinen und mit der Kamera unterwegs, ich war hundemüde. Der Wecker sollte uns zwei Stunden später wecken, um nichts zu verpassen, doch wir verschliefen das Klingeln. Auch der Sturm, der unablässig laut fauchend um das Mobil wehte, schaffte es nicht, uns aus den Betten zu scheuchen. Am nächsten Morgen war ich wieder um kurz nach 7:00 wieder unterwegs….

Es ist einfach genial hier im September!

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Nordlicht… wie funktioniert das eigentlich genau? – von Esra

 

Das Polarlicht ist eines dieser Phänomene, deren Funktionsweisen sich nicht einmal ansatzweise durch reine Beobachtung erschließen lassen – und die daher einen erstklassigen Nährboden für wilde und einfallsreiche Spekulationen bieten. Und seien wir mal ehrlich, man kann es den Leuten vergangener Jahrhunderte beim besten Willen nicht übel nehmen, dass sie beim Versuch, dieses mysteriöse Leuchten zu erklären, die lustigsten Theorien aufstellten. Mal waren irgendwelche Götter schuld, wenn der Schnee der Arktis bunt beleuchtet wurde, mal waren es Geister, oder auch gerne die Walküren, die nach einer ordentlichen Keilerei die Gefallenen einsammelten. Wer aber auch immer dafür verantwortlich war, als ein gutes Zeichen wurde das Leuchten im Mittelalter generell nicht gesehen – meistens interpretierten es die abergläubischen Gelehrten als Vorbote für irgendein finsteres Unheil, und ganze Armeen hatten vor einer großen Schlacht richtig Bammel, wenn sie vorher einen Kometen oder das Nordlicht gesehen hatten.

Als man dann irgendwann im Laufe des 18. Jahrhunderts eine wissenschaftlichere Denkweise erlangt hatte, fing das ganze Spekulieren von vorne an, diesmal in die andere Richtung; jetzt reflektierten irgendwelche Eiskristalle in der Luft das Sonnenlicht, oder ominöse Gase traten aus dem Erdinneren aus und brachten die Luft zum Leuchten. Genau wissen konnte es ja niemand, da sich die primitiven Messinstrumente nun mal nicht in den oberen Atmosphärenschichten anbringen ließen. Erst im Jahre 1867 kam Ångström der Sache langsam näher, als er das zeigen konnte, dass es sich bei dem Polarlicht um selbstleuchtenden Gas handelte. Noch einmal knapp 30 Jahre später traf dann der norwegische Physiker Birkeland den Nagel auf den Kopf, als er die Behauptung aufstellte, dass geladene Teilchen von der Sonne diese Reaktionen auslösten. Auf allgemeine Begeisterung traf seine Theorie allerdings vorerst nicht, und sie konnte erst 1959 von einer fliegenden Blechkugel bestätigt werden, die von den Sowjets auf den Namen „Lunik 1“ getauft worden war, und die ihre Kreise in der Umlaufbahn unseres Planten zog.

Mittlerweile weiß man ziemlich genau, wie das Nordlicht zustande kommt (auch wenn es immer noch einige offene Fragen gibt).

Die Sonne speit rund um die Uhr Wolken von geladen Teilchen in jede Richtung des Kosmos aus; dieser Vorgang ist allgemein als Sonnen-Sturm oder -Eruption bekannt. Wenn solche Teilchen auf unseren Planeten treffen, werden sie von unserem eingebauten Magnetfeld in die Polarregion geleitet, was erklärt, warum man die Lichter nur dort sehen kann. Je stärker der Sturm ist, desto weniger lässt er sich allerdings von dem Magnetfeld der Erde beeinflussen, und so kommt es alle Jubeljahre auch mal vor, dass man die Lichter sogar bis Rom sehen kann.

Doch nun zum eigentlichen Vorgang: wenn einzelne geladene Teilchen wie Elektronen oder Protonen mit Sauerstoff- oder Stickstoff-Ionen zusammentreffen, kommen Reaktionen zustande, bei denen sich die Elektronenkonstellationen der Atome verändern. Die dabei freiwerdende Energie löst die Fluoreszenz aus, die schon seit Jahrtausenden die Menschen fasziniert. (ein Ion selbst ist übrigens ein Atom, bei dem die Anzahl der negativ geladenen Elektronen nicht derer der positiven Protonen entspricht, was dazu führt, dass das Ion selbst eine bestimmte Ladung hat und nicht neutral ist, wie ein übliches Atom.)

Die genaue Farbe des Lichts hängt von dem Ion ab, mit dem die Partikel reagieren – wenn es sich um ein Sauerstoff-Ion in 100km handelt, kommt das grüne 08-15 Licht dabei heraus. Das selbe Ion leuchtet in 200km Höhe allerdings rot, und wenn der Sonnensturm besonders stark ist, werden auch Stickstoff-Ionen angeregt, die dann lila oder blau leuchten.

Nordlicht lässt sich übrigens auch voraussagen – man muss dazu nur die Sonne im Blick halten.Wenn sich eine Wolke an Teilchen zu uns auf den Weg macht, sollte man zwei bis vier Tage später den Himmel im Blick halten; so lange brauchen die Teilchen nämlich für die 150 Millionen Kilometer, die zwischen der Erde und der Sonne liegen. Die Teilchen müssen aber auch das Erdmagnetfeld treffen, in vier Tagen ist die Erde auch wieder 10 Millionen Kilometer weiter auf ihrem Weg um die Sonne gewandert.

Wenn man wirklich außerordentliches Glück hat, kann es auch vorkommen, dass man das Nordlicht zu hören bekommt. Ich hatte bisher einmal das Vergnügen; vor sieben Jahren war ich mit Gabi und ihrer Mutter auf einem kurzen Trip auf die Lofoten, und eines Nachts fing die Luft, unter einem grün beleuchteten Himmel, an zu summen wie ein Sicherungskasten kurz vor dem Abgang. Der Zufall muss uns aber wirklich gerne gehabt haben – Rob, der Polarlichtforscher, hat dieses Summen in all seinen Jahren hier oben noch nicht zu Gehör bekommen.

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Wir haben übrigens  aktuell Fotos in einem Nordlichtkalendern:

Polarlicht 2022 bei Palazzi

Und eine Anleitung, wie man Nordlichter fotografiert gibt es hier im Blog kostenlos für die Newsletterabonennten!

 

  Übersichtsseite Norwegenreise 2013

 

Dein Weg zum Nordlichtbuch, Gabi & Gunter Reichert

Dein Weg zum Nordlichtfoto, Gabi & Gunter Reichert, 164 Seiten, pdf, mit kurzen Filmen und als Hardcover Ausgabe – bei uns im Shop. Einfach auf das Buch klicken.

19. September 2013/19 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/09/MG_4215.jpg 467 700 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2013-09-19 17:24:132021-12-20 14:22:12Nordlicht und Mondbogen GLEICHZEITIG!
© Copyright Gabi & Gunter Reichert
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