Northumberland liegt an der Ostküste südlich von Schottland – also relativ weit im Norden!
Da es um Glasgow nicht wirklich schön zu fahren ist, viel Verkehr und keine durchgängige Autobahn, fuhren wir nach Northumberland. Mein Plan war es, zu den Farne Islands zu kommen, denn da hatte ich bereits 2009 zwei vergebliche Anläufe unternommen. Dieses Mal sollte es wieder fehlschlagen. Heftiger Regen hatte den Campingplatz bereits soweit aufgeweicht, dass die Wiesenplätze für Mobile nicht nutzbar waren. Wir bekamen einen Schotterplatz mit Strom, so konnten wir gegen die Feuchtigkeit auch gut anheizen, denn das war nötig. Gunter hatte vor drei Jahren das Mobil neu abgedichtet, denn damals hatten wir in Schottland als der Wind mit kräftigem Regen tagelang eine Seite des Fahrzeuges bearbeitet hatte, dass schließlich das Wasser einen Weg nach Innen gefunden hatte. Eine kleine Stelle war noch nicht komplett dicht und so lief ein kleiner nasser Streifen Feuchtigkeit hinein. Jetzt weiss Gunter jedoch, wie man das Abdichten hinbekommt, so werden wir das wahrscheinlich noch unterwegs machen können.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/06/GReichert-0898.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-06-02 13:19:022018-08-05 12:15:10Beatnell in Northumberland im strömenden Regen
Da es zu den Feiertagen in ganz England unmöglich wäre noch einen Campingplatz zu finden beeilten wir uns damit gen Norden, Richtung Schottland zu kommen. Den Lake District wollten wir uns auf dem Weg jedoch ansehen. Wir frühstückten nochmal im campingplatz-eigenen Restaurant. Denn hier gab es für 0,98 Pfund einen Toast mit Spiegelei, Speck und Würstchen. Das gönnten wir uns mal:-)
typisch englisches Frühstück
Dort war übrigens die tolle Info bezgl der Vogelfütterung her.
Wir plauderten noch hier und da, verabschiedeten uns noch von den Gänsen am Fluß und zogen weiter. Die Fahrt an Birmingham vorbei verlief relativ angenehm, weil wir außerhalb des Berufsverkehrs unterwegs waren. Die Straßen waren voll, doch der Verkehr floß. Erst als wir von der größeren Straße abkamen wurde es stressig, denn sie war so eng, wie die damals in Wales. Also mit vielen Hecken, überstehenden Bäumen und schnellem Verkehr, auch Lastwagen uns Busse auf der anderen Seite und das passte kaum. Uff, es strengte mich gewaltig an. Am Visitor Center versuchte ich Infos bezgl Campingplätze zu bekommen. Doch kaum standen wir auf dem Parkplatz mußten wir auch für mindestens eine Stunde zahlen, dabei wollte ich nur für wenige Minuten ins Center. Eine Kamera fotografiert die ankommenden KFZ und ermittelt das Nummernschild. Beim Automaten muß man das Nummernschild auch eintippen und zahlt man gar nicht oder zu wenig wir man automatisch beim Rausfahren registiert und der Knollen kommt per Post. Mindestsumme war 1,80 Pfund!
Die Region war atemberaubend, wenn ich dann beim Fahren auch die Zeit zum Genießen fand. Die Bäume, die grünen Hügel und kleinen Farmen. Ach, wie oft ich schon den Film „Miss Potter“ mit Rene Zellweger angesehen habe (eine absolute Empfehlung übrigens, einer meiner Lieblingsfilme!)
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/05/springende-kids.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-05-31 20:47:032018-08-05 12:14:13Lake District
In Eastbourne hatten wir einen T-Mobile Laden herausgesucht, natürlich mitten in der Stadt. Da wollten wir einen Internet Stick kaufen, damit wir günstig surfen können. Es gibt einen Traif für 3 Monate und 30 Pfund. Den kauften wir dann auch, nachdem wir wieder 30 Minuten lang zusehen mußten, wie ein etwa 9 jähriges Mädchen ein funkelnagelneues Iphone gekauft bekam! War am Tag zuvor genauso, da betonte die Mutter mehrmals, dass die Tocher ja schon 9 sei!
Die Stadt wuselte nur so von Touristen – sind wir ja auch – der strahlenden Sonnenschein, der Blick zum glitzernden Meer und auf das Pier versetzten uns in Urlaubsstimmung.
Mit dem Internet in der Hosentasche stürzten wir uns im Wohnmobil sitzend wieder in die falsch herum drehendenden Kreisel. Erstmal aus der Stadt rauskommen, gar nicht so einfach. Zwischen Brighton und Portsmouth nervte der Verkehr gewaltig, die Kreisel standen gepackt voller Autos, ohne drängeln kam man da gar nicht vorran. Doch irgendwann verwandelte die Straße sich in eine Schnellstraße und von da an kamen wir vorran:-) Bei einem Tesco hielten wir um heiße Hähnchen zu kaufen und Diesel zu tanken – ist viel billiger dort als an der Schnellstraße. Wir hatten sowieso eine Pause nötig, denn die Sonne bretzelte gewaltig vom Himmel herunter. Relativ spät erreichten wir Stratford upon Avon, Shaekespeares Geburtsort, und fanden einen Campingplatz am Fluß. Dort bewunderten wir abends die Vogelwelt. Es gibt sehr viele Kanadagänse, die mit ihren Jungen auf dem Campingplatz verweilen, Blesshühner, Teichhühner, Enten und Schwäne. Der Campingplatz war nicht sehr voll, sehr, sehr ruhig.
Morgens hatten wir es erstmal nicht wirklich eilig. Und die Ruhe war längst dahin. Der perfekte englische Rasen wurden auf der ganzen Fläche um zwei weitere mm gekürzt, die Hecken geschnitten, die Angestellten sausten nur so in den Golfwägelchen um den Platz, in einer Ecke wurde gebaut. Ins Städtchen wollten wir, aber erst gegen Nachmittag, weil wir im Abendlicht Fotos machen wollten und nicht den ganzen Tag im Trubel verbringen mochten. Amy und Noah fotografierten den ganzen Morgen die Vögel. Ich überarbeitete die Blogberichte und schrieb was Neues, sichtete die Fotos. Gunter schaute die Landkarte an, studierte die Campingführer. Selbst für unsere Rommee Runde hatten wir keine Zeit. Um 14:00 Uhr sollte ein Wassertaxi loslegen, doch weil wir schon fünf Leute sind und das Taxi nur 7 transportieren kann, kamen wir nicht mehr mit. So nahmen wir das nächste, haben ja keine Termine:-) Es kostet 7,5 Pfund, und die Fahrt war wunderschön. Vom Fluß aus sahen wir die Gärten der sehr teuren Anwesen der Stadt, Parkähnlich mit großen, schnellen Booten davor. Und dabei darf man auf dem Fluß nicht schnell fahren! Die Rapsfelder betörten uns mit Duft und Farbe, überall Schwäne, Gänse und anderes Flattervieh mit niedlichen Küken. Auf den Flüssen ist selbst in England der Verkehr wieder „richtig rum“. Wir liefen durch die Stadt, eine Weile folgen wir einer fanzösischen Schulklasse, verstanden zwar nicht viel, doch so kamen wir an allen Shaekespeare Gebäuden vorbei. Hinein gingen wir nicht, der Eintritt summiert sich zu sehr mit uns Fünfen. Da waren wir in den Buchläden auch gut aufgehoben, Gunter und Amy schlugen zu und schleppten von da an schwere Tüten.
das Wassertaxi auf dem Campingplatz
wir im Wassertaxi. Stratford, England
Die Kids denken: „To be or not to be“, Stratford, England
der Rentner in seinem selbstgebauten Narrowboat, Stratford, England
der Rentner in seinem selbstgebauten Narrowboat, die Teilnahmeplaketten an der Seite, Stratford, England
kranker Schwan, Stratford, England
von mir gibts Nix!, Stratford, England
vier müde Reicherts, Stratford, England
Blumen und Norrowboats, Stratford, England
Narrowboats im Hafen von Stratford
alte Häuser, Stratford, England
angreifender Schwan, Stratford, England
Gänsejunge, fotografiert von Amy
Gänsejunges, fotografiert von Amy
[yellow_box]Ja, die Tüten die errinnern mich an ein Thema, welches ich unbedingt ansprechen wollte:
Das Füttern der Vögel. Auf dem Campingplatz bekamen wir einen Zettel mit Informationen dazu. Vor allem Schwäne und Gänse dürfen kein Weissbrot essen. Zu viel davon verursacht bei ihnen ein zu schnelles Wachstum der Federn. Die Krankeit nennt man „Angel Wings“ (weiß nicht, wie das auf Deutsch heißt). Die Flügel stehen seitlich ab, die Vögel können dann nicht mehr fliegen, sich somit nicht von Feinden entfernen, oft sterben sie. In den 70er Jahren nahm die Anzahl der Schwäne in Stratford drastisch ab. Forschungen ergaben, dass sie sich am Anglerblei vergiftet hatten. Die Bestände erholten sich, nachdem bestimmte Bleigewichte für das Angeln verboten wurden, wieder. Die Gänse auf der anderen Seite nehmen Überhand in Stratford. Die Fütterung durch Touristen zieht die Vögel in großer Zahl in den Ort. Normalerweise leben weniger als 100 Tiere in der Stadt, doch im Sommer kommen über 700 zusammen. Sie sind sehr agressive Fresser, machen somit den anderen Vögeln alles streitig, zudem essen sie auch die Blumen der Beete! Und verhindern eine Teilnahme am „Stratford in bloom“ contest! Jede Gans produziert 1kg Kacke pro Tag, hochgerechnet deponieren sie also jeden Tag eine halbe Tonne und verschmutzen nicht nur den Ort, sondern vor allem den Fluß. Und jetzt zur Tüte: die Gänse gewöhnen sich so an das Futter, dass sie jede Scheu verlieren und schließlich jede Tüte verfolgen. Das konnten wir schon selbst erleben. [/yellow_box]
[white_box]Mich faszinierten die Boote, die hier im Hafen lagen. Fragte mich, ob die Leute auch drin wohnen? Nun, mir blieb nichts anderes übrig, ich fragte mich einfach durch und wir führten ein paar sehr interessante und vor allem informative Gespräche. Es gibt etwas 2000 Meilen befahrbares Gewässer in GB. Die Boote heißen „Narrowboat“, weil sie im Vergleich zu Länge sehr schmal sind. Etwa 2m breit und 14m lang.
Ein älterer Herr erzählte, nachdem ich gefragt hatte, ob ich ein paar Fotos machen dürfte, sehr ausführlich. Er lebt nicht auf dem Boot, sondern fährt im Sommer zu Narrowboat Veranstaltungen. Bei jeder Veranstaltung gibt es solche Plaketten. Sein Boot war über und über damit verziert. Er sei seit 29 Jahren in Rente und hätte danach das Boot eigenhändig gebaut. Ein anderer Herr liebte das Reisen auf den Flüssen und Kanälen, es wäre so schön entschleunigt. Nur 6km/h, also so schnell wie ein Fußgänger. Da es zwischen dem nahen Birmingham und Stratfort 53 Schleußen gibt, dauert eine Reise von dort etwa 4-5 Tage! Es wäre sehr günstig auf diese Weise zu reisen. Er wolle nicht zu viel Gutes drüber erzählen, sonst würden das noch zu viele Menschen merken, wie schön diese Art der Fortbewegung ist:-) Er kam übrigens aus Neuseeland und war vor drei Jahren mit dem Segelboot in Dover angekommen. Noch wolle er nicht nach Hause, weil seine Heimatstadt Christchurch im Erdbeben letztes Jahr schwer beschäfigt wurde. [/white_box]
Wir liefen schließlich zurück, denn das Licht wurde erst nach dem letzten Wassertaxi gut. Entlang der Straße mußten wir etwa 2km weit laufen, denn wie schon gesagt, der Fluß wird hier von sehr reichen Leuten „belagert“. Von der anderen Seite sahen wir, dass nicht nur das schnelle Boot am Fluß stand sondern auch zwei, meist drei dicke Autos vor der Tür. Das mußte wirklich eine sehr, sehr reiche Gegend sein.
Wir machten nicht mehr viel, liesen den Abend erzählend mit netten Campern am Fluß ausklingen. Nun, die Fotos sicherte ich natürlich noch. Aber für einen „Big Bang“ reichte uns die Energie nicht mehr. (Die The Big Bang Theory Serie lieben wir zur Zeit – wenn man sie ohne Synchonisation bestellt kostet sie auch nur 1/3!)
Die Fuchsfamilie, die der Campingplatz Betreiber bei der Anmeldung erwähnt hatte, reizte mich natürlich, so stellte ich den Wecker auf 6:00 Uhr. Doch hatte ich die Zeit nach Ankunft in England nicht um 1h zurück gestellt, war also versehentlich bereits um 5:00 Uhr auf den Beinen. Das Licht war natürlich fantastisch, die Sonne kletterte nämlich gerade bilderbuchmäßig als orangene Kugel den Horizont hinauf.
Ich fand die Stelle, wo sich die Füchse morgens aufhalten würden. Schaute, lauschte den Vögeln, lief langsam entlang des „dogwalks“.
Wellen-Kieselstein-Musik
Doch kein Fuchs zeigte sich. Nach etwa 45 Minuten lief ich zum Strand, die Wellen rauschten völlig unbeobachtet auf die Kieselsteine und erzeugten diese typische Wellen-Kieselroll-Musik, die ich so gern mag und die man nur an ganz bestimmten Stränden hören kann. Die Sonne stand sehr schräg zu den Wellen, ich fotografierte ein wenig.
Das Treffen mit dem Fuchs
Lief dann wieder Richtung Füchse, und tatsächlich schauten mich dann fast genau zur genannten Zeit zwei Augen an. Die Fuchs Dame bewegte sich gar nicht, beobachte mich nur sehr intensiv. Sie hielt etwas im Maul, was ich nicht identifizieren kann. Dann schlich sie durchs hohe Gras weg. Das war’s!
Scheuer Fuchs, Pevensy Bay, England
Kaffee mit anderen Campern
So gegen 6:45 Uhr wachten ein paar der anderen Campingbewohner auf. Ein kleiner deutscher Wohnwagen stand optimal im Fuchsgebiet. Da dampfte nach einer Weile sehr wohlriechend ein schwarzes Gebräu. Ich fing ein Gespräch an. Danach besuchte ich unser Mobil, um ein paar Jugendliche zu wecken, well, Gunter schnarchte auch noch. Amy vertrieb mich mit dem Wunsch nach einem T-Shirt auf dem steht: „Wecken verboten“.
So schaute ich ein weiteres Mal erfolglos nach den Füchsen und wurde von Sabine, die ich ja kurz zuvor kennengelernt hatte, zum Kaffee eingeladen. Auch ein schöner Start in den Tag.
Anscheinend hatte ich dann mit dem Quatschen übertrieben: begeistert hatte ich erfahren, dass es Klappwohnwagen gäbe, die innen sehr viel Platz bieten, wegen der sehr geringen Höhe von nur ca. 1,3m jedoch sehr einfach an wunderschöne Orte zu bewegen sind! Das wäre doch auch was für uns! Nur noch ein KFZ, mit TÜV und all den Reperaturen und mobil ist man umso mehr, denn mit dem Auto kann man viel leichter die Gegend erkunden als mit dem sperrigen Wohnmobil, welches sowieso fast schon zu eng ist für uns.
Nun, vor lauter Begeisterung hatte ich das Frühstück verpasst. Gunter war erfolgreicher mit dem Wecken der schlafenden Reicherts Kids gewesen.
Die Leuchttürme bei Beachy Head
Wir beschlossen noch eine Nacht auf dem Platz zu verbringen und fuhren zur Erkundung der Steilküsten los. Leider waren Samstags früh sehr viele Menschen unterwegs. Wir mußten durch ganz Eastbourne fahren, also zahlreiche Kreisel, ich durfte also das Fahren auf der „falschen Straßenseite“ üben!
Eine Steigung mit Serpentinen führt die Klippen hoch, unser langsames Mobil packte es im 2. Gang. Kaum haben wir die Stadt verlassen verschlägt es uns vor lauter Wohlgefallen den Atem. Weich geschwungene frisch grüne Hügel, das glitzernde Meer zu drei Seiten, ein kleiner Leuchttum auf der Höhe. Eine Wohltat für die Augen war das!
Parken in England
Schnell stellten wir fest, dass es sehr trickreich ist hier zu parken. Die Gebühren sind relativ hoch, doch konnten wir nicht wirklich abschätzen, wie lange wir für eine Wanderung brauchen würden!! So zahlten wir erstmal die 1,5 Pfund für 45 min und liefen los um einen Eindruck von der Region zu bekommen. Natürlich reichte es nicht und wir wären gerne weiter gegangen. Am Birling Gap hielten wir dann wieder, der Parkplatz war schon ziemlich voll, dort zahlten wir dann 2 Pfund für 4 Stunden, das ist doch schon besser!
Gerne wären wir gleich hier Mitglieder im National Trust geworden, doch unsere Bankverbindung paßt nicht ins Formular! Also ging es nicht. Wie schade. Ich unterhielt mich sehr nett mit der Dame vom National Trust, sie teilte meine Begeisterung für’s Meer und natürlich den Umweltschutz.
Gabi vor der Steilküste, England
Dimensionen! Menschen vor und oberhalb der Steilküste, England
typischer englischer Windschutz, England
interessanter Küstenstreifen unterhalb der Steilküste, England
blaue Blümchen, England
Leuchtturm und Steilküste, England
Vier der 5reicherts, Beachy Head, England
Leuchtturm in der Ferne, Beachy Head, England
Es gibt da ein Gestell, welches den Zugang zur immer noch relativ tiefer gelegenen Küste gewährleistet. Am Strand war ganz schön was los, klar, immer noch Samstag. Eine Schulklasse interviewte die Besucher, Noah und Gunter beantworteten alle Fragen. Es war ein Erlebnis über diesen doch sehr abwechslungsreichen Strand zu laufen. Es gibt zahlreiche Gezeitenbecken und sehr interessante Felsformationen. Das Licht war natürlich fotografisch nicht sonderlich gut, doch der blaue Himmel, die hellen Kalkfelsen und die Grandiosität verführten mich dazu doch immer wieder den Auslöser der Kamera zu betätigen. Die Sonne kam durch die reflektiernden weißen Kalkfelsen von allen Seiten und wir hatten gegen 1:00 Uhr erstmal genug.
Wir üben das Fahren in den Kreiseln
Auf dem Rückweg, der Verkehr war jetzt richtig heftig, viele Autos die alle viel zu schnell durch die viel zu zahlreichen Kreisel sausten. Gunter wollte noch Butter kaufen, hatten wir am Tag zuvor vergessen, also quälten wir uns durch extra Kreisel auf einen noch wuseligeren Tesco Parkplatz. Uff, wir werden es künftig vermeiden Samstag Mittags ein zu kaufen!! Haben ja Zeit! Im Supermarkt war es nämlich noch wuseliger, weil aus jedem der wuseligen Autos zwei, drei Leute in den Markt gewuselt waren.
60 zigstes Kronjubiläum der Queen
Dort lief dann auch noch lärmend ein Fernseher mit Infos zur 60. zigsten Kronjubiläum der Queen. Da wird es übrigens extra Feiertage geben und dann werden wahrscheinlich alle 60 Millionen Großbritannier auf der Straße sein! Hilfe!!
Ich war schon ziemlich müde, als wir auf dem Campingplatz standen. Versuchte in meinem hinteren Bett des Mobils zu meditieren, doch die noch wachen 4 Restreicherts lärmten schon wie die einkaufenden Engländer. Also, keine Ruhe. Wir versuchte mit unserem USB Internet Stick eine Simkarte zum Laufen zu bringen, jedoch erfolglos, so kauften wir für 2 Pfund einen Tag Internetzugang.
Ja, dann müßte ich wohl auch mal was schaffen? Ging aber nicht, weil Gunter nach einer Internetlösung suchte. So lud ich die Fotos runter. Mein Fotonotebook läuft jetzt Windows Vista, doch dadurch wurde es so langsam, dass ich es kaum schaffe die Bidler eines Tages alle zu sichern. Hoffe, Gunter kann das noch etwas tunen.
Unsere Reiseplanung wird über den Haufen geworfen
Uns wurde schwer geraten, für die nächste Woche einen Plan zu machen. So saßen wir vor der Landkarte. Anscheinend wird es in unserem Wunschreisegebiet, Cornwall und Wales nächste Woche ganz besonders eng, durch die Feiertage! Hmm, all meine Planung bezgl Campingplätze war dahin! Wir checkten im Internet, die besten waren bereits ausgebucht! Wir planten und planten und kamen zu keinem Ergebnis.
Zum zweiten Mal zum Leuchtturm
Das Licht wurde jedoch schon wieder schön, also nochmal durch den Stadtverkehr. Keine gute Lösung, zweimal am Tag so eine stressige Strecke zu fahren. Wir brauchen Plätze mit Fotomöglichkeiten vor Ort!!
Das Licht war am Strand trotzdem noch zu grell, leider wird der Sonnenuntergang hinter den hohen Klippen der sieben Schwestern stattfinden. Wir liefen soweit entlang der hohen Klippen, bis wir einen Blick auf den Leuchtturm unterhalb der Klippen erhaschen konnten. Ich fotografierte den Leuchttum mit dem 400mm Tele. Der Weg zurück dauerte auch lange, denn wir fotografierten immer wieder, bewunderten den Bewuchs der Gezeitenbecken. In der Nähe des Aufstiegs waren zahlreiche feiernde Menschen versammelt.
Ein Foto ohne Menschen war unmöglich, so fotografierten wir einfach den Trubel. Auf dem Rückweg waren wir nur wenige Minuten zu spät, von oben herab gesehen lag der Leuchtturm schon im Schatten. Die Planung der Campingplätze ging dann im abendlichen Mobil weiter bis ich zu müde wurde. Wir waren alle sehr müde und schliefen ohne unsere nächtliche Serie „Big Bang“
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/05/leuchtturm-ferne.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2012-05-29 09:24:342021-11-16 12:48:55Beachy Head