Wir waren heute wieder lange unterwegs. Daher hier nur sehr kurz…
Ich kam leider etwas spät aus dem Bett, es schneite und da weckte mich keine Sonne.
Um 11:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Örebro. Wir wollten zum Weihnachtsmarkt und zu Maria’s Mutter, die uns zum Essen eingeladen hatte. Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde, die Straßen waren nicht schneefrei, aber es fuhr sich ganz gut. Der Weihnachtsmarkt war eher klein, aber in wunderschöner Kulisse, nämlich der Altstadt von Örebro. Viele hübsche bunte Holzhäuser, frischer Schnee verzierte die Straßen, ausnahmsweise war es mal nicht zu kalt, was sehr angenehm war.
Schon gleich am Anfang des Marktes, am Fluß, sahen wir viele Enten. Maria meinte noch, geht langsam ran, damit ihr sie nicht verscheucht. da kamen sie schon alle auf uns zu gerannt. Die wollten Brot. Ein Mann kam kurz darauf und fütterte. Ich machte die Kamera bereit. Und schließlich hatte ich sie auch mit Blitz ausgestattet und lag auf dem Boden neben der Futterquelle. Ich hatte vor, mit der Belichtungszeit zu experimentieren.
Entenfütterung
Die Bilder vom Weihnachtsmarkt mache ich erst morgen fertig. Ich hatte nicht die Zeit alles zu sichten.
Jedenfalls beendeten wir den Besuch des Marktes in einem Secondhandbookshop und da habe ich schon ein paar Fotos:
Jungs im Buchladen
Magnus, Aurora und Maria im Buchladen
Noah hat einen Schneeball abbekommen
Macht jemand einen dummen Spruch gilt das Gesetz des schnellsten Schneeballs:-)
Das Essen bei Maria’s Mutter war dann auch klasse. Ich werde davon später noch was zeigen. Jetzt geh ich erst mal ins Bett, bis dann
Morgens habe ich erst mal getrödelt, bin später aufgestanden. Mußte mal sein, denn wir waren diese Woche viel unterwegs.
Dann habe ich es gleich bereut, es sah so schön aus in der Sonne draußen. Aber, ich wollte duschen, und wollte es auch nicht aufschieben. Und nach dem Duschen konnte ich auch nicht gleich raus. Immerhin waren es noch minus 12° C und mit nassen Haaren ist das nichts. Aber, als sie halbwegs trocken waren hielt mich nichts mehr drinnen. Ich machte mich auf den Weg zum See, wie jeden Tag. Allein, keiner wllte mit:-( Aber, da habe ich dann auch meine Ruhe. Überhaupt Ruhe: es ist so ruhig hier. Kein Straßenlärm, kein Fluglärm, kaum Nachbarn in Reichweite, wahnsinn diese Ruhe. Man kann tatsächlich die Schneeflocken fallen hören:-)
Ich fotografierte man meiner Lieblingsstelle. Dann kamen Amy und Noah. Die konnte ich schon hören, als sie aus dem Haus kamen. So weit kann man in der sonst absoluten Ruhe Gespräche hören. Wir liefen heute auf dem See, erstmals. Aber nur ganz am Rand. Maria meint, dass man solche Holzgriffe mit Haken um den Hals hängen muß, wenn man auf den gefrorenen See geht. Damit man sich, falls man einbricht, wieder rausziehen kann. Nur mit nassen Händen hätte man keine Halt. Diese Dinger haben wir aber noch nicht. Ich muß mal sehen, wo man die kaufen kann. Handschuhe brauchen wir auch immer noch…..
Jedenfalls erkundenten die Kinder und ich das Eis. Überall fanden wir schöne Skulpuren, es machte Spaß.
Am Nachmittag, also nur kurz später bin ich nochmal mit Corinne losgelaufen. Die Sonne war wieder rausgekommen, es sah schön aus. Aber, kaum am See angekommen, war die Sonne hinter einer Wolke verschwunden. Hmmm, also experimentierte ich mit Stativ und Blitz. Und erklärte währenddesse Corinne die Zusammenhänge von Blende und Zeit und Iso und so weiter. Da Nebel aufzog wurde es schon bei minus 7° unerträglich kalt. Nun, wir standen auch auf dem Eis herum, fotografierten und bewegten uns kaum. Wieder zurück wärmten wir uns an einem heißen Tee und ich versuchte Corinne den Rubiks beizubringen. Sie schaftt das sicher bald:-)
Die meisten Leute benutzen, wenn sie über Eis fahren wollen, Skier oder Schlittschuhe. Das Fahrrad stellen die meisten Schweden bei Wintereinbruch in die Garage, und die wenigen, die trotzdem auf den vereisten Straßen fahren wollen, kaufen sich Reifen mit Spikes. Dabei ist es doch viel abenteuerlicher und lustiger, mit normalen Reifen auf dem Eis zu radeln;
Fahrradfahren auf einem gefrorenen See
Ich und Aron haben das letztens mal ausprobiert und sind ein paar km auf der Straße gefahren. Die Straßen waren total vereist, und ich musste erst einmal lernen gerade zu fahren. Wenn man zu schnell beschleunigt, drehen die Reifen durch, und dass man auf Glatteis nicht abrupt bremsen darf, haben wir schnell herausgefunden; Hinter mir vernahm ich ein `khrrrrrrt´“WAAAH“-*SLAM*. Ich wollte nachsehen was passiert ist, also bremste ich; Sofort verlor ich das Gleichgewicht und es erklang ebenfalls ein `khrrrrrrrt´“WAAAH“-*SLAM*. Wir lagen beide auf dem Boden und wunderten uns, dass das Eis so rutschig ist. Schnell wurde der Entschluss gefasst, nicht mehr plötzlich zu bremsen und wir fuhren weiter. Kurz darauf ergaben sich weitere Schwierigkeiten: die Gangschaltungen unserer Räder waren eingefroren und wir konnten nicht umschalten, ich war im höchsten und Aron im niedrigsten Gang stecken geblieben. Ging es bergab, waren von seiner Seite beschwerende Geräusche zu vernehmen wie „He, fahr gefälligst anständig du Raser“ welche von einem angestrengten in-die-Pedale-tret-Geräuch begleitet wurden. Dabei fuhr ich nicht einmal besonders schnell. Als wir uns allerdings einen verschneiten Hügel hocharbeiteten, waren die Ausdrücke des Unmuts über die eigene Gangschaltung eher von meiner Seite aus zu vernehmen, denn da ich nur den höchsten Gang zur Verfügung hatte, musste ich schieben.
Trotz all der Unannehmlichkeiten der ersten Exkursion konnten wir gestern dem Drang, auf dem zugefrorenen See zu radeln, nicht widerstehen. Eine Probe, wie tief das Eis ist (wir haben es mit einer Axt aufgehackt) ergab, dass die Dicke der Eisschicht ca. 15 cm betrug. Beruhigt konnten wir also auf dem Uferabschnitt radeln, da das Wasser dort eh nur ca. 30 cm tief ist. Immer wieder beschleunigten wir und bremsten vorsichtig, um auf dem Eis zu rutschen und zu driften. Wir suchten uns die Glattesten stellen (die meiste Fläche des Sees war mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt) und übertrafen uns gegenseitig im So-lange-wie-möglich-auf-der-Stelle-beschleunigen. Gelegentlich flogen wir zwar auf die Nase, aber es war sehr unwahrscheinlich sich weh zu tun, denn das Eis war nicht sehr rau und man rutschte einfach neben seinem Fahrrad weiter. Nach etwa 2 km drehten wir um und fuhren in die entgegengesetzte Richtung zurück.
Da wir die Äxte eh schon dabei hatten, formten wir aus einigen der überall gegenwärtigen Eiszapfenverklumpungen ein paar mehr oder weniger schöne „Skulpturen“ und gingen danach zurück nach Hause.
Es ist warm heute. Ich war heute morgen früh mit Maria eine Runde laufen, und wir kamen bei minus 7°C so ins Schwitzen, dass wir die Jacken aufmachten und die Handschuhe auszogen. Anscheinend gewöhnt man sich schnell an die Kälte.
Ich schrieb an meinem Artikel, kam auch vorran, nur müssen wir, Gunter und ich, die Zusammenarbeit noch etwas optimieren. Immerhin habe ich den Artikel fertig geschrieben. Wann und wo er erscheinen wird, werde ich hier dann bekannt geben. Spaß machte es mir, mit den Worten zu spielen, aber diesmal kam ich schwer ins Schreiben rein.
Ich genieße hier die Fotografie sehr, jeden Tag raus, jeden Tag Motive sehen und immer was Neues ausprobieren. Ah, das tut mir wirklich gut. Ich freue mich sehr daran, immer weiter zu lernen, immer mehr zu sehen, die Kamera nicht nur in der Dunkelheit, sondern auch in eisiger Kälte mühelos bedienen zu lernen. Betonung auf mühelos.
Nach dem Schreiben bin ich gleich wieder raus, so warm wie es ja war. Es schneite leicht, der See ist jetzt nicht mehr von den Feldern zu unterscheiden. Alles grau und blau.
Am See
Heller wurde es heute nicht. Endlich kann ich mich freier auf dem Eis bewegen, das macht die Fotografie etwas leichter.
Am See machte ich Aufnahmen, diesmal war es leichter, weil erstens noch Gefühl in den Fingern und zweitens, ich konnte auf den See laufen, das Eis ist am Rand dick genug. Ich kam daher viel leichter an die Eisskulpturen heran.
Vorgestern war ich da nämlich beim Klettern ausgerutscht und mir flog die Kamera in die Luft, glücklicherweise war ich schon in der Hocke, es war also nicht tief. Trotzdem saß der Schreck sehr tief, ich fing die Kamera wieder auf, alles sicher.
Maria und Corinne (Coco) hatte ich unterwegs getroffen. Wir quatschten, hatten viel Spaß. Hier ein paar Fotos von den beiden:
Maria und Corinne
Kälte im Gesicht!
Die Kids im schwedischen Winter
Esra und Aron sind fast den ganzen Tag und oft auch in der Nacht draußen. Entweder im Wald und am See, oder sie bauen in der Scheune. Unglaublich, was die beiden für eine Energie haben. Ein paar Ideen habe ich, wie man diesen unerschöpflichen Tatendrang in eine geniale Richtung lenken könnte….
Aron beim Werkeln
Esra beim Sägen
Und am Nachmittag experimentierte ich noch fotografisch. Das werde ich hier aber erst zeigen, wenn ich das optimiert habe. Bis morgen, Gabi
Wir wollten an dem Tag eine Auslfug ans Meer machen um zu fotografieren. Nun, der Blick auf das Thermometer lies uns erschaudern. Wir hatten irgendwie keine Lust uns lange draußen aufzuhalten, besonders, weil wir gestern und vorgestern schon jeweils den ganzen Tag unterwegs gewesen waren. So trödelten wir bis ca. 13:30 Uhr, ich schrieb noch an einem Artikel, kam gut ins Schreiben rein und war etwas traurig aufzuhören, hätte den Text fertig stellen können. Manchmal geht das Schreiben nicht so einfach, manchmal flutscht es. Diese Tage muß man nutzen, wenn man kann. An machen Tagen kann man aber nicht…..
Freudin von Flughafen abholen
Wir, Maria und ich, mußten eine Freundin vom Flughafen abholen. Das war schlecht verschiebbar. Also machten wir uns auf den Weg. Es war nicht mehr so kalt, nur noch minus 17°. Wir brachten noch Videos zur Bücherei – kann man hier tatsächlich in der Bücherei, und kostenlos, ausleihen!
Es war mal wieder wunderschön im Winterwonderland! Gerne hätte ich viel mehr fotografiert aber, wenn ich einen Platz zum Anhalten gebraucht hätte, war keiner da.
Sonnenuntergang in Nyköpping
In Nyköpping waren wir dann erst nach Sonnenuntergang. Aber auch hier Faszination pur. Das orangene Licht der Laternen als Kontrast zum Blau von Eis und Nacht. Traumhaft, aber eiskalt. Die Ostsee war zugefroren. Wir sahen kein Wasser, nur Eis und eingefrorene Boote und orangene Wolken und Licht.
Ein paar Bilder konnte ich noch machen, es war sehr schnell sehr dunkel und ich hatte kein Lämpchen zum Leuchten. Der Autofokus der Kamera funktionierte nicht mehr, weil es schon zu dunkel war, und ich sah die Anzeige des Objektivs nicht mehr und konnte nur auf Verdacht scharfstellen. Im Winter ist das alles mit Handschuhen und dem Stativ im Tiefschnee und im Dunklen nicht ganz so einfach.
Das Flugzeug hatte durch den Schnee auch Verspätung. Corinne kommt aus England und da war auch Winterchaos. Wir warteten am Flughafen bis 18:00 Uhr. Was wir nicht mitbekamen war der Schneefall draußen in der Nacht. Die Straßen waren dann zugeschneit und das Heimfahren recht anstrengend. Ich wußte nie wo die Straße war, teilweise schneite es so heftig, dass man mit Fernlicht nichts mehr sehen konnte. Beim Fahren in diesem Wetter verspannt man sich total. Meine Oberarme schmerzten nach einer Stunde. Wir kamen aber gut daheim an. Redeten dann mit Corinne noch ein paar Stunden. Drehten am Rubiks Cube zusammen. Corinne möchte den Zauberwürfel lernen. Hab ich das hier schon mal geschrieben, dass ich diese Dinger liebe? Ich brauche das zur Meditaion. Am liebsten drehe ich den 4x4x4. Und auch einen 5x5x5 habe ich mit. Die noch größeren habe ich daheim gelassen.
So, jetzt reichts. Die Zeit morgens ab 8:00 Uhr ist am Schönsten draußen. Und da das Feuermachen und alles immer dauert, gehe ich heute lieber etwas früher ins Bett…..
Ach, die Fotos sollte ich nicht vergessen. Die Zeit geht im moment irgendwie schneller, komisch ist das!
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/12/sweden-0696.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-12-03 01:22:012021-04-11 18:50:25Freundin abholen in Nyköping – morgens minus 24°C
Die Sonne schien heute morgen früh auf mein zugefrorenes Fenster.
So kroch ich früh aus meinen Decken, was schwer fällt, weil sie warm und das Haus kalt sind. Aber ich schaffte es, der Blick aus dem Fenster bedeutete für mich, sofort raus, es sah herrlich aus, der Blick auf das Thermometer sagte, mach langsam, zieh erst mal noch was an, und dann noch was und dann creme Dein Gesicht ein.
Diese Kälte
Das Thermometer war gerade von minus 19,8 auf minus 20,2° C gefallen. Überhaupt war das komisch, die letzten Tage hielt sich die Temeratur bei minus 7- minus 12°, gestern abend wurde es aber immer kälter. Immer, wenn wir ins Bad gingen um zu schauen, war es wieder ein, zwei Grad kälter. Und heute morgen ging es dann noch weiter nachdem ich aufgestanden war. Da denkt man an Filme wie “ the day after tomorrow“, was würde man denn machen, wenn es einfach nicht aufhört zu fallen, immer kälter und kälter. Doch dann sprang es wieder um und es waren nur noch minus 19,8!°, uff, doch nicht im Movie gelandet. Ich hatte eine freie Nase, bis ich vor die Tür ging, dann fühle es sich an, als wäre da drinnen was gefroren, brrr…
Aber, da der Wind sein Blasen fast ganz eingestellt hatte, fühlte es sich nur da kalt an, wo meine Extremitäten aus dem norwegischen Anzug herausschauten.
Da immer etwas Feuchtigkeit vom See her da ist, sehen die Bäume und Gräser aus als seien sie mit millionen Diamanten geschmückt. Herrlich.
Ein Augenschmaus. Ich war 45 Minuten unterwegs und kam auf dem Rückweg im hohen Schnee sehr ins Schwitzen. Doch, stimmt, nur die Hände, die waren kalt.
Schaut auch mal auf die Innen-Temperatur, das ist morgens in unserem Bad
von der Natur geschmückt
Unsere Freunde halten einen Vortrag über ihre Weltreise
Wir machten heute einen Ausflug. Maria, Magnus, Aurora und Aron hielten einen Vortrag über ihre Weltreise. Und da es von dort aus nur noch ein halbe Stunde ans Meer war, wollten wir das ausnutzen und eisige Fotos vom Meer machen. Aber irgendwie klappte das nicht. Wir fuhren nicht ganz so früh, denn dann würde der Tag unterwegs zu lang, mit dem Vortrag und allem. Außerdem war es heute zum ersten Mal unter 20° minus, auch heftig. Da wollten wir nicht ewig unterwegs sein.
Fotomotive
Eine Gruppe wunderschöner, alter Eichen hatten wir auf dem Weg nach Katrinenholm schon auf unserer Fotowunschliste. Dort hielten wir dann zuerst. Leider trennte uns ein großer, tiefer Graben von unseren Wunschmotiven. So versuchten wir erst unser Glück von der Straße herunter, was wegen des Sonnenstandes nicht funktioniert. Dann arbeiteten wir uns immer weiter runter. Ich lief mit den Kindern ein Stück der Straße entlang, damit ich auf das Feld kam. Der Schnee quoll ich meine Halbschuhe, die nicht ausreichten für’s Gelände. Mit den ganz warmen, hohen Schuhen kann ich leider kein Auto fahren und in der Kälte dauernd umziehen, war auch lästig…. Nun, endlich, mit viel Schnee in den Schuhen, auf dem Feld stehen, konnte ich das Foto, welches ich im Kopf hatte gar nicht machen, also noch weiter laufen, schauen, bis ich endlich zufrieden war. Und dann den hohen Graben hoch, hatte keine Lust wieder durch den Tiefschnee zu stapfen.
alte Eichen, die schneien
hier ist der Eichenschnee zu sehen:-)
Wir erreichten das Meer nur schwer. Unser Navi wählte mal wieder die unmöglichsten Straßen. Es war wirklich heftig. Diese kleine Straße war so spiegelglatt, man konnte mindestens 7 Stellen sehen, wo Fahrzeuge in den Graben gerutscht waren. An einer Stelle war das Auto noch da. Der Graben war zugeweht, so sah man nicht, wie tief er war. Das Auto lag komplett auf der Seite. Ich fuhr langsam, sehr langsam, denn der Allrad nutzt nicht viel, wenn man mal rutscht. Habe das schon gemerkt.
Lachnummer für die Familie – Gabi muss pinkeln
Nach dieser anstrengenden Fahrt kamen wir dann gar nicht ans Meer. Wir fuhren zur Insel Obolandet bei Trosa, die Sonne war schon um 14:30 untergegangen, schade. Ich hatte viel Tee getrunken unterwegs, und hatte nun ein Problem. Meine Blase war voll und ich hibbelte auf den Füßen herum, hatte aber dummerweise den norwegischen Overall an. Und da pinkelt es sich gar nicht gut. Irgendwann wurde es so dringend, dass ich mich schnell, jedenfalls so schnell es ging, ganz von dem Ding befreite und eine Hecke suchte. Brrr, danach war der Anzug ganz kalt, nochmal brrr… Die Kids lachten sich eins und Gunter meinte, naja, für Frauen vielleicht nicht so praktisch!
Das Städtchen sah mit dem vielen Schnee und den feierlichen Beleuchtungen sehr weihnachtlich aus. Wir hatten Hunger und Amy hatte eiskalte Füße, so gingen wir Pizza essen. Die Pizzas sind hier zwar teurer, aber man spart an den Getränken. Wir wollten alle nur Wasser und das kostet nichts.
Der Vortrag war sehr schön, leider waren bei den Temperaturen nicht zu viele Leute aus dem Haus gegangen. Ich muß demnächst unbedingt noch Magnus und Maria’s Buch hier besprechen. Ich verlinke es hier schon mal vorab bei Amazon.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2010/12/sweden-0420.jpg600900Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2010-12-02 01:19:222021-04-11 18:58:29Eichen in der Kälte