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Leuchtturm Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien

Der Leuchtturm von Cabo Silleiro in Galizien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien

Der Leuchtturm mit seinen Nebengebäuden

Kap Silleiro, Galizien

Nach wochenlangem Aufenthalt in Portugal überquerten wir die Grenze nach Spanien auf einer Brücke. Während der Fahrt mit dem Wohnmobil genossen wir den Blick auf das wilde Meer. Die Wellen knallten auf die Felsen. Es lag soviel Gischt in der Luft, dass die Weitsicht stark eingeschränkt war und wir hie und da sogar den Scheibenwischer nutzen mussten. Wir waren von der Küste am Kap Silleiro überwältigt. Wussten gar nicht, was wir zuerst bewundern sollten: Die Blütenpracht an jeder Ecken, die Berge, das Meer mit den gewaltigen Wellen oder den Leuchtturm, der hoch oben auf dem Hügel sitzt. Wir parkten das Mobil und machten uns zu Fuß auf Erkundungstour.

[yellow_box]Das Kap Silleiro liegt im Südwesten von Galizien im Bezirk Bayona. Das Kap erhebt sich an der Südseite der Mündung des Flusses Vigo, naht der portugiesischen Nordgrenze.

Seit 1866 ist das Kap mit einem Leuchtturm gekrönt, das jetzige Gebäude stammt allerdings aus dem Jahr 1924.

Der 1924 in Betrieb gegangene, 30 Meter hohe neue Faro de Cabo Silleiro thront 85 Meter hoch am Berghang und ersetzt den alten Faro Vello de Silleiro von 1862, der unscheinbar auf den Küstenfelsen sitzt.

Rund um das Leuchtturmgebäude finden sich aufgegebene Geschützstellungen des spanischen Militärs, die in den 40er Jahren zum Schutz des Hafens von Vigo gebaut wurden. Seit 1998 ist auch der militärische Sicherheitsbereich am Kap Silleiro aufgelöst worden und die Gegend ist frei zugänglich.

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Küste am Cabo Silleiro

Küste am Cabo Silleiro in Richtung Süden

Privater Kleingarten an der Küste

Alles blüht im Frühsommer

Calla

Viele Rennradler sind auf der Küstenstraße am CaboSilleiro unterwegs

Gewaltige Wellen am Kap Silleiro, Galizien

Schäumender Atlantik

Der Atlantik trifft auf die felsige Küste am Cabo Silleiro

Felsenküste am Cabo Silleiro sieht nur auf den ersten Blick karg aus. Es blühte überall.

Der Faro de Cabo Silleiro schmückt auch das August-Kalenderblatt unseres Leuchturmkalenders 2019. Zur Leuchtturmseite mit Infos hier klicken.

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Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien

6. Mai 2017/von Gabi

El Puerto de Santa Maria – Leuchtturm im Puerto Sherry

8. Mai 2017/von Gabi

Leuchttürme in Westen Andalusiens und die Sandalgarve

19. Mai 2017/von Gabi

Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien


8. Mai 2019/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/Leuchtturm-2020-2042.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-05-08 20:22:202022-03-23 11:02:58Cabo Silleiro, Galicia, Spanien
Leuchtturm Spanien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Der noch aktive Leuchtturm auf der Isla Pancha, Galicien, Spanien

Die Leuchttürme der Illa Pancha

Auf der nur 200 Meter langen Insel  bei Ribadeo an der Grenze von Galicien und Asturien stehen zwei Leuchttürme. Das quadratische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde erst kürzlich neu gebaut, inklusive der Leuchte auf dem Walmdach. Der runde zweite Turm ist das noch aktive, im strengen schwarz-weiß gehaltene Leuchtfeuer.

Auf der Landseite steht ein kleiner Pavillon, von dem aus man eine gute Aussicht auf die Insel und die galicische Küste hat. Nur zehn Kilometer weiter westlich liegt der berühmte Praia das Catedrais, der Strand der Kathedralen. In diesem Naturdenkmal lehnen mächtige Steinbögen nebeneinander an der Steilküste. Man hat darunter das Gefühl, in einer riesigen Naturkathedrale zu stehen. Der Strand um die Bögen ist bei Ebbe zugänglich.

Panoramen der Leuchtturminsel Ille Pancha

Leuchtturminsel Illa Pancha, Galicien, Spanien

Leuchtturminsel Illa Pancha, Galicien, Spanien

Langzeitaufnahme der Leuchtturminsel Illa Pancha, Galicien, Spanien

Raps und die Leuchtturminsel Illa Pancha, Galicien, Spanien

Isla Pancha, Galicien, Spanien

Langzeitaufnahme der Leuchtturminsel Isla Pancha, Galicien, Spanien

Isla Pancha, Galicien, Spanien

Cathedral Cove, Galicien, Spanien

Cathedral Cove, Galicien, Spanien

Gabi unter dem Felsbogen, Cathedral Cove, Galicien, Spanien

Reisebericht Nordspanien im Blog

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Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien

6. Mai 2017/von Gabi

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8. Mai 2017/von Gabi

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19. Mai 2017/von Gabi

Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien


8. Mai 2019/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/Leuchtturm-2020-4256.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-05-08 20:21:312022-08-08 12:34:44Illa Pancha, Galicien, Spanien
Leuchtturm Spanien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Faro de Cabo Trafalgar, Barbate, Spanien

Das Kap Trafalgar

Berühmt geworden ist das Kap Trafalgar durch die Schlacht von Trafalgar am 21. Oktober 1805. Admiral Nelson bereitete hier der vereinigten spanisch-französischen Flotte eine vernichtende Niederlage, bezahlte diesen Sieg aber mit seinem Tod.

Der Leuchtturm am Kap Trafalgar

Der 34 Meter hohe weiße Leuchtturm Trafalgar ist noch bewohnt, wahrscheinlich kann man ihn deswegen nicht besichtigen. Er steht auf einer Landzunge in etwa 20 Metern Höhe auf der Düne. Das hat einen großen Vorteil: Zu beiden Seiten rauschen Wellen an der Landzunge vorbei an steil abfallende, große Sandstrände.

Wellen an den Stränden um den Leuchtturm Trafalgar

Als wir den Strand besuchen weht ein kräftiger, peitschender Wind. Der wirkelt eine Menge Sand durch die Luft und vor allem in meine Augen und Ohren. Doch durch den Wind sind die Wellen besonders hoch und wild. Wir sehen keine Surfer im Wasser. Die Wellen sind ideal für uns Fotografen. Mensch, hab ich Freude, da zu fotografieren. Das Licht stimmt, eine Welle rollt nach der anderen aufs Land zu, meist staffeln sich mehrere Wellen perfekt hintereinander. Nur der Sandsturm macht die Sache etwas schwieriger, ich möchte vor allem die Kamera schützen.

Sandsturm am Strand

Das Mobil haben wir zwei, drei Kilometer weiter weg geparkt. Wir müssten gegen den Sturm anlaufen, schaffen es aber nicht. Wir suchen uns einen Weg etwas weiter im Land aus. Das ist gut so, denn wir kommen an einem Campingplatz vorbei. den nutzen wir dann direkt für die Übernachtung.

Für den Strand und den Leuchtturm nehmen wir uns mehrere Tage Zeit. Es gefällt uns so gut, dass wir sogar nach der Tour nach Gibraltar noch einmal auf den Campingplatz zurückkehren.

Ein paar der Wellenfotos schafften es auch in die 2019er Meere Kalender!

Faszination Welle
Die Wellen wirbeln Sand hoch, ich finde, das ist sehr fotogen
Leuchtturm Trafalar
Wellen rollen auf den Sand, Trafalgar
Leuchtturm Trafalgar in der Nacht
Trafalgar, Andalusien, Spanien
Die Felsen unterhalb des Leuchtturms haben eine einzigartige Form
Die Felsen unterhalb des Leuchtturms haben eine einzigartige Form
Die Felsen unterhalb des Leuchtturms haben eine einzigartige Form
Sandstrand, Cabo Trafalgar, Spanien
Der Leuchtturm hinter dem Kitestrand

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Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien

6. Mai 2017/von Gabi

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8. Mai 2017/von Gabi

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19. Mai 2017/von Gabi

Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien

18. April 2018/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2018/04/09_MG_5390.jpg 573 860 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2018-04-18 12:56:292023-03-23 21:16:40Cabo Trafalgar, Andalusien
Leuchtturm Spanien

Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Faro Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien

Der Faro de Cabo Silleiro ist der erste spanische Leuchtturm, auf den wir bei strahlendem Wetter treffen nachdem wir Portugal hinter uns gelassen haben.

Der 1924 in Betrieb gegangene, 30 Meter hohe neue Faro de Cabo Silleiro thront 85 Meter hoch am Berghang und ersetzt den alten Faro Vello de Silleiro von 1862, der unscheinbar auf den Küstenfelsen sitzt.

Südlich vom Cabo Silleiro

Bevor wir von Portugal nach Galizien fuhren, ruhten wir uns ein paar Tage am Grenzfluss aus. Das war nach 8 Wochen on Tour dringend nötig. Galicien empfing uns mit gewaltigen Wellen. Wir staunten und freuten uns. Da machte die Fotografie großen Spaß.

Die Straße zum Leuchtturm hoch erschien uns zu eng und steil. Da trauten wir uns mit dem Mobil nicht hoch. Also parkten wir das dicke Ding auf einem engen Parkplatz und liefen los. Der Blick von oben herab auf das aufgewühlte Meer war schon ohne Leuchtturm wunderschön. Wir kletterten über enge und vor allem stachelige Pfade noch höher den Hügel hinauf, um den Leuchtturm auch vor dem Meer fotografieren zu können.

Küste am Cabo Silleiro

Faro de Cabo Silleiro von unten

Wellen am Cabo Silleiro wirbeln Sand auf

Atlantik trifft Küste am Cabo Silleiro

Cabo Silleiro von der Küste aus gesehen

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Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien

6. Mai 2017/von Gabi

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Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien


18. April 2018/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2018/04/08_MG_2040.jpg 573 860 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2018-04-18 12:54:492023-03-23 21:16:33Cabo Silleiro, Galizien, Spanien
2017 - Womo Tour Süden, 2017 Algarve, 2017-Andalusien, 2017-Portugal, Leuchtturm Spanien

Leuchttürme in Westen Andalusiens und die Sandalgarve

Um in den äußersten Westen Andalusien zu kommen, müssen wir ein weitläufiges Flußdelta umfahren. Erst geht es landeinwärts Richtung Sevilla, dann wieder hin zur Küste. Die Landschaft bekommt ein neues Gesicht. Die Pinien wachsen hier anders – ich kann es nicht genau beschreiben. Sie haben wohl eine breitere Baumkrone. Jedenfalls ist die Straße kerzengerade, zur linken Seite versperrt eine riesige, mit Bäumen bewachsene Düne die Sicht aufs Meer. Ich würde mir das alles gerne genauer ansehen, doch soviel Zeit haben sogar wir nicht. Am liebsten würden wir gleich im nächsten Winter wieder hierher kommen.

Der Leuchtturm El Picachio

Der Leuchtturm El Picacho steht mitten in der Stadt auf einer Anhöhe. Das Gebiet drumherum ist parkähnlich angelegt oder so gewachsen. Im Sommer scheint hier eine Farm-Ausstellung stattzufinden. Jetzt ist noch alles ruhig, wir sind die einzigen Besucher. Das Wetter ist nicht ganz optimal, es ist trüb, die dichten Pinienkronen schlucken Licht. Wir wünschen uns etwas Sonne, schauen in den Himmel und geben die Hoffnung auf. Wir fotografieren natürlich trotzdem.

Leuchtturm El Picachio, Andalusien

Leuchtturm El Picachio, Andalusien


Leuchtturm El Picachio, Andalusien

Leuchtturm El Picachio, Andalusien


Leuchtturm El Picachio, Andalusien

Leuchtturm El Picachio, Andalusien

Lauter Stellplatz in Huelva am Monument Colon

Etwa 20 km weiter Richtung Westen gibt es einen Stellplatz an der Mündung der Flüsse Odiel und Tinto. Dort steht nur ein einziges deutsches Wohnmobil am winzigen Strand. Eine gewaltige Statue schaut auf uns herab.
Die Polizei fährt gerade vorbei und checkt, ob alles in Ordnung ist. Dann kommt die Sonne raus und fast wäre ich wieder zurück zum Leuchtturm gefahren. Doch das Schauspiel hält nicht lange genug. Gegen 23:00 Uhr wird es auf dem Platz, der eh viel zu laut ist, wegen der  Eisenbahnlinie und der Hauptverkehrsstraße, noch lauter. Etwa 20 Meter vor unserem Mobil treffen sich einige jungen Leute, die sich lautstark unterhalten und ihre Späßchen treiben. Gegen Mitternacht parkt auch noch ein Auto direkt neben uns, und ein Pärchen streitet sich lautstark bei herutntergekurbelten Fenstern. Dazu dreht der junge Mann alle zwei Minuten sein bis zum Anschlag aufgedrehtes Radio auf einen anderen Sender. Uff, das ist gigantisch laut. Ob wir doch in der Nacht weiterfahren sollen? Ich setze meine Kopfhörer auf und lenke mich ab. Irgendwann fährt die Polizei wieder auf der Straße oben vorbei und die beiden verschwinden. Endlich Ruhe– es ist mittlerweile nach 2:00 Uhr in der Nacht.

Unser Womo auf dem lautesten Stellplatz unserer langen Reisekarriere, Andalusien

Unser Womo auf dem bisher lautesten Stellplatz unserer Reisekarriere

Monument am Fluß, Huelva, Andalusien

Monument am Fluß, Huelva, Andalusien

zehn Minuten gutes Licht, dann regnet es wieder, Andalusien

zehn Minuten gutes Licht, dann regnet es wieder, Andalusien

Leuchtturm-Tour, El Rompido

Morgens statten wir dem schönen Leuchtturm El Picachio noch einen zweiten Besuch ab. Wir freuen uns über das bessere Wetter. Danach starten wir zu unserem letzten spanischen Leuchtturm. Genau gesagt sind das zwei Leuchttürme in El Rompido, denn der alte Leuchtturm wurde irgendwann zu klein, da haben sie daneben einen höheren hingebaut. Diese beiden Leuchttürme sind mit dem Mobil sehr einfach zu erreichen. Direkt unterhalb gibt es einen großen Parkplatz. Schwere Gewitterwolken hängen in der Luft, wir beeilen uns mit dem Fotografieren, denn es sieht so aus, als regnet es bald. Es donnert, es blitzt, es schüttet. Wir rennen schnell zurück ins Mobil, kochen was Leckeres. Als der Himmel schon wieder fast ganz blau ist, fotografieren wir die beiden Türme nochmal in aller Ruhe. Cool, wenn das Wetter so schnell wechselt.

El Rompido, Andalusien, Spanien

El Rompido, Andalusien, Spanien – nur noch ein paar Sekunden und es schüttet

El Rompido, Andalusien, Spanien

El Rompido, Andalusien, Spanien – eine Stunde später sieht es so aus.

El Rompido, Andalusien, Spanien

El Rompido, Andalusien, Spanien – der alte und der neue Leuchtturm

El Rompido, Andalusien, Spanien

El Rompido, Andalusien, Spanien – Souvenirshops mit Palmen und schon sieht es wieder ganz anders aus.

Auf nach Portugal

Ja, und dann geht es für uns zum ersten Mal mit dem Wohnmobil nach Portugal. An der Grenze wird kontrolliert, auch wir zeigen unsere Pässe. Die spanischen Autos werden rausgewunken und durchsucht. Es dauert eine ganze Weile, bis wir durch sind. Hier in Portugal an der Algarve spricht jeder Englisch mit uns. Das ist praktisch. Wir registrieren unser Womo mit der Kreditkarte für die Autobahn und los gehts.

Der Leuchtturm Sto. Antonio

In Villa Real fotografieren wir direkt den ersten portugiesischen Leuchtturm Sto. Antonio. Der steht im Stadtgebiet und da er so hoch ist, tun wir uns schwer, ihn gescheit inst Bild zu setzen. Aber wunderschön ist er.
Die Straßen sind merklich schlechter als die spanischen. Es holpert und rüttelt das Mobil durch. Beim Fahren ist volle Konzentration angesagt. Ich brauche immer ein wenig Zeit, um mich an ein neues Land zu gewöhnen. Die Verkehrsschilder, die Ortsnamen und die Leute…

Santo Antonio, Algarve, Portugal

Santo Antonio, Algarve, Portugal

Santo Antonio, Algarve, Portugal

Santo Antonio, Algarve, Portugal

Sandstrand und Lagune in Manta Rota

In Manta Rota finden wir einen genialen Stellplatz direkt am Strand. Etliche Mobile parken schon hier, als wir durch eine Schranke reinfahren. Das Wetter bleibt wechselhaft. Mir gefällt das eh besser als ständiger blauer Himmel. Der Strand sieht in jedem Licht anders aus.  Einen Nachteil hat die Sache allerdings, wenn es besonders gut aussieht, wird man nass. Ich kann es nicht lassen, renne nicht zurück zum Mobil, sondern fotografiere weiter, als die Wolken besonders tief hängen und der Regenbogen die Landschaft verziert. Ich werde natürlich klatschnass, als micht der Gewitterschauer überfällt. Die Angst um die Kamera und das Smartphone in meiner Hosentasche, treiben mich schließlich zum Parkplatz zurück. Dort wechsele ich schnell die Klamotten, packe das Smartphone in eine Plastiktüte, trockne die Kamera ab und schon ziehe ich wieder los. Der weite Stand ist jetzt völlig leergefegt. Ganz allein bewundere ich dieses Schauspiel. Die Wolken, die Sandbänke, der Regenbogen und das Licht auf dem Meer. Genial! Leider habe ich gerade jetzt keine Ersatzbatterie in der Hosentasche. Als das letzte Fünkchen Batteriestrom verbraucht ist, habe ich meine Bilder im Kasten und laufe ich hochzufrieden wieder zum Mobil zurück.
In dem französischen Wohnmobil nebenan wir kräftig gefeiert. Nach der letzten Nacht haben wir da keine Lust drauf. Wieder diese Bässe, die unefiltert zu uns durchdringen. Wir stellen uns einfach zwanzig Meter weiter hin und gut ists.

Praia de Manta Rota - Portugal

Regenwolke über dem Praia de Manta Rota – Portugal

Praia de Manta Rota - Portugal

Holzsteg zum Strand – Praia de Manta Rota – Portugal

Praia de Manta Rota - Portugal

Praia de Manta Rota – Portugal

Praia de Manta Rota - Portugal

Wolken und Wellen – Praia de Manta Rota – Portugal

Muschelsammeln in der Lagune

Morgens bin ich wieder früh auf den Beinen. Der Strand ist einfach zu faszinierend. Nur eine Frau ist auch schon munter und läuft barfuß Richtung Lagune. Diese Ruhe tut mir gut.
Genau mit dieser netten Frau komme ich etwas später ins Gespräch. Sie hat eine Kiste voller Muscheln unter dem Mobil stehen. Das finde ich interessant. Wir tauschen uns direkt über die besten Fundorte aus. Die Lagune bei Ebbe ist der Geheimtipp. Gegen Mittag ziehe ich los und finde auch solch genialen Muscheln – eigentlich sind es Schnecken. Der Weg ist recht weit, weil die Sonne knallt, fällt mir der Rückweg schwerer. Ich will später nochmal hierher kommen.
Wir bleiben zwei Tage in Manta Rota und laufen immer wieder zur Lagune. Leider ist die Ebbe immer zur Mittagszeit. Ich hätte diese Farbe und Muster im Sand gern im besseren Morgen- oder Nachmittagslicht fotografiert.

Praia de Manta Rota, Algarve, Portugal
Praia de Manta Rota, Algarve, Portugal
Praia de Manta Rota, Algarve, Portugal
Die Lagune Praia de Manta Rota, Algarve, Portugal
Müllskulptur, Manta Rota, Algarve, Portugal
Kaffehäuschen, noch geschlossen, Praia Manta Rota
Sand und Holz, Manta Rota
Muschel, Manta Rota
Schnecke, Manta Rota
Muster im Sand, Lagune, Manta Rota, Algarve, Portugal

Doris und ihr Mann sind super nett. Ihr geht es auch so, dass sie nicht nur Muscheln, sondern auch den Müll aufsammeln möchte. Kurzerhand tun wir uns zusammen: Eine hält die Tüte auf, eine sammelt den Müll ein. Wir füllen drei Müllsäcke und fühlen uns hinterher etwas besser. Oft werden die beliebten Touristenstrände professionell gesäubert. Aber es ist noch zu früh im Jahr. Im Gegensatz zum Norden (Schottland, Norwegen) wo wir mehr Abfall von den großen Schiffen gefunden haben, liegt hier eher Touristenmüll an den Stränden. Flipflops, Plastik, Flaschen.
Ich würde ja gerne noch länger bleiben, doch was erwartet uns wohl noch in der Algarve? Wir sind neugierig und ziehen weiter.

Blick auf die Lagune, Manta Rota, Algarve, Portugal

Blick auf die Lagune, Manta Rota

Quinta de Cima, Algarve, Portugal

Quinta de Cima, Algarve, Portugal

Quinta de Cima, Algarve, Portugal

Quinta de Cima, Algarve, Portugal

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19. Mai 2017/4 Kommentare/von Gabi
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2017 - Womo Tour Süden, 2017-Andalusien, Leuchtturm Spanien

El Puerto de Santa Maria – Leuchtturm im Puerto Sherry

Leuchttürme in Rota

Entlang der Küste Richtung Gibraltar haben wir uns noch ein paar Leuchttürme vorgenommen. Der erste, oder besser gesagt, die ersten beiden fanden wir im Hafen von Rota. Da das Parken etwas umständlich war, dauerte die Fotosession nicht lange. Wir wollten keinen Strafzettel riskieren. Die zwei Türme von Rota sind für mich außergewöhnlich. Der größere der beiden ist recht hoch und hat ein rotes Band. Mit den Palmen und dem weichen Morgenlicht sieht er fantastisch aus. Das Leuchtfeuer steht auf einem Torbogen und Autos fahren drunter durch. So einen Leuchtturm habe ich bisher nicht gesehen. Ich bekomme die beiden auch gut zusammen auf ein Foto.

Leuchtturm in Rota, Andalusien

Leuchtturm in Rota, Andalusien


Leuchtturm in Rota, Andalusien

Leuchtturm im Doppepack in Rota, Andalusien

El Puerto de Santa Maria

In der belebten Region um El Puerto de Santa Maria gibt es nicht so viele Touristen. Hier trifft man eher die Leute, die hier wohnen. Uns gefällt die Flussmündung auf Anhieb besonders gut. Kleine Pfeiler stehen im Wasser als Markierung für die Boote, und oben drauf wachsen kleine Palmen. Alles ist farbenfroh. Direkt am Ende des Flusses liegt ein großer Parkplatz, auf dem ein paar Wohnmobile stehen, ansonsten ist er mit Autos belegt. Ein Mann sitzt im Kassenhäuschen, er notiert das Nummernschild bei der Einfahrt, bezahlt wird beim Verlassen des Platzes. Ein Wohnmobil kostet für 24 Stunden 6 Euro. Die Sonne knallt kräftig vom Himmel. Zum Glück weht immer noch ein kühler Wind. Wir öffnen alle Fenster und die Vorhänge wehen durchs Mobil.

Burganlage in Puerto de Santa Maria, Andalusien

Burganlage in Puerto de Santa Maria, Andalusien

Beim ersten Erkunden denke ich, den Leuchtturm, auf den wir es abgesehen hatten, relativ nah gesehen zu haben. War leider nicht so. Sonst hätten wir die Räder genommen. So laufen wir los. Fotografieren alte Gebäude und eine Burganlage. Beides, das gut Erhaltene und das Verfallene hat irgendwie einen besonderen Reiz. Das Beiwerk macht es aus, überall Palmen und oft knallige Farben. So langsam fängt Andalusien an, uns mehr und mehr zu gefallen.
Im Visitor Center organisieren wir uns eine Landkarte, der Leuchtturm ist tatsächlich weiter weg, als wir geschätzt haben. Wir laufen entlang des Flusses und laufen und laufen und laufen.

Im Hafengebiet gibt es eine große Werft und Hochhäuser. Wir erreichen einen weit ausladenden Strand. Da würden etliche Fußballfelder drauf Platz finden. So ist es auch. Schulklassen und Vereine nutzen den Strand für den Sportunterricht. Gut, dass der Wind so schön kühl weht. Sonst kämen wir uns wie in der Wüste vor. Unendlich weit zieht sich der Sand – mal ist er ganz hart und verkrustet, dann wieder kommen wir kaum voran, weil wir in den feinen, weichen Sand tief einsinken. Zwischendrin stehen immer wieder Gruppen von Palmen herum, fast als wären es Oasen.

Puerto de la Santa Maria, Andalusien
Puerto de la Santa Maria, Andalusien
Puerto de la Santa Maria, Andalusien

Schließlich erreichen wir den Yachthafen. Er ist von gigantischen Betonwänden umgeben. Von einer Seite sehen die trist aus, von der anderen sind sie kunterbunt bemalt. Jetzt sehen wir ihn endlich, diesen besonders dicken Leuchtturm – der mich ein wenig an Hunderwasserarchitektur erinnert. Aber wir kommen noch nicht nah genug heran. Also marschieren wir nochmal ein, zwei Kilometer außen um den Hafen rum. Neben Hotel- und Restaurantanlagen, die wunderbar in Schuss sind, stehen Bauruinen. Das wirkt so surreal.

Verfallene Häuser, Puerto Sherry, Andalusien

Verfallene Häuser, Puerto Sherry, Andalusien


Palmen am Strand von Puerto Sherry, Andalusien

Palmen am Strand von Puerto Sherry, Andalusien

Der Leuchtturm Puerto Sherry sieht fantastisch aus. Wir finden keine Infos zum Turm, auch die Dame im Touristinfo konnte mir nichts über ihn sagen. Der  Namen des Hafens hat sicher etwas mit dem Sherry zu tun, der hier hergestellt wird.
Auf dem Rückweg werden unsere Füße müde, wir schaffen es aber ganz gut und gerade noch vor der Dunkelheit. Das waren etwa 20 km, die wir da auf Asphalt marschiert sind. Mit dem Rad wäre das ein Leichtes gewesen. Nun, da hatten wir das Abendessen auch verdient.

Der leuchttuurm im Hafen von Puerto Sherry, Andalusien

Der Leuchtturm im Hafen von Puerto Sherry, Andalusien

Der leuchttuurm im Hafen von Puerto Sherry, Andalusien

Der Leuchtturm im Hafen von Puerto Sherry, Andalusien

Die Betonmauern im Hafen von Puerto Sherry, Andalusien

Die Betonmauern im Hafen von Puerto Sherry, Andalusien

Viele Wohnmobilisten nutzen unseren heutigen Stellplatz, um Cadiz mit dem Katamaran zu besuchen. Ich würde ja auch gern in die Stadt, wir entscheiden uns aber erstmal dagegen.

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Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien

6. Mai 2017/von Gabi

El Puerto de Santa Maria – Leuchtturm im Puerto Sherry

8. Mai 2017/von Gabi

Leuchttürme in Westen Andalusiens und die Sandalgarve

19. Mai 2017/von Gabi

Cabo Silleiro, Galizien, Spanien

Cabo Trafalgar, Andalusien

Illa Pancha, Galicien, Spanien

Cabo Silleiro, Galicia, Spanien


8. Mai 2017/2 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/05/PuertoSherry-2404.jpg 573 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-05-08 00:37:152022-10-10 07:19:25El Puerto de Santa Maria – Leuchtturm im Puerto Sherry
2017 - Womo Tour Süden, 2017-Andalusien, Leuchtturm Spanien

Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien

Wir erreichen Andalusien

Heute ist der Tag, an dem wir in Andalusien ankommen werden. Noch sind wir nicht sicher, ob wir erst ans Meer wollen, oder in Sevilla eine Stadttour machen sollen. Der Verkehr in die Stadt hilft uns, die Entscheidung für das Meer zu treffen. Die Verkehrslawine staut sich schon weit vor der Stadtausfahrt.

Stellplatz mit Campingplatzflair zum fairen Preis – mit WIFI

Nachmittags erreichen wir bei Sonnenschein das Meer. In Sanlucar de Barameda fahren wir einen Stellplatz mit Campingplatzcharakter an. Der Platz ist mit 8 Euro sehr günstig, hat Dusche, Toilette, viel Platz und schnelles WiFi.
Ich erkunde direkt den Strand. Der ist ganz nett, aber nicht bemerkenswert. Einige Häuser stehen ziemlich weit vorne am Strand. Es sieht schmutzig aus und runtergekommen. In einem Wasserkanal, der völlig verdreckt ist, quaken Frösche. Als das Licht abends gut wird, wollen Gunter und ich am Strand entlang laufen. Ich hatte da eine Landspitze ausgemacht, die ich mir gern angesehen hätte.

Der Strand am Stellplatz, Andalusien

Der Strand am Stellplatz, Andalusien

Sackgassen

Doch nun ist die Flut so hoch, dass die Häuser den Weg absperren. Da kommen wir zu beiden Richtungen nicht vorbei. Nun, dann laufen wir einfach ne Gasse lang und dann dahinter wieder am Strand, denken wir uns. Wir laufen und laufen und plötzlich stehen wir vor einer verschlossenen Tür. Da war kein Hinweisschild, dass es eine Sackgasse ist. Also wieder zurück und in die andere Richtung. Das gleiche Spiel. Und die Gassen sind nicht mal schön. So macht das keinen Spaß. Wir geben auf. Überall nur Sackgassen.

Der Leuchtturm von Chipiona, Andalusien

Der Leuchtturm von Chipiona, Andalusien

Chipiona – der höchste Leuchtturm Spaniens

Am nächsten Morgen packen wir die Räder aus und fahren Richtung Süden nach Chipioia. Dort steht der höchste Leuchtturm Spaniens. Auf dem Navi hat Gunter sich die Strecke angesehen und gecheckt, wie wir fahren müssen. Ich habe sicherheitshalber das Smartphone mit Landkarten in der Hosentasche und los geht’s ins Gassenwirrwarr. Doch wir haben Glück, finden einen guten Radweg und sind relativ schnell die ca. 6 km gefahren. Der von Palmen gesäumte Leuchtturm sieht im Morgenlicht wunderbar aus. Wir haben Freude an der Fotografie. Leider hat der Leuchtturm nicht geöffnet – ich hätte den natürlich gern besichtigt. Da steht eine Telefonnummer an, die man anrufen muss, um einen Termin zu vereinbaren. Oder man soll im Touristenbüro nachfragen. Da fahren wir versehentlich dran vorbei auf dem Rückweg.

Leuchtturm von Chipiona, Andalusien, Spanien

Leuchtturm von Chipiona, Andalusien, Spanien

Schöne Gezeitenbecken in Chipiona, Andalusien, Spanien

Schöne Gezeitenbecken in Chipiona, Andalusien, Spanien

Haus direkt neben dem Leuchtturm, Andalusien
Am Strand von Chipiona, Andalusien
Schöne Mosaikmuster überall. Das hier ist eine Sitzbank, Andalusien
Sonnenbaden am Strand von Chipiona, Andalusien
Ein klein wenig Schatten, Strand von Chipiona, Andalusien
Die Aussicht genießen, Andalusien
Architektur in Chipiona, Andalusien
Farben, oh diese Farben – Chipiona, Andalusien, Spanien

Einer der saubersten Strände Spaniens in Chipiona

Der große Strand von Chipiona ist einer der besten und saubersten Strände Spaniens. Es ist erst Anfang Mai und es tummeln sich schon einige Leute am Strand. Gut verteilt stehen bunte Sonnenschirme im Sand. Wir ziehen die Schuhe aus und laufen im Wasser. Fotografieren mal in die Richtung und mal wieder in die andere. Die hochstehende Sonne sorgt für extrem knallige Farben.
Der Rückweg zum Stellplatz ist genauso einfach, wir sind in den drei, vier Stunden auf dem Rad ein klein wenig rot geworden in der Sonne.
Mittags machen wir Siesta, ruhen uns aus, schlafen sogar ein und schreiben dann noch für unseren Blog. Die Leute auf dem Stellplatz sind sehr freundlich, wir finden ein paar Gesprächspartner.

Leuchtturm in Bonanza

In die andere nördliche Richtung soll im Ort Bonanza (!) auch noch ein Leuchtturm stehen. Gunter überlegt, mit dem Mobil zu fahren, mir ist das Fahrrad lieber. Was ich noch bereuen werde. Denn in diese Richtung gibt es keinen wirklichen Radweg. Wir fahren in schlechter Abgasluft mit dem Verkehr. Auf dem Hinweg finden wir wenigstens die Strandpromenade. Dort radeln wir durch die dort schlendernden Menschenmassen. Die Promenade sieht gepflegt und angenehm aus. Bald kommen wir nach Bonanza. Dieses Kaff macht seinem Namen Ehre, es hat was von Wildwest. Alles ist irgendwie schäbig und heruntergekommen. Selbst die Boote, die am Strand liegen, haben schon weitaus bessere Tage gesehen. Sie müssen im verdreckten Strand als Motivbeiwerk für das Leuchtturmfoto herhalten. Der steht nämlich im Hafenindustriegebiet, umgeben von einem hässlichen Zaun. Aber erst muss Gunter den gröbsten Dreck wegräumen. Vor dem Leuchtturm stehen Zitronenbäume, ein paar Früchte hängen noch am Baum, die meisten liegen verschimmelt und vergammelt am Boden. Wir versuchen, das beste aus dem Motiv herauszuholen. Dabei wäre das so ein schöner Leuchtturm. Wie schade, dass dieses bewundernswerte Bauwerk nicht in Schuss gehalten wird.

Leuchtturm in Bonanza, Andalusien

Leuchtturm in Bonanza, Andalusien

Leuchtturm in Bonanza, Andalusien

Leuchtturm in Bonanza, Andalusien

Auf dem Rückweg kommen wir gewaltig von der geplanten Route ab. Wir stecken jetzt voll im Verkehr des Industriegebietes fest. Vermeintliche Abkürzungen Richtung Küste enden mal wieder in Sackgassen oder auf Privatgelände. Stünde doch nur an der Einfahrt ein Schild. Hier, mitten in den Bussen und LKWs, ist die Luft zum Schneiden dick, es stinkt fürchterlich nach Abgasen. Ich bin leicht genervt, denn ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich auf dem Rückweg noch mal ein paar Fotos von der Strandpromenade von Sanlucar mache und kurz ins Städtchen reinschaue. Das war dann wohl ein Satz mit X.

Sanlucar, Andalusien
Überall gibt es diese Verkaufstände mit „Markenkleidung“, Andalusien
Ich mag immer noch die Palmen, Andalusien

Letztendlich haben wir an dem Tag 30 Kilometer mit dem schweren Fotorucksack auf dem Rücken in der prallen Sonne hinter uns. Wie gut, dass auf dem Stellplatz eine heiße Dusche auf uns wartet. Übrigens wirft man in Spanien anscheinend das Klopapier nicht ins Klo, sondern einen Mülleimer. Wie wir gehört haben, sind die Abwasserrohre sehr eng und verstopfen durch das Klopapier.
Ich bin hundemüde, lade aber trotzdem noch die Fotos runter und schreibe am Blog. Das schnelle WiFi will ich ausnutzen.

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6. Mai 2017/8 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/05/caceres-6576.jpg 573 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-05-06 08:30:152022-10-10 07:18:57Der höchste Leuchtturm Spaniens – Chipiona, Andalusien
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