• Referenzen
  • Neu hier?
  • Wir
  • Fotocoaching
5reicherts
  • Blog
  • BRETAGNE
  • Reisen
    • Iberische Halbinsel
      • Südfrankreich
      • Spanien – Andalusien
      • Portugal – Algarve
      • Galizien, Nordspanien
    • Deutschland
      • Hausboot auf der Havel
      • Ostseeküste
      • Bodensee
    • Frankreich
      • Normandie & Nordfrankreich
      • Lyon – Lichterfest
    • Großbritannien
      • Schottland, Sommer
      • Großbritannien Womotour
      • Großbritannien 2009
    • Skandinavien
      • Südschweden
      • Wohnmobiltour, Lofoten
      • Dänemark, Winter
      • Dänemark
    • Radreisen
      • Südnorwegen
      • Alpen
      • Schottland & Schweden
      • Schweden & Dänemark
    • Benelux
      • Belgien – Hallerbos
      • Die Niederlande – Reise- und Fototipps
    • Fernreisen
      • 2000 – USA/Kanada
      • 2001 Neuseeland & Südsee
      • 2017 – USA & Kanada
    • Reisetipps
      • Mit Kindern unterwegs
      • Reisen mit Hund
  • Inseln
    • Deutsche Inseln
      • Sylt
      • Deutsche Ostseeinseln
    • Niederländische Inseln
      • Ameland
      • Schiermonnikoog
      • Texel
    • Schottische Inseln
      • Die Shetland Inseln
      • Isle of Skye
      • Lewis & Harris
    • Bretonische Inseln
      • Île de Sein
      • Île d’Ouessant
      • Belle-île-en-Mer
    • Ostseeinseln
      • Die Aland Inseln – Finnland
      • Gotland
      • Bornholm
      • Öland
    • Norwegische Inseln
      • Lofoten
      • Værøy – Lofoten
      • Litløy – kleiner Leuchtturm
      • Vagsøy, Norwegen
  • Fotografieren lernen
    • Langzeitbelichtungen
    • Nordlicht-Fotografie
    • Reisefotografie
    • Datensicherung
    • Stative
    • Fototipps – Winter
    • Natur-Fotografie macht glücklich
  • Leuchttürme
    • Bretagne
    • Dänemark
    • Deutschland
    • Großbritannien
    • Niederlande
    • Normandie
    • Norwegen
    • Portugal
    • Schweden
    • Spanien
  • Freilernen
  • Shop
    • Buch: Natur-Fotografie macht glücklich
    • Buch: Wir dackeln durch Europa
    • Buch: Dein Weg zum Nordlichtfoto
    • Buch: Spaziergang im Selztal
    • Kostenloses Buch Bretagne
    • Fotokurs
    • Bildershop
    • Buchrezensionen
    • Buchladen AGB
  • Galerie
  • Suche
  • Menü Menü
Leuchtturm Portugal

Leuchtturm Cabo Carvoeiro, Portugal

Cabo Carvoeiro, Felsen wie Pfannkuchenstapel

Etwa 80 Kilometer nördlich von Lissabon ragt die Halbinsel Peniche in den Atlantik. An deren Spitze liegt das Cabo Carvoeiro, das Kap des Köhlers, auf dem der 1886 erbaute, 26 Meter hohe Leuchtturm thront. Dieser hat den 1790 errichteten ersten Turm abgelöst. Die Halbinsel Peniche ist im Inneren recht stark besiedelt, die Steilküste aber noch weitgehend naturbelassen.

Am meisten haben uns die außergewöhnlichen Felsklippen der Peniche-Halbinsel beeindruckt. Wie ein riesiger Haufen Pancakes stapeln sich hier gewaltige Felsplatten und bilden Spalten, Höhlen und Schluchten. An einigen Stellen sind Treppenstufen in die seltsam aussehenden Gesteinsformationen gehauen, da können wir ohne gefährliche Kletterei in dieses faszinierende Felsenmeer hinein klettern.

Wie so oft an der Atlantikküste in Portugal und Spanien weht auch hier ein strammer Wind vom Meer her, der oft Sturmstärke erreicht. Das Fotografieren unter diesen Bedingungen ist nicht immer einfach. Auch bei besten Lichtbedingungen ist für unverwackelte Aufnahmen ein stabiles Stativ nötig, der Wind reißt einem fast die Kamera aus den Händen.

Cabo Carvoeiro, Portugal

Zum ausführlichen Live-Blogbeitrag Cabo Cavoeiro und Peniche

Gabi fotografiert hoch oben auf den Klippen in Carvoeiro


Leitern führen in die Felslandschaft hinein, Carvoeiro, Portugal


Auch Treppen, die allerdings von den Wellen zerschlagen wurden, erleichtern die Erkundung dieser gewaltigen Felslandschaft, Carvoeiro, Portugal


Es war extrem stürmisch als wir Carvoeiro besuchten. Trotzdem gelangen uns mit ein paar Tricks Langzeitaufnahmen


Auch Treppen, die allerdings von den Wellen zerschlagen wurden, erleichtern die Erkundung dieser gewaltigen Felslandschaft, Carvoeiro, Portugal


Felslandschaft Carvoeiro, Portugal

Der Leuchtturm hoch oben auf den Klippen, Carvoeiro

Cabo Carvoeiro im Mittagslicht, Portugal


Cabo Carvoeiro, Portugal


Der Leuchtturm von Cabo Carvoeiro am Abend, Portugal


[caption id="attachment_25399" align="aligncenter" width="920"] Cabo Carvoeiro, Portugal[/caption] [caption id="attachment_25400" align="aligncenter" width="920"] Cabo Carvoeiro mit langer Belichtung, Portugal[/caption]

Langzeitbelichtung oder normale Belichtung im Vergleich, Cabo Carvoeiro, Portugal

Die Umgebung des Leuchtturms Carvoeiro, Portugal

Felsnadel „Krähenschiff“ in Carvoeiro, Portugal


Langzeitaufnahme am Krähenschiff in Carvoeiro, Portugal


Das Meer im Wind, Carvoeiro, Portugal


Sonnenuntergang in Carvoeiro, Portugal

Die Halbinsel Peniche mit dem Surferstrand

Unweit des Leuchtturms Carvoeiro, südlich der Landenge, die den Zugang zur Halbinsel bildet, liegt ein kleiner Fischereihafen mit zwei Hafenleuchttürmen unter der strahlenden Morgensonne. Das Meer leuchtet in allen möglichen Blau- und Grüntönen, und trotz der frischen Brise ist es angenehm warm.

Hafenleuchtturm Porto de Pesca, Peniche, Portugal


Hafenleuchtturm Porto de Pesca, Peniche, Portugal


Hafenleuchtturm Porto de Pesca, Peniche, Portugal

Peniche

Peniche, Portugal

Surferstrand, Peniche

Vom Fischereihafen aus erstreckt sich ein weitläufiger Sandstrand Richtung Süden, der in der Surfer-Community bekannte Praia dos Supertubos. Supertubos sind sich überschlagenden Brandungswellen, die dabei diesen Wassertunnel bilden. Übersetzen lässt sich das Wort mit Große Wasserröhre. Der Praia dos Supertubos hat die besten Supertubos der portugiesischen Küste.

An diesem Morgen haben wir zum Glück oder leider gutes Wetter. Ein Frühsommertag wie aus dem Bilderbuch, nur ohne die berühmten Wellen.

Surferstrand, Peniche, Portugal


Surferstrand, Peniche, Portugal


Surferstrand, Peniche, Portugal

Weitere portugiesische Leuchttürme im Reisebericht

Leinwandfotos und Kalender bei Delius Klasing

Der Leuchtturm Kalender (Delius Klasing) bei Amazon


Europäische Leuchttürme Portugiesische Leuchttürme Live-Reiseberichte Portugal


Portugiesische Leuchtturm-Seiten


Küstenort Alvor, der Leuchtturm über der Höhle, Traumstrand Marinha

27. Mai 2017/von Gabi

Wie wir den versteckten Strand finden – Wellen über dem Leuchtturm von Lagos

29. Mai 2017/von Gabi

Cabo Sao Vicente, Carrapateira, Algarve, Portugal

9. Juni 2017/von Gabi

Sturm am Cabo Espichel, ein riesiger Möwenschwarm in Fonte de Telha

10. Juli 2017/von Gabi

Von der Pilgerstätte Fatima zum höchsten Leuchtturm Portugals, Barra

1. November 2017/von Gunter

Die Leuchttürme an der portugiesischen Nordküste

15. November 2017/von Gunter

Cabo São Vicente, Algarve

Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, Portugal

Leuchtturm Cabo Carvoeiro, Portugal


8. Mai 2019/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2019/05/Leuchtturm-2020-9347.jpg 613 920 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2019-05-08 20:20:062022-09-12 16:25:55Leuchtturm Cabo Carvoeiro, Portugal
Leuchtturm Portugal

Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, Portugal

Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, Portugal

Farol do Penedo da Saudade, São Pedro de Moel, Portugal

Der 1912 erbaute Leuchtturm von Penedo da Saudade ist ein portugiesischer Leuchtturm, der in São Pedro de Moel, Pfarrei und Gemeinde von Marinha Grande, Distrikt Leiria, liegt. Der viereckige Turm aus Mauerwerk ist 32 Meter hoch, die flankierenden Gebäude sind rotbraun gefliest. Das Leuchtfeuer liegt insgesamt 55 Meter über Meereshöhe und leuchtet 56 Kilometer weit.

Wir fanden mit unserer Wohnmobil-App einen ganz wunderbaren Stellplatz in der Nähe des Leuchtturms. Oh, wie wunderbar. Wir genossen gleich mehrere schöne und fotografisch intensive Tage.

Klippen, Meer, Wellen und hoch oben ein paar Wohnmobile
Abendeliche Langzeitbelichtung am Penedo da Saudade
Abendeliche Langzeitbelichtung am Penedo da Saudade
Felsen und Wellen
Ist das nicht ein Bilderbuchleuchtturm? Penedo da Saudade
Blick übers Meer
Penedo da Saudade mal von der anderen Seite
Blick über den weiten Strand
Felsen und Wellendynamik
breiter Radweg zum Leuchtturm
Penedo da Saudade
Holzstege entlang der Küste, Penedo da Saudade
Regen kommt auf, die Felsen am Strand beherbergen interessante Gezeitenbecken

Den Kalender Leuchttürme 2019 bei Amazon bestellen.

 

  • Vanäs Fyr, Vättern, SchwedenVanäs Fyr, Vättern, Schweden
    Der Leuchtturm Vanäs Fyr am Vättern, Schweden. Bilder und Informationen.
  • Phare de Saint-Mathieu, BretagnePhare de Saint-Mathieu, Bretagne
    Der Leuchtturm von St. Mathieu in der Bretagne. Für Inspiration und Reiseplanung
  • Gränna am Vättern, SchwedenGränna am Vättern, Schweden
    Gränna Fyr, ein Leuchtturm am Vättern in Schweden. Fotos und Reisebericht.
  • Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, PortugalDer Leuchtturm - Penedo da Saudade, Portugal
    Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, Portugal Der 1912 erbaute Leuchtturm von Penedo da Saudade ist ein portugiesischer Leuchtturm, der in São Pedro de Moel, Pfarrei ...
  • Skansudde, Gotland, SchwedenSkansudde, Gotland, Schweden
    Der Leuchtturm von Skansudde auf der schwedischen Insel Gotland steht auf einem Golfplatz.
  • Cabo Silleiro, Galizien, SpanienCabo Silleiro, Galizien, Spanien
    Fotos und Infos zum Faro Cabo Silleiro, Galizien, Spanien
  • Cabo Trafalgar, AndalusienCabo Trafalgar, Andalusien
    Der Leuchtturm am Cap Trafalgar, die Strände und die Wellen, Andalusien
  • Phare de Nividic, Ile d’Ouessant, BretagnePhare de Nividic, Ile d'Ouessant, Bretagne
    Der kleine Leuchtturm Nividic steht inmiitten gewaltiger Wellen vor der Insel Ouessant. Schaut dir die Fotos auf dieser Seite an und lies warum die Stromversorgung ...
  • När Fyr, Gotland, SchwedenNär Fyr, Gotland, Schweden
    Der Leuchtturm När Fyr auf der schwedischen Insel Gotland steht entlegen in einem Naturschutzgebiet. Fotos und Reisebericht.
  • Phare de Créac‘h, Ouessant, BretagnePhare de Créac‘h, Ouessant, Bretagne
    Der Phare du Creac’h, hoch auf den Klippen der Insel Ouessant ist einer der stärksten Leuchttürme der Erde.
  • Phare du Millier, BretagnePhare du Millier, Bretagne
    Der Leuchtturm Phare de Millier in der Bretagne. Für Inspiration und Reiseplanung.
  • Cabo São Vicente, AlgarveCabo São Vicente, Algarve
    Der Leuchtturm Cabo São Vicente in der Algarve, Portugal, steht auf einer gewaltigen Klippe, die vor allem bei Sonnenuntergang viele Besucher anzieht. Schau dir an, ...

 

Weitere Fotos im Live Reisebericht Portugal

Von der Pilgerstätte Fatima zum höchsten Leuchtturm Portugals, Barra

18. April 2018/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2018/04/06_MG_0213.jpg 573 860 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2018-04-18 12:51:432021-11-29 17:48:14Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, Portugal
Leuchtturm Portugal

Cabo São Vicente, Algarve

Cabo São Vicente, Algarve, Portugal

Cabo São Vicente, Algarve, Portugal

Diese 70 Meter hohe karge Felsklippe bildet den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Lange bevor die Christen die Landspitze nach dem Schutzpatron der Seefahrer, dem Heiligen Vinzenz von Saragossa, benannten, war dieser Ort schon geweihtes Land. Sankt Vinzenz ist sozusagen der Nachfolger der steinzeitlichen Menhire und der phönizischen Gottheit Melkart. Für die Römer war es ein magischer Ort am Ende der Welt, wo die Götter wohnen und die Sonne untergeht.

Auch heutzutage zieht das Kap Scharen von Touristen an. Wahrscheinlich weniger aus religiös, mythologischen Gründen. Der Leuchtturm ist offen für Besucher, regelmäßige Führungen und ein nettes Café sind unbedingt einen Besuch wert. Am Zufahrtsweg  bieten Händler allerlei touristische Souvenirs und sogar die berühmte original deutsche Bratwurst im Brötchen an.

Als wir den Leuchtturm besuchten, frustrierten wir fast. Im Leuchtturm drinnen sahen wir Besucher. Die Linsen des Leuchtturm wirken mit den Menschen als Größenvergleich, immens. Ich wollte unbedigt auch hinein, fand aber keinen Ansprechpartner. Die Leute im Cafe kannten sich nicht aus, die Leute im Museum, im Souvenirshop, keine hatte eine Idee, an wen man sich wendet. Schließlich stellten wir uns einfach vor die Eingangstür und warteten. Irgendwann müssten die Besucher wieder herauskommen. Das taten sie. Der Leuchtturmwärter macht beim Cabo São Vicente die Führungen selbst. Und noch dazu sehr freundlich und unglaublich ausführlich.

Die Linsen des Leuchtturms sind tatsächlich gewaltig. Sie sollen die größten, mit der stärksten Leuchtkraft in Europa sein. Das machte uns stutzig, denn auch der Phare Creac’h in Ouessant hat den Ruf, der hellste Leuchtturm zu sein. Zur Zeit ist der Cabo São Vicente der hellste, der Schein des Phare de Creac’h könnte weiter scheinen, das ist aber nicht nötig.

Was abends auf den Klippen passiert und wie es im Leuchtturm aussieht, beschreiben wir im live Reisebericht.

Foto Galerie Cabo São Vicente

Das Linsensystem im Größenvergleich mit den Besuchern
Die Buchten zwischen den hohen Klippen sind über hohe Treppen erreichbar
Der typische Bewuchs der kargen Klippenlandschaft
Im Innenhpf der Leuchtturmanlage
Souvenirs, der Weg zum Leuchtturm ist von Souvenirständen gesäumt
Die gewaltigen Klippen vom Leuchtturm aus gesehen

Der Leuchtturm auf der Klippe
Blick auf den Strand beim Cabo Sao Vicente
Cabo Sao Vicente
Das Tor ist tagsüber geöffnet, nachts wird abgeschlossen
Klippen beim Cabo Sao Vicente


Europäische Leuchttürme Portugiesische Leuchttürme Live-Reiseberichte Portugal


Portugiesische Leuchtturm-Seiten


Küstenort Alvor, der Leuchtturm über der Höhle, Traumstrand Marinha

27. Mai 2017/von Gabi

Wie wir den versteckten Strand finden – Wellen über dem Leuchtturm von Lagos

29. Mai 2017/von Gabi

Cabo Sao Vicente, Carrapateira, Algarve, Portugal

9. Juni 2017/von Gabi

Sturm am Cabo Espichel, ein riesiger Möwenschwarm in Fonte de Telha

10. Juli 2017/von Gabi

Von der Pilgerstätte Fatima zum höchsten Leuchtturm Portugals, Barra

1. November 2017/von Gunter

Die Leuchttürme an der portugiesischen Nordküste

15. November 2017/von Gunter

Cabo São Vicente, Algarve

Der Leuchtturm – Penedo da Saudade, Portugal

Leuchtturm Cabo Carvoeiro, Portugal

18. April 2018/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2018/04/02_MG_3068.jpg 573 860 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2018-04-18 12:44:332022-09-11 19:54:21Cabo São Vicente, Algarve
2017 - Womo Tour Süden, 2017-Portugal, Leuchtturm Portugal

Die Leuchttürme an der portugiesischen Nordküste

Entlang der portugiesischen Nordküste

Porto ist mit Sicherheit eine sehenswerte Stadt, doch wir haben keine Lust auf Straßen, Häuser und Menschen. Das liegt vor allem an unserem Wohnmobil. Die Stellplatz- oder Campingplatzsuche ist in Städten besonders anstrengend, das heben wir uns lieber für einen späteren Trip auf, und fahren dieses Mal lieber weiter.

Farol da Leça

Nördlich von Porto liegt Leça da Palmeira. An der ewig langen Strandpromenade parken wir und vertreten uns die Beine.
Der nächste Leuchtturm, der Farol da Leça steht nur wenige Fußminuten entfernt vor der Kulisse einer gigantischen Raffinerie. Das hat zwar auch seinen fotografischen Reiz, wir wollen den 46 Meter hohen, 1926 erbauten Leuchtturm auch mit Meereshintergrund ablichten. Dazu überqueren wir die Avenue Liberdade, wo zum Glück um die Mittagszeit spärlicher Verkehr herrscht, und klettern auf einen künstlichen Grashügel vor der Raffinerie. Das Mittagslicht ist unglaublich grell, kaum eine Wolke zeigt sich am Himmel, trotzdem hat diese knallige Lichtstimmung ihre eigene Magie. Nicht umsonst heißt der angrenzende Strand Praia Azul, himmelblauer Strand.

Es ist schon lustig mit der Fotografie. Wenn wir dir hier nur den Leuchtturm und den blauen Himmel zeigen, dahinter noch den weiten Blick aufs blaue Meer, dann sieht das recht idyllisch aus. Ich verschweige dann aber die Hochhausreihen, die breiten, teilweise sechsspurigen Fahrbahnen, die Raffinerie und den gigantischen Hafen.

Gabi vor dem Leuchtturm
Zwei Leseratten am Leuchtturm
Farol da Leça
Die Strandpromenade von Leca
Farol da Leça
Farol da Leça
Farol da Leça

Der gußeieserne Leuchtturm in Esposende

In Esposende an der Mündung des Cavado steht der Farol de Esposende, ein eher unscheinbarer roter Eisenturm im Vergleich zu den beiden zuletzt besuchten Riesen. Ein herrlicher Sommernachmittag lädt uns zum Sonnenbaden am Strand ein. Die heißen Sonnenstrahlen werden durch eine kühle Brise gemildert. Man gönnt sich ja sonst nichts, unsere bisherigen Sonnenbadezeiten liegen knapp über null Stunden. Unsere Bräune hat also keine Modellmöglichkeiten, wir sehen wohl eher aus wie Straßenarbeiter.

Farol de Esposende

Gegen Abend gehen wir noch im Städtchen und an der Promenade spazieren, ein paar Passanten und Jogger sind unterwegs und genießen die Mischung aus lauem Sommerabend und Meeresbrise.Naja, ein paar Jogger – es scheint ganz Portugal durch die Gegend zu rennen.

Der Stellplatz scheint uns eher inoffiziell – also suchen wir am anderen Ende der Stadt den ausgezeichneten Womostellplatz neben der Polizei.

Farol de Esposende an der Mündung des Cavado
Portal zum Leuchtturm in Esposende
Farol de Esposende, nicht mehr ganz taufrisch
Strandpromendade in Esposende
Meermuseum an der Strandpromendade in Esposende
Kirche von Esposende
Dünenschutzzäune
Spuren am Strand
Farol de Esposende hinter den Dünen
Mündung des Cavado
Farol de Esposende

Montedor

Auf dem weiteren Weg nach Norden halten wir kurz in Montedor. Der dortige Leuchtturm ist leider schwer zu erreichen und schlecht in Szene zu setzen. Enge, winklige Gassen und aufziehende graue Bewölkung sind nicht wirklich gute Fotobedingungen. Gabi läuft trotzdem die letzten paar hundert Meter den Hügel zum Leuchtturm hinauf. Das Womo parkten wir sicherheitshalber etwas entfernt. Sonst fahren wir uns hier noch fest.

Farol de Montedor

Stellplätze werden rarer, je weiter wir Richtung spanischer Grenze vordringen. In Caminha ist der Stadtparkplatz zwar als Stellplatz ausgewiesen, aber auf dem gepflasterten Platz ist kein einziges Wohnmobil zu sehen. Am nächsten Morgen ist Markttag, wie auf einem Schild angekündigt wird, da werden schon früh die Stände aufgebaut. Außerdem herrscht hier ein stetiges Kommen und Gehen. Zwischen der Bucht und dem Parktplatz liegt eine breite, gut befahrene Straße. Also verziehen wir uns auch besser auf den nahegelegenen Campingplatz im Wald.

Caminha Campingplatz im Wald
Waldweg bei Caminha
Sandstrand bei Caminha
Küste bei Caminha

Gabi: Eigentlich will ich nur kurz ans Meer und Gunter kümmert sich lieber um das Abendessen. Das Licht scheint gut zu werden. Ich laufe über Holzstege durch ein kurzes Waldstück und erreiche den weiten Strand. Zum ersten Mal seit Biarritz sehe ich Treibholz. Am liebsten hätte ich ne ganze Kiste fürs Basteln gesammelt. Allein würde ich es jedoch nicht schaffen es auch zurück zum Mobil zu tragen. Die Spuren anderer Strandbesucher verraten mir, dass die auch auf Schatzsuche waren. Sie führen immer am Strandgut vorbei. Eine Flaschenpost könnte doch mal wieder dabei sein? Es gibt außergewöhnlich viele Glasflaschen am Strand. Aber alle sind leer. Schade. Neugierig laufe ich von einer möglichen Fundstelle zur nächsten. Immer weiter, da kann ich doch auch noch da vorne um die Ecke schauen. Im angrenzenden Wald stehen schließlich etliche aus Treibholz gebaute Barracken. Ich bin allein. Und weit, weit weg vom Campingplatz. So ein wenig mulmig wird mir schon. Draußen im Meer steht eine kleine Burgruine. Ein Fischerboot zieht küstennah nahe des Strandes vorbei. Die Sonne schickt sich bald an, im Meer zu versinken. Wir sind Spanien so nah, dass sie sicher dort untergehen wird und nicht mehr nach Portugal kommt.

Küste bei Caminha

Auf dem Rückweg folge ich zum Teil meinen eigenen Spuren, teilweise laufe ich noch ein paar Umwege. Ob ich doch noch eine Flaschenpost finde? Hier wäre das sogar so idyllisch, wie im Film. Es liegt kaum Plastikmüll am Strand, sondern fast nur schönes Treibholz und diese matten, alten Glasflaschen. Es dauert sicher zwei Stunden, bis ich wieder zurück bin. Die lange Wanderung durch weichen Sand mit dem schweren Fotorucksack tat mir gut. Ich bin so richtig ausgepowert und müde für die Nacht.

Ich frage mich nur, warum wir nicht ein wenig länger geblieben sind?

Cerveira, die Kleinstadt der Kunst und ein Markt ohne Dackel

Unsere Sehnsucht nach ein paar ruhigen Tagen nimmt weiter zu, also bleiben wir zwei Tage im nahegelegenen Vila Nova de Cerveira und lassen es gemütlich angehen, bevor wir die Grenze nach Galizien überqueren. Cerveira ist die Kleinstadt der Kunst, hat einen stilvollen Stadtkern und einen wunderschönen Park am Flussufer des Rio Miño. Überall sind Kunstwerke in das Stadtbild integriert und machen den Stadtbummel zur Entdeckertour. Imponiert hat uns auch die barocke Hauptkirche mit ihrem goldenen Altar.

Der Hirsch, das Wahrzeichen von Vila Nova de Cerveira

Wir bummeln ganz hektikbefreit durch die Gassen, schlendern durch den Park am Flussufer entlang und freuen uns am perfekten Frühsommerwetter. Normalerweise sind wir ja am Meer, oder sehr nah am Meer. Da rauschen die Wellen und die Geräusche des Meeres überdecken andere feine Naturgeräusche. Hier können wir die Singvögel hören – und genießen das sehr. Diese Ruhe eines kleinen, ruhigen Flusses tut zur Abwechslung sehr gut.

Zu alle dem ist am Sonntag auch noch ein unüberschaubar großer Wochenmarkt. Neben dem üblichen Klamotten- und Kleinkramzeugs gibt es Möbel, Federbettwäsche, regionale Nahrungsmittel, Hühner, Vögel und anderes Getier. Wahrscheinlich sammeln sich deswegen sehr viele Wohnmobil auf dem Parkplatz. Zum Übernachten sind 6-7 Plätze ausgeschildert. Es stehen aber sicher 40 Mobile auf dem Platz, die meisten kommen aus Spanien und Portugal. Wir unterhalten uns immer mal wieder mit unseren Nachbarn.

Da soviele Tiere zum Kauf angeboten werden, bringt Gabi mich auf die Idee, doch nach  Dackelwelpen Ausschau zu halten. Glücklicherweise ist das nicht der Fall. Da wären wir hundertprozentig schwach geworden und hätten mindestens einen mitgenommen. Puuh, da haben wir noch mal Schwein gehabt. Irgendwie scheinen wir gewaltig „Unterdackelt“ zu sein!

gutbesuchter Stellplatz am Flussufer
die barocke Kirche von Cerveiro
In der Kirche von Cerveiro
In Cerveira
Altstadt von Cerveira
Das Rathaus von Cerveira
Typisch portugiesisch: gekachelte Hauswand
Fensterschmuck, an Wochentagen sind die Fenster geschlossen
Am Sonntag werden die Fesnter geöffnet.
Über uns die Eisenbahn
Flussschiff am Rio Miño
Der romantische Park am Rio Miño
Gunter im Park
Der romantische Park am Rio Miño
Der romantische Park am Rio Miño
Parkbank als Kunstwerk
Die Kleinstadt der Kunst zeigt sich überall
Wer will, kann hier hoch hinaus
Detail vom Spaßbad
Markttag in Cerveira

Nach zweieinhalb Tagen mit gedrosselter Aktivität fühlen wir uns frisch und bereit, den Rio Miño zu überqueren und Galizien zu erkunden.

Blick von der Stadtburg aus über den Ort

Fazit:

Auf längeren Roadtripps muss man sich mal Ruhepausen gönnen. Wir fotografierten durchgehend seit vielen Wochen und haben trotz all der Schönheit um uns herum, eine kreative Pause dringend nötig.
Das ist unsere allererste Reise ohne die Kinder – anscheinend arbeiten wir da noch viel mehr als sonst.

Kleinere Ortschaften hinterlassen teilweise einen besseren Eindruck von Land und Leuten als die großen touristischen Highlights. Und es ist weniger mühsam.

Roadtrip Atlantikküste Spanien, Portugal, Frankreich

Weiter mit nächstem Artikel:

Durch das südliche Galizien, Leuchttürme, Wellen und lichte Wälder

15. November 2017/4 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/10/portugal-7136.jpg 573 860 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2017-11-15 18:39:482022-10-10 07:36:19Die Leuchttürme an der portugiesischen Nordküste
2017 - Womo Tour Süden, 2017-Portugal, Leuchtturm Portugal

Von der Pilgerstätte Fatima zum höchsten Leuchtturm Portugals, Barra

Ein perfekt gelegener Stellplatz beim Leuchtturm Penedo de Saudate

Auf dem Stellplatz beim Leuchtturm Penedo da Saudade

Unser heutiger Stellplatz liegt direkt am Klippenrand. Als wir anfahren und ein Plätzchen suchen, winken uns nette Wohnmobilisten freundlich zu, ach, das tut gut. Nördlich des Stellplatzes grenzt der weitläufige Praia Velha an, südlich der von Klippen eingeschlossene, nicht zugängliche kleine Praia da Concha. Holzstege und Treppen sorgen für einen bequemen und ungefährlichen Strandzugang und schonen gleichzeitig die empfindliche Vegetation. Von hier sind es nur 500 Meter zum Leuchtturm Farol Penedo da Saudade. Eigentlich sind wir müde nach dem langen Tag der Erkundungen, doch kaum ist die Handbremse des Mobils angezogen, rennt Gabi auch schon wieder los. Nur ein kurzes Gespräch mit den Nachbarn und dann direkt mit der Kamera ans Meer. Das Licht ist gut, die Wellen knallen wuchtig gegen die Felsen, es ist gerade Flut. Diese Chance muss man nutzen. Mit zielstrebigem Geschick findet meine Frau den besten Ort für die spät abendliche Fotosession, während ich mich um das Abendessen kümmere.

Der Leuchtturm thront hoch über den Klippen im Abendlicht

Zwischen dem Praia da Concha und dem Leuchtturm hat das Meer in den letzten zig tausend Jahren bizarre Klippenformationen mit unermüdlicher Wellenkraft aus den Küstenfelsen herausgehauen. Um den Leuchtturm und die Klippen mit den aufspritzenden Wellen ins rechte Licht zu rücken, bedarf es allerdings etwas Kletterei hinaus auf die ins Meer hinausragenden scharfen Klippen. Gegen Abend ist die Luft so salzig, dass wir die Kameras kaum noch bedienen können.

Holzstege sind komfortabel und schützen die Vegetation

 

Zeitweise war es mal weniger sonnig

Die Brandung knallt bis zum Sonnenuntergang weiter, der Himmel färbt sich zart rosa. Wir sind glücklich. Hier finden wir Fotomotive ohne Ende.

Vor den Felsen heben sich die Wellen nach ohen um sich dann von dort aus auseinanderzufächern. Gabi sieht diese traumhafte Wellenformation im Licht der untergehenden Sonne und versucht es die nächsten Tage mit der Kamera einzufangen. Doch entweder die Wellen knallen nicht mehr in dieser speziellen Bewegung oder aber das Licht passt nicht. Wir stehen stundenlang hoch oben auf den Klippen und analysieren die Wellenbewegungen. Das ist auch eine nette Art zur Ruhe zu kommen. Beobachten, was ist! Anstatt auf was Besonderes zu hoffen.

Der Leuchtturm stellt sich zu jeder Tageszeit anders dar, wir erkunden bei strahlendem Sommerwetter das Städtchen Sao Pedro de Moel und den dahinter liegenden Strand. Es erstaunt uns, wie wenig hier touristisch los ist. Aber Anfang Juni ist hier noch tiefste Vorsaison.

Besichtigung des Leuchtturms Penedo da Saudade klappt leider nicht

Wir wollen den Leuchtturm gern besuchen, Mittwochs soll er geöffnet sein. Wir lauern und lungern am Eingang herum, doch es tut sich nichts. Übrigens haben portugiesische Leuchttürme immer eine grüne und eine rote Lampe am Eingang stehen.

Bei unseren Wanderungen zum Leuchtturm und zurück, fällt uns ein schwer umzäuntes Gelände auf, das wir bei Ankunft für eine Recyclinganlage oder ein Militärgelände gehalten haben. Tatsächlich ist es der lokale Campingplatz. Solche „ausdrucksstarken“ Campingplätze haben wir vorher schon gesehen. Mir scheint es, dass viele der älteren Kasernen zu Freizeiteinrichtungen konvertiert wurden, die den alten „Charme“ aber nicht ganz leugnen können.

Farol Penedo da Saudade im Abendlicht
Das Meer trifft auf die Klippen
Holzstege sind komfortaben und schützen die Vegetation
Faro Penedo da Saudade über den Klippen
Nordstrand von Sao Pedro de Moel
Klippenküste beim Leuchtturm
Farol Penedo da Saudade
Farol Penedo da Saudade
In Sao Pedro de Moel
Hoch schäumt die Gischt
Praia Velha
Die Wellen spritzen

Auf dem netten Meeresstellplatz bleiben wir gleich mehrere Tage. Meistens parken hier drei oder vier Wohnmobile an der Küste.

Fatima und der holprige Weg zum Gas Auffüllen

Leider können wir nicht länger bleiben, unser Gasvorrat geht bedenklich zur Neige. Zum Glück geben uns die netten Nachbarn eine aktuelle Adresse zum Füllen der Gasflaschen. Die noch im Internet herumgeisternde Information ist nicht mehr aktuell. .

Nach zwei Übernachtungen am Meer fahren wir wieder landeinwärts und beschließen nach kurzer Diskussion, einen Abstecher nach Fatima in unsere Route einzubauen.

Der Wallfahrtsort Fatima

Der Pilgerort Lourdes im südlichen Frankreich hat mich auch als nicht Katholikin beeindruckt. Die friedliche Energie tat mir gut. Meine Meditation in der Gesellschaft der andächtigen Gläubigen entspannte mich tiefer, als wenn ich allein in mich gehe. In Lourdes stand ich gemeinsam mit einer großen Gruppe Italiener vor der Grotte. Das gemeinschaftlich gemurmelte italienische Gebet berührt mich wahrscheinlich vor allem, weil ich kein Wort verstand.
Fatima ist nur wenige Kilometer von unserem jetzigen Standpunkt entfernt und etwas ruhiger, nein viel ruhiger, als das bekanntere französische Lourdes. Hier ist das Parken auch mit dem Wohnmobil überhaupt kein Problem, es gibt sogar wenige hundert Meter vor der Kapelle fünf oder sechs kostenlose Stellplätze.

Die alte Basilika von FAtima
Die neue Basilika von Fatima
Statue eines Hirtenkindes in der alten Basilika
Die neue Basilika in Fatima

Wissenswertes über den berühmtesten Wallfahrtsort Fátima in Portugal

Fátima ist der bedeutendste Wallfahrtsort in Portugal und einer der bekanntesten der römisch-katholischen Kirche.

Am 13. Mai 1917 sei drei Hirtenkindern auf einem Feld die Jungfrau Maria erschienen. Sie befahl den Kindern, sich an jedem 13. eines Monats hier wieder zu treffen.
Am 13. Juli 1917 seien den Kindern die drei Geheimnisse von Fatima überliefert worden.
Am 13. Oktober 1017, die Botschaft von der Erscheinung wurde inzwischen weiterverbreitet, kamen Zehntausende, um ein angekündigtes Wunder zu erleben.
Bei diesem „Sonnenwunder“ wurde die Sonne zu einer silbernen Scheibe, die sich wie ein Feuerrad drehte, was mit bloßem Auge zu beobachten war.

1953 wurde in Fatima zu Gedenken der Marienerscheinung eine Basilika erbaut. Die hielt dem Pilgeransturm nicht Stand, so dass 2009 eine neue Basilika eingeweiht wurde. Die neue Basilika fasst 9000 Gläubige und ist die viertgrößte katholische Kirche der Welt. Zwischen der alten und der neuen Basilika liegt der größte Kirchenvorplatz der Welt.

Fátima ist entspannter als Lourdes in Frankreich

In der Kirche gibt es trotz all der Beschaulichkeit ein Kommen und Gehen. Hier komme ich nicht zu Ruhe. Draußen auf dem weitläufigen Kirchenvorplatz hingegen fühle ich mich direkt geborgen und ruhig. In einer kleinen Kirche mit Glasfront findet ein Gottesdienst statt, sakrale Musik verbreitet sich von dort aus von Lautsprechern übertragen über den ganzen weiten Platz. Allein die Musik tut mir in diesem Moment unglaublich gut. Ein paar wenige, sehr gläubige Pilger rutschen auf Knien ins Gebet vertieft über den Platz. Das sind aufgrund der Größe des Platzes sicher einige Kilometer. Die meisten umrunden ihn auf den Füßen. In einer Art Touristenbüro werden kostenlos Infomaterial und Gebetsbildchen verteilt.

Nur die Kerzen, die man gegen ein kleines Entgelt anzünden kann, irritieren mit etwas. Die stehen in einer Art großem, heißen Ofen und schmelzen dahin bevor sie abbrennen können. Ich verbrenne mir fast die Hände, als ich die Kerze in die dafür vorgesehene Vorrichtung stellen möchte. Ansonsten herrscht in Fatima nicht der Kommerz, wie in Lourdes. Ich bin auf dem Weg zum Platz an keinem Souvenirshop vorbeigekommen.

Ein Besuch in Fatima kann ich  empfehlen. Wie gesagt, ich bin nicht katholisch, genieße aber die Energie an solchen Orten. In der Regel finde ich meine »Kirche« in der Natur.

Über Feldwege zur Gastankstelle

Zum Auffüllen unserer Gasflaschen suchen wir eine Tankstelle in Tentúgal an der N 111, westlich von Coimbra. Dieses Mal baut unser sonst braver Navi ziemlichen Mist. Vielleicht hat der die konzentrierte Frömmigkeit in Fatima nicht gut vertragen. Er lotst uns weg von den Schnellstraßen auf immer enger werdende Landstraßen und schließlich fahren wir inmitten von Reisfeldern auf schmalen, löchrigen Feldwegen im Kriechtempo und hoffen, irgendwann wieder ordentliche Straßen unter die Räder zu bekommen. Nun, die für unsere Augen außergewöhnlichen Reisefelder mit den Störchen hätten wir ohne den unfreiwilligen Umweg wohl verpasst. Danke, lieber Navi.

Inmitten von Reisfeldern bei Coimbra

 

Auf Feldwegen kommen wir nur langsam voran

Nach endlosem Herumgekurve, unsere Nerven und unser Mobil sind schon kräftig durchgerüttelt, haben wir wieder Asphalt unter den Rädern und nähern uns Tentúgal. Die eingegebenen Koordinaten haben uns zwar zum Ort geführt, aber es dauert noch eine halbe Stunde, bis wir endlich leicht genervt die besagte Tankstelle finden.

Nach etwas Hände- und Füße Konversation mit dem grießgrämig dreinschauenden, wortkargen Tankwart füllt der unsere Flaschen. Das nächste Ziel liegt etwa 160 Kilometer entfernt.

Barra ist der höchste Leuchtturm Portugals

Der Leuchtturm von Barra hinter den Dünen

Wir nutzen diesmal die Maut-Autobahnen, um Zeit zu sparen, es ist trotzdem schon später Nachmittag, als wir endlich in Barra eintreffen und an der Av. Infante Dom Henrique am Südufer des Ria de Aveiro unser Womo für die Nacht parken.

Barra und speziell unser Stellplatz haben auch diesen dezenten, hier eher nicht so dezenten Hauch der Vernachlässigung, den viele Orte in Portugal aufweisen, wo kaum ausländische Touristen aufkreuzen. Das wirkt anfangs etwas verstörend, aber wir gewöhnen uns schnell an diese Stimmung.

Der Leuchtturm von Barra von der Stadt aus

 

Der rosa-weiß gestreifte Farol da Barra am Nordende der Stadt ist kaum zu übersehen. Der höchste Leuchtturm Portugals mit 62 Metern und 283 Stufen, ragt weit über die Dächer Barras hinaus.

Im Licht der tiefstehenden Sonne sondieren wir ausgiebig Strand, Dünen, Flussufer und natürlich den Leuchtturm, bis es dunkel ist. Wir laufen auf der Mole hinaus zum Hafenleuchtturm. Nie zuvor sind uns soviele Jogger begegnet. Überhaupt schein Joggen in ganz Portugal unglaublich beliebt zu sein.

Foto Galerie Barra, Portugal

Bootsanleger in Barra
Modernistisches WC in Barra
Palmen und Leuchtturm in Barra
Das kleine Leuchtfeuer auf der Mole
Strukturen im Sand
Gabis braungebrannte Füße
Schattenspiel in den Dünen
Der Leuchtturm mit Mond
Schattenspiele
Barra
Villa in Barra
Sandmuster
Ansicht von Süden
Gabi in Action
Freundliche Wellenbrecher am Ende der Mole
Der Mond hinter der Turmspitze

Keine Besichtigung des Leuchtturms Barra

Kurz nach der obligatorischen morgendlichen Fototour, Gabi ist schon sehr früh allein unterwegs, versuchen wir vergeblich einen Besichtigungstermin im Leuchtturm zu ergattern. Wir sehen eine Gruppe Menschen im Inneren, aber die Tür bleibt verschlossen und auf den Aushängen an der Tür können wir außer der Öffnungszeit, die gerade jetzt sein sollte, nichts finden.

Barra hat uns insgesamt sehr gefallen. Die Region ist voller Fotomotive, es ist ruhig und beschaulich.

Wir fahren nach nur einem Tag in Barra weiter Richtung Porto. Seit sieben Wochen sind wir jetzt schon unterwegs, selten mal drei Tage an einem Ort und früh morgens und spät abends und auch zwischendrin ständig am »arbeiten«, da zeigen sich schon Anzeichen von Erschöpfung.

Gabi sprach übrigens im SWR über daas Glück in der Fotografie und nahm den Leuchtturm in Barra als Beispiel.

Der Atlantik vor Barra

Unsere Begeisterung für Leuchttürme bringt uns oft an Orte, die touristisch nicht überlaufen sind. Was für ein Genuß.

Roadtrip Atlantikküste Spanien, Portugal, Frankreich

Weiter mit nächstem Artikel:

Die Leuchttürme an der portugiesischen Nordküste

1. November 2017/3 Kommentare/von Gunter
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/10/portugal-6660.jpg 573 860 Gunter https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gunter2017-11-01 11:21:172022-10-10 07:34:44Von der Pilgerstätte Fatima zum höchsten Leuchtturm Portugals, Barra
2017 - Womo Tour Süden, 2017-Portugal, Leuchtturm Portugal

Sturm am Cabo Espichel, ein riesiger Möwenschwarm in Fonte de Telha

Der Leuchtturm am Cabo Espichel

Am Cabo Espichel steht hoch auf den Klippen ein Leuchtturm, den wir unbedingt fotografieren wollen. Dort oben auf den Steilklippen ist es nicht windig, überhaupt nicht, nein, es stürmt wie die Sau. Wir können uns im Freien kaum auf den Beinen halten. Also beschließen wir, uns erst einmal auszuruhen, das Licht ist eh noch zu hart. Doch neben uns auf dem großen Parkplatz parkt ein fetter Tourbus, daneben ein Getränkestand, ein Generator knattert fröhlich aber lautstark vor sich hin. Hier scheint irgendeine Veranstaltung zu sein. Über Lautsprecher kommen ständig blecherne Ansagen. Der Sturm rüttelt kräftig an unserem Wohnmobil, das ist wirklich keine gute Mischung für eine gepflegte Mittagsruhe.
Wir laufen deshalb los, um die Gegend etwas genauer anzuschauen. Ein kurzer Blick in die Klosteranlage des Santuario de Nossa Senhora und uns ist klar, das ist keine »normale« Veranstaltung. Da ist eine Filmcrew am Werk. Darum können wir leider das Fort und die Kirche nicht besichtigen. Aber drum herum ist nichts abgesperrt, hier können wir unbehelligt laufen. Die Umgebung ist beeindruckend, die Gebäude auch. Eine fantastische menschenleere Naturkulisse. Nur mit dem Sturm müssen wir auf der Steilküste wirklich aufpassen. Die Böen reißen uns fast von den Beinen, und die Wanderpfade enden ohne Warnung direkt an der Kante. Urplötzlich geht es unvermittelt lotrecht abwärts. Von der Klippenkante bis zum Ufer sind es fast 130 Meter. Und das ohne Geländer, auf rutschigem Geröll am Küstenpfad und bei kräftigem Sturm. Da wird es uns an ein, zwei Stellen richtig mulmig.
Die kleine Kapelle der Ermida da Memória steht direkt am Rand der Klippen, früher war das ein berühmter Wallfahrtsort. Hier soll die Jungfrau Maria auf einem riesigen Maultier die Klippen hochgeklettert sein. Die Spuren des Maultiers hätten sich im Fels verewigt. Nur waren das keine heiligen Maultierhufe, wie man heute weiß, sondern Dinosaurierabdrücke.

Der Leuchtturm am Cabo Espichel, der mit seinen 32 Metern kein kleiner Turm ist, wirkt aufgrund der immensen Höhe der Küstenklippen unscheinbar und fast schon mickrig. Da wird uns wieder klar, dass alles relativ ist.

Die kleine Kapelle der Ermida da Memória

Die kleine Kapelle der Ermida da Memória

Der Leuchtturm am Cabo Espichel

Der Leuchtturm am Cabo Espichel

Wir wandern durch unwegsames, karges Gelände und fühlen uns wie in einen Spagettiwestern hineinversetzt. Leere, Weite, Wüste, nackte Felsen, stachlige Gewächse, und über allem heult der Wind, fehlt nur noch das Tumbleweed.
Der Himmel ist blau – sonst nichts. Einfach nur knallblau. Kein einziges Wölkchen ist zu sehen. Ob sich das fotografisch lohnt, hier bis zum Sonnenuntergang zu warten? Die Filmcrew ist immer noch aktiv, samt Generator und Lautsprecher. Ruhe werden wir hier nicht finden. Wir sind nach einigen Stunden auf den Füßen wortwörtlich durch den Wind und erschöpft. Spät am Nachmittag fahren wir schließlich weiter und verpassen damit die Dinosaurierfußspuren in den Felsen ganz in der Nähe, was mich hinterher doch ziemlich frustriert. Jetzt müssen wir nur noch einen Stellplatz für die Nacht finden, wenn möglich mit etwas weniger Wind.

Klippen und Leuchtturm Cabo Espichel
Leuchtturm Cabo Espichel
Die Weite des Meeres am Cabo Espichel
Klosteranlage des Santuario de Nossa Senhora

Sardinenfischer und ein riesiger Möwenschwarm am Praia de Fonte de Telha

In Fonte de Telha gibt es laut unserem französischen Stellplatzführer einen Platz direkt am Strand. Wir fahren durch den herrlich duftenden Pinienwald, als uns der Navi links in einen steilen, sandigen Weg schickt. Am Fuß der Klippe angekommen geht es über eine Sandpiste zwischen Klippe und Strand am Meer entlang, bis wir auf so etwas wie einen Parkplatz treffen. Etliche Mobile stehen dort, wir finden aber schnell einen freien Platz. Keine drei Meter vor dem Mobil beginnt der Sandstrand. Wirklich außergewöhnlich ist der Strand allerdings nicht. Die breiten Traktorspuren im Sand stören den Gesamteindruck. Auf der meerabgewandten Seite am Fuß der Klippen stehen überwuchtere Aussteigerhütten, die noch aus der Blütezeit der Hippiebewegung stammen können. Die Strandbars sind in deutlich besserem Zustand und nicht gerade preisgünstig.

Möwen Fonte de Telha, Portugal

Möwen Fonte de Telha, Portugal

Blick aus dem Wohnmobilfenster
Ein einsames Sonnenschirmchen
Blick vom Strand zu den Felsen
Gabi am Strand, Spuren der Traktoren
Wohnmobilstellplatz in Fonte de Telha, Portugal

Etwa einen bis zwei Kilometer weiter im Süden sehe ich ein Boot fast direkt am Strand liegen, zahlreiche Menschen und noch viel mehr Möwen. Mein Interesse ist sofort geweckt, und ich quäle mich schwer stapfend durch den weichen Sand dorthin. Fischer haben mit dem Traktor ein großes Netz mit Sardinen an den Strand gezogen. Auf einer Plane liegen Unmengen Sardinen, die vor Ort in Kisten sortiert werden. Die Möwen stehen neben den Fischern im Sand und warten auf Abfälle. Ein alter Labradormix rafft sich alle paar Minuten auf und humpelt auf gichtigen Beinen bellend auf die Möwen zu. Die fliegen ohne große Aufregung kurz auf und setzen sich dann wieder. Sobald einer der Fischer Beifang ins Meer wirft, stürzt sich die Vogelmasse laut kreischend mit einem Riesenspektakel drauf. Die Möwen in der abendlichen Stimmung über dem Meer und sind extrem fotogen.

Ich möchte aber, dass Gunter, der gerade das Abendessen zubereitet, das auch sieht. Also laufe ich eilig den ganzen Weg wieder zurück. Und dann wieder hin, bevor alle Fische sortiert und verpackt sind. Cooles Fitnesstraining ist das heute Abend. Die zweite Tour hat den Vorteil, dass ich im Mobil den eher wenig genutzten Metzblitz greifen kann.

Im Sonnenuntergang schießen wir dann unsere besten Bilder. Manchmal muss man eben Glück haben und zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Aber man muss auch gewillt sein, dann die Mühe einer anstrengenden Wanderung auf sich zu nehmen, auch, wenn man gerade extrem müde und hungrig ist.

Sardinenfischer am Fonte de Telha, Portugal

Sardinenfischer am Fonte de Telha, Portugal

 

Baden am Abend am Praia Fonte de Telha, Portugal

Baden am Abend am Praia Fonte de Telha, Portugal

Möwen im Sonnenuntergang am Praia de Fonte de Telha, Portugal

Möwen im Sonnenuntergang am Praia de Fonte de Telha, Portugal

Am nächsten Morgen wachen wir mit Wellenrauschen und Möwengeschrei auf. Sonnenaufgangsstimmung gibt es nicht. Die Sonne steigt über den Klippenrand und sofort ist es Tag. Im klaren hellen Licht des Tages sieht Fonte de Telha recht unaufgeräumt und etwas heruntergekommen aus. Noch scheint der Ort fest in der Hand von Langzeitaussteigern zu sein. Aber überall wird gebastelt, repariert und geputzt, da wird diese Hippie-Idylle sicherlich bald dem Massenansturm der Sommertouristen weichen.

Mir ist etwas bange vor der steilen Auffahrt auf die Hauptstraße. Gestern ging es ja recht gut hinunter, aber jetzt muss unter altes Wohnmobil auf zum Teil rutschigem Untergrund auch wieder da hoch. Im ersten Gang fahre ich hangaufwärts und merke, dass das Geholper und die Sandstellen unserem Flair gar nicht behagen. Aber wir kommen doch heil oben an und weiter geht es durch den dünner werdenden Pinienwald, der bald von Siedlungen abgelöst wird. Im dichter werdenden Verkehr erreichen wir die über drei Kilometer lange Ponte 25 de Abril, eine der größten Brückenkonstruktionen weltweit. Auf dem Oberdeck wälzt sich träge der sechsspurige Autoverkehr über den Tejo, unten drunter fährt zweispurig der Zugverkehr.

Wie es uns im Verkehr ergangen ist, folgt im nächsten Blogbeitrag.

Roadtrip Atlantikküste Spanien, Portugal, Frankreich

Weiter mit nächstem Artikel:

Das portugiesische Mautsystem – geht auch einfach

10. Juli 2017/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/07/MG_7348.jpg 573 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-07-10 17:33:422022-10-10 07:31:46Sturm am Cabo Espichel, ein riesiger Möwenschwarm in Fonte de Telha
2017 - Womo Tour Süden, 2017 Algarve, 2017-Portugal, Leuchtturm Portugal

Cabo Sao Vicente, Carrapateira, Algarve, Portugal

Der südwestlichste Punkt Europas

Portugal sieht auf der Landkarte ja ein wenig eckig aus. Wir befinden uns gerade in der untersten Ecke Portugals, die auch gleichzeitig der südwestlichste Punkt Europas ist. Eigentlich nichts halbes und nichts ganzes. Aber das wird hier trotzdem zelebriert.
Ich möchte gern den Leuchtturm besichtigen, weil ich immer wieder Leute im Inneren vor dieser gigantischen Fresnellinse stehen sehe. Vier Meter ist die Linse hoch, die Leuchtkraft macht sogar dem Leuchtturm von Creac’h auf derr Ile d’Ouessant Konkurrenz. Im Souvenirshop weiß niemand über die Führungen Bescheid, im kleinen Laden für Feinkost aus der Region auch nicht, im Museum werde ich auch ganz erstaunt angeschaut. Ich solle doch mal in der Bar nachfragen.

Du denkst jetzt sicher auch: mensch, aber das ist auch ein einsamer Leuchtturm hoch oben auf einer steilen Klippe.

Nicht wirklich einsam.

Hier fahren die Tourbusse einer nach dem anderen hin und laden Scharen von Touristen ab, die in den verschiedensten Sprachen miteinander plappern. Hier wimmelt es nur so vor Menschen, wie in einem Ameisenhaufen. Ein Stand bietet die letzte deutsche Bratwurst vor Amerika an, und etliche Souvenirstände auf dem Schotterplatz vor dem Eingang alles mögliche an billigem Kram. Läuft man nur ein klein wenig an diesen 60 Meter hohen Klippen entlang, dann wird es ganz schnell viel einsamer.

Ein paar wilde Hunde streunen auf der Suche nach Essbarem um die Stände herum, der Anblick stimmt mich traurig. Einer ist sehr krank und alt. Er sucht mit seinem Kumpel Schatten unter den Ständen, sie werden aber jedes mal, wenn sie es sich gemütlich gemacht haben, wieder weggescheucht.

Souvenirstände am Cabo Vicente

Souvenirstände am Cabo Vicente

 

typischer Bewuchs an den Klippen

typischer Bewuchs an den Klippen

 

typischer Bewuchs an den Klippen

typischer Bewuchs an den Klippen

Besichtigung des Leuchtturms Cabo Sao Vicente

Irgendwann sehe ich jemanden in schwarzen Hosen und blauem Hemd vor dem Leuchtturm stehen, irgendwie sieht das offiziell aus. Das ist bestimmt der Leuchtturmwärter.

Sofort fragte ich ihn nach einer Leuchtturmtour. Vor allen Seiten kommen plötzlich Leute und im Nu hat sich eine Gruppe von etwa zehn Leuten versammelt. Und los geht die Tour. Der Leuchtturmwärter hat es drauf, die Infos zum Leuchtturm spannend vorzutragen. Die Leute sind begeistert.

Der Leuchtturm Cabo Sao Vicente ist der stärkste Leuchtturm Europas und der zweitstärkste der Welt. Der 28 Meter hohe Turm steht auf der 75 Meter hohen Klippe und hat in seinen besten Zeiten über 100 Kilometer weit gestrahlt. Mit dem Aufkommen von GPS-Navigation wurde die Leuchtkraft verringert, und heute strahlt der Turm nur noch 60 Kilometer weit. Übrigens genausweit wie der Leuchtturm Creac’h auf der Insel Ouessant. Also sind wohl beide die leuchtstärksten Leuchttürme!
Diese mächtige Reichweite war auch nötig, denn das Meer um das Kap Sao Vicente ist voller gefährlicher Klippen und Strömungen, so dass die Schiffe auf der viel befahrenen Route um das Kap einen großen Sicherheitsabstand halten müssen.

Später wurde mir auch klar, warum anscheinend kaum jemand über die Leuchtturmführungen Bescheid weiss. Es gibt nur einmal die Woche zwei Führungen, Mittwoch nachmittags. Und wir hatten Glück und waren genau da vor Ort.

 

Besucher im Leuchtturm - so erkennt man, wie groß die Fresnellinse ist

Besucher im Leuchtturm – so erkennt man, wie groß die Fresnellinse ist

 

Der Leuchtturmwärter und die Fresnellinse

Der Leuchtturmwärter und die Fresnellinse

 

romantisch…
Blick aus dem Leuchtturm heraus
Das Licht des Leuchtturms, Cabo Sao Vicente
Steile, hohe Klippen am Cabo de Sao Vicente
Farol Sao Vicente, Algarve, Portugal
Ann Barbro, Eric und ich

Ann Barbro, Eric und ich – wir trinken einen Saft in der Bar vor dem Leuchtturm

 

Im Leuchtturmwärterbüro

Im Leuchtturmwärterbüro – coole Kacheln, was?

Sonnenuntergang am Leuchtturm

Wir sind begeistert von der Tour, auch, wenn die Luft hinter dem Glas des Leuchtenhauses sehr stickig ist und es mächtig nach Schmieröl riecht. Als Kontrast ist die frische Luft am Cap mit dem kühlen Wind umso besser, als wir das Gebäude wieder verlassen. Gegen Abend, es ist schon merklich kühler geworden, aber noch habe ich kurze Hosen an, und es kommen noch mehr Menschen zum Leuchtturm. Was wollen die nur alle hier? Das Licht auf der Klippe ist ganz nett, es könnte aber besser sein. Nebel hängt in der Luft, der nimmt der abendlichen Sonne die Kraft weg.

Wir haben den Leuchtturm und die Klippen im Visier. Die Leute schauen alle Richtung Westen aufs offene Meer.  Dort plumpst die Sonne ohne großes Tamtam einfach so ins Meer. Und alle diese Leute wollen genau das, genau hier sehen. Und jeder macht Fotos von der Sonne, kaum jemand vom Leuchtturm. Ich versteh es nicht. Mir geht das Gedicht von Heinrich Heine durch den Kopf.

Das Fräulein stand am Meere, Heinrich Heine

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.

 

Die Fotografin steht am Meere und sieht die Sonn nicht an

Die Fotografin steht am Meere und sieht die Sonn nicht an

 

Mehrere Pferde und eine Kuhherde laufen frei in Sagres herum

Mehrere Pferde und eine Kuhherde laufen frei in Sagres herum

Sagres

Morgens früh sind auch wir wieder munter. Der Himmel ist wolkenlos, das freut zwar die Sonnenanbeter, aber nicht die Fotografen. Das Licht ist schnell sehr hart. Wir wandern entlang der Küste, erreichen irgendwann Sagres. Dann genießen wir es einmal, dass wir nur zu zweit unterwegs sind. In einer Snack Bar futtern wir was und trinken noch einen Kaffee hinterher. Das gönnten wir uns die letzten 17 Jahre nicht, das ist zu fünft zu teuer. Portugal ist aber auch im Vergleich zu Norwegen extrem günstig. Ein Kaffee kostet gerade mal 0,70 Euro, ein Bier 1 Euro. Da kann man nichts sagen.
Wir besuchen das Fort in Sagres früh am nächsten Morgen, in der Hoffnung auf weicheres Licht, doch das wird nichts. Kein Wölkchen verziert den Himmel und dämpft das Licht etwas.  Es ist heiß, ohne Sonnenbrille und Sonnenhut ist es unangenehm. Auf den ersten Blick wirkt diese Landzunge extrem karg und steinig. Doch beim genaueren Hinsehen blüht und grünt es an jeder Ecke. Halt nur zaghaft und dezent. Die Architektur ist genauso karg wie das Land. Wir fühlen uns wie in einer Wüstenlandschaft. Ein hoch interessanter Kontrast. Das Gebiet ist bei Ornithologen beliebt.

Leuchtturm von Sagres

Leuchtturm von Sagres

Kirche am Fort, Sagres
Gunter beim Wandern
Blumen
Leuchtturm von Sagres
Das Fort von Sagres

Eine der Buchten bei Sagres

Eine der Buchten bei Sagres

Das Örtchen Burgau und ein irreales Blau

Dieser kleine Fischerort ist wirklich sehenswert. Diese Farben. Sie sind so grell, das glaub uns keiner. Nur, mit dem Womo sollte man oben an der Straße parken, die Strassen sind steil und eng.

Die Küste vor Burgau

Die Küste vor Burgau

 

Auf einem T-Shirt stand: The drinking village with a fishing problem
In den Gassen von Burgau
Häuser in Burgau
In den Gassen von Burgau

 

Der weite Strand von Carrapateira

Wir ziehen weiter entlang der Küste. Es sieht nun ganz anders aus, als in der südlichen Algarve. Die Felsen sind nicht mehr rot, sondern eher grau. Die Klippen sehr hoch, es gibt nicht mehr sov iele kleine Buchten, sondern weite, unendlich scheinende Strände.
In Carrapateira finden wir nicht nur einen schönen Stellplatz, sondern auch einen außergewöhnlichen Strand. Es gibt Zeiten, da staut sich der Fluß vor dem Strand zu einer Art Lagune auf, dann wieder fließt er wohl einfach ab. Wir haben Glück: Als wir ankommen, staut er sich auf. Viele Besucher waten durch das warme Wasser, um den Strand zu erreichen. Wir sind begeistert, das Wasser ist klar, der Strand im ersten Gebiet ziemlich zertrampelt, weiter vorne – sehr weit vorne – da rollen immer neue, große Wellen auf den weiten, nassen Sand. Ach, das ist herrlich.

Carrapateira - Lagune und Strand

Carrapateira – Lagune und Strand

Es sind zwar viele Strandbesucher da, der Parkplatz ist bis zum letzten Platz besetzt, doch am Strand verläuft es sich extrem schnell. Hier kann man kilometerweit laufen, ohne jemandem zu begegnen. Fast bis zu den Hüften stehen wir im Wasser und fotografieren Wellen.

Das ist nicht ganz ungefährlich für die Kamera. Ich bin beunruhigt, aber mein verspieltes Ich muss es riskieren. Die Wellen sind so glasklar und trümen sich beim Anrollen auf den Strand so wunderbar auf. Ach, schaut selbst. Ich kann es nicht beschreiben.

Praia Carrapatreira, Algarve, Portugal

Praia Carrapatreira, Algarve, Portugal

 

Praia Carrapatreira, Algarve, Portugal

Praia Carrapatreira, Algarve, Portugal

Morgens laufe ich kurz vor Sonnenaufgang nochmal alleine los zum weiten Strand. Diesmal gehe ich nicht durch die Lagune, sondern über die Straße. Von hoch oben habe ich einen tollen Blick über die Lagune und das Meer. Ein Angler kommt auch gerade an. Er stellt sein Sonnenschirmchen genau da hin, wo das Meer den Strand in der Nacht sauber geputzt hat. So früh ist der Strand ansonsten ganz leer. Das gefällt mir. Ich laufe durch die Lagune wieder zum Mobil zurück.

Womostellplatz am Strand

Womostellplatz am Strand

 

Carrapateira, Steg zum Strand

Carrapateira, Steg zum Strand

 

 

Der Angler stellt seinen Sonnenschirm früh morgens auf

Der Angler stellt seinen Sonnenschirm früh morgens auf

 

Soviel Wasser fließt dann noch ins Meer

Soviel Wasser fließt dann noch ins Meer

Roadtrip Atlantikküste Spanien, Portugal, Frankreich

Weiter mit nächstem Artikel:

Cabo Sardao und Praia Grande in Almograve

9. Juni 2017/4 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/06/Vicente-3005.jpg 573 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-06-09 16:45:482022-10-22 18:37:39Cabo Sao Vicente, Carrapateira, Algarve, Portugal
2017 - Womo Tour Süden, 2017 Algarve, 2017-Portugal, Leuchtturm Portugal

Wie wir den versteckten Strand finden – Wellen über dem Leuchtturm von Lagos

Praia da Coelha – der versteckte Strand

Der Stellplatz in Gale punktet zwar nicht durch die Lage, sondern durch Freundlichkeit des Platzwartes und das Ambiente. Ich sehnte mich außerdem nach Pool und Dusche. Auch der Küste in dieser Region wollen wir fotografisch noch einmal auf die Pelle rücken.
Jan, der freundliche Platzwart, fütterte uns mit Infos zu den Stränden. Er empfiehlt einen, der versteckt, etwas im Land zwischen den Felsen liegt. »Sowas gibt es nur hier, das ist was ganz Besonderes« meint er.
Wir packen das Stativ aufs Rad und fahren los. Es ist heiß, das merken wir besonders, wenn es mal wieder berghoch geht. In der Nähe von Steilküsten ist das manchmal echt anstrengend.

Gunter auf dem Wanderweg

Gunter auf dem Wanderweg

Unser Plan, die Räder abzustellen und einfach an der Küste entlang zum versteckten Strand zu laufen funktioniert hier nicht. Die Pfade sind abenteuerlich. Oftmals ist Klettern angesagt, es geht steil nach unten, die Pfade sind vom Regen ausgewaschen und rutschig. Dann wieder ziehen sich die Wege weit ins Land hinein, um eine unüberwindbare Schlucht zu umgehen. Die Küste ist völlig anders als die anderen Abschnitte in der Algarve, unglaublich, wie viel Variabilität hier möglich ist. Die Küste der Algarve liegt nach Süden, deswegen ist es nicht einfach, diese steilen Abschnitte zu fotografieren. Abends sind die Schatten zu dunkel und groß, mittags das Licht zu hart und knallig. Erst nach Sonnenuntergang ist das Licht für circa eine Stunde in Ordnung und dann wären wir am liebsten an allen Orten zugleich.

schirmchen
Ausgewaschener Sandstein
Felslandschaft am Strand
Blick aus einer Höhle auf den Strand
Blick nach oben

Nach einer Stunde Wanderung geben wir den Plan, den Strand zu Fuß zu erreichen, auf. Wir laufen wieder zurück, schwingen uns auf die Räder und quälen uns wieder Hügel hinauf und auf der anderen Seite wieder runter. Da kommen einige Kilometer auf dem Rad zusammen, weil es keine küstennahen Straßen gibt.
Wieder befinden wir uns in einem Labyrinth der Pfade und Wege. Wir überqueren ein kleines Rinnsal, dazu klettern wir tief hinunter in die Schlucht und dann hören wir ziemlich weit hinten das Rauschen der Wellen. Wir nähern uns dem versteckten Strand. In unserem Strandführer der Algarve ist der nicht aufgeführt, obwohl dort alle Strände drin stehen sollten. Ein etwas überstehender Felsbrocken hat einen großen Riss von oben bis unten. Das sieht so aus, als ist das die nächste Bruchstelle. Deswegen suche ich auch nicht nach dem Zugang zum Strand. Da unten drin würde ich mich nicht wohlfühlen.
Ich fotografiere den Strand also von oben. Die Sonne geht gerade unter. Zum Glück habe ich das Grauverlaufsfilter eingesteckt, ohne den wäre ein Foto nicht möglich, zu hart sind die Kontraste. Bisher habe ich dieses Filter in der Algarve noch nicht gebraucht.
Im Dunkel der Nacht radeln wir sicher noch ne Stunde auf kleinen Pfaden zum Mobil zurück.

der versteckte Strand

Der versteckte Strand

 

ein kleiner Strand inmitten von Felswänden

Ein kleiner Strand inmitten von Felswänden

 

ein kleiner Strand inmitten von Felswänden

Ein kleiner Strand inmitten von Felswänden

 

ein kleiner Strand inmitten von Felswänden

Der kleine Strand inmitten von Felswänden – siehst du den Riss rechts in der Felswand.

Dieser Küstenabschnitt um den Praia de Coelha ist nicht so berühmt wie die Gegend um den Praia Marinha, aber auch unbedingt sehenswert.

typische Algarveküste nach Sonnenuntergang

 Algarveküste nach Sonnenuntergang

 

typische Algarveküste nach Sonnenuntergang

Typische Algarveküste nach Sonnenuntergang

 

typische Algarveküste nach Sonnenuntergang

typische Algarveküste nach Sonnenuntergang

Nochmal ins Pool

Morgens klingelt der Wecker um 6:00 Uhr und wir schwingen uns wieder auf die Räder, die Flut ist jetzt recht hoch, was gute Bedingungen für die Strände in der anderen Richtung sein sollte. Wir genießen die Ruhe des beginnenden Tages, fotografisch lohnt die Tour nicht, weil noch alles im Schatten liegt. Leider haben wir seit Wochen entweder strahlen blauen Himmel ohne ein einziges Wölkchen oder alles grau und komplett bedeckt.

Licht und Schafften, selbst früh am morgen schon zu stark

Licht und Schatten, selbst früh am morgen schon zu stark.

Das Bad im Pool und die heiße Dusche ist die Belohnung. Danach fahren wir nach Lagos.
Der im Stellplatzführer angegebene Platz ist ein schräger, holpriger Parkplatz, der voll ist und wo Übernachtungsverbotsschilder hängen. Nein, da hab ich keine Lust drauf. Wir sind doch an einem Campingplatz vorbeigefahren. Gunter hat da immer in Hinterkopf, dass die zu teuer sind. Ich bin dafür einfach mal nachzufragen. Die Lage ist nämlich optimal, 500m zur Altstadt und 1,5 km zum Leuchtturm und zu den Klippen.

Campingplatz in Lagos

Der Campingplatz kostet 11 Euro. Super. Wir erschrecken uns erstmal, als wir reinfahren. Der Platz scheint inmitten vor Bauruinen zu liegen, er ist heruntergekommen, in einigen Ecken sammelt sich der Sperrmüll, überall ist die Farbe ab, das Gras wächst hoch, ist aber dürr. Nach einer Weile haben wir uns dran gewöhnt und erkennen, dass der Platz trotzdem irgendwie eine besondere Ausstrahlung hat. Die sanitären Anlagen sind alle sauber, die Mülleimer, die zwar schief da rumstehen, sind immer geleert.

Unser dickes Womo neben einem VW Bus, Campingplatz in Lagos
Waschplatz, Campingplatz in Lagos
Stromanschluss, Campingplatz in Lagos

Die Altstadt von Lagos

Wir laufen die paar Meter in die Altstadt von Lagos. Die Gassen sind eng, die Häuser mit schönen Murals verziert. An jeder Ecke sitzen Musiker, manche haben ein großes Publikum, welches verzaubert zuhört und wo diejenigen mitklatschen, die gerade kein Eis in den Händen halten. Am Fluß entlang stehen Buden mit Souvenirs, hier werden Sachen aus Kork verkauft und logischerweise, Badetücher, Sonnenhüte und Kühlschrankmagnete.
Im Hafen stehen alte Gebäude und zwei kleine Leuchttürmchen. Ein englische Familie ist gerade dort, die zwei Jungs springen mit Flipflops an den Füßen über die großen glitschigen Felsen auf der Suche nach Krebsen. Wir warten geduldig, bis die Familie weiterzieht, denn wir möchten das rote Leuchttürmchen fotografieren. Aber es klappt nicht. Nach einer Stunde ist unsere Geduld erstmal aufgebraucht, wir ziehen weiter. Können ja morgen nochmal kommen. Ich kann gar nicht sagen, wie gut das war, dass die sich so lange dort aufgehalten hatten. Aber das kommt gleich…

Lagos, algarve

Lagos, Algarve

 

Lagos, algarve

Lagos, Algarve

 

Lagos, algarve

Die Gasse entlang der Kirchenmauer, Lagos, Algarve

 

Lagos, algarve

In der Mitte Treppen, außen glatt für die Autoreifen, Lagos, Algarve

Wellen am Ponta da Piedade

Im Mobil futtern wir schnell was, dann nehmen wir die Räder und fahren zum Leuchtturm. Wieder ist das Licht schlecht, trüb und grau, wie letztes Mal, als wir mit Ann Barbro hier waren. Schade. Aber, die Wellen unten am Ponta da Piedate sind hoch und das macht Spaß da zuzuschauen. Wir fotografieren viel zu viel, reden mit netten Leuten. Erst als wir von der Gischt völlig nass sind, fahren wir wieder zurück in die Stadt. Dort auf dem Campingplatz, inmitten der Häuser merkt man gar nichts vom Wind.

Ponte da Piedate

Ponte da Piedate

Ponte da Piedate

Leuchtturm am Ponte da Piedate

 

Ponte da Piedate

Links im Bild die Treppen hinunter zu den Felsen, Ponte da Piedate

Wellen über dem Leuchtturm in Lagos

Morgens fahren wir direkt wieder in die Stadt. Es ist soviel Gischt in der Luft, dass alles grau und trüb aussieht. Da haben sich über nacht gewaltige Wellen aufgebaut. Im Hafen geht es rund. Eine Welle rollt nach der anderen auf den kleinen roten Leuchtturm zu. Sie gehen sogar über den Leuchtturm hinweg. Wie genial ist das denn? Sowas habe ich mir immer schon gewünscht! Jetzt bin ich bereit. Ich fotografiere, soviel wie nie. Klar, stelle die Kamera auf Dauerlauf, wenn die Wellen ankommen. Das macht Spaß, ich kann es euch sagen.
Nach zig Stunden fahren wir hoch zum großen Leuchtturm und den Klippen. Auch dort gibt es große Wellen und wir fotografieren, was das Zeug hält. Gunter meint, dass es an der Westküste sicher noch besser ist, also fahren wir weiter.

Ja, mit dem Handy muss man näher ran - ziemlich gefährlich

Ja, mit dem Handy muss man näher ran – ziemlich gefährlich

 

Wellen im Hafen von Lagos

Wellen im Hafen von Lagos

 

Wellen im Hafen von Lagos

Wellen im Hafen von Lagos

 

Wellen im Hafen von Lagos

Wellen im Hafen von Lagos

 

Klippen am Ponte de Piedate

Klippen am Ponte de Piedate

 

Wellen am Ponte de Piedate

Wellen am Ponte de Piedate

Sagres

Doch in Sagres gibt es keine Wellen. Da kommt der Wind wohl von der falschen Richtung. Der Leuchtturm Cabo Sao Vicente liegt im Nebel. Die 60 m hohen Klippen sind ehrfurcheinflößend. Wir schauen uns um und hoffen, dass die Sonne vielleicht ein Wolkenloch findet. Tut sie auch gegen Abend, aber sie ist sehr schwach. Wir klettern trotzdem mit den Stativen in den Händen und den Kameras um den Hals über die Felsen.
Abends sind plötzlich alle Camper verschwunden. Wir fahren die 6 km nach Sagres zurück, denn dort gibt es vor dem Fort einen großen, ruhigen Stellplatz.

Leuchtturm am Cabo Sao Vicente

Leuchtturm am Cabo Sao Vicente

Lena von Family4travel verbrachte eine ganze Woche in Lagos.

Roadtrip Atlantikküste Spanien, Portugal, Frankreichch

Weiter mit nächstem Artikel:

Cabo Sao Vicente, Carrapateira, Algarve, Portugal

29. Mai 2017/10 Kommentare/von Gabi
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2017/05/lagos-2092.jpg 573 860 Gabi https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png Gabi2017-05-29 12:24:162022-10-10 07:27:57Wie wir den versteckten Strand finden – Wellen über dem Leuchtturm von Lagos
Seite 1 von 212
© Copyright Gabi & Gunter Reichert
  • Instagram
  • Facebook
  • Pinterest
  • DatenschutzerklärungWir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und halten uns an die Regeln der Datenschutzgesetze. Die nachfolgende Erklärung gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Art von Daten zu welchem Zweck erhoben werden und in welchem Umfang diese Daten Dritten zugänglich gemacht werden. Datenverarbeitung auf diesem Blog In den unvermeidlichen Serverstatistiken werden automatisch solche Daten gespeichert, die Ihr Browser an 5reicherts.com übermittelt. Dies sind: Browsertyp/ -version verwendetes Betriebssystem Referrer URL (die zuvor besuchte Seite) Hostname des zugreifenden Rechners (IP Adresse) Uhrzeit der Serveranfrage Diese Daten sind für uns in der Regel nicht bestimmten Personen zuordenbar. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen, die Daten werden zudem nach einer statistischen Auswertung gelöscht. Zusätzlich dazu verwenden wir auf 5reicherts.com Google Analytics, u.a. um wiederkehrende Besucher zu erkennen. Analytics speichert zu diesem Zweck auf Ihrem Rechner ein Cookie. Die damit erhobenen Daten werden auf Googles Servern in den Vereinigten Staaten gespeichert. Wenn Sie dies nicht möchten, können Sie für den Firefox, Internet Explorer, Google Chrome oder Safari die Erweiterung Ghostery installieren. Cookies Die Internetseiten verwenden an mehreren Stellen so genannte Cookies. Sie dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem…
  • Buchladen AGB
  • Sitemap
  • Impressum
  • Media Kit
  • *Links sind Affiliate Links!
Nach oben scrollen

5reicherts.com speichert zur Bereitstellung einiger Funktionen Cookies auf Ihrem Rechner. Unsere Webseite-Software nutzt teilweise externe Komponenten. Diese helfen uns, unser Angebot stetig zu verbessern und dir einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Mit der weiteren Nutzung erklärst du dich damit einverstanden.

Einstellungen akzeptierenEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung