Herzlich willkommen, liebe Spiegel-Online-Leser! Falls ihr Fragen an uns habt, könnt ihr die gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag schreiben. An unsere Stammleser: Hier ist der Spiegel-Online-Artikel.
PS: wir sind nicht reich und auch nicht religiös ;)
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2015/02/reicherts_spon201502.jpg492700Esrahttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngEsra2015-02-19 10:33:062015-02-19 11:34:56Wir sind im Spiegel
FotografieVeröffentlichungen in Online und Printmagazinen
In der aktuellen Ausgabe des Allradlers gibt es einen Breicht von uns über die Reisefotografie. Das ist der erste Teil einer Serie und es geht um „Die richtige Kamera“ .
In der aktuelle Ausgabe (4/12) des Terra Magazins findet ihr eine 16 seitige Reportage über Shetland.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.png00Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-10-02 15:27:572020-09-21 14:22:07Veröffentlichungen in Online und Printmagazinen
Auf unseren Fototouren schleppen wir immer unsere Stative über Stock und Stein mit. Da bleibt es nicht aus, dass sie einiges an Stössen und Kratzern abbekommen. Da geht schon mal buchstäblich der Lack ab. Das ist aber nicht gleich ein Grund, nach einem neuen Stativ Ausschau zu halten, denn sie funktioniern immer noch einwandfrei. Ein anderer Faktor spielt mit der Zeit eine immer „gewichtigere“ Rolle: das Gewicht.
Unsere Manfrotto-Stative im Schnee auf den Klippen von Eshaness – Shetland Inseln
Das Gewicht unserer Stative
Uns wird es auf Dauer immer lästiger, die doch relativ schweren Teile über längere Strecken mitzuschleppen.
Gabis Manfrotto 190 wiegt zwar nur 1,8 kg (ohne Kopf), hat ein kompaktes Packmaß, könnte aber für bestimmte Situationen gerne etwas höher sein.
Mein Manfrotto 055 bietet das Mehr an Höhe, dafür trage ich aber schon 2,4 kg mit mir herum, ohne den Kugelkopf wohlgemerkt. Vom Benbo-Stativ mit seinen 3,4 kg ganz zu schweigen.
Jetzt rechne noch den Stativkopf mit dem Schnellspannsystem dazu, was je nach Kopf einen Gewichtszuwachs von 400 bis 1000 Gramm bedeutet, da können wir uns irgendwann das Fitnessstudio schenken.
Gabis Lieblings-Kugelkopf, der FLM CB-38E auf dem Manfrotto 190
Deshalb habe ich mir jetzt intensive Recherche betrieben, wie für uns das ideale Reisestativ aussehen sollte. Bei der Recherche gewinnt man einen Überblick über die aktuelle Marktsituation, und kann zudem besser auf Anfragen zur Kaufberatung reagieren. Herausgekommen ist dieser Beitrag.
Welche Eigenschaften hat mein Wunschstativ?
STABIL muss ein Stativ sein, das ist das oberste Gebot. Damit fallen schon mal eine ganze Reihe oft als „Profistativ“ beworbene Leichtstative weg.
Es soll etwa so leicht sein, wie Gabis Manfrotto 190, oder noch leichter.
Es soll eine maximale Arbeitshöhe ungefähr wie mein Manfrotto 055 haben.
Abspreizbare Beine für das Arbeiten dicht über dem Boden sind ein Muss, besonders für Detail- und Makroaufnahmen.
Es soll gut bedienbar sein, ohne zuviel Geschraube und Gezerre.
Es soll präzise verarbeitet sein, alle Verstellkräfte müssen stimmen. Nicht zu fest, nicht zu locker, auf jedem Fall gleichmäßig und nachjustierbar.
Es soll nicht zu teuer sein, 300 Euro sind unsere persönliche Obergrenze.
Und immer wieder mal nehmen die Stativbeine ein Bad im Meer
Welche Seiten eignen sich für die Internetrecherche bezüglich Stative?
Aus Testberichten, wie z.B. von ColorFoto, DPreview.
Aus Amazon.de-Bewertungen. Dabei sind die negativen, bzw. kritischen oft die aufschlussreichsten.
Aus Diskussionen in Fotoforen, wie dem dslr-Forum oder der Fotocommunity.
Aus eigenen Erfahrungen mit unseren Stativen und denen von Bekannten.
Aus dem Stativangebot von großen Fotofachgeschäften. Wenn wir zu unserem Fachhändler hingehen, probieren wir auch gerne die im Laden vorrätigen Stative durch und schauen sie uns genau an.
Welche Kandidaten sind (Januar 2018) bei uns in die engere Wahl gekommen?
Wie du feststellen kannst, alle Stative der Auswahl sind aus Carbon. Das bringt die entscheidende Gewichtsersparnis. Des weiteren ist das Material Carbonfaser etwas schwingungsärmer als Aluminiumrohr, leider aber auch viel teurer.
Hier meine kurze Einschätzung zu den Stativen in der engeren Wahl:
Das Mantona hat einen verführerischen Preis und wird oft in Kommentaren angepriesen. Allerdings habe ich auch einige Beschwerden gefunden, die mangelnde Präzision und nich immer gute Verarbeitung vermuten lassen. So sind die Spreizwinkel der Beine nicht immer gleichmäßig groß, und das Stativ steht schief.
Urteil: gut, aber unter Umständen nicht gut genug verarbeitet. Aber ein vorhandener Mangel kann gegebenenfalls reklamiert werden.
Das Manfrotto 190 wäre meine erste Wahl, wenn Gewicht und kleines Packmaß mehr als die erreichbare Höhe zählen soll. Die Tragfähigkeit ist in Ordnung, bei lichtstarken Teleobjektiven dürfte es aber an seine Belastungsgrenze kommen. Es lässt sich gut bedienen, wirkt robust und ist bei weitem das leichteste Modell in der Runde.
Urteil: sehr gut als Reisestativ, die relativ geringe Maximalhöhe ist dem Gewicht geschuldet.
Das Manfrotto 055 ist unser Favorit, auch wenn es das teuerste in der Runde ist. Es trägt mehr als meine 055 Aluversion, ist dabei leichter als Gabis 190er Alustativ.
Urteil: sehr gut, perfekt für unseren Zweck. Leicht, gut verarbeitet und tragfähig im doppelten Sinn. Vom Preis allerdings an unserer Obergrenze angesiedelt.
Das Rollei Rock Solid Carbon Gamma ist unser neues Standard-Reisestativ. Unseren eigenen ausführlichen Testbericht zusammen mit dem Rock Solid Carbon Beta Für Vielreisende sind das geringe Packmaß und Gewicht und die hohe Tragfähigkeit entscheidende Pluspunkte. Das lässt die etwas geringere Gesamthöhe leicht verschmerzen.
Übrigens: die beiden Manfrottos gibt es fast preisgleich auch mit vier anstatt drei Beinsegmenten, was ein kleineres Packmaß bedeutet. Das ist vielleicht interessant für Vielflieger, die auf Gepäckmaße achten müssen, ich bevorzuge die Version mit drei Beinsegmenten.
Und das mit der Pflege – Carbon verträgt Stöße weniger gut als Alu. Ein Fall gegen eine scharfe Steinkante kann die Carbonfasern zerbrechen und das Stativ unbenutzbar machen. Ich habe auch schon gelesen, dass starke Kälte die Bruchgefahr vergrößern könnte.
Inzwischen sind einige der vorgestellten Stative nicht mehr lieferbar, der rasante Modellwechsel hat auch die eher behäbigen Stative erwischt. Viele haben Nachfolger, einige Modelle sind leider raus aus dem Rennen. Ich habe bei Nichtverfügbarkeit das Nachfolgemodell oder ein gleichwertiges verlinkt. Ich hoffe trotzdem, dass unser Artikel immer noch als Entscheidungshilfe dienen kann.
UPDATE 2017: Unsere neuen Stative sind Rollei Carbonstative
Unsere Suche nach dem perfekten Reisestativ hat neue Ergebnisse gebracht. Wie schon gesagt, das perfekte Reisestativ gibt es nicht, die Auswahl ist immer ein Kompromiss aus Belastbarkeit, Gewicht und Größe.
Deshalb sind unsere drei Neuzugänge für unterschiedliche Situationen bestimmt.
Das Rollei Compact Traveler No.1 haben wir uns als Backup-Stativ und für Touren mit extra leichtem Gepäck zugelegt. Dazu haben wir einen separaten Testbericht Rollei Traveler No 1 verfasst. Für knapp 90 Euro ist es mehr als preiswert, es ist absolut seinen Preis wert. Erstaunlich, wie stabil so ein fragiles Teil sein kann. Leider können wir es selten einsetzen, unser Ältester hat die Fotografie für sich entdeckt und Traveler No.1 vereinnahmt. So kommt es wenigstens in der Welt herum: USA, Frankreich, Griechenland, Schweden, China…
Interessant für Sparfüchse ist auch die verwandte Rollei Ci-Serie.
Die Firma ROLLEI hat ihr Stativangebot massiv ausgebaut und anscheinend auch einen Produzenten gefunden, der gute Qualität liefert. Schnuppere einfach einmal in das Rollei Stativangebot hinein.
Hier fotografiere ich im Abendlicht am Rand der Klippen von Eshaness, Shetland Inseln. Auch Gabi hat ihr Stativ benutzt. Belichtungszeit: 1/2 sec.
Tipps zu den Stativköpfen – Vorstellung unserer Stativköpfe
Mit Stativköpfen sind wir gut ausgestattet. Jeder hat zwar seinen Favoriten, wir tauschen aber immer wieder mal untereinander aus. Für die Kamerabefestigung nehmen wir aktuell das Schnellspannsystem Novoflex Miniconnect. Der kameraseitige Adapter ist winzig, hält aber erstaunlich gut. Vorher hatten wir die weitaus größeren Manfrotto 410 PL Schnellwechselplatten.
Das Manfrotto Schnellwechselsystem #354 (hier die ältere Version), hier die Grundplatte und die Kameraplatte, ist ziemlich ausladend, hält dafür aber bombenfest.
Gabis absoluter Favorit ist der FLM CB-38E, der leider seit der Übernahme von FLM durch Investoren nicht mehr produziert wird. Klein, leicht, einfach zu reinigen ist er ideal für den Outdoorbereich,und er hält bombenfest. Dafür verzichten wir gern auf Panorama- und Friktionseinstellung.
Eine gute und preiswerte Ausweichmöglichkeit ist der Novoflex BALL 40 – Stativkopf, der etwas schwerer als der FLM CB-38E ist.
Ich nehme oft den massigen, über 900 g schweren Uni-Loc 60BH Kugelkopf, der hält auch große Ausrüstung sicher und eignet sich für die Selbstverteidigung. Wenn ich wenig Lust aufs Gewichtschleppen habe, kommt unser betagter Linhof Profi Kugelkopf II, oder der Cullmann Magnesit 41080 (1. Generation) zum Einsatz. Diese Köpfe sind zum Teil schon über 30 Jahre alt, und mit etwas Pflege halten sie noch mal so lang.
Ein gewichtiges Argument, Qualitätsware zu kaufen.
Unser Linhof Profi II Kugelkopf, der leider kaum noch zu kriegen ist. die MiniConnect-Platte habe ich direkt auf den Kugelkopfhals montiert.
Unser Manfrotto 141RC ist ein klassischer 3-Wege-Neiger, der viel tragen kann. Er wiegt fast ein Kilogramm uns ist wegen der Einstellgriffe ziemlich ausladend. Das ist daheim im Studio kein Hindernis, da schätze ich die separate Verstellbarkeit für jede Achse, aber auf Reisen nimmt er einfach zu viel Platz ein.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/03/UN_0777.jpg467700Gunterhttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGunter2014-03-11 18:12:202023-08-05 20:32:28Stative – so findest du dein perfektes Reisestativ
Lange Auto- oder Wohnmobilfahrten müssen nicht langweilig sein. Als unsere Kinder klein waren haben wir die Hörbücher immer zusammen angehört. Der Gedanke, dass jeder einzelne mit Kopfhörern auf den Ohren in seiner eigenen Welt ist, gefiel uns nie.
Das gemeinsame Hören macht gemeinsame Freude, es verbindet und bietet Gesprächsstoff für lange Strandspaziergänge. Unsere Kids hörten auch mal TKKG und Bibi Bloksberg – allerdings sind das die Art Hörbücher, bei denen sich die Eltern doch bald schalldichte Kopfhörer auf die Kinderohren wünschen.
Da die Liste recht breit ist, habe ich sie auf einer extra Seite untergebracht.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/07/1706.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-07-07 21:49:152023-08-04 19:38:52Unsere Hörbuch-Liste für lange Autofahrten – für Eltern & Kinder bis ca.12