Wenn du schon immer davon geträumt hast, einmal das Nordlicht in seiner ganzen Pracht zu erleben und auch zu fotografieren, dann bist du hier richtig! Unser Buch ist Reiseführer, Foto-Anleitung und Erlebnisbericht in einem.
Unser erstes EBook ist fertig. Bis auf das Cover. Wir richten gerade den Shop auf unserem Blog ein, was seit 2015 nicht einfacher wurde. Steuerlich ist das wegen des neuen Umsatzsteuergesetzes eine Herausforderung. Bis dahin kannst Du uns bei der Wahl des Covers helfen. Welches gefällt Dir am besten?
Zur besseren Darstellung einfach aufs Foto klicken!
Im Moment sind leider keine Umfragen verfügbar.Was ist so speziell an unserem Buch? Warum haben wir es geschrieben?
Unser erstes Buch ist eine Inspiration und Ermutigung für alle, die davon träumen, einmal im Leben live Nordlichter zu sehen und zu fotografieren. Wir zeigen, dass es kein Problem ist, mit relativ kleinem Geldbeutel zum Nordlicht zu reisen. Wir erklären, wie du deine eigenen Nordlichtfotos in ansprechender Qualität machen kannst. Wer nicht selbst in der Arktis herumfahren und frieren möchte, kann in unseren Erlebnisbericht »Im Winter auf Nordlichtjagd in Skandinavien« und in die zahlreichen großformatigen Fotos eintauchen, und diese Reise daheim am Kamin genießen.
Wir bemühen uns, das Buch in den nächsten Tagen hier im Blog anzubieten.
Für das Jahr 2016 haben wir fünf eigene Kalender. Das sind Kalender, für die wir alle Fotos aufgenommen haben. Zum ersten Mal hatten wir einen Harenberg Postkartenkalender , den für Norwegen. Bereits zum 5. Mal kommt mein „Leuchtturm Kalender 2016″ bei Delius und zum 9. Mal „Sehnsucht nach dem Meer 2016″ bei Weingarten heraus.
Wie du den Schottland Kalender gewinnen kannst, steht ganz unten im Beitrag! Viel Glück!
Bei WeitSicht hatten wir letztes Jahr drei Kalender, dieses Jahr haben wir zwei. Norwegen und Schottland. Den Schottland Kalender möchte ich dir in diesem Blogbeitrag ausführlich vorstellen.
Bei unserem Aufenthalt auf der Isle of Lewis wohnten wir in Great Brenera. Auf jeder Tour kamen wir an dieser Telefonzelle – die tatsächlich im Nichts stand – vorbei. Ich fotografierte sie öfters, doch nur einmal war das Licht wirklich interessant.
Live Reisebericht Isle of Lewis – die Telfonzelle aus einem anderen Blickwinkel
Die Strände auf der Isle of Harris sind weithin für ihre Schönheit bekannt! Im Februar waren sie menschenleer. Das Wetter war im tiefen Winter unglaublich fotogen, denn wir hatten alles, von sonnig und windstill bis Schneesturm und biestig kalt. Uns störte das nicht. Im Gegenteil. Nur die langen Fahrten in der Dunkelheit störten uns etwas – mit dem Wohnmobil können wir bequem vor Ort übernachten. Wohnen wir in einer Ferienwohnung geht das nicht.
Isle of Lewis & Harris Live-Reisebericht
Im Sommer besuchten wir Cruden Bay an der Ostküste Schottlands mit dem Wohnmobil. An diesem Tag hatten wir vor, zum Slain Castle zu wandern. Die Sonne schien, doch bald fing es an zu regnen. Das Castle bot mit dem fehlenden Dach nicht gerade guten Wetterschutz. Da hörte der Regen auch schon wieder auf. Die Region um Cruden Bay und Bullers of Buchan gefiel uns vor allem wegen der zahlreichen Strandgrasnelken, die wir natürlich im Bild festhielten.
Live Bericht Wanderung zur Ruine des Slain Castles.
Beim Leuchtturm von Channonry Point ist einer der besten Plätze weltweit um Delfine zu sehen und fotografieren. Wir standen öfters im kalten Wind und im Regen und warteten. Teilweise vergeblich, teilweise erfolgreich. Es ist sehr hilfreich sich ein wenig mit der Fotografie von Meeressäugern auszukennen. Wir haben Übung, weil wir in Norwegen schon Wale fotografiert haben. Ansonsten lernt man schnell in Gesprächen mit anderen Naturfotografen, auf was es ankommt. Und an begeisterten Naturfotografen mangelt es an diesem Strand in der Nähe von Inverness nicht.
Auch Dunnottar Castle hatten wir mehrmals besucht. Diese Lage und die Stimmung dort ist traumhaft. Die Aufnahme entstand spät abends. Dazu ein kleiner Tipp: Ganz früh morgens ist es besonders ruhig und fotogen. Allerdings musst du dazu im Sommer bereits gegen 5:00 Uhr auf den Füßen sein. Glücklicherweise waren wir mit dem Wohnmobil unterwegs und kamen sehr spät abends an. Kein Tourbus parkte mehr auf dem Parkplatz, alle Touristen hatten sich in Restaurants oder die Betten verzogen. Es regnete Bindfäden, aber uns tat diese Ruhe gut. Wir krochen früh in die Betten und waren morgens tatsächlich vor Sonnenaufgang auf den Socken und die Ersten am Schloss.
Fotos von der morgendlichen Fototour.
Der Winter ist in Schottland wild und aufregend und unbedingt eine Reise wert. Wir waren drei Wochen auf der Isle of Lewis und erkundeten fast jede Ecke. Diese Steilküste in Uig besuchten wir an einem sehr stürmischen Tag. Es war schwierig, das Stativ im Sturm ruhig zu halten. Wir lehnten uns mit aller Kraft drauf, um wenigstens ein paar brauchbare, scharfe Fotos zu bekommen.
Ich musste lange drauf warten, endlich Shetland besuchen zu können. Doch das Warten hat sich gelohnt: wir hatten zwei Leuchttürme gemietet. Bressay war der erste. Der Aufenthalt war ein ganz besonderes Erlebnis für mich als Leuchtturm-Liebhaber.
Damit hatten wir nicht gerechnet! Wir verliebten uns nullkommanix in die Shetland Ponies! Mensch war das cool. Auf den Shetland Inseln suchte ich mir eine Pony Expertin. Wir verbrachten einen ganzen Tag mit der Züchterin June Brown.
Diesen Strand ganz im Norden von Schottland Festland erlebten wir im Sturm. Wir übernachteten in unserem Mobil hoch oben auf den Klippen und der Lärm des Sturms war ohrenbetäubend. An Schlaf war nicht zu denken.Den Stand fotografierten wir früh morgens, tagsüber und spät abends. In der Nacht fehlte uns dann die Kraft. Der Sturm und die Kälte zehrten an uns. Dabei war es Sommer. Ich war froh, lange Unterhosen und dicke Wollpullover dabei zu haben.
Im Live Reisebericht gibt es weitere Fotos. Auch von der Smoo Cave, die ganz in der Nähe ist.
In Shetland fasziniert vor allem die Weite der Landschaft, und es gibt fast keine Wälder. Das kann man als Nachteil sehen, oder eben als Vorteil. Egal, wo man gerade ist, die Sicht ist weit, der Himmel hoch. Ich habe unendlich viele Wolkenfotos aufnehmen können.
Was uns an Shetland alles begeisterte habe ich auf der Shetland Seite zusammengefasst.
Auf der Wohnmobiltour im Jahr 2012 hatten wir einen blöden Schaden am Mobil. Und das passierte ausgerechnet auf der Isle of Skye. Wir brauchten dringend ein Ersatzteil, bekamen es aber nicht auf Skye. Im Schneckentempo fuhren wir nach Glenbrittle und wanderten in den Bergen, um die Wartezeit auf das Ersatzteil sinnvoll zu nutzen. Aber es regnete, und nach dem trockenen Somme freuten sich die Schotten über den ergiebigen Regen. Uns scheuchte das Wetter zurück zum Mobil, denn der Sturm peitschte die Regencapes auf unsere klatschnassen Beine. Wir vertrieben uns die Zeit mit Kartenspielen. Nur ich rannte in jeder Regenpause los. Der dunkle Sand am Strand war tausendfach mit Mustern übersät, im Tal standen uralte Eichen, und die nassen Wiesen waren voller Blumen.
Live Reiseberichte, Isle of Skye mit dem Wohnmobil im Sommer und mit dem Auto im Winter
In Findochty ergatterten wir am strandnahen Campingplatz gerade noch den allerletzten Platz. Die Wanderung entlang der Küste geht über Stock und Stein. Vor allem im Abendlicht spielt dieser Weg seine Magie aus. Auch der Hafen des Örtchens ist sehenswert. Auf dem Campingplatz trafen wir interessante Menschen und beobachteten die vorbeiziehenden Delfine, während wir ins Gespräch vertieft waren.
Fotos vom Campingplatz und vom Hafen findest du im Live Reisebericht.
Im Jahr 2015 verbrachten wir übrigens einen weiteren Sommer in Schottland. Wir klappterten Burgen und Schlösser ab und besuchten auch Regionen, die wir zuvor noch nicht gesehen hatten. Der Bericht wir bald vervollständigt. Du kannst aber gern in die bereits vorhandenen Berichte reinschauen.
Wir verlosen einen Schottland Kalender unter den Newsletter Abonnenten. Trag dich ein, lade dir unsere kostenlosen EPapers runter jund erhalte unseren Newsletter, der etwa alle 2-3 Wochen erscheint. Vielleicht gewinnst Du den Schottland Kalender!
Wir verlängern das im ersten Teil der Kalenderbesprechung angekündigte Gewinnspiel um eine Woche. Schreib fleißig Kommentare und du nimmst an der Verlosung teil! Es gibt einen Postkartenkalender Norwegen zu gewinnen! Wir haben einen Gewinner ermittelt! Glückwunsch Agnes!
Die Fotos des Sehnsuchtskalenders Norwegen 2016 sind hier einzeln vorgestellt mit Geschichten, Informationen und weiterführenden Links zu den live Reiseberichten.
Die Sehnsucht nach Norwegen
Du hast Sehnsucht nach Norwegen – dann wäre das der Kalender für deinen Schreibtisch, fürs Badezimmer oder wo auch immer. Bei der Post gibt es trotz Internet noch Briefmarken, so kannst du nächstes Jahr 52 Freunden mit einer Postkarte eine Freude machen. Obwohl wir ausführlich live von unseren Reisen bloggen, schreiben wir auf jeder Reise Postkarten. Machst du das auch?
Hier stelle ich dir ein paar unserer liebsten Sehenswürdigkeiten von Norwegen vor.
Papageitaucher auf Anda
Von Stø aus werden Touren zu den Pottwalen angeboten. Dabei passiert das Schiff die Vogelinsel Anda auf der ein Leuchtturm steht. Auch mit dem Zodiac kann man die Insel umfahren und den Vögeln, vor allem Papageitauchern, sehr nahe kommen. Bei hohem Wellengang ist das ein Höllenritt, oder eben karusellartige Belustigung – je nach Alter und Empfindsamkeit der Passagiere.
Uns gefielen die Waltouren von Stø gerade wegen dieser Vogelinsel. Nur einmal hatten wir die Chance, Anda zu betreten. Kyrre, ein Fischer aus Stø, fuhr uns mit seiner kleinen Nußschale rüber. Wir wurden klatschnass und konnten aufgrund der Windverhältnisse auch nur eine halbe Stunde bleiben.
Diese halbe Stunde war geil. Ja, das Wort muss jetzt mal sein. Die Papageitaucher waren überall. In jeder Himmelsrichtung sahen wir sie flattern, landen, einfach rumsitzen oder balzen. Unsere Kids stahlten über beide Backen und wir fotografierten wie die Paparazzis bei einem Rockstar. Das Grinsen im Gesicht blieb ein paar Tage hängen.
Für das Leuchtturm Kalender Foto des Anda Fyr (2013) hatte ich schon einmal eine Seite zu dieser Insel mit zahlreichen Papageitaucherfotos in den Blog gestellt.
Die norwegische Küste ist lang
Die norwegische Küste ist unglaubliche 100000 km lang. Ja, Einhundertausend! Natürlich nur, wenn man auch die winzig kleinen Inseln mitrechnet. Sandstrände sind allerdings eher selten. Der weiße Sandstrand von Bleik ist mit drei Kilometern Länge der längste Norwegens. Erstaunlich, oder?
Wir übernachten gerne auf dem kleinen Campingplatz direkt am Strand. Die Mitternachtssonne geht an diesem Strand unter und kommt wenige Minuten später wieder zum Vorschein, noch eine Minute später ist sie wieder weg, dann kommt sie wieder. Das liegt an den Zacken der Berge und ich finde das einfach nur genial.
Krakenes Fyr, Insel Vagsøy
Auf der Brücke zur Insel Vagsøy wehte es unser Wohnmobil fast von der Straße. Später mischte sich zum Sturm noch Regen, an Fotografie war nicht zu denken. Wir übernachteten ganz in der Nähe des Leuchtturms und hofften darauf, dass wir morgens beseres Wetter hätten. Glücklicherweise rieben sich frühmorgens Schafe an der Anhängerkupplung unseres Wohmobils und weckten mich auf. Ich sah das klare frühe Sonnenlicht, in einer vom Sturm sauber geblasenen Atmosphäre. Ich sprang schnell aus dem Bett, eilte über das nasse Gras am Hang hinter dem Leuchtturm, und kletterte auf allen Vieren den Berg hinauf, um einen Blick auf den Leuchtturm und das Meer einzufangen.
Aurlandsfjord, Norwegen
In Aurland gibt es zwei Möglichkeiten nach Lærdal zu kommen. Entweder du fährst über den traumhaften Pass mit Aussichten über den Fjord, entlang der rauschenden Stromschnellen und vorbei an einsamen Berghütten, oder du nimmst den längsten Strassentunnel der Welt, den Lærdalstunnel. Wir fuhren beide Strecken und fanden beide toll. Der 24,51 km lange Tunnel wird von großen, blau ausgeleuchteten künstlichen Höhlen unterbrochen, damit die Fahrt nicht zu eintönig ist. Die steile Strecke über den Berg ist alles andere als langweilig und wir schafften sie sogar mit dem Wohnmobil.
Einen Bericht über diesen Roadtrip findest du bei Köln Format.
Stø, Vesteralen
Zugegeben, es regnet auch mal tagelang in Nordnorwegen. Aber, wenn die Sonne scheint, dann scheint sie auch 24 Stunden am Tag, zumindest im Sommer. Dieses Foto habe ich in der Mitternachtssonne im malerischen Fischerort Stø aufgenommen. Die Dreizehenmöwen kreischen, paaren sich und sind geschäftig, Otter schwimmen auf der Suche nach Fischresten durch den Hafen oder sie trockenen sich im Gras. Es riecht überall nach Fisch und Meer.
Wasserfall am Aurlandsfjord
Diesen Wasserfall fanden wir am sogenannten Snøveg, der von Aurland nach Lærdalsøyr führt. Diese Straße führt von Meeresniveau auf 1300 Meter hinauf und dann wieder hinab. Der Name deutet es an: auf dieser Strecke liegt im Winter bis ins späte Frühjahr hinein, sehr viel Schnee. Wie zwei Fotos vorher beschrieben, ist es im Winter möglich, den längsten Autotunnel der Welt zu nutzen. Kannst du natürlich auch im Sommer machen.
Papageitaucher
An einem sonnigen, wenn auch windigen Tag durften wir nach Anda. Die Puffins auf der Insel treffen nicht oft auf Menschen, und haben wenig Scheu. Nur manchmal sind Arbeiter da, die den Leuchtturm renovieren, und selten auch mal Meeresbiologen.
Fjord in der Nähe von Bronnøysund
Die RV 17 ist unbedingt eine Reise wert – wenn du die Zeit hast. Wir fanden viele fotogene Ecken an der Strecke. Hier waren wir ein klein wenig zu spät, dann hätten wir noch die Hurtigrute aufs Foto bekommen. Über die RV 17 schreiben wir im live Reisebericht von 2013.
Lindesness Fyr
Der südlichste Festland Leuchtturm Norwegens hat noch einen Leuchtturmwärter des Lindesness Fyr, Rolf Dybvik. Wir machten ein Interview mit ihm, speisten gemeinsam im Gourmet-Restaurant vor Ort und fotografierten den Leuchtturm bei Tag und bei Nacht, in Sonnenschein und im Regen. Auf dem großen Parktplatz dürfen Wohnmobile kostenlos übernachten. Die Besichtigung des Leuchtturms und der angegliederten Museen kosten allerdings Eintritt, der sich aber unbedingt lohnt.
Im Krieg war dieser südliche Punkt Norwegens stategisch enorm wichtig. So finden sich heute noch Bunkeranlagen. Ich habe die im Film festgehalten. Hier findest du noch zahlreiche weitere Fotos und animierte Gifs.
Sjøbruelva, Sogn og Fjordane
Auf der Insel Vagsøy sind die Straßen steil. Das hat den Vorteil, dass sich dauernd grandiose Aussichten bieten. Am Sandstrand gibt es einen Wohnmobilstellplatz mit Entsorgungsstation. Wir liefen stundenlang über den Strand und fotografierten, während die Kids mit einem freilaufenden Hund spielten. An diesem Strand hatten wir eines unserer seltenen Familien-Selfies gemacht, welches auch in den Medien war.
Das Selfie auf Vagsøy bei Spiegel-Online.
Als Selfie-Filmchen kannst du das beim SWR sehen, in einem Bericht zum Freilerner-Abitur von Esra.
Alsvag, Vesterålen
Die Øksnes Kommune auf den Vesterålen, zu der auch der kleine Fischerort Stø gehört, ist landschaftlich abwechslungsreich, und liegt etwa 300 km nördlich des Polarkreises. Der See im Bild wärmt sich im Sommer schneller auf als das Meer und dient den Einheimischen als Schwimmbad. Im Winter sind sie dann auf dem See beim Eisangeln und fangen Forellen. Wir haben nur das Eisangeln, nicht aber das Baden ausprobiert.
Flakstad, Lofoten
In Flagstad gibt es direkt an diesem Strand einen Campingplatz, der allerdings im September bereits geschlossen hatte. Wir übernachteten trotzdem dort, weil wir auf eine fotogene Morgenstimmung hofften, nachdem abends die Sonne im tristen Grau verschwunden war. Morgens klappte es mit ganz besonders außergewöhnlichem Licht und Sturmwolken in Flakstad, Lofoten.
Reine, Lofoten
Reine ist wohl der meist fotografierte Ort in Norwegen, oder wenigstens auf den Lofoten. Logischerweise besuchten wir den Ort mehrmals. Leider nur im Sommer. Weitere Fotos von den südlichen Lofoten findest du im live Reisebericht.
Geiranger-Fjord
Die Straße zum Geiranger-Fjord machte unserem langsam altersschwachen Wohnmobil schon Sorgen. Zum Glück gibt es den ersten Gang. Wir quälten uns langsam aber sicher die Serpentinen hinunter und später wieder hoch. Die Tour können wir auf jeden Fall empfehlen. Etwa in halber Höhe gibt es einen Parkplatz und dieser wunderbaren Aussicht. Den berühmten überstehenden Felsen zu finden, kostete einige Mühe. So gefährlich sieht es dann doch nicht aus, wenn man auf der Felsspitze steht, weil man den Überhang ja selbst nicht sieht. Die Fotos von dort findest Du wie immer im live Reisebericht.
Hurtigrute im Trollfjord
Die gewaltigen Dimensionen des Fjordes sind erst zu erkennen, wenn das Hurtigrutenschiff hineinfährt. Ich finde das jedesmal wieder erstaunlich. Erst scheinen die Felsenwände recht winzig und undramatisch zu sein, ich denke: „Da passt doch keine Hurtigrute durch!“ Dann kommt die Hurtigrute und die Felsen scheinen zu wachsen und das Schiff zu schrumpfen, bis es durchpasst.
Die Tagestour mit der Hurtigrute von Stockmarknes nach Svolvaer ist unbedingt empfehlenswert. Wir machten vor einigen Jahren diesen Trip mit der Hurtigrute in den Trollfjord. So bekamen wir wenigstens ein wenig Kreuzfahrflair mit.
Harstad, Vesterålen
Der September ist der beste Reisemonat für Nordnorwegen. Das Laub färbt sich bunt, und in den Nächten flackert bereits das Nordlicht über den Himmel. Es ist noch nicht zu kalt für eine Wohnmobitour. Wir besuchten einen Freund in Harstad und fuhren daher entlang des Fjordes.
Blaue Stunde im Winter auf den Lofoten
„Im Winter ist es nur dunkel“ „Warum fahrt ihr denn im Januar auf die Lofoten?“ Da gab es einige Kritik, als wir uns entschieden, einen ganzen Winter in Skandinavien zu verbringen. Die blaue Stunde ist im Winter wahrlich blau und gar nicht dunkel. Ein solches BLAU hast du noch nie gesehen, das gibt es in unseren Breitengraden nicht. Wir erlebten aber auch einige Stürme während unserer Zeit im hohen Norden. Die ausführlichen live Berichte zu dieser Wintertour auf die Lofoten.
Nordlicht über der Fischfabrik in Stø, Vesterålen
In Stø sah ich das Nordlicht zum ersten Malund war so begeistert, dass ich hinterher meine Familie überredete, einen ganzen Winter im Norden zu verbringen. Wie du selbst Nordlicht fotografieren kannst beschreiben wir ausführlich im Nordlicht Tutorial.
Norwegen 2016: Sehnsuchtskalender mit 53 Postkarten bei Amazon
Welches Foto gefällt dir am besten?
Für das Jahr 2016 wurde zum ersten Mal der Norwegen 2016: Sehnsuchtskalender mit 53 Postkarten bei Harenberg mit unseren Bildern bestückt. Cool, oder?
In zwei Blogbeiträgen werde ich einige Fotos aus dem Kalender vorstellen und kurze Geschichten dazu erzählen. Unter allen Kommentatoren bis zum 1. Dezember verlosen wir einen Kalender. Also, kommentiert fleißig! Nicht nur unter diesem Beitrag!
Die Kinder wünschten sich einen Winter mit viel Schnee, und den sollten sie haben. Der Winter 2010/11 war der schneereichste schwedische Winter seit Wetteraufzeichnung. Schon Anfang November hatten wir in Schweden meterhohen Schnee und Eiseskälte. Auf den Lofoten war dann ab Januar teilweise kein Vorrankommen möglich. Die Straßen wurden zwar geräumt, doch in den Ortschaften und in den Haltebuchten türmte er sich zu hohen Bergen auf. Das war definitiv der Winter unseres Lebens – und dabei habe ich das Nordlicht noch gar nicht erwähnt!
Unser Winter auf den Lofoten in Live Reiseberichten.
In kleinen Fischerort Stø fühlen wir uns sehr wohl. Allein die Fahrt dorthin entlang der Küste ist unbescheiblich schön. So sah es im Winter aus. In den älteren Reiseberichten findest Du viel über den kleinen Fischerort.
Auf dem Weg zu Flughafen von Bodø sah ich diese Hütte, die leider geschlossen war. Es war biestig kalt, denn der Wind blies bei minus 10° C, außer uns waren keine Touristen unterwegs.
In diesem November lag nicht viel Schnee auf den Vesteralen. Wanderungen waren überhaupt kein Problem, nur die frühe Dunkelheit hielt uns vor langen Unternehmungen im Freien ab. Diese friedliche Stimmung nahm ich morgens gegen 9:00 Uhr auf.
Der Kannenstein ist das Wahrzeichen der Insel Vagsøy. Im Gewusel der großen Felsen fällt er erst Mal kaum auf. Anscheinend sind einige Touristen enttäuscht, denn es steht ein Hinweis dazu auf der Informationstafel am Parkplatz. Ich mag den Stein sehr gern, denn in seiner Form sehe ich sehr, sehr viel Zeit. Wie lange hat das Meer, die Wellen, die Gezeiten und das Eis wohl an ihm gerieben und gearbeitet, bis er diese Form hatte? Stundenlang kann ich da sitzen und den Wellen zuschauen und fotografieren. Das Bild hier ist eine sehr lange Langzeitbelichtung im Sonnenuntergang.
Während unseres langen Winter-Aufenthalts auf den Lofoten war es uns nur einmal möglich, die Hurtigrute zu fotografieren. Im Januar ist es dunkel, wenn die Schiffe die Inselgruppe anfahren. Im Febuar war es dann endlich so weit. Die Hurtigrute fuhr im Raftsund in den Sonnenuntergang hinein. Und ich kann dir sagen: es war sowas von saukalt bei diesem Foto. Wir standen hoch oben auf der Raftsundbrücke und der Wind blies uns fast hinunter. Wir kühlten wahnsinnig schnell aus. Ich hatte nur eine Mütze auf und die reichte nicht aus, meinen Kopf warm zu halten. Mit eisigen Finger wühlte ich eine zweite, winddichte aus dem Fotorucksack heraus. Als die Hurtigrute endlich kam, ignorierte ich die fast schon abgefrorenen Finger und fotografierte, was das Zeug hielt. Danach hatte ich genug Zeit, mich im Auto warm zu zittern.
Im Fischerort Henningsvaer werden Adler angefüttert, um sie im Sommer den Touristen auf Bootstouren vorzuführen. Das ist etwas umstritten. Diesen Jungadler sahen wir nicht auf einer dieser Touren, sondern er saß einfach so auf dem leeren Fischgestellen. Kurz zuvor hatte der große Vogel versucht, einem Angler den Fisch von der Angel zu stehlen.
Wir verbrachten zwei Wochen auf der kleinen Leuchtturm Insel Litøy, wo wir als Woofer mitarbeiteten Ich fotografierte Tag und Nacht. Dieser Aufenthalt auf Litløy war einzigartig, wir berichteten ausführlich darüber im Blog.
Die RV 17 ist eine der schönsten Strecken in Norwegen. Sie zu fahren dauert lange, denn sie ist durch zahlreiche Fähstrecken unterbrochen. Mit eingeschränktrem Fahrplan Anfang September bedeutet das schon Mal längere Wartezeiten. Wir hatten sonniges Wetter und genossen die Fahrt. Hier kannst Du Dir einen Zeitraffer der Fährfahrt ansehen.
Die Bergwelt von Norwegen hat unendlich viele Wasserfälle. Immer wieder halten wir an oder machen Wanderungen, um sie zu fotografieren. Direkt neben dem Tvindefossen gibt es einen gemütlichen Campingplatz, so waren wir morgens vor Ort und konnten den berühmten Wasserfall fotografieren bevor die Touristenbusse ankommen. Wir mussten übrigens mehrere Anläufe für diesen Wasserfall nehmen. Zweimal hatte es zuviel und dauerhaft geregnet.
Der Leuchtturm von Tranøy ist einer der schönsten in Norwegen. Das liegt an der traumhaften Lage am Vestfjord. Über den Fjord hinaus schaut man auf die Lofoten. Wir besichtigten den Leuchtturm im September und interviewten die Betreiber. Es gibt ein Restaurant und die ehemaligen Leuchtturmwärterhäuser werden als Ferienunterkunft vermietet.
Für dieses Foto musste ich ziemlich weit auf die vorspringende Felszunge hinauswandern. Ich wollte unbedingt Wellen auf das Foto bringen, und ich fand nur diesen einen Standort für die Kamera. Das Problem dabei, das Wasser spritzte mich von hinten nass und ich musste die Kamera mit meinem Körper vor Spritzwasser schützen. Der Rückweg von circa einer Stunde war dann doppelt unangenehm: ich hatte zusätzlich klatschnasse Füße und das ist bei Wanderungen über Stock und Stein nach einer Weile schmerzhaft. Aber, was tut man nicht alles für ein gutes Foto?
Wir waren auf dem Vestfjord auf der Suche nach Orcas, doch an diesem Novembertag fanden wir sie nicht. Das Wetter war gut, die Heringe waren vor Ort und Motive gab es trotzdem zur Genüge.
Hier findest Du eine Fotogalerie mit Orcas.
Unsere Wohnmobiltour führte uns durchs Fjordland. Die Stabkirchen erinnern uns an alte Schiffe. Nachmittags besuchten wir die Kirche und hatten es mit der Fotografie nicht leicht. Mehrere Busladungen Japaner schwirrten über das Gelände. Erst als sie in die Kirche verschwanden, konnten wir loslegen. Auf dieser Tour kamen wir übrigens an einer außergewöhnlichen Filmkulisse vorbei. Dazu mehr im live Reisebericht.
Ganz im Süden von Norwegen waren wir auf der Suche nach Leuchttürmen und schmucken Hafenstädtchen. In Lyngor war das Licht gegen Abend sehr weich, das Wasser spiegelglatt. Mit der GoPro machten wir einen Unterwasserspaziergang.
In Tranøy gibt es nicht nur den großen Leuchtturm, sondern auch ein paar kleinere. Auf diesen hier kann man klettern und über den Fjord schauen. Die Region im Tranøy ist unbedingt sehens- und erwandernswert. Horst Tappert, Derrick, mochte diese Region so gern, dass er dort ein Haus hatte und viel Zeit dort verbrachte. Alle Anwohner wiesen uns darauf hin. Und wenn es Horst Tappert dort gefällt, dann muss es schön sein! Ja, es ist traumhaft dort, das können wir bestätigen, nachdem wir mit einem netten Ehepaar eine Wanderung unternahmen.
Diese Aussicht hatten wir beim Aufstieg zu einer großen Höhle. In der Höhle finden sogar Konzerte statt. Wir fragten uns, wie die Musiker wohl die großen Instrumente den Berg hinaufschleppen? Die Höhle und die Aussicht waren jedenfalls die Wanderung wert.
Mit Henninsvaer fühlen wir uns besonders verbunden. Ich mag den Ort nicht nur wegen der Postkartenansichten, die man an jeder Ecke findet, sondern auch wegen der Füchse, die hier besonders zutraulich sind. Einmal gelang es uns sogar einen Fuchs und Nordlicht auf ein Foto zu bannen!
Jahrelang waren wir in Norwegen unterwegs gewesen ohne je einen Elch zu sehen. So konnte das nicht weitergehen. Wir waren in Stø und ich fragte einen befreundeten Jäger um Rat. Er zeigt uns dann: auf die Ohren und Augen muss man achten! Spät Abends klingelte unser Telefon: „Elchalarm!“ Tatsächlich konnten wir feststellen, wie gut sich die Elche tarnen können. Nach dieser Nacht sahen wir sie viel öfter, jetzt, wo unsere Sinne geschärft waren.
Die Fährfahrt von Skutvik nach Svolvaer auf die Lofoten ist unbedingt zu empfehlen. Sie dauert nicht so lange wie die von Bodø nach Moskenes ist vor allem durch den Zwischenstopp auf der Walfängerinsel Skrova sehenswert. Die Aussicht auf die Berglandschaften, die dich auf der Fährfahrt erwarten!
Diese Gezeitenbecken am Strand von Utakleiv sind ein beliebtes Fotomotiv. Wir besuchen diesen Strand bei jedem Lofotenaufenthalt. Utakleiv bietet Wohnmobilisten einen günstigen Übernachtungsplatz. In dieser Nacht war es ganz besonders lohnend. Wir sahen Nordlichter und da es nieselte und Vollmond war, einen Mondbogen!
Der zweite Teil der Bildbesprechungen folgt in den nächsten Tagen. Welches Motiv gefällt Dir am besten? Möchtest Du mehr über die Aufnahmetechnik erfahren oder eher Wissenswertes zu den Fotos lesen?
Wie immer gibt es hier Infos, Fotos, Filmchen und ganz viel zum Schmökern zum Leuchtturm Kalender 2016!
Schaut mal in die Extraseiten rein. Leuchttürme 2016 bei Amazon kaufen– selbst an die Wand hängen oder verschenken! Ich freu mich, wenn ihr soviel Spaß am Kalender habt wie ich beim Fotografieren.
- Januar – Bjuröklub Fyr, Schweden
- Februar -South Breakwater Light, Aberdeen, Schottland
- März – St Ives Lighthouse, Cornwall, Großbritannien
- April – Timmendorfer Strand, Insel Poehl, Deutschland
- Mai – Rhubjerg Knude, Dänemark
- Juni – Bülk, Kieler Förde, Deutschland
- Juli – Phare du Beg Léguer, Bretagne, Frankreich
- August -Phare de la Hague, Manche, Frankreich
- September – Staint-Valery-en-caux, Normandie, Frankreich
- Oktober – Bass Rock, North Berwick, Schottland
- November – Lindesness, Norwegen
- Dezember – Eshaness, Shetland, Schottland