Wie immer gibt es zu jedem Kalenderfoto des Leuchtturm Kalenders auch im Jahr 2016 ausführliche Extraseiten. Der Kalender ist mit QR Codes ausgestattet: Smartphone oder Tablet dranhalten und loslesen. Oder hier im Blog direkt über diese Übersicht.
Viel Spaß beim Blick hinter die Kalenderkulissen und lass Dich zu einer Reise zu den Leuchttürmen inspirieren!
Wir verbrachten einen Winter in Norwegen. Da sollte man meinen, dass es möglich ist, andauernd solche Motive zu finden. Tatsache ist jedoch, dass wir nur einen einzigen windstillen Tag hatten. Und den nutzten wir aus. Wir waren den ganzen Tag auf den Lofoten unterwegs um diese Spiegelungen und das Eis zu fotografieren. Da kommt mir mein Lebensmotto: Carpe diem – nutze den Tag – sehr entgegen.
Myrland, Lofoten
Februar- Myrland, Lofoten, Norwegen
Die Bewegungsmuster in Wellen zu beobachten ist meine Meeresmediation. Ich kann das stundenlang machen und merke dabei gar nicht mehr, wie ich die Kamera bediene. Von Freunden höre ich immer wieder: „Genieß das doch mal, renn doch nicht ständig mit der Kamera run!“ Ja, mach ich doch. So wie mache Leute Motorrad oder Auto auf schönen Straßen als Entspannung ansehen, so geht es mir mit der Fotografie. Gerade an solchen Tagen mit dynamischen Wellen! Da bin ich im Flow! Auf dieser Reise haben wir keinen live Reisebericht geschrieben – hier findest Du aber eine Fotogalerie: Lofoten im September.
Königsstuhl, Insel Rügen, Deutschland
März – Königsstuhl, Insel Rügen
Das Foto entstand kurz nach Sonnenaufgang, der Himmel war nicht ganz klar, das Licht daher sehr diffus. Wir waren mit dem Fotokollegen Klaus unterwegs – ohne ihn wären wir zu so früher Stunde nicht vor Ort gewesen! Die Stimmung war melancholisch, was mir gefiel. Die Langzeitaufnahme mit dem 1000 fach Graufilter bringt am besten rüber, wie ruhig dieser Morgen unterhalb der gewaltigen Steilküste war.
Myrland, Lofoten
April – Myrland, Lofoten
Myrland ist auf den Lofoten unser Lieblingstrand. Die Felsen liegen so gut sortiert, dass ein Fotograf sich da stundenlang kreativ beschäftigen kann. Der Nebel zog schnell vom Meer ins Land hinein. Die Stimmung veränderte sich jede Minute. Auch hier wählte ich eine Langzeitbelichtung (praktische Anleitung) um den Frieden, den ich in der Natur finde, darzustellen.
Kynance Cove, Cornwall, Südengland
Mai – Kynance Cove, Cornwall, England
Wir waren erstmals im Sommer mit dem Wohnmobil in Südengland unterwegs. Vor dem Beginn englischen Ferien war der Strand leer, doch kaum wurden die Schüler in die Freiheit des Sommers entlassen, da tummelten sie sich alle in den Wellen vor diesem außergewöhnlich schönen Strand. Wir hatten unser Mobil, welches für die engen Gassen im Süden viel zu groß war, auf einem Farmcampingplatz abgegestellt und wollten da auch nicht mehr weg. Der Sommer auf der Farm war für unsere Kids einer der schönesten, den wir hatten!
Die Fischerboote von Norre Vorrupur waren im Sturm an der dänischen Küste ein willkommenes Fotomotiv. Auch dieses Foto ist eine Langzeitaufnahme, diesmal aber eher, um den Sturm darzustellen. Zuerst war es bedeckt und ich fotografierte natürlich trotzdem. Nach einer Stunde, Ohren und Nase waren bereits eiskalt, packte ich ein und lief zum Mobil zurück. Als ich die Tür öffnete und mich gerade nach einem heißen Tee sehnte, kam die Sonne raus. Na gut: kein Tee! Ich drehte um, und baute das Stativ nocheinmal auf. Jetzt sahen die Fotos trotz Sturm wesentlich freundlicher aus. Bis sich ein Surfer genau ins Bild stellte und eine halbe Stunde Dehnübungen machte. Egal: mein Foto hatte ich im Kasten!
Bleik, Vesteralen, Norwegen
Juli – Bleik, Vesterålen, Norwegen
Wir hatten tagelang wunderbares Fotowetter auf Andøya. Abends, wenn sich all die anderen Camper vom Strand zurückgezogen hatten, wurde es immer am besten. Die Lichtstimmung hielt sich von 0:00 bis 4:00 Uhr morgens. Ich schlief nach einigen Tagen beim Herunterladen der Fotos mit dem Notebook auf den Knien ein. Der Geist war willig, doch der Körper brauchte Schlaf. Das war ein schöner, von wohltunender Erschöpfung verdienter Schlaf.
Sandhammaren, Schweden
August – Sandhammaren, Süd Schweden
Ein gigantischer langer Sandstrand läd im Süden Schwedens zum Spazierengehen ein. Auf uns Fotografen wirkte natürlich dieser Farbklecks von Rettungsring anziehend. Ich setzte ihn mit einer „kurzen“ Langzeitaufnahme in Szene, das Gras wehte leicht im Wind. Da der Himmel bedeckt war, wirkt das Bild ziemlich blau.
Der Leuchtturm von Sandhammaren, der hinter diesem Strand etwas versteckt im Wald steht ist nachts übrigens ein ganz besonderes Erlebnis, weil seine Strahlen an ein Zirkuszelt erinnern.
Unstad, Lofoten, Norwegen
September – Unstad, Lofoten
Sturm auf den Lofoten – welcher Strand eignet sich da besser als der Surferstrand. Es war saukalt – im Januar – doch wir staunten stundenlang über die Wellen. Die eingefrorenen Finger bemerkten wir vor lauter Begeisterung gar nicht mehr. Nach der Tour verdrückten wir zur Abedckung des immensen Kalorienbedarfs im VW Bus erstmal Unmengen an Kaffeestückchen und Brote!
Sturm und Regen in Blokhus, Dänemark
Oktober – Blokhus, Dänemark
Wir hatten nur ein paar Tage in Dänemark und die waren stürmisch. Doch selten ist ein Sturm so fotogen, als zu dem Zeitpunkt, wenn eine mächtige dunkle Regenwolke über das Meer getrieben wird. Der Sturm blies mir ins Gesicht und Sand in die Augen. Die Kamera war innerhalb weniger Sekunden nass vor Gischt und ich putzte bis alles verschmiert war. Es regnete nicht, aber ich war klatschnass. Salzig nass! Es hatte sich gelohnt mit dem Sturm zu kämpfen und ich fühlte mich lebendig!
Bressay Lighthouse, Shetland
November – Bressay, Shetland
Shetland war mein Traumreiseziel gewesen. Warum? Keine Ahnung. Aber wenn ich das Gefühl habe ich muss wohin, dann muss ich das auch machen. Die Fährfahrt war anstrengend gewesen, ein Sturm hatte die Fähre 15 Stunden lang herumgewirbelt. Ich war froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wir hatten diesen Leuchtturm in Bressay als erste Unterkunft gemietet! Das war gleich mein zweiter Traum gewesen – in einem Leuchtturm zu wohnen, wenn auch nur für eine Woche! Trotzdem hielt ich es im Haus nicht aus, wenn draußen die Wellen knallen. Spät am Abend suchte ich auf dem Steilhang hinter dem Leuchtturm einen Platz, wo das Stativ stehen konnte und fotografierte unser erstes Domizil. Das Licht der Sonne war zu schwach für „normale“ Fotos, so machte ich eine Langzeitaufnahme!
Utakleiv, Lofoten
Dezember – Utakleiv, Lofoten
Es ist zwar das Dezemberblatt, das Foto wurde aber zur Mitternachtssonne aufgenommen. Das hört sich immer so gut an: da geht im Sommer die Sonne nicht unter! Aber an die Wolken denkt niemand, wenn er eine Reise plant. Wir hatten damals schlechtes Wetter, von wegen Mitternachtssonne. Eher Mitternachtsregen. Doch dann kam der Tag, nach wochenlangem Regen. Und er hörte natürlich nicht auf. Stundenlang fotografierten wir diese Abendstimmung. Da lohnen sich auch Wochen des Wartens für so einen einzigen, gigantischen Tag!
Im Schottland 2015 Kalender versammeln sich ein paar meiner absoluten Lieblingsfotos. Das liegt vor allem daran, dass ich bei der Bildauswahl mitentscheiden durfte! Der Kalender hat die Größe von 45×33 cm!
Schafe auf Shetland nach dem Schneesturm
Diese Begegnung mit den Shetland Schafen war etwas ganz besonderes! Es hatte gerade geschneit und gestürmt. Wir waren vom Wetter hart rangenommen worden. Und dann tat sich dieser Blick auf: Das Meer, die Wolken und die Schafe, die sich vor dem Sturm schützten, indem sie sich flach hingelegt hatten. Kaum hatte ich aber die Autotür zugeschlagen, da liefen sie schon alle laut blökend auf mich zu.
Abends war ich noch allein im Hafen von Portsoy unterwegs. Die Ebbe hatte das Hafenbecken freigelegt und ich stapfte im Matsch herum. Auf dem Rückweg zum Mobil hatte ich mich mal wieder in ein nettes Gespräch verwickelt. Wir lernten außerdem zwei super süße Bordercollies kennen und fotografierte sie auch :-)
Diese skurile Felsformation die den Vögeln als Brutplatz dient sahen wir zum ersten Mal im Jahr 2009. Es macht einen großen Unterschied, ob man diese Location bei Ebbe oder Flut besucht. An diesem Tag im Sommer 2012 rauschten die FLutwellen in die Bucht
Um ganz ehrlich zu sein, wir mussten uns an Stonehaven erst einmal gewöhnen. Die dunkelgrauen Häuser schienen uns trist und schäbig. Doch dann klarte das Wetter auf und das machte DEN Unterschied. Wir blieben noch einen Tag länger und liefen am nächsten Tag zum Dunnotar Castle! Darüber aber mehr später….
Ich war mit Esra zum Old Man of Storr – einer Felsformation -hinaufgewandert. Auf dem Rückweg fing es an zu regnen, die Sonne kam im Abendlicht kurz durch und bescherte uns einen kräftigen Regenbogen! Wir wurden kaum nass vom Regen, nur vom Wandern. Dieses Foto war der krönende Abschluss eines aufregenden Tages gewesen, Warum steht im
Wir besuchten einige Male den Leuchtturm und wanderten auch auf die Spitze dieses Hügels auf dem Foto. Leider hatten wir am Neist Point absolut keine Wolken! Mit Wolken wäre der Sonnenuntergang fotogener gewesen. Wir müssen da unbedingt nochmal hin! Wie sieht der Leuchtturm aus der Nähe aus? Wie anstrengend ist die Wanderung? Steht alles im…
Wir waren also an einem trüben Regentag durch Stonehaven getrabt und hatte bereits überlegt, weiterzuziehen. Der Wanderpfad zum Dunnotar Castle war gesperrt – der wurde gerade erneuert. Mit dem Wohnmobil wollten wir uns nicht durch die engen Gassen quälen, zudem würden wir wieder viel Zeit mit der Parkplatzsuche verbringen. So liefen wir und liefen und liefen…. Doch schließlich, der Nachmittag war bereits fortgeschritten, tat sich einerhebendes Gefühl in uns auf, als wir diese Aussicht erblickten….
Die Ostküste Schottlands hat uns besonders gut gefallen. Wir statteten Dunnotar Castle nach knapp drei Wochen einen zweiten Besuch ab. Wieder erreichten wir Stonehaven im Regen. Diesmal waren wir so schlau und parkten unser Mobil spät abends direkt am Eingang, schlüpften am nächsten Morgen um 4:00 Uhr aus den Betten und fotografierten die Burgruine im allerbesten Licht der aufgehenden Sonne.
Zweimal hatten wir in Shetland in Leuchttürmen gewohnt, dann zogen wir die dritte Woche nach Hamnavoe – in ein „normales“ Ferienhaus! Meal Beach ist sozusagen der Dorfstrand von Hamnavoe, gut zu Fuß zu erreichen. Das klare Wasser und der weite Sandstrand zogen uns immer wieder an! An diesem Tag beeilte ich mich allerdings. Ich sah die Wolken, die theatralisch vom Himmel hingen und wollte die Wellen dazu als Vordergrund. Übrigens sind solche Wolkenformationen auf den Shetland-Inseln keine Seltenheit, und über das waldlose Gelände ist der Blick immer unverstellt weit!
Der Abschied von Shetland fiel mir außergewöhnlich schwer…..Wie immer, wenn wir auf Inseln sind, will ich bleiben! Der Blick zurück auf Lerwick machte die Sache nicht einfacher. Wenigstens war das Wetter auf der Rückfahrt gnädig mit uns – wir wurden nicht, wie auf der Hinfahrt – gequält, das Meer war ruhig und fast schon langweilig.
Mit unserem Wohnmobil konnten wir nicht an diesen Ort fahren, erst im Winter 2012, als wir mit dem VW Bus unterwegs waren. Die Straße dorthin ist recht eng und kurvig. Es war unzeitgemäß warm und trocken in diesem Februar auf der Isle of Skye. Wir wohnten in der Nähe der Tallisker Distillerie und hatten es nicht weit bis zu diesem Küstenabschnitt. Der schwarze Sand, die Felsen und sogar ein kleiner Wasserfall in der Ferne boten zahlreiche Fotomotive.
Diese Felsformationen kannte ich von Fotos – die wollte ich logischerweise auch sehen und fotografieren. Wir erforschten einige Tage jeden kleinen Seitenweg, bis wir die Stelle gefunden hatten. Die Februar-Tage waren sehr kurz, was die Sache nicht leichter machte. An diesem Tag war das Wetter trüb, es stürmte, trotzdem lag das Meer ruhig vor uns. Hoch auf den Klippen flatterten uns die Haare ins Gesicht. Dieser eine Sonnenstrahl rechts auf dem Meer schien nur für ein einziges Foto! Wir fanden hier noch etwas, was wir gar nicht gesucht hatten – eine kleine Hütte, die sich perfekt in die Landschaft einpasste.
Dieser Abend in Eshaness war ein weiteres absolutes Highlight (ja, hört sich nach Übertreibung an, so bin ich nun mal). Ich lag müde im Bett, da rauschte und zischte es draußen plötzlich so komisch. Ich war aber gerade aufgetaut und meine Glieder wurden wohlig schwer – da kam Esra ins Zimmer und rief: „wir werden gerade von einem Schneesturm überfallen!“ —
Ja, ich habe große Sehnsucht nach dem Meer – doch jetzt möchte ich Euch erstmal meinen neuen Kalender vorstellen. Bei Amazon & Co könnt ihr ihn schon bestellen – Sehnsucht nach dem Meer 2015, Gabi Reichert
Sehnsucht nach dem Meer 2015, Kalender bei Weingarten
Hier im Blog zeige ich Euch jedes Foto und verlinke zum entsprechenden Live Reisetagebuch. Viel Spaß beim virtuellen Reisen durch den Kalender.
Blavand, Dänemark
Möwen über den Eiswellen, Blavand, Dänemark
Das war ein eisiger Tag im Februar in Dänemark. Nach einer Woche unter minus 10° C fingen die Wellen an zu gefrieren. Die Wellen bestanden nur aus „Slush“, jede Wellenbewegung erzeugte ein knirschendes Geräusch. Erst am nächsten Tag war das Eis so fest, dass man gefahrlos drüber laufen konnte.
Im Februar besuchten wir für drei Wochen die Isle of Lewis. Der Butt of Lewis liegt an nördlichen Ende der Insel. Der Strand bei Eoropie ist ein beliebter Surferstrand. Im Sonnenuntergang konnten wir zwar mit eiskalten Fingern, aber unglaublich glücklich, mächtige Wellen fotografieren.
Es war schon immer ein Traum von mir, die Shetlandinseln zu besuchen. Als ich sah, dass man da sogar Leuchttürme mieten kann, konnte mich nichts mehr halten. Wir waren früh im Jahr, im März und April, dort und hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Leider durften wir die riesigen Wellen gleich auf der Fährfahrt zur Inselgruppe über uns ergehen lassen, danach war erstmal Ruhe.
Der Tag, an dem dieses Foto entstand, war der erste mit größeren Wellen. Das für seine Wildheit bekannte Meer bei Eshaness hatte die Tage davor nur müde vor sich hin gedümpelt. Am Abend zuvor hatten wir Nordlichter fotografieren können. Unser Plan war es, den folgenden Tag etwas ruhiger anzugehen. NUN, das funktionierte nicht. Von früh bis spät schauten wir gebannt übers Meer und auf das wilde Treiben der Naturgewalten.
Auch auf der Isle of Lewis warteten wir auf hohen Wellengang. Das Meer war für Februar ungewöhnlich ruhig. Doch endlich kam Wind auf und wir machten uns wieder auf zum Butt of Lewis. Der Sturm war schließlich so mächtig, dass wir fast nicht fotografieren konnten. Die Nutzung eines Stativs war unmöglich, denn der Sturm rüttelte zu sehr daran herum. Der Schaum der Wellen flog mir um die Ohren. Ich musste fast nach jedem Foto die Linse putzen.
Unser Auto bekam auch eine Gischtdusche ab. Mit dem Scheibenwischer und Waschanlage war es unmöglich das ganze Salz von der Scheine zu putzen. Wir nutzten schließlich den Tee aus der Kanne, denn im schrägen Abendlicht hätten wir sonst gar nichts mehr gesehen.
Dieses Foto entstand auf unserer ersten Reise an die deutsche Ostseeküste. Als wir in Altenkirchen auf dem Campingplatz ankamen, herrschte trübes, regnerisches Wetter, das Wasser der Ostsee sah unspektakulär grau aus. Gegen Abend klarte das Wetter auf und bescherte uns einen Bilderbuch-Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen erinnerte der Strand eher an die Karibik. Im Wasser stehend fotografierte ich das klare Meer.
Das war der Abschluss eines langen stürmischen Tages. Unsere Finger waren schließlich so kalt, dass wir nicht mehr in der Lage waren, die Objektiv-Filter an- und abzuschrauben. Der Strand bei Brue war einer dieser wilden Strände. Dort knallen die Wellen an der Wasserlinie mit großer Wucht auf den Strand und fließen dann über den abfallenden Kieselstrand schnell wieder ab. Wir erlebten eine faszinierende, energetische Brandung im besten Licht.
Der Weststrand bei Prerow gehört zu den schönsten Stränden Deutschlands. Wir waren an einem herbstlichen Abend dorthin gewandert und hatten großes Glück mit einer phänomenalen Lichtstimmung – die leider ihren Preis hatte. Auf dem Rückweg wurden wir klatschnass. Dazu schreibe ich ausführlich auf der Seite zum Leuchtturm des Darßer Orts.
Auf einer Wohnmobilreise im Süden Englands gefiel es uns in Lizard am besten. Wir campten dort auf einer Farm und konnten zu drei Seiten die Wanderwege entlang des Meeres erkunden. Die überaus freundlichen Engländer machten diese Reise zu einem besonderen Erlebnis, weil wir andauernd in anregende Gespräche vertieft waren. Vor allem für Familien mit Kindern ist Südengland zu empfehlen, weil zahlreiche sehr abwechslungsreiche und interessante Unternehmungen angeboten werden. Mehr dazu …
Die eisigen Wintertage in Dänermark boten uns zahlreiche ungewöhnliche Fotomotive. Normalerweise ist es recht mühsam, die hohen Dünen zu erklimmen, weil der weiche Sand unter den Füßen dauernd wegrutscht. Jetzt war der Sand fest gefroren und wir kamen sehr gut vorran. So waren wir auch Tag und Nacht unterwegs um Fotos zu machen. Zum ersten Mal seit wir angekommen waren, war der Himmel bedeckt. Doch ich fand gerade diese Stimmung gut.
Wir haben eine Woche im Leuchtturm von Eshaness gewohnt, und sind täglich auf den Klippen von Eshaness unterwegs gewesen. Früh morgens und spät abends und sogar in der Nacht waren wir draußen. Die Klippen sind etwa. 45 m hoch. Wenn Du auf dem Kalenderblatt genau schaust, siehst Du oben zwei Wanderer stehen – ein netter Größenvergleich.
Außerdem spuckt auf der anderen Seite dieser Aussicht der „Drache“ – „The Cannon“ – ein Blowhole, welches mit lautem Knall Wasserfontänen fünfzig Meter weit horizontal über das Meer schießt. Wir hatten keinen richtigen Sturm und doch war es beeindruckend anzusehen.
Unser erster Tag auf britischem Boden und schon hatten wir weiches Abendlicht. Ich finde es unglaublich, wie es Pflanzen schaffen auf diesem Shingle Beach – Kieselstrand – Nahrung zu finden. Der Strand war weitläufig, es waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. In Wassernähe lief es sich wesentlich einfacher, weil dort die Kieselsteine nicht so unter den Füßen wegrutschten.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2014/07/Sehnsucht2015web.jpg5811000Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2014-07-17 13:13:512020-03-11 21:28:32Sehnsucht nach dem Meer – 2015
Frisch bei uns eingetroffen: der neue Kalender „Sehnsucht nach dem Meer 2014“.
Wie jedes Jahr feiern wir bereits im Sommer Weihnachten, nämlich, wenn wir die dicken Pakete mit den Kalendern auspacken dürfen und sehen, wie unsere Fotos gedruckt wirken. Der diesjährige Kalender ist wieder wunderbar frisch, vor allem bei den Temperaturen zur Zeit.
https://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2013/06/FB_SehnsuchtNachMeer14.jpg467700Gabihttps://www.5reicherts.com/wp-content/uploads/2021/03/Leuchtturm-o.pngGabi2013-06-19 22:25:582018-12-27 20:35:31Sehnsucht nach dem Meer 2014