Die Augen des Pierre Chanteau im Finistére der Bretagne sind bei den Bretonen und Touristen sehr beliebte Fotomotive. Hier listen wir die Augen auf und geben dir spannende Infos dazu.
Von Brignogan bis Best
Für die Nacht von Sonntag auf Montag, 1. auf 2. Juni 2025 gab es Nordlichtalarm. Das lässt mich ja immer aufhorchen.
Wir waren zwar den ganzen langen Tag auf den Beinen gewesen – wurden zu einer Ausstellung ins Atelier VillaDada eingeladen, wo wir unsere Fotos ausstellten und sehr viele Gespräche geführt hatten. Dazu schreibe ich bald mehr.
Nachtaufnahmen am Leuchtturm Pontusval
Trotzdem planten wir eine Nacht am Leuchtturm Pontusval, denn da fehlte mir sowieso noch eine schöne Nachtaufnahme. Dann war das unsere Nacht, denn die Wolken hatten sich alle verzogen. Wir versuchten vergeblich, ein Stündchen zu ruhen.
Los geht es um 1:30 Uhr in der Nacht
Es war dann schon sehr spät – oder eher früh – als wir uns gegen 1:30 Uhr auf die Räder schwangen und an den Strand radelten. Die anderen Wohnmobilisten schliefen längst alle. Eigentlich war ich auch sehr müde. Eigentlich. Am Strand angekommen, war ich längst wieder munter. Ich bewunderte die funkelnden Sterne, das glitzernde Wasser, welches seicht an den Strand schwappte.
Magie in der Nacht
Die Nacht war magisch. Kein Windhauch, die Luft mild, der Himmel vollkommen klar. Über den Himmel zog sich die Milchstraße und über uns funkelten die Sterne. Vor uns thronte und blinkte der kleine Leuchtturm auf den Felsen – diese Nacht war wie gemacht für eine lange Fotosession. Wie cool, dass wir uns überwunden hatten raus zu gehen. Denn solche Nächte sind selten in der Bretagne. Wir hielten schließlich bis fast fünf Uhr morgens durch. Lauschten dem leisen Rauschen der Wellen, redeten miteinander und ließen die Kameras arbeiten.
Fotos der Sternenbahnen über dem Leuchtturm Pontusval mit leichtem Nordlicht
28 Aufnahmen a 2 Minuten – also 56 Minuten belichtet. Fokusstacking mit Starstacks im Kometenmodus.
Canon R5, 24 mm, f/4, ISO 640
Zusammengesetzt aus 2 Aufnahmen a 15 Minuten
Canon R6, 16mm, 2x 900s, f/5, ISO 500
Und dann war da tatsächlich dieses ganz zarte Nordlicht, nicht sichtbar mit bloßem Auge, aber die Kamera fing es ein: ein Hauch von lila am Horizont, ein zusätzliches Geschenk der Nacht.
Pontusval hat sich uns wieder einmal von seiner magischsten, schönsten Seite gezeigt – und jetzt waren wir aufgedreht.
Sternenbahnen am 3. Juni 2025
In der nächsten Nacht waren die Chancen auf Nordlicht noch da, wir zogen, diesmal wirklich sehr müde nochmal los. Aber um einiges früher. Da stand der Mond noch am Himmel, aber die Milchstraße war noch nicht zu sehen. Und Nordlicht kam auch keines. Hier eine kürzere Belichtung mit Mondlicht.
AKTUELL sind wir Daheim und arbeiten am Bretagne Buch und Kalender.
Die Regionen der Bretagne stellen wir ausführlich vor.
Wir sind zur Zeit in der Bretagne unterwegs und fotografieren täglich. Auf dieser Reise werden wir nur wenig bloggen. Es fehlt uns einfach die Zeit. Wir werden, wenn wir wieder daheim sind, praktische Blogbeiträge zur Fotografie und Bretagne schreiben.
Hier im Blogbeitrag zeigen wir aktuelle Fotos ohne Beschreibung der Region. So kannst du immer erkennen, wo wir sind und ob wir uns gerade in deiner Nähe aufhalten.
28. Juli – wir sind wieder daheim
Sprich uns an, wenn du an einem individuellen Fotocoaching interessiert bist.
Bretagne Interview bei den Fotonomaden
Karin von den Fotonomaden interviewte mich zur Bretagne und stellt im Blog auch unser neues Buch vor. Hier kannst du das Interview lesen.
21. Juli -Brignogan, Phare du Pontusval
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18. Juli – Camaret Fete Maritime Grand Parade
Ich bin von Camaret aus mit einem Boot von FinistMer mitten in die Schiffe der Parade gefahren. Das war vielleicht ein absolut geniales Erlebnis!
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17. Juli – Camaret
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Schau dir auf jedem Fall unser neues Buch „Die Bretagne fotografieren“ an.
360 Seiten voller Inspiration, Motivideen, Locationtipps und hinreißenden Bildern.
Juli – Douarnenz
3. Juli – Pointe de Dinan
Die Heide blüht am Cap. Wenn die Sonne raus kommt, knallen die Farben. Dieses intensive lila erinnert mit ständig an den Film „Die Farbe Lila“. Ich staune und erfreue mich an der Naturschönheit.
“I think it pisses God off if you walk by the color purple in a field somewhere and don’t notice it.“ – Alice Walker
Natürlich fotografieren wir an der Pointe de Dinan die grandiose Felsenküste. Von dort aus kann man wirklich über die gesamte Region schauen und sieht in jeder Himmelsrichtung eine gewaltige Felsenküste. Aber, wir hatten sehr viel Spaß an einem von oben sehr unscheinbar wirkendem Strand mit seinen Details.
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30. Juni – Camaret
Unterwasserfotografie im Hafen von Camaret. Wir werden noch wenige Tage hier sein und dann am Cap Sizun fotografieren!
Ich war mit den kleinen Kompaktkameras Olympus TG 6 und Ricoh WG 80 unterwegs um Makros oder besser gesagt Mikrofotografie zu betreiben.
Unterwasserfotografie mit Kompaktkameras
Es ist sehr anstrengend den kleinen Tierchen im Hafen so auf die Pelle zu rücken. Zig mal lege ich mich hin und suche mir kurz darauf wieder eine andere Position und fotografiere kopfüberhängend mit ausestreckten Armen die millimeter kleinen Lebewesen. Aber, die Mühe lohnt. Voller Ehrfurcht betrachte ich an den Bootsstegen und natürlich später am Notebook die faszinierenden Farben und Formen der Lebewesen. Es ist erstaunlich, wieviele verschiedene Arten sich auf so engem Raum finden lassen. Mehr, als meine Arme und mein Kopf es ausgehalten haben.
Aber schau dir diese Fotos an!
Übrigens beschreiben wir im neuen Bretagne Buch auch, wo du solche genialen Kreaturen finden und fotografieren kannst!
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25. Juni – Schiffsfriedhof in Rostellec, Crozon
24. Juni Oceanopolis
19. Juni – Brignogan
Die letzten Wochen boten nur wenige Möglichkeiten für die Split-Fotografie. Das Wasser war vom Wellengang aufgewühlt und zu trüb. Gestern waren die Bedingungen jedoch ideal und ich natürlich im Wasser. Wie fabelhaft das aussieht mit dem Tang unterwasser und dem kleinen Leuchtturm Pontusval darüber.
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30. Mai – Schiffsfriedhof Beg Ar Villin – Granit Rose
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Ein letzter Wintersturm im März in der nördlichen Bretagne am Leuchtturm Pontusval und an der Plage des Amiets.
Die Straße der Leuchttürme – La Route des Phares, Bretagne
In der Bretagne ist die Leuchtturmdichte eine der höchsten der Welt. Im Finistere schlagen die Herzen der Leuchtturm-Liebhaber nochmal höher. Hier reihen sich die Leuchttürme auf der sogenannten Straße der Leuchttürme, der Route des Phares, nur so aneinander. Hier bei uns findest du eine der ausführlichsten Leuchtturmlisten dieser Region. Wir haben nur die Leuchttürme im Finistere aufgeführt, die du auch ohne Bootsausflug sehen und gut fotografieren kannst. Nur für das unbedingt sehenswerte Treppenhaus des Phare de I’Ile Vierge musst du eine Bootsfahrt machen.
Die Reihenfolge unsere Leuchtturm Liste führt geographisch entlang der Küste vom Phare de Pontusval im Norden des Finistere begonnen bis zur Halbinsel Crozon.
Wenn du nur wenige Tage Zeit hast, besuche die Leuchttürme, zu denen wir auch Fototipps geben.
Weitere Leuchttürme der Bretagne
Da bleiben wir dran, bis wir alle Leuchttürme der Bretagne fotografiert haben!
1. Phare de Pontusval
Der kleine Haus-Leuchtturm Pontusval in Brignogan sieht fast aus wie eine kleine Kirche, die auf einer Felszunge thront. Der 14,5 Meter hohe Turm wurde wegen der vielen Schiffsunglücke in den Riffs vor der Küste erbaut und 1869 in Betrieb genommen. Auf den Stränden um den Leuchtturm herum liegen Unmengen von charakterstarken Felsen im angenehm grobkörnigen Sand herum.
Höhe des Leuchtturms: 14,5 m
Fototipp: zahlreiche Möglichkeiten für die Bildgestaltung zu jeder Tageszeit
Weitere Fotos des Phare de Pontusval
2. Phare de l’Ile Vierge
Um den höchsten Leuchtturm aus Quadersteinen in Europa von innen zu besichtigen, musst du eine kurze Bootstour unternehmen. Die startet entweder im Port de l’Aber Wrac’h, Landeda, oder in Lilia. Ich bin beide Touren bereits gefahren und fand jede sehenswert. Von Aber Wrac’h dauert es länger, man sieht aber mehr von der Küste. Uns ist die kurze Tour mit einem sehr kleinen Boot von Lilia aus lieber, denn dann sind weniger Leute im Leuchtturm versammelt.
Der Leuchtturm L’Ile Vierge hat insgesamt fast 400 Stufen, aber wenn du hochkletterst musst du nur 365 Treppen steigen. Die freischwebende Wendeltreppe ist nichts für Leute mit Höhenangst. Allein das Treppenhaus mit seinen 12000 Opalglaskacheln ist einen Besuch wert.
Höhe des Leuchtturms: 83 m
Fototipp: Allein aufgrund der Höhe des Leuchtturms und der Nähe zur Küste ist er von vielen Stellen der Küste sehr gut zu sehen und zu fotografieren. Plane ein wenig Zeit ein, den Leuchtturm morgens und abends von der Küste aus zu fotografieren. Wenn Ebbe ist, leuchtet das Wasser in der Bucht herrlich blautürkis, da kannst du auch in der Mittagszeit tolle Fotos aufnehmen.
3. Phare de Ile Wrac’h
Der kleine Hausleuchtturm aus dem Jahre 1845, in dem im Sommer Ausstellungen gezeigt werden, steht auf einer Gezeiteninsel am Eingang des Aber Wrac’h. Der Leuchtturm Ile Wrac’h ist demzufolge nur bei Ebbe zu Fuß zu besuchen. Gehe am Besten eine bis zwei Stunden vor Ebbe los, dann hast du ein ausreichendes Zeitfenster. Gehe kein Risiko ein, die Flut kann ziemlich schnell in die Bucht hineinlaufen und dich vom Festland abschneiden.
Höhe des Leuchtturms: 14 m
Der Leuchtturm kann im Sommer besucht werden. Da dient er als Atelier für Künstler der Region.
Fototipp: Es lohnt sich, zu diesem Hausleuchtturm zu laufen. Auf der kleinen Insel findest du verschiedene Möglichkeiten, den kleinen Leuchtturm zu fotografieren. Im Frühsommer blühen die Strandgrasnelken.
4. Feu de Lanvaon
Von Aber Wrac’h aus kannst du den hohen, quadratischen Turm Lanvaon bei Plouguerneau sehen. Der 1868 in Betrieb genommene Turm löste die unzureichende Laterne im Kirchturm von Plouguerneau ab. Er steht inmitten von Getreidefeldern und dient auch als Peilturm zusammen mit den Phare de Ile Wrac’h und den Phare de l’Ile Vierge.
Höhe des Leuchtturms: 27 m
Fototipp: Über einen Feldweg zu erreichen. Lohnt nur, wenn man die Leuchttürme alle fotografieren möchte.
5. Hafenleuchttürme von Aber Wrac’h
Der kleine Hafenleuchtturm La Palue im Port Wrac’h steht auf einem Parkplatz, der gegenüberliegende Saint-Antoine.
Die beiden zählen nicht zu den „richtigen“ Leuchttürmen. Der Vollständigkeits halber haben wir sie mit rein genommen.
Fototipp: Mit einem Teleobjektiv kannst du beide Leuchttürme auf einem Foto einfangen und mit etwas Glück die parkenden Autos etwas kaschieren.
6. Phare du Four
Der Leuchtturm Le Four wurde über fünf Jahre mühsam auf einem kleinen elf Meter hohen Felsenriff vor der Halbinsel Saint Laurent gebaut und 1874 fertiggestellt. Er gilt als Grenze zwischen Ärmelkanal und Atlantik.
Höhe des Leuchtturms: 28 m
Fototipp: Von der Landzunge Saint Lauent kannst du den Leuchtturm gut sehen und fotografieren. Wenn du Zeit hast, achte auf Wetter mit höheren Wellen. Dann wird der Leuchtturm umspült. Du brauchst mindestens ein 400mm Teleobjektiv.
Weitere Fotos des Phare du Four
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7. Feu de l’Aber-Ildut
Das Leuchtfeuer an der nördlichen Mündung des Aber Ildut sieht mit dem dahinterliegenden Hausmeisterhäuschen eher wie ein umgefallener Leuchtturm aus. Rotes und weißes Licht wurde 1897 in die Oberkante einer weißgestrichenen Mauer eingelassen. 1922 kamen farbige Tafeln im Scheingiebel des Häuschens dazu.
Höhe des Leuchtturms: 5,4 m – Der Leuchtturm ist länger, als er hoch ist. Ein schwierig zu fotografierender Turm, eher ein Leuchtzeichen.
8. Phare de Trezien
Der 37 Meter hohe Leuchtturm von Trezien steht 500 Meter von der Küste entfernt in der Ortschaft Trezien. Seit 1894 dient er zusammen mit dem Phare de Kermorvan als Ausrichtmarkierung zur sicheren Fahrt durch den Four-Kanal.
Höhe des Leuchtturms: 37 m
Fototipp: Im Sommer blühen die Hortensien im Zugang des Leuchtturms. Von der Küste aus kann man den eher unscheinbaren Turm mit dem Tele gut fotografieren. Der Leuchtturm kann besichtigt werden. Allerdings nur an wenigen Tagen im Frühsommer, in der Hochsaison täglich.
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9. Phare de Kermorvan
Der 20 Meter hohe Leuchtturm von Kermorvan ist der westlichste Leuchtturm an Land in Frankreich. 1849 wurde er an der Spitze der Kermorvan-Halbinsel auf einem Riff erbaut und ist über eine Granitbrücke erreichbar. Seit dem Jahr 2022 kann man den Leuchtturm auch besichtigen.
Wir waren oft morgens früh beim Leuchtturm und hatten mehrmals das Glück große Delfinschule beim Jagen zu beobachten. Auch Abends im Sonnenuntergang konnten wir welche sehen. Wenn du in der Nähe bist, geh unbedingt öfters hin. Einmal zum Besichtigen und dann um die Region auf dich wirken zu lassen und mit etwas Glück sogar mit Delfinen.
Höhe des Leuchtturms: 20 m
Fototipp: Bei hohen Koeffizienten kannst du den Phare de Kermovan gut von Le Conquet aus mit Wellen fotografieren.
14 Gründe für einen Besuch von Le Conquet im Finistere
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Die Leuchttürme der Insel Ouessant
Leuchtturmfans sollten für die Insel Ouessant einige Tage einplanen. Die Leuchttürme der Insel sind mit die eindrucksvollsten, die wir in den letzten Jahren fotografieren konnten.
Die bretonische Insel Ouessant als Fotoreiseziel
10. Phare du Stiff
Der Leuchtturm Stiff ist 1699 unter Marschall Vauban auf Ouessant erbaut worden und somit einer der ältesten Leuchttürme Frankreichs. Der 32,4 Meter hohe Turm hat einen doppelten Körper. Einer für die Treppe, der andere für Räumlichkeiten und Lagerung.
1978 hat der Stiff einen großen Radarturm, als Compagnon bekommen.
Höhe des Leuchtturms: 32,4 m
Fototipp: Das Licht des Phare du Stiff ist ein eher schwaches rotes Blinken. Somit kannst du den Leuchtturm gut mit Sternen fotografieren. Der Leuchtturm kann besichtigt werden, was wir sehr empfehlen.
11. Phare du Créac’h
Im Westen von Ouessant steht der stärkste Leuchtturm Europas. Der 1863 in Betrieb genommene, 47 Meter hohe Turm hat mit seinen zwei übereinander angeordneten Lichtern eine Reichweite von 60 Kilometern. Er trug auch als Erster 1889 ein elektrisches Feuer. Das in den ehemaligen Maschinenräumen untergebrachte Leuchtturm-Museum ist eines der vollständigsten und zeigt sehr informativ und unterhaltsam die Geschichte der Leuchtturmtechnik auf.
Höhe des Leuchtturms: 47 m
Fototipp: Da bieten sich enorm viele Möglichkeiten für richtig lebendige Leuchtturmfotos. Du kannst den Leuchtturm mit Wellen aus der Ferne fotografieren. Bei Tag und bei Nacht. Oder in der Nacht die gewaltigen Lichtsstrahlen des Leuchtturms einfangen. Das macht bei leichtem Nebel in der blauen Stunde am meisten Spaß.
Weitere Fotos des Phare du Creac’h auf Ouessant
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12. Phare de la Jument
Der La Jument wurde nach siebenjähriger Bauzeit 1911 in Betrieb genommen. Er steht auf einem Riff vor Ouessant am Beginn der Fromveur-Passage. Die gefährliche Strömung in dieser Wasserstraße hat schon viele Schiffe auf dem Gewissen, das bekannteste die englische Drummont Castle, die 1896 unterging und 258 Menschen mit in den Tod riss.
Berühmt ist la Jument wegen des Bildes von Jean Guichard, in dem eine Welle den Turm von hinten erfasst. Die höchste bisher am Turm gemessene Welle war 24,60 Meter hoch.
Höhe des Leuchtturms: 25,3 m
Fototipp: Radle zum Porz Doun, von dort aus bist du dem 2 km vor der Küste liegenden Leuchtturm am nächsten. Ein 400mm Teleobjektiv ist nützlich.
Weitere Fotos des Leuchtturms La Jument auf Ouessant
13. Phare de Nividic
Der Leuchtturm von Nividic hat eine der längsten Bauzeiten. Ganze 24 Jahre hat es gedauert, bis er 1936 in Betrieb genommen werden konnte. Dann lief er nur vier Jahre und wurde im zweiten Weltkrieg abgeschaltet.
Nividic steht auf einem Riff vor der Landspitze von Pern auf Ouessant in einem schwer zugänglichen, von gefährlichen Strömungen durchzogenen Gebiet.
Höhe des Leuchtturms: 36 m
Fototipp: Von der Landzunge Pern auf Ouessant bist du dem Leuchtturm am nächsten. Im Frühjahr und Herbst hast du mehr Chancen, einen Sturm mit hohen Wellen zu erleben. Sei extremst vorsichtig an der Küste der Insel Ouessant. Hier sind die Wellen unberechenbar! Auch für diesen Leuchtturm ist ein Teleobjektiv sinnvoll.
Weitere Fotos und Infos zum Leuchtturm Nividic
14. Phare de Kéréon
Auch Kereon wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Sicherung der Fromveur-Passage vor Ouessant in neunjähriger Bauzeit auf einem Riff errichtet. Die luxuriöse Innenausstattung des 48 Meter hohen Turms mit Mosaiken und Edelholztäfelungen kann leider aufgrund der exponierten Lage nicht besichtigt werden.
Höhe des Leuchtturms: 47 m
Fototipp: Sehr schwierig von der Küste aus zu fotografieren. Da würde sich eine Bootstour lohnen.
15. Phare de Saint-Mathieu
Dieser berühmte Leuchtturm steht auf der Landspitze von Saint-Mathieu. Der 37 Meter hohe Turm wurde 1835 in den Ruinen einer Abtei errichtet. Zusammen mit dem Phare de Kermorvan bildet er ein Peilsystem für die Four-Passage. Mit dem Leuchtturm von Porzic ist es das gleiche für die enge Einfahrt in die Rade de Brest.
Höhe des Leuchtturms: 37 m
Im Sommer kann der Leuchtturm besichtigt werden. Die Aussicht von oben ist wunderschön, das Treppenhaus eher unscheinbar.
Fototipp: Die Lage des Leuchtturms auf den Klippen und direkt neben der Ruine der Abtei macht diesen Leuchtturm zu dem idealen Fotomotiv. Hier triffst du abends manchmal Scharen von Fotografen mit Stativen. Wir nehmen den Leuchtturm gern morgens mit den hohen Klippen auf. Schön, wenn dann die Wellen an die Felsen knallen.
Weitere Fotos und Infos zum Leuchtturm Saint Mathieu
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16. Phare de Pierres Noires
Der zwischen 1867 und 1871 erbaute Turm leitet Schiffe durch die gefährliche Pierres Noires-Straße, die zur Four-Passage führt. Auch während der Bauzeit gab es ein größeres Schiffsunglück. 1869 sank die La Gorgone in der Pierres Noires-Straße, wobei alle 93 Besatzungsmitglieder ertranken.
Höhe des Leuchtturms: 28 m
Fototipp: Vom Festland aus nicht zu fotografieren.
17. Phare du Petit Minou
Zusammen mit einem alten Semaphor-Turm steht der unverkennbare Leuchtturm auf der Landspitze Petit Minou vor einem militärischen Fort. Über eine Brücke ist der 1848 erbaute 26 Meter hohe Turm zu den Öffnungszeiten des Forts zugänglich.
Höhe des Leuchtturms: 26 m
Fototipp: Der Phare du Petit Minou ist aufgrund seiner Lage einer der schönsten Leuchttürme der Bretagne. Hier lohnen sich Langzeitaufnahmen zum Sonnenuntergang. Vom Surferstrand westlich des Leuchtturms aus kannst du bei Ebbe Fotos mit Surfern und Wellen aufnehmen.
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18. Phare du Portzic
Der 35 Meter hohe Phare du Portzic wurde gemeinsam mit dem Phare du Petit Minou an der Nordseite der Bucht von Brest errichtet, um den Schiffsverkehr sicher durch die Rade de Brest zu leiten.
Höhe des Leuchtturms: 35 m
Fototipp: Der Phare du Portzic steht zwar auf Klippen am Meer, ist aber schwierig zu fotografieren. Lohnt nur für echte Leuchtturmfans.
Leuchttürme auf der Halbinsel Crozon
19. Phare du Kador, Morgat
Auch Phare de Morgat genannt, steht der Haus-Leuchtturm inmitten von Kiefern auf der Spitze einer 62 Meter hohen Klippe. Der 1914 erbaute nur 15 Meter hohe Turm leitet die Schiffe zum Eingang des Hafens von Morgat.
Höhe des Leuchtturms: 15 m
Fototipp: Du findest den Leuchtturm, wenn du dem Wanderweg entlang der Küste folgst. Er versteckt sich ein wenig in den Hecken.
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20. Phare du Toulinguet
Wie der Phare du Kador ist der Toulinguet ein Hausleuchtturm. Er ist 14 Meter hoch, steht hoch oben auf der Spitze von Toulinguet in militärischem Sperrgebiet und ist somit nicht für Besucher zugänglich.
Höhe des Leuchtturms: 14 m
Fototipp: Von der Höhe aus Camaret aus aufzunehmen. Teleobjektiv ist sinnvoll. Schöne Fotomöglichkeiten im Sonnenuntergang. In der Ferne siehst du den Leuchtturm Saint Mathieu.
Crozon Halbinsel – die Hafenstadt Camaret, das Pointe de Toulinguet und der Schiffsfriedhof in Le Fret
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Weitere Leuchttürme findest du auf der Seite die Leuchttürme der Bretegne.
























































































































