Wichtige Änderungen beim Adobe Lightroom und Photoshop Abo
Achtung – es gibt umfangreiche Änderungen im Lightroom Abo – das hat für Profi Fotografen ein paar Nachteile, für Leute, die Photoshop eh nicht nutzen, aber auch Vorteile.
Was hat sich 2025 geändert? Photoshop ist nicht mehr im Abo dabei!
Die beliebte Version mit Lightroom classic, Photoshop und 20 GB Cloudspeicher wird leider nicht mehr angeboten. Es gab regelmäßig zweimal im Jahr Sonderangebote des Pakets für um die 80 Euro. Das gibt es jetzt nicht mehr. Leider.
Adobe hat die Preise kräftig angehoben und erfolgreich alle Sonderangebote alternativer Anbieter unterbunden. Bei einer Suche bei Geizhals.de oder über Google-Produkte tauchen mittlerweile gar keine Adobe Abonnements mehr auf.
ABER: Amazon bietet aktuell das reine Lightroom classic Jahres-Abo mit 1 TB Cloudspeicher mit 53 % Rabatt für 66,59 Euro an. Also gilt jetzt der alte Preis für Lightroom OHNE Photoshop, dafür mit 1 TB Cloudspeicher. Photoshop kostet ab diesem Jahr extra.
Lightroom mit Photoshop kostet regulär im Abo 284 Euro pro Jahr, aber auch hier gibt es anscheinend weiterhin mehrmals im Jahr Angebote. Gerade eben gibt es Adobe Creative Cloud Foto-Abo 1TB | inkl. Lightroom & Photoshop mit 59 % Rabatt für 115,52 € anstatt 284,03 € aktuell bei Amazon.de, und nur dort.
Wie lange das Prime-Day Angebot gültig ist, steht nirgends geschrieben. Falls es weg sein sollte, dürfte spätestens wieder in der Black-Friday-Woche ein neues auftauchen.
Und du solltest auch Adobe zugute halten, dass der Adobe-Shop den Preis seines Lightroom-Abos über Jahre konstant gehalten hat
Wie immer gibt es über den Shop von Adobe.com kaum Rabatte. Da kostet Lightroom mit Photoshop 23,79 Euro pro Monat, Lightroom classic 14,49 Euro und Photoshop solo 25,99 Euro. Bei den Jahrespreisen sparst du hier kaum etwas. Völlig unattraktiv! Besser auf Angebote wie oben warten.
Lightroom Sammlung
Mehr KI bei der Bildbearbeitung
Begründet wird die massive Verteuerung mit dem vermehrten Einsatz von KI. Das Problem dabei ist, viele Anwender wollen oder können gar nicht so viel KI anwenden. Weil sie es nicht brauchen, oder weil der PC mit der damit verbundenen massiven Rechenleistung nicht fertig wird.
Und eine KI-reduzierte günstigere Version gibt es einfach nicht.
Ich nutze die KI Masken in Lightroom nur sehr sparsam. Aber in manchen Fällen sind sie wirklich sehr nützlich. Mein Workflow ist zur Zeit so effektiv, dass ich fast gar nicht mehr auf Photoshop zurückgreifen muss. Photoshop nutze ich nur noch, wenn ich mit Ebenen arbeite und bei Fokusstacking.
Ich werde erstmal nur mit Lightroom arbeiten
Wenn du Photoshop eh wenig nutzt und deinen Hauptteil der Bildbearbeitung mit Lightroom erledigst, dann kommst du mit dem reinen Lightroom classic Abo im Angebot gut klar. Und jetzt gibt es anstelle von 20 GB Cloudspeicher sogar 1 TB. Bisher habe ich das noch nicht genutzt. Es ist aber sicher für Leute mit einer überschaubaren Datenmenge hilfreich. Ich fotografiere einfach zu intensiv. Der Up- und Download würde ewig dauern.
Vorsicht bei der Installation der neuen Versionen!
Wenn du bisher die alte Version mit Lightroom, Photoshop und 20 GB Cloudspeicher installiert hast, darfst du in keinem Fall die neue Version aktiveren. Deine Version wird damit nicht verlängert. Sondern beide Installationen laufen parallel. Wenn du das aktuelle Angebot nutzen willst, warte bis dein altes Abo abgelaufen ist und installiere dann.
Adobe verspricht zwar, die Anwender des alten Abo-Modells zu unterstützen und wird entsprechende Installationspakete anbieten. Da der Adobe-Shop seltenst Preisreduzierungen bietet, dürfte eine Verlängerung des alten Abos immer noch teurer sein, als der Umstieg auf die neue Version.
Als Alternative zu Photoshop Affinity
Für aufwendigere Bildbearbeitung bietet sich Affinity Photo als Alternative zu Photoshop an. Affintiy kostet einmalig 75 Euro, hin und wieder gibt es auch großzügige Rabatte.
Wenn du ganz weg willst von Adobe: von ACDSee gibt es Photo Studio Ultimate und Photo Studio Professional mit ähnlichem Funktionsumfang wie Lightroom.
Und du kannst deine existierenden Lightroom-Kataloge in ACDSee importieren. ACDSee ist kein Abomodell, die neuesten Versionen bekommst du bis zum 10.09.2025 mit über 50% Preisnachlass. 59 Euro für die Professional- und 83 Euro für die Ultimate-Version.
Ich selbst werde erstmal bei Lightroom bleiben. Lightroom verbessert sich weiterhin mit großer Geschwindigkeit und ich muss für meine Landschaftsaufnahmen sowieo kaum noch Photoshop nutzen.
Im Magazin fotoforum gab ich folgenden Einblick in meinen Workflow auf Reisen 1. Welche Kameraeinstellungen triffst du im Hinblick auf Dateiformat, Farbraum und Bildqualität? Ich fotografiere nur in im RAW Modus und bei größter Auflösung mit der Canon R5 und R6. Da meine Fotos für den Druck verwendet werden, nutze ich den AdobeRGB Farbraum. Ich […]
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2024/03/Lightroom-web.jpg7141400Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2025/07/logo-5reicherts.webpGabi2024-03-19 14:44:142024-04-08 16:53:08Einstieg in Lightroom – die wichtigsten Einstellungen
In absoluten Zahlen sind das über eine Billion (1000 Milliarden) Fotos, die pro Jahr mit dem Smartphone gemacht werden.
Wahnsinn, wieviele Handy Fotos geschossen werden, oder?
Wie sieht es bei dir aus? Fotografierst du mehr mit dem Smartphone oder mehr mit einer Kamera?
Nehmen wir unsere Smartphone-Fotos genauso „ernst“, wie die mit der „richtigen“ Kamera gemachten?
Machen wir etwas mit den Bildern? Gestalten wir Bücher oder drucken sie auf Papier aus? Oder geraten sie in Vergessenheit, sobald sie wenige Tage alt sind?
Oder gehen sie gar verloren, weil wir vergessen, diese Daten zu sichern?
Oder ist der Speicher deines Smartphones schon fast voll, und du fragst dich, wie du die Bilder herunterladen kannst?
Dabei können doch gerade die Handy Fotos wahre Schätze sein:
Erstens werden die Handykameras ständig besser mit immer mehr Funktionen
Zweitens ist das Smartphone immer dabei und hält aktuelles Geschehen fest.
Eine starke Kombination!
Du kannst deine Fotos auf verschiedene Arten sichern. Aber bevor wir dir genaue Anleitungen zur Sicherung geben, starten wir mit ein paar Grundeinstellungen der Smartphone-Kamera und ich stelle dir eine nützliche App zur Bildoptimierung vor.
Anmerkung für iPhone-Nutzer: Dieser Artikel ist primär für Android-Smartphones geschrieben. Wir haben allerdings Hinweise für iPhone-Nutzer an den entsprechenden Stellen in Kursivschrift eingefügt.
Smartphone Fotos sichern
1. Grundeinstellungen deiner Smartphone-Kamera
Die Grundeinstellungen eines neuen Smartphone finde ich nervig und anstrengend. Ich würde lieber direkt losfotografieren und experimentieren. Aber, diese Einstellungen sind extrem wichtig. Also sollten wir uns dafür Zeit und Muße nehmen. Da es im Artikel um Fotos und deren Sicherung geht, besprechen wir nur die dafür relevanten Apps
1.1 Fotos auf der SD Karte speichern
Meine erste Einstellung ist der Datenspeicherort der Fotos. Ich bevorzuge Smartphones, die einen extra microSD-Karten-Slot für Daten bieten. Auf Reisen fotografiere ich naturgemäß viel. Es gibt nichts Nervigeres als ein Smartphone mit vollem internen Speicher. Das passiert immer zu den ungünstigsten Zeiten. Wie du weiter unten lesen wirst, hat diese Einstellung bei der Datensicherung einen weiteren extrem großen Vorteil.
Speicherkarte als bevorzugten Speicher festlegen
1.2 RAW-Format im Profimodus der Smartphone Kamera
Falls du einer der Smartphone-User bist, der das letzte Quäntchen Bildqualität aus dem Smartphone herausholen will, speicherst du wahrscheinlich auch Bilder im RAW-Format. Dabei solltest du beachten, dass die RAW-Daten oft auf dem internen Speicher abgelegt werden. Wo das genau ist, hängt am Smartphone-Modell. Vergiss bei Sichern der Daten diese wertvollen RAW-Daten nicht.
Auf Reisen nutzte ich die RAW-Funktion nicht, weil ich die „richtigen“ Fotos eh mit der Spiegelreflexkamera und Stativ aufnehme.
Bei Huawei fotografierst du übrigens nur im Profimodus im RAW-Format, die anderen Motivprogramme speichern weiterhin im gängigen JPG-Format. Bei den neueren Modellen wie dem Huawei Mate 20 Pro findest du übersichtlich im Kameramenü einen Schalter, mit dem du hin und her wechseln kannst. So ist es einfach, wichtige, einzelne Fotos auch im RAW-Format aufzunehmen. Und du sparst dir das Klicken durchs Menü der Kamera.
Ich möchte dich anregen, diese Einstellung bei deinem Smartphone zu suchen und es auszuprobieren.
ACHTUNG: Werden die RAW-Daten nur im internen Speicher abgelegt, kommen schnell sehr große Datenmengen zusammen, die nach einer Weile dein Smartphone lahmlegen können. Du musst also die Speicherauslastung vor allem bei den RAW-Daten im Blick halten und regelmäßig unnötige und misslungene Fotos aussortieren! Nach einer Datensicherung lösche ich die RAW-Dateien komplett vom Smartphone, weil ich sie im Computer weiterbearbeite und fertigstelle.
Smartphone Kamera-Einstellungen – Auflösung und RAW-Format
Screenshot des Huawei Mate 20pro – oben links in der Ecke kannst du jederzeit von JPG auf RAW stellen!
1.3 Die Bildauflösung der Smartphone Kamera
Ich persönlich nutze immer die höchstmögliche Auflösung der Kamera. Kleiner machen geht immer, größer aber nicht. Falls ich Fotos ausdrucken möchte, habe ich keine Qualitätseinschränkungen wegen zu geringer Auflösung. Bei der maximal einstellbaren Bildgröße ist auch noch Raum für das Beschneiden des Bildes vorhanden.
2. Sortiere deine Bilder nach jeder Fotosession
Mit etwas Disziplin geht vieles leichter. Aber, wer hat die schon? Ich selbst sortiere die Fotos am Handy jeden Abend, zumindest, wenn ich in Phasen des Viel-Fotografierens bin.
Ich schaue die Fotos kritisch an, vergleiche die ähnlichen und markiere die Besten. Die überflüssigen doppelten Variationen lösche ich. Die unscharfen und falsch belichteten landen ebenfalls im Papierkorb. Von den übrig gebliebenen Fotos markiere ich die Besten. Sie landen dann im Favoritenordner, der schon wesentlich überschaubarer ist. Wie du deine Fotos in deinen Favoritenordner verschiebst, beschreibe ich weiter unten.
Eine Freundin sortiert ihre Smartphone Fotos direkt nach Themen in eigens angelegten Ordnern. Das ist natürlich die ideale Lösung, auch wenn es scheinbar mehr Arbeit macht. Wenn der Zeitpunkt der Datensicherung gekommen ist, wirst du froh über den investierten Mehraufwand sein.
Solche Sortieraktionen helfen dir enorm, deine Bilderflut in Grenzen zu halten. Sie erleichtern dir zudem die Suche nach bestimmten Fotos.
3. Bildbearbeitungs-App Snapseed
Die Foto-App Snapseed ist eine fantastisch gute Bildbearbeitungssoftware für Smartphones. Mit Snapseed kannst du mit wenigen Klicks intuitiv deine Fotos perfektionieren. Ich erwähne Snapseed schon hier, weil es einige Besonderheiten bei der Datensicherung des Snapseed-Ordners gibt. Über die vielen Bildoptimierungsfunktionen werde ich in einem späteren Artikel berichten. Aber fang ruhig schon mal an, mit Snapseed zu experimentieren. Das macht echt Spaß.
3.1 Fotos von Snapseed werden im separaten Ordner gespeichert
Bearbeitest du ein Foto in Snapseed und klickst auf „Fertig“ wird es in einem Ordner mit dem Namen Snapseed gespeichert. Am Originalfoto passiert nichts. Du kannst also problemlos unterschiedliche Versionen des gleichen Bildes erstellen, ohne dass es verloren oder kaputt geht.
Der Snapseed-Ordner wird leider nur auf dem internen Speicher deines Smartphones angelegt. Du kannst den Speicherort nicht selbst wählen.
3.2 Grundeinstellung von Snapseed
Die Grundeinstellungen der App sind überschaubar. Es gibt nur zwei Einstellungen, die du vornehmen kannst.
Ändern der Bildgröße – nur wichtig wenn du Fotos direkt aus Snapseed in Social Media teilen willst
Format und Qualität – Du kannst zwischen JPG- und PNG-Format wählen. Die JPG Komprimierung lässt sich zwischen 100%, 95% und 80% einstellen. Bei der 80% Einstellung sparst du viel Speicherplatz, verlierst aber etwas an Qualität. Ich stelle persönlich die 95% ein.
Einstellungen von Snapseed
Einstellungen von Snapseed
3.3 Bearbeitete Snapseed Fotos auf Speicherkarte verschieben
Bei Datensicherungsaktionen verschiebe ich den Ordner auf die microSD-Karte. Der Ordner wächst ja nach jeder Fotosession und wird über die Zeit recht groß. Ich versuche, meinen internen Speicher möglichst frei von speicherfressenden Dateien zu halten. Snapseed legt nach dem Verschieben dann wieder einen neuen Ordner auf dem internen Speicher an, der sich nun wieder füllen lässt. Hat dein Smartphone keine microSD-Karte, nutzt du einfach einen OTG-USB-Stick, auf den du den Snapseed-Ordner (und auch andere Dateien) verschieben bzw. kopieren kannst.
4. Deine zwei wichtigsten Foto-Ordner auf dem Smartphone – Hilfe – wo ist mein Favoriten Ordner?
Wenn du es so machst, wie ich weiter oben beschrieben habe: Favoriten auswählen und Fotos mit Snapseed bearbeiten, dann hast du zwei enorm wichtige Ordner mit deinen besten Aufnahmen auf dem Smartphone: Snapseed und Favoriten.
Verbindest du dein Smartphone mit dem PC, siehst du leider nur den Snapseed-Ordner im Dateimanager. Der Favoriten-Ordner ist kein „richtiger“ Ordner, sondern eine Anzeigeauswahl im smartphoneinternen Bildbetrachter. Da musst du ein klein wenig tricksen, um deine Lieblingsfotos zu sichern. Ich mag mich ja nicht zweimal durch alle Fotos klicken – einmal am Smartphone und dann nochmal am PC, um meine Best of-Fotos zu markieren.
Ich öffne also den Favoriten-Ordner des Smartphones und wähle darin alle Fotos aus. Das klappt am besten, indem du auf das „Hamburgermenü“ klickst und „alle auswählen“ nutzt. Dann kopierst du diese Daten und fügst sie in einen extra Ordner ein. Ich nenne den zum Beispiel „Beste Fotos.“ Du kannst dir gern was Originelleres einfallen lassen.
Diesen Ordner und den Ordner Snapseed kannst du, wie auch andere Foto- Ordner auf verschiedene Weise sichern. Wie, das beschreibe ich weiter unten ganz genau.
Nach dem Sichern kannst du alle Fotos auf der Speicherkarte und im Smartphonespeicher beruhigt löschen, nur nicht den Favoriten-Ordner, den du auf dem Smartphone belässt. So hast du deine wichtigsten Aufnahmen überschaubar in deiner Hosentasche dabei.
Und du hast wieder Platz auf dem internen oder externen Speichermedium, um viele neue Fotos aufzunehmen.
Ordnerstruktur auf dem Smartphone
Du siehst, dass ich 546 Favoriten ausgewählt habe. Wenn ich jetzt die 3816 Fotos der Smartphone-Kamera lösche, habe ich wieder Platz. Du siehst aber auch, dass ich eine große Anzahl Fotos auf dem Smartphone habe. Die sind alle auf Bildschirmgröße herunter gerechnet und komprimiert. Das sind Fotos unserer Reisen und Wanderungen in der Heimat, die mit der Spiegelreflex-Kamera aufgenommen wurden.
5. Smartphone-Daten sichern
Jetzt ist es soweit. Jetzt geht es ans Sichern der Smartphone-Fotos.
Die vorgestellten Vorbereitungen sollten dir helfen eine bessere Übersicht über deine Bilder- und Dateienflut zu bekommen. Aber was, wenn dein Smartphone-Speicher schon voll ist? Dann lade dringend alles herunter, organisiere neu und fang frisch an! Wenn du die Zeit aufbringen kannst und Lust drauf hast, kannst du dich ja am Smartphone durch die Fotos klicken und die Favoriten markieren und diese dann in einen extra Ordner sichern.
Je nach Smartphone und dessen Konfiguration gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Fotos herunterladen kannst. Such dir eine Passende heraus, die bei deinem Smartphone funktioniert.
5.1 microSD-Karte rausnehmen und über einen Kartenleser sichern.
So mache ich es am Zweitliebsten: Ich schalte das Smartphone aus, nehme die microSD-Speicherkarte heraus und verbinde sie über den microSD-Adapter entweder mit dem Kartenslot des Notebooks oder mit dem Kartenlesegerät. Dann kopiere ich die Fotos aus dem DCIM-Order der Speicherkarte in einen Ordner auf dem Computer, den ich „Smartphone-(DATUM)“ nenne.
5.2 Wenn keine SD Karte im Smartphone vorhanden ist, Smartphone per Kabel mit dem Rechner verbinden
Diese Methode ist ein klein wenig schwieriger. Du verbindest das Smartphone mit dem USB-Kabel, welches du normalerweise zum Laden nutzt, mit dem Notebook oder PC. Jetzt will das Smartphone wissen, ob es nur geladen werden soll oder du auch Zugriff auf die Daten wünschst.
Klicke auf „Dateien übertragen“ und nicht auf „Fotos übertragen“ an! Bei zweiterem würden dir nur Fotodateien im Explorer angezeigt. Bei meinem Smartphone zeigt es dann die Fotos auf der SD-Karte und den Snapseed-Ordner nicht an. Klickst du aber auf „Dateien übertragen“ zeigt es alle Ordner und Dateien auf Smartphone und SD Karte an. So hast du den nötigen Überblick.
Du suchst nun den Ordner DCIM, den Snapseed-Order und deinen Favoritenordner und kopierst diese in ein Verzeichnis auf deinen PC. Das klappt mit dem Windows Explorer am einfachsten.
Beim FreeCommander, den wir übrigens sehr empfehlen, funktionieren aufgrund der speziellen Art der Formatierung des Smartphone-Speichers die programmeigenen Kopier- und Verschiebe-Befehle nicht. Aber mit Rechtsklick auf den Ordner und den Befehlen „Kopieren“ und „Einfügen“ funktioniert es. Ebenso gut geht es mit den Tastenbefehlen STRG-A (alle markieren) STRG-C (kopieren) und STRG-V (einfügen). Die Dateien lassen sich nach den Markieren auch einfach mit der Maus anpacken und in den Zielordner ziehen.
Smartphone Fotos sichern
Kopieren von Foto-Ordnern auf dem Smartphone
Einfügen von Foto-Ordnern auf dem Smartphone
iPhones lassen sich auch per USB-Kabel mit einem Mac oder PC verbinden. Das iPhone wird als Laufwerk erkannt und Fotos und Videos lassen sich herunterladen. Hochladen von Dateien auf das iPhone geht aber nicht, ebenso wenig wie das Herunterladen von anderen iPhone-Inhalten.
5.3 OTG Stick zum Datensichern von Smartphone Fotos
Diese Methode ist meine liebste Methode.
Eine schnelle und einfache Kopiermöglichkeit bietet ein OTG-USB-Stick. Das ist ein USB-Stick, der auf der einen Seite einen normalen USB-Anschluss für das Notebook/PC hat und auf der anderen Seite einen Anschluss für das Smartphone (je nach Modell einen USB-C– oder einen micro-USB-Stecker). Fast alle aktuellen Smartphone-Modelle unterstützen die Verwendung von OTG-USB-Sticks.
Wenn du den Stick einsteckst, erscheint ein Popup-Fenster auf dem Display deines Smartphones. Klickst du drauf, landest du automatisch im Explorer deines Smartphones und bei den Inhalten des OTG-Sticks. Du musst den Explorer des Smartphones öffnen, damit du eine Übersicht über alle Inhalte hast.
Jetzt suchst du deine Fotos oder Foto-Ordner auf dem Smartphone, wählst sie mit einem Häkchen aus und nutzt die Kopierfunktion. Danach musst du solange in die höhere Ebene des Explorers klicken, bis du zum OTG-Stick kommst. Dort klickst du auf Einfügen und der Kopiervorgang beginnt. Achte darauf, dass dein Smartphone genügend Akkulaufzeit übrig hat.
Vor dem Abziehen des OTG-Sticks meldest du ihn wieder ab.
Der USB-Anschluss von iPhones entspricht nicht den Spezifikationen des USB-Übertragungsprotokolls. Ein OTG-USB-Stick funktioniert nicht, weil er z.B. keine Stromversorgung vom iPhone erhält.
Willst du USB-Geräte an deinem iPhone oder iPad verwenden, brauchst du den Apple Lightning auf USB 3 Kamera-Adapter. Der ist zwar Apple-typisch nicht billig, funktioniert aber ohne Probleme, anders als billige Nachbauten.
Anzeige des OTG Sticks – Klick unbedingt auf Dateien übertragen!
Anzeige des OTG Sticks – Überblick über die Speichermedien am Smartphone
Anzeige des OTG Sticks – hier kannst du den OTG Stick auch wieder sicher entfernen
Daten sichern mit dem OTG Stick
Daten sichern mit dem OTG Stick
5.4 Mit OTG-Stick Bilder auf das Smartphone kopieren
Genau auf diese Art kannst du auch Fotos aus anderen Quellen von deinem PC auf das Smartphone ziehen. Ich verkleinere diese Fotos auf Bildschirmgröße (1920 x 1200 pixel), speichere sie im JPG-Format mit ca. 70% Komprimierung und kann so viele Fotos in selbstbenannten Ordnern auf dem Smartphone speichern. So habe ich mein fotografisches Portfolio immer in der Hosentasche dabei.
5.5 Sicherung in der Cloud
Auf unseren Reisen mit dem Wohnmobil steht normalerweise nicht genügend Internetvolumen und Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung, um große Mengen an Fotodateien in der Cloud zu sichern. Und daheim brauche ich es nicht.
ABER, Clouddienste können als ergänzende Option Sinn machen. Den ganzen Fotoordner zu sichern ist wahrscheinlich nicht nötig. Ich könnte mir vorstellen die beiden oben beschriebenen Ordner: „Snapseed“ und „beste Fotos“ in einer Cloud zu sichern.
Du solltest bedenken, dass auch Clouddienste nicht 100% sicher sind. Sie als alleinige Sicherung zu nutzen ist daher gefährlich. Zudem mache ich mir um die Privatsphäre Gedanken. Es kommt vor, dass Cloudinhalte gehackt werden oder durch technische Fehler gelöscht werden. Wie sicher die einzelnen Dienste sind, solltest du vor der Nutzung recherchieren und kritisch betrachten.
Auf die einzelnen Clouddienste und deren Einrichtung gehen wir hier nicht ein. Das Angebot ist groß und alle einzeln zu erklären macht wenig Sinn. Vor allem, weil ich die Sicherung über microSD-Karte oder OTG-Stick besser finde.
Für iPhone-User ist die iCloud mit der einfachste Weg, Daten zu sichern.
5.6 Einzelne Smartphone Fotos per Bluetooth sichern
Eine Bluetooth-Übertragung eignet sich wegen der geringen Übertragungsgeschwindigkeit nur für einzelne Fotos. Für das Kopieren ganzer Ordner ist diese Methode weniger brauchbar. So geht’s:
Schalte in deinem Notebook und am Smartphone Bluetooth ein. Dir werden die Geräte mit eingeschaltetem Bluetooth in deiner Nähe angezeigt. Wähle dein Smartphone aus und verbinde die beiden Geräte. Klicke auf Dateien empfangen. Auf dem Smartphone wählst du die Fotos aus, welche du über den Teilen-Button an dein Notebook schickst. Für einzelne Dateien kann Bluetooth sinnvoll sein, wenn du jemandem einzelne hochauflösende Fotos übertragen möchtest.
Bei Messenger-Diensten wie WhatsApp, Signal oder Telegram werden die Dateien zum Senden in der Regel verkleinert.
5.7 Einzelne Fotos per WLAN über den Router auf das NAS übertragen
Du kannst dieses Kapitel überspringen, falls du bereits eine geeignete Methode der Sicherung in den vorherigen Kapiteln gefunden hast.
NAS ist die Abkürzung für Network Attached Storage, auf Deutsch netzwerkgebundener Speicher.
NAS ist eine einfache Möglichkeit, in deinem Heimnetzwerk zentralen Datenspeicherplatz bereitzustellen, auf den jeder Heimnetzwerkteilnehmer zugreifen kann. Erreichbar ist der NAS-Speicher über Netzwerkkabelverbindung oder WLAN. Beim WLAN ist die eingesetzte Technik entscheidend für die Übertragungsgeschwindigkeit. Da gibt es große Unterschiede.
Ich selbst tue mich etwas schwer mit dieser Methode, mit unserem WLAN ist es auch nicht die schnellste. Zudem eignet sie sich eher für die Sicherung weniger Fotos. Du brauchst in der Regel eine App des Router-Herstellers. Ohne extra App erreichst du dein NAS über den Internetbrowser deines Smartphones. In der Anleitung deines Routers findest du die URL Adresse, die du in deinem Browser am Smartphone eingeben musst und mithilfe deine Passwortes Zugriff auf dein Netzwerk zu erhalten. Jetzt kannst du über den Explorer einzelne Fotos oder ganze Ordner auf dein NAS verschieben. Bei uns fungiert ein USB- Stick als NAS.
Fritz Box Daten Übertragung
5.8 Die besten Fotos direkt zum Entwickeln schicken
Viele Fotodienste wie SaalDigital oder CeWe haben Apps (über die App-Stores zu beziehen), über die du direkt Fotoprodukte, wie Kalender und Fotoabzüge, bestellen kannst. Einfacher geht’s nicht!
6. Offsite-Backup – Festplatte bei Freunden lagern, Cloud nur für ausgewählte Dateien
Offsite-Backup bedeutet die sichere Aufbewahrung der Daten weg von zuhause. Wir sichern unsere Fotos ausschließlich auf Festplatten und kabelgebundenen NAS-Geräten. Die Daten sind dreimal auf Festplatten gesichert und liegen natürlich auch auf dem PC. Einer dieser Sicherungssätze lagert außerhalb unseres Hauses.
Falls es mal zu einer Katastrophe kommen würde und das Haus abbrennt oder Einbrecher alles ausräumen, hätte ich immer noch ein komplettes Backup meiner Fotos gut verwahrt. Willst du 100% sicher sein, mietest du Du ein Bankschließfach. Dann sind die Daten aber nicht immer aktuell.
Meine Smartphone-Fotos sind einfach Teil unseres Sicherungsprozesses. Alle Fotos, egal von welcher Quelle, unterliegen der gleichen Behandlung.
Übrigens sind Cloud-Dienste auch eine Form des Offsite-Backups und ein sinnvoller Teil (aber kein ausschließlicher) der Sicherungsstrategie.
6.1 Festplatten-Sicherung auf Reisen
Auf Reisen sichere ich die Daten täglich von den Speicherkarten auf das Notebook und von da auf zwei externen Festplatten. Eine Festplatte liegt im Geheimfach des Wohnmobils. Die andere ist immer in meinem Fotorucksack, den ich ständig am Körper trage. Übrigens auch beim Einkauf im Supermarkt.
7. Du hast wieder Platz zum Fotografieren
Wenn du deine Smartphone-Fotos (und auch andere Dateien) durchsortiert und gesichert hast, steht dir wieder ausreichend Platz auf deinem Smartphone zur Verfügung. Du kannst jetzt munter weiter fotografieren und brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass wichtige Sachen verlorengehen.
Vergiss nicht, deine Fotos wenn irgendwie möglich, zeitnah zu sortieren – und viel Spaß beim Sichern deiner Daten!
Schreib uns in den Kommentaren, ob bei dir das Sichern klappt. Ist die Anleitung verständlich?
Mich interessiert auch, ob du mehr mit dem Smartphone oder mehr mit einer Kamera fotografierst? Nutzt du noch eine andere Methode, Deine Fotos zu sichern?
Du möchtest auch die Fotos, die du mit deiner Kamera aufgenommen hast sichern?
Wir haben den Artikel im April und Mai 2021 ausführlich überarbeitet und aktualisiert!
FreeCommander XE und TeraCopy
Oft fragen uns Freunde, ob wir ihnen helfen können, ihre Bilddaten auf dem Rechner wieder zu finden. Wir quälen uns dann mit dem vorinstallierten Windows Explorer herum, der nur ein Ordnerfenster hat. Ja, klar, mit dem Windows Explorer würden wir auch den Überblick verlieren.
Schon seit Jahren nutzen wir deshalb den kostenlosen Dateiexplorer FreeCommander und wir möchten ihn NIE wieder missen! Vor allem in der Kombination mit der Freeware Tera Copy macht die Organisation der Daten sogar Spaß. Warum diese beiden Programme so enorm hilfreich für die Übersichtlichkeit sind, beschreiben wir dir in diesem Blogbeitrag.
Zusätzlich zeigen wir dir kurz deren Installation und Konfiguration, damit du direkt mit den Programmen zurecht kommst. Du wirst dich wundern, wie genial es sich anfühlt, wenn du endlich einen richtigen Überblick hast.
Und los geht’s…
1. FreeCommander XE
Der FreeCommander XE ersetzt nicht nur den Windows-Explorer, er bringt auch eine Reihe Funktionen mit, die der Windows-Explorer schmerzlich vermissen lässt. (Dein Windows-Explorer bleibt natürlich auf dem Rechner und du kannst ihn weiterhin nutzen).
Hier die Hauptvorteile des FreeCommanders:
Der FreeCommander hat eine umschaltbare Zwei-Fenster-Ansicht, das ist fast schon eine zwingende Notwendigkeit bei Datei-Explorern. Nur mit der Möglichkeit von zwei Fenstern hast du die richtige Übersicht.
Du kannst damit viel übersichtlicher Dateien kopieren, verschieben und löschen.
Du kannst die Dateien auch einfach per Drag&Drop oder Tastenkombination verschieben und kopieren.
Der FreeCommander zeigt auch direkt die Größe von Ordnern an, was die Suche nach großen Dateien, leeren Ordnern und Platzverschwendern sehr erleichtert.
Du kannst Daten dauerhaft oder sogar unwiederbringlich löschen – also nicht nur einfach in den Papierkorp verschieben.
Der FreeCommander kann tausende von Dateien auf einem Schlag nach deinen Vorgaben umbenennen.
Er synchronisiert auch umfangreiche Ordner und Laufwerke, was das Sichern auf externe Laufwerke oder Netzwerklaufwerke stark vereinfacht und übersichtlicher macht.
Der FreeCommander öffnet ZIP-Archive direkt im Fenster, wie einen Ordner.
Er zeigt in der Flachen Ansicht alle Dateien im betreffenden Ordner und in den Unterordnern in einer gemeinsamen Liste an. Du musst dich also auf der Suche nach einer wichtige Datei nicht durch alle Ordner klicken und findest so auch einfach überflüssige Duplikate.
Für jedes Ordnerfenster kannst du eine separate Baumansicht einblenden. Das ist extrem übersichtlich.
Deine meist besuchten und wichtigen Ordner kannst du in den Ordner-Favoriten für den Schnellzugriff speichern. Diese können als extra Verzeichnis-Baum angezeigt werden (Screenshot)
Du kannst Dateien komprimieren um Platz auf der Festplatte zu sparen.
Die meisten Funktionen lassen sich bequem durch zuordenbare Hotkeys starten – für die Leute, die lieber mit Tastenkombinationen anstatt mit der Maus arbeiten.
Du kannst einzelne Ordner oder gleich mehrere Laufwerke auf einen Schlag durchsuchen.
Der FreeCommander dient auch als FTP-Client
FreeCommander mit Baumansicht der Ordner-Favoriten
Der Freecommander lässt sich außerdem extrem ausführlich an die eigenen Vorlieben und Gewohnheiten anpassen. Egal ob Spaltenauswahl, Farbgebung, Schriftgrößen, Befehle in der Werkzeugleiste, alles kannst du auf deine persönlichen Vorlieben ausrichten.
Einstellungen für Darstellung des FreeCommanders
Wir nutzen den Freecommander hauptsächlich zum
einfachen Kopieren und Verschieben von Dateien mit der Zweifenster-Ansicht
Suchen von Dateien
Organisieren von Dateien und Ordnern
Stapelweisen Um- und Neu-benennen von Dateien (Musik, Bilder)
Synchronisieren von Ordnern und Laufwerken
schnellen Zugriff auf Systemordner, wie Computerverwaltung und Systemsteuerung
besseren Erkennen von Dateitypen. Z.B. Textdateien in Schwarz, Multimediadateien in Rot, ausführbare Dateien in Blau, usw.
Natürlich kann der Freecommander noch viel mehr. Unter https://freecommander.com/de/details-2/ findest du eine ziemlich komplette Liste mit allen Funktionen und Features. Da ist vielleicht das Eine oder Andere noch dabei, was dich interessiert.
Dateien mit dem Freecommander synchonisieren
Daten auf Computer und Netzlaufwerk synchronisieren mit Freecommander
Baumansicht eines Fensters
Ausschnitt von der Freecommander-Ansicht
So kannst du dir deine Dateien mit dem FreeCommander anzeigen lassen:
Es gibt mehrere Ansichtsarten für die Dateien: Liste, Details, kleine Symbole, große Symbole, Bildervorschau – Wir nutzten meistens die Detailansicht, weil wir dann die Infos wie Dateigröße und „geändert am“ direkt sehen können.
Wichtige Datei- und Ordnerinformationen werden in der Statuszeile am unteren Bildschirmrand angezeigt – Wir stellen es so ein, dass die Anzahl der Dateien im Ordner und der freie Speicher auf der Festplatte angezeigt wird. So haben wir immer alles im Blick!
Die Datei-Info lässt sich als Infotipp in einem Pop-Up-Fenster anzeigen
Die angezeigten Dateien lassen sich nach Name, Größe, Typ, Dateizeit und Attributen sortieren
Du kannst auch mehrere Layouts abspeichern, falls du mal die Ansicht wechseln möchtest
Die wichtigsten Systemordner deines Rechners lassen sich direkt über die Werkzeugleiste erreichen
Es besteht Schnellzugriff auf das Startmenü sowie auf Elemente des Desktops und der Systemsteuerung
Du kannst deine häufig verwendeten Ordner für den schnellen Zugriff in den Ordner-Favoriten speichern
FreeCommander Dark Style – Layout
2. TeraCopy
Kennst du das? Du willst einen großen Ordner mit Fotos kopieren, startest den Kopiervorgang und dann kannst du erstmal nichts weiter am Explorer arbeiten, weil er mit dem Kopieren beschäftigt ist. Nach der Tasse Kaffee, die du dir gegönnt hast, um die Wartezeit zu überbrücken, kommt du an den Bildschirm und siehst: Der Kopiervorgang wurde aufgrund eines Fehlers unterbrochen. Also, Fehler suchen und wieder den Kopiervorgang starten. Das kostet so wahnsinnig viel Zeit. Sowas würde dir mit dem kostenlosen Programm TeraCopy nicht passieren. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich die Arbeit mit unseren enormen Datenmengen ohne dieses praktische Tool schaffen würde. Soviel Kaffee könnte ich gar nicht trinken.
TeraCopy ist ein sehr schnelles Kopier-Tool, das während des Kopierens die Arbeit mit dem Datei-Manager nicht blockiert und Kopierprobleme erst hinten anstellt, also nicht einfach abbricht. Mehrere Kopiervorgänge lassen sich gleichzeitig starten und werden nacheinender abgearbeitet. Für sehr umfangreiche Kopieraufgaben kann TeraCopy nach Erledigung den PC auch spät in der Nacht selbsttätig herunterfahren. TeraCopy lässt sich als Standardkopierer in den FreeCommander integrieren, so dass es nicht extra aufgerufen werden muss.
Teracopy Version 3.6, viel Information auf einen Blick, es geht aber auch kompakter
Installationsanleitung: FreeCommander und TeraCopy
Ohne vernünftige Installation und Einrichtung können auch die besten Programme nicht gescheit funktionieren und verursachen unnötigen Frust. Deshalb zeigen wir dir hier unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen guten Start.
„Mit der richtigen Vorbereitung spart man eine Menge Arbeit hinterher“
ZIP-Datei doppelklicken und die FreeCommanderXE-32-de-public_setup.exe als Administrator ausführen (Rechtsklick auf Datei – als Administrator ausführen anklicken).
Unter C:\Program Files (x86)\FreeCommander XE\ die Datei FreeCommander.exe suchen, Eigenschaften mit Rechtsklick aufrufen.
Im Tab „Kompatibilität“ Als Administrator ausführen anhaken. Sonst nerven die Sicherheitseinstellungen von Windows 10, beim Kopieren, Verschieben oder Umbenennen. Da poppt dauernd ein Fenster auf, wo Berechtigungen bestätigt werden müssen. Das ist auf Dauer ziemlich lästig.
Falls die Schrift im FreeCommmander fusselig wirkt, weil das Betriebssystem die Auflösung nicht automatisch anpasst, kannst du im Tab „Kompatibilität“ Hohe DPI-Einstellung ändern anklicken. Im ersten Kästchen Haken setzen, Erweiterte Skalierungseinstellungen öffnen und Skalierung für Apps einschalten. (Siehe Screenshots weiter unten).
Lade anschließend unsere vorkonfigurierte FreeCommander.ini Datei herunter: (https://www.5reicherts.com/Downloads/FreeCommanderSimple.zip) . Damit sparst du dir schon eine Menge Anpassungen.
Aus dem geöffnetem zip-Ordner kopierst du die FreeCommander.ini-Datei und fügst sie in dein FreeCommanderXE-Verzeichnis ein. Das findest du einfach im FreeCommander-Menü unter Hilfe im Untermenü: Überunter Pfade. Du klickst den Pfad zur .ini-Datei an und kopierst die neue freecommander.ini in den FreeCommanderXE-Ordner. Dabei überschreibst du die eventuell existierende FreeCommander.ini.
Jetzt schließt du den FreeCommander uns startest ihn neu. Die Cannot create file-Meldung bestätigst du einfach. (Schau dir den Screenshot unten an!)
Unsere vorbereitete freecommander.ini ist schreibgeschützt, damit du sie einfach einfügen kannst. Damit du eigene Einstellungen vornehmen kannst, gehst du nach dem Neustart wieder in den FreeCommanderXE-Ordner – Rechtsklick auf die freecommander.ini – unter Eigenschaften entfernst du das Häkchen unter Schreibgeschützt. Dann werden deine Änderungen automatisch beim Schließen des FreeCommanders gespeichert.
Im Fenster unter Hilfe-Über findest du den Pfad zum ini-Verzeichnis, den du direkt anklicken kannst
Willst du TeraCopy als externen Kopierer verwenden, lade die Software unter https://www.codesector.com/teracopy herunter und installiere sie mit Administratorrechten: Rechtsklick auf die teracopy.exe und „Als Administrator ausführen“ anklicken. Wenn du teracopy.exe installiert hast, musst du im FreeCommander unter Extras – Einstellungen – Datei-/Ordner-Funktionen unter dem Tab Allgemein die entsprechende Kopierfunktion markieren: „Externes Programm nutzen“
TeraCopy Installation
Damit werden alle Kopier- und Verschiebevorgänge von TeraCopy ausgeführt und FreeCommander wird nicht mehr durch interene Kopiervorgänge ausgebremst. Du kannst mehrere Kopiervorgänge auf einmal anstoßen und sparst viel Zeit.
Die FreeCommander-Einstellungen für die korrekte Darstellung auf hochauflösenden Monitoren:
FreeCommander Installation – unbedingt als Administrator anklicken!
FreeCommander Installation – bei hoher Bildschirmauflösung wichtige Einstellung!
Ein Tipp zum Verhindern von versehentlichem Verschieben von Ordnern
Sehr leicht verschiebt sich ein Ordner, den du versehentlich mit der Maus angepackt hast. Der ist dann scheinbar weg oder sogar gelöscht. Meist aber versteckt er sich in einem benachbarten Ordner, du musst ihn erst wieder finden. Selbst wenn du den Ordner mit der Maus festgehalten hast und ihn wieder auf seinen Ausgangspunkt legen willst, hat damit eventuell den Ordnerinhalt in einen neu angelegten Unterordner verschoben.
Das ist sehr lästig, und das kann dir leicht mit allen Datei-Explorern, auch dem Standard-Windows-Explorer passieren. Um das zu vermeiden, lässt sich entweder in den Freecommander-Einstellungen (Datei-/Ordner-Funktionen – Drag&Drop – Pop up Menü…) oder wahlweise in den TeraCopy Optionen (Confirm Drag & Drop) die Bestätigung für Kopier-/Verschiebe-Aktionen aktivieren.
Wenn du jetzt Ordner bewusst oder aus Versehen verschiebst, poppt vor der Ausführung ein Info-Fenster auf, in dem du die Aktion bestätigen musst. Das gibt dir die Gelegenheit, den Vorgang abzubrechen.
Und noch ein letzter Hinweis: willst du größere Mengen an Dateien und Ordnern löschen, ohne dass dein Dateimanager in der Zeit lahmgelegt ist, dann lade dir das kleine Freeware-Programm „Fast Folder Eraser“ herunter. Der FastFolderEraser löscht die gewählten Daten dezent im Hintergrund.
Mir hat das Tool schon sehr geholfen beim Löschen von alten Lightroom Katalogen. Ein Lightroom Katalog produziert tausende, sehr kleine Datein, die schwierig zu löschen sind.
Fast Folder Eraser
Das war’s dann schon mit der Installation und Einrichtung von FreeCommander und TeraCopy. In einem weiteren Beitrag werden wir die verschiedenen Funktionen und deren Anwendung behandeln.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2012/12/Screenshot-FreeComm.jpg324718Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2025/07/logo-5reicherts.webpGunter2021-04-06 20:50:422021-10-18 12:45:33Softwaretipp: Mit FreeCommander XE und TeraCopy Daten übersichtlich verwalten